DE255778C - - Google Patents
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- DE255778C DE255778C DENDAT255778D DE255778DA DE255778C DE 255778 C DE255778 C DE 255778C DE NDAT255778 D DENDAT255778 D DE NDAT255778D DE 255778D A DE255778D A DE 255778DA DE 255778 C DE255778 C DE 255778C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D4/00—Arch-type bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/22—Masonry; Bricks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255778 KLASSE 19*?. GRUPPE
MAILLART & CIE in ZÜRICH, Schweiz.
Verfahren zur Herstellung von Gewölben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1911 ab.
Beim Gewölbebau herrscht das Bestreben, an den Lehrgerüsten, welche einen erheblichen
Teil der Gesamtbaukosten ausmachen, Erparnisse zu erzielen, beispielsweise durch Ausführung
in konzentrischen Ringen oder durch mehrmalige Verwendung eines verschiebbaren Gerüstes.
Gemäß der Erfindung, welche ebenfalls eine Ersparnis an Lehrgerüstkosten bezweckt, wird
ίο bei der Herstellung von Gewölben so verfahren,
daß über einem nur für einen Teil der Gesamtlast des Gewölbes berechneten, jedoch
in der ganzen Breite ausgebildeten Lehrgerüst ein Streifen des Gewölbes in der ganzen
Spannweite, jedoch nur in einem Teil der Breite hergestellt wird und nach Erhärtung
dieses Streifens nacheinander seitlich weitere Streifen bis zur vollständigen Breite des Gewölbes
im Verband angefügt werden, wobei jeder weitere Streifen erst nach Erhärtung des
vorhergehenden aufgebracht wird.
Die Herstellung eines Gewölbes gemäß der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Gewölbes,
Fig. 2 einen Grundriß und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Der Gewölbebogen c (Fig. 1) ist durch die Lager α und b abgestützt, während das Lehrgerüst
d auf Stützen e und f ruht. Bei der Herstellung des Gewölbes wird auf folgende
Weise verfahren.
Über dem Lehrgerüst d wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, beispielsweise ein mittlerer Streifen
ι des Gewölbes ausgeführt. Die Tragkraft des Lehrgerüstes d ist nur für eine Last berechnet,
die um einen verhältnismäßig geringen Betrag größer ist als die des Streifens 1,
so daß das Lehrgerüst leichter ausgeführt werden kann und seine Herstellung einen geringeren
Kostenaufwand erfordert, als wenn es für die ganze Last des Gewölbes berechnet wäre. Der Streifen 1 weist zweckmäßig Mittel
auf, die einen guten Verband mit den an den Streifen 1 anzufügenden Bauteilen bilden. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Mittel Zähne g.
Nach Fertigstellung und einiger Erhärtung des Streifens 1 werden zwischen dessen Zähne g
Bauteile 2 über die ganze Spannweite hinweg eingesetzt. Sie ruhen auf dem Gerüst, beanspruchen
es indes, trotzdem sie mit dem Streifen 1 vorerst noch nicht fest verbunden
sind, nur um einen geringen Mehrbetrag, da die Einsenkung, die von einer solchen Beanspruchung
bewirkt wird, zur Folge hat, daß der Streifen 1, welcher wegen der voraufgegangenen
Erhärtung nicht nachfolgen kann, einen der Einsenkung des Lehrgerüstes entsprechenden
Teil seines Eigengewichtes selbst trägt, wodurch das Gerüst seinerseits in gleichem
Maße entlastet wird.
Erst nach dem Einfügen aller Bauteile 2 werden diese mit dem Streifen 1 fest verbunden. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies nach Ausfüllen der Fugen mit Mörtel infolge
des Erhärtens dieses Mörtels, wobei angenommen ist, daß die Bauteile 2 feste Blöcke
sind. Bestehen sie dagegen aus Betonmasse, so ergibt sich die Verbindung bei der Erhärtung
ohne weiteres.
Die Bauteile 2 bilden mit ihren über die Zähne g hinausragenden Teilen zweckmäßig
wieder Zähne, zwischen welche nach Erhärtung des Streifens 2 weitere Bauteile 3 im Verband
eingefügt werden, welche dann zum größten Teil von dem um die Bauteile 2 verstärkten
Mittelstreifen getragen werden. Zwischen die Bauteile 3 werden Bauteile 4 im Verband
angefügt, und so wird fortgefahren, bis das Gewölbe in seiner ganzen Breite fertiggestellt
ist.
Je nachdem es zweckmäßig erscheint, können die Bauteile 2 und 3 auch gleichzeitig als
zusammenhängende Streifen erstellt werden, wobei eine Mehrbelastung durch Verminderung
der Breite vermieden werden kann.
Der zuerst hergestellte Streifen 1 könnte auch an Stelle von Zähnen aus ihm herausragende
Bewehrungen zum Verband mit weiteren Bauteilen besitzen.
Eine weitere Entlastung des Lehrgerüstes kann im Verlauf des Verfahrens dadurch erzielt
werden, daß man nach Erhärtung eines Streifens das Gerüst um ein geringes Maß senkt, bevor man einen weiteren Streifen anfügt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Gewölben, dadurch gekennzeichnet, daß über
einem nur für einen Teil der Gesamtlast des Gewölbes berechneten, jedoch in der
ganzen Breite ausgebildeten Lehrgerüst ein Streifen des Gewölbes in der ganzen Spannweite,
jedoch nur in einem Teil der Breite hergestellt wird, und daß nach Erhärtung dieses Streifens nacheinander seitlich weitere
Streifen bis zur vollständigen Breite des Gewölbes im Verband angefügt werden, wobei jeder weitere Streifen erst nach
Erhärtung des vorhergehenden aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst jeweils
nach Erhärtung eines Streifens um einen geringen Betrag gesenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255778C true DE255778C (de) |
Family
ID=513852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255778D Active DE255778C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255778C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2547134A1 (de) * | 1975-10-21 | 1977-04-28 | Hannes Willisch | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und hygienisierung von muell bzw. muell-klaerschlammgemischen mittels kompostierung |
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- DE DENDAT255778D patent/DE255778C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2547134A1 (de) * | 1975-10-21 | 1977-04-28 | Hannes Willisch | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und hygienisierung von muell bzw. muell-klaerschlammgemischen mittels kompostierung |
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