DE3042048A1

DE3042048A1 - Bedienungsvorrichtung mit einer mit einem knopf versehenen schiebeachse

Info

Publication number: DE3042048A1
Application number: DE19803042048
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Rambouillet Rousseau
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1979-11-09
Filing date: 1980-11-07
Publication date: 1981-05-14
Also published as: IT1151042B; IT8025820A0; GB2063353A; FR2469789A1; GB2063353B; FR2469789B1; US4355921A; JPS5682515A

Description

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Bedienungsvorrichtung mit einer mit einem Knopf versehenen Schiebeachse

Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung mit einer Schiebeachse, die nahe einem Ende mit einem aus Kunststoff hergestellten Knopf versehen ist, der einen in einer Ausnehmung befindlichen, quer zur Schieberichtung der Schiebeachse verlaufenden Befestigungsrücken besitzt, der mit einer Arretierungsrille im Eingriff steht, die sich in der Schiebeachse befindet.

Bei einer bekannten Bedienungsvorrichtung (aus der FR-PS 1 308 118) eingangs erwähnter Art dient der Eingriff des Befestigungsrückens mit der Arretierungsrille nicht nur für die Axialpositionierung des Knopfs in bezug auf die Schiebeachse, sondern auch für die Befestigung (Klemmung) des Knopfes auf der Schiebeachse. Die Funktionen der Positionierung und Befestigung sind also in einem selben Eingriff kombiniert; der nach einer verhältnisrnässigen Verschiebung zwischen Knopf und Schiebeachse parallel zur Schieberichtung (Bedienrichtung) der Schiebe— achse erfolgt. Ein Nachteil einer derartigen Kombination von Funktionen besteht darin, dass eine zuverlässige

Z" Befestigung des Knopfs auf der Schiebeachse zwangsmässig eine verhältnismässig grosse Klemmkraft zur Folge hat. Montage und Demontage des Knopfs ist daher nicht leicht. Die Reduzierung der Klemmkraft bietet keine Lösung zu diesem Problem, weil die in der Praxis auftretenden Bedienkräfte zu gross sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Bedienvorrichtung zu schaffen, bei der dieser Nachteil beseitigt worden ist.

Diese Aufgabe wird mit einer Bedienvorrichtung erfindungsgemäss -dadurch gelöst, dass die Ausnehmung mit mindestens einer, sich parallel zur Schieberichtung der Schiebeachse erstreckenden biegsamen Wand versehen ist, die mit einem mit der Schiebeachse zusammenarbeitenden

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Haken ausgerüstet ist, wobei die Biegung der Wand in einer Ebene quer zur Sch.ieberich.tung der Schiebeachse- erfolgt.

Da bei einer Bedienvorrichtung nach der Erfindung das Prinzip einer kombinierten Positionierung und Klemmung aufgegeben wurde, kann eine grössere Bedienkraft nie zu einer grösseren Klemmkraft führen. Denn die Axialpositionierung wird durch den Eingriff des Befestigungsrückens mit der Arretierungsrille erreicht, während die Klemmkraft durch Biegung in einer Ebene quer zur Richtung der Bedienkräfte verwirklicht wird.

Eine besondere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Bedienvorrichtung, bei der die Montage- und Demontagekräfte verhältnismässig gering sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame ¥and durch eine in der Ausnehmung freistehende Trennwand gebildet wird.

Bei einer weiteren, besonders kompakten Aus —

führungsform einer erfindungsgemässen Bedienvorrichtung befindet sich der mit der Arretierungsrille im Eingriff stehende Befestigungsrücken zumindest teilweise auf der biegsamen Wand.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine demontierte Bedienvorrichtung nach der Erfindung in der Perspektive,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Bedienvorrichtung nach Fig. 1 in verkleinertem Masstab,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Ebene III-III in Fig. 1 in verkleinertem Masstab, Fig. h eine Abwandlung des in Fig. 2 und 3 dargestellten Knopfes.

Der in Fig. 1 veranschaulichte, durch Spritzen oder Giessen hergestellte, rechteckige Knopf 11 aus Kunststoff wird auf einer mit gestrichelten Linien angegebenen, im Querschnitt rechteckigen Schiebeachse 12 befestigt (siehe Pfeil 16). Die vom Knopf 11 und von der Schiebeachse 12 zusammen gebildete Bedienvorrichtung kann beispielsweise in einem an sich bekannten und daher nicht dargestellten Schiebeschalter benutzt werden. Die Schiebe-

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richtung der Schiebeach.se 12 verläuft in der Längsrichtung der Schiebeachse 12, wie mit einem Pfeil 13 angegeben. Die Schiebebewegung der Schiebeachse 12 erfolgt entgegen der Kraft einer als Rückstellfeder dienenden, um die Schiebeachse montierten Schraubfeder 14. Die Schiebeachse besitzt eine im Querschnitt rechteckige, in einer Ebene quer zur Schieberichtung 13 liegende .Arretierungsrille 15, die mit einem passenden Befestigungsrücken 18 des Knopfs in Eingriff gebracht wird. Im Knopf 11 befindet sich eine rechteckige Ausnehmung 17 j in der sich zwei quer zur Aussenflache stehende, parallel zur Schieberichtung der Schiebeachse 12 verlaufende biegsame Trennwände 20 und 21 erstrecken. Nahe ihrem freien Ende besitzen die biegsamen Trennwände 20 und 21 Haken 23 bzw. 2k, mit denen die Schiebeachse 12 nach der Montage umklammert wird. Die Schiebeach.se 12 liegt dabei vorzugsweise zwischen den Trennwänden 20 und 21 leicht eingeklemmt. Bei der Befestigung des Knopfes 11 auf der Schiebeachse 12 (siehe Pfeil 16) werden die Trennwände 20 und 21 seitwärts in einer Ebene quer zur Schieberichtung 13 gebogen. Die dabei auftretende Biegespannung ist im montierten Zustand nahezu vollständig oder vollständig beseitigt. Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Befestigungsvorrichtung befindet sich der Bodenteil des U-förmigen Befestigungsrückens 18 am Boden der Ausnehmung 17j während die Schenkel des TJ-förmigen Rückens sich auf den biegsamen Wänden 20 und 21 befinden. Die Ebene, in der der Befestigungsrücken 18 liegt, steht quer zur Schieberichtung 13· Der Rücken 18 passt genau in die Arretierungsrille 15 > so dass kein axialer Spielraum des Knopfs 11 auftritt. Es ist nicht notwendig, dass sich der Rücken 18 auf den biegsamen Trennwänden 20 und 21 befindet. In einer weniger gedrängten Ausführungsform können die Trennwände 20 und 21 in bezug auf den Rücken 18 in Schieberichtung 13 in einigem Abstand voneinander liegen. j\⁷ahe ihren freien Enden sind die Trennwände 20 und 21 mit Abschrägungen 25 und 26 zur Erleichterung der Montage versehen.

Es wird klar sein, dass die Grosse der in der

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Sch.iebericb.tung 13 ausgeübten Bedienkraft keinen Einflⁱⁿ -- = auf die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen dem Knopf und der Scliiebeach.se 12 hat. Normalerweise hat die Bedienkraft keine Komponente oder nur eine verhältnismässig geringe Komponente in seitlicher Richtung. Eine derartige seitliche Kraftkomponente kann die Schiebeachse 12 jedoch nie aus der Umklammerung der Trennwände 20 und 21 lösen, die mit ihren Haken 23 und 2.h um die Schiebeachse 12 greifen, Bei dem in Fig. k wie in Fig. 2 dargestellten gleichartigen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines in einer erfindungsgemässen Bedienvorrichtung benutzten Knopfs 11 wurde zur Materialersparung eine zusätzliche Ausnehmung 27 gebildet. Statt eines einzigen Hakens 2k gibt es jetzt zwei Haken 31 und 32 mit darunter an die Ausnehmung 17 anschliessenden Offnungen 35 bzw. Die Öffnungen 35 und 36 dienen für die Stempel einer Spritz- oder Gussmatrize.

Obgleich die erfindungsgemässe Bedienvorrichtung an Hand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, bei der zwei symmetrisch gegen die Ebene II—II in Fig. 1 liegende biegsame Trennwände 20 und 21 vorgesehen sind, beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht darauf. Es ist beispielsweise möglich, eine Kombination einer nicht biegsamen Trennwand mit einer biegsamen Trennwand zu verwenden. Schliesslich sei erwähnt, dass die Erfindung nicht nur bei Schiebeschaltern, sondern in all jenen Fällen Verwendung findet, in denen die Rede von einer Bedienung einer oder· der anderen Vorrichtung mit Hilfe einer Schiebebewegung ist. Unter Beibehaltung des Grund— satzes der Erfindung können ausserdem streifenförmige oder runde Schiebeaclisen mit einem daran angepassten Profil des Knopfs benutzt werden.

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Claims

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PATENTANSPRUC HE

(1. Bedienvorrichtung mit einer Schiebeachse, die nahe einem Ende mit einem aus Kunststoff hergestellten Knopf versehen ist, der einen sich in einer Ausnehmung befindlichen quer zur Schieberichtung der Schiebeachse liegenden Befestigungsrücken besitzt, der mit einer Arretierungsrille im Eingriff steht, die sich in der Schiebeachse befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung mit mindestens einer, sich parallel zur Schieberichtung der Schiebeachse erstreckenden biegsamen Wand versehen ist, die mit einem mit der Schiebsachse zusammenarbeitenden Haken versehen ist, wobei die Biegung der Wand in einer Ebene quer zur Schieberichtung der Schiebeachse erfolgt.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Wand durch eine in der Ausnehmung frei stehende Trennwand gebildet wird.

3· Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung mit zwei parallelen biegsamen Wänden versehen 1st, deren Haken einander gegenüber liegen und die Schiebeachse umklammern.

k. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass sich der mit der Arretierungsrille im Eingriff stehende Befestigungsrücken zumindest teilweise auf der biegsamen Wand befindet.

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