-
Dichtungsvorrichtung
-
Dichtungwsworrichtung.
-
Die Ertindung beltitit eine Dichtungsvorrichtung der in uberbegritf
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
-
Solthe Dichtungsvorrichtungen sind u.s. aus DE-PS 1.808689 bebannt.
-
Dit kommat es vor, dass verhältnismössig lange Rchre, Kabel o. dgl.
Elemente durch ein Aussenrolir gelehrt werden sollen, oder dass Reparaturen Zerstörung
von der Dichtungsvorrichtung oder Dichtungsvorrichtungen des Aussenrchres mittühren,
so dass Dich tungsvorrichtungen ersetzt werden sollen, welches aber oft arbeitseriordrend
ist, weil die Teile der Vorrichtung Uber lange Strecken des Elementes verschoben
werden sollen. Auch isL es bei Montage der Elemente oft wenig zweckmässig und arbeitsstörend.
-
wenn die b@ Ittungsvorrichtung oder vorrichtungen im vorhand an die
Elements angeordnet werden soll.
-
Aufgabe der Erfindung ist es eine Dichtungsvorrichtung der genannten
Gattung hervorzubringen, die im letzten Augenblick, d.h.
-
wenn das betreffende Element, durch das Aussenrohr geführt, schon
montiert ist am Ort und Stelle angebracht werden kann.
-
Dies ist erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale erreicht.
-
Als der Dichtungsring aufgeschlitzt ist, kann er über das Element
ausserhalb des Aussenrohres ohne Schwierigkeit umgestülpt werden, und auch die jeder
von zwei Teilen bestehenden Druck- und Stützringe können ohne weiteres um das Element
auf jeder Seite des I)ichtungsringes angeordnet werden, und die Zugbolzen durch
die Zug.
-
belzenlöcher der Ringe gesteckt werden, so dass der Druck. und der
Stützring zwischen sich den Dichtungsring axial komprinieren kann.
-
Als tier Schlitz des Dichtungsringes von einem Teil sowohl des I:rutk
als des Stützringes Ubergebruckt ist und zwischen zwei Zugbolzen min erstens wirtes
dieser Ringteile sit lt bei indet , hat es sich gezeigt, @ass durch die axiäle komprimierung
des Dichtungsringes dies nicht allein dazu gebratht wird dichtend gegen die Innerseite
des Aussentchres and die Aussenseite des Elementes und der Zughoizen anz@legen,
aber auch, dass der Schlitz des Dichtungsringes mit grossem Druck geschlossen wird,
so dass die erreichte Dichtung
ganz so effektiv wird als bei bekannt
Dichtungsvorrichtungen der genannten Gattung errelchbar.
-
Obwohl es mtigiich ist die Teile des Stütz- oder Druckringes unterschiedlich
auszuformen, z.B. dadurch,dass die Spalten des Ringes parallel verlaufen, ist es
doch an; zweckmässigsten, dass die Gestaltung der Vorrichtung wie im Anspruch 2
angegeben ist, wodurch sämtliche Stütz- und Druckringteile sowohl gleiche als einfache
werden. Auch ist vorzuziehen, dass die Gestaltung wie im Anspruch i angegeben ist,
wodurch der Schlitz des Dichtungsringes nicht allein am kurzesten wird, seine dichtende
Schliessung aber auch eist gleichmässig wird, so dass er mit Sicherheit dichtend
geschlossen wird.
-
Auch kann es vorteilhaft sein, falls die AusfUhrung wie in Anspruch
4 angegeben ist, wodurch die meist gieithmässige kompri.
-
mierung des Dichtungsringes gesichert werden kann und danìit, dass
die Dichtung auch während der Zeit zuverlässig verbleibt.
-
Am einfachsten ist es, falls die Spalten der Stütz- und Druckringe
parallel verläuft, und der Schlitz des Dichtungsringes beinahe senkrecht im Verhältnis
zu den Spalten und dadurch zwischen zwei Zugbolzenlöcher sowohl eines Stützringteiles
rtl s einer Druckringteiles verläuft. Ilierdurch wird auch erreichs dass der Dichtungsring
auf jeder Sedte des Schlitzes ganz gleichmässig kom primiert wird, wodurch die dichtende
Schliessung des Dichtung ringschlitzes ohne weiteres gesichert wird. Auf die andere
Seite werden die Ringteile gegenseitig nur vom Dichtungsring anterschtz: so dass,
besonders falls der Dichtungsring verhältnismässig @@@ die Di chtungsvorrichtung
bei den Spalten sfch biegen können, und ein dichtes Anliegen gegen die Innenseite
des Aussenrchres schwier zu erreichen werden kann, Deshalb hat es sich eit als meist
zweckmässig ge eig.
-
die @usfübrung wie im Anspruch 5 angegeben ist, wuderch jeder @ülzringes
sich durch den Dichtungsrung von seinem der Teile des Druckringes unterstützt wird
und ungekehrt, so dass kein Biegung gefahr entstehen kann. Auch hat es sich gezeigt,
dass die Drücks @@n den Kanten der den Schlitz am nächsten liegende Spalt Regen
den
Dichtungsring eine besondere komprimierung des Abschnittes des
Dichtungsringes zwischen dem Schlitz und der @palte hervorruft, die dafür sorgt,
dass der Schlitz mit Wicherheit <litlitend geschlossen wird.
-
Weiter kann die AusfUhrung wie im Anspruch 6 angegeben sein, so dass
die diclttende .itllliessung des Schlitzes des Dichtungsringes am leichsten zu erreichen
ist.
-
Oft ist eine Dichtungsvorrichtung der angegebenen Gattung wenn montiert,
nur einseitig fUr Anziehung der Muttern der Zugbolzen zugänglich, und bisher sind
in vielen solchen Fällen die Zugbolzen so mit des von den Muttern am fernsten seienden
Stützring oder Druckring z.B. durch Schweissung, so festhaltenden verbunden, dass
sie sich im Verhältnis zu diesem Stütz. oder Druckring nicht drehen können.
-
Dies bedeutet aber eine Komplizierung und Verteuerung der Dichtung
vorrichtung. Dieser Nachteil kann aber bei einer erfindungsgemsen Dichtungsvorrichtung
vermeidet werden, falls die Ausführung auch ist wie im Anspruch 7 angegeben. Es
hat sich nämlich gezeigt, dass wenn sowohl der Stützring als der Druckring aus zwei
Teilen besteht, wird der Dichtungsring bei den Zugbolzenlöchern so kräftig deformiert,
dass die Innenwände dicser Löchel- nicht allein dichtend gegen die Bolzen sich anlegen,
aber auch unter einem solchen Druck, dass sie in der Ritteln der Bolzen festhaltend
eindringen können, so dass nach einem nur leichtes Anziehen der Muttern sämtliche
Bolzen vom Dichtungsring so festgehalten wird, dass sie ohne sich zu drehen eben
grosse An-,iehungsnvontente auf der Bolzen wiederstehen können, selbst wenn die
Bolzen lose im Verhältnis zu dem Stützring oder den StUtzringen sind.
-
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispile der Erfindung an Hand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig 1 einen längsechnitt durch ein Futterrohr,
worin ein @eitungsrohr mittels eines Ausführungsbeispieles der Erfindung diclltend
iestgehaiten wird, Fig. 2 eine Ansicht eines in der Dichtung eingehenden Druckr
litges, Fig. 3 eine Ansicht eines in der Dichtung eingehenden Dich lungsringes,
Fig.
4 eine Ansicht eines in der Dichtung eingehendes StUtzringes, Fig. 5 einen LngsschniLt
durch ein Futterrohr mit einem anderen AusfUhrungsbeispiel einer erfindungsgemlissen
Dichtung.
-
vorrichtung, Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Futterrohres
mit Dichtungsvorrichtung, Fig. 7 einen su der in Fig. 5 und 6 gezeigte Dichtungsvor.
-
richtung hörenden Zugbolzen, und Fig. 8 explodiert die zu der in Fig.
5 und 6 gezeigten Dichtungsvorrichtung hdrenden drei Ringe.
-
Fig. 1 zeigt ein aus einem glatten RohrstUck bestehendes, zum Eingiessen
in eine Mauer bestimmtes Futterrohr 12. Durch dieses ist ein Leitungsrohr 14 geführt,
und im Zwischenraum zwischen dieser und dem Futterrohr 12 sind zwei zusammengekuppelten,
jede als ganze mit 50 bezeichnete Dichtungsvorrichtungen angeordnet, die Je einem
Dichtungsring 22,24 aus einem elastisch nachgiebigen Material, z.B. Natur~ oder
Kunstgummi, aufweist, der zwischen einem StUtzring 16,18 und einem Druckring 22,24,
beide aus festem Metarial, z.B. Metall, eingesetzt ist.
-
Die Stützringe 16,18 der zwei Dichtungsvorrichrungen 50 sind mittels
vier dazu festgemachten Distanzrohre 20 axial in Abstand von einander gehalten.
-
Zu axialer Kompression der Dichtungsringe 26 sind durch die Dichtungsrohre
20 und entsprechende Zugbolzenlöcher 28,30 bzw.
-
32, siehe Fig. 2-4 , in den Ringen 16,18t 26 und 22,24 vier Zugbolzen
34 gefUhrt, die je mit einem Kopf 36 gegen die Aussenseite des in Fig. 1 rechts
gezeigten Druckringes 22,24 anliegt. Ausserhalb der Ausl senseite des in der Zeichnung
links gezeigten Druckringes 22,24 ist jeder Bolzen mit einer Mutter 38 versehen,
womit gleichteitig die zwei l)ruckringe 22,24 in Richtung gegen den zuhörigen Stlltzring
16,18 gepresst werden können. Dadurch werden die zwei Dichtungsringe 26 gleichzeitig
axial komprimiert und streben sich dadurch zu axialer Expansion, wodurch jeder dichtend
gegen sowohl der Innerseite des Futterrohres 12, der Aussenseite des Leitungsrohres
14 und der Aussenseite der Bolzen 34 gepresst wird.
-
Wie es aus Fig, 2 hervorgeht, ist jeder Stützring 16,18 mit-
tels
diagonal verlauleden Spalten 40 in zwei Hällten 16 und 18 geteilt, die je zwei Zugbolzenlöcher
28 aufweist, die je in ebnem Winkelabbt,lrltl von 45' von dem naheliegenderl spalt
40 angeordnet ist.
-
Die in Fig. 1 obenan gezeigten SchUtzringhälften 16 sind mittels
den zwei obersten Distanzrohren 20 gegenseitig verbunden zur Bildung einer Einheit,
Dasselbe gilt den zwei unten gezeigten Stüzringhälften 18.
-
Wie aus Fig. 3 hervorgeht sind auch die zwei druckringe 22,24 je
mittels diagonal verlaufenden Spalten 42 in zwei gleichartigen Hälften aufgeteilt,
ede mit zwei Zugbolzenlöchern 32, Die Druck- und StUtzringhälften 16, 18, 22 und
24 sind somit sämtliche gleichartig.
-
Wie es aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Dichtungsring 26 mit einem
radial verlaufenden Schlitz 44 versehen, so dass der Dichtungsring 2b ohneweiters
um das Leitungsrohr 14 gestülpt werden kann.
-
Wenn die gezeigten zwei Dichtungsvorrichtungen 50 montiert werden
sollen, wird erst ausserhalb des linken Endes, Fig. 1, des Futterrohres 12 der eine
Dichtungsring 22,24 an das Leitungsrohr gestülpt, die zwei Hälften 22 und 24 des
rechten Druckrlnges 22,26 dahinten angebracht mit den Spalten 42 senkrecht zu dem
Schlitz 44 angeordnet, und die Zugbolzen 34 durch die Bolzenlöcher 32 und 30 der
genannten zwei ringe geführt. Dann werden die zwei Stützringeinheiten 18,20,18 und
16,20,16 des Leitungsrohr 14 umgebend auf den Bolzen 34 eingeschobero und zwar so,
dass die Spalten 40 mit den Spalten 42 parallel verläuft. Die genannten Teile können
danach im Futterrohr mindestens teilweise eingeschoben werden, und danach wird der
in Fig. 1 links gezeigte Dichtungsring 26 um das Leitungsrohr 14 gestUlpt und mit
den Löchern 30 auf den Bolzen 34 aufgesteckt und zwar so, dass sein Schlitz 44 senkrecht
auf den Spalten 40 verlauft. Schliesslich werden die Druckrlllgtlälften 22 und 24
auf den Bolzen 20 gesteckt und so, dass ihre Spalten 42 parallel mit den Spalten
40 verlaufen, und mittels den Muttern 38 wird die ganze Dichtungseinheit los gesmmelt.
sist dass sie dem Leitungsrohr 14 entlang im Futterrohr zu der entgültigen Stellung
eitgeschoben werden kann. Wenn danach die Muttern 38 angel zogen werden, werden
die Dichtungsringe 26 axial komprimiert und eine zuverlässige Dichtung bei den beiden
Dichtungsvorrichtungen 50 erreicht.
-
Es sei bemerkt, dass oft nur eine einzelne Dichtungsvorrichtung 50
verwendet werden, und in solchen Fällen werden kurze Zugbolzen 34 verwendet, die
z.B. mit ihrem Gewindeteil in den dann mit Gewinde versehenen Löchern 28 des Stützringes
16,18 eingesclraubt werden.
-
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer eriindungsgeatassen Dichtungsvorrichtung
ist in Fig. 5 bis 8 gezeigt. Auth hier ist ein nur in Fig. 5 mit Kurzstrichlinien
angedeuteten Leitungsrohr 14 durch einem Futterrohr 12 geführt, und der Zwischenrattiat
zwischen diesen zwei Röhren istmittels einer einzelnen Dichtungsvorrichtung 50 gedichtet.
-
Diese Dichtungsvorrichtung besteht aus den selben Teilen wie jeder
der zwei in Fig. 1 gezeigten Dichtungsvorrichtungen 50, nämlich aus einem von zwei
mittels Spalten 40 getrennten Hälften 16 und 18 bestehenden StUtzring 16,18, einem
von zwei mittels Spalten 42 getrennten Hälften 22 und 24 bestehenden Druckring 22,24
und einem mit einem radialen Schlitz 44 versehenen Dichtungsring 26, Sämtliche Ringe
sind mit vier Zugbolzenlöchern 20, 32 bzw. 30 mit einem gegenseitigen Winkelabstand
von 900 versehen.
-
Zum Unterschied von dem Ausfuhrungabeispiel gemXss Fig. 1 bis 4 ist
aber bei dem in Fig. 5 bis 8 gezeigte Ausfuhrungsbeispiel der Schlitz 44 des Dichtungsringes
statt in der Mitte zwischen zwei Zugbolzenlöcher 30 so angeordnet, dass es in einem
Winkelabstand ,,-n nur ung. 22V von einem Zugbolzenloch 30 angeordnet ist.
-
Die drei Ringe sind aber auch gegenseitig in einer anderen Weise
angeordnet, indem der Druckring (22,24) und der Stützring (16, 18) gegenseitig so
angeordnet sind, dass die Spalten(40 und 42) winkelrecht im Verhältnis zu einander
verlXuft, und der Schlitz 44 des Dichtung ringes 26 verläuft zwar zwischen zwei
Zugbolzenlöcher 28 der eine Hälfte des StUtz- oder Druckringes, in der Zeichnung
der StUtzring hälfte 16, dagegen zwischen die Spalte 40 und ein Zugbolzenloch 28
einer Hälfte 24 des anderen Ringes, in der Zeichnung des Druckringes 22,24. Auf
beide Seiten ist der Schlitz 44 somit von einer Ringhälfte 16 bzw. 24 UberbrUckt.
-
U.A. aus Fig. 8 geht hervor, dass die Zugbolzenlöcher 30 des Dichtungsringes
26 etwa kleinere Durchmesser aufweist als die entsprechenden Löcher der Metallringe
16,18 bzw. 22,24, indem der surthmesser der Löcher 30 nur wenig grösser ist als
der Durchmesser der Bolzen 34. Der Teil jedes Bolzens 34, der sich in der montierten
Dichtungsvorrichtung
innerhalb des Dichtungsrlnges 26 befindet, ist gerSndelt, d.h. mit Riffein 46 versehen,
wodurch erreicht wird, dass nach einer nur verhältnismässig schwachen Anziehung
der Muttern 38 der Bolzen 34 gegen Drehnung festgehalten werden.
-
Es soll bemerkt werden, dass allenfalls in Verbindung mit längeren
Futter- oder Aussenrohren 12 zwei oder mehrere Dichtung.
-
vorrichtungen 50 verwendet werden, die, vorzugsweise, z.B. wie in
Fig. 1, zusammengekuppelt werden können.
-
L e e r s e i t e