DE3100002C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/025—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
- B05B5/047—Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns using tribo-charging
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches
Pulverspritzgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Aus der GB-PS 14 22 262 ist ein derartiges Pulverspritzge
rät bekannt. Die langgestreckte Pulveraufladeeinrichtung
weist ein einzelnes, von einer Kunststoffhülse umgebendes
Laderohr auf, das von einer metallischen Hülse umgeben
ist. Die Kunststoffhülse und das Laderohr sind zu einem
Düsenendabschnitt geführt, in dem unter Zuhilfenahme von
Unterteilungsrippen eine Aufteilung des Pulverstroms in
mehrere Teilströme bewirkt wird.
Es hat sich gezeigt, daß mit einem derartigen elektrosta
tischen Pulverspritzgerät nicht immer der erwünschte Grad
einer gleichförmigen Aufladung aller Pulverteilchen er
reicht werden konnte, ohne den hierfür erforderlichen
Bauraum übermäßig anzuheben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
elektrostatisches Pulverspritzgerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zu schaffen, mit dem bei verringer
tem Bauraum eine gleichförmige Aufladung aller Pulver
teilchen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird dafür gesorgt,
daß der Pulverstrom auf einer möglichst großen Strecke in
intensiven Reibungskontakt mit einer vergrößerten Kontakt
oberfläche in Eingriff gelangen kann. Die Ausbildung der
Umhüllung der Laderohre als Beschichtung eröffnet nicht
nur einen größeren Freiraum bei der Dimensionierung der
Umhüllung , sondern auch bei der Anordnung der Laderohre,
die auf diese Weise innerhalb des äußeren Rohres beliebig
gekrümmt verlaufen können, wobei die Rohrenden in ihrer
Relativlage zueinander ausreichend sicher gehalten sind.
Erfindungsgemäß wird somit die Kontakthäufigkeit der
Pulverteilströme mit den einzelnen Rohrwandungen erhöht,
wobei durch die beschichtungsartige Umhüllung der Aufla
dungseffekt über eine möglichst weite Wegstrecke auf sehr
hohem Niveau gehalten werden kann, ohne hierdurch beson
dere konstruktive Maßnahmen am Pulverspritzgerät vornehmen
zu müssen.
Aus der GB-PS 14 82 082 ist es zwar grundsätzlich bekannt,
bei einem elektrostatischen Pulverspritzgerät eine Auf
teilung des Pulverstroms in eine Vielzahl von Teilströmen
vorzunehmen und zu diesem Zweck ein Bündel von wendelför
migen Kanälen vorzusehen. In diesem bekannten Fall erfolgt
die Aufteilung des Pulverstroms allerdings erst im Bereich
der Düse und dient lediglich der Drallerzeugung, da die
eigentliche elektrische Aufladung innerhalb eines stromauf
angeordneten Gebläses erfolgt.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnung mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
Pulverspritzgerätes;
Fig. 2 das stromauf gelegene Ende des Pulverspritzgerätes, teil
weise im Schnitt;
Fig. 3 ein Transport- und Laderohr, das Bestandteil
des Pulverspritzgerätes ist, sowie einen mit
dem Laderohr verbundenen Leiter;
Fig. 4 das stromab gelegene Ende des Pulverspritzgerätes,
teilweise im Schnitt; und
Fig. 5 und 6 das stromauf gelegene sowie das stromab gelegene Ende des
Pulverspritzgerätes, teilweise im Schnitt,
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Das in den Figuren dargestellte
Pulverspritzgerät 1 dient insbesondere zum Aufspritzen
von Farbpulver, wobei das Spritzgerät dann vorzugsweise von
einem Farbauftragsautomaten getragen und betätigt wird. Das
Spritzgerät 1 umfaßt im wesentlichen drei Bauteile. Ein
hinteres, d. h. stromauf gelagertes Bauteil 2 dient als Anschlußbauteil, das mit einem
Schlauch verbunden werden kann, durch den Farbpulver aus ei
nem Farbvorratsbehälter zugeführt wird. Das Farbpulver wird
durch ein mittleres Bauteil 3 transportiert, während es
gleichzeitig elektrostatisch geladen wird. Ein vorderes, d. h. stromab
gelegenes Bauteil bildet die Düse 4 des Spritzgerätes. Das mittlere Bau
teil 3 umfaßt ein anderes Rohr 5, das vorzugsweise aus Kunststoffma
terial besteht. Das Rohr 5 umschließt einen Kern aus mehreren
Laderohren 6, die verhältnismäßig lang sind, jedoch einen kleineren
Durchmesser als das Rohr 5 haben und spiralig miteinander ver
dreht sind. Auch die Laderohre 6 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial oder einem anderen nichtleitenden
Material. Eine Schicht 7 aus Metall oder einem anderen lei
tenden Material umgibt jedes der Laderohre 6, wie dies in Fig.
3 gezeigt ist. Am in Transportrichtung stromauf gelegenen Ende jedes
Rohres 6, das auch als Laderohr bezeichnet werden kann,
ist ein Leiter 8 mit der Schicht 7 aus Metall verbunden, wo
bei dies beispielsweise durch eine Lötverbindung 9 geschehen
kann. Die Leiter 8 laufen zusammen und gehen in einen ge
meinsamen Leiter 10 über, der durch eine Öffnung im äußeren
Rohr 5 zu dessen Außenseite geführt ist und geerdet oder mit
einer Spannungsquelle verbunden sein kann. Jedes der beiden
Enden jedes Laderohres 6 ist in einen kreisförmigen Einsatz bzw.
Kern eingesetzt, nämlich einen hinteren Einsatz 11 und einen
vorderen Einsatz 12. Diese Einsätze 11 und 12 weisen entlang
ihrer Außenseite eine Anzahl von Durchgangslöchern 13 auf,
die mit Abstand voneinander ringförmig angeordnet sind und
den einzelnen Laderohren 6 angepaßt sind. In der Mitte des stromauf ge
legenen Einsatzes 11 befindet sich ein Kegel 14, dessen Spitze
entgegen der Transportrichtung weist und der als Zerstäuber
für das zuströmende Pulver dient. Das stromauf gelegene Ende des äu
ßeren Rohres 5 trägt eine Hülse 15, die an ihrem vom Rohr 5
wegweisenden Ende mit einer Kupplung 16 versehen ist, die
zum Verbinden des Spritzgerätes 1 mit dem Schlauch dient,
durch den das Farbpulver aus dem Farbvorratsbehälter zuge
führt wird. Am entgegengesetzten Ende des Rohres 5 ist die
Düse 4 befestigt. Die Düse 4 umfaßt einen Düsenkopf 17, ein
Verbindungsrohr 18 und eine Einschnürungshülse 19. Die Ein
schnürungshülse 19 ist an ihrem stromauf gelegenen Ende mittels einer
Kupplungshülse 20 mit den Laderohren 6 verbunden und umgibt das
stromab gelegene Ende des äußeren Rohres 5. Die Einschnürhülse 19
weist einen konisch zulaufenden Strömungskanal 21 auf, der
vom Rohr 5 wegführt und in dem das geladene Pulver zur Mittel
achse des Spritzgerätes 1 und des Düsenkopfes 17 geleitet
wird. Das Verbindungsrohr 18 ist mit seinem stromauf gelegenen Ende in
die Einschnürungshülse 19 eingesetzt und wird von dieser ge
halten. Am stromab gelegenen Ende ist auf das Verbindungsrohr 18 ein
Verbindungsring 22 geschraubt, der seinerseits den Düsenkopf
17 trägt. Durch den Verbindungsring 22 verläuft ein axialer
Durchlaß 23, der an seinem stromauf gelegenen Ende mit einem Schlauch
24 verbunden ist, durch den ein Gas, beispielsweise Luft, zu
geführt wird. Der Düsenkopf 17 umfaßt eine Hülse 25, die an
ihrem stromab gelegenen Ende eine Stirnwand 26 trägt, die in ihrer
Mitte eine Öffnung 27 aufweist. Die Öffnung 27 hat auf ihrer
Außenseite einen angefasten Rand 27 A und auf ihrer Innenseite
eine gestufte Schulter 27 B. In die gestufte Schulter 27 B ist
das stromab gelegene Ende eines Diffusors 28 eingesetzt, der die Form
eines Rohres hat und aus porösem, für Luft durchlässigem Ma
terial besteht und beispielsweise gemäß einem Sinterverfah
ren hergestellt worden ist. Das stromauf gelegene Ende des Diffusors
28 ist in den Verbindungsring 22 geschraubt und stützt sich
am stromab gelegenen Ende des Verbindungsrohres 18 ab. Mit Überdruck
durch den Durchlaß 28 des Verbindungsringes eingeleitetes Gas
strömt in eine Kammer 29, die zwischen der Hülse 25 und dem
Diffusor 28 ausgebildet ist, und verteilt sich danach auf
die im porösen Material, aus dem der Diffusor hergestellt
ist, vorhandenen kleinen Öffnungen, bevor das Gas in den vor
deren Abschnitt des Strömungskanals 30 der Düse 4 einströmt.
Während dieser Phase wird im stromab gelegenen Abschnitt der Düse ein
Überdruck erzeugt, so daß das Pulver und der Gasstrom kom
primiert werden und dann unter Bildung eines Nebels expan
dieren, wenn das Gemisch aus dem Düsenkopf 17 austritt. Durch
Variieren dieses Überdrucks kann das Spritzen und die Aus
breitung des Pulvers gesteuert werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des vorstehend beschrie
benen Farbspritzgerätes ausführlicher beschrieben. Das Spritz
gerät 1 ist an seinem stromauf gelegenen Ende bzw. der Kupplung 16
durch einen Schlauch mit einem Farbvorratsbehälter verbunden,
wie dies bereits erwähnt wurde. Das Farbpulver wird mittels
eines Luftstromes durch das Bauteil 2 des Spritzge
rätes 1 transportiert und vom Kegel 14 nach außen verteilt
und umgelenkt, so daß es durch die Durchgangslöcher 13 des
Einsatzes 11 und schließlich in die Rohre 6 strömt. Wie be
reits erwähnt wurde, sind diese Rohre über die Leiter 8 und
10 entweder an Masse gelegt oder mit einer Spannungsquelle,
beispielsweise einer Hochspannungsquelle, verbunden. Wegen
der spiraligen Form der Laderohre 6 wirbelt das Pulver in diesen
während des Transportes herum, so daß alle Seiten der Teil
chen in Berührung mit der Rohrwand kommen. Wenn dann das
Pulver aus den Laderohren 6 austritt, ist es vollständig geladen.
Nach dem Verlassen der Rohre 6 wird der Pulverstrom von der
Einschnürungshülse 19 gedrosselt und dann entlang dem Strö
mungskanal 30 durch das Verbindungsrohr 18 zum Düsenkopf 17
geleitet. Wie bereits erläutert wurde, wird das Pulver mit
durch den Schlauch 24 und den Diffusor 28 zuströmende Luft
gemischt und verdichtet, damit es sich ausdehnt, wenn es
durch die Öffnung 27 des Düsenkopfes 17 ausströmt, wie be
reits ebenfalls beschrieben wurde. Das Pulver wird dann in
Form eines Nebels verspritzt bzw. versprüht, und wegen sei
ner elektrostatischen Ladung wird es seinen Weg zu dem zu
streichenden Gegenstand finden und an diesem haften bleiben.
Auch solche Teile des zu streichenden Gegenstandes, die
schwierig zu erreichen sind, werden einen Farbauftrag er
halten.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Spritzgerät ist ähn
lich ausgebildet wie das zuvor beschriebene Spritzgerät, und
diejenigen Teile und Elemente, die bei beiden Ausführungsbei
spielen übereinstimmen, sind mit gleichem Bezugszeichen be
zeichnet.
Im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Spritzgerät hat
das Spritzgerät gemäß den Fig. 5 und 6 als Laderohre die
nende Rohre 6′, die unregelmäßig gekrümmt sind und nicht spi
ralig gekrümmt sind wie die Rohre des zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispiels. Jedes Rohr 6′ verläuft in mehreren ver
schiedenen Ebenen, wie dies beispielsweise in den Fig. 5
und 6 gezeigt ist.
Die Funktion des Pulverspritzgerätes gemäß den Fig. 5 und
6 stimmt mit der Funktion des zuvor beschriebenen Spritzge
rätes überein. Das Pulver, das durch das Spritzgerät und sei
ne Rohre 6′ geführt wird, wird während des Transportes des
Pulvers durch die Rohre 6′ wirkungsvoll aufgeladen, da es in
den Rohren 6′ herumwirbelt und die Innenwände der Rohre 6′
berührt.
Claims (7)
1. Elektrostatisches Pulverspritzgerät mit einem
zwischen einer Pulverzuführung (16) und einer Düse (4)
angeordneten äußeren Rohr (5), das eine langgestreckte
Pulveraufladeeinrichtung einschließt, die ein Laderohr (6,
6′) aus elektrisch nicht leitendem Material aufweist,
wobei eine elektrisch leitende, an ein elektrisches Po
tential angeschlossene oder geerdete Umhüllung (7) das
Laderohr teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pulveraufladeeinrichtung aus einem Bündel von Laderohren (6, 6′) besteht, die beliebig gekrümmt sind,
die Umhüllung (7) als Schicht um die Laderohre (6, 6′) über den größten Teil deren Länge ausgebildet ist, und
im jeweiligen Endbereich der Laderohre (6, 6′) strom auf- und stromabwärts Einrichtungen (11, 12) vorgesehen sind, die die Relativlage der Rohrenden zueinander festle gen.
die Pulveraufladeeinrichtung aus einem Bündel von Laderohren (6, 6′) besteht, die beliebig gekrümmt sind,
die Umhüllung (7) als Schicht um die Laderohre (6, 6′) über den größten Teil deren Länge ausgebildet ist, und
im jeweiligen Endbereich der Laderohre (6, 6′) strom auf- und stromabwärts Einrichtungen (11, 12) vorgesehen sind, die die Relativlage der Rohrenden zueinander festle gen.
2. Pulverspritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Umhüllung (7) bildende Schicht eine
Metallschicht (7) ist.
3. Pulverspritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem der Laderohre (6, 6′) ein Leiter
(8) zugeordnet ist, der an die Schicht (7) angeschlossen
ist, und daß alle Leiter (8) zu einem gemeinsamen Sammel
leiter (10) zusammengefaßt sind.
4. Pulverspritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Fest
legung der Relativlage der Rohrenden zueinander jeweils
einen Aufnahmeeinsatz (11, 12) aufweisen, der die Rohren
den umschließt und die Laderohre (6, 6′) in Umfangsrich
tung des jeweiligen Aufnahmeeinsatzes ringförmig in Ab
stand zueinander hält.
5. Pulverspritzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der stromauf gelegene Aufnahmeeinsatz (11)
eine stromaufweisende Verteileinrichtung in Form eines
Kegels (14) aufweist, der mittig angeordnet ist.
6. Pulverspritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die stromab gelege
nen Austrittsöffnungen der Laderohre (6, 6′) umgebenden
Bereich ein sich kegelförmig verjüngendes Kanalteil (21)
vorgesehen ist.
7. Pulverspritzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laderohre (6) spiralig
gekrümmt sind.
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