DE3106800C2 - Spindelstock eines Bearbeitungszentrums - Google Patents

Spindelstock eines Bearbeitungszentrums

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Abstract

Spindelkasten von Bearbeitungszentren, in dessen Gehäuse (1) koaxial angeordnet und zur gemeinsamen Drehung untereinander verbunden sind: eine Spindel (4), die mit einem Antrieb kinematisch verbunden ist, eine Zugstange (14), die Elemente zur Verbindung mit dem Schaft (11) eines einen Support (10) der radialen Bewegung aufweisenden Ausbohrkopfes (9) trägt und in bezug auf die Spindel (4) axial verschiebbar angeordnet ist, sowie eine Stange (26), die Zahnelemente zur Verbindung mit Zahnelementen, die an einem Ende eines Stocks (31) angebracht sind, trägt und an einem Wagen (35) gelagert ist, welcher mit einem Antrieb zur Bewegung in der in bezug auf die Spindel (4) axialen Richtung kinematisch verbunden ist. Die Stange (26) ist hohl ausgebildet, und in ihrem Hohlraum befindet sich ein Stößel (44), der mit der Stange (26) zur gemeinsamen Drehung und mit dem Wagen (35) zur Bewegung in der axialen Richtung verbunden ist. Die Stange (26) ist an dem Wagen (35) verschiebbar relativ zu diesem in axialer Richtung zum vorläufigen Kraftandruck des Stocks (31) an den Stößel (44) gelagert und in bezug auf den Stößel (44) in axialer Richtung elastisch angedrückt.

Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spindelstock eines Bearbeitungszentrums mit automatischem Werkzeugwechsel, insbesondere zur Bearbeitung von Bohrungen mit Formprofil.
Aus dem SU-Erfinderschein 4 92 357 ist ein Spindelstock eines Bearbeitungszentrums bekannt, bei dem der Bohrkopf dadurch automatisiert ein- und ausgespannt werden kann, daß mit der den Bohrkopf aufnehmenden, drehangetriebenen Hohlspindel eine Zugstange drehfest und axial verschieblich verbunden ist, an deren werkzeugseitigem Ende eine Buchse mit Innenzahnkranz vorgesehen ist, die sich bei der axialen Verschiebung der Zugstange dreht, so daß ihre Zähne mit den Zähnen eines Außenzahnkranzes zusammenwirken, welcher am Schaft des Bohrkopfes ausgeführt ist, wobei dieser eingespannt wird.
Dieser Spindelstock ist jedoch nur zur Bearbeitung von Bohrungen konstanten Durchmessers geeignet
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Spindelstock eines Bearbeitungszentrums, in dessen Gehäuse eine drehantreibbare Hohlspindel, eine in der Spindel zu dieser axial verschiebbare hohle Zugstange, welche Elemente zur Verriegelung mit dem Schaft eines einen Planschieber aufweisenden Bohrkopfes trägt, und in der Zugstange eine Schubstange, die endseitig an einem unabhängig zur Zugstange in axialer Richtung antreibbaren Schlitten drehbar gelagert ist, koaxial angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind, wobei die Schubstange am anderen Ende Zahnelemente zur Verriegelung mit Zahnelementen eines Keilschiebers aufweist, welcher mit dem Planschieber kinematisch verbunden ist. Ein solcher Spindelstock ist aus dem Buch »Stanki s chislovym programmnym upravleniem« (Werkzeugmaschinen mit numerischer Programmsteuerung) unter der Redaktion von V. A. Leschenko, Moskau, Verlag »Mashinostroenia«, 1979, S. 415 bis 417,
bekannt Bei dieser bekannten Ausbildung muß zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Zahnelemente der Schubstange und des Keilschiebers ein Zwischenraum bleiben, dessen Größe das lneingriffbringen dieser Zahnelemente zuverlässig ermöglicht Dieser Zwischenraum bedingt jedoch ein Axialspiel der Schubstange in bezug auf den Keilschieber, was die Bearbeitungsgenauigkeit herabsetzt
Die Toleranz für den betrachteten Zwischenraum ist wegen der Auswechselbarkeit der Bohrköpfe noch größer, um ein Festklemmen der Zahnelemente zu vermeiden. Der aus Gründen der Betriebssicherheit mithin notwendige große Zwischenraum führt zu einem entsprechend großen Genauigkeitsverlust
Die Schubstange ist mittels zweier Lager mit dem Schlitten verbunden, wobei zunächst kein Spiel in axialer Richtung vorhanden ist Die Lager laufen während der Bearbeitung, d. h. bei der Drehung der Schubstange zusammen mit der Hohlspindel mit deren Umlaufgeschwindigkeit um, und es entstehen infolge des Verschleißes dieser Kugellager Axialspiele, was auch seinerseits die Bearbeitungsgenauigkeit verringert und außerdem die Lebensdauer verkürzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spindelstock eines Bearbeitungszentrums zu schaffen, mit dem bei langer Lebensdauer eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit und Betriebssicherheit erzielt wird.
Ausgehend von der vorausgesetzten Ausbildung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schubstange hohl ausgebildet ist, und in ihrem Hohlraum ein Spannstift drehfest, aber axial beweglich angeordnet ist welcher am Schlitten drehbar und unter elastischer Vorspannung axial verschiebbar gelagert ist
Ein auf diese Weise ausgeführter Spindelstock eines Bearbeitungszentrums hat bei verhältnismäßig einfacher konstruktiver Ausführung eine hohe Steifigkeit in axialer Richtung zwischen Schubstange, Spannstift und Schlitten, was wiederum die Bearbeitungsgenauigkeit beträchtlich erhöht. Auch ist er betriebssicher und von relativ hoher Lebensdauer.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht der Spannstift aus zwei in Axialrichtung aufeinanderfolgenden und miteinander verbundenen Teilen, deren Werkstoffe verschiedene lineare Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
Eine solche Ausgestaltung erhöht vor allem dann die Bearbeitungsgenauigkeit, wenn im Betrieb Erwärmungen auftreten, die zu unterschiedlichen Wärmedehnungen der Bauteile führen, so daß es zu relativen Wärmeformänderungen der Hohlspindel und des Spannstifts kommen kann, was dann eine Störung der genauen Arbeit bedeutet. Bei Verwendung eines zweiteiligen Spannstifts können die Wärmedehnungskoeffizienten seiner Teile so gewählt werden, daß sich gleiche summarische Wärmedehnungen wie bei der Hohlspindel ergeben, so daß keine die Bearbeitungsgenauigkeit beeinträchtigenden relativen Wärmebewegungen auftreten.
Die elastische Vorspannung des Spannstifts gegenüber der Schubstange zur Verriegelung der Zahnelemente des Keilschiebers kann mittels eines zwischen den beiden wirksamen ringförmigen Kraftzylinders erzeugt werden, wobei dann eine Feder bei Druckentlastung des Kraftzylinders die Rückkehr in die Freigabestellung besorgt. Ebenso kann umgekehrt die Verriegelungsvorspannung mittels einer Feder erzeugt werden, wobei dann ein ringförmiger Kraftzylinder die Bewegung in die Freigabestellung bewirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Spindelstock eines Bearbeitung-jzentrums in der Arbeitsstellung im schematischen Längsschnitt;
F i g. 2 die Einzelheit / von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei sich die Zugstange, die Schubstange und der Spannstift in der Ausgangsstellung befinden;
Fig.3 den Schnitt nach Linie IH-III der Fig.2 h-. vergrößertem :/!aßstab;
F i g. 4 die Einzelheit / von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei sich die Zugstange, die Schubstange und der Spannstift in der Arbeitsstellung befinden; F i g. 5 den Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4; F i g. 6 die Ansicht nach Pfeil A in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 8 den Schnitt nach Linie VIII-VIII der f i g. 4 in vergrößertem Maßstab,-
F i g. 9 den Schnitt nach Linie IX-IX der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 10 die Einzelheit / von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab mit aus zwei Teilen bestehendem Spannstift;
F i g. 11 den Spindelstock eines Bearbeitungszentrums im schematischen Längsschnitt, bei welchem zur Verschiebung der Schubstange relativ zum Spannstift eine Feder dient
Der Spindelstock eines Bearbeitungszentrums hat ein Gehäuse 1 mit in Lagern 2,3 gelagerter Spindel 4. Die Spindel 4 ist hohl ausgebildet und ist über ein Zahnrad 5, ein Schaltgetriebe 6 und eine Kupplung 7 von einem Elektromotor 6 antreibbar, welcher den Hauptantrieb darstellt.
In die Spindel 4 ist ein Bohrkopf 9 mit einem Planschieber 10 eingesetzt Der Schaft 11 des Bohrkopfes 9 sitzt mit seinem konischen Teil in der Hohlspindel 4, und an seinem zylindrischen Teil ist ein Kranz 12 mit äußeren Zahnelementen 13 ausgebildet.
In der Spindel 4 ist eine hohle Zugstange 14 untergebracht, an deren einem Ende ein Kranz 15 mit inneren Zahnelementen 16 ausgebildet ist, die mit den Zahnelementen 13 des Kranzes 12 zur Verriegelung zusammenwirken.
Die Zugstange 14 besitzt an dem dem Kranz 15 abgewandten Ende einen Gewindeabschnitt, auf dem eine Mutter 17 aufgedreht ist, welche sich über ein Lager 18 auf die Spindel 4 stützt und über Zahnräder 19 und 20 sowie ein Getriebe 21 von einem Elektromotor 22 antreibbar ist, um eine axiale Verschiebung der Zugstange 14 zu bewirken. Eine solche Verschiebung bewirkt in noch zu beschreibender Weise eine Verriegelung der Zahnelemente 13,16 der jeweiligen Kränze 12,15 derart, daß der Schaft 11 von der Zugstange 14 eingezogen und in der Hohlspindel 4 festgespannt wird.
Die Welle des Zahnrades 19 ist in axialer Richtung verschiebbar angeordnet, und auf ihr ist eine geeignete Feststellvorrichtung 23 zur Sicherung der HohUpindel 4 gegen Verdrehung in bezug auf das Gehäuse 1 befestigt.
An der Spindel 4 ist ein Stift 24 angebracht, der nach innen in eine in der Zugstange 14 ausgeführte Formnut 25 greift. Dieser bewirkt bei einer Axialbewegung der Zugstange gegenüber der Hohlspindel auch eine Drehung dieser Teile relativ zueinander um einen solchen Winkel, daß die Zähne 13 und 16, wie in F i g. 5 ersiehtlieh, einander gegenüber eingestellt werden. Der axiale Hub der Zugstange 14, d. h. der Abstand zwischen den Kränzen 12 und 15 in der Ausgangsstellung ist dabei ausreichend zum freien Einführen des Schaftes 11 des Bohrkopfes 9 bei dessen Einsetzen in die Hohlspindel 4. In der Zugstange 14 sitzt eine Schubstange 26, die hohl ausgebildet ist und an ihrem Ende einen Kranz 27 mit inneren Zahnelementen 28 trägt Diese Elemente sind verriegelbar mit den äußeren Zahnelementen 29 eines Kranzes 30, der am Ende eines Keilschiebers 31 ausgebildet ist Dessen Keil 32 wirkt mit dem Planschieber 10 zusammen und wandelt Verschiebungen der Schubstange 26 in axialer Richtung in Bewegungen des Planschiebers 10 in radialer Richtung um.
An der Zugstange 14 ist ein Längskeil 33 befestigt der in eine in der Schubstange 26 ausgeführte Nut 34 greift und diese Teile somit drehfest und axial verschieblich miteinander verbindet Beim Dreheinholen der Zugstange 14 zum Einspannen des Bohrkopfs 9 geschieht gleichzeitig die Drehung der Schubstange 26 zum Einstellen der Zähne 28 und 29 einander gegenüber in die in F i g. 8 ersichtliche Verriegelungsstellung.
Die Schubstange 26 ist an einem Schlitten 35 gelagert, der über ein Schraubpaar 36 und eine Kupplung 37 von einem Elektromotor 38 in Axialrichtung antreibbar ist, wobei er in Führungen 39 des Gehäuses 1 gleitet.
Der Schlitten 35 trägt einen ringförmigen Kraftzylinder 40, durch den die Schubstange 26 verläuft. Das Gehäuse 41 des Kraftzylinders ist starr mit dem Schlitten 35 verbunden. Sein Kolben 42 wirkt über ein Lager 43 auf einen am Ende der Schubstange 26 ausgeführten Bund.
Im Hohlraum der Schubstange 26 befindet sich ein Spannstift 44, der gemeinsame axiale Bewegungen mit dem Schlitten 35 ausführt. Hierzu sind am Spannstift 44 lappenartige Steine 45 befestigt, die durch in der Schubstange 26 ausgeführte Schlitze 46 nach außen treten und an einer Buchse 47 anliegen, weiche auf der Schubstange 26 sitzt und sich über ein Lager 48 auf das Gehäuse 41 des Kraftzylinders 40 stützt.
Der Kraftzylinder 40 dient zum Einspannen des Keilschiebers 31: Wenn er druckbeaufschlagt wird, drückt sein Kolben 42 über das Lager 43 die Schubstange 26 nach oben, deren Zahnkranz 27 erfaßt den Zahnkranz 30 des Keilschiebers 31 und drückt diesen gegen den Spannstift 44, der sich seinerseits über seine Steine 45 und die Buchse 47 auf das Lager 48 und damit das Zylindergehäuse 41 abstützt Damit ist ein starres System gebildet, das am Schlitten 35 hängt; dessen Axialverschiebungen werden spielfrei auf den Keilschieber 31 übertragen.
Der Spannstift 44 ist auch noch am Schlitten 35 über ein Lager 49 abgestützt. Auf das Ende des Stößels 44 ist eine Feder 50 aufgesetzt, deren eines Ende die Schubstange 26 beaufschlagt und deren anderes Ende sich auf den Innenring des Lagers 49 und damit auf den Schlitten 35 stützt Die Feder 50 wirkt somit der Druckbeaufschlagung des Kraftzylinders 40 entgegen, d. h. im Sinne des Einfahrens von dessen Kolben 42. Wenn also der Kraftzylinder 40 entlüftet wird, bewegt die Feder 50 die Schubstange 26 nach unten, und der Zahnkranz 30 des Keilschiebers 31 wird freigegeben.
Das Gehäuse 1 ist in einem Gestell 51 axial verschiebbar gelagert und mittels eines Antriebs 52 diesem gegenüber antreibbar.
Bei der Ausbildung gemäß F i g. 10 ist zur Kompensierung von Wärmeformänderungen des Spannstifts relativ zur Hohlspindel 4 ein zweiteiliger Spannstift 53 verwendet, der aus zwei in Axialrichtung hintereinanderliegenden und miteinander verbundenen Teilen 54 und 55 besteht, deren Werkstoffe verschiedene lineare
Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
Bei dieser Ausbildung dient eine Feder 50 zur Rückführung der Schubstange 56 in die Ausgangsstellung, die innerhalb der Schubstange 56 in einem Ringraum 57 angeordnet ist und den Teil 54 des Spannstifts 53 umgibt, welcher einen kleineren Durchmesser aufweist.
Bei der Ausbildung gemäß F i g. 11 kann eine höhere Bearbeitungsgenauigkeit dadurch erzielt werden, daß zur Verschiebung der Schubstange 56 relativ zum Schlitten 58 in axialer Richtung im Sinne des Auseinan- to derdrückens der Stirnflächen der Zahnkränze 27 und 30 eine Feder 59 dient, deren eines Ende sich auf den Schlitten 58 und deren anderes Ende sich über ein Drucklager
43 auf den Flansch der Schubstange 56 stützt. Dabei ist hier das Ende des Spannstifts 44, welches aus der Schubstange 56 herausragt, von einem ringförmigen Kraftzylinder 60 umgeben. Dessen Gehäuse 61 ist mit dem Schlitten 58 verbunden, während sein Kolben 62 auf die Schubstange 56 wirkt, wenn diese außer Eingriff mit dem Keilschieber 31 zu bringen ist.
Der Betrieb des beschriebenen Spindelstocks eines Bearbeitungszentrums verläuft wie folgt:
Bei ausgeschaltetem Hauptantriebsmotor 8, d. h. bei stehender Hohlspindel 4 wird der Bohrkopf 9 in die Hohlspindel 4 eingesetzt, wobei diese von der Feststellvorrichtung 23 in einer orientierten Winkellage gegenüber dem Gehäuse 1 fixiert ist. Dabei sind das Zahnrad 20 und die Mutter 17 mittels des Zahnrades 19 verbunden.
Vor dem Einsetzen des Bohrkopfes 9 in die Hohlspindel 4 bringt man die Zugstange 14, die Schubstange 26 und den Spannstift 44 in die (aus F i g. 2 ersichtliche) untere Ausgangsstellung, in welcher zwischen den Stirnflächen der Zahnkränze 15 und 27 Raum zum Einführen des Zahnkranzes 12 des Bohrkopfschaftes 11 bleibt.
In dieser Ausgangsstellung ist auch der Kraftzylinder 40 nicht druckbeaufschlagt, so daß die Feder 50 die Schubstange 26 nach unten schieben kann und zwischen deren Zahnkranz 27 und der Stirnfläche des Spannstifts
44 Raum zum freien Einführen des Zahnkranzes 30 des Keilschiebers 31 bleibt.
Beim Einsetzen des Bohrkopfes 9 in die Hohlspindel 4 werden die Zahnelemente 13 bzw. 29 des Bohrkopfschafts 11 bzw. des Keilschiebers 31 durch die Lücken zwischen den Zahnelementen 16 bzw. 28 der Zugstange 14 bzw. der Schubstange 26 hindurch und über diese hinaus bewegt.
jetzt wird der Elektromotor 22 eingeschaltet, der die Mutter 17 antreibt und so die Zugstange 14 in axialer Richtung längs der Hohlspindel 4 verschiebt, wobei der Stift 24 in der Forrnnut 25 gleitet und die Zugstange 14 um ihre Achse um einen Winkel dreht der die Zähne 13 und 16 in ihre Verriegelungsstellung einander gegenüber bewegt wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Gleichzeitig dreht sich die mit der Zugstange 14 mittels des Längskeils 33 verbundene Schubstange 26, und die Zähne 28 und 29 werden in ihre Verriegelungsstellung gemäß F i g. 8 einander gegenüber eingestellt.
Nach diesen Winkeldrehungen gelangt der Stift 24 auf den geradlinigen Abschnitt der Formnut 25 der Zugstange 14, und bei der weiteren axialen Verschiebung der Zugstange 14 kommt es zum Festspannen des konischen Teils des Schaftes 11 in der Hohlspindel 4, wobei die Zahnelemente 16,13 die Einspannkräfte übertragen.
Danach wird der Kraftzylinder 40 mit Druck beaufschlagt und der Kolben 42 verschiebt über das Lager 43 die Schubstange 26 nach oben, so daß deren Zahnelemente 28 die Zahnelemente 29 des Keilschiebers 31 erfassen und diesen nach oben mitnehmen, bis er sich an die Stirnfläche des Spannstifts 44 anlegt. Die weiterwirkende Kraft des Kraftzylinders 40 beseitigt völlig alles Spiel zwischen den Zahnkränzen 27,30 sowie zwischen den Stirnflächen des Keilschiebers 31 und des Spannstifts 44. Ebenso ist alles Spiel in den in den Kraftweg eingeschalteten Lagern 43,48 völlig beseitigt.
Nachdem auf diese Weise eine spielfreie axiale Verbindung zwischen dem Schlitten 35 und dem Keilschieber 31 hergestellt ist, bringt man das Zahnrad 19 außer Eingriff mit dem Zahnrad 20 und der Mutter 17 und schaltet die Feststellvorrichtung 23 zur Fixierung der Hohlspindei 4 ab. Danach schaltet man den Elektromotor 8 des Hauptantriebs ein.
In Abhängigkeit von dem vorgegebenen Programm, d. h. von der Form, die die Bohrung des bearbeiteten Werkstücks erhalten soll, wird der Elektromotor 38 angesteuert und bewegt den Schlitten 35. Der Keilschieber 31 folgt diesen Bewegungen, so daß der Planschieber 10 den Drehstahl während des Vorschubs auf dem jeweils erforderlichen Radius umlaufen läßt.
Nach Beendigung der Bearbeitung wird der Schlitten 35 durch den Elektromotor 38 in die Ausgangsstellung zurückgeführt Der Kraftzylinder 40 wird entlüftet und der Zahnkranz des Keilschiebers freigegeben. Dann wird die Feststellvorrichtung 23 zur Fixierung der Hohlspindel 4 wieder eingeschaltet und das Zahnrad 19 mit der Mutter 17 und dem Zahnrad 20 in Eingriff gebracht. Alsdann schaltet man den Elektromotor 22 zum Lösen der Zugstange 14 ein, wobei der Stift 24 bei seinem Zurückgleiten in der Formnut 25 der Zugstange 14 diese wieder in die Ausgangsstellung dreht und gleichzeitig die über den Längskeil 33 mit der Zugstange 14 verbundene Schubstange 26 in die Ausgangsstellung gedreht wird. Damit stehen die Zahnelemente 16, 28 der Zugstange 14 bzw. der Schubstange 26 wieder gegenüber den Lücken zwischen den Zahnelementen 13, 19 des Schaftes 11 bzw. des Keilschiebers 31, und der Bohrkopf 9 kann aus der Hohlspindel 4 herausgenommen werden. Das als nächstes erforderliche Werkzeug wird eingesetzt und eine weitere Bearbeitung beginnt.
In der zweiten Ausführungsvariante des Spindelstocks g3mäß F i g. 11 wird die Schubstange 56 zum Gegeneinanderdrücken der Zahnkränze 27 und 30 sowie der Stirnflächen des Keilschiebers 31 und des Spannstifts 44 in axialer Richtung von der Feder 59 beaufschlagt Diese Konstruktion gewährleistet eine hohe Stabilität der Axialverspannungen in den Verbindungen des Spannstifts 44 mit dem Schlitten 58 und dem Keilschieber 31, was die Bearbeitungsgenauigkeit erhöht.
Der Druck wird dem Kraftzylinder 80 zur Bewegung in die Ausgangsstellung zugeführt wobei dessen Kolben 62 bei seiner Bewegung die Schubstange 56 verschiebt bis zwischen der Stirnfläche von deren Zahnkranz 27 und der Stirnfläche des Spannstifts 44 ein zum freien Ein- und Herausführen des Zahnkranzes 30 des Keilschiebers 31 ausreichender Raum vorhanden ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spindelstock eines Bearbeitungszentrums, in dessen Gehäuse eine drehantreibbare Hohlspindel, eine in der Spindel zu dieser axial verschiebbare hohle Zugstange, welche Elemente zur Verriegelung mit dem Schaft eines einen Planschieber aufweisenden Bohrkopfes trägt, und in der Zugstange eine Schubstange, die endseitig an einem unabhängig zur Zugstange in axialer Richtung antreibbaren Schlitten drehbar gelagert ist, koaxial angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind, wobei die Schubstange am anderen Ende Zahnelemente zur Verriegelung mit Zahnelementen eines Keilschiebers aufweist, welcher mit dem Planschieber kinematisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (26) hohl ausgebildet ist und in ihrem Hohlraum ein Spannstift (44, 53) drehfest, aber axial beweglich angeordnet ist, welcher am Schlitten (35) drehbar und unter elastischer Vorspannung axial verschiebbar gelagert ist
2. Spindelstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstift (53) aus zwei in Axialrichtung aufeinanderfolgenden und miteinander verbundenen Teilen (54, 55) besteht, deren Werkstoffe verschiedene lineare Ausdehnungskoeffizienten aufweisen.
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