DE309408C - - Google Patents

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DE309408C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens

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  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schreibwalze, deren Walzenkörper zwischen zwei Wellenteilen ausgewechselt werden kann. Schreibwalzen dieser Art sind bekannt, jedoch war es nur möglich, nach umständlichem Auslösen besonderer Verriegelungsvorrichtungen den Walzenkörper parallel zu sich selbst herauszuheben, und mußte er auch parallel zu sich selbst später wieder -v eingeschoben werden.
Diese Handhabung ist sehr umständlich, und es muß sehr sorgfältig darauf geachtet werden, daß beim Einlegen kein Ecken erfolgt, wodurch das Einlegen des Walzenkörpers erschwert wird.
. Es sind auch Walzen an sich bekannt, bei welchen durch das Verschieben eines Wellen-,teils die Ausweqhselung des Walzenkörpers vorgenommen wird, jedoch handelt es sich hier nicht um Schreibwalzen für Schreibmaschinen, sondern urn Papierballenwalzen, wobei; es ledig-
ao lieh darauf ankam, durch einen Zug an der Papierbahn ein Abwickeln derselben herbeizuführen. Hierbei kommt es auf ein genaues Zentrieren des Walzenkörpers gar nicht an, wie es bei einer Schreibwalze erforderlich ist. Nach der Erfindung ist der eine in an sich bekannter Weise verschiebbare Wellenteil der Schreibwalze in der Gebrauchslage durch einen lösbaren Riegel gegen Längsverschiebung gesichert. Gewünschtenfalls können an den parallelwandigen Kupplungshälften noch seitliche Ansätze vorgesehen sein, die in entsprechende Nuten an den Gegenkupplungshälften eingreifen, wodurch eine sichere Verbindung zwischen dem , Walzenkörper und den Wellenteilen gewährleistet wird und eine gegenseitige Verdrehung ausschließt.
Fig. ι zeigt in schaubildlicher Darstellung den vorderen Teil des Schreibwalzengestelles mit dem abnehmbaren Schreibwalzenkörper. Fig. 2 zeigt die Vorderansicht derselben Einrichtung teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt/ die Endansicht der Schreibwalze mit der Verriegelungsvorrichtung in einer Stellung, in welcher die verschiebbare Schreibwalzenwelle ausgelöst ist. Fig. 4 zeigt die vordere Ansicht des rechten Endes der Schreibwalze mit der zugehörigen Welle teilweise InI Schnitt, und zwar in einer Stellung, in welcher die Welle zum Auswechseln des Schreibwalzenkörpers zurückgezogen ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen schaubildlich das Ende des SehreibWalzenkörpers bzw. die zugehörige Antriebswelle.
Die Schreibwalze 5 wird von einem Gestell aufgenommen, dessen Wangen 6 und 7 durch eine Papierstütze 8 miteinander in Verbindung stehen. Die durch Tasten in Bewegung gesetzten Typenhebel 9 schlagen in bekannter Weise gegen die vordere Fläche der Schreibwalze. Das Schreibwalzengestell kann zusammen mit der Schreibwalze gehoben und gesenkt werden, um in die obere oder untere Schreiblage zu gelangen und ist dementsprechend auf dem Schreibschlitten oder Wagen 10 angebracht.
■ Die Schreibwalze 5 kann durch Handräder 11 gedreht werden, die auf den kurzen Wellen 12 und 13 sitzen. Letztere sind in den Gestellwangen gelagert. Der Zeilenschaltmechanismus zum Drehen der Schreibwalze besteht aus einem Schaltrade 14 auf der Welle 12 und aus einer Klinke 15, die an dem Schieber 16 drehbar gelagert ist, der seinerseits durch einen am Wagen drehbar gelagerten Zeilenschal thebel 17 bewegt werden kann. Der Winkel, um welchen die Schreibwalze mit Hilfe des Zeilenschalthebels gedreht werden kann, wirddurch einen Anschlag 17" begrenzt, welcher die Klinke von dem Schaltrade während des ersten Teiles der Bewegung abhält. Der Anschlag kann durch einen Handhebel 18 einstellbar gemacht werden, um die Stelle verändern zu können, an welcher die Klinke mit dem Zahnrade in Eingriff kommt. Die soweit beschriebenen Teile, mit Ausnahme der Verwendung besonderer Wellen an den Enden der Walze, können' in derselben Weise ausgebildet sein wie bei der üblichen Underwoodmaschine. Nach der Erfindung ist der Schreibwalzenkörper abnehmbar an oder zwischen den kurzen Wellen 12 und 13 gelagert. Zu diesem Zweck ist jede Welle an ihren Enden mit einem Kopf 19 versehen, der an seiner Innenfläche eine Aushöhlung 20 zur Aufnahme einer Zunge oder eines Zapfens 21 am Ende des Walzenkörpers besitzt. Die Zapfen 21 besitzen zweckmäßig ebene Parallel flächen, die genau zu der viereckigen öffnung 20 passen, wodurch eine sichere Verbindung geschaffen wird, die jede gegenseitige Verdrehung und auch jedes Spiel zwischen Walze und Wellen unmöglich macht. Um auch eine seitliche Verschiebung oder Bewegung der Schreibwalze zu verhindern, wodurch der Walzenkörper gegenüber den Wellen außer Richtung gelangen könnte, reichen die inneren Enden der Wellen 12 und 13 in die Aushöhlung 20 hinein und greifen in entsprechende Bohrungen 22 der Zapfen 21. Die Köpfe 19 können an den Wellen in irgendeiner Weise, beispielsweise durch eine Klemmschraube 23, befestigt werden.
Um ein Abnehmen des Walzenkörpers von
den Wellen zu ermöglichen, wird eine Welle, zweckmäßig die rechte Welle, in dem Schreibwalzengestell verschiebbar gelagert, so daß ein Zurückziehen des Kopfes 19 von dem Walzenkörper möglich ist, also eine Bewegung aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 4. Nach der letzteren ist die Welle 13 so weit aus der Bohrung 22 zurückgezogen, daß auch der Walzenkörper eine kleine Längsbewegung nach rechts erhalten kann, die genügt, um das linke Ende des Walzenkörpers von der Welle 12 zu lösen. Das rechte Ende des Walzenkörpers kann dann aufwärts geschwungen werden, um von dem Schreibwalzengestell vollkommen freizukommen, worauf der Schreibwalzenkörper vollständig aus der Maschine herausgehoben werden kann. Für gewöhnlich wird eine Längsverschiebung der Welle 13 durch eine Verriegelungsvorrichtung verhindert; der hierbei in Anwendung kommende Riegel 25 ist am Schreibwalzengestell bei 26 drehbar befestigt und besitzt einen Ausschnitt 27 zur Aufnahme der Welle 13. In der Gebrauchslage greift der Riegel 25 in eine ringförmige Nut 28 ein, welche dadurch entstehen kann, daß ein Ring oder Bund 29 an der Welle um eine geringe Entfernung von der Nabe des Handrades 11 angebracht ist. Die Verriegelungsklinke 25 kann mit Hilfe eines Hebels 30 bewegt werden, der mit einem Griff 31 versehen ist und- durch eine Stange 33 mit der Klinke 25 in Verbindung steht. Der Hebel 30 ist drehbar auf einem Zapfen 32 des Schreibwalzengestells angebracht.
Die Verriegelungsklinke 25 kann je nach Bedarf in der Verriegelungsstellung (Fig. 1) oder in der ausgelösten Stellung (Fig. 3) durch folgende Hilfsmittel gehalten werden: Der Drehzapfen 32 des Hebels 30 ist mit einem Schaft 34 versehen, welcher durch die Endplatte 7 des Schreibwalzengestells hindurchragt und hier von einer Schraubenfeder 35 umgeben ist, die zwischen der genannten Platte und einem Anschlage oder einer Unterlagsscheibe 36 gestützt wird. Die Unterlagsscheibe wird durch eine Mutter 37 gehalten, die auf den Zapfen 34 aufgeschraubt ist, wodurch ein Regeln der Spannung der Feder möglich ist. An dem Hebel 30 ist noch ein Sperrstift 38 vorgesehen, der in Vertiefungen 39 an der Endplatte 7 des Walzengestells einzugreifen vermag, wodurch der Hebel nachgiebig den Riegel 25 in der einen oder anderen Stellung festhält. Die Feder 35 bewirkt ein Festhalten des Sperrstiftes 38 in der einen oder anderen Vertiefung 39, jedoch ermöglicht sie auch ein Auslösen durch Druck auf den Griff 31 in einer solchen Richtung, daß der Hebel 30 gedreht werden kann, wobei die Klinke 25 in die eine oder andere Stellung gebracht wird.
Die Gestaltung der ineinandergreifenden Teile an den beiden Enden der Schreibwalze wird zweckmäßig gleichartig gewählt, so daß der Walzenkörper gewendet bzw. mit irgendeinem beliebigen Ende nach der einen Seite hin eingelegt werden kann. Die einander gegenüberliegenden Flächen jedes Zapfens 21 verlaufen parallel derart zueinander, daß der Walzenkörper auch um 180 ° gewendet oder gedreht in die Maschine eingelegt werden kann, wodurch das schnelle Einlegen eines Schreibwalzenkörpers erleichert wird. Der Schreibwarzenkörper kann also bezüglich seiner Wellen in vier verschiedenen Lagen mit diesen befestigt werden. .
Die linke Welle 12 kann in irgendeiner Weise gegen Längsverschiebung gesichert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Längsverschiebung in der einen Richlung dadurch verhindert, daß das Zeilenschaltrad gegen die Nabe 4c des Gestells anschlägt. Der Kopf 19 der Welle legt sich gegen die innere Fläche der Gestellwange und verhindert somit die Verschiebung in entgegengesetzter Richtung. Auf diese Weise wird auch jedes Spiel der Schreibwalze in der Längsrichtung verhindert, da der Schreibwalzenkörper zwischen den Enden der Wellen genau paßt und beide Wellen gegen Längsverschiebung gesichert sind.
• Um die gewünschte Stabilität der gesamten Einrichtung zu erzielen und jede Möglichkeit auszuschließen, daß der Schreibwalzenkörper an den Anschlußstellen sich verschiebt oder schräg einstellt, ist der Zapfen 21 (Fig. 5) mit seitlichen Vorsprüngen 41 versehen, die in entsprechende Nuten an den Seiten wandungen der Ausschnitte 20 der Köpfe 19 eingreifen. Gewünschtenfalls kann der Stift oder das vorragende Ende 43 der Wellen 12 und 13 auch in Fortfall kommen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ϊ. Schreibwalze für 'Schreibmaschinen, deren Walzenkörper zwischen zwei Wellenteilen auswechselbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine in an sich bekannter Weise achsial verschiebbar- gelagerte Wellenteil (13) in der Gebraüchslage durch einen lösbaren Riegel (25) gegen Längsverschiebupg gesichert ist. γ
  2. 2. Schreibwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den in bekannter Weise parallelwandigen Kupplungshälften (21 bzw. 19) seitliche Ansätze (41) vorgesehen sind, die in entsprechende Nuten (42) aii den Gegenkupplungshälften (19 bzw. 21) eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT309408D 1915-01-14 Active DE309408C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10317312A1 (de) * 2003-04-14 2004-11-25 Langenstein & Schemann Gmbh Vorrichtung zum Halten wenigstens einer Walze einer Walzmaschine

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