DE3040646A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE3040646A1
DE3040646A1 DE19803040646 DE3040646A DE3040646A1 DE 3040646 A1 DE3040646 A1 DE 3040646A1 DE 19803040646 DE19803040646 DE 19803040646 DE 3040646 A DE3040646 A DE 3040646A DE 3040646 A1 DE3040646 A1 DE 3040646A1
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DE
Germany
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key
cylinder
pin
housing
lock
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Withdrawn
Application number
DE19803040646
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Moss Muus
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Trioving AS
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Elkem ASA
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/005Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with changeable combinations

Landscapes

  • Fixing For Electrophotography (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylinderschloß
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß des Zylindertyps mit Sperrstiften sowie einen Schlüssel für ein Schloß dieser Art. Das Schloß umfaßt ein Gehäuse sowie einen in demselben drehbar gelagerten inneren Zylinder. Der Zylinder ist mit einem SchLüsselkanal zur Aufnahme eines Schlüssels versehen.
  • Das Schloß umfaßt ferner eine Mehrzahl von federbelasteten Stifteinheiten, die äe aus Oberstift und Unterstift bestehen.
  • Diese Stifteinheiten sind in Führungen bewegbar, die als koaxiale Bohrungen im Gehäuse und im Zylinder angeordnet sind. Die freien Enden der Unterstifte sind für ein Hinunterragen in den Schlüsselkanal bemessen um dort mit den Kerben des Schlüssels zusammenzuwirken. Die Länge der Unterstifte im Verhältnis zur entsprechenden Kerbe am Schlüssel ist so bemessen, daß die anderen Enden der Unterstifte bei Einführung des richtigen Schlüssels mit der Trennlinie zwischen dem Gehäuse und dem Zylinder übereinstimmen, wodurch die Sperrung aufgehoben und somit ein Drehen des Zylinders im Gehäuse ermöglicht wird.
  • Bei bekannten Zylinderschlössern ist die Länge der Unterstifte so bemessen, daß die Unter- und Oberstifte bei Einführung des richtigen Schlüssels ins Schlüsselloch von ihrer unteren Position zu einem Niveau gehoben werden1 wo die Trennlinie zwischen den Ober- und Unterstiften mit der Trennlinie zwischen dem Gehäuse und dem Zylinder übereinstimmt. In diecer Stellung ist die Sperrung gelöst und der Zylinder kann gedreht werden.
  • Derartige gewöhnliche Stiftzylinderschlösser sind heute sehr verbreitet, besonders weil sie in einer einfachen Weise in Hauptschließ-Systemen und Zentralschließ-Systemen verwendet werden können. Im Hotel können z.B. die Gäste ihren eigenen individuellen Schlüssel für ihren Raum haben, während die Hotelbedienung einen Kauptschlüssel haben kann, der sämtliche Schlösser im gleichen Schlüsselloch wie die individuellen Schlüssel öffnet.
  • Wenn ein Gast oder die Notelbedienung einen Schlüssel verliert, muß nun das betreffende Schloß ausgetauscht oder umkodiert werden, damit der verlorene Schlüssel nicht mehr benutzt werden kann. Diese Maßnahme ist aus Sicherheitsgründen gegen DiebstEll und sonstige Mißbräuche des verlorenen Schlüssels zu treffen.
  • Es besteht daher das Bedürfnis nach einem Schlüsselsystem, bei dem sich der Schlüsselkode so ändern läßt, daß das Schloß einem anderen Schlüssel als dem früheren angepaßt werden kann.
  • An den konventionellen Schlössern wird dies entweder durch Au.-tausch des ganzen Schlosses oder durch lterausnahme des Zylinders für ein Umkodieren bewerkstelligt. Dies ist aber eine zeitraubende und kostspielige Lösung, die von Fachleuten mit P:spe/ialwerkzeug abhängig ist. Es wird daher ein einfacheres IJmkodiererfahren gefordert, wobei das Schloß durch einfache Mittel und unabhängig von Fachleuten umkodiert werden kann.
  • Aus der US-PS 3 999 413 ist ein Schloß bekannt, das ohne Demontage des Schließzylinders umkodiert werden kann. Das Schloß umfaßt u.a. einen Zylinder mit Scheibenniederhaltern. Der Scheibenzylinder hat den Nachteil, daß er vom mechanischen Cesichtspunkt aus schwach ist und sich nicht so leicht mit Hauptschlii^.-sel-Systemen kombinieren läßt. Ein wesentlicher Grund hierl ist, daß sich die Scheiben nicht teilen lassen, wie die Stifte in einem Zylinderschloß. Die Verbreitung eines derartigen Schloßtyps ist daher beschränkt und findet meistens in Verbindung mit Autos u.ä. Verwendung.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schloß zu schaffen, an dem das Umkodieren ohne Beseitigung des inneren Zylinders vom Schloß und unabhängig von Fachleuten und/oder Spezialwerkzeug ausgeführt werden kann. Die Erfindung eignet sich besonders, aber nicht ausschließlich, für Verwendung in Verbindung mit ei.-nem der verbreitesten Stiftzylinder-Schlo ßtypen, dem sogenanten "Yale"-Typ.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine oder mehrere Stifteinheiten mit einem oder mehreren Teilen ausgerüstet ist bzw. sind, die aus ihrer Schließkammer durch einen hierfür ausgebildeten Schlüssel ohne Demontage des Zylinders entfernt werden können, wonach das Schloß umkodiert ist. Dadurch ist der früher benutzte Schlüssel nicht mehr dem Schloß angepaßt.
  • Gemaß einer Ausführungsform bestehen die entfernbaren Teile aus einer oder mehreren Scheiben, die jeweils zwischen dem Oberstift und ITnterstift angeordnet sind. Diese Anordnung kann für ein Stiftpaar, mehrere oder alle Stiftpaare getroffen sein. Die genannten Scheiben können mittels eines dafür ausgebildeten Schlüssels, eines "Umkoaier-Schlüssels", aus ihrer Schließkammer entfernt und aus dem Zylinder herausgenommen werden.
  • Die Scheiben werden normalerweise mittels des Druckes von Ober-und nterstift samt der die Schließkammer begrenzenden Zylinderwand in ihrer Stellung gehalten.
  • Um ein Umkodieren des Zylinders zu ermöglichen unterscheidet sich die Tiefe der am Schlüssel vorhandenen Kerben, die mit den umzukodierenden Stiften zusammenwirken, von den am ursprünglichen richtigen Schlüssel vorhandenen entsprechenden Kerben. Auf die Bedeutung dieses Unterschieds wird nachstehend näher eingegangen.
  • Um das Herausnehmen der genannten Scheiben aus dem Zylinder zu ermöglichen, ist der Schlüssel zufolge einer Ausführungsform an seiner Unterseite mit einer Kerbe versehen, deren Tiefe gleich oder größer als die Scheibenstärke ist. Die Kerbe ist vorzugsweise in einem abstand vom Anschlag des Schlüssels angeordnet, der den Stellen der umzukodierenden Stifte im Zylinder entspricht. Der Schlüssel ist an seiner Oberseite in entsprechendem(n) Abstand/Abständen vom genannten Anschlag mit einem oder mehreren Zähnen ausgerüstet, deren Höhe so bemessen ist, daß das/die obere(n) Ende(n) des/der Unterstifte(s), wenn der Schlüssel im Zylinder in Stellung ist, in gleicher Ebene mit der Trennlinie zwischen dem Gehäuse und dem Zylinder liegt. In einem solchen Fall werden die Scheiben in die entsprechenden Führungen im Gehäuse hinaufgedrückt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in Verbindung mit den Zeichnungen beschriebene Ausführungsforni der Schlösser beschränkt. Sowohl die Anzahl der Stifteinheiten als die Anzahl der Scheiben zwischen Unterstift und Oberstift kann variiert werden. Ferner kann eine oder mehrere, eventuell alle Stifteinheiten, mit einer oder mehreren Scheiben ausgerüstet sein.
  • Ferner sei auch erwähnt, daß beim Umkodieren immer ein spezieller Umkodierschlüssel für den neuen Schlüsselsatz hergestellt; werden muß, da sich dieser vom ursprünglich benutzten Schlüssel unterscheidet.
  • Beim Gegenstand der Erfindung erfordert die Schaffung einer einfachen Schließanordnung und ein einfaches Umkodieren der Zylinderschlösser weder Erfahrung, Praxis oder Fachkenntnisse. Spezialwerkzeuge, außer einem einfachen Schlüssel, sind nicht erforderlich.
  • Es folgt eine Beschreibung unter Hinweis auf die Sigurenh In den gezeigten Ausführungsformen ist die Erfindung an einem der verbreitestens Stiftzylinderschloß-Typen, und zwar dem sogenannten "Yalez yp, erläutert. Es sind nur die relevanten Teile des Schlosses gezeigt und beschrieben. Weitere zum Schloß gehörende Einzelheiten,-die keinen Teil der vorliegenden Erfindung ausmachen, sind nicht gezeigt oder beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch das Gehäuse und den Zylinder in einem konventionellen, bekannten Schloß des "Yale"-gyps, in den ein falscher Schlüssel eingeführt ist, Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch dieselben Teile, worin der korrekte Schlüssel eingeführt ist, Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Schließzylinder, der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, Die Fig. 4 bis 8 zeigen verschiedene Stadien des Umkodierens in einem typischen Schnitt längs der Linie A - A der Fig. 3 und senkrecht zur Längsrichtung des Schlüsselkanals, Fig. q zeigt einen Teils des Umkodier-Schlüssels, Fig.10 zeigt einen Teil des Umkodier-Schlüssels in einer Stellung bei der die Scheiben mittels des Oberstiftes und der Federanordnung in die Kerbe hinuntergedrückt ist, Fig.11 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Zylinder gemäß der vorliegenden Erfindung, in den ein falscher Schlüssel eingeführt ist, Fig.12 zeigt den gleichen Schnitt mit Einführung des korrekten Schlüssels.
  • Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse und den Zylinder eines Zylinderschlosses in der gleichen Ebene wie die Längsrichtung des SchlUsselkanals 10. Ein Schlüssel 11 ist in den Schlüsselkanal 10 eingeführt. Der Zylinder 4 ist drehbar im Gehäuse 5 gelagert. Das Schloß ist ferner mit einer Reihe von Stifteinheiten ausgerüstet. Diese sind in koaxial angebrachten Bohrungen 12 im Gehäuse 5 angeordnet. Jede dieser Stifteinheiten umfaßt einen Oberstift 1 und einen Unterstift 2. Jede Stifteinheit ist mittels einer Schraubenfeder 9 federbelastet.
  • In der Schließstellung, bei der der Schlüssel 11 nicht in den Schlüsselkanal 10 eingeführt ist, ragen die Unterstifte 2 in den Schlüsselkanal 10 hinunter, während die Oberstifte 1 in die Bohrungen des Zylinders 4 hinunterragen, wodurch dieser gegen Drehung gesperrt ist.
  • Bei Einführung eines Schlüssels 11 in den Schlüsselkanal 10 werden die Unterstifte 2 und dadurch auch die Oberstifte 1 nach oben gedrückt. Sollte ein falscher Schlüssel verwendet werden, wird die Sperrung beibehalten, da die Kerbentiefen am Schlüssel 11 nicht den jeweiligen Längen der Unterstifte 2 entsprechen. In einem solchen .l?all werden wenigstens einige der Unterstifte 2 in die Bohrung 12 im Gehäuse 5 hinaufragen, während einige Oberstifte 1 in die Bohrungen im Zylinder 4, wie in Fig. 1 gezeigt, hinunterragen.
  • Fig. 2 zeigt ein Gehäuse 5 und einen Zylinder 4, in den der richtige Schlüssel 11 in den Schlüsselkanal 10 eingeführt ist.
  • Der Schlüssel 11 ist mit Kerben versehen, deren Tiefen der Länge der zugehörigen Unterstifte 2 entsprechen, so daß de trennlinie 13 zwischen den Oberstiften 1 und den Unterstiften 2 mit der Trennlinie 14 zwischen dem Gehäuse und dem Zylinder iibereinstimmt. Dadurch wird der Zylinder 4 im Verhältnis zum Gehäuse 5 drehbar und die Sperrung wird aufgehoben.
  • Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Zylinderschloß, das gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Der zylinder 4 ist im Gehäuse 5 längs der Trennlinie 14 drehbar angeordnet. Der Zylinder 4 hat ferner einen Schlüsselkanal 10, der auf einen Schlüssel 11 ausgelegt ist. Im Gehäuse 5 und im Zylinder 4 befinden sich eine Reihe koaxial angebrachter Bohrungen 12. In jeder Bohrung 12 ist ein Unterstift 2 und ein Oberstift 1 angeordnet, die mittels einer Schraubenfeder 9 federbelastet sind.
  • In Fig. 3 sind sieben Bohrungen 12 gezeigt, die durch A bis G bezeichnet sind.
  • Ferner sind zwischen dem Oberstift 1 und dem Unterstift 2 in mehreren der Bohrungen 12 eine oder mehrere Scheiben 3 angeordnet, deren Höhe bedeutend kleiner als diejenige der Stifte 1 und 2 ist Die Höhe der Scheiben 3 kann z.B. 0,5 bis 1 mm ausmachen. Die Scheiben 3 sind lose angebracht und werden von den Unterstiften 2 und Oberstiften 1 sowie den Wänden der Bohrungen 12 in Ste]-lung gehalten. Schlösser mit derartig geteilten Stiften können von Schlüsseln mit ungleichen Kerbentiefen geöffnet werden, da jede Stifteinheit zwei oder mehrere Trennlinien 6 und 7 hat.
  • Fig. 3 zeigt die Scheiben 3 in den Bohrungen A, B, C, D und E.
  • Es sei jedoch zu beachten, daß auch mehrere oder wenigere der genannten Bohrungen mit den Scheiben 3 ausgerüstet sein können.
  • Es können auch mehrere Scheiben 3 aufeinander in den Bohrungen A, B, C, D, E, F und/oder G verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt, kann das Schloß geöffnet werden, wenn ein Schlüssel 11 in das Schloß eingeführt wird und dieser Schlüssel 11 Kerbentiefen hat, die der Länge der entsprechendèn Unterstifte 2 und/oder der Länge einer oder mehrerer Scheiben 3 zuzüglich zu den Unterstiften 2 entsprechen, so daß die Trennlinie 6 zwischen den Unterstiften 2 und den Scheiben 3 und/oder die Trennlinie 7 zwischen den Scheiben 3 und den Oberstiften 1 mit der Trennlinie 14 zwischen dem Zylinder 4 und dem Gehäuse 5 übereinstimmt.
  • Im folgenden wird ein Verfahren zum Umkodieren des Schlosses unter Hinweis auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben, die Schnitte durch die Bohrung A, längs der Linie A - A der Fig. 3 darstellen.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Bohrung A in Sperrstellung, d.h. ohne Schlüssel im Schlüsselkanal 10. Der Unterstift 2 ist hier in seiner unteren Stellung maximal in den Schlüsselkanal 10 hinunterragend, während der Oberstift 1 mit der Scheibe 3 in die Bohrung 12 im Zylinder 4 hinunterragt. Der Oberstift 1 sperrt dadurch den Zylinder 4 gegen Drehung.
  • Fig. 5 zeigt den gleichen Schnitt, bei dem jedoch der Umkodier-Schlüssel 15 in den Schlüsselkanal 12 eingeführt ist. Wie in der Figur gezeigt, hat die entsprechende Kerbe an.dem Umkodier-Schlüssel 15 eine Tiefe, die der Länge des Unterstiftes 2 entspricht. Dadurch wird dieser so gehoben, daß die Trennlinie 6 zwischen dem Unterstift 2 und der Scheibe 3 mit der Trennlinie 14 zwischen dem Zylinder 4 und dem Gehäuse 5 übereinstimmt. Die Kerbe ist also nicht so tief wie an dem korrekten Schlüssel 11 des Schlosses. Dadurch, daß die entsprechende Kerbe an dem Umkodier-Schlüssel 15 flacher als die Kerbe an dem korrekten Schlüssel 11 ist, wird der Umkodier-Schlüssel 15 bei Einführung in den Schlüsselkanal 10 den Stiften 1 und 2, mit den Scheiben 3 aufwärts folgen, so daß das obere Ende des Unterstifts 2 in gleicher Ebene mit der Trennlinie zwischen dem Gehäuse 5 und dem Zylinder 4 liegen wird. In dieser Stellung wird die Scheibe 3 in der Führung 12 im Zylinder 4 liegen. Der Umkoiier-Schlüssel 15 ist an seiner entgegengesetzten Seite mit einer Aussparung oder einer Kerbe 8 ausgerüstet. Der Zweck dieser Kerbe 8 wird unter Hinweis auf die Fig. 7 bis 10 nachstehend beschrieben.
  • In Fig. 6 ist der Umkodier-Schlussel 15 um 1800 gedreht, so daß die genannte Kerbe 8 direkt unter die Scheibe 3 kommt. Die Kerbe 8 hat eine Plazierung, Ausdehnung und Tiefe, die die Aufnme der Scheibe 3 ermöglicht. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird der Oberstift 1 und die Schraubenfeder 9 die Scheibe 3 in die Kerbe 8 an dem Umkodier-Schlüssel 15 hinunterdrücken. Das Drehen des Umkodier-Schlüssels 15 kann jetzt vollführt bzw. kann der Umkodier-Schlüssel 15 zurück zum Ausgangspunkt gedreht werden.
  • Die Scheibe 3 wird in dieser Phase dem Schlüssel 15 in der Umdrehung folgen, wie in Fig. 8 gezeigt. Wenn jetzt der Schlüssel 15 aus dem Schlüsselkanal 10 gezogen wird, wird die Scheibe 3 dem Schlüssel 15 aus dem Zylinder 4 folgen. Der frühere Schliinsel wird jetzt nicht mehr in den Zylinder hineinpassen, da die Kerbe in der Position A zu tief sein wird. In ähnlicher Weise lassen sich mehrere Scheiben 3 im dem Umkodier-Schlri.ssel. 15 entfernen.
  • Für das in Fig. 3 bis 8 gezeigte Ausführungsbeispiel muß ein spezieller Umkodier-Schlüssel 15 für jeden, nach dem Umkodieren geschaffenen neuen Schlüssel satz angefertigt werden. Der Umkodier-Schlüssel 15 darf nur bei diesem Umkodieren und später nicht mehr benutzt werden.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen ganz schematisch den Kodeteil des Schlüssels in der Ausführungsform, in der die Scheiben 3 durch den Schlüsselkanal 10 aus dem Zylinder herausgenommen werden.
  • Wie in den Figuren gezeigt, ist der Schlüssel 15 an einer reiner Kanten mit einer Aussparung oder einer Kerbe 8 zwecks AuSnahme einer oder mehrerer Scheiben 3 ausgerüstet. Die Kerben an der oberen Seite des Schlüssels 15, die den umzukodierenden Scheibe ben 3 entsprechen, sind zuzüglich flacher als die entsprechenden Kerben am Originalschlüssel 11.
  • Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse 5 und den Zylinder 4, der demjenigen in Fig. 1 entspricht, während Fig. 12 dem in Fig. 2 gezeigten Schnitt entspricht. Der einsigste wesentliche Unterschied zwischen den Fig. 1 und 2 einerseits und den Fig.
  • 11 und 12 andererseits ist der, daß die zwei letztgenannten Fig.iren eine Lösung zeigen, bei der die Scheiben 3 gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen den Oberstiften 1 und den Unterstiften 2 angeordnet sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 0 Zylinderschloß fUr änderbare Kodierung, bestehend aus einem Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Zylinder mit einem Schlüsselkanal, wobei als Sperrstifte eine Mehrzahl federbelasteter Stifteinheiten (Oberstift und Unterstift) gleitbar in Bohrungen im Gehäuse und im Zylinder gefUhrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Stifteinheiten mit jeweils einem oder mehreren herausnehmbaren Teilen (3) versehen ist bzw. sind, wobei diese Teile (3) aus den Bohrungen (12) mittels eines entsprechenden Schlüssels (15) ohne Demontieren des Zylinders (4) entfernt werden können, so daß das Längenverhältnis von Ober- und Unterstift (1 und 2) geändert ist und der früher verwendete Schlüssel (11) nicht mehr fUr das Schloß paßt.
  2. 2) Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten entfernbaren Teile (3) Teile der Unterstifte (2) ausmachen.
  3. 3) Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten entfernbaren Teile (3) eine oder mehrere Scheiben sind, die lose zwischen dem Oberstift (1) und dem Unterstift (2) in einer oder mehreren FUhrungen bzw. Bohrungen (12) angebracht sind.
  4. 4) Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbaren Teile bzw. Scheiben (3) durch den Druck von Ober- und Unterstift (1, 2) und die Wandung der Bohrung (12) in Stellung gehalten sind.
  5. 5) Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbaren Teile (3) durch den Schlüsselkanal (1C) des Zylinders (4) mittels eines Umkodier-Schltisseils (15) herausnehmbar sind
  6. 6) Schlüssel zum Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der an seiner oberen Seite gefeilte Kerben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den umzukodierenden Stifteinheiten entsprechenden Kerben flacher als die entsprechenden Kerben am Originalschlüssel (11) sind, so daß die Stifteinheiten höher als mittels des Originalsschlüssels (11) gehoben werden.
  7. 7) SchLüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied der Kerbentiefen so bemessen ist, daß die oberen Enden der Unterstifte (2) mit oder ohne die Scheiben (3) bei eingeführtem Umkodier-Schlüssel (15) im Schlüsselkanal (10) in gleicher Ebene mit der Trennlinie (14) zwischen dem Gehäuse (5) und dem Zylinder (4) liegen, wobei mindestens eine Scheibe (3) in die Bohrung (12) im Gehäuse (5) hinaufgedrückt ist.
  8. 8) Schlüssel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Schlüssels (15) mindestens mit einer Kerbe (8) ausgerüstet ist, deren Tiefe im wesentlichen ebenso groß wie die Stärke einer entfernbaren Scheibe (3) ist.
  9. 9) Schlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kerbe (8) in einem Abstand vom Anschlag (20) des Schlüssels angeordnet ist, der der Position eines Stiftes (1 oder 2) im Zylinder entspricht.
  10. 10) Schlüssel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (15) durch eine Drehung von 180° im Verhältnis zum Gehäuse (5) in eine Stellung im Verhältnis zu der 'Jcheibe (3) kommt, so daß die Scheibe (3) in die genannte Kerbe (8) hinuntergedrückt ist und bei weiterer Drehung dem SchlUssel (15) folgt, wonach das Schloß umkodiert ist.
DE19803040646 1979-10-31 1980-10-29 Zylinderschloss Withdrawn DE3040646A1 (de)

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NO145546C (no) 1982-04-14
NO793494L (no) 1981-05-04
NO145546B (no) 1982-01-04

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