DE3106568A1 - Anordnung zur brandfrueherkennung an einem gurtfoerderer - Google Patents

Anordnung zur brandfrueherkennung an einem gurtfoerderer

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  • Radiation Pyrometers (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Anordnung zur Brandfrüherkennung an einem Gurtförderer
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Brandfrüherkennung an einem Gurtförderer, dessen Gurtband auf etwa axial nebeneinander und mit Abstand in Förderrichtung hintereinander gelagerten Laufrollen abgestützt ist.
  • Das Gurtband einer Gurtförderanlage ist bei einer Länge von beispielsweise 1000 m von etwa 2000 bis 3000 Laufrollen abgestützt. Diese Laufrollen sind freilaufend und drehen sich im normalen Betriebszustand mit einer der Umlaufgeschwindigkeit des von ihnen abgestützten Gurtbandes entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit. Wird eine Laufrolle blockiert, so treten an ihrer Oberfläche starke Reibungen auf> die dazu führen können, daß sich die Rolle unzulässig stark erwärmt und sogar bis zum Glühen kommen kann. Sie bildet dadurch eine Zündquelle für Grubenbrände.
  • Ein-bisher ungelöstes Problem bestand darin, die Brandgefahr rechtzeitig zu erkennen, um die erforderlichen Maßnahmen zur Verhinderung eines Grubenbrandes zu veranlassen. Eine visuelle und ständige Beobachtung der Laufrollen im Betrieb ist einerseits aus Personalmangel und andererseits wegen der teilweisen verdeckten Anordnung vor allem der innengelegenen Laufrollen nicht realisierbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, mit der eine unzulässig starke Erwärmung der Laufrollen an einem Gurtförderer so rechtzeitig erkannt werden kann, daß ein Grubenbrand verhindert werden kann.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß das Gurtband an der den Laufrollen zugewandten Seite mit einer bei Er-Erwärmung die- Farbe wechselnden Thermomeßsubstanz versehen ist, daß die Thermomeßsubstanz in punkt-, flecken- oder streifenförmigen Zonen über die Bandbreite derart verteilt angeordnet ist, daß bei einem Bandumlauf jede Laufrolle mit wenigstens einc Thermomeßzone in Kontakt kommt und daß der Abtastkopf eines auf Farbänderungen der Thermomeßsubstanz ansprechenden Farberkennungsgeräts an einem Abtastbereich des Gurtförderers auf die Thermomeßzonen über die Breite des Gurtbandes ausgerichtet ist.
  • Wenn eine der Thermomeßzonen beim Umlauf des Gurtbandes eine unzulässig stark erwärmte, u.U. sogar rotglühende Laufrolle überfährt, wird sie so stark erwärmt, daß ihre Thermofarbsubstanz die Farbe ändert. Sobald diese Thermomeßzone den am Gurtförderer stationär angeordneten Abtastkopf passiert, wird die Farbänderung von dem mit dem Abtastkopf verbundenen Farbüberwachungsgerät erkannt, das ein geeignetes Signal abgibt, mit welchem die Anlage in den gewünschten Betriebszustand geschaltet wird. (Zu beachten ist, daß der bei einer Farbänderung von dem Farbüberwachungsgerät abgegebene Schaltbefehl die Gurtbandanlage nicht stillsetzen darf, da sich die Gefahr eines Grubenbrandes an einer übermäßig erhitzten Laufrolle bei stationärem Band noch erheblich erhöht. Es muß vielmehr sichergestellt werden, daß bei einer unzulässig hohen Erwärmung einer Laufrolle die Gurtbandanlage nicht ohne weiteres abgeschaltet werden kann, jedenfalls solange nicht, wie die Störung sur sache, d. h. die fehlerhafte Laufrolle nicht gefunden und entsprechend gekühlt worden ist.) Um einen frühzeitigen Abrieb der Thermomeßzonen beim normalen Umlauf des Gurtbandes zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Thermomeßsubstanz oder deren Trägermaterial eine größere Härte hat als das umgebende Material des Gurtbandes. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Thermomeßzonen aus stift- oder leistenförmigen Elektroden, die in das Gurtband eingebettet sind und etwas aus der den Laufrollen zugewandten Fläche des Gurtbandes vorstehen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Thermomeßzonen mit besonders hoher Flächenpressung die Laufrollen überstreichen und ein besonders guter Wärmeübergang zwischen den Laufrollen und den Thermomeßzonen besteht.
  • In alternativen Ausführungsformen können die Thermomeßzonen auch auf der den Laufrollen zugewandten Seite des Gurtbandes befestigte Marken sein, oder sie können aus mit der Thermomeßsubstanz imprägnierten Material zonen des Gurtbandes bestehen.
  • Um das Erkennen einer Farbänderung der Thermomeßzone eindeutiger und von Schmutzablagerungen unabhängiger zu machen, ist in Weiterbildung der Erfindung in Umlaufrichtung des Gurtbandes vor dem Abtastkopf eine Bürsten- oder Schwammleiste derart stationär angebracht, daß sie alle Farbmeßzonen reinigt, bevor diese in den Abtastspalt unter dem Abtastkopf einlaufen.
  • Das Farbüberwachungsgerät ist bekannt und wird beispielsweise von der Firma Grieshaber, Frankfurt, angeboten. Da ein solches Gerät in der Regel an einer Stelle neben der Gurtbandanlage installiert werden muß, der Abtastkopf das Gurtband jedoch über die volle Breite überstreichen, also zwischen dem unteren und dem oberen Gurttrum angeordnet sein muß, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß erste optische Faserbündel als Lichtleiter zur Übertragung des das Gurtband im Abtastbereich beleuchtenden Lichts und zweite optische Faserbündel zur Übertragung des an den Thermomeßzonen im Abtastbereich reflektierten Lichts im Abtastkopf enden und mit dem Farbüberwachungsgerät verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Brandfrüherkennung ist für explosionsgefährdete Bereiche, so insbesondere in Grubenbetrieben von besonderem Vorteil und schützt vor Bränden, die auf unzulässige Erwärmung der Laufrollen in Gurtbandanlagen zurückgehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Abschnitt eines Gurtförderers mit der erfindungsgemäßen Anordnung zur Brandfrüherkennung; Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch einen Gurtbandabschnitt, der mit Thermomeßzonen unterschiedlicher Ausbildung versehen ist; Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die den Laufrollen zugewandte Seite eines Gurtbandabschnitts, der mit Feldern unterschiedlich ausgebildeter Thermomeßzonen versehen ist; und Fig. 4 eine schematische Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel eines Abtastkopfes in der Abtaststellung über einem mit Thermomeßzonen versehenen Gurtband.
  • In Figur 1 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Gurtbandanlage 1 gezeigt. Das Gurtband 10 hat in der Praxis eine relativ große Länge von beispielsweise 1000m und ist auf etwa axial nebeneinander und mit Abstand in Förderrichtung F hintereinander gelagerten Laufrollen abgestützt, von denen in Figur 1 nur eine Laufrolle 11 gezeigt ist. Das Gurtband ist an seiner den Laufrollen 11 zugewandten Seite 12 mit Thermomeßzonen 13 versehen, die eine bei Erwärmung die Farbe wechselnde Thermomeßsubstanz enthalten. Die Anordnung der Thermomeßzonen 13 ist auf dem Gurtband 10 so getroffen, daß bei einem Bandumlauf jede Laufrolle 11 wenigstens mit einer Thermomeßzone in Kontakt kommt; d. h. die Thermomeßzonen 13 sind in wenigstens einer Reihe über die Breite des Gurtbandes 10 verteilt angeordnet, wie schematisch in Figur 3 gezeigt ist. Thermomeßzonen stehen vorzugsweise geringfügig über die den Laufrollen 11 zugewandte Fläche 12 des Gurtbandes 10 vor, um die Flächenpressung und damit den Wärmeübergang zwischen der Laufrolle 11 und der diese überfahrenden Thermomeßzone zu erhöhen. Diese Vorsprünge sind in den Figuren 1, 2 und 4 übertrieben dargestelIt. Damit die vorspringenden Bereiche der Thermomeßzonen 13 nicht vorzeitig durch Reibung auf den Laufrollen und den in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsrädern abgetragen werden, hat ihr Material vorzugsweise eine größere Härte als das umgebende Material des Gurtbandes 10.
  • In den Figuren 2 und 3 sind Thermomeßzonen unterschiedlicher Ausbildung in bzw. an einem Gurtband 10 veranschaulicht. In der Darstellung gemäß Figur 2 sind verschiedene Ausführungsformen der Thermomeßzonen in einem im Querschnitt dargestellten Bandabschnitt gezeigt. Besonders abriebfest sind die mit 13a und 13b bezeichneten Thermomeßzonen, die stiftartig (13a) oder leistenförmig (13b) ausgebildet und in das Gurtförderband 10 eingebettet sind. In alternativer Ausführung können die Thermomeßzone 13c punkt- oder streifenförmig auf der den Laufrollen 11 zugewandten Seite 12 des Gurtbandes 10 angebracht sein. Die Schicht 13c kann entweder aufgeklebt, aufgesprüht oder aufgestrichen sein. Eine andere Ausführungsform der Thermomeßzonen ist in Figur 2 mit 13d bezeichnet. In dieser Ausführungsform sind Oberflächenzonen des Gurtbandes 10 bis in eine bestimmte Tiefe mit dem bei Erwärmung die Farbe wechselnden Thermomeßfarbstoff imprägniert, wobei das Gurtmaterial das Trägermaterial für den Thermomeßfarbstoff bildet.
  • Wie in Figur 3 dargestellt ist, können die punkt- oder streifenförmigen Thermomeßzonen 13a oder 13b in einer im wesentlichen die Gesamtbreite des Gurtbandes 10 überspannenden Reihe nebeneinander angeordnet sein. Streifenförmige Meßzonen 13b werden zweckmäßigerweise schräg zur Förderrichtung F angeordnet, damit die Zonen jeweils eine möglichst lange Zeit mit den auf ihrer Umlaufspur liegenden Laufrollen 11 in Berührung stehen. Dadurch mit wird die Sicherheit des Farbwechsels beim Kontakt/unzuiassig stark erwärmten Laufrollen erhöht.
  • Die Thermomeßzonen werden an einer Stelle der Gurtförderanlage 1 vom einem stationären Abtastkopf 20 abgetastet, der mit einem Farbüberwachungsgerät 21 verbunden ist. Der Abtastkopf 20 überstreicht den Gesamtbereich der Thermomeßzonen 13, d. h. in der Regel die Gesamtbreite des Gurtbandes 10.
  • Das Abtasten erfolgt lichtoptisch durch auf das Gurtband im Abtastbereich geworfenes Licht, das an der den Laufrollen zugewandten Seite des Gurtbandes 10 reflektiert und über den Abtastkopf 20 zum Überwachungsgerät 21 geleitet wird. Um einen ausreichend genau definierten Abstand für die lichtoptische Abtastung und Farberkennung zwischen dem Abtastkopf 20 und der abgetasteten Wandoberfläche 12 zu erhalten, wird das Gurtband 10 unter dem Abtastkopf 20 über eine Führungsfläche oder Rampe 22 geleitet, die auch durch eine oder mehrere Stützrollen gebildet sein kann. Beim Durchlauf der Thermomeßzonen 13 durch den Abtastspalt 23 zwischen Abtastkopf 20 und Gurtband 10 werden die Thermomeßzonen abgetastet, und bei Verfärbung wenigstens einer der Thermomeßzonen wird im Farbüberwachungsgerät 21 ein Signal erzeugt, das die Anlage in einen eine unzulässige Erwärmung einer Laufrolle berücksichtigenden Betriebszustand schaltet.
  • In Bandlaufrichtung vor dem Abtastkopf 20 ist eine Reinigungsbürste 24 angeordnet, die die Oberfläche 12 des Gurtbandes 10 von vor allem im Grubenbetrieb anfallenden Oberflächenschmutz und Staub befreit. Durch die dem Durchlauf durch den Abtastspalt 23 vorausgehende Reinigung-der Bandoberfläche 12 und der auf dieser angeordneten Thermomeßzonen 13 wird die Zuverlässigkeit der Farbänderungserkennung erhöht. Anstelle einer Bürste kann auch ein Schwamm zum Auftragen eines Reinigungsmittels und zum Entfernen der Staubreste verwendet werden.
  • Der Abtastkopf 20 ist vorzugsweise am unteren Trum des umlaufenden Gurtbandes 10 wirksam. Es empfiehlt sich eine Anordnung des Abtastkopfes 20 unmittelbar hinter der Umlenkstelle des Gurtbandes von dem oberen Trum zum unteren Trum, damit die Totzeit der Überführung der Thermomeßzonen 13 nach deren Farbwechsel über einem erhitzten Laufrad 11 bis zum Abtastbereich 23 möglichst klein gehalten wird.
  • In Figur 4 ist eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel eines Abtastkopfs 20 über einem Schnitt schematisch dargestellten Gurtband 10 mit Thermomeßzonen 13 gezeigt. Im Abtastkopf 20 enden optische Faserbündel 30 und 31, durch die einerseits Licht von einer im Überwachungsgerät 21 befindlichen Lichtquelle zur Beleuchtung der Thermomeßzonen 13 und andererseits von den Thermomeßzonen bzw. dem Gurtband 10 reflektiertes Licht zum Überwachungsgerät 21 übertragen wird. Die das Beleuchtungslicht zum Abtastbereich 23 übertragenden optischen Faserbündel 30 sind mit ihren optischen Achsen im Bereich der Stirnflächen etwa rechtwinklig auf die Thermomeßzonen 13 gerichtet. Ebenso sind die reflektiertes Licht zum Überwachungsgerät 21 übertragenden zweiten optischen Faserbündel 31 mit ihren optischen Achsen an den Stirnflächen auf die Meßzonen 13 gerichtet. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ist am Austrittsende der die Lichtleiter bildenden Faserbündel 30 bzw. am Eintrittsende der die reflektierte Strahlung, d. h. das abgetastete Licht zum Überwachungsgerät übertragenden optischen Faserbündel 31 eine Farbfilterplatte 32 angeordnet. Mit Hilfe der Farbfilterplatte 32, die auch durch ein Polarisationsfilter ersetzt werden kann, kann diejenige Farbe durchgelassen werden, in die die Thermomeßsubstanz der Thermomeßzonen 13 bei Überschreiten einer bestimmten Themperatur umschlägt. Das Farbfilter 32 kann jedoch auch auf der Seite des Überwachungsgeräts 21 angeordnet sein.
  • In einer den Abtastspalt 23 begrenzenden Abschlußplatte 33 sind geeignete Öffnungen 34 ausgebildet, die jeweils mit einer optischen Achse der optischen Faserbündel 30 bzw. 31 und mit einer Laufspur der vorbeibewegten Thermomeßzonen 13 ausgerichtet sind. In den Öffnungen 34 können geeignete optische Elemente angeordnet sein, welche in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Beleuchtungs- oder Reflexionskegel die Abmessungen der abzutastenden Thermomeßzonen 13 an den Querschnitt der optischen Faserbündel 30 und 31 anpassen. In alternativer Ausführung können die Einzel fasern der Faserbündel 30 und 31 zur Erweiterung des jedem Faserbündel zugeordneten Abtast- bzw. Beleuchtungsbereichs auch um die optische Achse schräg nach außen gerichtet sein. Bei einer solchen Ausführung kann auf besondere optische Elemente im Bereich der Abschlußplatte 33 des Abtastkopfs 20 verzichtet werden.
  • Mit Hilfe der außerhalb des Abtastkopfs 20 flexibel angeordneten Faserbündel 30 und 31 kann das Überwachungsgerät 21 mit Abstand von dem zwischen den beiden Trums des Gurtbandes 10 stationär angeordneten Abstandkopf 20 an geeigneter Stelle installiert werden. In dem in Fig. 4 dargestellten.
  • Ausführungsbeispiel sind nur vier Abtastkanäle für vier nebeneinander angeordnete Thermomeßzonen 13 vorgesehen. Selbstverständlich können Abtastköpfe in einer beliebigen Anzahl von Abtastkanälen 30, 31 in der in Figur 4 prinzipiell dargestellten Anordnung vorgesehen werden. Es können auch mehrere Abtastkanäle 20 sowohl nebeneinander als auch hintereinander in stationärer Anordnung zum Abtasten der Thermomeßzonen 13 eines Gurtbandes 10 vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1.Anordnung zur Brandfrüherkennung an einem Gurtförderer, dessen Gurtband auf etwa axial nebeneinander und mit Abstand in Förderrichtung hintereinander gelagerten Laufrollen abgestutzt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gurtband (10) an der den Laufrollen (11) zugewandten Seite (12) mit einer bei Erwärmung die Farbe wechselnden Thermomeßsubstanz versehen ist, daß die Thermomeßsubstanz in punkt-, flecken- oder streifenförmigen Zonen (13) über die Bandbreite derart verteilt angeordnet ist, daß bei einem Bandumlauf jede Laufrolle (11) wenigstens mit einer Thermomeßzone (13) in Kontakt kommt, und daß der Abtastkopf (20) eines auf Farbänderungen der Thermomeßsubstanz ansprechenden Farbüberwachungsgerät (21) zum Abtasten aller eine Stelle des Gurtförderers (1) passierenden Thermomeßzonen (13) auf die Spuren der Thermomeßzonen (13) ausgerichtet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermomeßsubstanz oder deren Trägermaterial eine größere Härte hat als das umgebende Material des Gurtbandes (10).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermomeßzonen aus stift- od leistenförmigen Elektroden (13a, 13b) bestehen, die in das Gurtband (10) eingebettet sind und etwas aus der den Laufrollen (11) zugewandten Fläche (12) des Gurtbandes (10) vorstehen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die Thermomeßzonen auf der den Laufrollen (11) zugewandten Seite (12) des Gurtbandes (10) befestigte Marken (13c) sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermomeßzonen aus mit der Thermomeßsubstanz imprägnierten Material zonen (13d) des Gurtbandes (10) bestehen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Bandbreite verlaufende Reihen von Thermomeßzonen (13a, 13b) in Förderrichtung (F) hintereinander auf dem Gurtband (10) angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reihen oder Felder von Meßzonen (13a, 13b) über die Länge des Gurtbandes (10) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß erste optische Faserbündel (30) als Lichtleiter zur Übertragung des das Gurtband (10) im Abtastbereich (23) beleuchtenden Lichts und zweite optische Faserbündel (31) zur Übertragung des an den Thermomeßzonen (13) im Abtastbereich (23) reflektierten Lichts im Abtastkopf (20) enden und mit dem Farbüberwachungsgerät (21) verbunden sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Lichteintritts- oder Lichtaustrittsende der das reflektierte Licht übertragenden zweiten optischen Faserbündel (31) ein Farbfilter (32) angeordnet ist, das nur Licht von etwa derjenigen Wellenlänge durchläßt, die der durch Erwärmung geänderten Farbe der Thermomeßsubstanz entspricht.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dem Abtastspalt (23) zugewandten Abdeckplatte (33) des Abtastkopfs (20) auf der optischen Achse der Faserbündel (30, 31) angeordnete Öffnungen (34) ausgebildet sind und daß in den Öffnungen (34) optische Elemente angeordnet sind, welche einen auf die Spuren der Thermomeßzonen (13) im Abtastspalt (23) gerichteten erweiterten Abtast- und Beleuchtungskegel erzeugen.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Bandlaufrichtung (F) vor dem Abtastkopf (20) eine Reinigungsvorrichtung (24) stationär angeordnet ist, die die den Laufrollen (11) zugewandte Seite (12) des Gurtbandes (10) über dessen volle Breite mechanisch überjtreicht.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung eine quer zur Laufrichtung (F) des Gurtbandes (10) angeordnete Bürste (24) ist, deren Borsten über das Gurtband (10) an dessen den!Låufrollen zugewandten Seite (12) streichen.
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