DE3042516C2 - - Google Patents
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- DE3042516C2 DE3042516C2 DE3042516A DE3042516A DE3042516C2 DE 3042516 C2 DE3042516 C2 DE 3042516C2 DE 3042516 A DE3042516 A DE 3042516A DE 3042516 A DE3042516 A DE 3042516A DE 3042516 C2 DE3042516 C2 DE 3042516C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische
Uhr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Uhr ist aus der DE-OS 29 04 946 bekannt.
Diese bekannte Uhr weist nur eine einzige Alarmfunktion
auf, die darin besteht, daß ein im Bereich der Mittelna
be der Anzeige angeordnetes punktförmiges Alarmanzeige
element aktiviert wird, um eine unzureichende Versor
gungsspannung zum Betrieb der elektronischen Uhr darzu
stellen. Da für die Alarmanzeige nur ein relativ klei
ner, punktförmiger Bereich der Anzeige genutzt werden
kann, während der Hauptbereich der Anzeige zum Darstel
len der momentanen Zeit verwendet wird, kann das Anzei
gen eines Alarmes leicht übersehen werden.
Aus der DE-AS 24 42 394 ist eine elektronische Uhr be
kannt, bei der die Zeitanzeige mittels Dezimalziffer
anzeigeelementen erfolgt. Wenn die aktuelle Zeit oder
das momentane Datum mit einer gespeicherten Alarmzeit
oder einem gespeicherten Alarmdatum übereinstimmt, be
tätigt die elektronische Uhr ein Anzeigeelement, das
einen Alarmzustand darstellt. Zwar können unterschied
liche Ereignisse, wie beispielsweise eine bestimmte ak
tuelle Uhrzeit oder ein bestimmtes aktuelles Datum zum
Auslösen des Alarmes führen, jedoch kann die bekannte
elektronische Uhr nur einen Typus eines Alarmes dar
stellen, so daß die Uhr nur über eine einzige Alarmfunk
tion verfügt. Der Anzeige der bekannten Uhr kann ledig
lich entnommen werden, ob die momentan dargestellte und
auf der Anzeige mit den Dezimalziffernanzeigeelementen
erscheinende Zahlenkombination einem Alarm entspricht
oder nicht. Auch bei dieser Uhr ist die Darstellung des
Alarmzustandes mittels des eigens hierfür vorgesehenen
Anzeigeelementes relativ unauffällig.
Aus der Druckschrift "Neues aus der Technik" vom 15.06.
1974, Seite 7, ist es bekannt, daß mittels einer Hexa
dezimal-Ziffernanzeige verschiedene Zeichentypen, näm
lich Zahlen und Buchstaben, angezeigt werden können.
Aus der DE-OS 27 36 358 ist es bekannt, daß mittels ei
ner Ziffernanzeige verschiedene Informationen, die je
weils in Ziffern ausgedrückt werden können, darstellbar
sind. So kann mit derselben Ziffernanzeige die Ziffer
darstellung einer Uhrzeit, die Zifferdarstellung eines
Datums, die Zifferdarstellung eines Kanals oder ein ähn
licher ziffernmäßiger Wert an einem Rundfunkgerät oder
Fernsehgerät dargestellt werden.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektronische
Uhr der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß die
se über mehrere Alarmfunktionen verfügt, und daß die
Alarmfunktionen unter Angabe des Alarmtyps in einer
optisch sehr auffälligen Weise mittels einfacher Anzei
geelemente darstellbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Uhr mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Die Erfindung wird nur in der Gesamtheit der Merkmale des
Anspruchs 1 gesehen.
Erfindungsgemäß ist für jede Alarmfunktion eine Spei
chereinrichtung vorgesehen, deren Ausgangssignale zusam
men mit den momentanen Zeitsignalen bei deren Überein
stimmung zu Koinzidenzsignalen verknüpft werden, mit de
nen die Anzeigesteuerschaltung derart angesteuert wird,
daß bei Auftreten eines derartigen Koinzidenzsignales
auf den radial angeordneten Anzeigeelementen anstelle
der aktuellen Zeit ein Alarmmuster angezeigt wird, das
der Alarmfunktion und somit der entsprechenden Spei
chereinrichtung zugeordnet ist. Auf diese Weise kann
unter Ausnutzung der gesamten Anzeigefläche der Anzei
geelemente ein leicht erfaßbares Alarmsignal dargestellt
werden, wobei der Typ des Alarmes durch das Alarmmuster
gezeigt wird. Somit kann die erfindungsgemäße elektroni
sche Uhr trotz Beibehalten der einfachen Struktur der
radial angeordneten Anzeigeelemente neben der Zeit auch
eine optisch auffällige Anzeige verschiedener Alarmtypen
erzeugen.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Uhr sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A + 1B Blockschaltbilder der Schaltung
einer elektronischen Uhr mit
Weckerfunktion;
Fig. 2 eine Anordnung der Flüssigkri
stallanzeigeelektroden, die ei
nen Zeitanzeigeteil bilden;
Fig. 3 ein Signaldiagramm für die Zeit
signale f 1, f 2 und f 3;
Fig. 4A + 4B Schaltbilder der Anzeigesteuer
schaltung und des Zeitanzeige
teils, und
Fig. 5, 6 + 7 verschiedene Anzeigebetriebs
arten.
Die Fig. 1A und 1B zeigen anhand eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung den Schaltungsaufbau einer elektronischen Uhr
mit einer Weckerfunktion. Ein Oszillator 1 erzeugt ein Bezugs
frequenzsignal. Das Bezugsfrequenzsignal liegt an einem
Frequenzteiler 2. Der Frequenzteiler 2 teilt das Bezugs
frequenzsignal, um ein Signal mit einer vorbestimmten Fre
quenz und ein Signal mit einer Periode von einer Sekunde
zu erzeugen. Das Signal mit der vorbestimmten Frequenz
liegt an einem Zeitgeber 3 und das Signal mit einer Periode
von einer Sekunde liegt an einem 60-Schritt-Sekunden-Zähler
4. Der Sekundenzähler 4 liefert ein Übertragssignal jede
Minute an einen 60-Schritt-Minuten-Zähler 5. Die Minutenzähl
daten vom Minutenzähler 5 liegen an Dekodierern 6 und 7 und
gleichfalls an Koinzidenzschaltungen 8 und 9. Der Minuten
zähler 5 liefert ein Übertragssignal jede Stunde an einen
60-Schritt-Stunden-Zähler 10. Die vom Stundenzähler 10
erhaltenen Zeitdaten liegen am Dekodierer 7 und gleichfalls
an den Koinzidenzschaltungen 8 und 9. Der Dekodierer 6 ent
schlüsselt die Minutenzähldaten vom Minutenzähler 5 und
liefert Ausgangsdaten b 0 , b 59, die an einer Anzeigesteuer
schaltung 11 liegen. Der Dekodierer 7 entschlüsselt die
Minutenzähldaten vom Minutenzähler 5 gleichfalls die
Zeitdaten vom Stundenzähler 10 und liefert entsprechende Aus
gangsdaten a 0 bis a 59, die an der Anzeigesteuerschaltung 11
liegen. Die Anzeigesteuerschaltung 11 wird mit Zeitsignalen
f 1, f 2, f 3 mit drei verschiedenen Phasen als Anzeigesteuer
signale vom Zeitgenerator 3 versorgt, wie es im folgenden
im einzelnen beschrieben wird.
Ein Minutenspeicherteil 12 a und ein Stundenspeicherteil 12 b,
die eine erste Weckzeiteinstellschaltung 12 bilden, liefern
Ausgangsdaten, die an der Koinzidenzschaltung 8 liegen.
Ein weiterer Minutenspeicherteil 13 a und ein weiterer Stunden
speicherteil 13 b, die eine zweite Weckzeiteinstellschaltung
bilden, liefern Ausgangsdaten, die an der Koinzidenzschaltung
9 liegen. Die Koinzidenzschaltung 8 erzeugt ein Koinzidenz
signal c 1, das an der Anzeigesteuerschaltung 11 liegt, wenn
die Ausgangsdaten vom Minutenzähler 5 und vom Minutenspeicher
teil 12 a übereinstimmen und gleichfalls die Ausgangsdaten
vom Stundenzähler 10 und vom Stundenspeicherteil 12 b überein
stimmen. Die Koinzidenzschaltung 9 erzeugt ein Koinzidenz
signal c 2, das an der Anzeigesteuerschaltung 11 liegt, wenn
die Ausgangsdaten vom Minutenzähler 5 und vom Minutenspeicher
teil 13 a übereinstimmen und gleichfalls die Ausgangsdaten
vom Stundenzähler 10 und vom Stundenspeicherteil 13 b über
einstimmen. Diese Koinzidenzsignale c 1 und c 2 liegen gleich
falls an einer Steuerschaltung 14 für ein akustisches Alarm
signal. Wenn eines der Koinzidenzsignale c 1 oder c 2 anliegt,
erzeugt die Steuerschaltung 14 ein Treibersignal, das an
einem Summer 15 liegt, der dann ein akustisches Alarmsignal
erzeugt.
Weiterhin ist ein von außen bedienbarer Schalter 16 vorge
sehen. Durch eine Betätigung dieses Schalters 16 wird von
einer Univibratorschaltung 17 ein Einzelimpuls erzeugt, um
progressiv den Inhalt eines Dreier-Zählers 18 zum Umschalten
der Art der Anzeige, d. h. den Zählerstand 0 bis 2 zu verschie
ben. Ein Signal für den Zählerstand 0 vom Zähler 18 liegt
als Befehlssignal für die gewöhnliche Zeitanzeige an der
Anzeigesteuerschaltung 11, während Signale für den Zählerstand
1 und 2 vom Zähler als Befehlssignale für eine anschauliche
Anzeige an der Anzeigesteuerschaltung 11 liegen. Die Anzeige
steuerschaltung 11 liefert Steuersignale für die Flüssigkristall
anzeige, die an einem Flüssigkeitszeitanzeigeteil 19 zum
optischen Anzeigen der Zeit liegen.
Fig. 2 zeigt die Flüssigkristallelektrodenanordnung, die
den Zeitanzeigeteil 19 bildet. Diese Flüssigkristallelektroden
anordnung umfaßt ein kreisförmiges mittleres Anzeigeelement C,
60 innere strichförmige Anzeigeelemente A 0 bis A 59, die um
das mittlere Anzeigeelement in gleichmäßigen radialen Ab
ständen vorgesehen sind, und 60 äußere strichförmige Anzeige
elemente B 0 bis B 59, die jeweils als Verlängerung jedes inneren
strichförmigen Anzeigeelementes A 0 bis A 59 vorgesehen sind.
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm die Wellenform der oben ange
gebenen Zeitsignale f 1, f 2 und f 3. Diese Signale haben eine
Periode von einer Sekunde mit einem Tastverhältnis von 1/2.
Das Zeitsignal f 2 läuft dem Zeitsignal f 1 um 0,25 sec nach,
während das Zeitsignal f 3 dem Zeitsignal f 2 gleichfalls
um 0,25 sec nachläuft.
In den Fig. 4A und 4B, die gemeinsam die Fig. 4 bilden, ist
das Schaltbild der Anzeigesteuerschaltung 11 und des Zeitanzeige
teils 19 dargestellt. Das Signal für den Zählerstand 0 vom
Dreier-Zähler 18 liegt an einer von zwei Eingangsklemmen
eines UND-Gliedes 20 und das Ausgangssignal von einem NOR-
Glied 21 liegt an der anderen Eingangsklemme des UND-Gliedes
20. Die Koinzidenzsignale C 1 und C 2 werden den jeweiligen
Eingangsklemmen des NOR-Gliedes 21 zugeführt. Das Signal für
den Zählerstand 1 vom Zähler 18 liegt als Taststeuersignal
über ein ODER-Glied 22 an einer Eingangsklemme jedes UND-
Gliedes 23, 24 und 25. Die Zeitsignale f 1 bis f 3 liegen an
den anderen Eingangsklemmen der jeweiligen UND-Glieder 23 bis
25. Das Signal für den Zählerstand 2 vom Zähler 18 liegt als
Taststeuersignal über ein ODER-Glied 26 an einer Eingangs
klemme jedes UND-Gliedes 27, 28 und 29. Die Zeitsignale f 1
bis f 3 liegen als Taststeuersignale an den anderen Eingangs
klemmen der jeweiligen UND-Glieder 27 bis 29. Die Ausgangs
daten b 0 bis b 59 vom Dekodierer 6 liegen jeweils an einer
Eingangsklemme des entsprechenden UND-Gliedes AN 0 bis AN 59 .
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 20 liegt als Taststeuer
signal an den anderen Eingangsklemmen der UND-Glieder
AN 0 bis AN 59. Die Ausgangsdaten a 0 bis a 59 vom Dekodierer 7
liegen jeweils an einer Eingangsklemme eines entsprechenden
UND-Gliedes AN′ 0 bis AN′ 59. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
20 liegt gleichfalls als Taststeuersignal an den anderen
Eingangsklemmen der UND-Glieder AN′ 0 bis AN′ 59. Die Ausgangs
signale der UND-Glieder AN 0 bis AN 59 liegen jeweils an einer
Eingangsklemme eines entsprechenden ODER-Gliedes OR 0 bis OR 59,
während die Ausgangssignale der UND-Glieder AN′ 0 bis AN′ 59
jeweils an einer Eingangsklemme eines entsprechenden ODER-
Gliedes OR′ 0 bis OR′ 59 liegen. Das Ausgangssignal des UND-
Gliedes 24 liegt an einer Eingangsklemme jedes ODER-Gliedes
OR 0 bis OR 59 und das Ausgangssignal des UND-Gliedes 25
liegt an einer Eingangsklemme jedes ODER-Gliedes OR′ 0 bis OR′ 59.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 27 liegt an einer Ein
gangsklemme jedes ODER-Gliedes OR 0 bis OR 4, OR 10 bis OR 14
OR 20 bis OR 24, OR 30 bis OR 34, OR 40 bis OR 44 und OR 50 bis OR 54
und gleichfalls an einer Eingangsklemme jedes ODER-Gliedes
OR′ 5 bis OR′ 9, OR′ 15 bis OR′ 19, OR′ 25 bis OR′ 29, OR′ 35 bis OR′ 39,
OR′ 45 bis OR′ 49 und OR′ 55 bis OR′ 59. Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 29 liegt an einem Eingang derjenigen anderen ODER-
Gliedern, an denen kein Ausgangssignal des UND-Gliedes 27 liegt,
nämlich an den ODER-Gliedern OR 5 bis OR 9 . . . OR 55 bis OR 59
und OR′ 0 bis OR′ 4 . . . OR′ 50 bis OR′ 54. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 20, 23 und 28 liegen an den jeweiligen Eingangs
klemmen eines ODER-Gliedes OR′′. Die Anzeigesteuerschaltung 11
weist weiterhin Flüssigkristalltreiberschaltungen M 0 bis M 59,
M′ 0 bis M′ 50 und M′′ jeweils auf, die den ODER-Gliedern OR 0 bis
OR 59, OR′ 0 bis OR′ 59 und OR′′ entsprechen. Diese Flüssigkristall
treiberschaltungen M 0 bis M 59, M′ 0 bis M′ 59 und M′′ erzeugen
ein Flüssigkristalltreibersignal beim Empfang eines Ausgangs
signales von einem entsprechenden ODER-Glied. Die von den
Flüssigkristalltreiberschaltungen M 0 bis M 59 erzeugten Flüssig
kristalltreibersignale liegen an den jeweiligen äußeren Anzeige
elementen B 0 bis B 59 im Zeitanzeigeteil 19, während die Signale
von den Flüssigkristalltreiberschaltungen M′ 0 bis M′ 59 an den
jeweiligen inneren Anzeigeelementen A 0 bis A 59 liegen und das
Signal von der Flüssigkristalltreiberschaltung M′′ an dem
mittleren Anzeigeelement C liegt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 7 die Arbeitsweise
einer elektronischen Uhr mit dem oben beschriebenen Aufbau
beschrieben. Wenn der Zählerstand des Zählers 18 zum Umschal
ten der Anzeigeart gleich 0 ist und auch keine Koinzidenz
signale c 1 und c 2 vorliegen, liegt am UND-Glied 20 ein Signal
für den Zählerstand 0 vom Zähler 18 und das Ausgangssignal
des NOR-Gliedes 21, wobei das UND-Glied
20 ein Ausgangssignal erzeugt, so daß die UND-Glieder AN 0
bis AN 50 und AN′ 0 bis AN′ 59 öffnen. Die Ausgangsdaten b 0
bis b 59 vom Dekodierer 6 und die Ausgangsdaten a 0 bis a 59
vom Dekodierer 7 können somit jeweils über die ODER-Glieder
OR 0 bis OR 59 und OR′ 0 bis OR′ 59 auf die Flüssigkristalltreiber
schaltungen M 0 bis M 59 und M′ 0 bis M′ 59 übertragen werden.
Wenn beispielsweise Steuersignale jeweils von den Flüssigkristall
treiberschaltungen M′ 15, M 0 und M′ 0 zugeführt werden, werden
die inneren Anzeigeelemente A 15 und A 0 und das äußere Anzeige
element B 0 angesteuert und wird die vorliegende Zeit als genau
3 Uhr in Form einer Zeigeranzeige angezeigt, wie es in Fig. 5
dargestellt ist.
Wenn die Koinzidenzschaltung 8 das Erreichen der in der ersten
Einstellschaltung 12 eingestellten Weckzeit feststellt, erzeugt
sie ein Koinzidenzsignal c 1, das am NOR-Glied 21
in der Anzeigesteuerschaltung 11 liegt und gleichfalls über
das ODER-Glied 22 an den UND-Gliedern 23, 24 und 25 liegt.
Das hat zur Folge, daß das UND-Glied 20 geschlossen wird,
während die UND-Glieder 23 bis 25 geöffnet werden. Somit
liegen die Zeitsignale f 1 bis f 3 über die jeweiligen UND-Glieder
23 bis 25 an. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, wird für das
erste Viertel einer Sekunde nur das Zeitsignal f 1 zugeführt
und über das ODER-Glied OR′′ an die Flüssigkristalltreiber
schaltung M′′ gelegt. Während dieses Zeitintervalls wird
somit nur das mittlere Anzeigeelement C zur Anzeige angesteuert,
wie es in Fig. 6A dargestellt ist. Für das zweite Viertel
der Sekunde wird das Zeitsignal f 2 zusammen mit dem Zeitsignal
f 1 zugeführt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Während dieses
Zeitintervalls liegt das Zeitsignal f 1 weiter an der Flüssig
kristalltreiberschaltung M′′, während das Zeitsignal f 2 über
die ODER-Glieder OR′ 0 bis OR′ 59 an den Flüssigkristalltreiber
schaltungen M′ 0 bis M′ 59 liegt. Es werden daher die inneren
Anzeigeelemente A 0 bis A 59 sowie das mittlere Anzeigeelement
C angeschaltet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Für das
dritte Viertel der Sekunde wird das Zeitsignal f 3 zusammen
mit dem Zeitsignal f 2 zugeführt. Während dieses Zeitinter
valls liegt das Zeitsignal f 2 fortlaufend an den Flüssig
kristalltreiberschaltungen M′ 0 bis M′ 59, während das Zeit
signal f 3 über die ODER-Glieder OR 0 bis OR 59 an den Flüssig
kristalltreiberschaltungen M 0 bis M 59 liegt. Somit werden
die inneren Anzeigeelemente A 0 bis A 59 und die äußeren
Anzeigeelemente B 0 bis B 59 gleichzeitig angeschaltet,
wie es in Fig. 6C dargestellt ist. Während des vierten
Viertels der Sekunde liegt nur das Zeitsignal f 3 an. Während
dieses dritten Zeitintervalls werden somit die äußeren An
zeigeelemente B 0 bis B 59 im Zeitanzeigeteil 19 angesteuert,
wie es in Fig. 6D dargestellt ist. In der oben beschriebenen
Weise wird ein zyklisches Anzeigemuster, das sich alle
ein Viertel Sekunde ändert, jede Sekunde wiederholt, was
einen dynamischen Eindruck vermittelt. Diese
Anzeige ermöglicht es, das Erreichen der ersten Weckzeit
visuell zu erfassen. Mit dem Auftreten des Koinzidenzsignal
c 1 bewirkt inzwischen die Steuerschaltung 14 für das akustische
Alarmsignal, daß der Summer 15 ein akustisches Alarmsignal
erzeugt, so daß das Erreichen der Weckzeit auch akustisch wahr
genommen werden kann.
Wenn die Koinzidenzschaltung 8 das Erreichen einer in der zweiten
Weckzeit-Einstellschaltung 13 eingestellten Alarmzeit fest
stellt, erzeugt sie das Koinzidenzsignal c 2, das am
NOR-Glied 21 in der Anzeigesteuerschaltung 11 und gleich
zeitig über das NOR-Glied 26 an den UND-Gliedern 27 bis 29
liegt. Das hat zur Folge, daß das UND-Glied 20 schließt,
während die UND-Glieder 27 bis 29 öffnen. Die Zeitsignale
f 1 bis f 3 liegen daher über die jeweiligen UND-Glieder 27 bis 29 an.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, liegt während des ersten
Viertels einer Sekunde nur das Zeitsignal f 1 an den Flüssig
kristalltreiberschaltungen M 0 bis M 4, M 10 bis M 14 . . . M 50
bis M 54 und M′ 5 bis M′ 9, M′ 15 bis M′ 19 . . . M′ 55 bis M′ 59.
Während dieses Zeitintervalls werden die inneren Anzeige
elemente A 5 bis A 9, A 15 bis A 19, . . . A 55 bis A 59 und die
äußeren Anzeigeelemente B 0 bis B 4, B 10 bis B 14 . . . B 50 bis
B 54 im Zeitanzeigeteil 19 angesteuert, wie es in Fig. 7A
dargestellt ist. Für das zweite Viertel der Sekunde liegt
das Zeitsignal f 2 zusammen mit dem Zeitsignal f 1 an. Das
Zeitsignal f 2 liegt zu diesem Zeitpunkt über das ODER-Glied
OR′′ an der Flüssigkristalltreiberschaltung M′′, um das mittlere
Anzeigeelement C anzusteuern. Während des zweiten Zeitinter
valls wird somit ein Muster angezeigt, wie es in Fig. 7B dar
gestellt ist, das eine Kombination aus dem Anzeigemuster
in Fig. 7A und einem Anzeigemuster ist, das dem mittleren
Anzeigeelement C entspricht. Während des dritten Viertels
der Sekunde liegt das Zeitsignal f 3 zusammen mit dem Zeit
signal f 2 an. Das Zeitsignal f 3 liegt an den Flüssigkristall
treiberschaltungen M 5 bis M 9, M 15 bis M 19 . . . M 55 bis M 59
und M′ 0 bis M′ 4, M′ 10 bis M′ 14 . . . M′ 50 bis M′ 59. Während
dieses Zeitintervalls werden somit die inneren Anzeigeelemente
A 0 bis A 4, A 10 , bis A 14 . . . A 50 bis A 54 und die äußeren An
zeigeelemente B 5 bis B 9, B 15 bis B 19 . . . B 55 bis B 59 im Zeit
anzeigeteil 19 angesteuert, um das in Fig. 7C dargestellte
Anzeigemuster zu erzeugen. Für das vierte Viertel der Sekunde
liegt nur das Zeitsignal f 3 an. Während des vierten Zeitinter
valls ist das Muster daher gleich dem Anzeigemuster in Fig. 7C,
außer daß die Anzeige fehlt, die dem mittleren Anzeigeelement
C entspricht, wie es in Fig. 7D dargestellt ist. Da das Anzeige
muster, das sich alle ein Viertel Sekunde ändert, jede Sekunde
in der oben beschriebenen Weise wiederholt wird, liefert es
den dynamischen Eindruck einer fortlaufenden Rotation. Auf diese
Weise kann das Erreichen der zweiten Weckzeit visuell erfaßt
werden. Mit dem Auftreten des Koinzidenzsignals c 2 bewirkt in
zwischen die Steuerschaltung 14 für das akustische Alarmsignal,
daß der Summer 15 das akustische Alarmsignal erzeugt,
so daß das Erreichen der Weckzeit auch akustisch wahrge
nommen werden kann.
Wenn die in den Fig. 6A bis 6D dargestellte Anzeige zum
Zeitpunkt, an dem die erste Weckzeit erreicht wird, und
die in Fig. 7A bis 7D dargestellte Anzeige zum Zeitpunkt,
an dem die zweite Weckzeit erreicht wird, angezeigt werden,
ist es möglich, zuverlässig zu unterscheiden, für welche
der beiden Weckzeiten das akustische Alarmsignal erzeugt
wird.
Wenn sich der Zählerstand des Zählers 18 zum Umschalten der
Arten der Anzeige auf 1 ändert, indem der äußere Bedienungs
schalter 16 betätigt wird, liegt an der Anzeigesteuerschaltung
11 das Signal für den Zählerstand 1 vom Zähler 18 über das
ODER-Glied 22 an den UND-Gliedern 23 bis 25. Die UND-Glieder
23 bis 25 werden daher geöffnet, so daß die jeweiligen Zeit
signale f 1 bis f 3 hindurchgehen, wie es dann der Fall ist,
wenn das Koinzidenzsignal c 1 anliegt, und somit ein Muster
am Zeitanzeigeteil 19 angezeigt wird, wie es in den
Fig. 6A bis 6D dargestellt ist.
Wenn sich der Inhalt des Zählers 18 auf 2 durch die Betätigung
des äußeren Bedienungsschalters 16 ändert, liegt an der Anzeige
steuerschaltung 11 das Signal für den Zählerstand 2 vom
Zähler 18 über das ODER-Glied 26 an den UND-Gliedern 27 bis
29. Wie in dem Fall, in dem das Koinzidenzsignal c 2 anliegt,
gehen dann die Zeitsignale f 1 bis f 3 durch diese UND-Glieder
hindurch, so daß am Zeitanzeigeteil 19 ein Muster angezeigt
wird, wie es in den Fig. 7A bis 7D dargestellt ist.
Durch die Bedienung des äußeren Bedienungsschalters 16
können in der oben beschriebenen Weise alle Anzeigeelemente
A 0 bis A 59, B 0 bis B 59 und C am Zeitanzeigeteil 19 ange
steuert werden, um Anzeigen zu erhalten, wie sie in den
Fig. 6A bis 6D und 7A bis7D dargestellt sind. Die
erfindungsgemäße elektronische Uhr kann daher auch als
ein dekorativer Gegenstand oder ein Schmuckstück ver
wandt werden. Wenn gleichfalls in einem Geschäft die
in den Fig. 6A bis 6D und 7A bis 7D dargestellten An
zeigen bewirkt werden, zieht die erfindungsgemäße Uhr
die Aufmerksamkeit der Käufer auf sich.
Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel die Zeit in Stunden-
und Minuteneinheiten angezeigt wird, ist es auch möglich,
zusätzlich die Zeit in Sekunden anzuzeigen. Es ist gleich
falls möglich, mehrschichtige Flüssigkristallanzeigezellen
derart zu verwenden, daß ein analoger Anzeigeteil in einer
Schicht zum optischen Anzeigen der Zeit und ein digitaler
Anzeigeteil in einer anderen Schicht zum Anzeigen numerischer
Werte der Weck- oder Alarmzeit, des Datums usw. vorgesehen
sind, zwischen denen umgeschaltet werden kann.
Obwohl weiterhin bei dem obigen Ausführungsbeispiel zwei
verschiedene Arten der Musteranzeige unabhängig voneinander
erhalten werden können, indem der Schalter 16 betätigt
wird, ist es auch möglich, die Ausbildung so zu wählen,
daß die Art der Musteranzeige sich beispielsweise alle
10 Sekunden ändert. Obwohl sich das obige Ausführungsbei
spiel der Erfindung darüberhinaus auf eine Uhr mit zwei
Weckfunktionen bezog, ist es auch möglich, andere Funktionen,
beispielsweise Zeitsignal- und Zeitgeberfunktionen vorzu
sehen und den jeweiligen Funktionen verschiedene Arten
der Musteranzeige zuzuordnen. In diesem Fall kann die wirk
same Funktion visuell aufgenommen werden.
Obwohl bei dem obigen Ausführungsbeispiel ein Flüssigkristall
als optische Anzeigeeinrichtung verwandt wird, ist es
gleichfalls möglich, elektrolumineszente Elemente zu ver
wenden und gleichfalls eine Farbanzeige zu bewirken. Die
möglichen Anzeigemuster sind nicht auf die Muster bei dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt,
es ist vielmehr möglich, eine Vielzahl verschiedener Anzeige
muster vorzusehen.
Während sich das obige Ausführungsbeispiel auf eine elektro
nische Uhr bezog, ist die erfindungsgemäße Ausbildung auch
auf eine elektronische Uhr mit Rechnerfunktionen anwendbar.
Claims (6)
1. Elektronische Uhr mit einer Alarmfunktion und einer
visuellen Alarmanzeige sowie einer Vielzahl von radial
angeordneten, über eine Anzeigesteuerschaltung selektiv
erregbaren Anzeigeelementen zum Anzeigen der Zeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Speichereinrichtungen (12, 13) zum Speichern jeweils eines Alarmzeitpunktes für je eine Alarm funktion vorgesehen sind,
daß den Speichereinrichtungen (12, 13) verschiedene Alarmmuster (Fig. 6, 7) zugeordnet sind,
daß wenigstens zwei Koinzidenzschaltungen (8, 9) vorge sehen sind, denen jeweils Ausgangssignale der Speicher einrichtungen (12, 13) und Zeitsignale zugeführt werden,
und die bei Übereinstimmung dieser Signale Koinzidenz signale (C 1, C 2) der Anzeigesteuerschaltung (11) zuführen, und
daß die Anzeigesteuerschaltung mittels der radial angeordneten Anzeigeelemen te bei Auftreten eines Koinzidenzsignales (C 1, C 2) anstelle der Zeitanzeige das dem Koinzidenzsignal entsprechende Alarmmuster anzeigt.
daß wenigstens zwei Speichereinrichtungen (12, 13) zum Speichern jeweils eines Alarmzeitpunktes für je eine Alarm funktion vorgesehen sind,
daß den Speichereinrichtungen (12, 13) verschiedene Alarmmuster (Fig. 6, 7) zugeordnet sind,
daß wenigstens zwei Koinzidenzschaltungen (8, 9) vorge sehen sind, denen jeweils Ausgangssignale der Speicher einrichtungen (12, 13) und Zeitsignale zugeführt werden,
und die bei Übereinstimmung dieser Signale Koinzidenz signale (C 1, C 2) der Anzeigesteuerschaltung (11) zuführen, und
daß die Anzeigesteuerschaltung mittels der radial angeordneten Anzeigeelemen te bei Auftreten eines Koinzidenzsignales (C 1, C 2) anstelle der Zeitanzeige das dem Koinzidenzsignal entsprechende Alarmmuster anzeigt.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß den Alarmfunktionen
jeweils unterschiedliche, sich laufend ändernde Muster
folgen zugeordnet sind.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeige
elemente (A 0-A 59 bzw. B 0-B 59) in zwei Gruppen auf zwei
konzentrischen Ringflächen angeordnet sind, wobei die An
zeigeelemente (B 0-B 59) der ersten Gruppe auf Verlängerungs
linien der Anzeigeelemente (A 0-A 59) der zweiten Gruppe lie
gen.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Gruppen von
Anzeigeelementen (A 0-A 59 und B 0-B 59) je 60 Anzeigeelemente
umfassen, die radial um einen ebenfalls der Anzeige dienen
den Mittelpunkt (C) angeordnet sind.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Anzeigeelemente
(A 0-A 59; B 0-B 59) einer Gruppe gleichzeitig, die beiden
Gruppen jedoch unterschiedlich angesteuert werden.
6. Elektronische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeelemente (A 0- A 59; B 0-B 59) einzeln oder satzweise
nacheinander angsteuert werden.
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