DE3048887A1 - Steuerbarer ventiltrieb, insbesondere fuer die gaswechselventile einer hubkolben-brennkraftmaschine - Google Patents
Steuerbarer ventiltrieb, insbesondere fuer die gaswechselventile einer hubkolben-brennkraftmaschineInfo
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Description
Ingolstadt, den 22. Dez. 1980 IP 1714 DrBa/Dö
Steuerbarer Ventiltrieb, insbesondere für die Gaswechselventile einer Hubkolben-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft einen steuerbaren Ventiltrieb, insbesondere
für die Gaswechselventile einer Hubkolben-Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das Betriebsverhalten, insbesondere den spezifischen Verbrauch,
von Brennkraftmaschinen haben die Steuerzeiten der Gaswechselventile große Bedeutung. Aus der Literatur sind zahlreiche Vorschläge bekannt
den Ventiltrieb so auszubilden, daß die Steuerzeiten verändert werden können, um ein optimales, den jeweiligen Lastbedingungen angepaßtes
Betriebsverhalten zu erreichen.
Bei einem bekannten, gattungsgemäßen Ventiltrieb (DE-AS 24 48 311)
arbeitet der von der Nockenwelle betätigte Stößel mit einem in der Führungsbuchse ausgebildeten Ringraum zusammen, mit dem der Arbeitsraum
über einen im Inneren des Stößels ausgebildeten Verbindungskanal verbunden ist, solange eine am Stößel ausgebildete Steuerkänte diese
Verbindung nicht absteuert. Der Ringraum ist mit einem Vorratsbehälter für das Hydraulikfluid verbunden. Je nach Stellung der axial beweglichen
Führungsbuchse kann das Hydraulikfluid über einen mehr oder
weniger großen Teil des Hubs des Stößels vom Arbeitsraum in den Ringraum
und von dort in den Vorratsbehälter abströmen. Beim Rückhub wird das Hydraulikfluid angesaugt, so daß es den Ringraum und dann
den Arbeitsraum wieder füllt. Eine Eigenart des bekannten Ventiltriebs liegt darin, daß verhältnismäßig lange und zum Teil enge Leitungen
vorgesehen sind, die deutliche Energieverluste des Ventiltriebs mit sich bringen, und daß das Hydraulikfluid beim Rückhub des Stößels mit
Unterdruck beaufschlagt wird, wodurch die Gefahr von Blasenbildung besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in seinem Aufbau einfachen
steuerbaren Ventiltrieb, insbesondere für die Gaswechselventile einer Hubkolben-Brennkraftmaschine zu schaffen, der bei geringem Energieverlust
funktionssicher arbeitet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventiltrieb strömt das Hydraulikfluid während
des Teils des Hubs des ersten Stößels, welcher nicht in einen Ventilhub umgesetzt werden soll, in einen weiteren Arbeitsraum, in dem es
einen federbelasteten Kolben verdrängt. Die durch die Verschiebung des
Kolbens in der Feder gespeicherte Energie wird beim Rückhub unmittelbar dazu verwendet, das in den weiteren Arbeitsraum geströmte Hydraulikfluid
zurück in den ersten Arbeitsraum zu drücken. Es werden keine langen Leitungen benötigt und das Hydraulikfluid steht ständig unter überdruck,
wodurch keine Gefahr von Blasenbildung besteht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird die zur Bewegung des Hydraulikfluids
zwischen den beiden Arbeitsräumen erforderliche Energie auf ein
Minimum herabgesetzt.
Der Anspruch 3 kennzeichnet eine besonders einfache, rein mechanisch
arbeitende Ausführungsform der Stelleinrichtung.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird erreicht, daß das durch
Spalte austretende Hydraulikfluid ständig ersetzt wird und daß keine
gesonderte Einrichtung zur Nachstellung des Ventilspiels erforderlich ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird die Funktionssicherheit der
Ausführungsform des Ventiltriebs gemäß Anspruch 4 erhöht, da auch in Ruhestellung des Ventiltriebs der erste Arbeitsraum mit Hydraulikdruck
beaufschlagt ist.
Der Anspruch 6 kennzeichnet eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ventiltriebs, die für den Einsatz elektronischer Steuerungen geeignet ist.
Der erfindungsgemäße Ventiltrieb ist für zahlreiche Anwendungen geeignet,
beispielsweise kann er für die Steuerung der Fördermenge von Pumpen, für die Veränderung von Steuerzeiten der Ventile von Brennkraftmaschinen
oder auch für die Füllungssteuerung von Brennkraftmaschinen
verwendet werden. Das letztere Anwendungsgebiet ist insbesondere bei Ottomotoren vorteilhaft, da eine Steuerung der Füllung nur
über das bzw. die Einlaßventile eine Drosselklappe überflüssig macht, wodurch die durch die Verwendung der Drosselklappe bedingten Drossel-
bzw. Strömungsverluste beseitigt werden und die Brennkraftmaschine
insbesondere im Teillastbetrieb mit vermindertem spezifischen Verbrauch arbeitet.
insbesondere im Teillastbetrieb mit vermindertem spezifischen Verbrauch arbeitet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise
und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Ventiltrieb,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Stößels
des Ventiltriebs gemäß Fig. 1,
des Ventiltriebs gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer aufgeschnittenen Führungsbuchse des Ventiltriebs gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Ventiltriebs gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Zylinderkopf 2 einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
in an sich bekannter Weise ein Ventil 4 gegen die Kraft einer Ventilfeder 6 beweglich geführt. Das Ventil 4 dient zum Öffnen
bzw. Schließen des nicht dargestellten Ansaugkanals der Brennkraftmaschine und ist somit das Einlaßventil.
Zum Betätigen des Ventils dient eine im Zylinderkopf gelagerte Nockenwelle
8, die sich in bekannter Weise mit halber Kurbelwellendrehzahl
dreht.
dreht.
-5 7.-
Die Nockenwelle 8 wirkt nicht unmittelbar auf den Schaft 10 des
Ventils 4, sondern auf einen ersten Stößel 12, der in einer zylindrischen
Durchgangsbohrung 14 einer Führungsbuchse 16 arbeitet. Die Führungsbuchse 16 ist in ein einteilig mit dem Zylinderkopf 2 ausgebildetes
oder starr mit dem Zylinderkopf 2 verbundenes Bauteil 18 eingesetzt. In der Durchgangsbohrung 14 arbeitet ein zweiter:
Stößel 20, der mit dem Schaft 10 zusammenwirkt. Zwischen den beiden Stößeln 12 und 20 ist ein erster Arbeitsraum 22 gebildet.
Der erste Stößel 12 weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine von
seinem dem Arbeitsraum 22 zugewandten Ende ausgehende, insgesamt dreieckige Aussparung 24 auf. Eine Randkante 26 dieser Aussparung
24 verläuft etwa parallel zur Achse des Stößels und hat eine Länge, die dem Hub der Nockenwelle 8 entspricht.
Die Führungsbuchse 16 ist mit einem Schlitz 28 (Fig. 3) ausgebildet,
der geringfügig länger als die Randkante 26 ist und in einen am Außenumfang der Führungsbuchse 16 ausgebildeten, sich über ein Ringsegment erstreckenden Ringraum 30 übergeht.
Der Ringraum 30 grenzt an einen zweiten, im Bauteil 18 ausgebildeten
Arbeitsraum 32, in dem gegen die Kraft einer Feder 34 ein Kolben 36 arbeitet.
In den Arbeitsraum 32 mündet eine mit einem Rückschlagventil 40 versehene
Nachfülleitung 42, die beispielsweise an den mit einer ölpumpe 44 versehenen Schmierölkreislauf des Motors angeschlossen ist und von
einem Vorratsbehälter 46 aus ständig mit Schmiermittel beaufschlagt ist.
• _ Q _
Die Führungsbuchse 16 ist innerhalb des zylinderkopffesten Bauteils
18 verdrehbar angeordnet, wobei die Verdrehbarkeit derart ist, daß
der Ringraum 30 ständig mit dem Arbeitsraum 32 verbunden ist. Der erste Stößel 12 weist eine Nut 48 auf, in die ein am Bauteil 18 befestigter
und damit zylinderkopffester Stift 50 eingreift, so daß der erste Stößel 12 einer Verdrehung der Führungsbuchse 16 nicht
folgt.
Die Verdrehung der Führungsbuchse 16 kann mit Hilfe eines Hebels 52
oder auch über eine Zahnstange, welche mit einem an der Führungsbuchse 16 ausgebildeten Gewinde zusammenarbeitet, erfolgen.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Sei zunächst angenommen, daß sich die Führungsbuchse 16 in einer
Stellung relativ zum ersten Stößel 12 befindet, in dem zwischen der
Aussparung 24 und dem Schlitz 28 keine Überlappung besteht. Die Länge des Schlitzes 28 ist derart, daß in der obersten Stellung des Stößels
12, d.h. am Nockengrundkreis, das untere Ende des Schlitzes 28 etwas
über den Stößel 12 hinausragt, so daß eine Verbindung zwischen den
ersten Arbeitsraum 22 und dem zweiten Arbeitsraum 32 besteht, wodurch gewährleistet ist, daß die beiden Arbeitsräume von der Leitung 42 her
mit Hydraulikfluid gefüllt sind. Etwaige Luft kann durch bestehende Spalte oder eine nicht dargestellte, gesonderte Entlüftungsbohrung
entweichen.
Unmittelbar nach Beginn einer Abwärtsbewegung des ersten Stößels 12
überfährt dessen Unterkante den Schlitz 28 vollständig, so daß die Verbindung zwischen den beiden Arbeitsräumen 22 und 32 abgetrennt
Α.* UF _y*
wird und das im Arbeitsraum 22 enthaltene Hydraulikfluid die Bewegungsübertragung
zwischen Stößel 12 und Stößel 20 herbeiführt.
Wird die Führungsbuchse 16 in eine Lage gedreht, in der der Schlitz
28 einen Teil der dreieckigen Aussparung 24 überdeckt, so wird beim Hub des Stößels 12 Hydraulikfluid vom Arbeitsraum 22 in
den Arbeitsraum 32 übergedrückt, solange eine überdeckung zwischen
Aussparung 24 und Schlitz 28 vorhanden ist. Die Schrägkante der Aussparung
24 wirkt als Absteuerkante, die die Verbindung zwischen den beiden Arbeitsräumen 22 und 32 unterbricht. Die vom Arbeitsraum 22
in den Arbeitsraum 32 gedrängte Flüssigkeit drückt den Kolben 36 gegen die Kraft der Feder 34 gemäß Fig. 1 nach rechts, wobei während
dieses Ubertrömens das Ventil 4 noch vollständig geschlossen bleibt,
da die Ventilfeder 6 stärker als die Feder 34 ist. Beim Rückhub strömt
die Flüssigkeit unter dem Druck der Feder 34 vom Arbeitsraum 32 in
den Arbeitsraum 22 zurück, sobald wieder eine Überdeckung zwischen
Schlitz 28 und Aussparung 24 vorhanden ist.
Wird die Führungsbuchse 16 in eine Lage gedreht, in der der Schlitz
28 die Aussparung 24 im Bereich der gesamten Randkante 26 überlappt, so wird über den vollen Hub des Stößels 12 Hydraulikfluid vom Arbeitsraum
22 in den Arbeitsraum 32 transportiert und beim Rückhub des Stößels 12 umgekehrt durch die Kraft der Feder 34 vom Arbeitsraum 32
in den Arbeitsraum 22 rücktransportiert, wodurch das Ventil 4 vollständig geschlossen bleibt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich unmittelbar, daß die Füllung der Brennkraftmaschine durch die Drehstellung der Führungsbuchse 16 be-
- 10 -
stimmt werden kann/ so daß eine Drosselklappe überflüssig ist.
Bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine können beispielsweise
alle Einlaßventile mit dem beschriebenen Ventiltrieb versehen werden. Die Führungsbuchsen 16 können gemeinsam von einem Leistungssteuerorgan
her betätigt werden, beispielsweise mittels einer im Zylinderkopf angeordneten Zahnstange.
Es sind zahlreiche Abänderungen des beschriebenen Ventiltriebs möglich.
Je nach Ausbildung der Aussparung 24 und des Schlitzes 28 können unterschiedliche öffnungs- und/oder Schließzeitpunkte erzeugt
werden. Der Ventiltrieb kann auch nur dazu verwendet werden, einzelne Ventile völlig stillzusetzen usw. Zwischen den beiden Stößeln 12 und
20 kann eine zusätzliche Feder angeordnet werden oder die Leitung kann an den ersten Arbeitsraum 22 angeschlossen werden. In Anwendung
auch für die Auslaßventile kann mit dem Ventiltrieb der in den einzelnen Brennkammern der Brennkraftmaschine verbleibende Abgasrest eingestellt
werden. Zwischen dem ersten Stößel 12 und der Nockenwelle 8 kann ein zusätzliches Bauteil angeordnet werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 vorallem darin, daß keine verdrehbare Führungsbuchse 16 vorgesehen ist, sondern daß vom ersten Arbeitsraum 22 in
den zweiten Arbeitsraum 32 ein Verbindungskanal 54 führt, in dem ein nicht im einzelnen dargestelltes, elektrisch betätigbares Ventil 56
angeordnet ist. Der Verbindungskanal 54 geht von einer Stelle des ersten Arbeitsraumes 22 aus, die weder vom ersten Stößel 12 noch vom
zweiten Stößel 2 0 überfahren wird, so daß gewährleistet wird, daß die Verbindung zwischen den beiden Arbeitsräumen 22 und 32 mittels
des Ventils 56 ständig gesteuert werden kann. Es versteht sich, daß
- 11 -
als Ventil 56 ein Ventil mit großem Öffnungsquerschnitt und kleinen
Betätigungskräften vorteilhaft ist, damit beim Überströmen des Hydraulikfluids
zwischen den beiden Arbeitsräumen 22 und 32 nur wenig Energie verbraucht wird und zur Betätigung des Ventils 56 ebenfalls nur
eine geringe Energie erforderlich ist. Zum völligen Stillsetzen des Gaswechselventils kann das Ventil 56 geschlossen werden, wenn der
Stößel 12 seine unterste Lage erreicht hat. Der Stößel 12 behält dann
seine unterste Lage bei, so daß der Nocken der Nockenwelle 8 an ihm vorbeistreicht. Soll das Gaswechselventil 4 wieder in Betrieb genommen
werden, wird das Ventil 56 geöffnet, so daß sich der Stößel 12 in Anlage an den Nocken nach oben gewegt. Es versteht sich,daß die
Öffnung des Ventils 56 unmittelbar nach Vorbeistreichen der Nockenspitze am Stößel 12 erfolgt, so daß sich der Stößel 12 in Anlage an
den Grundkreis des Nockens bewegt.
- 12 -
Claims (6)
- AUDI NSU ΑΐίΙΟ Ή$Ιΰ&AktiengesellschaftAuöiIngolstadt, den 22. Dez. 1980 IP 1714 DrBa/DöSteuerbarer Ventiltrieb, insbesondere für die Gaswechselventile einer Hubkolben-BrennkraftmaschinePatentansprüche :1/ Steuerbarer Ventiltrieb, insbesondere für die Gnswechüel.vent Π ο einer Hubkolben-Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle zum öffnen eines mittels einer Ventilfeder in Schließstellung belasteten Ventils, sowie einer Führungsbuchse mit einer Durchgangshohrung, in der ein von der Nockenwelle betätigter erster Stößel und ein das Ventil betätigender zweiter Stößel arbeiten, die zwischen sich einen mit Hydraulikfluid gefüllten, ersten Arbeitsraum einschließen, und mit einer Stelleinrichtung, die den ersten Arbeitsraum während eines einstellbaren Teils des Hubs des ersten Stößels mit.einem äußeren Raum verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Raum als zweiter Arbeitsraum (32) ausgebildet ist, in dem ein Kolben (36) arbeitet, der durch das während des einstellbaren Hubs des ersten Stößels (12) aus dem ersten Arbeitsraum ausströmende Hydraulikfluid gegen die Kraft einer Feder (34), welche schwächer ist als die Ventilfeder (6), bewegt wird.
- 2. Ventiltrieb nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der weitere Arbeitsraum (32) unmittelbaran die Führungsbuchse (16) anschließt.
- 3. Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Stelleinrichtung durch Steuerfenster im ersten Stößel und der Führungsbuchse sowie eine Bewegbarkeit der Führungsbuchse gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerfenster des ersten Stößels (12) durch eine vom ersten Arbeitsraum (22) ausgehende, insgesamt dreieckige Aussparung (24) gebildet ist, die eine etwa achsparallele Randkante (26) aufweist, daß das Steuerfenster der Führungsbuchse (16) durch einen etwa achsparallelen Schlitz (28) gebildet ist, welcher über einen Ringraum (30) mit dem zweiten Arbeitsraum (32) verbunden ist, und daß die Führungsbuchse relativ zum ersten Stößel verdrehbar ist.
- 4. Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Arbeitsraum (32) eine mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid beaufschlagte und mit einem Rückschlagventil (40) versehene Nachfülleitung (42) mündet.
- 5. Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Machfülleitung (42) bei in Ruhestellung befindlichem ersten Stößel (12) mit dem ersten Arbeitsraum (22) verbunden ist.
- 6. Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung durch ein ansteuerbares Ventil (56) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803048887 DE3048887A1 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Steuerbarer ventiltrieb, insbesondere fuer die gaswechselventile einer hubkolben-brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803048887 DE3048887A1 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Steuerbarer ventiltrieb, insbesondere fuer die gaswechselventile einer hubkolben-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3048887A1 true DE3048887A1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6120187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803048887 Ceased DE3048887A1 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | Steuerbarer ventiltrieb, insbesondere fuer die gaswechselventile einer hubkolben-brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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- 1980-12-23 DE DE19803048887 patent/DE3048887A1/de not_active Ceased
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