DE3042874A1

DE3042874A1 - Einstellvorrichtung fuer ein auf einer leiterplatte angeordnetes elektrisches bauelement

Info

Publication number: DE3042874A1
Application number: DE19803042874
Authority: DE
Inventors: Hermann 8000 München Hansbauer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-11-13
Filing date: 1980-11-13
Publication date: 1982-06-09

Description

Einstellvorrichtung für ein auf einer Leiterplatte
angeordnetes elektrisches Bauelement.
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für ein auf einer Leiterplatte angeordnetes elektrisches Bauelement, insbesondere für ein Potentiometer oder einen Kondensator, mit einem in das Innere des Bauelementes eingreifenden Schaft und einem von einem Gehäuse her zugänglichen Einstellrad.
Im Zuge der-Rationalisierung der Fertigung werden elektrische Bauelemente wie Potentiometer und Kondensatoren heute mit anderen Bauelemente auf gedruckten Leiterplatten angeordnet, auch wenn diese von außen her zugänglich sein sollen. Dabei werden deren Einstellorgane vorwiegend so angeordnet, daß sie auf der einen Seite mit einem Schaft mit dem zu verstellenden Bauelement verrasten und mit der anderen Seite mit einem -Knopf oder Rad in einer Ausnehmung eines Gehäuses lagern.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß durch den zwischen Knopf und Ausnehmung zwangsweise vorhandenen Spalt Staub in das Gehäuseinnere eintreten kann, was in vielen Fällen äußerst unerwünscht ist.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einstellvorrichtung zu zeigen, durch die das Eindringen von Staub weitestgehend ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Schaft der Einstellvorrichtung zwischen die Leiterplatte und dem Einstellrad eine Druckf eder yorgesehen ist, die das Einstellrad in Richtung auf das Ge- kt.
l uc'tt.
Durch diese Maßnahme wird das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des Gehäuses praktisch ausgeschlossen, das das Einstellrad in einem gewissen Bereich an der Innenseite des Gehäuses federnd anliegt.
Soll beim Ausbau der Leiterplatte die Einstellvorrichtung gegen Herausfallen gesichert sein, so ist es vorteilhaft, däß der Schaft mit dem Bauelement durch eine Rastverbindung gesichert ist. Diese Rastverbindung muß natürlich so ausgestaltet sein, daß eine Bewegung des Schaftes in axialer Richtung in einem gewissen Bereich möglich ist, so daß das Einstellrad unter Federkraft an der Innenseite des Gehäuses anliegt.
Eine weitere Verbesserung ist dadurch zu erzielen, wenn zwischen Feder und Leiterplatte eine Scheibe angeordnet ist, um Beschädigungen der Leiterplatte zu verhindern.
Eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich des Verhinderns des Eindringens von Staub und eine wesentl-ich -bessere Führung der Einstellvorrichtung wird dadurch erreicht, wenn das Einstellrad in eine- Ausnehmung eines Gehäuses eingreift, wobei die Ausnehmung einem nach außen gewandten Bereich mit einem kleineren Durchmesser und einen nach innen gewandten Bereich mit einem größeren Durchmesser aufweist. Der Bereich mit dem kleineren Durchmesser bildet dann die Aufnahme für einen Ansatz des Einstellrades, der beispielsweise als Drehknopf ausgebildet sein kann. Der größere Bereich bildet die Aufnahme für das eigentliche Einstellrad und ist so dimensioniert, daß kein freier Bereich in axialer Richtung entsteht.
Zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus der Leiterplatten in einem Gehäuse kann es zweckmäßig sein, wenn ein Bereich der Ausnehmung in Ausbaurichtung axial versetzt angeordnet ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht auf eine zwischen einer Leiterplatte und einem Gehäuse angeordneten Einstellvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite des Gehäuses.
In Fig. 1 ist zunächst eine Leiterplatte 1 dargestellt, auf der verschiedene Baugruppen wie die Steckbaugruppen 2, 3 angeordnet sind. Weiterhin ist ein Potentiometer 4 auf dieser Leiterplatte angeordnet, dessen Werte von außen,d.h. von einem Gehäuse 5 aus, veränderbar sein sollen. Dies geschieht mittels eines in das Innere des Potentiometers eingreifenden Schaft 7 eines Einstellkörpers 6, der spezielle Ausnehmungen oder Ansätze haben kann, die mit entsprechenden Konturen des Potentiometers zusammenarbeiten. Weiterhin weist der Schaft an seinem freien Ende eine Rastnase 8 auf, so daß der Einstellkörper immer mit dem Potentiometer verbunden ist.
Am Schaft 7 des Einstellkörpers 6 sind nunmehr zwei weitere Bauelemente nämlich eine Feder und eine Scheibe 9 vorgesehen. Diese-beiden Bauelemente befinden sich im zusammengebauten Zustand der Einstellvorrichtung zwischen Leiterplatte 1 und dem Gehäuse 5, wobei die Scheibe an der Unterseite der Leiterplatte 1 anliegt.
Der Einstellkörper liegt damit mit einer gewissen Vorspannung an der Innenseite des Gehäuses 5 an und ragt mit einem an diesem angebrachten Ansatz 10 in eine Ausnehmung 11 des Gehäuses 5 hinein. Die Ausnehmung 11 weist zwei stufenartige Bereiche auf, wobei ein Bereich 12 mit dem kleineren Durchmesser der Außenseite des Gehäuses 5 zugewandt ist, während der Bereich 13 mit dem größeren Durchmesser an der Innenseite des Gehäuses sich befindet. Dieser Bereich ist axial in Richtung des zu erwartenden Ausbaus (Ausbaurichtung Pfeil 14) der Leiterplatte etwas versetzt, so daß der Ein- und Ausbau der Leiterplatte mitsamt der Einstellvorrichtung erleichtert wird.
5 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims

Patentanstrüche 1.Einstellvorrichtung für ein auf einer Leiterplatt,e geordnetes elektrisches Bauelement, insbesondere für ein Potentiometer oder einen Kondensator, mit einem in das Innere des Bauelementes eingreifenden Schaft und einem von neinem Gehäuse her zugänglichen Einstellrad, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Schaft der Einstellvorrichtung zwischen der Leiterplatte und dem Einstellrad eine Druckfeder vorgesehen ist, die das.Einstellrad in Richtung auf das Gehäuse drückt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaft t) mit dem Bauelement (4) durch eine Rastverbindung (8) verbunden ist.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Feder (8) und Leiterplatte (1) eine Scheibe (9) angeordnet ist.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1-, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einstellrad (6) in eine Ausnehmung (11) eines Gehäuses (5) eingreift, wobei die Ausnehmung einen nach außen gewandten Bereich (12) mit einem kleineren Durchmesser und einen nach innen gewandten Bereich 13 mit einem größeren Durch messer aufweist.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bereich (13) der Ausneii###g in Ausbaurichtung (Pfeil 14) der Leiterplatte axial versetzt angeordnet ist.