DE303016C - - Google Patents

Info

Publication number
DE303016C
DE303016C DENDAT303016D DE303016DA DE303016C DE 303016 C DE303016 C DE 303016C DE NDAT303016 D DENDAT303016 D DE NDAT303016D DE 303016D A DE303016D A DE 303016DA DE 303016 C DE303016 C DE 303016C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bars
drum
throwing
lateral
throwing bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT303016D
Other languages
English (en)
Publication of DE303016C publication Critical patent/DE303016C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0463Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall
    • F26B11/0477Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall for mixing, stirring or conveying the materials to be dried, e.g. mounted to the wall, rotating with the drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen von feuchtem Gut in Trockentrommeln, bei welcher die Vorwärtsbewegung des Trockengutes durch am Trommelmantel angeordnete abhebbare Leisten willkürlich regelbar ist. Die Stauung des Trockengutes kann dabei gleichzeitig durch an die Wurfleisten angelenkte oder an diesen befestigte seitliche Ansätze, die gemeinsam verstellbar
ίο sein können, vergrößert oder verringert werden.
Das regelbare Abheben der Wurfleisten und seitlichen Leitkörper ermöglicht ein Trockenverfahren mit getrennter Behandlung des
Groben und deinen, weil das ' kleinstückige und schnell trocknende Gut unter de'n mehr oder weniger abgehobenen Leitkörpern hinwegläuft und vorwärts gleitet, während das großstückige, schwerer trocknende zurückgehalten wird.
Trockentrommeln mit im Innern vorgesehenen Staueinrichtungen sind zwar schon bekannt geworden. So ließ man ζ. B^ bei Zellentrommeln zwischen den einzelnen kreisförmig ineinander gelagerten Zellen Durchlässe frei, die das kleinstückige Gut zum schnelleren Abtransport auf den äußeren Trockenmantel hindurchließen, während das grobe die inneren Zellen langsamer durchlief. Oder man lagerte in der Seelenachse der Trommel eine Welle mit freistehenden verstellbaren Blechen, welche in verschiedener Richtung drehbar waren. Diese sind bei langsamem Lauf, besonders aber bei schwacher Beschickung der Trommel, nicht genügend wirksam, weil sie nur den von der Trommel während ihrer Drehung nach der Mitte zu abgeworfenen geringen Teil des Gutes auffangen und aufhalten können. Die Hauptmasse des Trockengutes', die am Trommelmantel entlang rollt, bleibt unbeeinflußt. Dazu kommt noch, daß man mit dieser Einrichtung nicht in der1 Lage ist, das großstückige und das kleinstückige Gut getrennt zu behandeln. Eine völlige Rückwärtsbewegung oder Anstauung des Trockengutes ist bei der letztgenannten Arbeitsweise überhaupt nicht möglich, weil die im Trommelinnern freihängenden Schaufeln nur das nach der Trommelmitte zu abgeworfene Gut beeinflussen können.
Die vorgeschlagenen älteren Stelleinrichtungen für Wurfleisten von Trocknern hatten im wesentlichen den Zweck, ein dauerndes festes Anpressen der Leisten gegen den Trommelmantel zu bewirken.
Demgegenüber werden gemäß der Erfindung die längs durchlaufenden Wurfleisten bei drehbaren Trockeneinrichtungen so angeordnet, daß sie vom Trommelmantel während des Betriebes beliebig weit abgehoben und in der gewünschten Lage festgehalten werden können, damit ein regelbarer Teil des Gutes
unter den Leisten hinweglaufen kann, wäh-
■ rend ein Teil angestaut wird. Die seitlichen, senkrecht, schräg oder rückwärts gerichteten Ansätze können sich dabei etwa zu unterbrochenen Schneckengängen ergänzen. Außerdem können an sich bekannte, vorwärts oder rückwärts treibende Schneckengänge zwischen den Wurfleisten am Trommelmantel angebracht werden. Um die Rückstauung besser
ίο und mechanisch regeln zu können, bringt man die kleinen Leitbleche beweglich an den Wurfleisten an und verbindet sie untereinander durch Gestänge oder Drähte,. mit deren Hilfe sie dann je nach Bedarf mehr oder weniger schräg eingestellt werden können. Die Wurfleisten können gelenkig am Trommelmantel befestigt werden, so daß sie durch ein gemeinsames Kuppelungsglied abhebbar sind. Die neue Anordnung hat den A^orteil, daß das kleinstückige und schnell trocknende Gut die Trommel glatt durchlaufen kann und nur das großstückige zurückgehalten wird. . Durch Einstellen der Wurfleisten oder der seitlichen Ansätze kann man das Trockengut ferner beliebig lange in der Trommel zurückhalten. Sind zwischen den Wurf leisten und ihren seitlichen Ansätzen an sich bekannte Schnecken-, gänge am Trommelmantel vorgesehen, so läßt sich das Trockengut dauernd vor und zurück bewegen; man kommt dann mit sehr kurzen Trommeln aus. Die ergänzenden Schneckengänge verhindern zudem bei Trommeln mit geringer Neigung oder geringem Vortrieb ein gänzliches Rückwärtstreiben oder Stehenbleiben des Gutes. -Zweckmäßig kuppelt man die gelenkig gelagerten Wurf leisten mit einem Schieber, durch dessen Verstellung sie vom Trommelmantel abgehoben oder wieder auf letzteren gesenkt werden. Auch die Verbin-
40. dungsleisteh der beweglichen Rückstaubleche können an den . Schieber angeschlossen sein. Dieser erhält beispielsweise die Gestalt einer mit der Trommel umlauf enden Scheibe, welche mittels eines geeigneten Schneckengetriebes mit Umsteuerung dauernd oder zeitweise hin und her bewegt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Trockentrommel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Trommel mit gelenkig gelagerten Wurfleisten, die feste Rückstaubleche tragen und Schnekkengänge zwischen den Wurfleisten haben.
Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Fig. 3 stellt eine Wurfleiste mit verstellbaren Rückstaublechen in Ober- und Seitenansicht dar.
Die Trockentrommel 1 ist in bekannter Weise beliebig drehbar gelagert und wird von dem Ofen 2 aus geheizt. Das Trockengut gelangt durch den Trichter 3 in die Trommel. 4 sind an sich bekannte vorwärts treibende Schneckengänge zwischen den Wurf leisten 5. Anden letzteren sind die rückwärts gerichteten Leitbleche 6 befestigt, welche das Trockengut bei der Umdrehung der Trommel entgegen der Wirkung der Schnecken 4 rückwärts schieben. Die Wurfleisten 5 sind durch Gelenkstücke 9 am Trommelmantel befestigt. Diese greifen einerseits mit Gelenken 7 an den Wurf leisten 5 an und sind in Gelenken 10 am Trommelmantel drehbar. Am Austrittsende der Trommel sind die Wurfleisten 5 durch Gelenkstangen 11 mit. der 'Scheibe 12 gekuppelt, welche mit der Trommel zugleich umläuft. Die Achse 13 der Scheibe 12 führt sich mit Gewinde in einem von einer Schnecke in Umlauf versetzten Schneckenrade 14, das beliebig umgesteuert oder angehalten werden kann. Anstatt der Scheibe 12 kann auch ein einfächer, sich mitdrehender Schieber verwendet werden. t
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 sind die Staubleche 6 mit Gelenken 15 seitwärts oder unten an den Wurfleisten 5 oder am Trommelmantel befestigt und untereinander durch Stäbe 16 gelenkig verbunden. Die Wurfleisten 5 können in diesem Falle fest sein, und es werden dann nur die Verbindungsstangen 16 an die Scheibe 12 angeschlossen.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Drehbare Trockentrommel mit Stauvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
ν am Trommelmantel (1) um ein regelbares Maß abhebbare Wurfleisten . (5) angebracht sind.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurf leisten (5) mit seitlichen An- , sätzen (6) versehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ansätze (6) verstellbar sind. . ■
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit rücktreibenden Ansätzen (6) ' versehenen Wurfleisten (5) an sich bekannte, vorwärts treibende Schneckengänge (4) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfleisten (s) oder nur ihre seitlichen Ansätze (6) dauernd hin und her bewegt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfleisten (5) oder deren seitliche Ansätze (6) mittels an sich bekannter Gelenkstangen
(ii, 16) an einem Schieber befestigt sind, durch dessen Verstellung sie gemeinsam abzuheben sind.
7.. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (11, 16) der Wurfleisten (5) oder seitlichen Ansätze (6) von einer umlaufenden, mittels Schneckentriebes (1,3,
14) angetriebenen, vor- und rückwärts gesteuerten Scheibe (12) hin und her bewegt werden.
8. Ausführungsförm der Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei festen Wurfleisten die seitlichen Ansätze (6) am Trommelmantel (1) angelenkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT303016D Active DE303016C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE303016C true DE303016C (de)

Family

ID=556766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT303016D Active DE303016C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE303016C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217882B (de) * 1962-04-25 1966-05-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Durch Blenden in Zonen unterteilte Gleichstromtrocknungstrommel
DE3246198A1 (de) * 1982-12-14 1984-06-14 Schlingmeier Quarzsand GmbH & Co KG, 3301 Rothemühle Verfahren und trommel zum trocknen von feuchten schuettguetern
DE102006023678A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-29 Polysius Ag Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Material

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217882B (de) * 1962-04-25 1966-05-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Durch Blenden in Zonen unterteilte Gleichstromtrocknungstrommel
DE3246198A1 (de) * 1982-12-14 1984-06-14 Schlingmeier Quarzsand GmbH & Co KG, 3301 Rothemühle Verfahren und trommel zum trocknen von feuchten schuettguetern
DE102006023678A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-29 Polysius Ag Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Material
DE102006023678B4 (de) * 2006-05-19 2015-11-12 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Vorrichtung zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2835112A1 (de) Maschine zur mischung und verteilung von futter, futtermitteln und zur viehfuetterung bestimmten produkten
DE1939182A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer drehbaren Walze zum Festdruecken der Erde
DE303016C (de)
DE202011108464U1 (de) Schubwendetrockner
DE2749162C2 (de) Schlagmühle
DE2645127C2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE10164C (de) Neuerungen an Knet- und Mischmaschinen insbesondere nach
DE2535701C3 (de) Vorrichtung zum Abtragen, Transportieren und Austeilen von Silagefutter aus Fahrsilos, Mieten o.dgl. zu Futterstellen (sog. Silofräse)
DE3805300A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtragen von wenigstens unter lagerdruck zusammengepresstem futtergut
DE2241439A1 (de) Maschine zum ernten von salz
DE55786C (de) Maschine zum Schälen von genäfstem Getreide mittelst umlaufender Schmirgelscheiben
DE3205106C2 (de) Maschine zum Enthaaren von Schlachttieren
AT151344B (de) Schneefräs- und Schleudermaschine.
DE3133855A1 (de) Foerdermaschine zum abnehmen und wegfoerdern von in haufen zu beiden seiten des schrapparms vorhandenem, schuettgutartigem material, wie sand, kies, schotter, zement usw.
DE3131568C2 (de) Einrichtung zur Reinigung eines Wasserlaufes
DE79367C (de) Teigknetmaschine
DE2053963A1 (de) Maschine zum Reinigen von Flachen, insbesondere zum Reinigen von mit Schnee bedeckten Flachen, vorzugsweise nach Art eines Schneepfluges
DE2828594C2 (de) Ladewagen mit einer Entladevorrichtung
DE94529C (de)
DE24080C (de) Schabevorrichtung an Salpeter- und Chlorkalium-Trocken-Apparaten
DE116052C (de)
AT242423B (de) Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen
DE119102C (de)
DE1457300C (de) Mischwerk fur Tellermischer
DE962425C (de) Vorrichtung zum Abfuehren von Abfallstoffen bei Rauhmaschinen u. dgl.