DE3031465A1

DE3031465A1 - Anschlusselement fuer ein gitarrentragband

Info

Publication number: DE3031465A1
Application number: DE19803031465
Authority: DE
Inventors: Stephen New York N.Y. Bender
Original assignee: Ambico Inc
Current assignee: Ambico Inc
Priority date: 1979-08-24
Filing date: 1980-08-20
Publication date: 1981-03-26
Also published as: GB2063345A; DE8022253U1; JPS5633699A; GB2063345B; US4271999A

Description

10847/H/Mü/ga

Anschlußelement für ein Gitarrentragband

Die Erfindung betrifft ein Anschlußelement für das Tragband einer Gitarre oder dergleichen.

An einer Gitarre ist ein Knopf angebracht, der von der Zarge absteht, so daß ein Gitarrentragband dort befestigt werden kann. Ein Anschlußelement für ein Gitarrentragband ist beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 688 012 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes, einstückiges, einfach herzustellendes und leicht zu gebrauchendes Anschlußelement für ein Gitarrentragband zu schaffen. Die Herstellung dieses Anschlußelementes soll aus Plastikmaterial, wie etwa Polyäthylen, mit geringen Kosten möglich sein, und es soll sich zum Anschluß an praktisch alle Bandanschlußknöpfe eignen, die derzeit verwendet werden.

Das zur Lösung dieser Aufgabe geschaffene Anschlußelement für ein Gitarrentragband besitzt an einem Rumpfteil Anschlußmittel, an denen das Band selbst befestigt wird. Eine im wesentlichen schlüssellochformige Öffnung durchsetzt das Rumpfteil. Diese schlüssellochförmige öffnung besteht aus zwei Lochabschnitten, die durch einen Öffnungskanal miteinander in Verbindung stehen, wobei das erste Loch größer als das zweite ist, und ein Paar elastischer, mit dem Rumpf-

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teil in einem Stück gefertigter Federelemente grenzen wenigstens auf den beiden gegenüberliegenden Seiten an die Öffnungsverbindung an, wobei diese Federelemente konvex gegeneinander gekrümmt sind und auf ihrer der Öffnungsverbindung abgewandten, also konkaven Seite einen materialfreien Raum haben, wodurch es ihnen möglich ist, elastisch nach außen auszuweichen, wenn ein Gitarrenband-Anschlußknopf von dem größeren Loch zum kleineren hin verschoben wird, in welchem er dann gehalten ist.

Vorzugsweise ist der Rumpfteil einstückig aus einem elastischen Plastikmaterial wie Polypropylen hergestellt. Auch Polyäthylen und Nylon sind geeignete Werkstoffe.

Das Gitarrenbandanschlußelement wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Anschlußelement;und Fig. 2 einen nach der in Fig. 1 angegebenen Schnittlinie II-II ausgeführten Vertikalschnitt durch das Gitarrenbandanschlußelement.

Das in Fig. 1 gezeigte Anschlußelement weist im wesentlichen ein vorzugsweise flaches Rumpfteil 1 mit langgestrecktem Schlitz 2 auf, durch das ein Gitarrenband 10 hindurchgeführt ist. Das Gitarrenband ist in der Figur nur zum Teil dargestellt. Es besitzt an jedem Ende je ein Anschlußelement.

Das Rumpfteil 1 weist zwei Löcher 3 und 4 auf, die miteinander durch eine Öffnungsverbindung 5 zu einer gemeinsamen Öffnung verbunden sind. Die Löcher 3 und 4 sind vorzugsweise kreisförmig mit Ausnahme des Teils, wo sie in den Verbindungsabschnitt 5 übergehen. Die Löcher 3 und 4 und der Verbindungsabschnitt 5 bilden im Rumpfteil eine in etwa

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Schlussallochförmige Öffnung. Der Durchmesser des Loches 3 ist größer als der größte Durchmesser eines Anschlußknopfes 11 (siehe Fig. 2), der an der Gitarre angebracht ist und an dem das Anschlußelement befestigt wird, so daß das Anschlußelement an der Stelle des Loches 3 auf den Anschlußknopf der Gitarre aufgesteckt werden kann. Der Durchmesser des Loches 4 ist groß genug, einen Abschnitt 12 des Anschlußknopfes 11 mit dessen geringstem Durchmesser aufzunehmen, ist jedoch kleiner als der maximale oder Außendurchmesser des oberen Teils 13 des Gitarrenanschlußknopfes, so daß der Knopf mit seinem oberen Abschnitt 11 nicht durch das Loch 4 hindurchpaßt und damit das Anschlußelement vom Anschlußknopf 11 der Gitarre formschlüssig gehalten wird.

Die Öffnungsverbindung 5 zwischen den Löchern 3 und 4 wird durch elastische Federelemente 6, 7 begrenzt, die aufeinander hin gebogen sind und auf ihren abgewandten Seiten offene Räume 8, 9 haben. Die offenen Räume 8, 9 sind im wesentlichen Kreissegmente und können nach Belieben auch halbmondartig geformt sein. Die elastischen Federelemente 6, 7 sind ausreichend lang, daß sie in der Lage sind, einem Gegenstand mit dem Durchmesser von etwa dem Durchmesser der Öffnung 4 auszuweichen, wenn dieser Gegenstand oder Körper durch die Öffnungsverbindung 5 hindurchgeschoben wird. Auch die Streckenlänge d der freien Räume 8, 9 ist so ausreichend bemessen, daß die Federelemente 6, 7 sich ausreichend ausbiegen können, wenn ein solcher Körper durch die Öffnungsverbindung 5 in die Öffnung 4 hineingedrückt wird.

Vorzugsweise ist das Rumpfteil 1 in einem Stück aus Polypropylen hergestellt. Dieses Material besitzt eine genügend hohe Festigkeit und ausgezeichnete Elastizität, die das Ausweichen der Federelemente 6, 7 erlaubt und dennoch ein in die Öffnung 4 eingedrückter Anschlußknopf 11 gut verriegelt gehalten ist. Nachdem ein Gitarrenanschlußknopf durch die öffnungsverbindung 5 (an den Federelementen 6,7 vorbei) in die Öffnung 4 hineingedrückt ist und die Feder-

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elemente 6, 7 mit Federkraft wieder in ihre Bogenstellung gemäß Fig. 1 zurückgekehrt sind, ist die Weite der Öffnungsverbindung 5 wieder so stark verringert, daß der Gitarrenanschlußknopf 11 wirksam in der öffnung 4 verriegelt ist und sich nicht versehentlich lösen kann. Darüber hinaus wird durch das Polypropylenmaterial vermieden, daß die Gitarre verkratzt oder beschädigt wird. Es lassen sich jedoch auch andere vergleichbare Materialien verwenden, wie etwa Polyäthylen, Nylon und dergleichen.

Wie aus den Figuren 1 und 2 zu sehen, ist der Bereich 20 des Gitarrenbandanschlußelementes in der Nähe des Bandschlitzes 2 verstärkt, damit in diesem Bereich eine besonders hohe Festigkeit vorhanden ist. Auch der Bereich 21 um die Löcher 3 und 4 und die Öffnungsverbindung 5 ist verstärkt, was den Federelementen 6, 7 eine höhere Festigkeit verleiht, so daß sie den Gitarrenanschlußknopf in der Öffnung 4 sicherer halten können. Der Bereich 21 bildet einen hochstehenden Rand um die Löcher 3, 4 und die Öffnungsverbindung 5.

Wie aus der Figur 1 ersichtlich, dehnen sich die Freiräume 8, 9 ungefähr bis zu der Stelle des Umfanges des Loches 4 aus, die durch den vertikalen Durchmesser 15 in Figur 1 definiert ist. Dadurch können sich die Federelemente 6, 7 praktisch bis zur Weite des Durchmessers des Loches 4 auseinanderbiegen, wenn ein Anschlußknopf mit einem dem Durchmesser des Loches 4 im wesentlichen entsprechenden Schaft durch die Öffnungsverbindung 5 hindurchgeschoben werden soll. Das Maß an Auslenkung der Federelemente 6, 7 wird durch das Material mitbestimmt, aus dem das Anschlußelement hergestellt ist. Verwendet man Polypropylen, das sehr elastisch ist und ausgezeichnete Eigenfederwirkung besitzt, so können die Federelemente 6, 7 so weit ausgebogen werden, daß ein Gegenstand mit der Stärke von praktisch dem Durchmesser des Loches 4 durch die Öffnungsverbindung hindurchgeschoben werden kann.

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Der geometrische Ort der Enden der Freiräume 8, 9 auf der dem größeren Loch 3 zugewandten Seite ist nicht so wesentlich und kritisch wie auf der in Fig. 1 rechts liegenden Seite. Es hat sich als günstig herausgestellt, die linken Enden der Freiräume 8,9 gemäß der Darstellung der Fig. 1 etwa in der Mitte zwischen dem vertikal stehenden Durchmesser des Loches 3 und dem fiktiven rechtsseitigen Ende des Loches 3, das bei fehlender Öffnungsverbindung 5 vorhanden wäre, anzuordnen. Durch Erhöhen der Länge e der Freiräume 8, 9 wird die Biegsamkeit der Federelemente 6, erhöht. Eine erhöhte Biegsamkeit der Federelemente bedeutet jedoch, daß ein in dem. Loch 4 befindlicher Gitarrenbandanschlußknopf weniger fest verriegelt ist.

Bei einem typischen Ausführungsbeispiel wurden etwa folgende Abmessungen ausgeführt, die für das Anschlußelement eine ausgezeichnete Brauchbarkeit in Verbindung mit Gitarrenanschlußknöpfen 11 ergab, deren Schaft 12 einen Durchmesser zwischen 5,3 und 5,75 mm hat.

r.. = 6,6 mm c = 28 mm
r„ = 3,4 mm d = 3,55 mm a = 5,1 nun e = 12,7 mm b = 1,5 mm f = 1,15 mm

g = 3,2 mm

Mit der Erfindung ist somit ein Anschlußelement für ein Gitarrentragband geschaffen, dessen Rumpfteil einen Schlitz für die Verbindung mit dem Gitarrentragband aufweist. Im Rumpfteil befindet sich eine im wesentlichen schlüssellochförmige Öffnung, die aus einem ersten und aus einem zweiten Loch und einer Öffnungsverbindung dazwischen besteht,' wobei das erste Loch größer als das zweite Loch ist. Ein mit dem Rumpfteil einstückig geformtes Paar elastischer Federelemente erstreckt sich wenigstens entlang der Öffnungsverbindung auf

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gegenüberliegenden Seiten. Diese Federelemente sind aufeinander zu gewölbt, und auf ihrer Rückseite befindet sich ein Freiraum, in den sie federnd ausweichen können, wenn ein Gitarrenbandanschlußknopf von dem größeren Loch in das kleinere geschoben und in letzterem verrastet wird. Vorzugsweise besteht das Anschlußelement aus einem federelastischen Plastikmaterial, wie Polypropylen.

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Claims

aft..ü„:wäite 3031 A 6 Pr- w c 10847/H/Mü/ga Anschlußelement für ein Gitarrentragband PATENTANSPRÜCHE

1. Anschlußelement für ein Gitarrentragband mit einem Rumpfteil mit Anschlußmitteln für das Befestigen des Tragbandes, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen schlüssellochförmige Öffnung (3,4,5) im Rumpfteil (1), die aus einem ersten größeren und zweiten kleineren Loch (3,4) mit einer Öffnungsverbindung (5) besteht, und ein Paar elastischer Federelemente (6,7) einstückig mit dem Rumpfteil (1) und entlang der Seitenränder der Öffnungsverbindung (5) verlaufend, welche Federelemente (6,7) aufeinander zu gekrümmt sind und auf ihren abgewandten Seiten Freiräume (8,9) haben, in die hinein sie ausweichen können, wenn ein Gitarrenanschlußknopf (11), der in das größere Loch (3) hineingesteckt wird, durch die Öffnungsverbindung (5) in das kleinere Loch (4) verschoben und darin verrastet wird.

2. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil einstückig aus einem elastischen Plastikmaterial geformt ist.

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3. Anschlußelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil aus Polypropylen besteht.

4. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil ein im wesentlichen flaches Element ist.

5. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume (8,9) die Gestalt von Kreisabschnitten haben.

6. Anschlußelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Loch (3,4) kreisförmig sind und der geringste Abstand der Federelemente (6,7) in der Öffnungsverbindung (5) kleiner als der Durchmesser des zweiten Loches (4) ist.

7. Anschlußelement nach Anspruch 6, dadurch gekem.-zeichnet, daß die Freiräume (8,9) sich über eine Strecke zwischen dem ersten und dem zweiten Loch (3,4) und angrenzend an einen Kreisabschnitt des ersten und des zweiten Loches erstrecken.

8. Anschlußelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume (8,9) Punkte gemeinsamer Tangenten an die Löcher (3,4) verbinden.

9. Anschlußelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume (8,9) an einem Punkt am ersten Loch (3) enden, der sich zwischen der vertikalen Durchmesserlinie des ersten Loches (3) und dem der Öffnungsverbindung (5) zugewandten Ende des ersten Loches befindet.

10. AnSchlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schlüssellochformige öffnung (3,4,5)

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von einem erhöhten Rand (21) umgeben ist, der zu einem Teil die Federelemente (6,7) bildet.

11. Anschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anschluß des Tragbandes (10) ein länglicher Schlitz (2) sind.

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