DE3048714A1

DE3048714A1 - Reissverschluss

Info

Publication number: DE3048714A1
Application number: DE19803048714
Authority: DE
Inventors: Takeo Uozu Toyama Fukuroi
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1979-12-26
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1981-09-17
Also published as: GB2066350A; NL183563C; NL183563B; US4380098A; AU522007B2; HK57887A; FR800347A; JPS5697006U; NL8006755A; JPS6135049Y2; GB2066350B; AU6521380A; FR2472356A1; CH650134A5; DE3048714C2; FR2472356B1; BE886637A; CA1153875A

Description

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J -6oid U. ,ichan^ Z/lI-P/3826

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Reißverschluß

Die Erfindung betrifft Reißverschlüsse und insbesondere ein verbessertes Reißverschlußband, das einzeln ausgebildete Kuppelglieder aufweist, die an einem Tragband befestigt sind_o Eine Reihe solcher Kuppelglieder wird an das Tragband durch Spritzgießen eines Kunstharzes angeformt.

Es wurde bereits vorgeschlagen, Kunstharze zur Ausbildung der Kuppelglieder zu verwenden, weil Metalle keine solchen modischen und physikalischen Eigenschaften aufweisen. Bestimmte Kunststoffe, wie z.B. Polyazetal wurden wegen ihrer Festigkeit im Vergleich zu Metallen bevorzugt. Polyazetal hat jedoch eine ziemlich geringe Schlagfestigkeit, und demzufolge werden Reißverschlußkuppelglieder aus Polyazetal leicht spröde, wenn sie bei Reißverschlüssen für Taschen, Freiluftplanen oder anderen Gegenständen verwendet werden, die rauh gehandhabt werden. Als Ersatz für Polyazetal wurde Nylon vor—

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geschlagen, weil es eine wesentlich größere Schlagfestigkeit hat. Aus Nylon hergestellte Kuppelglieder sind jedoch wegen ihrer Weichheit nicht ganz zufriedenstellend hinsichtlich ihrer Verankerung am Tragband, und ihre Schenkel werden leicht gespreizt, wenn das Tragband naß ist und aufquillt. Zur Vermeidung dieses Problems wurde auch schon in Betracht gezogen, die gegenüberliegend angeordneten Schenkel des Kuppelglieds mit einem geeigneten Verbindungssteg miteinander zu verbinden, der in einer Öffnung des Tragbandes angeordnet ist, wobei die öffnung durch Stanzen, Schneiden oder Einstechen mit einer Nadel gebildet wird» Infolge der begrenzten Größe einer solchen Öffnung und wegen der demzufolge begrenzten Größe des Verbindungsstegs neigen die Kuppelglieder aber zum Aufspreizen längs ihrer aufeinanderliegender Schenkel oder zu einer anderen Verlagerung, wenn das Tragband naß ist und aufquillt, was zu einer ruppigen oder auf andere Weise behinderten Betätigung des Schiebers führt. Diese Tendenz wird noch verstärkt, wenn der Wulst am Rand des Tragbandes vergrößert wird, um die Widerstandskraft gegen eine seitliche Zugkraft zu erhöhen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß zu schaffen, der die vorstehend geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwindet. Mit der Erfindung soll insbesondere ein Reißverschlußtragband geschaffen werden, das einzelne Kuppel glieder aus Nylon, Polypropylen oder einem anderen Kunstharz mit verhältnismäßig großer Schlagfestigkeit aufweist, wobei die Kuppelglieder mit größerer Festigkeit und Stabilität an dem Tragband verankert sind, um unter allen denkbaren rauhen Betriebsbedingungen die ordnungsgemäße Relativlage der Kuppelglieder gegenüber dem Tragband zu gewährleisten.

Gemäß der Erfindung wird ein Reißverschluß geschaffen, bestehend aus zwei Tragbändern, die hauptsächlich aus thermo-

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plastischen Kunstfasern "bestehen und einen sich in Längsrichtung erstrcrJccnian "ulstiäno. aufweisen, uno. einer ^eibe einzelner Kuppelglieoer aus Kunstharz, wobei jedes Kuppelglied einen Kupplungskopf und einen oberen und einen unteren Schenkel auf- ^c-i:-;1i, und wobei aas Tragband einen mit dem VmIst versehenen LciiicjoiariMbeieich ausweist, aer einen Bereich zum Befestigen der KuODeIglieder bilcet und in dem eine Öffnung angeordnet i:^;;t, wobei in der Öffnung eine den oberen und den unteren schenkel aet Kuppelgliedes miteinander verbindender Verbindungssteg angeordnet ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der VuIst eine Breite in d^r Größenordnung von 1/3 bis 2/5 cci Lange der Kuppelgliederschenkel aufweist und daß sich die öffnung nahe den 3eitenrändern der Kuppelgliederschenkel erstreckt.

'■eitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beseinriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird» Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Bereich eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reißverschlusses,

Fig. 2 in gröI3erem Maßstab eine Aufsicht auf einen Bereich eines Reißverschlußbandes,

Fig. 3 in noch größerem Maßstab eine teilweise geschnittene Aufsicht auf einen Bereich des Reißverschlußbandes , und

Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 2.

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In Fig. 1 ist ein Reißverschluß 10 gezeigt, der aus zwei Tragbändern 11, 12 besteht, an denen jeweils eine Reihe einzelner Kuppelglieder E angeordnet ist. Die Reißverschlußbänder 11, 12 werden mit einem Schieber 3 gekuppelt oder entkuppelt, je nachdem, in welcher Richtung der Schieber bewegt wird, um die einander gegenüberliegenden Kuppelgliederreihen E in bekannter Weise in bzw. außer Eingriff zu bringen.

Das Tragband 11, (12) wird aus Kunstharzfasern, wie z.B. Polyester, oder aus einer Mischung solcher Kunstharzfasern mit Naturfasern hergestellt. Das Tragband hat einen Längsrandbereich II¹, (12*) der einen Wulst 13 aufweist und einen Bereich zur Befestigung der Kuppelglieder E begrenzt. Die Kuppelglieder E des gezeigten üusführungsbeispiels sind aus Nylon hergestellt und jeweils mit einem oberen Schenkel Ea und einem unteren Schenkel Eb versehen, die rittlings auf gegenüberliegenden Seiten des Längsrandbereichs II¹, (12¹) auf dem Tragband 11, (12) befestigt sind, und sie sind mit einem Kupplungskopf Ec versehen, der mit den Schenkeln integriert ist und vom Wulst 13 vorsteht, um mit einem entsprechenden Kupplungskopf Ec des gegenüberliegenden Tragbandes in Eingriff zu gelangen. Das Kuppelglied E ist an seinem dem Kupplungskopf Ec gegenüberliegenden Ende mit einem Fortsatz Ed versehen, der mit dem Schieber S in Gleitberührung kommt, um diesen zu führen. Wenngleich der Fortsatz Ed weggelassen werden kann, so ist er doch vorteilhaft, weil eine nachstehend beschriebene Öffnung entsprechend größer ausgebildet werden kann.

Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist das Tragband 11, (12) nahe dem Wulst 13 mit einer öffnung 14 versehen, um in dieser einen Verbindungssteg 15 aufzunehmen, der durch thermische Verschweißung den oberen und den unteren Schenkel Ea, Eb verbindet, wenn die Kuppelglieder E in bekannter Weise durch Spritzgießen am Tragband 11, (12) veran-

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kert werden» Die c.ffnung 14 kann im Ultraschallverfahren ausgebildet v/erden, beispielsweise mxt einem rotierenaen gezahnten Amboß, der mit einem Ul tra^.efr-ill- ichwingkörper zusammenarbeitet, in welchem i-'all öle öffnung 14 von einem Umfangs— rand 14' begrenzt ist, eier verstärkt wira, wenn die das Tragband bildenden Polyesterfasern starr miteinander verschweißt werden. In Fig. 4 ist ein flanschartiger Anguß 16 gezeigt, der durch das Verschweißen der mit dem gezahnten Amboß in Berührung stehenden Tragbandfasern gebildet ist.

Die Öffnung 14 ist im allgemeinen komplementär zu den Schenkeln Ea, Eb clez" Kuopelglieder E dimensioniert, und je größer die öffnung ist, desto großer ist die Verankerungsfestigkeit der Kuppelglieder E auf dem Tragband 11, (12).

Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung liegt die Breite V: des Ivulstes 13 oder der Durchmesser desselben in Querrichtung des Tragbandes 11, (12) gemessen in der Größenordnung von 1/3 bis 2/5 der in Querrichtung des Tragbandes gemessenen Länge L der Schenkel Ea, Eb des Kuppelglieds E. Durch diese Anordnung kann einerseits die Gesamtdicke des Kuppelglieds E kleinstmöglich ausgebildet werden und andererseits die Flache der öffnung 14 größtmöglich ausgebildet werden.

Es wurde auch gefunden, daß das genannte Größenverhältnis zwischen dem V'ulst 13 und den Schenkeln Ea, Eb dazu beiträgt, das Anschwellen des Wulstes 13 auf ein absolutes Minimum verringert, wenn das Tragband naß wird und aufquillt und die Dehnung des Tragbandes unter dem Einfluß äußerer Kräfte auf ein Minimum verringert sowie eine zuverlässige Lagesicherung der Kuppelglieder E auf dem Tragband gegen seitliche Zugkräfte gewährleistet. Wenn die Breite W des

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Wulstes 13 kleiner ist als 1/3 der Länge L der Kuppelgliederschenkel Ea, Eb, dann werden die vorstehend genannten Vorteile nicht erzielt, und es kommt zu einer gestörten Teilung der Kuppelglieder, so daß der Reißverschluß nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet, venn die Breite .v des '\ulstes 13 grosser ist als 2/5 der Länge L der Kuopelgliederschenkel Ea, Eb, dann hat dies eine ungünstige Vergrößerung der Höhe des Kuppelglieds E und eine Verringerung der Flache der ausführbaren Öffnung 14 zur Folge.

Da die Öffnung 14 gemäß der Erfindung hinreichend groß ist, weil sie sich nahe den ümfangsrändern der Kuppelgliederschenkel Ea, Eb erstreckt, ist es möglich, einen entsprechend großen Verbindungssteg 15 vorzusehen, der in die Öffnung 14 eingesetzt und in dieser verankert ist, um die oberen und unteren Kuppelgliederschenkel Ea, üb fest miteinander zu verbinden .

Da die Öffnung 14 durch .-inwendung von Ultraschall ausgebildet wird, wird ihr Umfangsrand 14' beim Verschweißen der einzelnen Tragbandfasern versteift. Dies trägt auch zu einer verstärkten einstückigen Ausbildung eines die Kuppelglieder E und den Tragbandrand 11', (12') umfassenden Reißverschlußbandes bei, und das lagegerechte anbringen der Kuppelglieder E beim Gießen wird vereinfacht.

VJenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient dieses Ausführungsbeispiel lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

130038/0905 BAD CRlQlNAL

Claims

30487U Patentansprüche

1. Reißverschluß, bestehend aus zwei Tragbändern, die hauptsächlich aus thermoplastischen Kunstharzfasern bestehen und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Wulstrand aufweisen, unc. einer Reihe einzelner Kuppelglieder aus Kunstharz, wobei jedes Kuppelglied einen Kupplungskopf und einen oberen und einen unteren Schenkel aufweist, und wobei das Tragband einen mit dem Wulst versehenen Längsrandberexch aufweist, der einen Bereich zum Befestigen der Kuppelglieder bildet und in dem eine Öffnung angeordnet ist, wobei in der Öffnung eine den oberen und den unteren Schenkel des Kuppelgliedes miteinander verbindender Verbindungssteg angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (13) eine Breite (W) in der Größenordnung von 1/3 bis 2/5 der Länge (L) der Kuppelgliederschenkel (Ea, Eb) aufweist und daß sich die Öffnung (14) nahe den Seitenrändern der Kuppelgliederschenkel (Ea, Eb) erstreckt.

2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (14) von einem starren Umfangsrand (14¹) begrenzt ist, der von geschmolzenen Tragbandfasern gebildet ist.

RlSKAL IHSFEO'. ^ 130038/0905