DE3036203A1 - Kaugummi mit lang anhaltendem suessem geschmack - Google Patents

Kaugummi mit lang anhaltendem suessem geschmack

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DE3036203A1
DE3036203A1 DE19803036203 DE3036203A DE3036203A1 DE 3036203 A1 DE3036203 A1 DE 3036203A1 DE 19803036203 DE19803036203 DE 19803036203 DE 3036203 A DE3036203 A DE 3036203A DE 3036203 A1 DE3036203 A1 DE 3036203A1
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kaugummi mit lang anhaltendem
  • süßem Geschmack, der einen Nicht-Zucker-Süßstoff, vorzugsweise einen Saccharin-Süßstoff enthält, wobei der Süßstoff auf dem Füllstoff, wie Calciumcarbonat, getrocknet oder der Füllstoff mit dem Süßstoff beschichtet worden ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung des Kaugummis.
  • Herkömmliche Kaugummi bestehen gewöhnlich aus einer Kaugummigrundmasse aus einem Estergummi, Polyvinylacetat, Latexfeststoffen, Fettsäuren, natürlichen und/oder synthetischen Kautschuken, Wachsen, Texturizers und Füllstoffen, wasserlöslichen Geschmacksstoffen und wasserlöslichen Süßstoffen, beispielsweise verschiedenen Zuckern, wie Sucrose und Dextrose, und/oder künstlichen Süßstoffen, wie dem Natrium-oder Calciumsalz des Saccharins, Cyclamaten, Dihydrochalconen, Glycyrrhizin, Glycyrrhizinaten, Emulgatoren, wie Lecithin, Mono- und Diglyceriden, sowie weiteren Geschmacksstoffen.
  • Derartiger Kaugummi hat anfangs den erwünschten stark süßen Geschmack, der jedoch beim Kauen bereits während der ersten 3 bis 5 Minuten rasch abnimmt und in eine sehr geringe, kaum wahrnehmbare Süße übergeht. Nach höchstens etwa 5 Minuten ist also nahezu die gesamte Süße verschwunden. Demgemäß besteht offensichtlich ein Bedarf nach einem Kaugummi mit lang anhaltendem Geschmack und lang anhaltender Süße.
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Süße und der Geschmack von Kaugummis, beispielsweise nicht-sauren, mit od-er Pfefferminzaromä~7 Fruchtaroma versetzten oder sauren Kaugummis verlängert werden kann, wenn man geringe Mengen eines Nicht-Zucker-Süßstoffs mit verhältnismäßig großen Mengen eines Füllstoffs gemeinsam trocknet oder den Füllstoff mit dem Süßstoff beschichtet, und anschließend diese Kombination in der Kaugummigrundmasse möglichst gleichmäßig dispergiert. Auf diese Weise wird der Nicht-Zucker-Süßstoff in der Matrix der Kaugummigrundmasse aufgenommen und festgehalten und während des Kauens erfolgt eine langsame und gesteuerte Abgabe des Süßstoffs in den Speichel. Der Füllstoff, der auch als Texturizer wirkt, ist praktisch unlöslich und wird während des Kauens aus dem Kaugummi nicht freigesetzt. Der Füllstoffs erhöht die Oberfläche des Nicht-Zucker-Süßstoffes. Wenn die Kombination aus Süßstoff und Füllstoff einer Kaugummigrundmasse einverleibt worden ist, erfolgt eine deutliche Verlangsamung der Freisetzung des Süßstoffs aus dem Kaugummi. Da die Süßstoff-Füllstoff-Kombination in der Kaugummigrundmasse dispergiert und von dieser umgeben ist, werden nur sehr geringe Mengen des Nicht-Zucker-Süßstoffes und verhältnismäßig große Mengen an Füllstoff benötigt, wie nachstehend gezeigt wird. Nur der Süßstoff wird beim Kauen freigesetzt. Der Füllstoff wird in der Kaugummigrundmasse beim Kauen zurückgehalten.
  • Die Erfindung betrifft somit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Saccharin-SüBstoffoder Aspartam mit Calciumcarbonat und/oder Magnesiumtrisilikat gemeinsam getrocknet und die erhaltene Kombination wird in der Kaugummigrundmasse dispergiert.
  • Es ist bekannt, daß durch Feinstpulverisieren von kristallinen, schwer löslichen Substanzen oder sogar leichter löslichen Substanzen deren Oberfläche vergrößert wird. Dies bewirkt auch eine Erhöhung der Löslichkeit. Es wurde überraschenderweise festgestellt, daß feinverteilte künstliche Süßstoffe, wie feinstpulverisiertes freies Saccharin oder feinstpulverisierte Salze des Saccharins,nach Einverleibung in eine Kaugummigrundmasse sich in entgegengesetzter Rich- tung verhalten. Die Extraktionsgeschwindigkeit dieser Süßstoffe aus der Kaugummigrundmasse während des Kauens vermindert sich mit abnehmender Korngröße, so daß die Süße und der Geschmack des Kaugummis verlängert werden. Das gemeinsame Trocknen oder das Beschichten des Süßstoffs auf dem Füllstoff wie Calciumcarbonat oder Stärke oder anderen Füllstoffen,erhöht die Oberfläche des Süßstoffes und vermindert dadurch dessen Teilchengröße. Dies führt zu einer gesteuerten Abgabe des Süßstoffes.
  • Die Ausdrücke "Beschichten" und "gemeinsames Trocknen" bedeuten das Einverleiben oder das Aufbringen des Nicht-Zucker-Süßstoffs auf den Füllstoff durch Auflösen, Dispergieren, Einmischen oder Einkapseln oder andere übliche Verfahren der mechanischen Kombination des Süßstoffs mit dem Füllstoff.
  • Während herkömmliche Kaugummis innerhalb der ersten 3 oder 4 Minuten sehr rasch an Süße verlieren, ergibt der Kaugummi der Erfindung eine Süße, die der eines herkömmlichen Kaugummis während der ersten 3 Minuten entspricht. Danach fällt die Süße langsamer ab und nach etwa Sminütigem Kauen stabilisiert sich die Süße auf den erwünschten Wert. Dieser Süßewert bleibt während etwa 15 bis 20 Minuten stabil erhalten.
  • Beim Kauen des Kaugummis der Erfindung beruht die Süße während der ersten Minuten vorwiegend auf dem Gehalt an Zuckern oder Zuckeralkoholen oder löslichen künstlichen Süßstoffen, die nicht mit dem Füllstoff kombiniert sind und die in dem Kaugummi vorliegen. Danach wird der Nicht-Zucker-Süßstoff, der mit dem Füllstoff kombiniert ist, freigesetzt, der Geschmack stabilisiert sich und der Süßegeschmack bleiht während eines Zeitraumes von bis zu 20 Minuten erhalten.
  • Durch das erfindungsgemäße Kombinieren des Nicht-Zucker-Süßstoffs mit dem Füllstoff wird somit die anfangliche Süße des Süßstoffs vermindert oder in seiner Wirkung verzögert. Somit kann diese Süßstoff-Füllstoff-Kombination in Kaugummi verwen- det werden, die Zucker oder Zuckeralkohole oder künstliche lösliche Süßstoffe enthalten, bei denen eine zweite Abgabe von Süße aus der Nicht-Zucker-Süßstoff-Füllstoff-Kombination erwünscht ist, um einen Kaugummi mit lang anhaltendem süßem Geschmack zu erhalten, der nicht die sehr starke Süße aufweist, die sich normalerweise einstellt, wenn unbeschichtete Süßstoffe und Zucker zusammen verwendet werden.
  • Zur Herstellung der Nicht-Zucker-Süßstoff-Füllstoff-Kombination werden der Süßstoff und der Füllstoff in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 100 bis etwa 1 : 1, vorzugsweise von etwa 1 : 100 bis etwa 1 : 10, verwendet. Dies ergibt eine Süßstoffkonzentration im Füllstoff von vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gewichtsprozent.
  • Die Süßstoff-Füllstoff-Kombination liegt im Kaugummi in einer Menge von etwa 3 bis etwa 0,2 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 0,5 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vor. Im Kaugummi beträgt der Anteil etwa 1 bis etwa 0,04 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 0,6 bis etwa 0,1 Gewichtsprozent.
  • Spezielle Beispiele für verwendbare Nicht-Zucker-Süßstoffe, die mit dem Füllstoff gemeinsam getrocknet oder mit denen der Füllstoff beschichtet werden soll, sind die freie Säure des Saccharins (die freie Säure kann sich mit Calciumcarbonat zum Calciumsalz des Saccharins umsetzen), das Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz des Saccharins, Zuckeralkohole, wie Xylit, Sorbit, Mannit oder Maltit, Cyclamatsalze, Dihydrochalcone, Glycyrrhizinsäure und ihre Salze, sowie Aspartam, d.h. L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester, und deren Gemische.
  • Der Füllstoff, der mit dem Nicht-Zucker-Süßstoff kombiniert wird, liegt im Kaugummi in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vor. Als Füllstoffe kommen anorganische Füllstoffe in Frage, insbesondere Calciumcarbonat, Magnesiumtrisilikat, Talkum, Diatomeenerde, Aluminiumoxid und deren Gemische.
  • Der Nicht-Zucker-Süß stoff kann mit dem Füllstoff gemeinsam getrocknet, vermischt, gelöst, dispergiert oder auf sonstige Weise mit dem Füllstoff unter Verwendung herkömmlicher Beschichtungs-, Trocknungs- oder Einkapselungsverfahren kombiniert werden. Gemäßeiner Ausführungsform wird der Nicht Zucker-Süßstoff, beispielsweise das Calcium- oder Natriumsalz des Saccharins, in Wasser dispergiert und vorzugsweise gelöst und mit dem Füllstoff, wie Calciumcarbonat,unter Bildung einer homogenen Paste vermischt, die sodann getrocknet und zu einem Pulver mit einer Korngröße von beispielsweise weniger als 177 Mikron und vorzugsweise weniger als 149 Mikron gemahlen wird. Das Pulver kann sodann mit den Bestandteilen der Kaugummigrundmasse oder mit der Kaugummigrundmasse und zusammen mit anderen herkömmlichen Kaugummibestandteilen unter Bildung von Kaugummi vermischt werden.
  • Die Nicht- Zucker-Süß stoff-Füllstoff-Kombination der Erfindung kann in Kaugummi verwendet werden, der Zucker und/oder andere unbeschichtete künstliche wasserlösliche oder schlecht wasserlösliche Süßstoffe, wie freies Saccharin, Saccharinsalze, Cyclamate, Aspartam, Glycyrrhizinate oder Dihydrochalcone, enthält.
  • Die Kaugummigrundmasse wird im allgemeinen durch Erhitzen und Vermischen von natürlichen Gummisorten, Kunstharzen, Wachsen und Plastifizierungsstoffen nach üblicher Art hergestellt.
  • Spezielle Beispiele für die Bestandteile einer Kaugummigrundmasse sind kaubare Stoffe synthetischen Ursprungs, wie Styrol-Butadien-Copolymerisate, Isobutylen-Isopren-Copolymerisate, Polyisobutylen, Polyäthylen, Petroleumwachs oder Polyyinylacetat, sowie kaubare Stoffe natürlichen Ursprungs, wie Kaut- schuklatex-Feststoffe, Chicle, Kronengummi, Nispero, Rosidinha, Jelutong, Pendare, Perillo, Niger gutta oder Tunu. Der elastomere oder kaufähige Stoff wird in einer Menge von etwa 5 bis etwa 15, vorzugsweise von etwa 8 bis etwa 12 und besonders bevorzugt von etwa 9 bis etwa 11 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse verwendet.
  • Die Kaugummigrundmasse enthält vorzugsweise zusätzlich ein Lösungsmittel für den elastomeren Stoff, das möglichst geringe Klebeeigenschaften aufweisen soll und vorzugsweise aus hydrierten Kolophonium besteht, d.h., aus dem Glycerinester von hydriertem Kolophonium und/oder dimerisiertem Kolophonium. Es können jedoch auch andere Lösungsmittel verwendet werden, wie Pentaerythritestergummen, polymerisierte Estergummen und Estergummi. Das Lösungsmittel wird in einer Menge von etwa 10 bis etwa 40, vorzugsweise von etwa 18 bis etwa 30 und insbesondere von etwa 20 bis etwa 25 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse verwendet.
  • Ein weiterer üblicher Bestandteil, der in der Kaugummigrundmasse enthalten sein kann, ist ein hydrophiler, Klebrigkeit verhindernder Stoff, der Speichel absorbiert und schlüpfrig wird und mit dem elastomeren Stoff und dem Lösungsmittel für diesen unverträglich ist. Spezielle Beispiele dafür sind Vinylpolymerisate mit einem Molekulargewicht von mindestens 2000, wie Polyvinylacetat, Polyvinylbutyläther und Copolymerisate von Vinylestern und Vinyläthern. Das Calciumcarbonat oder andere Stoffe, die in der Kaugummigrundmasse zusätzlich vorliegen können, haben nicht die Funktion der Beschichtung des Nicht-Zucker-Süßstoffs mit dem anorganischen oder organischen Füllstoff. Dieser Füllstoff muß gesondert mit dem Nicht-Zucker-Süßstoff kombiniert werden. Diese Fraktionder Kaugummigrundmasse kann jedoch für diesen Zweck verwendet werden, wenn man das Calciumcarbonat oder einen anderen Füllstoff mit dem Süßstoff vor seiner Einverleibung in die Kaugummigrundmasse vereinigt.
  • Die Kaugummigrundmasse kann auch Hartwachse enthalten, die als Gleitmittel dienen. Sie sollen einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 650C, vorzugsweise mindestens etwa 75au, aufweisen. Spezielle Beispiele für verwendbare Hartwachse sind Candelillawachs, Paraffinwachs, Carnaubawachs, Ozokerit, Ouricurywachs und mikrokristallines Wachs. Die Hartwachse werden in einer Menge bis zu etwa 50, vorzugsweise von etwa 17 bis etwa 40 und insbesondere von etwa 20 bis 30 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse verwendet. Die bevorzugten Hartwachse sind Candelillawachs und Paraffinwachs, die in Kombination verwendet werden, so daß 2 bis etwa 8 % (bezogen auf die Kaugummigrundmasse) Candelillawachs mit etwa 15 bis etwa 30 % (bezogen auf die Kaugummigrundmasse) Paraffinwachs vorliegen.
  • Diese Wachse vermindern die Klebrigkeit der fertigen Kaugummimischung, ohne ihren Zusammenhalt wesentlich zu vermindern.
  • Der hydrophile, Klebrigkeit verhindernde Stoff kann in einer Menge von etwa 20 bis etwa 40, vorzugsweise von etwa 25 bis etwa 35 und insbesondere von etwa 28 bis etwa 32 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kaugummigrundmasse, verwendet werden.
  • Die Kaugummigrundmasse kann auch einen Weichmacher in Verbindung mit einem Gleitmittel enthalten. Dafür eignet sich mindestens ein hydriertes pflanzliches oder tierisches Fett mit hohem Schmelzpunkt, d.h. mindestens etwa 220C und vorzugsweise mindestens etwa 500C. Diese Substanzen können in Mengen bis zu etwa 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kaugummigrundmasse, vorzugsweise von etwa 4 bis etwa 12 und insbesondere von etwa 5 bis etwa 10 Gewichtsprozent'verwendet werden.
  • Die Kaugummigrundmasse kann auch einen Emulgator enthalten, der ihr hydrophile Eigenschaften verleiht, so daß sie Speichel absorbieren kann, der die Grundmasse gleitfähig macht. Der Emulgator kann in Mengen von etwa 2 bis etwa 12, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 8 und insbesondere von etwa 5 bis etwa 7 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kaugummigrundmasse,verwendet werden. Spezielle Beispiele für verwendbare Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Phosphatide, wie Lecithin und Cephalin, Tweens, Spans und deren Gemische.
  • Ferner kann die Kaugummigrundmasse Farbstoffe bzw. Pigmente, wie Titandioxid, Plastifizierungsstoffe, wie Lanolin, Stearinsäure, Natriumstearat oder Kaliumstearat, und Antioxidationsmittel, wie butyliertes Hydroxyanisol, butyliertes Hydroxytoluol oder Gallussäurepropylester, in Mengen bis zu etwa 2000 T.p.M., bezogen auf die Grundmasse, enthalten.
  • Die Kauqummiqrundmasse kann außerdem teilchenförmiqes Cal-(Teiturizer) ciumcarbonat als Füllstoff und Strukturierungsmittël7(nicht kombiniert mit dem Nicht-Zucker-Süß stoff) in einer Menge von etwa 0 bis etwa 50, vorzugsweise von etwa 0,2 bis etwa 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Kaugummigrundmasse, enthalten.
  • Die wasserunlösliche Kaugummigrundmasse kann aus einer der verschiedenen bekannten Grundmassen bestehen, wie sie beispielsweise in den US-PSen 3 052 552 und 2 197 719 beschrieben sind. Typische Rezepturen für Bestandteile in Kaugummigrundmassen sind nachstehend angegeben: Grundmasse I Gewichtsteile Estergummi 58 Calciumcarbonat 30 Kautschuklatexfeststoffe 10 Lecithin 2 Grundmasse II Estergummi 88 Kautschuklatexfeststoffe 10 Lecithin 2 Grundmasse III Gewichtsteile Chicle 20 Jelutong 40 Gutta soh 8/5 Lecithin 2 Calciumcarbonat 2 Grundmasse IV Partiell oxidiertes Chicle 68 Lecithin 2 Calciumcarbonat 30 Grundmasse V Jelutong (trocken) 60 Gutta siak 13 Lecithin 2 Calciumcarbonat 25 Der erfindungsgemäße Kaugummi kann auch Geschmacksstoffe, beispielsweise saure oder fruchtige Aromastoffe oder nichtsaure oder Minze-Aromastoffe in einer Menge von etwa 0,3 bis etwa 2,0, vorzugsweise von etwa 0,5 bis etwa 1,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse des Endprodukts, enthalten. Die Aromastoffe können öle von Pflanzen, Blättern, Blüten oder Früchten sein. Spezielle Beispiele für Aromaöle dieser Art sind Citrusöle, wie Citronenöl, Orangenöl, Limonenöl oder Grapefruitöl, Fruchtessenzen, wie Apfelessenz, Birnenessenz, Pfirsichessenz, Erdbeeressenz, Aprikosenessenz, Himbeeressenz, Kirschessenz, Pflaumenessenz oder Ananasessenz, sowie ölextrakte, wie Pfefferminzöl, Grüne Minzeöl, Gemische von Pfefferminzöl und Grüne Minzeöl, Gewürznelkenöl, Lorbeeröl, Anisöl, Eukaliptusöl, Thymianöl, Zedernblattöl, Zimmtöl, Muskatnußöl, Salbeiöl, Bittermandelöl, Cassienöl und Immergrünöl (Salicylsäuremethylester). Verschiedene synthetische Aromastoffe, wie gemischte Fruchtaromen, können ebenso in dem erfindungsgemäßen Kaugummi mit oder ohne übliche Konservierungsmittel enthalten sein.
  • Der Kaugummi der Erfindung enthält vorzugsweise einen leicht extrahierbaren oder wasserlöslichen Süßstoff in einer Menge von etwa 90 bis etwa 0,05, vorzugsweise von etwa 90 bis etwa 40 Gewichtsprozent der fertigen Kaugummimasse, um eine anfängliche starke Süße zu liefern. Beispiele für diese wasserlöslichen Süßstoffe sind Zucker, Zuckeralkohole oder zuckerhaltige Substanzen, beispielsweise Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide. Einige Beispiele sind: A) Monosaccharide mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Arabinose, Xylose-, Ribose, Glucose, Mannose, Galactose, Fructose, Dextrose oder Sorbose oder Gemische aus mindestens zwei dieser Verbindungen; B) Disaccharide, wie Sucrose, Lactose, Maltose oder Cellobiose und C) Polysaccharide, wie partiell verseifte Stärke, Dextrin oder Maissirupfeststoffe.
  • Zu den Zuckeralkoholen gehören Sorbit, Xylit und Mannit.
  • In einer Ausführungsform wird Sorbit zusammen mit Sucrose als wasserlöslicher Süßstoff verwendet. In diesem Fall beträgt die Menge an Sorbit etwa 2 bis 20, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 15 und insbesondere etwa 8 bis etwa 12 Gewichtsprozent der Kaugummimasse.
  • Ferner können wasserlösliche künstliche oder natürliche Süßstoffe der vorstehend beschriebenen Art zusammen mit der Nicht-Zucker-Süßstoff-Füllstoff-Kombination vorliegen. Bei den bevorzugten Ausführungsformen des Kaugummis der Erfindung- wird Mais sirup als Weichmacher verwendet. Befriedigende Ergebnisse können jedoch auch beispielsweise mit Sorbitsirup und modifizierter Stärke als Weichmacher erhalten werden.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Kaugummis wird die geschmolzene Kaugummigrundmasse, die die Nicht-Zucker-Süßstoff-Füllstoff-Kombination dispergiert enthält, mit einem Weichmacher, beispielsweise einer sirupösen Substanz, wie Maissirup oder einem modifziertem Stärkesirup oder einem Sorbitsirup,und einem Emulgator, wie Lecithin, bei Temperaturen von etwa 82 bis 990C vermischt. Gegebenenfalls wird dann ein Aromaöl, Zucker, Sorbit und ein anderer Aromastoff eingerührt. Das erhaltene Gemisch wird hierauf zu Streifen oder Tabletten nach üblichen Verfahren verformt.
  • Die Beispiele erläutern-die Erfindung.
  • Beispiel 1 15 g Natriumsalz des Saccharins werden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst. 270 g Calciumcarbonat werden mit der erhaltenen Saccharinlösung verrührt. Es wird eine homogene Paste erhalten, die nach dem Trocknen zu einem Pulver gemahlen wird, das ein Sieb der lichten Maschenweite 149 Mikron passiert.
  • 1230 g einer Kaugummigrundmasse, die 88 Teile Estergummi, 10 Teile Kautschuklatexfeststoffe und 2 Teile Lecitihin enthält, wird in einem mit einem Heizmantel versehenen Sigmamischer geschmolzen. Sodann werden 285 g des erhaltenen Gemisches aus Calciumcarbonat und Natriumsalz des Saccharins zugegeben. Die Masse wird 30 Minuten bei einer Temperatur von 60 bis 820C gründlich vermischt. Hierauf wird die Masse aus dem Mischer entnommen und abgekühlt.
  • Das Natriumsalz des Saccharins wird aus der Kaugummigrundmasse folgendermaßen extrahiert: Ein Anteil von 40 g der Kautschukgrundmasse wird in einem Starmix mit 200 ml destilliertem Wasser gründlich vermischt.
  • Während des Mischens wird die Kaugummigrundmasse zu einem Pulver zerkleinert, so daß ein inniger Kontakt zwischen der Kautschukgrundmasse und dem Wasser hergestellt wird.
  • Nach Sminütigem Mischen wird die Kaugummigrundmasse abfiltriert und das Filtrat der W-Absorptionsanalyse auf seinen Gehalt an Natriumsalz des Saccharins untersucht. Sodann wird die Kaugummigrundmasse weitere 5 Minuten erneut mit 200 ml destilliertem Wasser untersucht, die wäßrige Phase abgetrennt und in ihr der Gehalt an Natriumsalz des Saccharins untersucht. Das gleiche Verfahren wiederholt, bis vier Extraktionen durchgeführt sind. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
  • Wasserextrakt Gesamtzeit, jeweils extrahiertes extrahiertes Ge-Min, Min. Saccharin, % samtsaccharin, % 1 5 11,6 11,6 2 lo 8,2 19,8 3 15 5,3 25,1 4 20 6,0 31,1 Vergleichsversuch A Zur Bestimmung der Zurückhaltung des Natriumsalzes von Saccharin in Kaugummigrundmassen wird eine Kaugummigrundmasse hergestellt, die 88 Teile Estergummi, 10 Teile Kautschuklatexfeststoffe und 2 Teile Lecithin enthält. 1,5 kg der Kaugummigrundmasse werden in einem mit einem Heizmantel versehenen Sigmamischer geschmolzen. Sodann werden 15 g Natriumsalz des Saccharins einer Korngröße von weniger als 471 Mikron und mehr als 337 Mikron zugegeben. Danach wird das Gemisch 30 Minuten bei einer Temperatur von 60 bis 820C gründlich vermischt. Hierauf wird die erhaltene Kaugummi grundmasse aus -dem Mischer entfernt, abgekühlt und gelagert.
  • Das Natriumsalz des Saccharins wird aus der Kaugummigrundmasse gemäß Beispiel 1 extrahiert. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
  • Wasserextrakt Gesatntzeit, jeweils extrahiertes extrahiertes Ge-Min. Min. Saccharin, t samtsaccharin, % 1 5 67,7 67,7 2 10 13,6 81,3 3 15 5,1 86,4 4 20 2,4 88,8 Somit sind nach den ersten 5 Minuten mehr als die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Saccharins in die Wasserphase übergegangen. Ein Vergleich mit den Werten von Beispiel 1 und dem Vergleichsversuch A zeigt, daß die Extraktionsgeschwindigkeit von Saccharin aus der Kaugummigrundmasse das gemeinsame Trocknen von Saccharin auf dem Calciumcarbonat verlangsamt ist.
  • Beispiel 2 15 g Natriumsalz des Saccharins werden in 100 ml destilliertem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit einem Gemisch aus 135 g Calciumcarbonat und 135 g Magnesiumtrisilikat homogen vermischt. Die erhaltene Paste wird getrocknet, danach pulverisiert und durch ein Sieb der lichten Maschenweite 149 Mikron passiert. 285 g des erhaltenen gesiebten Gemisches werden zu 1230 g einer Kaugummigrundmasse gegeben, die 88 Teile Estergummi, 10 Teile KautschukIatexfeststoffe und 2 Teile Lecithin enthält Die Herstellung der Kaugummigrundmasse und die Extraktion werden gemäß Beispiel durchgeführt. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
  • Wasserextrakt Gesamtzeit, jeweils extrahiertes extrahiertes Ge-Min. Min. Saccharin, % samtsaccharin, % 1 5 19,7 19,7 2 10 19,7 39,4 3 ' 15 13,6 53,0 4 20 7,8 60,8 Beispiel 3 Ein Kaugummi wird aus der in Beispiel 1 beschriebenen Kaugummigrundmasse hergestellt Der Kaugummi hat folgende Zusammensetzung: Gewichtsteile Kaugummigrundmasse (enthaltend das Na-Salz von Saccharin mit CaC03 getrocknet gemäß Beispiel 1) 21 Maissirup 17 Zucker 49,8 Sorbit 10 künstlicher Aromastoff 1 mit Gummiarabicum beschichteter Aromastoff 1 Lecithin 0,2 Zur Herstellung der Kaugummimasse wird die Kaugummigrundmasse geschmolzen, sodann werden der Maissirup und das Lecithin eingemischt. Hierauf wird der künstliche Aromastoff zugegeben und 3 Minuten eingemischt. Danach wird der Zucker zugegeben und weitere 3 Minuten eingemischt. Schließlich wird das Sorbit zugegeben und 2 Minuten eingemischt. Danach wird der mit Gummiarabicum beschichtete Aromastoff zugegeben und 1 Minute eingemischt. Hierauf wird die Masse aus dem Gefäß entnommen, gewalzt und zu Streifen geschnitten.
  • Der nach diesem Verfahren hergestellte Kaugummi wird 5 Minuten gekaut. Sodann wird das restliche Saccharin im Kaugummibolus bestimmt und verglichen mit dem Gehalt an Saccharin in einem bekannten Kaugummi nach der gleichen Kauzeit. Das Saccharin wird aus dem Bolus extrahiert und durch UV-Spektroskopie analytisch bestimmt. Es werden folgende Ergebnasse erhalten: % ursprüngliches Saccharin im Bolus beim bekannten Kaugummi nach Sminütigem Kauen = 7,8 %.
  • % ursprüngliches Natriumsalz des Saccharins im Bolus des Kaugummis gemäß Beispiel 3 nach Sminütigem Kauen = 10,1 %.
  • Beispiel 4 25 g Natriumsalz des Saccharins werden in etwa 500 g Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 500 g säuremodifizierter, dünnkochender Maisstärke (Flojel 65) versetzt und zu einer homogenen Paste vermischt. Die Paste wird gefroren und sodann gefriergetrocknet. Das gefriergetrocknete Material wird in einem Labormörser gemahlen, bis es ein Sieb der lichten Maschenweite 149 Mikron passiert.
  • 382 g der das Natriumsalz des Saccharins enthaltenden Stärke werden mit 1922 g geschmolzener Kaugummigrundmasse während 15 Minuten bei 820C homogen vermischt. Die erhaltene Kaugummigrundmasse enthält 1,0 % Natriumsalz des Saccharins.
  • Diese Kaugummigrundmasse wird zur Herstellung eines Kaugummis folgender Zusammensetzung verwendet: Gewichtsteile Kaugummigrundmasse 22 Zucker 48-,8 Maissirup 17 Sorbit 10 Lecithin 0,2 grüne Minze-öl 1 Aromastoff auf Basis sprühgetrockneter grüner Minze 1 Die Kaugummigrundmasse wird geschmolzen und auf 82"C abgekühlt. Sodann werden Maissirup und Lecithin eingetragen und 2 Minuten eingemischt. Hierauf wird das Minze-Öl zugesetzt und die Masse 3 Minuten gemischt. Danach wird der Zucker eingemischt und schließlich Sorbit und die sprühgetrocknete grüne Minze. Die Kaugummimasse wird aus dem Mischgefäß entnommen, ausgewalzt, markiert und zu Kaugummistrei fen ausgestanzt.
  • Der erhaltene Kaugummi wird zur Geschmacksprüfung einer Expertengruppe vorgelegt.
  • Zum Vergleich wird der Expertengruppe eine Kaugummi (Vergleich B) vorgelegt, der in gleicher Weise hergestellt worden ist, bei dem jedoch das Natriumsalz des Saccharins mit der Stärke lediglich vorgemischt wurde, bevor es der Kaugummigrundmasse einverleibt wurde.
  • Die Expertengruppe erholt kodierte Proben des Kaugummis von Vergleich B und von Beispiel 4. Die Prüfung erfolgt folgendermaßen: Die Expertengruppe kaut einen der Kaugummis während 5 Minuten.
  • Nach diesem Zeitpunkt wird der Kaugummibolus aus dem Mund entnommen und in einen Papierbecher gelegt. Sodann kaut die Expertengruppe den anderen Kaugummi während der gleichen Zeit. Hierauf werden die Kaugummibolusse in einen anderen Becher verbracht.
  • Danach spülen die Mitglieder der Expertengruppe ihren Mund mit Wasser und essen Kekse, um restlichen Geschmack in der Mundhöhle zu überdecken. Dieses Spülen und die Ruheperiode dauert 1 Minute. Hierauf prüfen die Mitglieder der Expertengruppe jeden der Bolusse und bestimmen die Süße und den Geschmack auf einer hedonischen Skala von 0 bis 8. Das gleiche Verfahren wird nach 10, 15 und 20 Minuten Kauen wiederholt.
  • Für diesen Versuch werden die Qualitätsmerkmale wie folgt definiert: Süße: Der süße Eindruck, der in der Mundhöhle wahrgenommen wird.
  • Gesamtgeschmack: Der Gesamegeschmackseindruck, desr tn der Mundhöhle wahrgenommen wird.
  • Die verwendete Skala ist folgendermaßen beschrieben: 0 - kein Geschmack 2 - wahrnehmbar 4 - bestimmt wahrnehmbar 6 - stark 8 - sehr stark Die Durchschnittswerte für den Kaugummi von Beispiel 4 und Kontrolle B sind nachstehend zusammengefaßt: Zeit, Min.
  • 5 10 15 20 Beispiel 4 Süße 4,6 3,4 2,0 1,2 Kaugummi Gesamtgeschmack 4,2 3,2 1,8 1,1 Kontrolle B Süße 3,6 2,4 1,2 0,5 Kaugummi Gesamtgeschmack 3,4 2,4 1,1 0,6 Die Werte werden einer statistischen Analyse unterworfen.
  • Der Kaugummi von Beispiel 4 zeigt eine signifikant längere Süße und ein längeres Anhalten des Geschmacks als der Kaugummi der Kontrolle B.

Claims (11)

  1. " Kaugummi mit lang anhaltendem süßem Geschmack Patentansprüche 1. Kaugummi mit lang anhaltendem süßem Geschmack auf der Grundlage einer Kaugummigrundmasse, eines Nicht-Zucker-Süßstoffs sowie Calciumcarbonat, Talkum, Magnesiumtrisilikat, Diatomeenerde oder Aluminiumoxid oder deren Gemisch als Füllstoff, wobei der Süßstoff auf dem Füllstoff getrocknet oder der Füllstoff mit dem Süßstoff unter Bildung einer Süßstoff-Füllstoffkombination beschichtet worden ist, der Süßstoff im Kauaummi in einer Menae von etwa 0.2 bis etwa cter Kcmbination J Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse und der Füllstoff/ in einer Menge von etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vorliegt, die Süßstoff-Füllstoff-Kombination gleichmäßig in der Kaugummigrundmasse dispergiert ist, und der Kaugummi noch mindestens einen Geschmacksstoff, Emulgator oder Weichmacher enthält.
  2. 2. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nicht-Zucker-Süßstoff und der Füllstoff in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 bis 100 bis etwa 1 : 1 vorliegen.
  3. 3. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nicht-Zucker-Süßstoff ein Saccharin-Süßstoff oder Aspartam ist.
  4. 4. Kaugummi nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saccharin-Süßstoff die freie Säure von Saccharin ist.
  5. 5. Kaugummi nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saccharin-Süßstoff das Natrium-, Calcium- oder Ammoniumsalz von Saccharin ist.
  6. 6. Kaugummi nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff Calciumcarbonat oder Magnesiumtrisilikat ist.
  7. 7. Kaugummi nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saccharin-Süßstoff oder Aspartam in einer Menge von etwa 0,002 bis etwa 2 Gewichtsprozent, bezogen auf den Kaugummi, vorliegen.
  8. 8. Kaugummi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff kombiniert mit dem Nicht-Zucker-Süßstoff in einer Menge von etwa 15 bis etwa 30 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vorliegt.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung des Kaugummis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Nicht-Z;ucker-Süßstoff mit Calciumcarbonat, Talkum, Magnesiumtrisilikat, Diatomeenerde oder Aluminiumoxid oder deren Gemisch als Füllstoff trocknet oder den Füllstoff mit dem Süßstoff beschichtet, die erhaltene Kombination mit den geschmolzenen Bestandteilen einer Kaugummigrundmasse vereinigt unter Bildung einer Kaugummigrundmasse, wobei die Nicht-Zucker-Süß stoff-Füllstoffkombination praktisch gleichmäßig in der Matrix der Kaugummigrundmasse dispergiert und aufgenommen ist, und das erhaltene Gemisch mit mindestens einem Geschmacksstoff, Emulgator und/oder Weichmacher zu einem Kaugummi vermischt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nicht-Zucker-Süßstoff einen Saccharin-Süßstoff oder Aspartam und als Füllstoff Calciumcarbonat verwendet.
  11. 11. Kaugummigrundmasse zur Herstellung des Kaugummis nach Anspruch 1, enthaltend mindestens ein natürliches oder synthetisches Elastomer,ein Lösungsmittel für das Elastomer, mindestens ein Gleitmittel oder einen Weichmacher, einen Nicht-Zucker-Süßstoff sowie Calciumcarbonat, Talkum, Magnesiumtrisilikat, Diatomeenerde oder Aluminiumoxid oder deren Gemisch als Füllstoff, wobei der Süßstoff mit dem Füllstoff getrocknet oder der Füllstoff mit dem Süßstoff unter Bildung einer Süßstoff-Füllstoff-Kombination beschichtet worden ist, die Süßstqff-Füllstoff-Kombination praktisch gleichmäßig in der Matrix der Kauqummictrundmasse disPerqiert und aufqeufer Kamnatlon nommen worden ist, der Füllstoff/in einer Menge von etwa 5 bis 95- Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vorliegt und der Süßstoff in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 3 Gewichtsprozent der Kaugummigrundmasse vorliegt.
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