DE304454C - - Google Patents

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DE304454C
DE304454C DENDAT304454D DE304454DA DE304454C DE 304454 C DE304454 C DE 304454C DE NDAT304454 D DENDAT304454 D DE NDAT304454D DE 304454D A DE304454D A DE 304454DA DE 304454 C DE304454 C DE 304454C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die .Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Zubinden des Kopfendes von zur Verpackung von Flaschen usw. dienenden Strohhülsen und bezweckt die Erzielung einer großen Leistung bei geringen Produktionskosten. Der. Erfindungszweck wird durch eine besondere Art des Zubindens der Hülsen erreicht, welche darin besteht, daß der Bindfaden ungefähr in der Richtung
ίο des Durchmessers des Hülsenkopfquerschnittes durch diesen hindurchgezogen, darauf anderthalbmal (erforderlichenfalls zweiundeinhalb- oder dreiundeinhalbmal usw.) um den Hülsenkopf herumgewunden und schließlich von neuem, und zwar in derselben Richtung quer durch den Hülsenkopf gezogen wird, worauf die Spannung und das Abschneiden des Fadens erfolgt.
Diese Bindungsweise, welche ein Lösen der gebundenen Hülsen ausschließt, ist einfach, erfordert wenig Zeit und ergibt daher eine große Leistung der Maschine.
Bei der gewählten Ausführungsform der Maschine erfolgt die Bindung so, daß der Bindfaden in einer einzigen Bewegung der Reihe nach durch zwei aufeinanderfolgende Hülsen hindurchgezogen wird, worauf die Umwickelung der zweiten Hülse erfolgt, woran sich ein Hindurchziehen durch die zweite und eine dritte Hülse, ein Umwickeln der letzteren und eine weitere Bearbeitung dieser und der folgenden zu bindenden Hülsen anschließt.
Zum Zubinden der Hülsen ist gemäß der Erfindung ein Fadenleiter vorgesehen, der den von der Vorratsspule kommenden Bindfaden führt und abwechselnd nahezu geradlinig und in einer Kreislinie bewegt wird, wobei während der geradlinigen Bewegung" die Strohhülsen in entgegengesetzter Riehtung um die gleiche Strecke bewegt werden.
Um dies zu erzielen, ist gemäß der. Erfindung der. Fadenleiter an einem senkrecht zu seiner Längsachse in einer Führungsbahn auf und ab bewegbaren Schieber angeordnet, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der Führungsbahn 'durch zwei ungefähr unter 900 zueinander arbeitende Exzenter gleichzeitig eine auf und ab und eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird und der Schieber jeweils, nach Zurücklegung von sechs (bzw. 1.0, 14. usw.) halben Hüben am folgenden Hub (zwei halben Hüben) der Führungsbahn nicht teilnimmt.
Die Einrichtung der Maschine im einzelnen ergibt sich aus der beiliegenden Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in, Fig. 1 dargestellten Maschine.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab eine Seitenansicht, und
Fig. 4 einen Querschnitt eines Teiles der Maschine. .
Fig! 5 zeigt Schematisch die Art und
AVeise, in welcher mit der Maschine gemäß | der Erfindung die Kopfenden der Strohhülsen zugebunden werden.
An Hand von Fig. 5 wird jetzt zunächst erläutert werden, wie mit der Maschine das Zubinden der Hülsenköpfe erfolgt:
Der von der Vorratsspule kommende Bindfaden ι wird zuerst nahezu in Richtung1 des ■Querschnittsdurchmessers des Hülsenkopfes durch diesen hindurchgezogen (Teil a) und darauf um den ganzen Umfang dieses Kopfes j herumgewunden (Teil b), darauf vom Anfangspunkt 'der Wickelung aus noch ein halbes Mal um die Hülse gewunden (Teile), so daß der Bindfaden wieder an den Anfangspunkt der ganzen Bearbeitung zurückgekehrt ist. Von hier aus wird er wieder in derselben Richtung durch den Hülsenkopf hindurchgezogen (d), worauf dieselbe Arbeit , 20 sich für eine folgende Hülse wiederholt. Das Spannen und Abschneiden des Fadens erfolgt für jede Hülse, nachdem eine oder mehrere in einem Führungsrad auf diese folgende Hülsen der Bindebearbeitung unterlegen haben. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel sind die Hülsen I, II und III der Bearbeitung der Reihe nach ausgesetzt. Die Maschine ist nun derart eingerichtet, daß der Bindfaden in einem einzigen Hub der Reihe nach durch zwei aufeinanderfolgende Hülsen I und II hindurchgezogen wird. ' Der Teil d des Fadens in der ersten und der Teil a des Fadens in der darauf folgenden zweiten Hülse wird dabei in einer einzigen Bewegung' angeordnet, worauf die Umwickelung der letzteren Hülse stattfindet, der P'aden von neuem durch diese Hülse und eine dritte Hülse gezogen wird, usw.
Die 1In Fig. ι bis 4 beispielsweise dargestellte Maschine besteht aus einem auf einem Fußgestell 2 befestigten. Gestell 3, in dessen oberem Teil drei parallele Wellen 4, 5, 6 in Lagern 7 bzw. 8 bzw. 9 ruhen.
Auf der Welle 4 ist ein mit Zähnen 11 versehenes Führungsrad 10 angeordnet, während in veränderbarem Abstande davon auf " der gleichen Welle 4 eine mit. einem breiten Flansch 13 versehene Trommel 12 angeordnet ist. Gegen diesen Flansch stützen sich die unteren Enden der zu bindenden Hülsen 15,-während die Kopfenden in die Lücken 14 zwischen den Zähnen 11 des Führungsrades zu liegen kommen. Die Achsen der Hülsen 15 liegen dann ungefähr auf einer Zylinderfläche, deren geometrische Achse jene der Welle 4 ist. Die Anordnung der Hülsen 1.5 zwischen der Trommel. 12 und dem Führungsrad 10 erfolgt entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Zuführmechanismus. . .
Die Welle 4 wird dabei in der nachstehend näher beschriebenen Weise absatzweise angetrieben. v ' ■
Auf zu beiden Seiten des Gestelles 3 angeordneten Winkeleisen 16, die eine Verbindung der beiden Gestellhälften bilden, ist ein Streifen Flacheisen 17 befestigt,, woran ein Lagerstuhl 18 für eine Welle .19 festgeschraubt ist. Auf dieser AVelle 19 sind zwei am Umfang mit Zähnen 21 versehene Führungsräder 20 drehbar angeordnet. Die Zähne 21 reichen bis zum Fuß der Zähne 11 des Führungsrades 10 oder darüber hinaus. Die Lücken zwischen den Zähnen 21 der Räder 20 bleiben bei der Umdrehung der Räder stets gegenüber den Lücken 14 der Räder 10. : Die Führung'sräder 20 sichern die. richtige' ' ! Lag'e der Hülse in dem Augenblick, in welchem das Binden stattfindet, und pressen das Stroh der Hülsenköpfe in genügendem Maße zusammen. Um dem Unterschied in der Dicke der verschiedenen Hülsenarten Rechnung tragen zu können, ist der Abstand zwischen den Wellen 4 und 19 einstellbar gej macht, z. B. durch die Anordnung eines ; Schlitzes' im Teile 18, so daß der für /die Hülsenköpfe zwischen den Rädern 10 und.20 vorhandene Raum geändert werden kann. Ein gegenüber der Verzahnung 11 des Rades j ίο fest angeordnetes Führungsstück 22 sorgt S bei der Umdrehung des Rades 10 dafür, daß die Hülsen zwischen den Zähnen 11 in die Lücken 14 gepreßt werden. Auf der der Trommel 12 abgewandten Seite des Führungsrades jo ist ein Fadenleiter 23 angeordnet, der mit Hilfe einer Schraube 24 (Fig. 3) einstellbar an einem in einer Führungsbahn 25 auf und ab bewegbaren Schieber 26 angeordnet ist. Dieser Fadenleiter ist vorzugsweise senkrecht zur Ebene des Füllrungsrades 10 angeordnet und mit einer zentralen Bohrung 27 versehen, durch welche der von der Vorratsspule kommende Bindfaden ι geführt ist. "Von dem dem. Führungsrad 10 zugekehrten, kegelförmigen Ende- des Fadenleiter ist der Bindfaden zu der nächstgelegeneii Strohhülse geführt, um deren Kopf er bereits gewickelt ist, von dieser Hülse zur vorhergehenden Hülse, die bereits der Bearbeitung ausgesetzt war, usw. (die durch die Maschine selbst unterbrochene, durch den Bindfaden gebildete. Verbindung zwischen den Hülsen sei vorläufig außer Betracht gelassen) .
Die Führungsbahn 25 (Fig. 3 und 4), an welcher der Schieber 26 in .Führungsbügeln . 28 in vertikaler Richtung entlang bewegbar ist, ist mittels der Führungsstücke 36 an ihrem oberen Ende mit einem Exzenter 29 Γ verbunden, durch das die Führungsbahn 25 auf und ab bewegt wird. Dieses Exzenter ist auf der Welle 5 befestigt (Fig. 1 und 2),
die von einer Welle 30 aus, welche in einem zur Seite des Gestells 3 angeordneten Lagerstuhl 3.1 parallel zu den Wellen 4, 5 und 6 gelagert ist, mittels Kettenräder 32, 33 und einer Galischen Kette 34 angetrieben wird... Die Welle 30 wird mittels einer Riemenscheibe 35 von der Kraftmaschine bzw. der Tr.ansmissionswelle aus angetrieben.
Die Führungsbahn 25 erfährt durch das Exzenter 29 eine vertikale Bewegung, an der auch der Schieber 26 teilnimmt, so lange er nicht festgehalten wird.
Die Führungsbahn 25 bzw. der Schieber 26 wird überdies durch ein zweites Exzenter 37 bewegt (Fig. 1 und 2), das auf der mit der Welle 5 synchron angetriebenen Welle 30 angeordnet und in bezug auf das ersterwähnte Exzenter 29 um 900 verstellt ist. Die. Exzentrizität dieser beiden Exzenter ist nahezu gleich.
Das letzterwähnte Exzenter 37 versetzt die Führungsbahn 25 mit dem Schieber 26 in eine hin und her gehende Bewegung mittels der Exzenterstange 38, die mit der Führungsbahn 25 verbunden ist. Unter der Wirkung dieser beiden Exzenter wird das den Fadenleiter 23 enthaltende Schieberunterende ungefähr auf einer Kreislinie bewegt (Fig. 3). Der Schieber 26 ist jedoch nur zeitweise an der durch das Exzenter 29 bewirkten auf und ab gehenden Bewegung der Führungsbahn 25 beteiligt, und zwar jeweils nachdem der Fadenleiter anderthalbmal den Umfang des von ihm beschriebenen Kreises zurückgelegt hat.
Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform in folgender Weise erzielt:
Das Oberende des Schiebers 26 ist gabelförmig ausgebildet und die beiden Zinken 39 und 40 dieses Endes reichen zu beiden Seiten an der Welle 5 vorbei (Fig. 1 bis 4). Die Zinke 39 ist am oberen Ende mittels einer Schraubenfeder 41 mit der Führungsbahn 25 verbunden, so daß bei der Abwärtsbewegung der Führungsbahn der Schieber mit heruntergezogen wird. Die Gabelzinken 39 und 40 dienen gleichzeitig zur Führung des Schiebers und der. Führungsbahn an der Welle 5. Der Schieber 26 wird durch die Feder 41 heruntergezogen und stützt sich mit der an der Gabelzinke 40 angeordneten Nase 42 auf die Führungsbahn 25 bzw. auf. das obere Führungsstück 36. ,'
Eine zweite Nase 43 des Schiebers 26 hat zum Z\veck, die. vertikale Abwärtsbewegung dieses Schiebers zeitweise zu verhindern. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 6 ein Arm 44 festgekeilt (Fig. 1 bis 4), welcher an seinem Ende ein seitwärts herausragendes Segment 45 trägt. Der Arm 44 ist so lang bemessen, daß bei Drehung der Welle 6 das Segment unter die Nase 43 greift und die Abwärtsbewegung des Schiebers 26 verhindert. Nur die Führungsbahn 25 . folgt dann der Bewegung der beiden Exzenter 29, 37, während der Schieber nicht an der durch das Exzenter \ 29 verursachten Bewegung beteiligt ist, so ; daß der Fadenleiter 23 am Schieberunterende nicht mehr ungefähr auf einer Kreislinie, sondern nahezu geradlinig horizontal bewegt wird. Die Welle 6 wird durch die Welle 5 mittels Kettenräder 46 und 47 und einer Galischen Kette 48 mit derartiger Geschwindigkeit angetrieben und das Segment 4^ ist derart bemessen, daß jeweils nach Zurücklegung von anderthalb Kreisumfängen seitens des Fadenleiters 23, d. h. nachdem die Führungsbahn 25 bzw. der Schieber 26 sechs halbe Hublängen ausgeführt hat (der Fadenleiter ist dann z. B. vom Punkt h ausgehend im Punkt/7 angekommen; Fig. 3), der Schieher 26 in der Mitte des nach abwärts gerichteten Hubes dadurch festgehalten wird, daß das Segment 45 in diesem Augenblick unter die Nase 43 greift.
Die· Führungsbahn 25 bewegt sich dann entgegen der Spannung der Feder 41 allein weiter herunter um die letzte halbe Hublänge, darauf um. eine halbe Hublänge in die Höhe, worauf das obere Führungsstück 36 gegen die Nase 42 stößt und der Schieber 26 wieder durch die Führungsbahn mitgenommen wird, bis nach sechs halben Hublängen (in welchem Augenblick Führungsbahn und Schieber von neuem in der Mitte ihrer Abwärtsbewegung 'sind) das Segment45 wieder unter die Nase 43 greift und den Schieber während zwei halber Hübe der Führungsbahn festhält.
Das Exzenter 37 auf der Welle 30 hingegen arbeitet ununterbrochen auf Führungsbahn und Schieber. Dies hat zur Folge, daß der Fadenleiter 23 sich in der in Fig- 3 punktierten Bahn wie folgt entlang bewegt: h-g-f-i-b-g-f-h; h-g-f-i-h-g-f-h; h . .. usw.
Am Prinzip der'Erfindung wird nichts ge- ' ändert im Falle der Bindfaden statt änderthalbmal zweiundeinhalbmal, dreiundeinhalbmal oder öfter um den Hülsenkopf herumgeführt wird. Bei Verwendung von .sehr ' glattem Stroh oder von glattem Bindfaden kann dies erforderlich sein, damit eine sichere no Verbindung erhalten wird.
Durch geeignete Wahl des Verhältnisses ; der Umdrehungszahlen der AVellen 5 und 30 kann dies ohne weiteres erreicht werden.
Der durch die zentrale Öffnung, 27 des Fadenleiters 23 geführte Bindfaden 1 wird • demzufolge in der in Fig'. 5 angegebenen ; Weise durch jede Strohhülse hindurchge- : zogen.
j . Wie oben bereits angegeben, bewegt sich jedoch bei der dargestellten Maschine nicht nur der Fadenleiter 23, sondern auch die
Hülset 5, und1 zwar derart, daß, während der Fadenleiter · die Strecke f-h zurücklegt in nahezu geradliniger Bewegung", die zu bindenden Strohhülsen in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so daß der Fadenleiter, während er sich von / nach h bewegt (Fig. 3), der Reihe nach durch zwei . Strohhülsen j (ζ. B. I und .11 in Fig. 5) hindurchgeht, wobei | der Reihe nach durch die Hülse I der Fadenteile? und durch die Hülse II der Fadenteil α : hindurchgezogen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird jeweils', wenn der Fadenleiter die Strecke f-h (Fig. 3) zurück- j legt, die Welle 4· mit dem Führungsradio und der Trommel 12 derart angetrieben, daß die zu bindenden Hülsen entgegengesetzt zum Fadenleiter bewegt werden. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 4 ein Sperrad 49 (Fig. ι und 2) angeordnet, welches durch.eine Triebstange 50 mit klinkenförmigem Ende . 52, das mit Seitenklauen über den Rand des Sperrades greift, bewegt .wird. Diese Triebstange wird durch ein auf der Welle 6 angeordnetes Exzenter 51 in auf und ab gehende j Bewegung versetzt, so daß das Sperrad 49 bei j eder Umdrehung der Welle 6 über eine ; Zahnteilung gedreht wird.
Das Spannen und Abschneiden des Bindfadens zwischen zwei zugebundenen Hülsen geschieht wie folgt:
Das Führungsradio ist am Umfang in ; Höhe der Lücken 14, in welchen die Köpfe j der Strohhülsen zu liegen kommen, mit länglichen Öffnungen 53 versehen (Fig. 1).. Der i die zugebundenen Hülsen untereinander noch verbindende. Faden 1 läuft, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, an der Mitte dieser Öffnungen vorbei. Die Vorrichtung ist weiter mit einem selbsttätig in hin und her gehende Bewegung versetzten Messer 54 (Fig. 1 und 2) versehen, das dem Führungsrad 10 gegenüber angeordnet ist und bei seiner Bewegung durch die gegenüberliegende' Öffnung 53 hindurchgeht j und dabei den anfangs vor den Öffnungen gespannten Bindfaden 1 mitnimmt, wobei der Bindfaden in den beiden benachbarten Hülsen nochmals angezogen wird, so daß eine noch festere Zubindung der Köpfe erhalten wird. Dadurch, daß die Schneide des Messers 54 nicht zu scharf ist, wird erzielt, daß der Bind-. faden erst, nachdem er genügend gespannt worden ist, abgeschnitten wird. Die Öffnungen 53 bzw. das Messer 54 können derart .. bemessen werden, daß nach Bewegung des konisch zugespitzten Messers über eine ge- ! wisse Strecke, wobei der Bindfaden gespannt j wird, letzterer zwischen den Rändern der Öffnungen 53 und dem Messer eingeklemmt wird. Demzufolge wird bei weiterer. Bewegung des Messers die Fadenspannung so groß, daß der Faden durchschnitten wird.
Da das Führungsrad 10 eine absatzweise Bewegung ausführt, wird das sich hin und her bewegende Messer 54 der Reihe nach in aufeinanderfolgende Öffnungen 53 gedrückt.
Die Bewegung des Messers 54 kann in verschiedener Weise herbeigeführt werden. Im dargestellten Fall (Fig. 1 und 2) ist das Messer am Unterende eines Messerlialters 56 angebracht, der um eine an einem der: Gestellteile 3 angeordnete horizontale Welle 55 drehbar ist. Der nach der anderen Seite des Drehpunktes reichende Teil 57 des Messerhalters 56 besitzt am Ende eine Stoßplatte 58, wogegen bei der Drehung der Welle 6 eine am 75 Ende eines Kurbelzapfens 60 (an der auf der Welle 6 befestigten Kurbel 66) angeordnete Rolle 59 stößt, wodurch der Messerhalter 56 entgegen der Wirkung einer Feder 61 hin. und her bewegt wird, wobei das Messer 54. die g^vünschte Bewegung ausführt.
Um die Hülsenköpfe vor dem Binden in der gewünschten Länge abzuschneiden, ist die Maschine mit einem selbsttätig bewegten Messer 62 versehen, das in einigem Abstande vom Führungsrad 10 parallel, dazu angeordnet und in einer festen Führungsbahn 63 gegen ein zweites Messer 64 vertikal bewegbar ist (Fig. ι und 2). Die Messer sind derart angeordnet, daß die Kopfenden der im Führungsrad 10 liegenden Hülsen 15, bevor dieselben dem Fadenleiter 23 gegenüber zu liegen kommen, durch das Messer 62 gleichmäßig abgeschnitten werden. Das Messer 62 wird auf und ab bewegt durch eine Stange 65, deren Oberende mit der auf der Welle 6 angeordneten Kurbel 66 verbunden ist.
Auf einer seitwärts vom Fußgestell 2 angeordneten Konsole 67 ist eine federnde Führungsrolle 68 angebracht, die an einem durch eine Feder 69 in der gewünschten Stellung gehaltenen Arm 70 angeordnet ist (Fig. 2). Die beiden Hälften der zweiteiligen Rolle 68 werden durch die Feder 71 . gegeneinander gedrückt gehalten, wodurch der Bindfaden 1 immer genügend gespannt gehalten wird.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zum selbsttätigen Zubinden des Kopfendes von Strohhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe so eingerichtet ist,, daß der Bindfaden ungefähr in der Richtung des Querschnittsdurchmessers des Hülsenkopfes durch diesen hindurchgezogen, darauf anderthalbmal (erforderlichenfalls zweiundeinhalb-, dreiundeinhalbmal usw.) um den Hülsenkopf herumgewunden und dann von neuem in derselben Richtung quer durch den Hülsenkopf gezogen wird, worauf er schließlich,. :gegebenenfalls nachdem er vorher in der gleichen Weise durch eine
    folgende Hülse geführt worden ist, gespannt und abgeschnitten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindfaden in einer einzigen Bewegung der Reihe nach quer durch zwei aufeinanderfolgende Hülsen hindurchgezogen wird, worauf das Umwickeln der zweiten Hülse stattfindet, der Bindfaden durch diese zweite ίο und eine dritte Hülse hindurchgezogen wird und das Verfahren sich in derselben Weise für die folgenden zu bindenden Hülsen wiederholt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und .2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem Fadenleiter (23) versehen ist, welcher vor dem Kopfende der Hülsen abwechselnd eine nahezu geradlinige Bewegung und eine Bewegung ungefähr entlang einer Kreislinie ausführt, wobei während der geradlinigen Bewegung des Fadenleiters die Strohhulsen in entgegengesetzter Richtung um die gleiche Strecke bewegt werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiter (23) an einem senkrecht zur Längsachse desselben in einer Führungsbahn (25) auf und ab bewegbaren Schieber (26) angeordnet ist, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß der Führungsbahn durch zwei unter ungefähr 900 zueinander arbeitende Exzenter (29, 37) gleichzeitig eine auf und ab und eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, und der Schieber jeweils nach Zurücklegung von sechs (bzw. 10, 14 usw.) halben Hüben am folgenden Hub (zwei halben Hüben) der Führungsbahn nicht teilnimmt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle (6) ein Segment (45) angeordnet ist, das bei seiner Drehung zeitweilig unter eine am Schieber (26) vorhandene Nase (43) greift und den Schieber (26) verhindert, an dem Hub der. Führungsbahn (25) teilzunehmen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden der Strohhulsen zwischen den aufeinander folgenden Zähnen (11) eines gegenüber dem Fadenleiter (23) drehbar angeordneten Führungsfades (10) ruhen, das zeitweise um die Zahnteilung gedreht wird, wobei die Drehung in der Zeit erfolgt, während welcher der Schieber (26) nicht an dem Hube der Führungsbahn (25) beteiligt ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleiter (23) aus einem in seiner ganzen Länge durchbohrten, zylinderförmigen Körper besteht, der an einem Ende konisch zuläuft und an einer Seite abgeschrägte Flächen besitzt. '
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne •(11) des .Führungsrades (10) mit Öffnungen (53) für ein zum Zerschneiden des Fadens dienendes Messer (54) versehen sind, dessen .Bewegung derart geregelt ist, daß es jeweils während der Ruhezeit des Führungsrades in die gegenüberliegende Öffnung bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060250313A1 (en) * 2005-05-04 2006-11-09 Greenleaf James O Heated cover for satellite dish

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060250313A1 (en) * 2005-05-04 2006-11-09 Greenleaf James O Heated cover for satellite dish

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