DE3029763C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3029763C2
DE3029763C2 DE3029763A DE3029763A DE3029763C2 DE 3029763 C2 DE3029763 C2 DE 3029763C2 DE 3029763 A DE3029763 A DE 3029763A DE 3029763 A DE3029763 A DE 3029763A DE 3029763 C2 DE3029763 C2 DE 3029763C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
collapsible
cabin
seaworthy
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3029763A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3029763A1 (de
Inventor
Adam 4630 Bochum De Magin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803029763 priority Critical patent/DE3029763A1/de
Priority claimed from DE19803033938 external-priority patent/DE3033938A1/de
Publication of DE3029763A1 publication Critical patent/DE3029763A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3029763C2 publication Critical patent/DE3029763C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/175Use of propulsion power plant or units on vessels the vessel being powered by land vehicle supported by vessel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/06Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares, seetüchtiges Ka­ jütenboot der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Die Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des in der DE-PS 30 49 833 beanspruchten Kajütenbootes. Aus der DE-PS 30 49 833 ist ein zusammenlegbares, seetüchtiges Kajüten­ boot bekannt. Das Kajütenboot wird von einer Luftschrauben­ einrichtung und/oder einer Wasserschraubeneinrichtung vorwärts bewegt, wobei diese Antriebseinrichtungen über Keilriemen bzw. Antriebswellen oder Zahnräder von den Antriebsrädern eines Land­ fahrzeuges im Kajütenboot angetrieben werden.
Es soll nun die Aufgabe gelöst werden, in einer technischen Wei­ terentwicklung nach dem genannten Patent, ein zusammenlegbares Kajütenboot der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß in Verbindung mit einer weiterentwickelten Propeller-Antriebsein­ richtung mit höherer Antriebsleistung eine einfache Übertragung der Energie des Kraftfahrzeugantriebes zu den Propeller-An­ triebseinrichtungen möglich ist und das dieses Kajütenboot als zusammenlegbares, seetüchtiges und umweltfreundliches Gleit­ flossenboot in voller Leistungsstärke eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kraft­ fahrzeugantrieb mit einer Stromherstellungsanlage verbunden und diese wiederum über ein Stromkabel mit einem Elektromotor an der Wasserschraubenanlage und/oder an der Luftschraubenanlage ver­ bunden ist und daß das zerlegbare Spanngestänge mit einer Gleit­ flosseneinrichtung versehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
So kann eine zusätzliche Stromherstellungsanlage vorgesehen wer­ den, falls auf ein antreibendes Landfahrzeug verzichtet werden sollte. Diese Stromherstellungsanlage ist unabhängig von einem antreibenden Kraftfahrzeug, da sie die notwendige Energie für die Wasserschraubenanlage und/oder Luftschraubenanlage selbständig herstellt und liefert, so daß diese Stromherstellungsanlage den Wasserschrauben-Elektromotor und/oder den Luftschrauben-Elektro­ motor über Stromkabel mit Energie versorgt.
Es kann aber auch die Stromherstellungsanlage im Kraftfahrzeug lösbar angeordnet sein. Die Stromherstellungsanlage wird dann vom Kraftfahrzeug angetrieben, so daß sie nicht als zusätzliche Stromherstellungsanlage zu bezeichnen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die elastischen Gleitflossen so beschaffen sind, daß sie keil­ förmige, lattenartige zusammenfügbar ausgebildete Stabilisatoren aufnehmen können, die aus kunststoffbeschichtetem Leichtmetall bestehen. Die Stabilisatoren sind mit den Spannleisten nur durch eine Haut getrennt und stehen mit diesen kraftschlüssig in Ver­ bindung, so daß das Spanngestänge dafür sorgt, daß einerseits die Spannhülle und andererseits die Stabilisatoren wirkungsvoll ver­ spannt werden.
Zu der Spannhülle sollte noch erwähnt werden, daß diese aus strapazierfähigen, elastischem, wasser- und verrottungsfestem, vorzugsweise mit PVC beschichtetem bzw. kunststoffbeschichtetem, Synthetikgewebe vorzugsweise aus Nylon mit einem Neopren-Überzug, besteht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist anstelle der Wasserschraubenanlage eine aus einer Hochleistungsdruckpumpe und einer Strahldüse bestehende Düsenstrahlanlage vorgesehen. Durch die Düsenstrahlanlage wird das Kajütenboot zum schnellen Gleit­ boot.
Weiterhin ist vorgesehen, daß ein Wasserlaufgehäuse vom Boots­ boden mitschiffs bis zur Hochleistungsdruckpumpe verläuft und unter den Bodenplanken lösbar befestigt ist.
Das Wasserlaufgehäuse weist am Bootsboden mitschiffs eine wasserdichte Abdichtung auf und ist unter den Bodenplanken isoliert und lösbar befestigt.
Die Hochleitungsdruckpumpe, die mit der Strahldüse verbunden ist, erhält ihre Drehbewegung unmittelbar vom Kraftfahrzeug.
Vorteilhaft ist, daß bei Inanspruchnahme einer Stromherstel­ lungsanlage, die mit dem Kraftfahrzeug gekoppelt ist, auf sämtliche Antriebswellen, Zahnradübersetzungen bzw. Antriebs­ bänder verzichtet wird und statt dessen ein stark gummiertes Stromkabel die Aufgabe übernimmt, die Energie der Stromher­ stellungsanlage zur Elektro-Propelleranlage auf einfache Weise weiterzuleiten.
Es ist somit erreicht worden, daß ein Kraftfahrzeugantrieb diesen doppelseitigen Einsatz ermöglicht. Das bezieht sich auch auf die zusätzliche Stromher­ stellungsanlage, die auch in der Lage ist ohne den Kraftfahr­ zeugantrieb selbständig den Strom für den Antrieb des Kajüten­ bootes zu erzeugen.
Vorteilhaft sind weiterhin, daß
  • 1. der Elektroantrieb umweltfreundlich ist, da er keinerlei Verschmutzung des Wassers verursachen kann,
  • 2. bei gleichzeitigem Einsatz von Luftschraubenanlage und Wasserschraubenanlage das Kajütenboot durch den Luft­ schraubenantrieb eine wirkungsvolle und zugleich zusätzliche Kurs-Stabilität bei erhöhter Geschwindigkeit erhält, die eine oder mehrere Wasserschrauben alleine ohne Luftschrauben- Unterstützung nicht erreichen können,
  • 2a) durch die Kurs-Stabilität das Kajütenboot seetüchtige Eigenschaften erhält,
  • 3. die Propeller-Antriebseinrichtung dem angetriebenen Kajütenboot nach Bedarf noch stärkere Leistungen verleiht,
  • 3a) falls u. U. die Leistung des Kraftfahrzeugantriebes, oder der zusätzlichen Stromherstellungsanlage für die Luftschrauben­ anlage und Wasserschraubenanlage gleichzeitig nicht aus­ reicht, eine wirksame Kombination der Stromherstellungsan­ lagen in Anwendung kommen kann,
  • 4. die Düsenstrahlanlage zusammenlegbar ausgeführt ist.
Diese obengenannten vorteilhaften Eigenschaften kann jeder Motorbootsbesitzer auf sein Boot übertragen, falls auf eine zusätzliche Propeller-Halteeinrichtung zurückgegriffen wird. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß diese Propeller- Halteeinrichtung in Verbindung mit dem Antriebskonzept entwickelt worden ist, damit auf unseren Binnen-Gewässern, bedingt durch die benannten Motor-Antriebs-Verbote, die entstandene Lücke durch diese umweltfreundlichen Ausführungen auf breiter Fläche wieder geschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem Stützgestänge für eine Propeller-Antriebseinrichtung, bestehend aus elektrisch betriebener Luftschraubenanlage, Wasserschraubenanlage und einer Steuerruderanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht bei geöffneter Außenhaut mit Spanngestänge, einem Kraftfahrzeug nach Art der Caravane, einer elektrisch betriebenen Luft­ schraubenanlage und einer Düsenstrahlanlage,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bodenplanken mit einer zweiteiligen Plattform und einer zweiteiligen Rohrverankerung für das Stützgestänge,
Fig. 4 eine Heckansicht im Schnitt bei geöffnetem Kajütendach mit einer Düsenstrahlanlage,
Fig. 5 eine Ansicht, des verstellbaren Stützgestänges für die Düsenstrahlanlage, Wasserschrauben-, Luftschrauben- und Steuerruderanlage,
Fig. 6 eine Seitenansicht ohne die elastische Mitt­ schiffskajüte mit der Luftschraubenanlage und Transportrollen bzw. Bordwandpuffern,
Fig. 7 eine Seitenansicht mit aufgeschnittener elasti­ scher Außenhaut, mit der Düsenstrahlanlage, ohne elastische Gleitflossen.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, hat das Kajütenboot durch An­ bringen des Spanngestänges 11, 11 a mit der Spannhülle 22, 22 a und der Außenhaut 1, 1 a, 1 b unmittelbar an das im Kajütenboot auf einer Plattform 6, 6 a und einer Bodenplanke 8 stehende Kraftfahr­ zeug 2 mit einem als Mast 9 getarnten Auspuff 9 a keine selbstän­ dig tragende Konstruktion, so daß das Kraftfahrzeug 2 ein tra­ gender Mittelpunkt des Kajütenbootes wird. Das Kraftfahrzeug 2 in Verbindung mit seinem eigenen Kraftfahrzeugantrieb 2 b ist mit vorzugsweise einer Stromherstellungsanlage 28 verbunden und durch Inanspruchnahme von vorzugsweise einer elektrisch betriebenen Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. vorzugsweise einer elektrisch betriebenen Wasserschraubenanlage 5, 5 a ist der Betrieb der Elek­ tromotoren 3 a, 5 ohne jegliche Antriebswellen, Zahnradüber­ setzungen, Antriebsbändern gewährleistet. Bei Inanspruchnahme vorzugsweise einer Düsenstrahlanlage 17, 19 und einer Fernsteuer­ anlage 33 ist das aufgebaute Boot als zusammenlegbares, seetüch­ tiges Kajütenboot mit bzw. ohne zusätzlicher elastischer Kajüte gleitfähig und kann von verschiedenen Stellen des Bootes ge­ steuert werden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Außenhaut 1 im Bereich der Seitenwände 25 unter den elastischen Fenstern 24 vom äußersten Ende des Kraftfahrzeuges 2 steuerbords um den Bug 12 des Bootes herum bis zum äußersten Ende des Kraftfahrzeuges 2 backbords auftrennbar ausgebildet und besitzt an den beiden Trennstellen 23, 23 a wasserdichte Verschlüsse, stabile Reißverschlüsse 23 b, aus Kunststoff bzw. Metall-Kunststoff.
Aus Fig. 1 ist gleichfalls zu ersehen, daß die elastischen Fenster 24 an der Außenhaut 1 a aufrollbar bzw. abnehmbar ge­ staltet sind, und daß die freiwerdenden Fensteröffnungen 24 a an der Außenhaut 1 a durch elastische Streben 24 b in ihrer Form ge­ halten werden.
Die Außenhaut 1 a ist fest bzw. lösbar an der ganzen Hubdachober­ fläche befestigt, und das Hubdach 40 sorgt beim Transport für die Unterbringung der ganzen Außenhaut 1, 1 a und weiterer Teile des Kajütenbootes. Die Außenhaut 1, 1 a besteht aus strapazierfähigem, elastischem, wasser- und verrottungsfestem, vorzugsweise mit PVC beschichtetem Synthetikgewebe aus Nylon mit einem Neopren- Überzug.
Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die elastischen Gleitflossen 35 so beschaffen sind, daß sie keilförmige, lattenartige Stabilisatoren 36 aufnehmen können, die Stabilisatoren 36 zusammengefügt ausge­ bildet sind und aus kunststoffbeschichtetem Leichtmetall be­ stehen.
In weiterer Ausgestaltung der Ausführung ist zu sehen, daß die Außenhaut 1, 1 b am Heck des Kajütenbootes elastische Führungen 51 besitzt, so daß das Stützgestänge 14 auch auf dem Wasser ausge­ fahren werden kann.
Das Spanngestänge 11, 11 a ist, wie Fig. 2 zeigt, in seiner ganzen durchgehenden Länge steuerbords aus Teilen 11 b, 11c, 11 d und backbords aus Teilen 11 e, 11 g zusammengesetzt und an den Innenseiten der Spannleistenteile, steuerbords 11 b, 11 d und backbords 11 e, 11 g, sind verhältnismäßig lange Verbindungsleit­ taschen 10 angebracht, in denen die Einrastverschlußstäbe 29 münden. Das Spanngestänge 11, 11 a besteht aus kunststoffbeschich­ tetem Leichtmetall.
Aus Fig. 1 und 2 ist weiter zu ersehen, daß durch Betätigung des Kraftfahrzeugsteuers 2 c bzw. einer weiteren Pinne 49 b am Heck des Bootes, in Verbindung mit dem Antrieb der Düsenstrahlanlage 17, 19 bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. der Wasserschraubenanlage 5, 5 a und der Steuerruderanlage 49, 49 a bzw. des Luftsteuerruders 3 c das Boot sofort richtungsweisend reagiert.
Fig. 2 zeigt, daß eine Fernsteueranlage 33 für die Steuer­ ruderanlage 49 bzw. des Luftsteuerruders 3 c in Verbindung mit den Plattformen 6, 6 a (Fig. 3) und andererseits die Plattformen 6, 6 a in Verbindung mit dem Kraftfahrzeugsteuer 2 c stehen und eine weitere Pinne 49 b am Heck des Bootes gleichfalls mit der Fern­ steueranlage 33 und damit unmittelbar mit der Steuerruderanlage 49, 49 a in Verbindung steht.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß das Stützgestänge 14 am Heck des Kajütenbootes auf den Bodenplanken 8 in stabilen Metallrohrveran­ kerungen 44, 44 a verzurrt ist und diese ihrerseits, gleichfalls in der ganzen Bordwandhöhe, an den stabilen Heckstützen 39 des Spanngestänges 11, 11 a verzurrt sind.
Ferner ist in Fig. 4 zu sehen, daß eine entsprechend starke Stromherstellungsanlage 28 für die Elektromotoren 3 a, 5 im Kraftfahrzeug 2 lösbar angebracht ist, und daß bei Inanspruch­ nahme dieser Stromherstellungsanlage 28, die mit dem Kraftfahr­ zeug 2 gekoppelt ist, auf sämtliche Antriebswellen, Zahnradüber­ setzungen und Antriebsbänder verzichtet wird bzw. statt dessen ein stark gummiertes Stromkabel 20, 20 a (Fig. 2) die Aufgabe über­ nimmt, die Energie der Stromherstellungsanlage 28 zur Wasser­ schraubenanlage 5, 5 a bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b weiter­ zuleiten und durch eine weitere Inanspruchnahme einer zusätzli­ chen Kraftfahrzeugschaltung 48, 48 a, 48 b die Antriebsräder 18 in Ruhestellung verbleiben, obwohl die Wasserschraubenanlage 5, 5 a bzw. die Luftschraubenanlage 3, 3 a das Kajütenboot antreibt. In weiterer Ausgestaltung der Ausführung, wie Fig. 3 zeigt, stehen die vorderen Räder 32 des Kraftfahrzeuges 2, durch Begrenzungs­ halterungen 34 eingeklemmt, auf zwei drehbar voneinander unab­ hängigen Plattformen 6, 6 a, die in den Bodenplanken 8 eingebaut sind.
Besonders deutlich ist in Fig. 4 zu sehen, daß das Mittelstück steuerbords 11 c, backbords 11 f des Spanngestänges 11, 11 a durch Haltestützen 16 mit Zurrvorrichtungen 16 a am Kraftfahrzeug 2 lösbar angebracht ist. Die Haltestützen 16 werden ohne elastische Spannmittel, je nach Kräftebedarf, an dem Kraftfahrzeug 2 be­ festigt und gespannt.
Ein wesentliches Merkmal ist, daß das Kraftfahrzeug 2 zwischen dem Bootsboden und der Trittfläche wasserdichte Luftkammern 13 a besitzt, die mit luftgefüllten Kunststoffbällen ausgefüllt sind, und daß das Luftkissen so ausgebildet ist, daß es die Hoch­ leistungsdruckpumpe 19 und das Wasserlaufgehäuse 31 umgibt und für das Wasserlaufgehäuse 31 eine Durchgangsöffnung besitzt. Das Kraftfahrzeug 2 besitzt, je nach Ausführung, mehrere bzw. einen als Mast 9 getarnten Auspuff, der lösbar an den ursprünglichen Auspuff 9 a des Kraftfahrzeuges 2 angeschlossen ist.
Um eine wirkungsvolle Verspannung zu erreichen, wurde die Maß­ nahme getroffen, daß eine Spannhülle 22 unmittelbar das Spann­ gestänge 11, 11 a an Steuerbord und andererseits eine weitere Spannhülle 22 a unmittelbar das Spanngestänge 11, 11 a an Backbord wirkungsvoll umhüllt und verspannt.
Ferner ist aus Fig. 1, 2, 5 zu entnehmen, daß das Stützgestänge 14, das für den, bzw. die Elektromotoren 3 a, 5 vorgesehen ist, auch ohne die Elektromotoren 3 a, 5 als Aufhängeanlage für eine Düsenstrahlanlage 17, 19 dienen kann, aber auch für eine Luft­ schraubenanlage 3 a, 3 b bzw. für eine Wasserschraubenanlage 5, 5 a und für eine weitere zusätzliche Steuerruderanlage 49 benutzt werden kann. Das Stützgestänge 14 ist so ausgebildet, daß es für die Düsenstrahlanlage 17, 19, Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. für die Wasserschraubenanlage 5, 5 a und Steuerruderanlagen 49 zu be­ nutzen ist, und die genannten Anlagen auf jede gewünschte Höhe und Tiefe unabhängig voneinander eingestellt werden können. Das Stützgestänge 14 besitzt zwei verstellbare Halterungen 47, 47 a und die erwähnte verstellbare Steuerruderanlage 49.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die Außenhaut 1 aufgetrennt ist und mit Verbindungsmitteln 28 a, und mit einer Perlonleine 28 b mit dem Kraftfahrzeug 2 verspannt ist. Auch ist hier zu ersehen, daß neben dem Luftsteuerruder 3 c der Luftschraubenanlage 3 a, 3 b ein zusätzliches Steuerruder 49 a auf die untere Halterung 47 a des Stützgestänges 14 lösbar befestigt wird. Bei dieser Ausführung, ist keine Düsenstrahlanlage 17, 19 montiert.
Der Transport des Bootes zum Stand wird mit Transportrollen 30 durchgeführt, welche auf dem Wasser als Bordwandpuffer 30 a Ver­ wendung finden und aus Perlon, Hartgummi bzw. Lederumhüllungen bestehen. In Fig. 6 ist deutlich die Anwendung der Transport­ rollen 30 als Bordwandpuffer 30 a zu sehen.
Besonders deutlich ist in Fig. 7 zu sehen, daß beim Antrieb durch Düsenstrahlanlage 17, 19 bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b die Steuerruderanlage 49 des Stützgestänges 14 benutzt wird. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Hochleistungsdruckpumpe 19, die mit der Strahldüse 17 verbunden ist, die Drehbewegung un­ mittelbar von der Antriebswelle 43 des Kraftfahrzeuges 2 empfängt, und ein Wasserlaufgehäuse 31 vom Bootsboden mittschiffs bis zur Hochleistungsdruckpumpe 19 verläuft, das Wasserlaufge­ häuse 31 am Bootsboden mittschiffs eine wasserdichte Abdichtung besitzt und das Wasserlaufgehäuse 31 unter den Bodenplanken 8 bei 41 isoliert und lösbar befestigt ist.
Es wäre noch zu erwähnen, daß die Leitung zwischen der Hoch­ leistungsdruckpumpe 19 und der Strahldüse 17 durch eine ovale, gut befestigte wasserdichte und lösbare Abdichtung 17 a an der elastischen Heckwand geführt ist und der Propeller 3 b der Luft­ schraubenanlage 3 a, 3 b am Stützgestänge 14 ein zusammenlegbares Sicherheitsnetz 37 besitzt.
Fig. 7 zeigt abschließend, daß mit Inanspruchnahme des Kraft­ fahrzeugantriebes 2 b, der unmittelbar die Drehbewegung durch die Antriebswelle 43 an die Hochleistungsdruckpumpe 19 der Düsen­ strahlanlage 17, 19 weitergibt und bei Inanspruchnahme einer zusätzlichen Kraftfahrzeugschaltung 48 b, die Gleitfahrt bei stehenden Antriebsrädern 18 beginnt.

Claims (6)

1. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot mit einer einteiligen, aus elastischem Material bestehenden, das Oberdeck, die Seiten­ wände und das Kajütendach des Bootsrumpfes bildenden wasserdichten Außenhaut, die im oberen Bootsbereich durch ein mehrteiliges, zer­ legbares Stützgestänge und im unteren Bootsbereich durch ein zer­ legbares Spanngestänge in gespanntem Zustand in einer vorbestimmten Form und Lage gehalten wird, wobei in der Mittschiffskajüte ein Landfahrzeug auf den Bodenplanken starr blockiert untergebracht ist und im Heckbereich das Stütz- und Spanngestänge mit einem Halte­ gestänge für eine Propeller-Antriebseinrichtung versehen ist, wobei die Propeller-Halteeinrichtung mit einer Luftschraubeneinrichtung, und/oder mit einer Wasserschraubeneinrichtung versehen ist, welche an senkrecht verstellbaren Halterungen angeordnet und durch Keil­ riemen bzw. Antriebswellen, Zahnräder und durch ein antreibendes Landfahrzeug oder dem Bordantrieb angetrieben wird, während Haltestützen für den Abbau der Gewichtskraft des an­ treibenden Landfahrzeuges vorgesehen sind, nach Patent 30 49 833, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfahrzeugantrieb (2 b) mit einer Stromherstellungsanlage (28) ver­ bunden und diese wiederum über ein Stromkabel (20, 20 a) mit einem Elektromotor (5, 3 a) an der Wasserschraubenanlage (5, 5 a) und/oder an der Luftschraubenanlage (3 a, 3 b) verbunden ist, und daß das zerlegbare Spanngestänge (11, 11 a) mit einer Gleit­ flosseneinrichtung (35/36) versehen ist.
2. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Gleitflossen (35) so beschaffen sind, daß sie keilförmige, lattenartige, zusammen­ fügbar ausgebildete Stabilisatoren (36) aufnehmen können, die aus kunststoffbeschichtetem Leichtmetall bestehen.
3. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Wasserschrauben­ anlage (5, 5 a) eine aus einer Hochleistungsdruckpumpe (19) und einer Strahldüse (17) bestehende Düsenstrahlanlage (17, 19) vor­ gesehen ist.
4. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Wasserlaufgehäuse (31) vom Boots­ boden mittschiffs bis zur Hochleistungsdruckpumpe (19) verläuft und unter den Bodenplanken (8) lösbar befestigt ist (Fig. 3).
5. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromher­ stellungsanlage (28) im Kraftfahrzeug (2) lösbar angeordnet ist.
6. Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätz­ liche Stromherstellungsanlage (28) vorgesehen ist.
DE19803029763 1980-08-06 1980-08-06 Zusammenlegbares, seetuechtiges automobil-duesengleitboot Granted DE3029763A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029763 DE3029763A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Zusammenlegbares, seetuechtiges automobil-duesengleitboot

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029763 DE3029763A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Zusammenlegbares, seetuechtiges automobil-duesengleitboot
DE19803033938 DE3033938A1 (de) 1980-09-10 1980-09-10 Zusammenlegbares, seetuechtiges automobil-luftkissenboot bzw. caravan-luftkissenboot

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3029763A1 DE3029763A1 (de) 1982-03-04
DE3029763C2 true DE3029763C2 (de) 1988-12-08

Family

ID=6109006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803029763 Granted DE3029763A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Zusammenlegbares, seetuechtiges automobil-duesengleitboot

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3029763A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2118238A1 (en) * 1992-04-15 1993-10-28 Alexandr Sergeevich Mamonov Trailer-container convertible into air cushion support base for automobile
FR2765182B1 (fr) * 1997-06-30 1999-09-03 Cozannet Jean Pierre Le Canot pliable et facilement transportable

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3049833C2 (de) * 1980-07-23 1985-08-08 Adam 4630 Bochum Magin Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot mit einer Luftschrauben- und/oder Wasserschrauben-Propeller-Halteeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3029763A1 (de) 1982-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012204827A1 (de) Wasserfahrzeug, wie zum Beispiel Surfbord mit einer Antriebseinheit
EP1503935A1 (de) Motorgetriebenes schlauchboot, insbesondere für eisrettung, mit zusammen mit einer luftpropeller-vortrieb-montierten lenk- und steuereinrichtung
DE2109435A1 (de) Zusammenlegbares Schlauchboot
DE1984935U (de) Traegerschiff.
DE7030656U (de) Wasserfahrzeug.
DE2453651B2 (de) Anhaengerklappboot
DE2344539A1 (de) Wasserfahrzeug
DE3029763C2 (de)
DE69909053T2 (de) Amphibische wohnwagen
DE2544435B2 (de) Amphibienfahrzeug
DE3403938A1 (de) Geraet zur fortbewegung auf dem wasser mittels koerperkraft
DE669001C (de) Schwimmkoerper zur Befoerderung von Landkraftfahrzeugen auf dem Wasser
DE10221621B4 (de) Motorgetriebenes Gleitboot zu Rettungszwecken (Eisrettung)
DE3049833C2 (de) Zusammenlegbares, seetüchtiges Kajütenboot mit einer Luftschrauben- und/oder Wasserschrauben-Propeller-Halteeinrichtung
DE29714194U1 (de) Erlebnis-Boot
DE2651022A1 (de) Rennfloss
DE8035224U1 (de) Zusammenlegbares, seetüchtiges Automobil-Propellerboot
DE3421583A1 (de) Wassersegelgleiter
DE29601792U1 (de) Fahrbares Tragboot für einen Kraftwagen
DE1808211A1 (de) Aufbau fuer die Segel- und Steuereinrichtungen an Kleinbooten
DE2156552A1 (de) Steuerhilfsvorrichtung fuer grosse binnenwasserfahrzeuge
EP0768235B1 (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von Booten im Wasser
DE2363255A1 (de) Wasserfahrzeug, insbesondere fuer sportliche zwecke
DE19810896A1 (de) Wassersportgerät
DE7424692U (de) Schlagflugelantrieb für Wasserfahr zeuge

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3024542

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3031366

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3033938

Format of ref document f/p: P

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: ZUSATZ ZU...IST ZU STREICHEN P 30 24 542.2

Q161 Has additional application no.

Ref document number: 3033938

Country of ref document: DE

Ref document number: 3049833

Country of ref document: DE

Q161 Has additional application no.

Ref document number: 3049833

Country of ref document: DE

8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3049833

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3049833

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent