DE3032008A1

DE3032008A1 - Tuerriegel

Info

Publication number: DE3032008A1
Application number: DE19803032008
Authority: DE
Inventors: Albert Chock Hin Honolulu Hawaii Lum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1980-08-25
Publication date: 1981-06-25
Also published as: CA1140618A; US4311330A; JPS5697079A

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türriegel.

Das primäre Ziel dieser Erfindung ist es, einen Türriegel zu schaffen, der leicht und schnell zwischen verriegeltem und nichtverriegeltem Zustand verändert werden kann und der in Verriegelungsstellung di·· Tür mechanisch gegen öffnen blockiert und nicht ohne eine positive Manipulation eines Riegelhaltegliedes in seine unverriegelte Stellung gezwungen werden kann.

Ein anderes Ziel ist es, einen Türriegel mit den vorstehend genannten Merkmalen zu schaffen, der in einer Zwischenstellung verbleiben kann, so daß die Tür einen Spalt weit geöffnet werden kann.

Noch ein anderes Ziel ist es, einen türsperrenden Riegel zu schaffen, der durch wahlweise Ausrichtung eines Riegelhaltegliedes für eine linkshändige oder eine rechtshändige, einwärtsschwingende Tür angepaßt werden kann.

Ein weiteres Ziel ist es, einen Riegelhalter zu schaffen, der eine bewußte Manipulation an der Türinnenseite benötigt, um das TürsperrglAed außer Kraft zu setzen.

Diese und andere Ziele werden durch einen Türriegel gemäß den Patentansprüchen erreicht.

Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert, in welchen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht'einer ersten Ausführungsform des an einem Türpfosten befestigten Riegels darstellt;

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Fig. 2 ein teilweiser Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1 ist;

Fig. 3 eine mit Fig. 1 vergleichbare Ansicht ist und den Riegel in türverriegelnder Stellung mit noch nicht eingegriffenem Halteglied zeigt;

Fig. 4 ein fragmentarischer Querschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1 ist;

Fig. 5 eine mit Fig. 3 vergleichbare Ansicht ist, die den Riegel in türverriegelnder Stellung mit eingreifendem Halteglied zeigt;

Fig. 6 ein fragmentarischer Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5 ist;

Fig. 7 eine erste Ausführungsform des Riegels in einer Anordnung zeigt, die ein teilweises öffnen der Tür gestattet;

Fig. 8 eine explodierte Ansicht ist, die die Anpassung des Riegels.für eine linkshändige einwärtsschwingende Tür zeigt;

Fig. 9 eine mit Fig. 6 vergleichbare Ansicht ist, die in Aufsicht eine modifizierte Ausführungsform des Riegels zeigt;

Fig. 10 eine Seitenansicht der modifizierten Ausführungsform des von der Tür entfernten Riegels ist und die Wirkungsweise des Schlitzes und der Aussparung im Riegelhalter veranschaulicht,

und Fig. 11 eine Seitenansicht der modifizierten Ausführungsform mit offenem Riegel ist. 130026/0339

Zunächst auf die Zeichnungen bezugnehmend, in welchen gleiche Bezugsziffern ähnliche Elemente beziffern, ist die erste Ausführungsform des in den Figuren 1 bis 7 gezeigten Türriegels 2 für die Verwendung in einer rechtshändigen, einwärtsschwingenden Tür gezeigt. Der Riegel besteht aus einer Platte 4, die durch Schrauben 5 in einer Aussparung 6 befestigt wird, so daß sie mit dem Türpfosten 8 bündig ist. Einstückig mit der Platte 4 ist eine einwartsgerichtete Verlängerung 10 ausgebildet, die bei '12 geknickt ist, um Raum für die Tür 13 zu lassen. Am äußeren Ende 14 der Verlängerung 10 ist ein Riegel 15 vorgesehen, dessen einer Arm 16 bei 18 an der Verlängerung drehbar gelagert ist. An dem freien Ende des Arms 16 ist ein rechtwinkeliger Flansch 20 ausgebildet, der das Türsperrglied darstellt, wie an späterer Stelle erläutert wird. Eine längliche Lasche 22, die sich in entgegengesetzter Richtung vom Flansch 20 weg erstreckt, ist einstückig auf dem Arm 16 ausgebildet.

Auf der einen Seite des Arms 16 ist ein- Zapfen 24 angebracht, auf dem ein Arm 26 des Riegelhalters 28 drehbar gelagert ist. Der Halter 28, der als L-förmiger, flacher Streifen ausgebildet ist, besitzt einen weiteren Arm 30, rechtwinklig zu Arm 26, dessen Funktion im folgenden offenbar wird. Der Halter wird durch einen .Federring 32 auf dem Zapfen auslösbar gehalten.

Zur Betätigung wird der Riegel in seine in den Figuren 1 und 2 gezeigte Stellung gedreht; die Tür 13 wird verschlossen, und der Riegel 15 wird um.sein Drehlager 18 geschwungen, um den Flansch 20 gegen die Innenseite der Tür 13 in Schwingungsrichtung der letzteren eingreifen zu lassen. Danach hält der Halter 28 den Riegel 15 fest und hindert ihn am Schwingen. So wird der Flansch 20 in der, türverriegelnden Stellung der Figuren 5 und 6 festgehalten.

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Falls es erwünscht ist, die Tür einen Spalt weit zu öffnen, kann der Halter 28 zurückgeschwungen werden, so daß der Riegel 15 sich leicht drehen kann, und wenn die Tür teilweise geöffnet ist, stößt seine Eckkante gegen den Arm 10 und dreht ihn, wie in Fig. 7 gezeigt, im Gegenuhrzeigersinn um ungefähr 45°, kann ihn jedoch nicht weiterdrehen, weil die Türkante zwischen Lasche 22 und Flansch 20 eingefangen wird. Die Tür ist daher gegen ein weiteres öffnen nach innen von seiner spaltweit offenen Stellung solange blockiert, bis sie wieder geschlossen wird und der Riegel, wie in Fig. 1 gezeigt, aus der Schwingungsrichtung der Tür weggeschwungen wird.

Wenn der Riegel für eine linkshändige einwärtsschwingende .Tür verwendet werden soll, wird der Federring 32 vom Drehlager 34 entfernt, und der Halter 28 wird umgekehrt orientiert in der in Fig. 8 gezeigten Stellung; der Zusammenbau wird so umgekehrt, daß die Lasche 22 auf der Oberseite des Armes 10 zu liegen kommt.

Eine modifizierte Ausführungsform ist in den Figuren 9, 10 und 11 gezeigt, wobei ähnliche Elemente mit denselben Bezugsziffern beziffert sind und modifizierte Elemente mit denselben Ziffern wie entsprechende vorhergehend beschriebene Elemente, jedoch zusätzlich mit einem "a".

Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform besitzt der Türriegel 2a eine durch Schrauben 6 an einem Türpfosten 8 befestigte Platte 4. Einstückig mit der Platte 4 ist eine einwärtsgerichtete Verlängerung 10 ausgebildet, die bei 12 geknickt ist, um Raum für die Tür 13 zu lassen, und am äußeren Ende der Verlängerung ist ein Riegel 15a vorgesehen. Riegel 15a besteht aus einem Arm 16a, der wie bei 18 drehbar auf der Verlängerung 10 gelagert ist. Auf dem freien Ende des Arms 16 sitzt ein rechtwinkliger Flansch 20, dessen türver-

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riegelnde Funktion an früherer Stelle beschrieben wurde.
Eine Lasche 22 auf der Oberseite des Arms 16a arbeitet mit dem Flansch 20 zusammen, um die Tür im teilweise geöffneten Zustand wie vorher beschrieben einzufangen.

Die Verbesserung bei dieser Ausführungsform liegt im Riegelhalter 28a. Der Halter 28a ist ein L-förmiger Streifen,
dessen einer Arm 26a auf dem Türarm 16a durch ein Gleitdrehlager 24a gestützt ist, welches Drehlager aus einem L-förmigen Stift 29 besteht, der fest auf dem Arm 16a befestigt ist und gleitend in den im Arm 26a des Riegelhalters 28
vorgesehenen Längsschlitz 31 eingreift. Der andere Arm 30a des Riegelhalters 28a besitzt einen Schlitz 33, der über
einen Türverriegelungsflansch 20 greift, um eine Verlagerung des Riegelhalters, die nicht durch bewußte Manipulation auf der TürInnenseite erfolgt, zu verhindern.

Beim Betätigen wird , wenn die Tür geschlossen ist, der
Riegel 15a in die türverriegelnde Stellung gedreht, und der Riegelhalter 28a wird so bewegt, daß sein Arm 30a zwischen die Tür 13 und den Türpfosten 8 greift, und der Schlitz 33 greift über den Flansch 20. Diese Ausführungsform funktioniert dann in derselben Weise wie die vorher beschriebene.

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ORIGINAL INSPECTED

Leerseite

Claims

Dr. Joachim Rasper

Patentanwalt

Wiesbaden

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Albert Chock Hin Lum
Honolulu, Hawai, V.St.A.

Türriegel Patentansprüche:
ί1J Türriegel, enthaltend:

- eine Trägerplatte, die so beschaffen ist, daß sie an dem Rahmen einer nach innen öffnenden Tür befestigt werden kann, und eine Verlängerung, die so beschaffen ist, daß sie sich nach innen weg vom Türrahmen erstreckt,

- einen Riegel, enthaltend pinen Arm, dessen eines Ende auf der Verlängerung der Trägerplatte drehbar gelagert ist, und einenFlansch an dem gegenüberliegenden Ende der Platte, wobei der genannte Riegel zwischen einer normalen türverriegelnden Stellung, in welcher dieser Arm neben der genannten Plattenverlängerung liegt und dieser Flansch sich in der Schwingungsbahn der Tür befindet, und einer nichtverriegelnden Stellung, in welcher dieser Flansch sich außerhalb der Schwingungsbahn der Tür befindet, schwenkbar ist, und

- einen Riegelhalter, der einen flachen Streifen aufweist, der ein Ende besitzt, das mit diesem Arm verbunden ist, und ein· anderes Ende, das entfernbar zwischen Türrand

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und Türrahmen eingreifen kann und dabei eine Drehbewegung des Riegels in seine nichtverriegelnde Stellung
verhindert.
2. Türriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Riegelhalter im wesentlichen L-förmige Gestalt besitzt, wobei dessen eines Ende das eine Bein des L und die Befestigung desselben auf dem genannten Riegelarm ein Drehlager bildet, und wobei das andere Ende des Riegelhalters das andere Bein des L ist.
3. Türriegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelarm und der Flansch aus flachem Plattenmaterial bestehen und der Flansch einen Winkel von etwa 90° mit
dem Riegelarm bildet.
4. Türriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel auch eine 'einstückige Lasche aufweist, die
einen Winkel von etwa 90° mit der anderen Seite des Riegelarms bildet, wobei dieses andere Ende dieses Riegelhalters von Türkante und Türpfosten frei ist, und wobei die Tür '
einen Spalt geöffnet werden kann, um diesen Riegelarm von seiner normalen türverriegelnden Stellung wegzuschwingen, bis diese Lasche die Türkante greift.
5. Türriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Drehlagerung auf diesen Riegelhalter einen Zapfen
aufweist,, der sich vom Riegelarm weg in derselben Richtung erstreckt wie der Flansch, wobei das genannte Bein des
Riegelhalters ein Loch aufweist, in welches dieser Zapfen eingreift.
6. Türriegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Lasche mit der einen Kante des genannten
Riegelarms einstückig ist-

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7. Türriegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel zum auslösbaren Halten des genannten Riegelbeins auf diesem Zapfen aufweist, wobei die Orientierung des anderen Beins des Riegelhalters umgekehrt werden kann, um den Riegel entweder für eine linkshändige oder für eine rechtshändige Tür anzupassen.
8. Türriegel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwischengreifende Mittel, auf dem Riegelhalter und dem Riegel, um den Riegelhalter auslösbar,in haltendem Eingriff mit dem Riegel zu halten.
9. Türriegel nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager ein Gleitdrehlager ist, das eine Gleitbewe gung dieses Riegelhalters in Längsrichtung dieses Beins des L gestattet, und daß das andere Bein des L Schlitze aufweist, die über den Riegelflansch greifen.

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