DE3639801A1 - Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine - Google Patents
Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Werkzeug an
einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Senkerodiermaschine, mit
einem Spannfutter, welches eine Zugbolzenaufnahme für einen Zugbol
zen sowie zwei Paare von aus der Unterseite des Spannfutters vor
stehenden, in einem rechtwinkligen Kreuz angeordneten Leisten auf
weist, welche mit Referenzflächen zur Ausrichtung des Werkzeugs in
einer x-Richtung und einer y-Richtung bezüglich der Werkzeugmaschi
ne versehen sind, wobei nach Patentanmeldung P 36 25 608.0 ein mit
dem Werkzeug verbindbarer Werkzeughalter eine plane Oberfläche auf
weist, in welche zwei Paare von kreuzweise ausgerichteten Nuten
geschnitten sind, und der Werkzeughalter eine Mittelbohrung mit
Kupplungselementen zur lösbaren Aufnahme des Zugbolzens besitzt.
Mit der Erfindung soll die genannte Spannvorrichtung mit einer
arretierenden Kupplungsvorrichtung ausgerüstet werden, welche ein
schnelles Kuppeln und Lösen des Zugbolzens mit bezw. von dem Werk
zeughalter erlaubt. Bei der vorstehend genannten Spannvorrichtung
ist dazu erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kupplungselemente
wenigstens einen in die Mittelbohrung vorstehenden Steg sowie
wenigstens eine am unteren Ende des Zugbolzens radial vorstehende
Leiste aufweisen und am Zugbolzen ein axial verschiebbarer Schieber
in der Nähe seines unteren Endes gehalten ist. Durch einfaches
Einsetzen des unteren Endes des Zugbolzens in die Mittelbohrung und
Verdrehen des Zugbolzens bis zum Untergreifen seiner Leiste unter
den Steg läßt sich der Zugbolzen schnell und sicher mit dem Werk
zeughalter koppeln und durch den beispielsweise in eine Vertiefung
des Werkstückhalters eingreifenden Schieber arretieren.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung braucht der Zugbolzen nur
um etwa 45° gedreht zu werden, wenn zwischen je zwei in Umfangs
richtung der Mittelbohrung benachbarten Nuten je ein Steg ausgebil
det ist. Um eine Beeinflussung der am Werkzeughalter ausgebildeten
Referenzmittel durch den Eingriff von Stegen und Leisten auszu
schließen, erweist es sich als zweckmäßig, den Boden der Mittelboh
rung wenigstens um die Stärke der Leisten tiefer zu legen als die
Nuten. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, am unteren Ende des
Zugbolzens vier umfangmäßig gleich beabstandete Leisten vorzusehen,
wobei die umfangmäßige Breite jeder Leiste nicht größer ist als der
umfangmäßige Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Stegen, insbe
sondere als die lichte Weite der Nuten. Bei diese Ausgestaltung der
Erfindung empfiehlt es sich, daß der Schieber eine umfangmäßige
Breite hat, die der lichten Weite einer der Nuten entspricht.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Schiebers als ein den
Zugbolzen umfassender Ring, von welchem sich wenigstens ein, bevor
zugt vier umfangmäßig gleich beabstandete Finger axial in Richtung
auf das untere Ende des Zugbolzens erstrecken, deren jeweilige
umfangmäßige Breite der lichten Weite einer der Nuten entspricht.
Die Handhabung des Schiebers bzw. des Rings wird vereinfacht, wenn
der Schieber bzw. der Ring auf dem Zugbolzen unverdrehbar gehalten
ist. Dazu empfiehlt es sich, am Umfang des Zugbolzens von seinem
unteren Ende ausgehend vier gleich beabstandete Führungsnuten auszu
bilden, wobei je einer der Finger mit einer radialen Verdickung in
je eine der Führungsnuten eintaucht. Zum Einrasten des Rings zur
Arretierung der Kupplung zwischen Zugbolzen und Werkzeughalter ist
wenigstens eine der Führungsnuten in axialer Richtung zweckmäßig
kürzer ist als die anderen Führungsnuten, wobei dann wenigstens der
in die kürzere Führungsnut eintauchende Finger radial elastisch ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel im ein
zelnen beschrieben. Dabei wird ausgegangen von demjenigen, was in
der beigefügten Ablichtung der Beschreibung, Zeichnung und Ansprüche
der Patentanmeldung P 36 25 608.0 beschrieben ist, ohne daß dadurch
eine Beschränkung der Erfindung zum Ausdruck gebracht werden soll.
Bezug genommen wird ferner auf die Ausführungsform der Erfindung,
die in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Elektrodenhalter;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Elektrodenhalter längs der
Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht eines Zugbolzens mit Arretierring,
teilweise im Schnitt, sowie des in x-Richtung
geschnittenen Elektrodenhalters;
Fig. 4 eine Ansicht des um 90° gedrehten Zugbolzens aus Fig. 3
mit eingerastetem Arretierring und des in y-Richtung
geschnittenen Elektrodenhalters; und
Fig. 5 eine Ansicht des Zugbolzens mit Arretierring von unten.
Soweit in den Figuren gleiche Teile wie in dem in der Patentanmel
dung P 36 25 608.0 beschriebenen Ausführungsbeispiel dargestellt
sind, sind diese Teile mit gleichen Bezugszeichen wie dort versehen.
In Fig. 1 und 2 ist der Elektrodenhalter 2 noch einmal darge
stellt. In seine plane, geschliffene Oberfläche 30 sind rechtwink
lige Nuten 32, 34 in x-Richtung sowie 36, 38 in y-Richtung geschnit
ten, die von den Seitenkanten 26, 28 beziehungsweise 22, 24 ausgehen
und in eine Mittelbohrung 40 münden. Die Nuten 32, 34 sowie 36, 38
bilden ein rechtwinkliges Kreuz und dienen als Referenz zur Aus
richtung des Elektrodenhalters 2 in x-Richtung und in y-Richtung,
wenn dieser mit dem Zugbolzen 3 gegen das hier nicht dargestellte
Spannfutter beispielsweise einer Senkerodiermaschine angezogen wird.
Aus der Unterseite des Spannfutters ragen hier nicht dargestellte,
zu einem rechtwinkligen Kreuz angeordnete Leisten vor, die dann in
die Nuten 32, 34, 36, 38 eindringen.
In den Elektrodenhalter 2 sind ferner in seinen vier Eckbereichen je
eine Durchgangsbohrung 42, 44, 46, 48 für Maschinenschrauben einge
bracht, mit deren Hilfe an die nicht dargestellte Unterseite des
Elektrodenhalters 2 eine Elektrode angeschraubt werden kann.
Die Mittelbohrung 40 in dem in Draufsicht (Fig. 1) quadratischen
Elektrodenhalter 2 ist über die auf gleicher Höhe liegenden Sohlen
32 e, 34 e, 36 e, 38 e der Nuten 32, 34, 36, 38 um eine Tiefe weiter in
den Elektrodenhalter 2 eingebracht, die nur wenig größer ist als die
Stärke von Leisten 112, 114, 116, 118 am unteren Ende des Zugbolzens
3. Die Mittelbohrung 40 setzt sich darüberhinaus in einem mittleren,
den Elektrodenhalter 2 ganz durchdringenden Kanal 40 a fort, der für
den Durchlauf von Kühlmittel aus der Senkerodiermaschine durch eine
Mittelbohrung 3 a des Zugbolzens 3 zur Elektrode vorgesehen ist.
Die Seitenwand der Mittelbohrung 40 ist in den zwischen je zwei
benachbarten Nuten liegenden Abschnitten abgestuft. In diesen Ab
schnitten ist die Mittelbohrung ausgehend von der planen Oberfläche
30 bis zu einer Tiefe wesentlich erweitert, die größer ist als die
Lage der Einschnitte 31 a, 35 a, 35 b (Fig. 2). Dadurch ergeben sich
von der Oberfläche 30 ausgehende, vier gleich große, kreisbogenför
mige Wandabschnitte 40 b, 40 c, 40 d, 40 e der Mittelbohrung 40, die
zwischen je zwei benachbarten Nuten sich erstrecken.
Über die verbleibende Tiefe der Nuten ist die Durchgangsbohrung 40
in den zwischen je zwei benachbarten Nuten liegenden Abschnitten
durch Ausbildung von radial einwärts vorstehenden Stegen 102, 104,
106, 108 verengt. Die Stege 102, 104, 106, 108 stehen über den Teil
der Mittelbohrung 40 radial nach innen vor, der sich ausgehend von
den Sohlen 32 e, 34 e, 36 e, 38 e weiter in den Elektrodehalter 2 er
streckt. Der radiale Abstand der Stege 102, 104, 106, 108 von der
Mittellinie 40 z der Mittelbohrung 40 ist größer als der Außendurch
messer des Zugbolzens 3 unmittelbar oberhalb seiner Leisten 112,
114, 116, 118; sie können in noch zu beschreibender Weise von diesen
Leisten unterfaßt werden. Die Mittellinie 40 z der Durchgangsbohrung
40 erstreckt sich senkrecht zu der Oberfläche 30, also in z-
Richtung.
Von dem Zugbolzen 3, der bis auf einige radiale Einschnitte im
wesentlichen zylindrische Gestalt hat, wird hier nur sein unterer
Abschnitt unterhalb einer Ringnut 10 für einen nicht dargestellten
Dichtring beschrieben. Der zylindrische untere Abschnitt 11 besitzt
an zwei gegenüberliegenden Umfangsabschnitten je eine Abflachung 12,
13, an denen der Zugbolzen 3 beispielsweise von der Gabel eines
Greifers erfaßt und von dieser transportiert werden kann. Unterhalb
der Abflachungen 12, 13 hat der Zugbolzen 3 eine Länge, die etwas
größer als die Tiefe der Mittelbohrung 40 ist. Am unteren Ende 14
des Zugbolzens 3 stehen radial nach außen vier umfangmäßig gleich
beabstandete Leisten 112, 114, 116, 118 vor, die in Umfangsrichtung
eine Länge haben, die nicht größer ist als die Breite einer der
Nuten 32, 34, 36, 38. In radialer Richtung stehen die Leisten 112,
114, 116, 118 nicht weiter vor als die lichte Weite der Mittelboh
rung 40 in ihrem untersten Abschnitt unterhalb der Sohlen 32 e, 34 e,
36 e, 38 e. Zwischen je zwei benachbarten Leisten 112, 114, 116, 118
sind ausgehend von der unteren Stirnfläche 15 des Zugbolzens 3
Führungsnuten 111, 113, 115, 117 in Form von Abflachungen der zy
lindrischen Außenkontur des Abschnittes 11 ausgebildet. Die beiden
gegenüberliegenden Führungsnuten 111, 115, welche beziehentlich sich
parallel zu den Abflachungen 12 und 13 erstrecken, enden in axialer
Richtung mit Abstand vor der zugehörigen Abflachung 12, 13, wie am
Beispiel der Führungsnut 111, Fig. 3 erkennen läßt. Die beiden ande
ren, gegenüberliegenden Führungsnuten 113, 117 reichen am Abschnitt
11 in axialer Richtung weiter von der Stirnfläche 15 weg und enden
in der Höhe der Abflachungen 12, 13, wie Fig. 3 und 4 an der
Führungsnut 117 erkennen lassen.
Der untere Abschnitt 11 des Zugbolzens 3 ist von einem im ganzen mit
150 bezeichneten Schieber umfaßt, der im dargestellten Ausführungs
beispiel die Form eines mit Fingern versehenen Arretierrings bei
spielsweise aus Kunststoff besitzt. Der Ring 150 ist auf dem unteren
Abschnitt 11 in axialer Richtung verschiebbar und weist oberhalb
der Finger eine umlaufende, radial vorstehende Griffleiste 152 auf.
Von der Griffleiste 152 erstrecken sich abwärts vier in Umfangsrich
tung gleich beabstandete Finger 142, 144, 146, 148, die mit ihren
Innenflächen am Mantel des Abschnittes 11 anliegen. In Umfangsrich
tung besitzen die Finger 142, 144, 146, 148 jeweils eine Breite, die
den Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Leisten 112, 114,
116, 118 praktisch vollständig ausfüllt. An der Rückseite weist
jeder Finger 142, 144, 146, 148 von seinem unteren Ende her eine
Verdickung auf, so daß jede der Verdickungen in je eine der Füh
rungsnuten 111, 113, 115, 117 eintauchen kann. Dabei bleiben die
gegenuberliegenden Finger 142, 146 über ihre rückseitigen Ver
dickungen mit den zugehörigen Führungsnuten 113, 115 ständig im
Eingriff, während die gegenüberliegenden radial elastischen Finger
144, 148 mit ihren rückseitigen Verdickungen nur in der in Fig. 4
dargestellten arretierenden Stellung in die kürzeren Führungsnuten
111, 115 eingreifen, in der in Fig. 3 dargestellten entarretierten,
angehobenen Stellung jedoch nach oben aus den Führungsnuten 111, 113
herausgeglitten sind. Die größte Breite jedes der Finger 142, 144,
146, 148 ist jedenfalls kleiner als die Breite einer der Nuten 32,
34, 36, 38. Aufgrund des Eingriffs der rückseitigen Verdickungen der
Finger 142, 146 in den Führungsnuten 113, 117 ist der Ring 150 auf
dem unteren Abschnitt 11 des Zugbolzens 3 unverdrehbar, jedoch axial
verschieblich gehalten.
Zum Kuppeln des mit dem Ring 150 versehenen Zugbolzens 3 mit dem
Elektrodenhalter 2 wird der untere Abschnitt 11 so in die Mittelboh
rung 40 eingeführt, daß jede der Leisten 112, 114, 116, 118 in den
durch die Nuten 32, 34, 36, 38 gebildeten Zwischenraum zwischen den
Stegen 102, 104, 106, 108 bis zum Boden der Mittelbohrung 40 ein
dringen kann. Der Ring 150, falls er sich nicht von vorneherein in
der in Fig. 3 dargestellten angehobenen Stellung befindet, wird
durch Aufstoßen der Unterseite der Finger 142, 144, 146, 148 auf die
Stege 102, 104, 106, 108 beim weiteren Einschieben des Zugbolzens 3
in die Mittelbohrung in die in Fig. 3 dargestellte angehobene Stel
lung axial auf dem Zugbolzen 3 verschoben. Sodann wird der Zugbolzen
3 in der Mittelbohrung 40 um einen Winkel von etwa 45°, jedenfalls
soweit gedreht, daß die Finger 142, 144, 146, 148 in die durch die
Nuten 32, 34, 36 gebildeten Zwischenräume zwischen den Stegen ein
dringen können. Der Ring 150 wird sodann von Hand in die in Fig. 4
dargestellte Arretierstellung auf dem unteren Abschnitt 11 nach
unten geschoben, so daß die Finger sich zwischen den Stegen befinden
und ein weiteres Drehen des Zugbolzens 3 verhindert.
In dieser Stellung des Zugbolzens 3 unterfaßt je eine der Leisten
142, 144, 146, 148 je einen der Stege 102, 104, 106, 108. Der Zug
bolzen 3 ist auf diese Weise mit dem Elektrodenhalter 2 gekoppelt
und kann dann mit diesem in das Spannfutter der Senkerodiermaschine
etwa gemäß Patentanmeldung P 36 25 608.0 eingeführt werden.
Zum Entkuppeln wird der Ring 150 von Hand an der Griffleiste 152,
die oberhalb der Nuten und der oberen, radial erweiterten Abschnitte
der Mittelbohrung leicht erreichbar ist, auf dem unteren Abschnitt
11 axial nach oben verschoben, wobei die Finger 144, 148 aufgrund
ihrer radialen Elastizität leicht aus den Führungsnuten 111, 115
freikommen können. Der Zugbolzen 3 kann dann soweit gedreht werden,
daß seine Leisten aus dem Eingriff mit den Stegen freikommen, so daß
der Zugbolzen 3 dann ohne Behinderung vom Elektrodenhalter 2 nach
oben abgehoben werden kann.
Der vorstehende beschriebene Arretierungsmechanismus für die Kopp
lung des Zugbolzens 3 mit dem Elektrodenhalter 2 ist nicht auf die
spezielle Ausgestaltung des Ringes 150 beschränkt. An seiner Stelle
genügt auch ein einfacher auf dem unteren Abschnitt 11 axial ver
schiebbar befestigter Schieber, der zur Arretierung entweder in eine
der Nuten oder auch in eine radiale Ausnehmung an einem der Stege in
Umfangsrichtung formschlüssig eingreifen kann.
Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, den Ring 150 oder den
Schieber in Richtung auf die untere in Fig. 4 dargestellte Arretier
stellung durch ein oder mehrere Federelemente elastisch zu beauf
schlagen, so daß der Ring 150 oder der Schieber beim Einsetzen des
unteren Abschnittes 11 in die Mittelbohrung 40 gegen Federdruck nach
oben ausweichen und nach Drehen des Zugbolzens 3 selbsttätig unter
der Wirkung der Feder in Arretierstellung übergehen kann.
Claims (12)
1. Spannvorrichtung für ein Werkzeug an einer Werkzeugmaschine, insbe
sondere einer Senkerodiermaschine, mit einem Spannfutter, welches
eine Zugbolzenaufnahme für einen Zugbolzen (3) sowie zwei Paare von
aus der Unterseite des Spannfutters vorstehenden, in einem recht
winkligen Kreuz angeordneten Leisten aufweist, welche mit Referenz
flächen zur Ausrichtung des Werkzeugs in einer x-Richtung und einer
y-Richtung bezüglich der Werkzeugmaschine versehen sind, wobei nach
Patentanmeldung P 36 25 608.0 ein mit dem Werkzeug verbindbarer
Werkzeughalter (2) eine plane Oberfläche (30) aufweist, in welche
zwei Paare von kreuzweise ausgerichteten Nuten (32, 34, 36, 38)
geschnitten sind, und der Werkzeughalter (2) eine Mittelbohrung (40)
mit Kupplungselementen zur lösbaren Aufnahme des Zugbolzens (3)
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente wenig
stens einen in die Mittelbohrung (40) vorstehenden Steg (102, 104,
106, 108) sowie wenigstens eine am unteren Ende des Zugbolzens
radial vorstehende Leiste (112, 114, 116, 118) aufweisen und am
Zugbolzen ein axial verschiebbarer Schieber (150) in der Nähe seines
unteren Endes gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
je zwei in Umfangsrichtung der Mittelbohrung (40) benachbarten
Nuten je ein Steg ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelbohrung tiefer in den Elektrodenhalter (2) eingeschnitten ist
als die Sohlen (32 e, 34 e, 36 e, 38 e) der Nuten.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß vom unteren Ende (14) des Zugbolzens (3) vier umfang
mäßig gleich beabstandete Leisten radial vorstehen, wobei die um
fangmäßige Breite jeder Leiste nicht größer ist als der umfangmäßige
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Stegen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkzeughalter eine Vertiefung zum Einrasten des
Schiebers aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
tiefung eine der Nuten (32, 34, 36, 38) ist, und daß der Schieber
(150) eine umfangmäßige Breite hat, die der lichten Weite einer
der Nuten entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber ein den Zugbolzen umfassender Ring
(150) ist, von welchem sich wenigstens ein Finger (142, 144, 146,
148) axial in Richtung auf das untere Ende (14) des Zugbolzens (3)
erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
vier umfangmäßig gleich beabstandete Finger aufweist, deren jewei
lige umfangmäßige Breite der lichten Weite einer der Nuten ent
spricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber bezw. der Ring auf dem Zugbolzen unver
drehbar gehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang
des Zugbolzens von seinem unteren Ende (15) ausgehend vier gleich
beabstandete Führungsnuten (111, 113, 115, 117) ausgebildet sind,
wobei wenigstens einer der Finger (142, 146) mit einer radialen
Verdickung in eine der Führungsnuten eintaucht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens eine der Führungsnuten (111, 115) in axialer Richtung kürzer
ist als andere Führungsnuten (113, 117), und daß wenigstens der in
die kürzere Führungsnut eintauchende Finger radial (144, 148)
elastisch ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber bzw. Ring (150) durch ein Federelement
in seine Arretierstellung elastisch beaufschlagt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639801 DE3639801A1 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
US07/073,574 US4855558A (en) | 1986-07-29 | 1987-07-14 | Clamping device for a tool at a machine tool, particularly at a die sinking electric discharge machine |
AT87110665T ATE47067T1 (de) | 1986-07-29 | 1987-07-23 | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine. |
ES87110665T ES2011286B3 (es) | 1986-07-29 | 1987-07-23 | Dispositivo para sujetar una herramienta en una maquina herramienta, particularmente maquina perforadora |
EP87110665A EP0255042B1 (de) | 1986-07-29 | 1987-07-23 | Spannvorrichtung für ein Werkzeug an einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Senkerodiermaschine |
DE8787110665T DE3760711D1 (en) | 1986-07-29 | 1987-07-23 | Tool holder for a machine tool, especially an electric discharge machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639801 DE3639801A1 (de) | 1986-11-21 | 1986-11-21 | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639801A1 true DE3639801A1 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6314455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639801 Withdrawn DE3639801A1 (de) | 1986-07-29 | 1986-11-21 | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639801A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3741573A (en) * | 1971-07-12 | 1973-06-26 | S Treer | Tool holder for a machine tool or the like |
DE3314232A1 (de) * | 1983-04-20 | 1984-10-25 | Eugen Fahrion Gmbh & Co, 7300 Esslingen | Vorrichtung zum wechseln eines werkzeuges, insbesondere fraeswerkzeuges |
DE3106800C2 (de) * | 1981-02-24 | 1986-02-27 | Leonid Ivanovič Alekseev | Spindelstock eines Bearbeitungszentrums |
DE3509161A1 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-18 | Montanwerke Walter GmbH, 7400 Tübingen | Aufnahmedorn insbesondere fuer rundlaufende werkzeuge, beispielsweise messerkoepfe |
-
1986
- 1986-11-21 DE DE19863639801 patent/DE3639801A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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