DE3035114A1

DE3035114A1 - Vorrichtung zum herstellen von schuppenbandrollen aus geschuppt uebereinanderliegenden flachen werkstuecken

Info

Publication number: DE3035114A1
Application number: DE19803035114
Authority: DE
Inventors: Richard 4540 Lengerich Feldkämper
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1980-09-17
Filing date: 1980-09-17
Publication date: 1982-03-25
Also published as: JPS5795446A; JPH0229576B2; DE3035114C2; IT8123838A0; ES8206276A1; US4434948A; IT1167497B; ES505539A0; JPH0252852A

Description

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16. September 1980

Windmöller & Hölscher,
4540 Lengerich

Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus geschuppt übereinanderliegenden flachen Werkstücken

Zusatz zu Patent 25 44 135 (P 25 44 135.4-27)

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus geschuppt übereinander abgelegten flachliegenden Säcken, Beuteln oder ähnlichen flachen Werkstücken mit einem im Maschinengestell gehalterten Wickelkern, auf den mindestens ein von einer im Maschinengestell gelagerten Vorratsrolle abgezogenes Halteband, das sich beim Aufwickeln der Werkstückschuppe von oben her haltend über diese spannt, befestigt ist, mit einem an die die Werkstücke zuführenden Fördereinrichtung anschließenden., mindestens an entgegengesetzten Enden Rollen tragenden, schwenkbaren Rahmen und mit einem angetriebenen endlosen, über die Rollen laufenden Förderband, das an dem frei drehbaren Wickelkern bzw. der sich auf diesem bildenden Schuppenbandrolle anliegt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 25 44 135.4-27).

COPY

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Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird zunächst der Wickelkern und anschließend die sich auf diesem bildende Schuppenbandrolle über das Förderband des an diese anstellbaren :. Rahmens in der Weise angetrieben, daß die von dem Förderband auf die Schuppenbandrolle ausgeübte spezifische Pressung mit zunehmendem Durchmesser der sich bildenden Schuppenbandrolle abnimmt. Die Folge dieser bekannten Art der Aufwicklung von Schuppenbandrollen ist, daß diese nach außen zunehmend lockerer werden.

Aufgabe, der Erfindung ist es daher, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent derart zu verbessern, daß eine im wesentlichen gleichmäßige spezifische Pressung der einzelnen Lagen der Schuppenbandrolle beim Aufwbkeln erreicht wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß der Rahmen auf einer diesen in einen längeren und einen kürzeren Hebelarm unterteilenden Schwenkachse im Maschinengestell gelagert ist und daß die Enden des Wickelkerns in zueinander parallelen Führungen gehaltert sind, die sich im wesentlichen in Richtung von durch die Achsen des Wickelkerns und der am Ende des kürzeren Hebelarms gelagerten und den Wickelkern bzw. die sich bildende Schuppenbandrolle abstützenden Rolle bezogenen Linien erstrecken. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschwenkt die sich bildende Schuppenbandrolle mit sich vergrößerndem Durchmesser den längeren Hebelarm zunehmen nach außen, so daß die an dem kürzeren Hebelarm gelagerte Rolle mit sich entsprechend verstärkendem Druck gegen die Schuppenbandrolle angedrückt wird. Auf diese Weise läßt sich während des Aufwickeln der'Schuppenbandrolle · die auf deren jeweils äußere Lage ausgeübte spezifische Pressung im wesentlichen konstant halten, so daß die äußeren Lagen der Schuppenbandrolle im wesentlichen genauso fest gewickelt sind wie deren inneren.

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Zweckmäßigerweise sind der kürzere, gegen die die Werkstücke zuführende Fördereinrichtung weisende Hebelarm und der längere Hebelarm des Rahmens in Richtung auf den Wickelkern relativ zueinander abgewinkelt, so daß sich der auf den Umfang der sich bildenden Schuppenbandrolle ausgeübte Druck einstellen läßt.

Die endseitige Umlenkrolle der zuführenden Fördereinrichtung und die auf dem kürzeren Hebelarm gelagerte Rolle können nur durch einen schmalen Spalt voneinander getrennt sein, so daß mit sich vergrößerndem Durchmesser der sich bildenden Schuppenbandrolle die endseitige umlenkrolle der Fördereinrichtung diese zunehmend abstützt.

Weites vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 und 5 beschrieben worden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen schematisch dargestellt ist, näher erläutert.

Das über die Walzen 3 und 4, von denen eine mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen ist, umlaufende Förderband 2 führt die zu einer Schuppenbandrolle 8 aufzuwickelnden, geschuppt übereinanderliegenden Säcke 1 zu. Die Umlenkwalze 4 liegt in der dargestellten Weise dicht unterhalb des Wickelkerns 5 der zu bildenden Schuppenbandrolle 8. Die Achsstummel 6 des Wickelkerns 5 sind lose in Gleitführungen 7 geführt, die in der dargestellten Weise eine leichte Neigung nach links aufweisen, so daß der Wickelkern 5 der fertiggewickelten Schuppenbandrolle 8 etwa über der Achse der Umlenkwalze 4 liegt. Vor der Umlenkwalze 4 ist eine Rolle 9 frei drehbar auf dem kürzeren Arm eines doppelarmigen Hebels 10 gelagert.

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Am Ende des längeren Armes des in Form eine;·· Rahmens ausgebildeten doppelarmigen Hebels 10 ist eine Rollo 11 drehbar gelagert. Über die Rollen 9, 11 läuft ein endloser Gurt 12 um, der mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen ist.

Die beiden Arme des doppelarmigen Hebels 10 sind derart zueinander abgewinkelt und dimensioniert, daß der Wickelkern 5 etwa zu einem Viertel von dem Gurt 12 umschlungen wird und die Rolle 11 den Wickelkern 5 nicht berührt. Der doppelarmige Hebel 10 ist um eine ges-fellfeste Achse 13 schwenkbar gelagert, die diesen in den die Rolle 9 tragenden kürzeren Hebelarm und den die Rolle 11 tragenden längesi Hebelarm unterteilt. Beim Aufwickeln der Sackschuppe und größer werdendem Durchmesser der Schuppenbandrolle 8 kommt zunehmend auch die Rolle 11 in Berührung mit dem Umfang der Schuppenbandrolle 8. Dabei wird die Rolle 11 schließlich in die Stellung 11.1 verschwenkt. Die Rolle 9 gelangt dadurch in die gestrichelt dargestellte Stellung 9.1. Durch das Verschwenken der Rolle 9 um die Achse 13 wird von dieser auf die Schuppenbandrolle 8 eine Anpreßkraft ausgeübt, die entsprechend dem Fortgang des Aufwickeins die spezifische, auf den Umfang der sich bildenden Schuppenbandrolle ausgeübte Pressung zunehmend verstärkt, so daß die äußeren Lagen der Schuppenbandrolle 8 in gleicher Weise festgewickelt werden wie die inneren. Durch diese im wesentlichen gleihmäßig feste AufWickelung der Schuppenbandrolle wird vermieden, daß deren äußere Lagen teleskopartig abrutschen können.

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Leerseite

Claims

30351H 33 605 G-die 17. September 1980 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus geschuppt übereinanderliegenden flachen Werkstücken Zusatz zu Patent 25 44 135 (= P 25 44 135.4-27) Patentansprüche :

1. Vorrichtung zum Herstellen von Schuppenbandrollen aus geschuppt abgelegten flachliegenden Säcken, Beuteln oder ähnlichen flachen Werkstücken mit einem im Maschinengestell gehalterten Wickelkern, auf den mindestens ein von einer im Maschinengestell gelagerten Vorratsrolle abgezogenes Halteband, das sich beim Aufwickeln der Werkstückschuppe von oben her haltend über diese spannt, befestigt ist, mit einem an die die Werkstücke zuführenden Fördereinrichtung anschließenden, mindestens an entgegengesetzten Enden Rollen tragenden schwenkbaren Rahmen und mit einem angetriebenen endlosen, über die Rollen laufenden Förderband, das an den frei drehbaren Wickelkern bzw. der sich auf diesem bildenden Schuppenbandrolle anliegt, nach Patent ... (Patentanmeldung

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P 25 44 135.4-27), dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) auf einer diesen in einen längeren und einen kürzeren Hebelarm unterteilenden Schwenkachse (13) im Maschinengestell gelagert ist und daß die Enden des Wickelkerns (5) in zueinander parallelen Führungen (7) gehaltert sind, die sich im wesentlichen in Richtung von durch die Achsen des Wickelkerns (5) und der am Ende des kürzeren Hebelarms gelagerten und den Wickelkern (5) bzw. die sich bildende Schuppenbandrolle (8) abstützenden Rolle (9) gezogenen Linien erstrecken.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere, gegen die die Werkstücke (1) zuführende Fördereinrichtung (2, 3, 4) weisende Hebelarm und der längere Hebelarm des Rahmens (10) in Richtung auf den Wickelkern

(5) relativ zueinander abgewickelt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitige Umlenkwalze (4) der zuführenden Fördereinrichtung und die auf dem kürzeren Hebelarm gelagerte Rolle (9) durch einen schmalen Spalt voneinander getrennt s ind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die F-ührungen (7) derart in Richtung auf die zuführende Fördereinrichtung (2, 3, 4) geneigt in dem Maschinengestell angeordnet sind, daß sich der Wickelkern (5) der fertig gewickelten Schuppenbandrolle (8) in etwa senkrecht über der endseitigen Umlenkwalze (4) der zuführenden Fördereinrichtung befindet.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Hebelarm eine derartige Länge aufweist, daß die an deren Ende gelagerte Rolle

(11) mit zunehmendem Durchmesser der Schuppenbandrolle

(8) zur Anlage an deren Umfang kommt.