DE3031246A1

DE3031246A1 - Warn- oder hinweiseinrichtung, insbesondere fuer den strassenverkehr

Info

Publication number: DE3031246A1
Application number: DE19803031246
Authority: DE
Inventors: Bruno 6721 Harthausen Frittel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-19
Filing date: 1980-08-19
Publication date: 1982-03-25

Description

Warn- oder Hinweiseinrichtung,
insbesondere für den Straßenverkehr Die Erfindung betrifft eine Warn- oder Hinweiseinrichtung, insbesondere für den Straßenverkehr, bestehend aus einem Träger, z.B. in Form eines Schildes, der auf seiner Sichtseite eine Deckfläche in Form einer optischen Information, z.B. eines Gebotes oder Verbotes, eines Hinweiswortes od. dgl. aufweist, und mit einer Beleuchtung.
Im Straßenverkehr, aber auch im innerbetrieblichen Verkehr sind- War n-und Hinweiseinrichtungen in vielen Varianten gebräuchlich. Im einfachsten Fall handelt es sich um ein hellgrundiges Schild, das eine Information in abweichender Farbe trägt, z.B. nach Art eines Verkehrsschildes, eines Hinweisschildes od. dgl. Um solche statischen Schilder im Strassenverkehr auch bei Nacht wirksam werden zu lassen, sind die die Information enthaltenden Deckflächen aus einer reflektierenden Folie oder einem reflektierenden Anstrich gebildet. Diese Schilder sind jedoch nur wirksam, wenn sie so angeordnet sind, daß sie vom Licht getroffen werden. Bei ungünstiger Anordnung, aber auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen sind sie nicht oder nur schlecht erkennbar.
Um diese Gefahrenmomente zu beseitigen, verwendet man bei größeren Hinweisschildern eine externe Beleuchtung, welche die reflektierenden Deckflächen zum Leuchten bringt. Diese Variante wird beispielsweise bei großen Hinweisschildern im städtischen Bereich und bei Überlandstraßen eingesetzt. Statt dessen, insbesondere aber auch bei kleineren Verkehrsschildern verwendet man eine interne Beleuchtung, was voraussetzt, daß der Träger zumindest auf der die Information tragenden Sichtseite aus transparentem Werkstoff bestehen muß.
Bei allen vorgenannten beleuchteten Schildern müssen Lichtquellen höchster Intensität verwendet werden. Im übrigen handelt es sich um Lichtquellen herkömmlicher Art. Seit einiger Zeit sind Stau-Warnanlagen für Autobahnen bekannt, die statt einer herkömmlichen Beleuchtung eine faseroptische Beleuchtung besitzen. Diese Warneinrichtungen sind jedoch nur bei funktionierender Beleuchtung wirksam, wobei auch hier eine große Intensität erforderlich ist. Im abgeschalteten Zustand ist lediglich ein dunkler transparenter Träger sichtbar. Aufgrund der großen erforderlichen Intensität wird eine solche faseroptische Anlage von mehreren Lichtquellen gespeist. Dies setzt eine sog. Fragmentüberwachung voraus, d.h. es muß stets sichergestellt sein, daß die gesamte Information und nicht nur Bruchteile derselben erscheinen. Hierbei kann auch eine mehrfarbige Wiedergabe erfol gen, indem jeder Farbe eine bestimmte Anzahl von Lichtleitern zugeordnet ist, an deren Lichteintrittsseite eine entsprechend farbige Scheibe angeordnet ist. Alle diese Anlagen sind, wie gesagt, nur wirksam, wenn sie beleuchtet sind bzw. die Beleuchtung funktionstüchtig ist. Da die Gefahr im Falle eines Ausfalls sehr groß ist, sind solche Anlagen bisher nur für den Sonderzweck der Stauwarnanlagen eingesetzt worden, da hierbei ein Ausfall keine dramatischen Folgen hat.
Alle bekannten Warn- und Hinweiseinrichtungen mit externer oder interner Beleuchtung sind gegen Zugriff und leichte Beschädigung nur mangelhaft geschützt. Auch sind sie für den Betrieb entweder nur bei guten oder bei schlechten Sichtverhältnissen optimal eingerichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warn- und Hinweiseinrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß die von ihr gegebene Information sowohl bei guten als auch bei schlechten Sichtverhältnissen, wie auch bei absoluter Dunkelheit gut erkennbar ist, die Zugriffsmöglichkeiten zu bzw. die Beschädigungsgef ahr von funktionswichtigen Details reduziert und insbesondere auch bei Ausfall funktionswichtiger Bauteile eine ausreichend deutliche Information gegeben wird.
Ausgehend von einer Einrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Deckfläche, also beispielsweise eine reflektierende Folie, punktförmige Durchbrechungen aufweist, die in einer der Form der Deckfläche und deren Kontur angepaßter Matrix angeordnet sind, und daß die Bel euchtung aus einem Bündel Von Lichtleitern gebildet ist, von denen wenigstens je einer an dem Träger unterhalb einer der punktförmigen Durchbrechungen endet. Im einfachsten Fall einer solchen Einrichtung, z.B. eines Verkehrsschildes, gibt die vorzugsweise reflektierende Deckfläche bei Tag bzw. bei guter Außenbeleuchtung die erforderliche Information an den Verkehrsteilnehmer.
Bei Nacht oder bei schlechten Witterungsverhältnissen und eingeschalteter Beleuchtung erscheint die Information durch das an den Enden der Lichtleiter austretende Licht in Form einer entsprechend der Information ausgebildeten Punktkette, die bei entsprechender Anordnung und Lichtintensität auch linienförmig sein kann. Bei Ausfall der Bel euchtung bleibt gleichwohl die Information aufgrund der reflektierenden Deckfläche für den Verkehrsteilnehmer erhalten. Eine solche Einrichtung benötigt keine transparenten und damit leicht zu beschädigende Werkstof fe, vielmehr kann sie in herkömmlicher Weise aus Metallblech hergestellt sein.
Ebenso ist keine Außenbeleuchtung mit der erhöhten Gefahr unbefugten Zugriffs notwendig. Praktische Versuche haben gezeigt, daß die faseroptische Beleuchtung eines solchen Schildes zu einer wesentlich stärkeren Brillanz und Auffälligkeit führt als eine herkömmliche Schildbeleuchtu ng. Dadurch wird also insbesondere bei Schildern mit Warneffekt dieser Effekt besonders gesteigert.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es auch möglich, Warneinrichtungen, die bisher ausschließlich extern beleuchtet werden konnten, infolgedessen eine entsprechend große Beleuchtungsanl age erforderlich machten, nunmehr in der erfindungsgemäßen Art gestaltet werden können.
Dies gilt beispielsweise für Leitbaken, Schranken od. dgl. Auch hier ist der Vorteil eines praktisch ausgeschlossenen Zugriffs und damit auch die geringe Beschädigungsgefahr offensichtlich.
Die Erfindung eröffnet gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin die Möglichkeit, daß das die Deckfläche mit den Durchbrechungen oder ein eine vollständige Information tragender Teil dieser Deckfläche auf einer Schablone angeordnet ist, die gegen ein oder mehr Schablonen mit einer eine andere Information wiedergebenden Deckfläche mit Durchbrechungen auswechselbar ist, und daß die Enden der Lichtleiter in einer die Information aller Schablonen umfassenden Matrix an dem Träger auf dessen Sichtseite angeordnet sind.
Damit wird also eine Einrichtung mit der Möglichkeit der Mehrfachinformation geschaffen, wobei der zusätzliche Bauaufwand außerordentlich gering ist, da nur einfache Schablonen gegeneinander ausgetauscht werden müssen.
Durch entsprechende Ausbildung der Matrix bzw. Gestaltung und Anordnung der Information (Symbol5 Wort, Zahl) kann jeder Lichtleiter mehrfach ausgenutzt werden, so daß die Anzahl der Lichtleiter nicht etwa proportional der Anzahl der Informationen wächst. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere für mobile Schilder, z.B. für Baustellen, aber auch für Verkehrswege mit stark wechselnden Verkehrsverhältnissen im Tagesablauf.
Wenn eine solche Warn- oder Hinweiseinrichtung mit einer Deckfläche versehen ist, die aus wenigstens zwei verschiedenfarbigen Teilen besteht, so mußte bei denbisher einzig bekannten faseroptischen Anlagen, den Stau-Warnanlagen, jeder Farbe ein eigenes Lichtleiterbündel und eine eigene Lichtquelle zugeordnet werden. Bei der Größe dieser Anlagen war dieser Aufwand durchaus vertretbar. Er erfordert jedoch von Hause aus eine Überwachung der jeder Farbe zugeordneten Lichtquellen, um durch einen Teilausfall eine unzulängliche Information zu vermeiden. Bei einfachen Verkehrsschildern wäre dieser Aufwand unvertretbar hoch.
Die Erfindung schlägt deshalb weiterhin vor, daß in einem solchen Fall an der Lichteintrittsseite der Lichtleiter eine Scheibe mit wenigstens zwei entsprechend farbigen Feldern eingesetzt ist und die beiden Enden eines Lichtleiters jeweils dem Scheibenfeld und dem Teil der Deckfläche gleicher Farbe zugeordnet sind.
Auf diese Weise kommt die Erfindung also selbst bei mehrfarbiger Beleuchtung eines Schildes mit einer einzigen Beleuchtungsquelle aus. Eine Fragmentüberwachung erübrigt sich, da ein Ausfall der Lichtquelle stets zu einem Totalausfall führt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, z.B. in Form eines Verkehrsschi Ides mit Geschwindigkeitsbegrenzung, das aus einem weißgrundigen Trägerschild besteht, das an seinem äußeren Umfang eine rote ringförmige Deckfläche und in seinem Zentrum eine die einzuhaltende Geschwindigkeit wiedergebende Zahl aufweist, ist vorgesehen, daß die ringförmige Deckfläche die Durchbrechungen in entsprechend ringförmiger Anordnung aufweist, im Zentrum des Trägerschildes die Enden der Lichtleiter in einer mehrere Zahlen, z.B. 30, 50, 60, 80, 90, umfassenden Matrix angeordnet sind und die Schablone als das weißgrundige Zentrum des Trägerschiides abdeckende, an diesem lösbar befestigte Scheibe ausgebildet ist, die mit der Deckschicht in Form der Zahl und innerhalb der Deckschicht mit Durchbrechungen in einer der Zahl entsprechenden Anordnung versehen ist. Eine prinzipiell ähnliche Ausbildung kommt beispielsweise für Überholverbotsschi Ider, nämlich Anzeige Überholverbot PKW/PKW, PKW/LKW, LK!N/PKW, Kraftrad/PKW etc. in Frage.
Mit diesem Ausführungsbeispiel kann das Verkehrsschild den jeweiligen Verhältnissen leicht angepaßt werden. Diese Ausführung wird man insbesondere für mobile Baustellenschilder, aber auch auf Verkehrsstrecken mit stark wechselnder Verkehrsdichte einsetzen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die insbesondere zum Einsatz an bzw. auf Fahrzeugen vorgesehen ist und zu diesem Zweck eine Halterung für den Träger aufweist, ist der Träger an der Halterung schwenkbar oder drehbar gelagert und prismatisch mit mehreren Sichtseiten mit Deckflächen unterschiedlichen 1 nformati onsi nhal tes ausgebildet.
Diese Ausführungsform empfiehlt sich insbesondere für Einsatzfahrzeuge der Polizei, die damit die Möglichkeit hat, den Verkehrsteilnehmer mit unterschiedlichen Informationen, z.B. "Stau", "Unfall", "Polizei", "Radar" od. dgl. zu versorgen.
Die Halterung besteht bei dieser Ausführungsform vorzugsweise aus zwei oder mehr Magnetfüßen, an denen der Träger schwenkbar gelagert ist, um ihn leicht nivellieren zu können.
Bei dieser Ausführungsform kann der Träger mit einem elektrischen Anschlußkabel für das Bordnetz versehen und die elektro-optische Einrichtung im Träger angeordnet sein. Entsprechende Schalter zum Ein- und Ausschalten oder auch zum alternierenden Einschalten in Form eines Blinhlichtes können diese Ausführungsform ergänzen. Ebenso ist es möglich, eine solche Schalteinrichtung über Ultraschall oder Infrarot-Fernsteuerung zu betätigen.
Schließlich kann der Träger mit einem elektrischen Anschluß für ein externes Warnschild, eine Polizei-Handkelle od. dgl. versehen sein, die dann ihrerseits hinsichtlich der Information in erfindungsgemäßer Art ausgebildet sein können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 Eine Draufsicht auf ein Verkehrsschild zur Geschwindigkeitsbegrenzung; Figur 2 einen Schnitt durch den Träger des Verkehrsschildes; Figur 3 zwei Schablonen für das Verkehrsschild gemäß Figur 1 und 4 und und Figur 5 eine Ausführungsform einer mobilen Warnanlage.
Das in Figur 1 dargestellte Verkehrsschild weist einen herkömmlichen Träger 1 aus Blech auf, der an einer Stütze, einem Fuß od. dgl. angebracht ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung, das infolgedessen an seinem äußeren Umfang eine ringförmige Deckfläche 2 in roter Farbe aufweist.
Diese Deckfläche kann durch einen Anstrich mit reflektierender Farbe oder durch eine reflektierende Folie gebildet sein. Der Träger 1 ist hell-bzw. weißgrundig und trägt in seinem hellgrundigen Zentrum eine die Geschwindigkeitsbegrenzung angebende Information in Form einer Zahl.
Diese Information ist üblicherweise in gleicher Weise wie die Deckfläche 2 aufgebracht.
Statt dieser üblichen Ausbildung ist für das hellgrundi ge Zentrum eine scheibenförmige Schablone 3 vorgesehen, die beispielsweise mittels Schrauben od. dgl. an dem Träger 1 befestigt wird. Diese Scheibe 3 trägt die notwendige Information 4 in Form einer Zahl. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Zahlen 30 oder 60 (Figur 3 und 4). Auch diese Information 4 wird von einer Deckfläche 5 - bei diesem Ausführungsbeispiel in schwarz - gebildet.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die äußere ringförmige Deckfläche 2 mit mehreren Durchbrechungen 6 versehen, die auf zwei konzentrischen Ringen angeordnet sind. Ferner weist der Träger 1 in seinem Zentrum eine Matrix von Löchern 7 auf, wobei die Matrix so ausgebildet ist, daß sie alle Informationen der Schablonen 3 umfaßt. An jedem der Löcher 4 endet ein Lichtleiter. Ebenso ist die Deckfläche 5 der auf der Schablone 3 angegebenen Information 4 mit Durchbrechungen 8 versehen, die entsprechend der Kontur der Information angeordnet sind. Diese Durchbrechungen werden durch Löcher in der Scheibe 3 nach hinten fortgesetzt.
Durch Aufsetzen einer Schablone 3 auf das Zentrum des Trägers 1 wird die Matrix 9 soweit abgedeckt, daß nur die Löcher 8 der Scheibe 3 mit entsprechenden Löchern 7 der Matrix 9 fluchten. Nur diejenigen Lichtleiter, die hinter einer der Durchbrechungen 8 der Information 4 auf der Schablone 3 angeordnet sind, können also lichtwirksam nach vorne abstrah I en.
In Figur 2 ist ein Querschnitt des Trägers 1 gezeigt, der doppelwandig nach Art eines flachen Kastens ausgebildet ist. Im unteren Teil des Trägers 1 sitzt die Optik-Kammer 10 mit einer Lichtquelle und elektrischen Anschlüssen 11. Vor der Lichtquelle sitzt - beim gezeigten Ausführungsbeispiel - ein Filter in Form einer Scheibe mit zwei unterschiedlich farbigen Feldern, nämlich einem roten Feld und einem durchsichtigen Feld. Diejenigen Lichtleiter 13, die dem roten Feld des Filters i2 zugeordnet sind, enden an den Durchbrechungen 6 der ringförmigen Deckfläche 2 des Trägers. 1, während die dem transparenten Teil des Filters 12 zugeordneten Lichtleiter 14 an den in der Matrix 9 angeordneten Löchern 7 im Zentrum des Trägers 1 enden.
Ggfs. kann die Optik-Kammer bzw. deren elektrischer Anschluß mit einem periodischen Unterbrecher zur Erzeugung von Blinklicht versehen sein, so daß die auf der scheibenförmigen Schablone 3 angegebene Geschwi nd i gkei tsbegrenzung periodisch aufleuchtet.
In Figur 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, die insbesondere zum mobilen Einsatz an Fahrzeugen gedacht ist. Hier ist der Träger 1 prismatisch ausgebildet und weist an wenigstens einer Sichtseite 15, vorzugsweise aber an gegenüberliegenden Sichtseiten 15 und 16 mindestens je eine Information auf. Zu diesem Zweck ist an den Sichtseiten 15, 16 diese Information in Form einer Matrix 17 von Löchern 18 bzw. 19 ausgebildet. An jedem Loch 18, 19 des Trägers 1 endet ein Lichtleiter. Bei dem gezeigten Ausführungsbei spiel enthält die Matrix 17 zwei Informationen, nämlich "Stop" und "Poiizei". Die Information "Polizei" wird durch die Löcher 18, die Information "Stop" durch die Löcher 19 gebildet.
D er Träger 1 ist an seinen Längskanten mit Führungen 20 versehen, in die eine entsprechend ausgebildete Schablone 21 einschiebbar ist. Die Schablone trägt dabei die jeweils gewünschte Information "Stop" oder "Polizei". Diese Information ist wiederum in Form einer Deckfläche 22 aufgebracht, die mit einer ihrer Kontur folgenden Anordnung von Durchbrechungen 23 versehen ist. Nach Einschieben der Schablone werden alle dieser Information nicht angehörenden Lichtleiter an dem Träger 1 abgedeckt, so daß nur die gewünschte Information "Stop" beleuchtet ist.
Der Träger 1, der in seinem Innern die gesamte elektro-optische Einrichtung enthält, kann an das Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen werden.
Ferner kann der Träger 1 einen elektrischen Anschluß 24 für ein Kabel 25 aufweisen, das an seinem anderen Ende ein mobil es Warnzeichen, z.B.
eine Polizei-Handkelle 26 besitzt. Dieses mobile Warnzeichen ist entsprechend der Ausführungsform gemäß Figur 1 ausgebildet.
Der Träger 1 sitzt an einer Halterung 27, die ein Schwenk- oder Drehlager 29 für den Träger 1 besitzt. Um dieses Lager kann der Träger 1 gedreht werden, so daß einmal die Sichtseite 15 oder Sichtseite 16 für den Verkehrsteilnehmer erkennbar ist. Selbstverständlich kann der Träger 1 auch an den beiden anderen Längskanten noch Informationen tragen.
Die Halterung 27 ist mittels Magnetfüßen 28 auf dem Fahrzeug, z.B.
im Kofferraumdeckel oder auf dem Fahrzeugdach, fixiert. Ggfs. kann zwischen den Magnetfüßen 28 und der Halterung 27 noch ein Schwenklager angeordnet sein, um den Träger 1 zu nivellieren. Schließlich kann die Halterung 27 ein nach oben ragendes Einschubprofil 30 für eine statische Information aufweisen.
Leerseite

Claims

PATENTANSPRÜCHE Warn- oder Hinweiseinrichtung, insbesondere für den Straßenverkehr, bestehend aus einem Träger, z.B. in Form eines Schildes, der auf seiner Sichtseite eine Deckfläche in Form einer optischen Information, z.B. eines Gebotes oder Verbotes, eines Hinweiswortes od. dgl. aufweist, und mit einer Beleuchtung, dadurch geken nzeichn et , daß die Deckfläche (2, 5) punktförmige Durchbrechungen (6, 8) aufweist, die in einer der Form der Deckfläche und deren Kontur angepaßter Matrix (9) angeordnet sind, und daß die Beleuchtung aus einem Bündel von Lichtleitern (13, 14) gebildet ist, von denen wenigstens je einer an dem Träger (1) unterhalb einer der punktförmigen Durchbrechungen (6, 8) endet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (5) mit den Durchbrechungen (8) oder ein eine vollständige Information tragender Teil dieser Deckfläche auf einer Schablone (3) angeordnet ist, die gegen ein oder mehr Schablonen mit einer eine andere Information wiedergebenden Deckfläche (5) mit Durchbrechungen (8) auswechselbar ist, und daß die Enden der Lichtleiter (13, 14) in einer die Information aller Schablonen (3) umfassenden Matrix (9) an dem Träger (1) auf dessen Sichtseite angeordnet sind.
3. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Deckfläche, die aus wenigstens zwei verschi edenfarbigen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lichteintrittsseite der Lichtleiter (13, 14) ein Filter (12) mit wenigstens zwei entsprechend farbigen Feldern eingesetzt ist und die beiden Enden eines Lichtleiters (13 bzw. 14) jeweils dem Scheibenfeld und dem Teil der Deckfläche (2 bzw. 5) gleicher Farbe zugeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, z.B. Verkehrsschild mit Geschwindigkeitsbegrenzung, bestehend aus einem weißgrundigen Trägerschild, das an seinem äußeren Umfang eine rote ringförmige Deckfläche und in seinem Zentrum eine die einzuhaltende Geschwindigkeit wiedergebende Zahl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Deckfläche (2) die Durchbrechungen (6) in entsprechend ringförmiger Anordnung aufweist, im Zentrum des Trägerschildes die Enden der Lichtleiter (13, 14) in einer mehrere Zahlen, z.B. 30, 50, 60, 80, 90 umfassenden Matrix (9) angeordnet sind und die Schablone (3) als das weißgrundige Zentrum des Trägerschildes (1) abdeckende, an diesem lösbar befestigte Scheibe ausgebildet ist, die mit der Deckschicht (5) in Form der Zahl C4) und innerhalb der Deckschicht mit Durchbrechungen (8) in einer der Zahl entsprechenden Anordnung versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere zum mobilen Einsatz, z.B. an bzw. auf Fahrzeugen mit einer Halterung für den Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an der Halterung (27) schwenkbar oder drehbar gelagert und prismatisch mit mehreren Sichtseiten (15, 16) mit Deckflächen (22) unterschiedlichen 1 nformationsi nhal tes ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit Führungen (20) zum Einsetzen bzw. Aufsetzen von Schablonen (21) unterschiedlichen 1 nformations inhal tes versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) zwei oder mehr Magnetfüße (28) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit einem elektrischen Anschlußkabel für das Bordnetz versehen und die elektro-optische Einrichtung im Träger angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit einem elektrischen Anschluß (24) für ein externes Warnschild, eine Handel je (26) od. dgl. versehen ist.