DE2215107A1 - Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Behandlung von Wasser, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Behandlung von Wasser, und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
DEGREMONT SOCIETE GENERALE D'APPLICATION & D«ASSAINISSEMENT
183, Route de Saint Cloud, Rueil Malmaison, Frankreich
Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Behandlung von Wasser, und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere von
Wasser, durch Dekantieren von einem Schlammbett, bei denen in dem gleichen Behälter eine Ausflockung und eine Dekantierung
in zvrei übereinanderliegenden Zonen vor sich geht. Das Erfindungsprinzip
ist auf die Behandlung von Flüssigkeiten jeder Art und insbesondere von Wasser anwendbar.
Es ist bekannt, daß beim Dekantieren vom Schlammbett die zu behandelnde Flüssigkeit, insbesondere Wasser, nach Zugabe eines
entsprechenden Reagens, beispielsweise eines koagulierenden, ausflockenden oder den pH-Wert regulierenden Mittels usw.
von unten nach oben quer durch d'as vorher gebildete Schlammbett zirkuliert, wobei das Schlanmbett das Einsetzen der
Koagulation begünstigt, und selbst die gebildeten Niederschläge sowie die feinen Materieteilchen, die in Suspension
.in der zu behandelnden Flüssigkeit vorhanden sind, sammelt zurückhält.
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Die Flüssigkeit zirkuliert durch das Schlammbett mit einer gewissen Aufstiegsgeschwindigkeit. Vorteilhaft ist diese Aufstiegsgeschwindigkeit
so hoch als möglich; jedoch ist sie durch zwei Faktoren begrenzt: die Kohäsion der Schlämme einerseits,
selbst teilweise Funktion der Qualität der zu behandelnden Flüssigkeit und die gewünschte Qualität der dekantierten
Flüssigkeit auf der anderen Seite, die bestimmt ist als Funktion der späteren Behandlung, insbesondere Filtration, der man die
Flüssigkeit unterwerfen will.
Bei bestimmten klassischen Dekantierverfahren auf dem Schlanmbett wird die zu behandelnde Flüssigkeit in die Vorrichtung
mit gleichmäßiger Durchflußleistung eingeführt. Die Zirkulation der Flüssigkeit durch das Schlammbett lokalisiert sich rasch
in bestimmten bevorzugeten Zonen, wo sich bevorzugte Kanäle, sogenannte "Züge" bilden, in denen die Flüssigkeit dann ohne
wirklichen Kontakt mit dem Schlammbett steht. Um eine bessere Homogenität der Behandlung zu erzielen, verwendet man manchmal
Systeme zum mechanischen Rühren der behandelten Flüssigkeit, die jedoch häufig eine Zerstörung des im wesentlichen brüchigen
Ausgeflockten durch Zusammenstoß mit den mechanischen Elementen und durch die erzeugten Turbulenzen hervorrufen. Ein zufriedenstellender
Zusammenhalt der Schlämme und eine brauchbare Qualität des dekantierten Wassers erhält man nur, wenn die mittleren
Aufstiegsgeschwindigkeiten 3-4· m/h nicht überschreiten. Die
Dekantieroberflächen liegen daher sehr weit oberhalb, der theoretisch notwendigen Flächen. Solche Systeme weisen im Endergebnis
einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad auf.
Bei anderen Verfahren, insbesondere denjenigen nach der DT-PS 1 099 955 und der DT-PS 1 25h 095 ist die Dekantierung über
dem Schlammbett bereits in soweit verbessert, als die Einführung der zu behandelnden Flüssigkeit diskontinuierlich in
Perioden mit großem Durchsatz während sehr kurzer Zeiträume erfolgt, die regelmäßig mit verhältnismäßig langen Ruhezeiten
abwechseln. Die Flüssigkeit wird daher gleichmäßig über den gesamten unteren Teil des Dekantierbeckens verteilt. Das
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Schlamnibett, das während der Phasen großen Durchsatzes
regelmäßig von unten nach oben "pulsiert", wird in homogener Expansion in seiner ganzen Masse gehalten, wobei ein inniger
Kontakt zwischen Flüssigkeit und Schlamm sichergestellt ist. Die Flüssigkeit zieht im wesentlichen längs vertikaler
Strömungsfäden ab. Bei richtigem Dekantiervolumen liegt die Aufstiegsgeschwindigkeit zwischen 4 und 5 m/h und es ergeben
sich gute Behandlungsresultate.
Jedoch schränkt die Gefahr der Zerstörung des Zusammenhaltes des Schlammbettes die Aufstiegsgeschwindigkeiten-auf 4 oder
5 m/h ein, wenn man eine ausreichende Qualität der zu behandelnden
Flüssigkeit erreichen will. Oberhalb dieser Geschwindigkeit beobachtet man einen massiven und kräftigen
Wiederaufstieg des Schlammes und es kommt zu einer Gesamtzerstörung des Schlammbettes. Darüber hinaus ist die Zuführung
der Behandlungsflüssigkeit diskontinuierlich und es entstehen örtliche Turbulenzen und Zerstörungen des Zusammenhaltes der
Schlämme.
Die Erfindung bzweckt die Vermeidung dieser Unbequemlichkeiten und die Schaffung der Möglichkeit, bei gleicher Qualität
der dekantierten Flüssigkeit Aufstiegsgeschwindigkeiten von
6 bis 10 m/h zu erzielen, ohne daß es zu einem Bruch des
Zusammenhaltes des Schlammes kommt. .
Die Erfindung bezieht sich somit auf ein verbessertes Verfahren zum Dekantieren über einem Schlammbett in einer Vorrichtung
mit einem einzige Becken, das zwei übereinanderliegende Zonen aufweist, nämlich eine Zone, in der die zu
behandelnde Flüssigkeit gegebenenfalls unter Zusatz von geeigneten Reagenzien zur Sicherstellung der Ausflockung
in Berührung mit dem Schlammbett steht, und einer Zone, in welcher die Dekantierung der Flüssigkeit erfolgt, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Flüssigkeit am Boden der Vorrichtung homogen an jeder Stelle des
Bodens eingeführt wird, dann zu einer laminaren Strömung durch das Schlammbett gezwungen wird, um den Zusammenhalt des
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Schlammbettes aufrecht zu erhalten, und schließlich dadurch, daß in der Dekantierzone der Abzug der Flüssigkeit erneut
laminar in Einrichtungen erfolgt, die die aus dem Schlammbett mitgenommenen Teilchen abtrennen.
Das Vorfahren gemäß der Erfindung läßt sich in einer Vorrichtung durchführen, wie sie im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert wird. Selbstverständlich handelt es sich hierbei nur um ein Ausführungsbeispiel und es lassen sich alle anderen
Formen, Abmessungen und Anordnungen, die nach dem Grundprinzip der Erfindung gewählt sind, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, verwenden.
Die Vorrichtung besteht beispielsweise aus einem einzigen Becken, über dessen Boden die zu behandelnde Flüssigkeit, im Ausführungsbeispiel Wasser, eingeführt wird. In diesem Becken bauen sich
im Zuge der Behandlung drei übereinanderliegende Zonen auf, die
in der Zeichnung schematisch von unten nach oben wie folgt bezeichnet
sind:
eine vom Schlammbett Λ. eingenommene Behandlungszone,
eine Prinärzone B zur Trennung von Flüssigkeit und Schlamm und
eine Dekantierzone C. .
Die zu behandelnde Flüssigkeit wird über den Boden des Beckens mit Hilfe von Verteiler- und Trennorganen 2 zugeführt, die so
angeordnet und verteilt sind, daß eine homogene Zuführung der Flüssigkeit über die ganze Beckenfläche gewährleistet ist.
Die? Zufuhr der zu behandelnden Flüssigkeit zum Becken erfolgt
kontinuierlich, jedoch ist der Durchsatz beispielsweise wegen Pulsationen in einem Teil des Eingangsdurchsatzes varir.be?.,
um das Schlammbett über seine ganze Höhe homogen halten zu können.
Die zu behandelnde Flüssigkeit wird am Ausgang der Organe 2 der
Wirkung von Einrichtungen unterworfen, die ihre turbulente
Strömung in eine laminare Strömung mit parallelen ßtrömungs-
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fäden umwandeln. Es kann sich bei diesen Einrichtungen um
an sich bekannte Einrichtungen handeln, beispielsweise um Horden oder Siebe 3 oder um einen Rost 4 oder um über den
Organen 2 angeordnete Röhren von zweckentsprechenden Querschnitt und zv/eckentsprechender Höhe. Infolge 'der Anordnung
dieser Einrichtungen bleibt die Abtrennung der Flüssigkeit über dem Schlammbett homogen mit großen AufstiegsgeschwindigV
keiten, weil die Möglichkeit der Erzeugung einer Turbulenz fehlt. Das Schlammbett A,, bleibt in seiner ganzen Höhe wirksam
und man kann für die zu behandelnde Flüssigkeit sehr bedeutende Aufstiegsgeschwindigkeiten ohne Gefahr der Zerstörung
des Zusammenhaltes des Schlammbettes vorsehen1.
Der größte Teil des ausgeflockten Schlammes wird durch bekannte Einrichtungen entfernt, nämlich eine Trennvorrichtung für
Flüssigkeit und Schlamm, die mit 5 bezeichnet ist, und eine Schlammabzugsvorrichtung 6. Über der Zone B zur Trennung von
Flüssigkeit und Schlamm, gegebenenfalls über dem Schlammbett A^
wird ein Abschlußorgan 7 vorgesehen, welches aus Röhren, Platten oder Geweben besteht und unter 30° bis 70° gegen die Vertikale
geneigt bezüglich der Beckenoberfläche angeordnet und durch Stahlkabel, einen Plattformträger oder jedes andere äquivalente
bekannte Mittel gehalten wird, wobei die Höhe der einzelnen dieses Abschlußorgan bildenden Elemente ebenso wie die Zwischen*»
räume zwischen diesen Elementen veränderlich sind und auf die zu behandelnde Flüssigkeit wirken, wobei der Austritt derselben
zVischen den Platten oder in den Rohren aber immer laminar bleiben muß. Dieses Abschlußorgan erlaubt die Stabilisierung
des Schlammes, welcher infolge der großen Aufstiegsgeschwindigkeit, die im Inneren des Schlammbettes entsteht, bei schlechter
Einstellung die Neigung haben würde, seinen Zusammenhalt zu verlieren, folglich auch einen Ausgleich eventuell fehlenden
Zusammenhalts und schließlich die Dekantierung bis zum extrem möglichen Ausmaß verhindern würde. Die Dekantierung ist wesentlich
verbessert und die ausgeflockten, aus der Trennung von Flüssigkeit und Schlamm entstehenden Schlämme werden in dieser
Vorrichtung "gefangen". Die dekantierte Flüssigkeit wird durch
geeignete Organe 8 gesammelt, die im oberen Teil des Beckens
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angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu seiner Durchführung vorgeschlagene Vorrichtung erlaubt den Durchfluß der zu behandelnden
Flüssigkeit durch die Ausflockungszone Λ in die Dekantierzone C ohne Änderung der Geschwindigkeit und unter
Annahme hoher Aufstiegsgeschwindigkeiten bis zu 10 m/h für eine bestimmte Qualität an dekantier/ter Flüssigkeit.
Das Dekantierergebnis wird um 40 bis 100 % verbessert. Bei
einer Temperatur von beispielsweise 180C kann in der Vorrichtung
gemäß der Erfindung die zu behandelnde Flüssigkeit eine Aufstiegsgeschwindigkeit von 9 m/h für eine Endturbidität
von 3,2 internationalen Jackson-Einheiten erreichen, während in einem klassischen Apparat für die gleiche Endturbidität und
die gleiche Qualität der Behandlungsflüssigkeit die Aufstiegsgeschwindigkeit nur 5 m/h erreicht.
Außer diesem beträchtlichen Vorteil gegenüber dem bekannten Verfahren, bei denen die Aufstiegsgeschwindigkeit 4 bis 5 m/h
nicht überschreitet, liefert die Erfindung den Vorteil, daß sie bei gleicher Aufstiegsgeschwindigkeit eine dekantierte
Flüssigkeit von einer Qualität liefert, die wesentlich weniger Verschlammung aufweist, und die Filtrationsgeschwindigkeiten
von 40 bis 100 % über denjenigen mit normal dekantierter Flüssigkeit für die gleiche Dauer des Filtermarsches erlaubt.
Die vorliegende Erfindung liefert noch den weiteren Vorteil, daß sie sehr rasch und sehr leicht durch zweckmäßige
Regelung auf starke Änderungen der Flüssigkeitsqualität am Beckeneintritt anspricht, und zwar ohne Gefahr eines plötzlichen
Zusammenbruchs des Schlammbettes.
Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren die Verwendung einer Vorrichtimg mit geringerem Platzbedarf
für gleichen Flüssigkeitsdurchsatz gegenüber klassischen Apparaturen.
— 7 —
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Paßt man schließlich das erfxndungsgemäße Verfahren einer
normalen Dekantieru:i£ an, dann kann man beträchtlich die
Leistung der letzteren erhöhen, ohne daß man eine ne'ue
Dekantiervorriclitunc konstruieren muß.
-Patentansprüche:-
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Claims (7)
1. Verfahren zum Dekantieren von Flüssigkeiten, insbesondere
Vasser, von einen Schlammbett in einer nur ein einzigen
Becken enthaltenden Vorrichti 1115, in der sich im Zuge der
Behandlung zvrei übereinanderliegende Zonen aufbauen, in
deren einer die zu behandelnde Flüssigkeit, gegebenenfalls
nach Zugabe geeigneter Reagenzien zur Sicherstellung der Ausflockung, mit dem Schlammbett in Berührung kommt und
dieses mix einer bestimmten Aufstisgsgeschwindigkeit durchquert,
und in deren anderem die Dekantierimg der Flüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet , daß
die zu behandelnde Flüssigkeit am Boden des Beckens gleichmäßig über alle Punkte des Beckenbodens verteilt eingeführt,
anschließend für den Durchgang durch das Schlanmbett zu einer laminaren Strömung gezv/ungen und in der Dekantierzone
die Flüssigkeitsströmung erneut als laminare Strömung
geführt vfird und die mitgenommenen Teilchen außerhalb des
Schlammbettes eibgetrennt vjordcii.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich
η e t , da:3 die Flüssigkeit dem Bchandlungsbecken
kontinuierlicli, aber mit veränderlicher DurchfluC-leistung
zugeführt v:ird.
3. Vorrichtung zu Durchführung des Verfahrens nach Anspruch.
1 und/oder 2, g e k e η η ζ e i c h η e t durch ein
einziges Becken (1), über dessen Boden Vorrichtungen (2) zur über den ganzen Boden gleichmäßigen Verteilung der zu
behandelnden Flüssigkeit vorgesehen sind, und durch Einrichtungen (3, b) zur Sicherstellung einer laminaren
Strömung der JT^ssigkait durch das Schlammbctt (Λ.) und
zur Abtrennv.:;".· :".?r mitgenommenen Teilchen von der dnc
Schlamir.bett (-V-, ) ν^rI-:.ssenden Flüssigkeit.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Umwandlung
der turbulenten Strömung der in das Becken (1) eintretenden Flüssigkeit in eine laminare Strömung aus Sieben oder
Horden (3), Rosten (4), Röhren oder Planen oder gewellten Platten o. dgl. von zweckentsprechendem Querschnitt und
zweckentsprechender Höhe oberhalb der Mittel (2) zur Einführung der Flüssigkeit in das Becken (1) bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß in angemessenem Abstand
von dem Schlammbett (A,,), vorzugsweise in der "Primär"-Zone
der Trennung von Flüssigkeit und Schlamm, ein Abschlußorgan (?) zur Trennung der behandelten Flüssigkeit von durch
diese mitgenommenen Teilchen vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Abschlußorgan (7)aus parallelen,
zur Horizontalen geneigten Flächen besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (7) aus einem
Bündel von Rohren, Planen, oder gewellten Platten oder aus Geweben besteht, die jj/eils zwischen 30° und 70°
gegen die Horizontale geneigt sind.
0. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das über dem Schlammbett (A.,)
angeordnete Abschlußglied (7) durch Kabel, eine Tragplattform o. dgl. gehalten ist.
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