DE1939182A1 - Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer drehbaren Walze zum Festdruecken der Erde - Google Patents
Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer drehbaren Walze zum Festdruecken der ErdeInfo
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Description
31. Juli 1969
7 Stuttgart N. MmMMfite 40 A J I 7 Tt
C. VAIT DER LSLY N.T., ',Veverskade 10, Uaasland (Kolland)
"Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer drehbaren Y/alae zum Pestdrücken der Erde"
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer im Ilaschinengestell gelagerten, drehbaren
Walze zum Pestdrücken des Bodens. Mit der Erfindung soll vermieden
werden, dass die Arbeitsweise der LIaschine durch an der
Y/alze haftendes Erdreich beeintrchtigt wird.
ITach der Erfindung ist die Drehgeschwindigkeit der Andruckwaise
einstellbar. Durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit kann das Anhaften von Erde an der Walze weitgehenst verhindert
und eine ICLumpenbildung vermieden werden.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer Bodenbearbeitungsmaschine
mit einer Andruckwalze gemäss der Erfindung, in schematischer Darstellung, ,
Fig. 2 eine Ansicht des am hinteren Ende der Bodenbearbeitungsmaschine
angeordneten Andruckwalze, in Richtung des Pfeiles II in Pig. 1, in schematischer Darstellung,
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Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie. Ill—III in Fi~r. 2,
?ig· 4 eine zweite Ausführungsform. einer Andruckwalze,
der Bodenbearbeitimgsmaschine semäes der Jär-f ladung,
Fig. 5 eine dritte Auszünrungsform einer Andruckwalze,
Fig. 6 eine vierte Ausftthrungsforni einer Andruckwalze,
31Xg. 7 eine fünfte Ausfiüirungsforin. einer Andruckwalze,
Fig. ο einen Schnitt längs der Linie 7IIT-7TII in Fi'g. 7,
Fig. 9 die Befestigung einer Andrückplatte einer Andruckwalze,
in vergrösserter Darstellung,
Fig. 10 eine zweite Ausführungsforni der Befestigung einer
Andruckplatte einer Andruckwalze gemäss der Erfindung,
Fig. 11 eine sechste Ausfunrungsform einer Andruckwalze
gemäss der Erfindung,
P Fig. 12 eine Ansicht längs der Linie XEI-ZII in 51Ig. 11,
Fig. 13 eine siebet« Ausfönrungsform einer Andruckwalze
gemäss der Erfindung, .
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 217—ZT/ Ic Fig. 13,
Fig. 15 Einzelwalze mit -exzentrisch auge ordneten Lagerzapfen,
im Schnitt entsprechend Fig. 14,
Fig. 16 eine-Draufsicht-auf- die Bc'^bearbeitungsmaschine
nach Fig. 1 mit einer achten Ausführungencrrn. einer Andruckwalze
gemäss der Erfindung,
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine Bodenoearoeitungspiaschine
mit einer Anzahl von Andrucirvzalzen gemäss der Erfindung, entsprechend
einigen oereits dargestellten Ausführung-sfcriaen, in
schematischer Darstellung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Zoderfoearbeitungshat
ein Gestell 1 mit einer darin gelagerten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden horizontalen "'eile 3, die mit Bearoeitungsv/erkzeugen
2 versehen ist. Die TZelle 3 ist zwischen, vertikalen
Platten 4 am Gestell angeordnet. Zv/ischen den Platten 4 sohliesaen
sich an einen die Bearbeitungswerkzeuge 2 nach vome abdeckenden,
nicht dargestellten Sehirci aus Federstahl hergestellte Stäbe 5 an,
die ein Gitter bilden. Fähe dem vorderen Ende dex1 Platte 4 ist auf
einer Seite ein Arm 6 angelenkt, der am hinteren Ende mit einem
Laufrad 7 verbunden ist. Zwischen dem Arm 6 und der Oberkante der
Platte 4 ist eine Gewinde spindel 8 vorgesehen, durch die die Lage
des Armes 6 und somit die Höhenlage des Laufrades 7 in bezug auf
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das Gestell geändert v/erden können. Zwischen den Platten 4 ist oberhalb der Stäbe 5 eine Abschirmhaube ζ angeordnet, die um
quer zur Fahrtrichtung A der Bodenbearbeitungsmaschine \-erlaufende
Stifte schwenkbar ist. Während des Betriebes kann die Abschirm- · haube 9 mit ihrer Unterseite auf dem von den Bearbeitungswerkzeugen
2 bearbeiteten Geländeotreifen schleifen. Die Abschirmhaube 9 ist auf beiden Seiten mit vertikalen Platten 1G versehen,
zwischen denen übereinander zwei Streu- oder Säwerke 11
und 12 zum Einführen von Kunstdünger und/oder Saatgut in den bearbeiteten 3odenstreifen angeordnet sind.
Die Streu- oder Sawe rice 11 und 12 können über seitlich
von den Platten 1G angebrachte, nich't dargestellte Antriebsglieder von einer am rückwärtigen Ende der I.Caschine zwischen
den Platten 10 liegenden, um eine horizontale V/elle drehbaren
Andruckwalze 13 auο angetrieben werden. Die Andruckwalze 13
dient zum Pestdrücken der Erde des bearbeiteten 3cdenstreifena,
in den Saatgut und/oder Kunstdünger eingebracht wurde.
Die Bauart der Anaruckwaise 13 und ihre Anordnung der
Kaschine sind in Fig. 2 im einzelnen dargestellt. Die Andruckwalze
13 enthält eine '"eile 14, die an einem Ende über ein all- ·
seitiges Gelenk 15 mit dem Antrieb der Stretiwerke 11 und 12
verbunden ist, während das andere Ende der Achse in einem Lager
16 gelagert ist. Das Lager 16 kann mittels Bolzen 17 , die durch Löcher 1ö einer an einer Platte 10 angebrachter, gekrümmter. Stütze
19 gestelle! werden können, in verschiedene feste Lagen in bezug
auf die Stütae 19 gebracht werden, wodurch die Andruckwalze 13 mit ihrer Drehachse in verschiedenen ".Vinkelstellungen zur Fahrtrichtung
A der !Jaschine eingestellt werden kann. Dieser Winkel
kann zwischen o° und ZO0 liegen, vorzugsweise wird die Andruckwalze
derart angeordnet, dass die Drehachse einen '.Vinkel von
weniger als 10° mit der Fahrtrichtung einschliesst. An der Ar.--druckwalze
13 sind nahe federn Ende der 7TeHe iz.,senkrecht zu
dieser,kreisförmige Platten 20 ar^ecrär_5t. An ihrer Innenseiter.
sind die Flatten ... :vi:Umfang mit ir. -!eichen Abständen, vc-r.eir,-ander
liegenden Lagerzapfen 21 verse'".en, deren !Mittellinien auf
einem Kreis lieger., dessen LIitt.elp'.;r.lrt rrjif der Drehachse der
Andruckwalze 13 liegt. Auf den Zapf sr. 21 sind zwischen den
Platten ÜC hehle 2 in ze !walzen 22 derart gelagert, das· ε sie ir:
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Betrieb begrenzt frei bewegbar sind. Dabei sind die in Längsrichtung
der Drehachse verlaufenden Einzelwalzen 22 im Betrieb sowohl um ihre Lagerzapfen als auch senkrecht zu diesem bewegbar.
Die Summe der Durchmesser der Hohlen Einzelwalzen ist vor-'
zugsweise grosser als der Umfang des Kreises, auf dem die Zapfen 21 angeordnet sind. Der Durchmesser der Einzelwalzen ist vorzugsweise
gröser als 10cm.
Fig. 4 zeigt eine Andruckwalze 23 mit glatter Oberfläche.
Der Winkel zwischen der Drehachse der Andruckwalze und der Fahrtrichtung
A kann bei dieser Walze ebenfalls geändert werden, da ein Ende der Welle 14 über das allseitige Gelenk 15 mit dem Antrieb
der Streuwerke 11 und 12 verbunden ist, während da» andere Ende der Welle 14 mittels der Stellvorrichtung, die das längs
der Stütze 19 verschiebbare Lager 16 enthält, verstellt werden
kann.
Fig. 5 zeigt eine Ausftthrungsform, bei der die Andruckwalze
24, die ebenfalls eine glatte Oberfläche hat, an einem Ende mit
Schaufeln 25 versehen ist, die in den Boden greifen und dadurch die Walze während der Fahrt antreiben. Die Umlaufbahn der Schaufelenden hat einen grösseren Durchmesser, als die Walze 24. Auch
diese Walze kann mit Hilfe der beschriebenen Stellvorrichtung
in verschiedene Lagen zur Fahrtrichtung eingestellt werden. Bei der in Fig. 6 dargestellten Andruckwalze sind auf der Welle 14
in gleichen Abständen^voneinander senkrechte zur Welle liegende,
kreisrunde Platten 26 angebracht, durch die Achsen 27 in gleichen.
Abständen voneinander verlaufen. Die Achsen 27 sind zwischen den Platten 26 von hohlen Einzelwalzen 28 umgeben, die ähnlich wie
bei der Walze nach den Fig. 2 und 3 begrenzt frei beweglich sind, wobei sie sich nicht nur um eine Achse drehen, sondern
auch wenigstens senkrecht zur Achse ausweichen können. Im Querschnitt
betrachtet sind wie bei der Walze nach den Fig. 2 und 3
zwölf Einzelwalzen 28 ringförmig nebeneinander angeordnet. Auch diese Walze ist in ihrer Schrägstellung zur Fahrtrichtung einstellbar.
In Längsrichtung der Walze sind die Einzelwalzen 28 in Gruppen aufgeteilt, so dass jeweils vier Einzelwalzen hintereinander
liegen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine verstellbare Andruckwalze,
bei der auf der Welle 14 nahe den Enden und nahe der Bütte senk-
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recht aur Achse liegende, kreisrunde Platten 29 paarweise
angebracht sind. In Umfangsnähe der Platten 29 sind zwischen
diesen in gleichen Abständen voneinander Stifte 30 "befestigt, auf denen zwischen den Platten 29 Stützen31 gelagert sind. Die
Stützen 31 tragen an ihren äusseren Enden Schienen32, die sLoh in
Längsrichtung der Welle 14 erstrecken, Während des Betriebes
können sich die Stützen 31 in radialer Richtung in bezug auf die Welle 14 bewegen, da die Stifte 30 mit Spiel durch die
Löcher 33 der Platten 31 geführt sind. Ausserdem sind die Stützen 31 um die Längsachse der zugehörigen Stifte 30 schwenkbar, die
parallel zur Achse der Andruckwalze verlaufen. Während des Betriebes kommen die Stützen 31 durch Schwenken um die Stifte 30
teilweise miteinander in Berührung.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungiorm einer verstellbaren Walze,
bei der die durch ein T-förmiges Winkelprofil gebildete Andruckplatte 32 zusätzlich durch eine Feder 34 tnit der Welle 14 verbunden
ist. Die Feder 34 bewirkt, dass die Andruckplatte 32 nach
Berührung des Erdbodens stets in die gleiche Lage zurückkehrt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine Andruckwalze, deren Mantel aus Zylinder*Bogenabschnitten zusammengesetzt ist. Auf der Welle
14 sind senkrecht zu dieser in gleichen Abständen voneinander Paare kreisfÖEmiger Platten 35 angebracht, zwischen denen mit
Stiften 36 und Stützen 37 Andruckplatten 38 angebracht sind,
die den Walzenmantel bilden. Bei dieser Ausführungsform sind die Andruokplatten 38 in Draufsicht etwa quadratisch.
Aus "Fig. 12 ist ersichtlich, dass die gekrümmten Andruckplatten 38 derart gruppenweise angeordnet sind, dass die Platten
jeder Gruppe auf einem gedachten, zur Welle 14 konzentrischen Zylindermantel liegen. Zwischen diesen Gruppen von Andruckplatten
38 sind zur Welle 14 senkrechte Scheiben 39 angebracht, die am Umfang mit' einer Verzahnung 40 versehen sind und im Betrieb
radial zur Welle 14 beweglich sirjd. Auch bei dieser Ausfüjirungsform
gelangen die Stützen 37 im betrieb durch Schwenken um die Stifte 36 teilweise miteinander in Berührung.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Andruckwalze, die im wesentlichen
der Andruckwaise in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis entspricht. Bei dieser Ausführungsform sind ebenfalls hohle
Einzelwalzen 41 vorgesehen, die jedoch im Gegensatz zur Ausfuhr
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rungsform nach den Pig. 1 "bis 3 Lagerzapfen 42 tragen, die in
j "besonderen Lagern 43 gelagert sind, welche am Rand von Platten .
44 angeformt sind. Die Platten 44 sind nahe, den Enden der Welle , 14 senkrecht zu dieser angebracht· Die Lagerzapfen 42 sind "bei
j dieser Ausführungsform zentrisch zu den von ihnen getragenen
■: Einzelwalzen angeordnet, so dass der Umfang des durch die Längs-
! mittellinien der Lagerzapfen 42 gehenden Kreises gleich d«r
Summe der Durchmesser der hohlen Einzelwalzen 41 ist.
Aus den Pig. 13 und 14 ist weiterhin ersichtlich, dass jede der hohlen Einzelwalzen 41 an einem Ende vier Schaufeln
: 45 trägt, mit denen sie im Betrieb je für sich durch Bodenberührung;._:-in,.Drehung
versetzt werden können. Die Schaufeln benachbarter Einzelwalzen 41 sind jeweils wechselseitig an den
W beiden Stirnflächen der Walze angeordnet·
Pig. 15 zeigt eine Einzelwalze, deren Lagerzapfen 4-2-zur
Achse dieser Walze exzentrisch angeordnet sind. Die aus Zylinderabschnitten bzw. aus Einzelwalzen zusammengesetzten Tfalzen nach
den Pig. 11 bis 15 können ebenfalls verstellbar am Gestell angeordnet sein, so dass sie wahlweise verschiedene Schräglagen
zur Fahrtrichtung haben. Hierfür kann die bereits beschriebene
. Stellvorrichtung verwendet werden (vgl. Pig. 2).
Pig. 16 zeigt sehemätiseh eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine
entsprechend 3?ig. 1, deren Andruckwalze 46
einen geschlossenen, glatten Mantel hat. Die Welle der Walze 43
liegt im Winkel von 90° quer zur fahrtrichtung A. Bei dieser
Ausführungsform wird die Walze 46 von einem die Manschine ziehenden
Schlepper aus über einen Antrieb 47 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die entweder etwas geringer oder etwas höher sein
kann als der Pahrgeschwindigkeit entspricht.
, Im Betrieb wird die Maschine, die an die Dreipunkt-Hebe-'
vorrichtung eines Schleppers angeschlossen werden kann, in Richtung
A gefahren. Die die Werkzeuge 2 tragende Welle 3 wird Uo-;
licherweise von der Schlepperzapfwelle angetrieben, so dass sie]
Erde und fest© Teile, wie Klumpen und Steine, nach oben und hinten
werfen. Von dem durch die Stäbe 5 gebildeten Gitter werden· , die festen oder groben Teile von der lockeren Erde getrennt, d|e
dann über den festen Teilen in der Purehe abgelegt wird. Der auf
dem Boden schleifende Rand der Absehirmhaube 9 glättet die lockere
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/ Srdefund von. den Streuwerken 11 und 12 wird Kunstdünger und/oder
' Saatgut in den bearbeiteten Boden eingebracht. Wie bereits ausge
- ftthrt werden, die Streuwerke 11 und 12 von der am rückwärtigen
■ Ende der !faschine angebrachten Andruckwalsse 13 angetrieben, die
ferner zum Andrücken des mit Kunstdünger und/oder Saatgut versehenen., bearbeiteten Bodensdient. Da die Walze während des Betriebes
eine Lage einnehmen kann, in der ihre Drehachse einen spit pen Winkel von vorzugsweise weniger als 10° mit der Fahrtrichtung
A einschliesst, weicht die Drehgeschwindigkeit dwr AndruckwalEe
von derjenigen Drehgeschwindigkeit ab, die bei Einstellung der Walze im Winkel von 90° zur Fahrtrichtung auftreten
würde. Dadurch wird erreicht, dass etwa an der Andruckwalze haftende Brde gelöst wird. Diese Wirkung wird noch durch
die besonderen verschiedenen Ausftthrungsformen der Andruckwalze
gefeäss der Erfindung verstärkt, ; . :
Bei der Jusftthrungsform nach den Fig. 1 bis 3 wird ein
noch be seit··«:? s Ablösen anhaftender Erde erzielt, da im Be-.
trieb die hohlen, am Umfang der Walze angeordneten in Längsrichtung der Drehachse verlaufenden Einzelwalzen 22 in bezug
auf die Drehachse und gegeneinander ständig in Bewegung sind.
Bei der Ausftthrungsform nach Fig. 4 wird die anhaftende
Erde ebenfalls infolge der Schrägstellung der Andruckwalze abgelöst, die Walze hat aber wegen ihres geschlossenen Mantels
eine andere Drehgeschwindigkeit.
Die Andruckwalze nach Fig. 5 wird von den an einem Ende
angeordneten in den Boden greifenden Schaufeln 25 angetrieben, ihre Umlauf geschwindigkeit ist darum anders ale diejenige der
Waisen nach Fig. 2 und 4.
Die gruppenweise Anordnung der Einzelwalzen nach Fig. 6
ermöglicht je nach der Bodenbeschaffenheit unterschiedliche
Umlaufgeschwindigkeiten der einzelnen Gruppen während der Fahrt.
Bei der Walze nach Fig. 7 bis 9 unterstützen die beweglichen Andruckplatten 32 das Abwerfen etwa anhaftender Erde.
t. Bei jder Ausführungsform nach Fig. 10 gelangen die Andruckplatten 12 nach Berührung des Bodens unter Federkraft in ihre
Ausgangslage. zurück.
Bei der Ausfülirungsfonn. nach den Fig. 11 und 12 sind zum
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lösen anhaftender Erde ebenfalls-am Umfang der Andruckwalze
Andruckplatten 38 gegeneinander beweglich angeordnet. Die gruppenweise
Anordnung der Platten und die bewegliche Lagerung der ' zwichen den Gruppen befindlichen Scheiben 39 wirken zusammen,
so dass anhaftendes Erdreich von den Platten gelöst und von den radial beweglichen Scheiben abgestossen wird. Bei der Walze
nach Fig. 13 sind die hohlen Einzelwalzen nicht, wie bei der Walze nach ^ig. 3» radial zur Drehachse beweglich. Diese Walzen
werden aber immer in Drehung gehalten, weil sie von den in den Boden eingreifenden Scistufeln 45 angetrieben werden.
Bei der in Pig. 15 dargestellten AusfKhrungsform bewegt
sich jede hohle Einzelwalze zusätzlich senkrecht zu ihrer Drehachse,
weil die Einzelwalzen exzentrisch gelagert sind.
Von den Andruckwalzen nach den Fig. 1 bis 3 und 6 bis
wird anhaftendes Erdreich auch dann in ausreichenden Mass abgeworfen, wenn die Walzen im 7/inkel von 90 zur Fahrtrichtung
eingestellt werden. Die selbstreinigende Wirkung der Walzen folgt hier in erster Linie daraus, dass die Walzen aus gegeneinander
beweglichen Teilen zusammengesetzt sind.
Die verschiedenen Sclirägstellungen der Walzen ergeben
entsprechend unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten, wenn die Walzen bodengetrieben-sind.
Bei der Ilaschine nach Fig. 16 wird die Walze 46 mechanisch
angetrieben? ihre Drehgeschwindigkeit kann darum niedriger oder
höher eingestellt werden, als sie der Fahrtgeschwindigkeii^oei
3odenantrieb entsprechen würde. Die dadurch erzielte Relativbewegung
zwischen Boden und Walze an deren Bodenberührungslinie führt ebenfalls zum Ablösen anhaftenden Erdreiches.
Die in Fig. 17 schematisch dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine enthält ein Gestell 48, das an einen Schlepper*angehängt
werden kann und in dem drei nebeneinander liegende, schräg zur Fahrtrichtung A angeordnete Andruckwalzen 49f 50 und 51
gelagert sind. Die An druckwalzen 49, 50 und 51 sind dabei um
horizontale Achsen 52 drehbar, "^uch hierbei ergibt sich eine
Änderung der Drehgeschwindigkeit der Andruckwalzen gegenüber der bei ihrer Querlage bestehenden Geschwindigkeit. Die drei
Andruckwalzen sind hier verschieden, sie entsprechen je einer
der beschriebenen Ausführungsformen. In der Praxis wird, die
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Maschine after meist mit Andruckwalsen gleicher Ausführung ausgerüstet
sein.
Die geschilderten Anordnungen bieten die Möglichkeit, die Drehgeschwindigkeit der Andruckwalzen derart zu beeinflussen, dass
diese von der Drehgeschwindigkeit abweicht, die der Fahrgeschwindigkeit
bei Bodenantrieb Lind im 77inkel von 90° quer zur Fahrtrichtung
eingestellter Lage der Y/alaen entspricht. Dadurch und/oder
durch die besondere Ausführungsform der Andruckwalsen, die mit
in Richtung der Drehachse verlaufenden, am Umfang der Andruckwalze?
beweglich angeordneten Einzelwalsen bzw. Andrückplatte!!
versehen sind, wird etwa anhaftende Erde ohne Schwierigkeiten gelöst und nicht mitgenommen, so dass die frisch bearbeitete Erde
gleichmässig festgedrückt wird; das ist besonders für die Aussaat
wichtig. Das Anhaften der frisch bearbeiteten 3rde könnte· nämlich ■
zur Mitnahme auch von Saatgut führen. Bei der erfindungsgemäs senkmaschine
wird- dieser Nachteil vermieden und eine gleichmässige Aussaat erzielt. Auch wird der Boden gleichmässig festgedrückt,
so dass keine Klumpen entstehen.
Die Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile, wie sie
in den Zeichnungen dargestellt sind, sind der Arbeitsweise lind
dem Verwendungszweck der Maschine besonders angepasst und tragen
zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgäbe bei, eine
solche Maschine gegenüber herkömmlichen Bauarten in ihrer Funktion
und fertigungstechnisch zu verbessern.
-PatentansTariiehe-
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Claims (1)
- PAryrv "Ti1 a 3odenb3arbeitungsmasehine mit mindestens einer im LIs.sch.inengestell gelagerten, drehbaren V.ralze zum Festdrücken bearbeiteter Erde, dadurch.- gekennzeichnet, dass die Drehgeschwindigkeit der Andruckwalze (13) einstellbar ist.2. Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer im Laschinengestell gelagerten, drehbaren 7/alze zum "?e st drücken bearbeiteter Erde, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet*, dass die Drehachse der Andruckwalze (13) einen von 90 abweichenden Y/inkel mit der Fahrtrichtung einschliesst.3« Llaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze mechanisch antreibbar ist.4o Iilascliine nach eineji ler Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Andruckwalze (4σ) von einem mi τ der. Llaschine gekuppelten Fahrzeug abgeleitet ist»5. !,rasohine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das- die Aniruokwelle (24) an einem H,ncLe mit Schaufeln (25) versehen und durch 3odeneingriff der Schaufeln antreibbar ist» :5. Llaschine nach, einem, der vorhergel"_enleii Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, dass der ZLugkreis der Schafelnender: grosser . _■ . ist als der Durchmesser der Andruckwalze ( 24) ?7. Llaschine nach einani der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. . .■ gekennzeichnet, dass die Andruckwalze (13) um eine etwa horizontale Achse drehbar und schräg zur 7ahrtrichtung ar-g-sordnet; ist,3» Llaschine nach einem der vorhergäEnden Ansprüche, dadurch ■ ' gekennzeichnet, dass äer vfinkel zwischen äer Drehachse der An- - ";:·/ druckwalze (13) und der rahrtriehtung kleiner als 1G^ ist?9, Mas.§hine naeii einem der vorhergeh.en.aeη Anspräche ? dadur-ch gekennzeieiinet ι dass, die Andruckv/alae (13) in i^?ei? Bankeilage zur. iahr.trich.tung einstellbar ist."|0? Llasehine. nach ^nspruoh "9," dadureli gekennzeichnet, dass die 4Ml^?iP^ize 113) an einem 3n.de um eine vertikale Achse bar ist u_n.<| am a^er-en 3näe an einer Stellvorrisiitung (16?17) angeordnet ist.π η ο ο η a / η a me BAD ORIGINAL- 11 - . 193913211. lilac chine nach einem der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze (13)-mit in Richtung ihrer Drehachse verlaufenden Andruckelementen (22) versehen ist.12. Bodenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer im Maschinengestell gelagerten, um eine etwa horizontale Achse drehbaren Andruckwalze sum Festdrücken des bearbeiteten Bodens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwalze (13) mit in Richtung ihrer Drehachse verlaufender- Andruckelementen (20) versehen ist,13« Maschine nach Anspruch 11 oder 12* dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente (20) am Umfang der Andruckwalze (13) angeordnet sind.14. Boäenbearbeitungsmaschine mit mindestens einer im "ascuinengestell gelagerten, um eine etwa horizontale Achse dx-ehbaren Andruckwalze zum Festdrttcken der bearbeiteten Bodens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lär.~c dec Umfa-n^c der Andruckwalze gegeneinander bewegbare Andruckelemente angeordnet sind.15. T.'aschinc nach einer.'der Ansprüche 11 bis 14j dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente (20) gegeneinander bewegbar sind.16. !'aschine nach einen, der Ar.cprii ^;:e 11 bir 15, dadurch rekennEeiehnet, dass die An dru ekele men "je \2i) ^c-v/cilc ue eir.o Achse (21) bewegbar sind.17. Lias chine nach Anspruch 16, dadurch c- kennzeichnet, dass die Achse (2a) exzentrisch ar. lern, air Hohlwalze ausgebildete Andruckelement an£-ec:?dnet ist.18. ilasehine nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente (2c) strupp enwe is e angeordnet sind. . .19· faschine nach Anspruch 1S, aaör.rch -gekennzeichnet, dass zwischen den Gruppen der Andruckelemente (25) zur Drehachse der Aiidruckwelse etwa senkrechte Scheiben (25) angeordnet sind.20.' Haschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26) radial zur Drehachse der Andruckwalze bewe~-009808/0306BAD"lieh sind.21 ο Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass sich die AndruckelementeC22) über die ganze Länge der V/alze (13). erstrecken.22. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen(2i), um die die Andruckelemente (22) beweglich sind, etwa parallel zur Drehachse der Andruckwalze (13) verlaufen.23. Maschine nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente (22) in Richtung auf die Drehachse der Walze ('13) beweglich sind.24. Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 23» dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente (22,32) an ihren Enden mit Spiel gelagert sind.. ■ . -25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ·" ' zur Lagerung der Enden der Andruckelemente (22,41) Lagerzapfen (21 bzw. 42) vorgesehen sind.26. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruclcelemente (22,41) als vorzugsweise hohle Einzelwalzen (22,41) ausgebildet sind,27. Maschine nach Ansprüche 25 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen exzentrisch zur Achse der Einzelwalzen (4-1) angeordnet sind."2c. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelwalzen (41) an einem ihrer Enden mit Schaufeln (Ί-r) vergehen sind.29. Maschine nach Anspruch 2ö, dadurch gekennzeichnet, dass bei aufeinanderfolgender.., die Schaufeln (45) benachbarter Einzelv/alzer. (41) %veohselr:ei~ig an verschiedener. Enden der 7/alze an~ecranet sind.3C= Maschine ::a:": eir.e'r. der Anspru'crie 2G bis 29, dadurch ge- >er.:izeic:-iie-, dass die Lagerzapfen (21) der üinzelwalzer. (22) auf einem zur Drehachse der Vralze (ii) konzentrischen Kreis ar.-~:ecrdne"r 'sind,BAD ORIGINAL009808/030631. Maschine nach. Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Kreises, auf dem die Lagerzapfen (21) der Sinselwalzen (22) liegen, kleiner ist als die Summe der Durchmesser der Einseiwalzen (20).32ο Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreis, auf dem die Lagerzapfen (21) angeordnet sind, einen Durchmesser von mehr als 10 cm aufweist.33 ο 3'vlaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckelemente schwenkbar gelagerte Platten (32,38) sind.34. Maschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (32,38) auf Stützen 31 bsw. 37) angeordnet sind, die Lim in Richtung der Wal ζ endr ehachs e liegende Achsen (30^ bzw, 36) s chwe nkbar s.ind.35. I-Iaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (31 bzw. 37) etwa-radial zur 7/alzendrehachse verlaufen.36. Tuaschine nach Anspruch 34 oder 3?5 dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (31 bzw. 37) "benachbarter Andruckplatten (32 bzwo 3ü ) bis zur gegenseitigen ISerührung gegeneinander beweglich sind.37. Ilaschine nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Andruckplatten (32) über die ganze Länge der Andruckwalze erstrecken.3o« '.laschine nach einem der Ansprüche 34- bis 3-6 > dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckplatten (Jo) in Draufsicht annähernd quadratisch sind.39. ι las diine nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus senf lachen der Andruckplatten (,38) konvesr gekrümmt, insbesondere IPeilatücke eines gedachten Zylinders sind ο■Ίϋο iiascliine nach einem der Ansprüche 33 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckplatten (32) radial zur Drehachse der Andruckwalze beweglich sind041. LIaechine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass0098 0 8/0306BAD ORIGINALdia Andruckplatten (32) begrenzt federnd beweglich sind.42. Ilaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, . dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung vor der Andruckwalze Bodenbearbeitungswerkzeuge (2) sowie ein Streu-v/erk (11,12) für Saatgut and/oder Kunstdünger angeordnet sind»43. Lias chine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuwerk C11»12) von der Andruckwalze angetrieben ist.BAD ORIGINAL -->.0 09808/0306
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