DE3234501C2

DE3234501C2 -

Info

Publication number: DE3234501C2
Application number: DE3234501A
Authority: DE
Inventors: Marcel Louviers Fr Holvoet; Sem Ris Orangis Fr Mitrani; Raymond Durrenentzen Fr Pigneul
Original assignee: BEGHIN-SAY THUMERIES FR
Current assignee: Kaysersberg SA
Priority date: 1982-03-02
Filing date: 1982-09-17
Publication date: 1988-04-28
Also published as: EP0101690B1; NO158325C; IE54379B1; DK158135C; ES270301U; OA07331A; OA07561A; ZA831072B; FR2522521A1; GR78471B; CA1278280C; DK499783A; DE3234501A1; IT8367234A0; NO833981L; DE3363230D1; US4595441A; NO158325B; FI75488C; AU1154183A

Description

Die Erfindung betrifft einen zum einmaligen Gebrauch be stimmten Gegenstand zur Aufnahme von Flüssigkeiten, der eine Absorptionsmasse enthält, deren Oberseite wenigstens von einer zwischen der Absorptionsmasse und einem gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Nichtgewebe angeordneten, mit einer gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Zone versehenen, flüssigkeitsundurchlässigen Folie gebildet wird, sowie ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines solchen Gegenstandes.

Gegenstände wie Verbände, Damenbinden, Windeln oder Wechsel garnituren für Kleinkinder oder für an Incontinenz leidende Erwachsenen bestehen im allgemeinen aus einer Schichtstruktur, gebildet von einer das Aufsaugen und Zurückhalten von Flüs sigkeiten zulassenden Absorptionsmasse aus Cellulosefasern zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen Folie und einem flüssigkeitsundurchlässigen synthetischen Film.

Die flüssigkeitsdurchlässige Folie ist meistens ein Nicht gewebe aus Kunstfasern und/oder synthetischen Fasern. In den letzten Jahren richteten sich viele Forschungsarbeiten auf die Struktur des Nichtgewebes. Durch die Art der Her stellung und der Beschaffenheit der verwendeten Fasern ist es möglich, Nichtgewebe zu erhalten, die von einer Flüssig keit schnell durchdrungen werden, aber nach Absorption der Flüssigkeit durch eine Absorptionsmasse nur sehr wenig Feuchtigkeit zurückhalten. So bleibt die Oberfläche des absorbierenden Gegenstandes, die mit der Haut eines Benutzers in Berührung ist, nur etwas feucht. Der Tragkomfort wird ver bessert und die Gefahr von Reizungen merklich vermindert.

Der flüssigkeitsundurchlässige synthetische Film ist im allgemeinen ein Film aus gaufriertem Polyethylen, der ent lang den Längskanten des Gegenstandes mit dem Nichtgewebe verklebt ist. Er schützt die Kleidung oder Unterwäsche.

Bei bestimmten Gegenständen, z. B. Wechselgarnituren, ist der Polyethylenfilm über den ganzen Umfang des Gegenstan des derart umgebogen, daß ein schmales wasserabstoßendes und undurchlässiges Band zur Seite der Nichtgewebefläche hin gebildet wird. Wenn der Gegenstand dem Benutzer rich tig angelegt wird, bleiben die zu absorbierenden Flüssig keiten in der durch das Polyethylenband begrenzten Zone. Die Gefahr des Entweichens ist auf ein Minimum herabgesetzt, aber die größte Unannehmlichkeit besteht darin, daß die Haut des Benutzers über der ganzen Oberfläche des Gegen standes feucht ist.

Andere Gegenstände, wie Damenbinden, sind vollständig von einem Nichtgewebe eingeschlossen und sind zwischen der Absorptionsmasse und dem Nichtgewebe mit einem syntheti schen Film in U-Form versehen, der nicht nur die Unter seite des Gegenstandes, sondern ebenso die Seiten schützt. Kürzlich sind Damenbinden auf dem Markt erschienen, die einen synthetischen Film enthalten, bei dem die Schenkel des U zur Bildung einer Art Dachrinne an den Längskanten umgebogen sind. Die Gefahren seitlichen Entweichens sind somit praktisch ausgeschaltet, aber die Enden des Gegen standes weisen keinerlei Flüssigkeitssperre auf.

Bei dem eingangs beschriebenen, aus der DE-OS 26 49 974 bekannten Gegenstand wird das Entweichen von Flüssigkeit dadurch vermieden, daß die flüssigkeitsundurchlässige Folie an der Oberseite des Gegenstandes nur eine gegenüber Flüssigkeiten durchlässige Zone freiläßt. Zur Herstellung dieses Gegenstandes wird pulverförmiges absorbierendes Ma terial in die Mittelöffnung einer umgebenden Schicht aus Zellstoffflocken eingelegt und von allen Seiten, abgesehen von der Oberseite, mit einem flüssigkeitsundurchlässigen Film umwickelt. Diese Herstellung ist offensichtlich für industrielle Zwecke nicht geeignet, abgesehen davon, daß die Beschreibung "von allen Seiten, abgesehen von der Ober seite, mit einem wasserfesten Film umwickelt" völlig offen läßt, wie das praktisch durchführbar ist.

Erwähnt sei noch die aus der EP-A 00 12 295 bekannte Hy gienevorlage. Sie weist einen saugfähigen Kern und eine äußere Umhüllung aus Nichtgewebe auf. Die äußere Umhüllung besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material und ist mit einer der Flüssigkeitsaustrittsöffnung zuzuwendenden flüssigkeitsdurchlässigen Saugzone versehen. Der flüssig keitsundurchlässige Bereich der äußeren Umhüllung wird durch hydrophobe Ausrüstung der Umhüllung hergestellt. Dabei muß die flüssigkeitsdurchlässige Zone ausgespart bleiben. Diese Hygienevorlage ist von dem Gegenstand, auf den sich die Er findung bezieht, durch die Art des flüssigkeitsundurchlässi gen Materials und die Bildung der flüssigkeitsdurchlässigen Zone völlig verschieden.

Ein Verfahren zur Herstellung eines zum einmaligen Gebrauch bestimmten Gegenstandes zur Aufnahme von Flüssigkeiten, wie einem Tampon, ist in der FR-OS 23 01 189 beschrieben. Danach wird ein Band aus absorbierendem Material in sepa rate Stücke geschnitten, die auf einen flüssigkeitsundurch lässigen synthetischen Film aufgebracht werden. Auf eine flüssigkeitsundurchlässige Folie wird ein flüssigkeitsdurch lässiges Nichtgewebe aufgebracht und beide miteinander ver klebt. Dann wird die flüssigkeitsundurchlässige Folie auf die Stücke aus absorbierendem Material aufgebracht und die Folie an den Enden und den Seitenkanten der Stücke mit dem synthetischen Film verschweißt oder verklebt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gegenstand zur Aufnahme von Flüssigkeiten der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, der völlig sicher und angenehm im Tra gen ist und der sich wirtschaftlich herstellen läßt. Es soll auch ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung dieses Gegenstandes, ausgehend von dem aus der vorstehend erwähnten FR-OS bekannten Verfahren angegeben werden, das sich indu striell auf einfache Weise durchführen läßt.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 und das Verfahren des Anspruches 6 gelöst. Bevorzugte Ausfüh rungsformen des Gegenstandes sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 und des Verfahrens in den Ansprüchen 7 bis 10 angegeben.

Die Erfindung wird nun an bevorzugten Ausführungsformen genauer beschrieben, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß einer Ausführungsform;

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Gegenstand, dessen mittlere Absorptionszone von zwei durch Schnei den einer undurchlässigen Folie erhaltenen Bän dern begrenzt wird;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2;

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1;

Fig. 7 eine Endansicht des Gegenstandes der Fig. 1;

Fig. 8 eine Endansicht des Gegenstandes der Fig. 2;

Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Wechselgarnitur;

Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 9;

Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 9;

Fig. 12 eine Endansicht der Wechselgarnitur der Fig. 9;

Fig. 13 ein Grundschema der Vorrichtung zur Durchführung des Hestellungsverfahrens;

Fig. 14 eine Ansicht von oben auf die gemäß einer Spur vorgeschnittene Folie zur Bildung von Absorp tionszonen;

Fig. 15 eine Ansicht von oben auf die zwei Bänder, die gemäß Fig. 14 aus einer Folie geschnitten und zur Bildung offener Zonen verbunden sind.

In den Fig. 1 und 2 wird ein Gegenstand gezeigt, be stehend aus einer absorbierenden Masse 1, die eine Ober seite 2 und eine Unterseite 3 aufweist, welche von einem gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Nichtgewebe 4 gebil det sind. Zwischen der Absorptionsmasse 1 und dem Nichtge webe 4 der Oberseite 2 ist eine gegenüber Flüssigkeiten undurchlässige Folie 5 angeordnet. Diese Folie 5 ist mit ei ner gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Zone 6 versehen und kann aus zwei Bändern 5 a und 5 b gebildet sein. Der Ge genstand weist Enden 7 und 8 auf.

Wie aus Fig. 3, die einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 zeigt, zu ersehen, hat die Folie 5 eine Zone 6 mit einer Vielzahl Perforierungen 6 a. Die Folie 5 ist mit einem Nichtgewebe 4 verkleidet, und ihre Längskanten sind bei 10 verklebt oder heißversiegelt.

Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 2 und zeigt, daß die undurchlässige Folie 5 von zwei Bändern 5 a und 5 b gebildet wird, die zur Bildung einer länglichen Öffnung 6 geschnitten und miteinander verbunden sind.

Die Bänder 5 a und 5 b sind mit einem die absorbierende Masse 1 vollständig umgebenden Nichtgewebe 4 verkleidet und zur Innenseite 3 bei 10 derart verklebt oder heißver siegelt, daß die absorbierende Masse 1 außer der Zone 6 vollständig eingehüllt ist.

Vorteilhafterweise wird die absorbierende Masse 1 in eine Lage aus Watte 9 eingehüllt, welche eine gute Diffusion der Flüssigkeit sicherstellt. Die Wattelage 9 wird zwischen die absorbierende Masse 1 und die Bänder 5 a, 5 b aus flüssig keitsundurchlässiger Folie gelegt.

Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2. Die zwei Bänder 5 a und 5 b sind zur Oberseite 2 wie zur Unterseite 3 hin derart verklebt oder heißversie gelt, daß sie die absorbierende Masse 1 im Bereiche der Enden 7 und 8 bei 10 a und 10 b vollständig einschließen.

Das in Fig. 6 gezeigte Schnittbild entlang der Linie B-B der Fig. 1 läßt erkennen, daß die Folie 5 die absorbieren de Masse 1 vollständig umgibt, und ihre Längskanten zur Innenseite 3 des Gegenstandes hin verklebt oder heißver siegelt sind.

Die Fig. 7 und 8 sind Endansichten der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gegenstände. Die Folie 5 oder die zwei Bän der 5 a und 5 b sind in Querrichtung derart miteinander ver klebt oder heißversiegelt, daß sie die Enden 7 und 8 des Gegenstandes verschließen.

So werden die Flüssigkeiten in der absorbierenden Masse 1 quer über die Zone 6 absorbiert, verteilen sich in der ge samten absorbierenden Masse 1, insbesondere in den in die undurchlässige Folie 5 eingeschlossenen Teilen. Da die Enden 7 und 8 geschlossen sind, können die Flüssigkeiten nicht an die Oberseite 2 des Gegenstandes gelangen, und das Nichtgewebe 4 bleibt schließlich nur in der Zone 6 feucht.

Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine Draufsicht von oben auf eine Wechselgarnitur, sowie eine Darstellung derselben im Schnitt, bei der die von einer Wattelage 19 umgebene absor bierende Masse 11 auf einem undurchlässigen Film 22 fixiert ist. Auf den Längskanten der absorbierenden Masse 11 entlang sind Lamellen 20, 21 in gespanntem Zustand auf den Film 22 aufgeklebt. Auf der absorbierenden Masse 11 sind zwei aus einem undurchlässigen Film geschnittene Bänder 15 a und 15 b angeordnet und begrenzen eine Zone 16 zum Durchgang von Flüssigkeit.

Im Bereiche der Enden der absorbierenden Masse 11 über decken sich die Bänder 15 a und 15 b vollständig. Die Enden 17 und 18 der Wechselgarnitur sind geschlossen, indem die Filme 15 a, 15 b und 22 in Querrichtung verklebt oder heiß versiegelt sind. Die Längskanten der Wechselgarnitur sind wiederum verklebt oder heißversiegelt.

Die Oberseite 12 der Wechselgarnitur wird gebildet durch ein gegenüber Flüssigkeiten durch lässiges Nichtgewebe 14, welches auf seiner gesamten Ober fläche mit den beiden Bändern 15 a und 15 b verklebt oder heißversiegelt ist.

Ein Grundschema des Verfahrens zur Herstellung des Gegen standes wird nun anhand der Fig. 13 beschrieben.

Ein in eine Wattelage eingehülltes Band 31 aus Cellulose fasermasse bewegt sich zwischen Preßrollen 32 hindurch, dann in eine Vorrichtung 33 zum Schneiden des Bandes in eine Aufeinanderfolge separater absorbierender Massen 34.

Von einer Vorratsspule 36 wird eine undurchlässige Folie 35 abgewickelt und geht durch die Schneidvorrichtung 37 hin durch. Man erhält zwei Bandhälften 35 a und 35 b. Das Band 35 a folgt einem längeren Weg als das Band 35 b, so daß die Zonen 6 gebildet werden (siehe Fig. 2). Unmittelbar vor dem Auf bringen auf die absorbierenden Massen 34 werden die Bänder 35 a und 35 b mit Hilfe einer Klebrampe 38 auf dem Nichtge webe 39 fixiert.

Die separaten absorbierenden Massen 34 werden nach an sich bekannter Weise auf einen synthetischen Film übertragen, der zur Bildung der Rückseite der Wechselgarnitur bestimmt ist.

Man erzielt auf diese Weise ein kontinuierliches Futteral, gebildet von einer Aufeinanderfolge absorbierender Massen, die außer in ihrer mittleren oberen Zone in eine undurch lässige Umhüllung eingeschlossen sind. Eine Heißschneide vorrichtung z. B. trennt die einzelnen Gegenstände. Es ist ebenso möglich, die Gegenstände in Querrichtung durch Wärme zu verbinden und sie dann mit Hilfe eines umlaufenden Messers abzutrennen.

Die Fig. 14 und 15 zeigen, wie man ausgehend von einer Folie 45 zwei Bandhälften 45 a und 45 b erhält. Die Folie 45 wird nach einer Spur T zugeschnitten, die gebildet ist aus einer Aufeinanderfolge von rechtsseitigen Segmenten T ₁, T ₂, T ₃ . . . von gleicher Länge l, parallel zur Längsachse XX′ der Folie 45 und angeordnet in einem Zickzack abwechselnd auf beiden Seiten der Achse XX′, unter Versetzung mit Bezug auf einander, wobei die Entfernung zwischen zwei Segmenten T ₁ und T ₃ auf ein und derselben Seite der Achse XX′ größer ist als l. Die Enden der beiden Segmente T ₁ und T ₂, die zu bei den Seiten der Achse XX′ liegen, sind durch ein Segment T′ ₁₂ verbunden, dessen Mitte M ₁₂ sich auf der Achse XX′ befindet.

Das Band 45 b ist seitlich versetzt um eine Entfernung, die etwas größer ist als d ₁ (Abstand zwischen den Segmenten T ₁, T ₂ und T ₃ und der Achse XX′), dann in Längsrichtung ver setzt um eine Länge gleich dem Schritt des Schnittvorgangs (T), so daß zwei Segmente wie T ₁ und T ₂ mit Bezug auf die Achse XX′ symmetrisch werden.

So wird eine Aufeinanderfolge von offenen Zonen 46 gebildet, wobei sich die Bänder 45 a und 45 b nur zwischen diesen Zo nen 46 überdecken.

Um beispielsweise eine Zone 46 mit einer größten Abmessung von 315 mm und einer Breite von 110 mm zu erhalten, bei Ab messungen des Fertigungsgegenstandes von 550 × 350 mm, geht man von einem Polyethylenfilm einer Breite von 300 mm aus. Man schneidet Segmente T ₁, T ₂, T ₃ . . . einer Länge von 205 mm, parallel zur Achse XX′ und angeordnet in einem Abstand von 30 mm von dieser Achse.

Die Segmente T ₁, T ₂, T ₃ sind derart angeordnet, daß der Abstand M ₁₂ M ₂₃ zwischen zwei Segmenten T′ ₁₂, T′ ₂₃ 275 mm beträgt. Der Schneidschritt beträgt 265 mm.

Bei seitlicher Verschiebung des Bandes 45 b um 50 mm und einer Längsverschiebung um einen Schritt, nämlich 265 mm, erzielt man eine Aufeinanderfolge offener Zonen 46 von einer Breite von 110 mm und einer maximalen Länge von 315 mm.

Die beiden Bänder 45 a und 45 b überdecken sich in Längs richtung im Bereich der Achse XX′ auf 10 mm.

Claims

1. Zum einmaligen Gebrauch bestimmter Gegenstand zur Aufnahme von Flüssigkeiten, der eine Absorptions masse enthält, deren Oberseite wenigstens von einer zwischen der Absorptionsmasse und einem gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Nichtgewebe angeordneten, mit einer gegenüber Flüssigkeiten durchlässigen Zone versehenen, flüssigkeitsundurchlässigen Folie gebil det wird, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssigkeits undurchlässige Folie wenigstens zwei Bänder (5 a und 5 b) vorgesehen sind, die so geschnitten und zusammengefügt sind, daß die flüssigkeitsdurchlässige Zone (6) ge bildet wird.

2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsdurchlässige Zone (6) eine läng liche Öffnung ist, die wenigstens 50% der Oberfläche der Absorptionsmasse (1) freilegt.

3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bänder (5 a und 5 b) in Querrichtung derart miteinander verklebt oder heißversiegelt sind, daß sie die Enden (7 und 8) des Gegenstandes ver schließen.

4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (5 a, 15 a und 5 b, 15 b) in Längsrichtung mit einem gegenüber Flüssigkeiten undurchlässigen synthetischen Film (22) heißversiegelt oder verklebt sind, der die Unterseite (3) des Gegenstandes darstellt.

5. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (5 a, 5 b) durch einen synthetischen Film dargestellt sind und an ihren Längskanten nach der Unterseite (3) des Gegen standes hin unter Bildung eines Futterals heißversie gelt sind.

6. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung des Gegen standes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem ein Band aus absorbierendem Material in separate Stücke geschnitten wird, die auf einen flüssigkeitsundurchlässi gen synthetischen Film aufgebracht werden; auf eine flüssigkeits undurchlässige Folie ein flüssigkeitsdurchlässiges Nicht gewebe aufgebracht und beide miteinander verklebt werden; die flüssigkeitsundurchlässige Folie auf die Stücke aus absorbierendem Material aufgebracht und die Folie an den Enden und den Seitenkanten der Stücke mit dem synthetischen Film verschweißt oder verklebt wird, dadurch gekenn zeichnet, daß

a) die undurchlässige Folie (35, 45) zur Bildung zweier Bänder (35 a, 45 a) in ihrer Mittelzone gemäß einer Spur geschnitten wird, die durch eine Aufeinander folge von Segmenten (T ₁, T ₂, T ₃, . . .) gleicher Länge (l) und parallel zur Längsachse der Folie gebildet wird, die abwechselnd im Zickzack auf beiden Seiten der Längsachse (XX′) liegen und mit Bezug aufeinander versetzt sind, wobei der Ab stand zwischen zwei auf derselben Seite der Achse (XX′) liegenden aufeinanderfolgenden Segmenten (T ₁, T ₃) größer als die Länge (l) ist und die Enden von zwei aufeinanderfolgenden Segmenten (T ₁, T ₂), die zu beiden Seiten der Achse (XX′) liegen, durch ein Segment (T′ ₁₂; T′ ₂₃) verbunden sind, dessen Mitte (M ₁₂; M ₂₃) sich auf der Achse (XX′) befindet;
b) das eine Band (35 a, 45 a) seitwärts um eine etwas geringere Entfernung als die die auf beiden Seiten der Achse (XX′) gelegenen Segmente trennende Ent fernung verschoben wird,
c) das andere Band (35 b, 45 b) einem Weg folgt, der um eine Länge gleich dem Schritt des Schnittvorgangs länger ist als derjenige des Bandes (35 a, 45 a);
d) die Bänder (35 a, 45 a) und (35 b, 45 b) anschließend auf den absorbierenden Massen (34) derart angeordnet werden, daß die durch die obengenannten Bänder be grenzten offenen Zonen in dem mittleren Bereich der absorbierenden Massen (34) angeordnet sind; und
e) das erhaltene Futteral in einzelne Gegenstände unter teilt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (35 a, 45 a) und (35 b, 45 b) auf der Unterseite der absorbierenden Massen in einer Richtung parallel zur Längsachse (XX′) der Folie (35, 45) heißversiegelt werden.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (35 a, 45 a) und (35 b, 45 b) an den Längskanten des genannten Gegenstandes mit einem die Unterseite bildenden undurchlässigen synthetischen Film heißversiegelt oder verklebt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung des zwischen der undurchlässi gen Folie (35, 45) und dem die Unterseite des Gegen standes bildenden synthetischen Film eingeschlossenen Bandes absorbierender Masse in Abschnitte in einer Wärmeschneidvorrichtung durchgeführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden jedes Gegenstandes vor der Unterteilung des Futterals in einzelne Gegenstände in Querrichtung heißversiegelt werden.