DE3038364C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hygieneartikel mit einem Körper
flüssigkeiten absorbierendem Element, einem abziehbaren
Schutzelement, das als Beutel für den vorher gebrauchten
Hygieneartikel dient und das mit einem Klebstoff an dem
Hygieneartikel befestigt ist. Diese Hygieneartikel können
insbesondere Menstruationseinlagen oder Verbände sein.
Bekanntlich sind die zum Aufsaugen der Menstruationsflüssigkeit
dienenden Monatseinlagen oftmals auf der Seite, die mit der
Damenunterwäsche in Berührung kommt, mit mindestens
einem durchgehenden oder unterteilten, geradlinigen oder
nicht geralinigen Klebestreifen versehen, der den Halt der
Einlage während ihrer Benutzung auf der Unterwäsche gewähr
leisten soll. Der auf der Einlage befindliche Klebstoff muß
selbstverständlich während der Lagerung mit einem Schutzelement
versehen sein, das meistens aus einem silikonierten Papier
band besteht und den Klebstoff während der Lagerung abdeckt.
Das Schutzelement muß zur Anwendung leicht ab
nehmbar sein, damit die Einlage, nachdem sie eingelegt
worden ist, auf der Damenunterwäsche haftet und dort in
der gewünschten Position verbleibt. Der Klebstoff besteht all
gemein aus einem "Kalt-" oder "Heiß-" Selbstkleber, der auf
das Schutzelement aufgebracht wird und von dort auf die Ein
lage übertragen wird, indem man das Schutzelement gegen die
entsprechende Seite der Einlage preßt. Es ist auch bekannt,
daß die Schutzelemente, beispielsweise silikonierte Papier
bänder, teure Materialien darstellen, deren Preis wesent
lich den Selbstkostenpreis der Einlagen erhöht.
Außerdem werden Monatsbinden oftmals zusammen mit einem Ser
vicebeutel in den Handel gebracht, welcher zur Aufnahme ge
brauchter, vorher von der Benutzerin verwendeter Monatsbin
den dient. Diese Servicebeutel bestehen im allgemeinen aus
einem Plastikbeutel mit einer der Einlage entsprechenden
Form und ermöglichen der Benutzerin, Geruchsbelästigungen und Ver
schmutzungen zu vermeiden, wenn die benutzte Einlage weg
geworfen wird.
Obgleich die derzeit gebräuchlichen, selbstklebenden Verbände
nicht zusammen mit Servicebeuteln angeboten werden, stellt sich
bei ihnen das gleiche Problem wie bei den Monatsbinden, denn es
ist auch hier wünschenswert, sie mit Servicebeuteln zur Aufnahme
der gebrauchten Verbände zu versehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kosten für die Herstellung
der oben beschriebenen Hygieneartikel, die zusammen mit einem
Servicebeutel in den Handel gebracht werden, zu senken.
Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird durch Bereitstel
lung eines Hygieneartikels der eingangs bezeichneten Art
gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß das Schutzelement aus einem schlauchförmigen, weichen,
vorgeformten Teil gebildet wird, der flach gefaltet
und mindestens an einem seiner zwei Enden geschlossen ist,
wobei der Hygieneartikel und das schlauchförmige Teil
flach aufeinander angeordnet sind.
Erfindungsgemäß wird somit das Schutzelement, auf dem sich der
Klebstoff des Hygieneartikels befindet, durch den Servicebeutel
als solchen ersetzt. Dadurch gehen in die Kosten die
Ausgaben für das Schutzelement nicht mehr ein. Daher muß
Selbstverständlich das Material, aus dem der Servicebeutel hergestellt
ist, gewissen Anforderungen genügen. Erstens muß das Material des Service
beutels sich mit sich selbst verschweißen lassen, damit man,
ausgehend von schlauchförmigen Streifen, durch Schweißen den
Boden des Beutels bilden kann. Dabei darf aber das Vliesmaterial,
das die Außenseite des Hygieneartikels bildet, nicht mit ver
schweißt werden, damit nicht durch das Verschweißen der End
stücke des Servicebeutels ein Ankleben dieses Beutels an den
Hygieneartikel stattfindet. Zweitens muß bei Monatsbinden das
Material des Servicebeutels das Übertragen des Klebstoffes auf
das Vliesmaterial, aus welchem der äußere Teil der Einlage
besteht, gewährleisten, wenn man die früheren Fabrikations
verfahren beibehalten will, d. h. wenn man den Klebstoff auf
das Schutzelement aufbringen will und von dort weiter auf die
Einlage übertragen möchte.
Es ist im allgemeinen möglich, den erfindungsgemäßen Hygiene
artikel mit den herkömmlichen Herstellungsverfahren für Hygiene
artikel des Standes der Technik zu erzeugen.
Bei Monatsbinden wird der Hygieneartikel in Form eines kon
tinuierlichen Bandes erzeugt, das in der gewünschten Länge
abgeschnitten und an seinen Enden thermoverschweißt wird. Er
findungsgemäß läßt man senkrecht auf das Band, aus welchem
die Monatseinlage gebildet wird, einen flach gefalteten
Schlauch aus einer Folie aus entsprechendem Material abrollen.
Dieser kontinuierliche Schlauch wird beim Thermoschweißen
und Schneiden der Binde entsprechend der Länge der Binde
verschweißt und abgeschnitten. Das so abgeschnittene
schlauchförmige Element bildet den Servicebeutel und zugleich
das Schutzelement für den Klebstoff, der vom Schlauch auf das
Vliesmaterial, welches die Außenseite der Einlage bildet,
übertragen wird.
Vorzugsweise
in einer bevorzugten Ausführungsform:
- - hat das schlauchförmige Element im wesentlichen die gleiche Länge wie der Hygieneartikel, ist an seinen beiden Enden geschlos sen und in der Nähe eines seiner Enden mit einer Linie ge ringer Festigkeit versehen;
- - besteht die Linie geringer Festigkeit aus einer Reihe von Lochungen und stellt eine Abreißlinie dar;
- - besteht das schlauchförmige Element aus einer dünnen Folie, die seitlich und an ihren beiden Enden verschweißt ist;
- - ist das schlauchförmige Element flach gefaltet, derart, daß seine zwei Seiten parallel zur Mittelebene des Hygieneartikels ver laufen und die zwei Seiten miteinander durch eine V-förmige Faltung an den beiden Längsrändern verbunden sind, wobei die Spitze des V gegen den zentralen Teil des Hygieneartikels zeigt;
- - wird die Folie des schlauchförmigen Elements aus einem Material hergestellt, ausgewählt unter lackiertem Poly propylen oder silikoniertem Papier, das an der Innenseite des Schlauches mit einer Schicht verschweißbaren Bindemit tels versehen ist.
In einer ersten Ausführungsform ist der Hygieneartikel eine
Monatsbinde, deren Seite, welche die Körperflüssigkeiten
absorbiert, derjenigen Seite gegenüberliegt, auf welcher
sich der Klebstoff befindet. Der Klebstoff ist zwischen dem
absorbierenden Teil der Einlage und dem schlauchförmigen
Teil entlang einer kontinuierlichen, parallel zur Achse der
Einlage verlaufenden Linie angeordnet.
In einer zweiten Ausführungsform ist der Hygieneartikel ein
Klebeverband, wobei die Seite, welche die Körperflüssigkeit
absorbiert, auch den Klebstoff trägt. Der Klebstoff ist im
Randbereich des absorbierenden Teils des Verbandes angeord
net und der schlauchförmige Teil bedeckt zugleich den Kleb
stoff und den absorbierenden Teil.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Hygieneartikels der oben beschriebenen Art, wobei man
auf die sich gegenüberliegenden Seiten eines fortlaufen
den schlauchförmigen Teils und eines fortlaufenden
absorbierenden Teils entlang ihrer Längsachsen einen
geeigneten Klebstoff aufträgt, den schlauchförmigen
Teil auf den absorbierenden Teil legt, um ein
Aneinanderkleben derselben zu gewährleisten, eine Thermo
schweißung durchführt und in der Schweißzone sowohl den
absorbierenden Teil als auch den Schlauchteil
abschneidet, wobei das Thermoschweißen und Abschneiden
in regelmäßigen Abständen erfolgt, die gleich der Länge
des Hygieneartikels sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird der Klebstoff auf den schlauchförmigen Teil aufgetragen,
dieser auf dem absorbierenden Teil so angeordnet, daß der Kleb
stoff vom schlauchförmigen Teil auf den absorbierenden Teil übertragen
wird. Gleichzeitig wird mit dem Verschweißen des einen Endes
der Binde auf dem schlauchförmigen Teil eine transversale Linie geringer
Festigkeit, die eine Abreißlinie darstellt, geschaffen. Diese
transversalen Linien geringer Festigkeit können bei einer ande
ren Ausführungsform auch schon bei der Herstellung des Schlauch
teils in regelmäßigen Abständen angebracht werden, bevor der
Schlauchteil mit dem Hygieneartikel verbunden wird.
In einer weiteren Ausführungsform wird der Hygieneartikel in
Form eines kontinuierlichen Bandes hergestellt, das eine Folge
von identischen Hygieneartikeln darstellt, die miteinander
durch Trennzonen verbunden sind, an welchen die Benutzerin
den benötigten Hygieneartikel vom Band abtrennt.
Somit ermöglicht der erfindungsgemäße Hygieneartikel die Ein
sparung eines anderen Schutzelementes als des schlauchförmigen Teils,
das zur Bildung des Servicebeutels dient und die Umhüllung
bildet, welche zur Aufnahme des schon gebrauchten Hygiene
artikels vorgesehen ist. Die Fabrikation des erfindungsgemäßen
Hygieneartikels kann dennoch kontinuierlich erfolgen, wie es
bei den herkömmlichen Hygieneartikeln gemäß dem Stand der Tech
nik der Fall ist, ohne daß wesentliche Änderungen der Her
stellungsmaschine notwendig wären. Außerdem ist bei Monats
binden die Verpackung der Monatsbinden und ihres dazugehörigen
Servicebeutels erleichtert, weil diese zwei Elemente mit einem
Klebstoff miteinander verbunden sind und beim Verpacken
eine einzige Einheit bilden.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes wird im
weiteren zur beispielhaften Erläuterung die Ausführungsform
einer Monatsbinde beschrieben, die in der Zeich
nung dargestellt ist.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Monatsbinde, in welcher der schlauchförmige Teil, der den
Servicebeutel bildet, teilweise abgelöst ist, damit man
den Klebstoff, der sich auf der entsprechenden Seite
des absorbierenden Teils der Einlage befindet, sieht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf aneinandergereihte, erfindungsgemäße
Monatsbinden, wie man sie nach dem erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren erhält,
Fig. 3 einen Schnitt entlang III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Vergrößerung der Zone A aus Fig. 3, und
Fig. 5 einen Längsschnitt der Einlage gemäß Fig. 1, wie man sie
beim Verlassen der Herstellungsmaschine erhält.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße
Monatsbinde einen absorbierenden Teil enthält, der insgesamt
mit 1 bezeichnet wird. Der Teil 1 besteht aus komplexen Mehr
fachschichten, die ein Aufsaugen und eine Retention der
Menstruationsflüssigkeit gewährleisten, und ist außen mit einer
Vlieshülle umgeben. Auf der Seite der Einlage, die mit der Unter
wäsche der Benutzerin in Berührung kommen soll, ist der absor
bierende Teil 1 entlang seiner Längsachse in einer Breite von
35 mm mit dem Klebstoff 2 versehen. Die Seite des absorbierenden
Teils 1, die den Klebstoff 2 trägt, ist von einem Servicebeutel,
der in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichnet wird, bedeckt.
Der Beutel 3 ist ein flach gefalteter, schlauchförmiger Teil,
der aus zwei Seiten 3 a und 3 b besteht, die parallel zur Mittel
ebene des absorbierenden Teils 1 angeordnet und durch die
V-förmigen, entlang der Längsränder des schlauchförmigen Teils 3
verlaufenden Falten 3 c miteinander verbunden sind. Die von jeder
Falte 3 c gebildete Spitze des V ist gegen die Achse des schlauch
förmigen Teils 3 gerichtet und die Breite des gefalteten,
schlauchförmigen Teils 3 ist etwas geringer als die des absor
bierenden Teils 1. Der schlauchförmige Teil 3 wird aus lackierter Poly
propylenfolie hergestellt, entsprechend flach gefaltet und ent
lang seiner Längsseite geschweißt. Die Schweißnaht ist in Fig. 4
gezeigt, wo sie mit Nummer 4 bezeichnet wurde.
Die oben beschriebene Herstellung der Einlagen findet auf her
kömmlichen Maschinen statt, welche eine kontinuierliche Er
zeugung der Monatsbinden ermöglichen. Man stellt ein kontinuier
liches Band her, das alle Bestandteile des absorbierenden Ele
ments 1 enthält und führt senkrecht darauf ein anderes kontinuier
liches Band, das aus dem flach gefalteten schlauchförmigen Teil
3 besteht. Auf die Seite des schlauchförmigen Teils 3, die dem absor
bierenden Element 1 gegenüberliegt, wird ein Streifen aus Kleb
stoff aufgetragen und dann der schlauchförmige Teil 3 auf den
absorbierenden Teil 1 gedrückt, wodurch die Übertragung des
Klebstoffs auf den absorbierenden Teil stattfindet und man auf
diese Weise darauf den Klebstoffstreifen 2 bildet. Der Kleb
stoff ist ein selbstklebender, herkömmlicher Klebstoff, wie er
für diese Zwecke nach dem Stand der Technik verwendet wird.
Nachdem man auf diese Weise durch Übereinanderlegen des Bandes
1 und des schlauchförmigen Bandes 3 ein kontinuierliches Band
gebildet hat, wird dieses kontinuierliche Band in regelmäßigen
Abständen thermo-verschweißt, wobei der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schweißnähten der Länge einer
Menstruationseinlage entspricht. Das verwendete Thermoschweißen
ermöglicht das Verschweißen der Enden 1 a des absorbierenden
Teils 1 und gleichzeitig das Verschweißen der Enden 5 des
Schlauchteils 3, das dem absorbierenden Teil 1 einer Einlage
zugeordnet ist. Durch die entsprechende Auswahl des Materials
für den schlauchförmigen Teil 3 ist es möglich, eine Thermo
verschweißung der Wände des schlauchförmigen Teils durchzu
führen und gleichzeitig die Thermoverschweißung des schlauch
förmigen Teils 3 mit den Enden 1 a des absorbierenden Teils 1
zu verhindern. Gleichzeitig mit dem Schweißen wird in der Mitte
der Thermoschweißzone ein Schnitt durchgeführt,
wodurch das kontinuierliche Band
in Monatsbinden aufgeteilt wird. Außerdem
wird gleichzeitig mit dem Thermoverschweißen der Enden 5 und
1 a der schlauchförmige Teil 3 perforiert und dadurch eine Ab
reißlinie 6 erhalten.
Die Benutzerin, die eine erfindungsgemäße Menstruationseinlage
aus der Verpackung nimmt, löst durch einfaches Ziehen den
schlauchförmigen Teil 3 davon ab und trennt ihn auf diese Weise
vom absorbierenden Teil 1. Entlang der perforierten Linie 6
reißt sie dann den Teil 3 ab, wodurch es möglich wird, das
eine Ende des schlauchförmigen Teils 3 zu öffnen, der dadurch zum
Beutel wird. Die Benutzerin spreizt dann die Falten 3 c, wel
che aufklappen und dadurch dem Beutel eine maximale Öffnung
geben, in welche die Benutzerin die schon verwendete Monats
binde, die sie zu entfernen wünscht, hineinlegt. Danach legt
sie die neue Monatsbinde ein, wobei es der Klebestreifen 2 er
möglicht, daß die Binde an der Unterwäsche der Benutzerin
haften bleibt.
Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Einlage die Einsparung
eines anderen Schutzelementes, da der Servicebeutel, der vom
schlauchförmigen Teil 3 gebildet wird, die Funktion des Schutzelements
übernimmt. Außerdem ermöglicht das erfindungsgemäße Herstel
lungsverfahren, die neuen Monatsbinden auf den herkömmlichen
Maschinen des Standes der Technik zu erzeugen. Diese Ma
schinen sind hierfür nur sehr geringfügig abzuändern und
zwar im wesentlichen nur für die Herstellung und die Anord
nung des schlauchförmigen Teils 3.
Claims (13)
1. Hygieneartikel mit einem Körperflüssigkeiten absorbierendem
Element, einem abziehbaren Schutzelement, das als Beutel für
den vorher gebrauchten Hygieneartikel dient und das mit
einem Klebstoff an dem Hygieneartikel befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzelement aus einem schlauchförmigen, weichen,
vorgeformten Teil (3) gebildet wird, der flach gefaltet
und mindestens an einem seiner zwei Enden geschlossen ist,
wobei der Hygieneartikel und das schlauchförmige Teil (3)
flach aufeinander angeordnet sind.
2. Hygieneartikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der schlauchförmige Teil (3) im wesentlichen die gleiche
Länge wie der Hygieneartikel hat, an seinen zwei Enden
geschlossen ist und in der Nähe eines seiner Enden eine
Linie geringer Festigkeit (6) hat.
3. Hygieneartikel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linie geringer Festigkeit eine perforierte Linie
ist und eine Abreißlinie darstellt.
4. Hygieneartikel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Teil aus einer
dünnen Folie besteht und an seiner Längsseite und seinen
Enden verschweißt ist.
5. Hygieneartikel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Teil (3) flach ge
faltet ist, derart, daß seine zwei Seiten (3 a, 3 b) parallel
zur Mittelebene des Hygieneartikels liegen, wobei diese
zwei Seiten miteinander durch eine V-förmige Falte (3 c),
die entlang jeder ihrer Längsränder verläuft, verbunden
sind und die Spitze des V gegen die Mitte des Hygienearti
kels gerichtet ist.
6. Hygieneartikel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie des schlauchförmigen Teils (3) aus einem
Material besteht, das ausgewählt ist unter lackiertem
Polypropylen oder silikonisiertem Papier, das im Inneren
des Schlauches von einer Schicht mit sich selbst ver
schweißbarem Bindemittel bedeckt ist.
7. Hygieneartikel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in Form
einer Menstruationseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seite, welche die Körperflüssigkeiten aufsaugt, derje
nigen Seite, welche den Klebstoff (2) trägt, gegenüber
liegt.
8. Hygieneartikel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff (2) zwischen dem Absorptionsteil (1) und
dem schlauchförmigen Teil (3) entlang einer kontinuierlichen Linie,
die parallel zur Achse der Einlage verläuft, angeordnet ist.
9. Hygieneartikel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in
Form eines Klebeverbandes, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seite, welche die Körperflüssigkeiten aufsaugt, zu
gleich die Seite ist, auf welcher sich der Klebstoff be
findet.
10. Hygieneartikel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Klebstoff sich entlang dem Umfang des ab
sorbierenden Teils des Verbandes befindet, wobei der
schlauchförmige Teil zugleich den Klebstoff und den Absorp
tionsteil bedeckt.
11. Verfahren zur Herstellung des Hygieneartikels gemäß den
Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
auf die sich gegenüberliegenden Seiten eines fortlaufen
den schlauchförmigen Teils (3) und eines fortlaufenden
absorbierenden Teils (1) entlang ihrer Längsachsen einen
geeigneten Klebstoff (2) aufträgt, den schlauchförmigen
Teil (3) auf den absorbierenden Teil (1) legt, um ein
Aneinanderkleben derselben zu gewährleisten, eine Thermo
schweißung durchführt und in der Schweißzone (1 a) sowohl den
absorbierenden Teil (1) als auch den Schlauchteil (3)
abschneidet, wobei das Thermoschweißen und Abschneiden
in regelmäßigen Abständen erfolgt, die gleich der Länge
des Hygieneartikels sind.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff (2) nur auf den schlauchförmigen Teil
(3) aufgebracht wird.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Verschweißen
eines Endes des Hygieneartikels auf dem schlauchförmigen
Teil (3) oder während der Herstellung des schlauchför
migen Teils (3) gleichzeitig darauf in regelmäßigen Ab
ständen transversale Linien geringer Festigkeit geschaf
fen werden, die Abreißlinien (6) darstellen.
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