DE3037162C2 - Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion

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DE3037162C2 DE3037162A DE3037162A DE3037162C2 DE 3037162 C2 DE3037162 C2 DE 3037162C2 DE 3037162 A DE3037162 A DE 3037162A DE 3037162 A DE3037162 A DE 3037162A DE 3037162 C2 DE3037162 C2 DE 3037162C2
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Description

fb)
(I)
CH3
oder
O O CH3
I! I! I
-CR1-COOC-CH2-CH2—COO-
I I
CH3 CH3
worin bedeuten:
R. eine Alkylengnippe mit 1 bis !3 Kohlenstoffatomen oder eine Pher.yiengruppe und
R2 (1) eine Alkylengnippe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
(2) eine Gruppe der Formel
(U)
J? )
—\CH — CH2O/„R<—
worin R3 Wasserstoff oder Methyl, R4 eine Alkylengnippe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und m eine ganze Zahl von 1 bis 13 darstellen,
(3) eine Gruppe der Formel
-C(CH3),-
oder
(4) eine Gruppe der Formel
-C(CH3J2-
und
η eine ganze Zahl von 2 bis 20,
in Gegenwart eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels mit mindestens einem Vinylmonomeren A, ausgewählt aus der Gruppe der Polyethylenglykol(meth)acrylate, Polypropylenglykolmono-(meth)acrylate, der Hydroxy-(C2-C4)-alkyl(meth)-acrylate, Derivate von (Meth)Acrylamid, N-Methylol-(meth)acrylamid, Diacetonacrylamid und Vinylacetat,
in einem Mengenverhältnis von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen Peroxidverbindung auf 100 Gew.-Teile des Viny I-monomeren A bei einer Temperatur von 60 bis 1300C 2 bis 5 Stunden lang copolymerisiert und
das in der Stufe (a) erhaltene, Peroxidbindungen aufweisende Copolymere in Gegenwart von Wasser oder eines Gemisches von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel (mit mindestens 20 Gew.-% Wasser) mit mindestens einem Vinylmonomeren B, ausgewählt aus der Gruppe Butadien, Styrol, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, (Meth)Acrylnitril, der C|-C4-Alkyl-(meth)acrylate, n-Hexyl-(meth)-acrylat, Cyclohexyl(meth)ac:rylat, Benzyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl-(n; Jth)acrylat, Lauryl-(meth)-acrylat, Stearyl-(meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, Methylglycidyl-(meth)acrylat, (Meth)AIlylglycidyläther, Vinyltoluol, Vinylpyrrolidon und Dibutylfumarat, bei einer Temperatur von 60 bis 1400C blockcopolymerisiert.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion mit einer ausgezeichneten Dispersionsbeständigkeit, einem sehr hohen Feststoffgehalt und einer niedrigen Viskosität, die zur Herstellung von Substratüberzügen verwendet werden kann, die nach dem Härten Überzugsfilme mit einem ausgezeichneten Glanz und einer ausgezeichneten Glätte ergeben.
Wäßrige Dispersionen von Polymeren werden heute in großem Umfang als wäßrige Anstrichfarben, Druckfarben, Verarbeitungshilfsmittel für Fasern, Verarbeitungshilfsmittel für Papier, Verarbeitungshilfsmittel für Lcder, Bindemittel und Klebrigmacher verwendet. Wäßrige Anstrichfarben sind außerordentlich umweltfreundlich, da durch die Verwendung von Wasser keine Gefahr der Umweltverschmutzung besteht und Wasser in unbegrenzten Mengen zur Verfugung steht.
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Polymeren bekannt, bei denen man Vinylmonomere, deren Polymere in Wasser unlöslich sind, in Gegenwart eines Dispersionsstabilisators, der in Wasser unlöslich ist, einer Pfropfpolymerisation unterwirft. Beispiele für dafür geeignete Dispersionsstabilisatoren sind maleinisiertes Polybutadien (JA-PS SHO 49-43 381), wasserlösliche ungesättigte Polyester (JA-PS SHO 53-97 95) und wasserlösliche Polymere, die eingeführte Vinylgruppen aufweisen (JA-OS SHO 53-17 680).
Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie technisch kompliziert sind und daß ihre Produktivität niedrig ist; ferner ist die Dispersionsstabilität und Lagerbeständigkeit der damit hergestellten flüssigen Polymerdispersionen unzureichend. Bei Verwendung von maleinisiertem Polybutadien oder ungesättigten Polyestern als Dispersionsstabilisatoren ergibt die resultierende flüssige. Polymerdispersion keine gleichmäßigen Anstrichfilme und deren Haltbarkeit ist gering.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, auf technisch einfache und wirtschaftliche Weise wäßrige Polymerdispersionen herzustellen, welche die gewünschte Dispersionsstabilität besitzen und Substratüberzüge mit den gewünschten Eigenschaften ergeben.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst werden kann, indem man
a) eine oder mehr Verbindungen mit polymeren Peroxideinheiten der allgemeinen Gruppierung
r O O O O -ι
Il Il Il Il
—j— CR,-COR2-OCR, —COO—17-
O CH.,
CH3
-CR1-COOC-CH2-Ch2-COO-
CH,
CH3
(ID
νν'ΟΓίΓΐ
Ri cine Alkylengruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylengruppe und
R_, (1) eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
(2) eine Gruppe der Formel
J? )
-VCH-CH2OZnR4-
worin R1 Wasserstoff oder Methyl, R4 eine Alkylengruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und m eine ganze Zahl von 1 bis 13 darstellen,
(3) eine Gruppe der Formel
C(CH1V
oder
(4) eine Gruppe der Formel
-C(CH3),-
10
15
20
(I) 25
35
40
45
50
55
und
η cine ganze Zahl von 2 bis 20,
in Gegenwart eines wasserlöslichen organischen Lösungsmittels mit mindestens einem Vinylmonomercn Λ, ausgewählt aus der Gruppe derPolyethylenglykol(meth)acrylate, Polypropylenglykolmono-(meth)-acrylate, der Hydroxy-iCj-Qi-alkyKmetfo-acrylate, Derivate von (Meth)Acrylamid, N-Methylol-(meth)-iicrylamid, Diacetonacrylamid und Vinylacetat,
in einem Mengenverhältnis von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen Peroxidverbindung auf 100 Gew.-Teile des Vinylmonorncren A bei einer Temperatur von 60 bis 1300C 2 bis 5 Stunden lang copolymerisiert und
60
65
(b) das in der Stufe (a) erhaltene, Peroxidbindungen aufweisende Copolymere in Gegenwart von Wasser oder eines Gemisches von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel (mit mindestens 20 Gew.-% Wasser) mit mindestens einem Vinylmonomeren B, ausgewählt aus der Giuppe Butadien, Styrol, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, (Meth)Acrylnitril, der C|-C4-Alkyl(meth)acrylate, n-Hexyl-(meth)-acrylat, CyclohexyKmethJacrylat, Benzyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl-(meth)acrylat, Lauryl-(meth)-acrylat, Stearyl-(meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, Methylglycidyl-(meth)acrylat, (Meth)Allylglycidyläther, Vinyltoluol, Vinylpyrrolidon und Dibutylfumarat, bei einer Temperatur von 60 bis 1400C blockcopolymerisiert.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man wäßrige Polymerdispersionen, die eine ausgezeichnete Dispersionsstabilität und einen sehr hohen Feststoffgehalt sowie eine niedrige Viskosität aufweisen. Sie eignen sich zum Beschichten von Substraten unter Bildung von Überzügen, die nach dem Härten einen ausgezeichneten Glanz und eine ausgezeichnete Glätte haben. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten wäßrigen Polymerdispersionen können verwendet werden in umweltfreundlichen wäßrigen Anstrichfarben, Druckfarben, als Verarbeitungshilfsmittel für Fasern, für Papier, für Leder, als Bindemittel und als Klebrigmacher.
Bei den erfindungsgsmäß verwendeten Verbindungen mit polymeren Peroxideinheiten der vorstehend angegebenen allgemeinen Gruppierung (I) oder (II) handelt es sich um Gemische von Peroxygruppen aufweisenden Verbindungen der folgenden Formel:
HO-
O O
O O
HO-
NaO-
-CR1COR2OCR1COo OO OO
Ii Ii Il I!
-CR1COR2OCR1COO-OO OO
Il Il Il Il -Cr1COR2OCR1COO
-H
-Na
(Γ)
-Na
OO O O O O
Il Il I! Il Il Il
CR1COR2OCR1COOCR2Cr1COO-
bzw. um Gemische von Verbindungen der folgenden Formeln:
O O CH3 CH3
HO-
HO-
NaO
-CR1COOCCH2Ch2COO-
I I
CH3 CH3
0 0 CH3 CH3
Il Il I I
-CR1COOCCH2Ch2COO-CH3 CH3
0 0 CH3 CH3
Il Il I I
-CR1COOCCH2Ch2COO
I I
CH3 CH3
-H
-Na
(IT)
O O CH3 CH3 O
Il Il I I Il
-CR1COOCCH2CH1COO-Cr1COO-
I Ί
CH3 CH3
die hier der Einfachheit halber durch ihre charakteristischen, wiederkehrenden polymeren Peroxideinheiten der allgemeinen Gruppierung (I) bzw. (II) wiedergegeben werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen mit polymeren Peroxideinheiten können nach dem in der DE-OS 29 48 152 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung eines dibasischen Säurechlorids (Γ) mit einem Glykol (T) in trockener Luft oder in einem trockenen Stickstoffstrom, wobei eine Dechlorierungsreaktion abläuft unter Bildung eines Säurechlorids (3') mit Esterbindungen in seinem Molekül, woran sich die portionsweise Zugabe einer wäßrigen Natriumperoxidlösung für die Umsetzung zur erfindungsgemäß verwendeten Verbindung mit polymeren Peroxideinheiten (4') anschließt.
O O
O O
O O
Ü Il + HOR2OH H Il Il Il
2CICR1CCl ► CICRiCOR2OCR,CCl + 2HCl
+ Na2O2
(2'J
OO OO \
-CR1COR2OCR1COO^- + flNaCI (4')
= 2~2Ο)
Der Index (n) in den erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen mit polymeren Peroxideinheiten gibt den durchschnittlichen Polymerisationsgrad an, errechnet aus dem durch Gelpermationschromatographie ermittelten zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht der jeweils untersuchten Verbindung. Da der Mengenanteil der Einzelkomponenten des dabei erhaltenen Peroxyverbindungsgemisches nicht gemessen werden kann, werden diese Verbindungen nachstehend durch ihre wiederkehrenden polymeren Peroxideinheiten (Formel I bzw. Formel II) charakterisiert. Das gilt auch für die Mengenangaben der erfindungsgemäßen eingesetzten Peroxyverbindungen in den weiter unten folgenden Ausführungsbeispielen.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare polymere Peroxide mit der Einheit (I) sind folgende:
OO OO
Il Il Ij Il
-C(CH2J4-COCH(CHj)-CH2OC-(CH2J4-COO-
Γ O O OO
1 I! I! I! I!
-C(CH2J4CO(CH2J4OC(CH2J4COO-OO OO
I! I! I! !!
-C(CH2J4CO(CH2J6OC(CH2J4COO-
OO OO
I! I! I! I!
- C(C H2J4C 0(C Hj)2O(C H2J2O C(C H2J4C O O -
Ii
-C(CH2J4CO(CH2J2O(CH2J2O(CH2J2OC(CH2J4COO-OO OO
- C(CH2^CO-(CH2CH2O)14- C(CH2J4COO-O O O O
I! !! I! I!
- C(C H2),oC 0(C H2J2O C(C H2J10C O O -
n = 2-20
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare polymere Peroxide mit der Einheit (II) sind folgende: O O CH, CH3
Il Il I ' I
-C(CHJ)4COOCCHjCHjCOO-
CH3 CH3
CH3
O O CH3
-C(CHj)l0COOCC HjCHjCOO-CH3 CH3
O O CH3
CH,
C(CH,)5CH(C HACOOCC H1CH2COO
"I I " I
CHjCH, CH3 CH3
O CH, CH,
I I '
H ^COOCCHjCHjCOO CH3 CH3
O CH, CH3
COOCCH,CH2COO-
I "
CH3 CH3
COOCH,
CH,
O )—ν Ο CH3 -C-^—^-COOCCh2CH2COO-
1 I
CH3 CH3
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare geeignete Vinylmonomere A sind Polyethylenglykol-(meth)acrylate, insbesondere Diethylenglykolmono(meth)acrylat, Triethylenglykolmono(j.ieth)acrylat, Pentaethylenglykolmono(meth)acrylat, Polypropylenglykolmono(meth)acrylate, insbesondere Dipropylenglykolmono(meth)-acrylat.TripropylenglykolmonoimethJacrylat, Pentapropylenglykolmono(meth)acrylat, Hydroxyalkyl-(C2-C4)-(meth)acrylate, insbesondere Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxybutyl-(meth)acrylat und Derivate von (Meth)Acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Diacetonacrylamid und Vinylacetat.
Beispiele für efindungsgemäß verwendbare Vinylmonomere B sind Butadien, Styrol, Vinylpropionat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, (Meth)Acrylnitril, C|-C4-Alkyl(meth)acrylate, nämlich Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, n-Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, n-Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat, tert.-Butyl(meth)acrylat, n-Hexyl(meth)acrylat, CyclohexyKmethOacrylat, Benzyl(meth)acrylat, 2-EthyIhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat, Glycidyl(meth)acrylat, Methylglycidyl(meth)-acrylat, (Meth)AUylglycidyläther, Vinyltoluol, Vinylpyrrolidon und Dibutylfumarat.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare wasserlösliche organische Lösungsmittel sind solche, die mit Wasser bei Raumtemperatur in jedem Verhältnis mischbar sind, wie Methylalkohol, n-Propylalkohol, tert.-Bu- is tylalkohol, Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Butylcellosolve, Methoxybutylalkohol, Diethylenglykolmethyläther, Diethylenglykolethyläther, Aceton, Dioxan, Methylcellosolveacetat, Diethylenglykolethylätheracetat, aber auch Lösungsmittel, deren Löslickeit in Wasser nur 7 bis 25 Gew.-% beträgt, wie z. B. n-Butylalkohol, Isobutylaikoho!, SCC.-Butylalkoho!, Methylethylketon. Methylacetat. Ethylacetat und Cellosolveacetat.
Die in der Stufe (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Vinylmonomereni A sind im polymerisierten Zustand in dem erfindungsgemäß eingesetzten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel löslich, während die in der Stufe (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Vinylmonorneren B im polymerisierten Zustand in dem erfindungsgemäß eingesetzten Wasser oder Gemisch von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel (mit mindestens 20 Gew.-% Wasser) unlöslich sind.
Das Vinylmonomere A wird in der Stufe (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Menge im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Ausgangsmischung, verwendet.
Während die Copolymerisationsstufe (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens in eineim Mengenverhältnis von 0,5 bis 20 Gew.-Teilen Peroxidverbindung auf 100 Gew.-Teile des Vinylmonomeren A bei einer Temperatur von 60 bis 1300C 2 bis 5 h lang durchgeführt wird, erfolgt die Blockpolymerisation in der Stufe (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Temperatur von 60 bis 14O0C innerhalb eines Zeitraums von vorzugsweise 3 bis 6 h.
Die in der Stufe (b) erhaltene wäßrige Blockcopolymerdispersion eignet sich hervorragend als Überzugsmasse. Erforderlichenfalls kann sie mit einem weiteren Harz, mit Pigmenten, Füllstoffen oder anderen üblichen Additiven für Beschichtungszwecke versetzt werden. Beispiele für geeignete andere Harze sind Melaminharze, Epoxyharze und Vinylharze.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene wäßrige Polymerdispersion ist sehr stabil, sie kann einen hohen Feststoffgehalt aufweisen und ihre Viskosität ist niedrig.
Eine unter Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen Polymerdispcrsion hergestellte Überzugsmasse liefert gehärtete Überzugsfilme mit einer ausgezeichneten Glätte. Mit dieser Überzugsmasse können in kontinuierlicher Weise Überzugsfilme mit hohen Glanz erhalten werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Alle darin angegebenen Teile und Prozente beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist auf das Gewicht. Die darin genannten Peroxyverbindungen stellen Peroxidgemische dar, die durch ihre wiederkehrende, Peroxygruppen aufweisende Einheit charakterisiert sind.
45 Beispiel 1
(A-I) Herstellung eines Polymeren mit Peroxyverbindungen
20 Teile Äthylceilosolve wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen war. Das Gemisch wurde unter Einleiten von Stickstoffgas auf 75°C erhitzt. Eine Mischlösung (1-1) mit der folgenden, in Teilen ausgedrückten Zusammensetzung:
Äthylceilosolve 30
Hydroxyäthylmethacrylat 25
OO OO
I! !! I! I!
-C—(CH2),,-CO—(CH2J4- OC—(CH2)4—COO-
(n = 5,5)
wurde langsam in das Reaktionsgefäß im Verlauf von 1 h eingegeben.
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 1,5 h lang polymerisie Λ. Das erhaltene Produkt enthielt 37,3 % Copolymere mit Peroxybindungen und es stellte eine transparente Flüssigkeit dar. Die Viskosität betrug 0,15 Pa · s bei 25°C.
Das erhaltene Produkt wird nachstehend als Produkt (A-I) bezeichnet.
Produkt (A-I) 60
Methylmethacrylat 20
Butylacrylat 20
Styrol 20
Wasser 60
(B-I) Herstellung einer wäßrigen Dispersion des Polymeren
80 Teile Wasser wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben, das mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Rückflußkühler versehen war. Das Gemisch wurde unter Einleiten von Stickstoffgas auf 800C erhitzt, wobei eine Mischlösung (1-2) mit folgender, in Teilen ausgedrückter Zusammensetzung:
im Verlauf von 2 h eingetropft wurde.
Das resultierende Produkt wurde 3 h bei 8O0C gehalten, wodurch eine wäßrige Dispersion von Polymeren mit einem Gehalt von 31,4% Blockcopolymeren erhalten wurde.
Die flüssige Dispersion war milchig und ihre Viskosität betrug 0,05 Pa · s bei 25°C.
Danach wurde diese wäßrige Dispersion bei 25°C 6 Monate lang stehen gelassen. Sie war so stabil, daß die Teilchen nicht ausfielen, und sie trennte sich nicht in zwei Phasen.
Die Viskosität veränderte sich nicht.
Diesv'wäßrige Dispersion wurde auf eine Platte aus beruhigtem Stahl aufgeschichtet, wodurch ein Überzugsfilm mit einer Dicke von 30 bis 40 am erhalten wurde. Danach wurde er bei 1400C trocknen gelassen. Auf diese Weise wurde ein glänzender und glatter Film erhalten, bei dem keinerlei Schaumbildung oder Erschlaffung beobachtet wurde.
Beispiel 2
Herstellung eines Copolymeren mit Peroxybindungen
Ein Copolymeres mit Peroxybindungen wurde nach den gleichen Verfahrensweisen wie beim Verfahren (A-1) des Beispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Lösungsmittel gemäß Tabelle I anstelle von 20 Teilen Äthylcellosolve verwendet wurden und daß die Mischlösung gemäß Tabelle I anstelle der Mischlösung (A-I) verwendet wurde.
Der in Gew.-% ausgedrückte Gehalt an Copolymerem mit Peroxybindungen und die Viskosität bei 25°C des erhaltenen Produktes sind in Tabelle I zusammengestellt.
Herstellung einer wäßrigen flüssigen Dispersion des Polymeren
Eine wäßrige flüssige Dispersion des Polymeren wurde wie im Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Mischlösung gemäß Tabelle II anstelle der Mischlösung (A-I) verwendet wurde.
Die wäßrigen Dispersionen des Polymeren wurde 6 Monate lang bei 25°C stehen gelassen. Sie war so stabil, daß ihre Teilchen nicht ausfielen und daß sie sich nicht in zwei Phasen trennte. Ihre Viskosität veränrVrte sich überhaupt nicht.
Wie im Beispiel 1 wurden die Filmbildungseigenschaften der jeweiligen wäßrigen Dispersionen getestet.
Tabelle I
Lösungsmittel1)
Methylalkohol 20
Zusammensetzung der Mischlösung2)
Vinylacetat 25
OO OO
- C(C H2J4C O(C Hj)4O C(C Hj)4C O O -
2,5
(η = 5,5)
Eigenschaften
Gehalt an Copolymeren mit Peroxybindungen (Gew.-%) 43,5
Viskosität der Lösung von Copolymeren mit Peroxybindungen (25°C, Pa · s) 1,05
Fußnote:
') Das Lösungsmittel wurde anstelle von 20 Teilen Äthylcellosolve, wie im Beispiel 1 verwendet, eingesetzt.
2) Zusammensetzung der Mischlösungen in den jeweiligen Beispielen anstelle der Mischlösung (A-I) im Beispiel 1.
Tabelle II ? i;
Zusammensetzung der Mischlösung1) (Teile) :;;
Lösung des Copolymeren mit Peroxybindungen 60 :;
Styrol 45 5 S
Äthylacrylat 15 U
Butylacrylat 40 >}
Wasser 60 m ü
Eigenschaften ^
Gehalt an Blockcopolymerem in der wäßrigen Dispersion der Polymeren 56,9 i
Viskosität der wäßrigen Dispersion des Polymeren bei 25°C (Pa · s) 1,18 15 |
KuBnotc:
') Zusammensetzung der in dem Beispiel 2 anstelle der Mischlösung (B-I) verwendeten Mischlösungen.
') Die gemischte Menge von Pulvern von Copolymeren mit Peroxybindungen darin wurde aus der Lösung erhalten. ;
20 :
Der erhai'ene Überzugsfiim war glänzend und giatt. ts trat keine nennenswerte Verschäumung und Abschiaf- H fung in dem Überzugsfiim auf.
25 V;
40 45 50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerdispersion, dadurch gekennzeichnet, daß man a) eine oder mehr Verbindungen mit polymeren Peroxideinheiten der allgemeinen Gruppierung
    Γ O O OO-i
    I! !! I! I!
    —{— CR1-COR2-OCRi-COO-^-
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