DE3100624A1 - Gabelbaumbeschlag - Google Patents

Description

50 925 G-die 12. Januar 1981

Hannes Marker,
8100 Garmisch-Partenkirchen

Gabelbaumbeschlag

Zusatz zu Patent .
(P 30 30 077.7)

Die Erfindung betrifft einen Gabelbaumbeschlag mit zwei Hülsen oder dergleichaa für dessen Verbindung mit den vorderen Enden der Spieren und mit einer die beiden Hülsen oder dergleichen verbindenden Achse, auf der eine Einrichtung zum Befestigen an dem Mast schwenkbar gelagert ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 30 30 077.7).

In dem Hauptpatent ist als Einrichtung zum Befestigen an dem Mast eine Klemmeinrichtung mit zwei Klemmbacken beschrieben worden, von denen die eine mit dem Grundteil einstückig ausgeführt und die andere schlittenartig an dem Grundteil gelagert und durch einen Spannexzenter spannbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gabelbaumbeschlag nach dem Hauptpatent mit einer einfacher aufgebauten und leichter zu betätigenden Klemmeinrichtung zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einrichtung aus eine^r bügelförmigen Teil besteht, an dessen Schenkel Hebel angel t sind, deren freie Enden Klemmbacken tragen, daß das die Schenkel verbindende Stegteil mit einer von der Achse durchsetzten Lagerbohrung versehen ist und daß die Schenkel auf ihrer dem Stegteil gegenüberliegenden Seite der Hebel mit Anschlägen versehen sind, gegen die sich die Hebel oder Klemmbacken in der Übertotpunktsteilung der Hebel abstützen, in der der Mast zwischen den Klemmbacken eingespannt ist. Zum Festklemmen des Gabelbaums ist es lediglich erforderlich, den Mast zwischen die Enden der Hebel hindurchzuführen und diesen nach Anlage der Klemmbacken auf diesem anschließend mit den Hebeln in Richtung auf das gegenüberliegende Gabelbaumende zurückzubewegen, bis sich die Hebel in ihrer übertotpunktlage, in der der Mast zwischen den Klemmbacken eingespannt ist, auf den Anschlägen abstützen. Der erfindungsgemäße Gabelbaumbeschlag erlaubt es nicht nur, den Gabelbaum gegenüber dem Mast in einer vertikalen Längsebene zu verschwenken, die Klemmverbindung kann auch nicht zufällig dadurch gelöst werden, daß ein Zug auf die Spieren ausgeübt wird, der sich beispielsweise bei der aus der Patentanmeldung P 30 10 778.9 bekannten Kniehebelklemmverbindung auf die Klemmhebel übertragen und deren Lösen bewirken könnte.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben worden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

Fig» 1 eine Draufsicht auf den mit den Spieren verbundenen Gabelbaumbeschlag nach dem Einführen des Mastes zwischen die Schenkel des bügeiförmigen Teils,

Fig» 2 den Gabelbaumbeschlag nach Fig. 1 mit den Mast in der Totpunktstellung einfassenden Klemmbacken und

Fig» 3 den Gabelbaumbeschlag in seiner in der Übertotpunktsteilung an dem Mast festgeklemmten Lage»

Der Gabelbaumbeschlag besteht aus einer Achse 1, an deren Enden die Hülsen 3, 4 befestigt sind. In die Hülsen 3, 4 sind die vorderen Enden der Spieren 5, 6 zu ihrer Befestigung eingeschoben. Auf der Achse 1 ist das bügeiförmige Teil 7 schwenkbar gehaltert. Zur Befestigung des bügeiförmigen Teils 7auf der Achse 1 weist dieses ein rohrförmiges Stegteil 8 auf, durch dessen Bohrung die Achse 1 hindurchgeführt ist. Das Stegteil 8 trägt seitliche Schenkel 9, 10, auf deren vorderen Bereiche um Gelenkbolzen 11, 12 Hebel 13, 14 schwenkbar gelagert sind. An die Hebel 13, 14 sind Klemmbacken 15, 16 angelenkt, deren dem Durchmesser des Mastes 17 angepaßten abgerundeten Klemmflächen mit Polsterungen 18 aus elastomerem Material belegt sind.

Die vorderen Enden der Schenkel 9, 10 tragen Anschläge 19, 20, die die Hebel 13, 14 bzw. die Klemmbacken 15, 16 in ihrer aus Fig. 3 ersichtlichen Klemmstellung sichern.

Zum Befestigen der Klemmeinrichtung an dem Mast 17 werden die Hebel und die Klemmbacken zunächst so weit in Richtung auf das andere Gabelbaumende verschwenkt, daß der Mast 17 zwischen dies·;

hindurchgeführt werden kann. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung werden sodann die Klemmbacken 15, 16 in etwa in Anlage an den Mast 17 gebracht. Der Gabelbaum wird anschließend nach vorn geschoben, so daß der Mast die aus Fig. 2 ersichtliche Totpunktlinie 21 der Hebel durchwandet und in die aus Fig. 3 ersichtliche Klemm^r Mung gelangt, in der sich die Hebel auf den Anschlägen 19, <-. abstützen.

Claims (5)

1. 50 925 G-die 12. Januar 1981

   Hannes Marker,
   8100 Garmisch-Partenkirchen

   Gabelbaumbeschlag
   Zusatz zu Patent ... (P 30 30 077.7)

   Patentansprüche :

   ,-' Gabelbaum-beschlag mit zwei Hülsen oder dergleichen für
   dessen Verbindung mit den vorderen Enden der Spieren und
   mit einer die beiden Hülsen oder dergleichen verbindenden Achse, auf der eine Einrichtung zum Befestigen an dem
   Mast schwenkbar gelagert ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 30 30 077.7), dadurch gekennzeichnet, daß
   die Einrichtung aus einem bügeiförmigen Teil (7) besteht, an dessen Schenkel (9, 10) Hebel (13, 14) angelenkt sind, deren freie Enden Klemmbacken (15, 16) tragen, daß das
   die Schenkel (9, 10) verbindende Stegteil (8) mit einer
   von der Achse (1) durchsetzten Lagerbohrung versehen ist
   und daß die Schenkel (9, 10) auf ihrer dem Stegteil (8)
   gegenüberliegenden Seite der Hebel (13, 14) mit Anschlägen (19, 20) versehen sind, gegen die sich die Hebel (13, 14) oder Klemmbacken (15, 16) in der übertotpunktstellung der

   Hebel (13, 14) abstützen, in der der Mast (17) zwischen den Klemmbacken (15, 16) eingespannt ist.
2. 2. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (15, 16) gelenkig mit den Hebeln (13, 14) verbunden sind.
3. 3. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen der Klemmbacken (15, 16) mit einer Polsterung (18) aus elastomerem Material versehen sind.
4. 4. Gabelbaumbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen bogenförmig gekrümmt sind.
5. 5. Gabelbaumbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (13, 14) zu ihrer Anpassung an unterschiedliche·Mastdurchmesser aus zwei miteinander verschraubten Teilen bestehen.