DE3034898A1 - Verfahren zur entfernung von kalziumsulfat aus uebersaettigten kalziumloesungen - Google Patents

Verfahren zur entfernung von kalziumsulfat aus uebersaettigten kalziumloesungen

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DE3034898A1
DE3034898A1 DE19803034898 DE3034898A DE3034898A1 DE 3034898 A1 DE3034898 A1 DE 3034898A1 DE 19803034898 DE19803034898 DE 19803034898 DE 3034898 A DE3034898 A DE 3034898A DE 3034898 A1 DE3034898 A1 DE 3034898A1
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calcium sulfate
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DE19803034898
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Matthew Copper Hill Tenn. Beasley
Albert B. Princeton N.J. Mindler
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Permutit Co
Permutit Co Inc
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Permutit Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Kalziumsulfat aus über-
  • sättigen Kalziumlösunqen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Kalziumsulfat aus Bbersättiqten Kalziumlösungen.
  • Den Überschuß eines in einer übersättigten Lösung gelösten Salzes kann man dadurch ausfällen, daß man geeignete Kristallisationskeime in die Lösung bringt.
  • Diese Keime können, brauchen aber nicht von vornherein, aus der gleichen chemischen Verbindung wie das gelöste Salz bestclen. Zwar ist das Prinzip eines solchen Vorgehens eines der ältesten in der nhysikalischen Chemie, doch ist szene industrielle \nwendunq sehr häufig nicht einfach, da din Geschwindigkeit n,iL der die übersättiqung abgebaut wird und die Größe der hierbei gefällten Partikel in nicht vollständig vorhershbarer Weise ganz erheblich variieren.
  • In Gebieten mit schlechter Wasserversorgung ist die Regenerierung des in Kühltürmen zu verwendenden Wassers von außerordentlicher Bedeutung bei der Erzeugung elektrischer Energie. Um die Kondensatoren solcher Anlagen zu schützen, muß der Gehalt an Mineralstoffen in dem die Kühltürme durchströmenden Wasser möglichst gering gehalten werden. Als eine besonders wichtige Verunreiniging wurde hier Gips, bzw. Kalziumsulfat gefunden. In einer der Reinigungsstüfen, die zur Entmineralisierung dieses Wassers angewendet werden, wird das durch die Kühltürme fließende Wasser einer Umkehrosmose unterworfen, durch die einerseits ascr mit einem relativ geringen Gehalt an Mineralstoffen und zum anderen Wasser mit einem relativ hohen Gehalt an Mineralstoffen entsteht. Letzteres enthält einen beachtlichen Gehalt an Kalziumsulfat, und zwar in übersättigtem Zustand.
  • Diese Übersättigung wird zur Sättigung reduziert und dann wird dieses Wasser erneut durch den Ümkehrosmosekreislauf geleitet.
  • Eine hierfür im allgemeinen gebräuchliche Apparatur wurde bereits in der Zeitschrift Professional Engineer" 47, 30 (Oktober 1977) von Konsarik und von Van Hoek und anderen in "Desalination" 19, 471-479 t1976) dargestellt und diskutiert. Diese hier angewandten Systeme umfassen im wesentlichen ein Absotzbecken mit festem Kalziumsulfat, welches man aufrühren oder auch absetzen lassen kann.
  • Die bei diesen Apparaturen auftretenden Probleme beruhen darauf, daß man relativ lange Absetzzeiten benötigt. AuSerdem fällt das Kaiztumsulfat bei dem Abbau des Ubersättigungszustandes als Schlamm an, der sehr schlecht zu entwässern ist. Es ist daher wünschenswert ein Verfahren zu finden, bei dem die übersättlgung sehr schnell abgebaut werden kann und der dabei ausfallende Gips in gut l.ristalliner, leicht zu entwässernder Tracht erhalten wird.
  • Das Problem der Schlammablagerung bei dem Abbau von Übersättigungszuständen ist nicht neu. Ein interessanter und auch erfolgreicher Versuch bei der Entfernung von Kalziumkarbonat beim Weichmachen von Wasser mit Kalkinileh wurde von Zentner entwickelt und patentiert (US-PS 2,259,717) Bei diesem sogn. Zentner-Verfahren wird ein auf der Spitze stehendes kegelstumpfförmiges Reaktionsgefäß verwendet. Das einen hohen Gehalt an Kalziumbikarbonat enthaltende Wasser wird zusammen mit Lösungen gewisser Reagenzien in das eaktionsgefäß in der Nähe seines Apex eingeleitet Die einleitung erfolgt tangential, da der hierbei entstehende Umlaueffekt zu einer guten Vermischung ohne unerwünschte Turbulenzen führt. Ein weiteres Merkmal des Zentner-Verfahrens besteht darin, daf gewisse Kerne vorhanden sein müssen. Diese werden ganz allgemein als körnige Kontaktmaterialien bezeichnet. Sie können zwar aus der gleichen chemischen Verbindung bestehen, die bei der Behandlung des Wassers mit Kalkmilch gebildet wird, doch brauchen sie nicht mit dieser übereinzustimmen.
  • Bei dem bekannten Zentner-Verfahren wird das in dem zugeführten Wasser vorhandene Kalziumbikarbonat durch Hinzufügen von ICal.kmilcvl (Kalziumhydroxyd) in Karbonat umgesetzt. Infolge dieser Reaktion steigt der gesamte Karbonatgehalt über den Sättigungspunkt von ial ziumkarbonat an und führt zu einem temporären Ubersättigungszustand, der dann durch äle Bildung eines Kalziumkarbonatüberzugs auf hinzugefügten und herumgewirbelten Sandkörnern reduziert wird. Aufgrund der besonderen Art dcr Kristallbildung von Kalziumkarbonat wachsen diese Partikel durch Bildung eines praktisch glatten Überzugs aus Kalziumkarbonat auf den Sandkörnern :itr.
  • Da der bei der Umkehrosmose entstehende Wasseranteil mit einem hohen Mineralgehalt Kalziuwsulfat im Übersättigungszustand enthält, braucht man hier keine weiteren Chemikalien hinzuzufügen um einen Ubersättigungszustand herbeizuführen. Die Erfinder nahmen nun an, daß das Herumwirbeln von Römern, wie es bei dem Zentner-Verfahren angewendet wird, auch für den Abbau der Übersättigung einer übersättigten Kalziumsulfatlösung angewendet werden könnte.
  • Es erwies sich jedoch diese Annahme als irrig. Die bei diesen Versuchen erzielten Ergebnisse zeigen nämlich, daß Kalziumsalfat im Unterschied zu Kalziumkarbonat keinen glatten Überzug auf den Sandkörnern bildet. Vielmehr wurde beobachtet, daß die sich @ildenden kristalle von den Sandkörnern abbröckelten und ein sehr feinverteilte, Material ergabepbei dem das Problem der Trocknung ebenso wie bei dem Schlamm, nach dem bekannten Verfahren,zu lösen ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin ein Verfahren zur Entfernung von Kalziumsalg sulfat aus ubersättigten Kalziumlösungen anzuheben, welches die genanntEn Nachteile der be]tannten Verfahren nicht aufweist.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung von kristalliner Gips als Keimmaterial in einem auf der Spitze stehenden kegelstumpfförmigen Reaktionsgefäß übersättigte Kalziumsulfatlösungen leicht in den Sättigungszustand reduziert werden können, wobei gleichzeitig ein kristalliner und leicht entwässerbarer Kalziumsulfatniederschlag gebildet wird, sofern man die Gipskristalle an der Spitze oder in der Nähe der Spitze des Reaktionsgefäßes zuführt. Man hat festgestellt, daß besonders gute Ergebnisse dann erzielt werden, wenn man die übersättigte Lösung tangential zum Umfang des Reaktionsgeeines und zwar in der Nähe von dessen pe zuführt. Die Größe des Reaktionsgefäßes und damit auch die Menge der hinzugefügten Kalziumsulfatkristalle, wie die Geschwindigkeit und der Volumenanteil der zugeführten übersättigten Lösung werden so bestimmt, daß sich der Niederschlag an dem verjüngten Ende des Reaktionsgefäßes bilden kann und die von ihrer Übersättigung befreite Lösung praktisch frei von darin susnendiertem Kalziumsulfat abgezogen werden kann. Man hat festqestelltr daß im Geqensatz zu den bisher verwendeten Anordnungen ein zweiter Auslaß für eine Entfernung des überschüssigen1 festen Kalziumsulfats in der Nähe , aber oberhalb des Apex des Reaktionsgefäßes, und zwar vorzugsweise in einem Bereich der zwischen etwa dreiviertel und etwa der Hälfte der Höhe des Konus über den Apex liegt optimal ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens erhält man die Bildung der Gipskristalle in gewünschter Kristallgröße und Menge durch periodisches Einspritzen Eines Teile des behandelten Wassers von dem oberen Bereich d~s Reaktionsgefäßes in die Eingangsöffnung am Boden oder im Bereich des Apex des Reaktionsgefäßes.
  • Ein solches :inpritzen führt zu einer Konzentratiorisänderunq des hinzugefügten Wassers und diese Änderung wurde als verantwortlich für die Brzielunq gewünschter Ergebnisse befunden.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die in einer einzigen Figur schematisch das erfindungsgemäß System wiedergibt.
  • Die Zeichnung umfaßt zwei Bereiche, wobei die mit den Bezugszeichen 10 bis 22 bezeichneten Teile zu einer Vorrichtung gehören, die bereits aus dem Stand der TechnIk bekannt ist und eine typische Quelle e.2 r übersättigten Kalziumsulfatlösung zeigt. Die Bezugszeichen 24 bis 34 bezeichnen demgegenüber eine ergänzende Vorrichtung, die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt wird.
  • Das von Kühlturm 10 nach unten geblasene Wasser wird Über die Leitung 20 in die Umkehrosmoeeinheit 14 geleitet. Über einen Leitungszweig 18 ist eine pH-Einstellvorrichtung 12 mit der Leitung 20 verbunden. Die Umkehrosmoseeinheit 14 umfaßt ein Segment 16, aus dem durch eine Abflußleitung 17 ein im wesentlichen mineralstoffreies Wasser ausfließt und ein weiteres Segment 19 mit hohem Mineralstoffgehalt, aus welchem die übersättigte Kalziumsulfatlösung durch die Leitung 22 ausfließt.
  • Der eigentliche Reaktor ist durch den in der Zeichnung mit A bezeichneten Abschnitt eines Gefäßes 30 gebildet.
  • Dieser Abschnitt A besteht aus einem auf den Kopf gestellten kegelstumpfförmigen Reaktor, dessen Mantellinie etwa in einem Winkel von 20 bis 250 zur Grundfläche geneigt verläuft. Die Leitung 22 führt zu einer Einlaßöffnung 24 des Reaktors 30, in der Nähe seines trex 25 (siehe Fig.). Vorzugsweise verläuft die Leitung 22 tangential zum Umfang eine Querschnitts des Konus A im Bereich der Einlaßöffnung 24.
  • Die weiteren Abschnitte fl und C des Reaktors 30 sind bei der in der Zeichnung dargestellten Ausbildungsform zylindrisch. Ihre Form ist jedoch für die Erfindung nicht von Bedeutung, da diese beiden Abschnitte allein die Aufgabe haben, das Behältervolumen zu vergrößern. Man kann beispielsweise auch die Kegelform des Abschnittes A bis zum oberen Rand des Behälters fortsetzen. In der Nähe des oberen Randes des Reaktors 30 befindet sich ein erster Auslaß 2, der über die Leitung 29 mit der Leitung 20 veri>unden ist. Von der Leitung 29 zweigt noch eine Leitung 32, mit einem Regelventil 34 ab und führt zur Leitung 22, (urch die die übersättigte Kalziumsulfatlösung fließt. Ein zweiter Auslaß 26 mit einer zweiten Abflußleitung 33 ist etwas oberhalb des Apex 25 des Reaktorabschnitts A vorgesehen.
  • Bei der Durchführung des erfindunqsgemäßen Verfahrens wird kristallines Kalziumsulfat von einer Korngröße, die etwa einer Maschenzahl von 40 bis 50 (U.S. Standard-Sieb) entspricht, in den Reaktor 30 nicht höher als bis zu der zwischen den Abschnitten D und C eingezeichneten Linie eingefüllt. Übersättigtes Kalziumsulfat, vorzugsweise aus der Umkehrosmoseeinheit wird durch die Leitung 22 in die Einlaßöffnung 24 geführt. Das Einspritzen dieses Wassers wirbelt das in dem Reaktor 30 befindliche Kalziurnsulfat herum und leitet eine weitere Xristallieation auf den vorher eingebrachten Keimkernen ein. Dieses Ilerumwirbeln in unteren Bereich A des Reaktors 30 läßt nach, wenn das Wasser nach oben durch den Behälter 30 flieht. Man hat festgestellt, daß es vorteilhaft ist, das Wasser mit solchen Geschwindigkeitsgraden einzuspritzen, daß die Fließgeschwindigkeit ungefähr 24, 45 cm3/cm² Min. bis 48,89 cm /cm Min, im Bereich B des Reaktors 30 beträgt.
  • Im Bereich B liegen die Kalziumsulfatkristalle als Suspension vor, deren Dichte mit zunehmender Höhe abnimmt. Der Abschnitt C ist praktisch vollständig frei von suspendiertem Kalziumsulfat.
  • Für den Fachmann ist es verständlich, daß die gewählte Unterteilung des Reaktors 30 in die Abschnitte A, B und C hier nur zur einfacheren Erläuterung dient und keine tatsächlich vorhandene Begrenzung des Reaktors 30 darstellt.
  • Das von seiner Übersättigung befreite Wasser wird aus dem Auslaß 28 abgezogen und durch die Leitung 29 erneut dem Umkehrosmosesystem zugeführt. Es konnte itberraschenderweise festgestellt werden, daß, im Gegensatz zu der Wirbelbewegung im Spitzenbereich des Reaktors, in Ebenen, die über 1/2 bls 1/4 der Konushöhe über dem Apex liegen, sofern der Reaktor vom Apex bis ZU seinem oberen Rand insgesamt konisch verläuft, oder in Ebenen, die über 1/2 bis 1/4 der aus den Bereichen A + B des Fig. 1 gezeigten Reaktors gebildeten l:;he liegen ein kreisförmig nach unten verlaufender Strömunqszuq beobachtet wird.
  • Gemäß einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung konnte man feststellen, daß ein "Pulsieren" der Konzentration der übersättigten Lösung im Reaktor 30 von Vorteil ist.
  • hierzu wird die übersättigte Lösung in die Einlaßöffnung 24 während einer vorgegebenen Zeitspanne eingespritzt.
  • Danach wird die übersättigte Lösung mit Hilfe der aus 29 der LeitungYabgezoenen gesättigten Lösung verdünnt, die, gesteuert durch das Ventil .34, durch die Leitung 32 während einer weiteren vorgegebenen Zeitspanne in die Leitung 22 geleItet wird. Durch diese pulsierende Konzentration wird eine allzu schnelle Bildung von Kalziumsulfatkristallcn im Abschnitt A des Reaktors 30 verhindert.
  • Der im Reaktor vorhandene Kalziumsulfatanteil wird dadurch gesteuert, ctafi Kalziumsulfatkristalle durch den zweiten Auslaß 26 abgezogen werden, wobei dieser vorzugsweise an einer Stelle oberhalb des Apex 25 lieSt, und zwar an einer stille zwischen ca. 25 bis 50 z der Konushöhe (Abschnitt A), sofern der gesamte Reaktor als Konus ausgetildet ist oder an einer Stelle, die zwischen ca. 25 bis 50 \>: der au. den Iien der Abschnitte A und B gebildeten Höhe bei einem Reaktor wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Abziehen der Kristalle aus diesem Niveaubereich wirksamer ist als wenn man sie unten am Apex 25 entfernt. Es führt nämlich dazu, daß leichter entwässerbare Kalziumsulfatkristalle gebildet werden als dies bei dem herkömmlichen Verfahren der Fall ist, bei denen man die Kalziumkristalle durch die untere Bodenfläche abziehen sollte. Die Angabe dieser Niveaubereiche ist jedoch nicht streng; die Kristalle können auch an Stellen oberhalb oder unterhalb der angege enen Niveauhöhen entnommen werden. Das auf diese Weise erhaltene kristalline Kalziumsulfat wird anschließend entwässert, vorzugsweise durch Filtrieren oder andere kekannte Methoden.
  • Beispiel i Lin Reaktor mit ein oberen Durchmesser von ca. 50,8 cm undeinem konuswinkel von etwa 250 in der Bauart, wie er unter der @ezeichnung $Spiractor" R auf dem Markt ist wurde für den nachstehenden Versuch verwendet. Dieser Reaktor wurde bis ungefähr zu zwei Dritteln seines Volumens it Cipsktistallen einer Korngröße die ungefähr einer Maschenzahl von 45 (US Standard-Sieb) entspricht, gefüllt.
  • Salzlösungen, enthaltend Natriumchlorid und Natriumsulfat in den nachstehend angegebenen Konzentrationen wurden durch den Reaktor hindurch geleitet. Der Kalziumgehalt des Zuflusses und des Abflusses wurde nach gewissen vorgegebenen Betriebszeiten bestimmt und der Rest anqaqehen Reduktion des Kalziumgehaltes (mg/l als caCO3) Durchmesser des Spiractors 50,8 cm Durchflußgeschwindigkeit 45,42 l/Min.
  • Datum 10. Febr. 15. Febr. 17. Febr.
  • Zufluß Ca 3650 3775 3800 Mg 3900 4025 4000 Leitfähigkeit x 10³ Ohm-1 37.9 42.0 43.0 SO4 ungefähr 7500 Abfluß Ca 3250 3275 3300 3900 3975 4000 Leitfähigkeit x 10³ Ohm-1 37.8 41.3 43.0 SO4 n i c h t b e s t i m m t Abscheidung Ca 4C0 500 500 Gips-Abscheidung/ cdm-Tag nicht bestimmt 46,44 48,71 Beispiel 2 Bei einem prinzipiell gleichen Versuch, der mit einem Reaktor mit einem Durchmesser von 60,96 cm durchgeführt wurde, crgab sich bei einer Fließgeschwindigkeit von 45,42 1/Min. durch das Fließkeimbett nachstehende Änderung des Kalzium- und Sulfatgehaltes: Reduktion des Kalziumgehltes (mg/l als CaCO3) Durchgemesser des Spiractors 60,96 cm Durchflußgeschwindigkeit 45,42 l(min.
  • Datum 21. März 22. März Zufluß Ca 4200 3400 Mq 3050 3100 Cl 13400 13300 SO4 4050 3820 Abfluß Ca 3500 2900 Mg 3050 3100 Cl 13400 13300 SO4 3270 3220 Abscheidung Ca 700 500 SO4 780 600 Gips-Abscheidung/ cdm-Taq nicht bestimmt Peispiel 3 Übereinstimmend mit den in Beispiel 2 angegebenen Versuchen wurde eine übersättigte Lösung kontinuierlich während 24 Stunden/Fag bei einem insgesamt 468 Stunden dauernden kontinuierlichen Versuch durch den Reaktor geleitet. Die Ilollc des sich absetzenden Gipses nahm in cc Reaktor während dieser Zeit um 53,34 cm zu. Die Strömungsgeschwindigkeit betrug 56,78 I/Min. einschließlich 9,08 l/-tin für die Zuflußmenge der in Beispiel 1 verwendeten Art. I)er Rest umfaßt einen gesättigten aber nicht übersättigten im Umlauf befindlichen Abfluß des Reaktors.
  • Beispiel 4 Eine Lösung enthaltend 1.500 ppm Falziumchlorid und 1.500 ppm Natriumsulfat wurde durch eine rohrförmige Umkehrosmosevorrichtung geleitet. Dies entspricht einer Kalziumsulfatkonzentration von ungefähr 50 %.
  • Das Unkehrosmesesystem arbeitet 50, daß 90 % Wasser wiedergewonnen werden. Auf diese Weise führt ein Fonzentrationsfaktor von 10 zu einem Abfluß von 14.300 ppm Falziumsulfatgehalt, was dem 4,5 fachen Wert des Sättigungswertes entspricht. Dieser Abfluß aus der Dmkehrosmose wurde als Zufluß für den Reaktor wä@rend der oben Boschriebenen Betriebsdauer von 468 Stunden verwendet, und der Abfluß aus dem Reaktor wurde teilweise dem Umkehrosmosesystem zugeführt. Ein Verstopfen der Umkehrosmosemembran während dieses Ar-Leitsvorganges wurde nicht festgestellt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Verringerung des Kalziumsulfatgehaltes von Wasser, dessen Kalzlumsulfatgehalt über der Sättigungskonzentration liegt, indem dieses Wasser mit kristallinem Kalziumsulfat zusammen gebracht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß a) das kristalline Kalziumsulfat in einen Reaktor eingebracht wird, der aus einem auf der Spitze stehenden, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Gefäß gebildet ist und einen Zulauf im Bereich seines Apex und einen Auslaß im oberen Randbereich aufweist, daß b) das mit Kalziumsulfat übersättigte Wasser durch den Einlaß des Reaktors eingeleitet und c) das berschücsige behandelte Wasser aus dem Auslaß abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Zulauf im Bereich des Apex des Reaktors derart angeordnet ist, daß das zugeführte Wasser in einer Wirbelbewegung in dem Reaktor nach oben bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zuflußgeschwindigkeit des Wassers so gewählt ist, daß der Kalziumsulfatgehalt in der Suspension fortwNhrenã ausreicht, um das am Auslaß abgezogene Wasser praktisch frei von suspendiertem Kalziumsulfat zu erhalten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Anteil des behandelten abgezogenen Wassers durch den Zulauf wieder in den Kreislauf Zurückqefi5hrL wird,
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein vorgegebener Anteil von Kalziumsulfat aus dem Reaktor während des Verfahrens entfernt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Kalziumsulfat als Suspension am Apex des Reaktors entfernt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Kalziumsulfat als Suspension aus einer Behälterebene abgezogen wird, die im Bereich oberhalb des Apex des Reaktors liegt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die genannte Behälterebene in eine Bereich zwischen ungefähr 25 bis 50 % der Höhe des konischen Reaktorgefäßes oberhalb des Apex liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305800A1 (de) * 1983-02-19 1984-08-23 Philipp Müller, Nachf. Eugen Bucher GmbH & Co., 7000 Stuttgart Abwasseraufbereitungsverfahren
WO1996020904A1 (en) * 1994-12-29 1996-07-11 Global Environmental Solutions, Inc. Process for recycling laden fluids

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