Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares, seetüchtiges Ka
jütenboot der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Die Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des in
der DE-PS 30 49 833 beanspruchten Kajütenbootes. Aus der
DE-PS 30 49 833 ist ein zusammenlegbares, seetüchtiges Kajüten
boot bekannt. Das Kajütenboot wird von einer Luftschrauben
einrichtung und/oder einer Wasserschraubeneinrichtung vorwärts
bewegt, wobei diese Antriebseinrichtungen über Keilriemen bzw.
Antriebswellen oder Zahnräder von den Antriebsrädern eines Land
fahrzeuges im Kajütenboot angetrieben werden.
Es soll nun die Aufgabe gelöst werden, in einer technischen Wei
terentwicklung nach dem genannten Patent, ein zusammenlegbares
Kajütenboot der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß in
Verbindung mit einer weiterentwickelten Propeller-Antriebsein
richtung mit höherer Antriebsleistung eine einfache Übertragung
der Energie des Kraftfahrzeugantriebes zu den Propeller-An
triebseinrichtungen möglich ist und das dieses Kajütenboot als
zusammenlegbares, seetüchtiges und umweltfreundliches Gleit
flossenboot in voller Leistungsstärke eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kraft
fahrzeugantrieb mit einer Stromherstellungsanlage verbunden und
diese wiederum über ein Stromkabel mit einem Elektromotor an der
Wasserschraubenanlage und/oder an der Luftschraubenanlage ver
bunden ist und daß das zerlegbare Spanngestänge mit einer Gleit
flosseneinrichtung versehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
So kann eine zusätzliche Stromherstellungsanlage vorgesehen wer
den, falls auf ein antreibendes Landfahrzeug verzichtet werden
sollte. Diese Stromherstellungsanlage ist unabhängig von einem
antreibenden Kraftfahrzeug, da sie die notwendige Energie für die
Wasserschraubenanlage und/oder Luftschraubenanlage selbständig
herstellt und liefert, so daß diese Stromherstellungsanlage den
Wasserschrauben-Elektromotor und/oder den Luftschrauben-Elektro
motor über Stromkabel mit Energie versorgt.
Es kann aber auch die Stromherstellungsanlage im Kraftfahrzeug
lösbar angeordnet sein. Die Stromherstellungsanlage wird dann vom
Kraftfahrzeug angetrieben, so daß sie nicht als zusätzliche
Stromherstellungsanlage zu bezeichnen ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die elastischen Gleitflossen so beschaffen sind, daß sie keil
förmige, lattenartige zusammenfügbar ausgebildete Stabilisatoren
aufnehmen können, die aus kunststoffbeschichtetem Leichtmetall
bestehen. Die Stabilisatoren sind mit den Spannleisten nur durch
eine Haut getrennt und stehen mit diesen kraftschlüssig in Ver
bindung, so daß das Spanngestänge dafür sorgt, daß einerseits die
Spannhülle und andererseits die Stabilisatoren wirkungsvoll ver
spannt werden.
Zu der Spannhülle sollte noch erwähnt werden, daß diese aus
strapazierfähigen, elastischem, wasser- und verrottungsfestem,
vorzugsweise mit PVC beschichtetem bzw. kunststoffbeschichtetem,
Synthetikgewebe vorzugsweise aus Nylon mit einem Neopren-Überzug,
besteht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist anstelle der
Wasserschraubenanlage eine aus einer Hochleistungsdruckpumpe und
einer Strahldüse bestehende Düsenstrahlanlage vorgesehen. Durch
die Düsenstrahlanlage wird das Kajütenboot zum schnellen Gleit
boot.
Weiterhin ist vorgesehen, daß ein Wasserlaufgehäuse vom Boots
boden mitschiffs bis zur Hochleistungsdruckpumpe verläuft und
unter den Bodenplanken lösbar befestigt ist.
Das Wasserlaufgehäuse weist am Bootsboden mitschiffs eine
wasserdichte Abdichtung auf und ist unter den Bodenplanken
isoliert und lösbar befestigt.
Die Hochleitungsdruckpumpe, die mit der Strahldüse verbunden
ist, erhält ihre Drehbewegung unmittelbar vom Kraftfahrzeug.
Vorteilhaft ist, daß bei Inanspruchnahme einer Stromherstel
lungsanlage, die mit dem Kraftfahrzeug gekoppelt ist, auf
sämtliche Antriebswellen, Zahnradübersetzungen bzw. Antriebs
bänder verzichtet wird und statt dessen ein stark gummiertes
Stromkabel die Aufgabe übernimmt, die Energie der Stromher
stellungsanlage zur Elektro-Propelleranlage auf einfache Weise
weiterzuleiten.
Es ist somit erreicht worden, daß ein Kraftfahrzeugantrieb
diesen doppelseitigen Einsatz
ermöglicht. Das bezieht sich auch auf die zusätzliche Stromher
stellungsanlage, die auch in der Lage ist ohne den Kraftfahr
zeugantrieb selbständig den Strom für den Antrieb des Kajüten
bootes zu erzeugen.
Vorteilhaft sind weiterhin, daß
- 1. der Elektroantrieb umweltfreundlich ist, da er keinerlei
Verschmutzung des Wassers verursachen kann,
- 2. bei gleichzeitigem Einsatz von Luftschraubenanlage und
Wasserschraubenanlage das Kajütenboot durch den Luft
schraubenantrieb eine wirkungsvolle und zugleich zusätzliche
Kurs-Stabilität bei erhöhter Geschwindigkeit erhält, die eine
oder mehrere Wasserschrauben alleine ohne Luftschrauben-
Unterstützung nicht erreichen können,
- 2a) durch die Kurs-Stabilität das Kajütenboot seetüchtige
Eigenschaften erhält,
- 3. die Propeller-Antriebseinrichtung dem angetriebenen
Kajütenboot nach Bedarf noch stärkere Leistungen verleiht,
- 3a) falls u. U. die Leistung des Kraftfahrzeugantriebes, oder der
zusätzlichen Stromherstellungsanlage für die Luftschrauben
anlage und Wasserschraubenanlage gleichzeitig nicht aus
reicht, eine wirksame Kombination der Stromherstellungsan
lagen in Anwendung kommen kann,
- 4. die Düsenstrahlanlage zusammenlegbar ausgeführt ist.
Diese obengenannten vorteilhaften Eigenschaften kann jeder
Motorbootsbesitzer auf sein Boot übertragen, falls auf eine
zusätzliche Propeller-Halteeinrichtung zurückgegriffen wird. In
diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß diese Propeller-
Halteeinrichtung in Verbindung mit dem Antriebskonzept entwickelt
worden ist, damit auf unseren Binnen-Gewässern, bedingt durch die
benannten Motor-Antriebs-Verbote, die entstandene Lücke durch
diese umweltfreundlichen Ausführungen auf breiter Fläche wieder
geschlossen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt:
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einem Stützgestänge für
eine Propeller-Antriebseinrichtung, bestehend aus
elektrisch betriebener Luftschraubenanlage,
Wasserschraubenanlage und einer
Steuerruderanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht bei geöffneter Außenhaut mit
Spanngestänge, einem Kraftfahrzeug nach Art der
Caravane, einer elektrisch betriebenen Luft
schraubenanlage und einer Düsenstrahlanlage,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bodenplanken mit einer
zweiteiligen Plattform und einer zweiteiligen
Rohrverankerung für das Stützgestänge,
Fig. 4 eine Heckansicht im Schnitt bei geöffnetem
Kajütendach mit einer Düsenstrahlanlage,
Fig. 5 eine Ansicht, des verstellbaren Stützgestänges
für die Düsenstrahlanlage, Wasserschrauben-,
Luftschrauben- und Steuerruderanlage,
Fig. 6 eine Seitenansicht ohne die elastische Mitt
schiffskajüte mit der Luftschraubenanlage und
Transportrollen bzw. Bordwandpuffern,
Fig. 7 eine Seitenansicht mit aufgeschnittener elasti
scher Außenhaut, mit der Düsenstrahlanlage, ohne
elastische Gleitflossen.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, hat das Kajütenboot durch An
bringen des Spanngestänges 11, 11 a mit der Spannhülle 22, 22 a und
der Außenhaut 1, 1 a, 1 b unmittelbar an das im Kajütenboot auf
einer Plattform 6, 6 a und einer Bodenplanke 8 stehende Kraftfahr
zeug 2 mit einem als Mast 9 getarnten Auspuff 9 a keine selbstän
dig tragende Konstruktion, so daß das Kraftfahrzeug 2 ein tra
gender Mittelpunkt des Kajütenbootes wird. Das Kraftfahrzeug 2 in
Verbindung mit seinem eigenen Kraftfahrzeugantrieb 2 b ist mit
vorzugsweise einer Stromherstellungsanlage 28 verbunden und durch
Inanspruchnahme von vorzugsweise einer elektrisch betriebenen
Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. vorzugsweise einer elektrisch
betriebenen Wasserschraubenanlage 5, 5 a ist der Betrieb der Elek
tromotoren 3 a, 5 ohne jegliche Antriebswellen, Zahnradüber
setzungen, Antriebsbändern gewährleistet. Bei Inanspruchnahme
vorzugsweise einer Düsenstrahlanlage 17, 19 und einer Fernsteuer
anlage 33 ist das aufgebaute Boot als zusammenlegbares, seetüch
tiges Kajütenboot mit bzw. ohne zusätzlicher elastischer Kajüte
gleitfähig und kann von verschiedenen Stellen des Bootes ge
steuert werden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Außenhaut 1 im Bereich der Seitenwände
25 unter den elastischen Fenstern 24 vom äußersten Ende des
Kraftfahrzeuges 2 steuerbords um den Bug 12 des Bootes herum bis
zum äußersten Ende des Kraftfahrzeuges 2 backbords auftrennbar
ausgebildet und besitzt an den beiden Trennstellen 23, 23 a
wasserdichte Verschlüsse, stabile Reißverschlüsse 23 b, aus
Kunststoff bzw. Metall-Kunststoff.
Aus Fig. 1 ist gleichfalls zu ersehen, daß die elastischen
Fenster 24 an der Außenhaut 1 a aufrollbar bzw. abnehmbar ge
staltet sind, und daß die freiwerdenden Fensteröffnungen 24 a an
der Außenhaut 1 a durch elastische Streben 24 b in ihrer Form ge
halten werden.
Die Außenhaut 1 a ist fest bzw. lösbar an der ganzen Hubdachober
fläche befestigt, und das Hubdach 40 sorgt beim Transport für die
Unterbringung der ganzen Außenhaut 1, 1 a und weiterer Teile des
Kajütenbootes. Die Außenhaut 1, 1 a besteht aus strapazierfähigem,
elastischem, wasser- und verrottungsfestem, vorzugsweise mit PVC
beschichtetem Synthetikgewebe aus Nylon mit einem Neopren-
Überzug.
Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die elastischen Gleitflossen 35 so
beschaffen sind, daß sie keilförmige, lattenartige Stabilisatoren
36 aufnehmen können, die Stabilisatoren 36 zusammengefügt ausge
bildet sind und aus kunststoffbeschichtetem Leichtmetall be
stehen.
In weiterer Ausgestaltung der Ausführung ist zu sehen, daß die
Außenhaut 1, 1 b am Heck des Kajütenbootes elastische Führungen 51
besitzt, so daß das Stützgestänge 14 auch auf dem Wasser ausge
fahren werden kann.
Das Spanngestänge 11, 11 a ist, wie Fig. 2 zeigt, in seiner
ganzen durchgehenden Länge steuerbords aus Teilen 11 b, 11c, 11 d
und backbords aus Teilen 11 e, 11 g zusammengesetzt und an den
Innenseiten der Spannleistenteile, steuerbords 11 b, 11 d und
backbords 11 e, 11 g, sind verhältnismäßig lange Verbindungsleit
taschen 10 angebracht, in denen die Einrastverschlußstäbe 29
münden. Das Spanngestänge 11, 11 a besteht aus kunststoffbeschich
tetem Leichtmetall.
Aus Fig. 1 und 2 ist weiter zu ersehen, daß durch Betätigung des
Kraftfahrzeugsteuers 2 c bzw. einer weiteren Pinne 49 b am Heck des
Bootes, in Verbindung mit dem Antrieb der Düsenstrahlanlage 17,
19 bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. der Wasserschraubenanlage
5, 5 a und der Steuerruderanlage 49, 49 a bzw. des Luftsteuerruders
3 c das Boot sofort richtungsweisend reagiert.
Fig. 2 zeigt, daß eine Fernsteueranlage 33 für die Steuer
ruderanlage 49 bzw. des Luftsteuerruders 3 c in Verbindung mit den
Plattformen 6, 6 a (Fig. 3) und andererseits die Plattformen 6,
6 a in Verbindung mit dem Kraftfahrzeugsteuer 2 c stehen und eine
weitere Pinne 49 b am Heck des Bootes gleichfalls mit der Fern
steueranlage 33 und damit unmittelbar mit der Steuerruderanlage
49, 49 a in Verbindung steht.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß das Stützgestänge 14 am Heck des
Kajütenbootes auf den Bodenplanken 8 in stabilen Metallrohrveran
kerungen 44, 44 a verzurrt ist und diese ihrerseits, gleichfalls
in der ganzen Bordwandhöhe, an den stabilen Heckstützen 39 des
Spanngestänges 11, 11 a verzurrt sind.
Ferner ist in Fig. 4 zu sehen, daß eine entsprechend starke
Stromherstellungsanlage 28 für die Elektromotoren 3 a, 5 im
Kraftfahrzeug 2 lösbar angebracht ist, und daß bei Inanspruch
nahme dieser Stromherstellungsanlage 28, die mit dem Kraftfahr
zeug 2 gekoppelt ist, auf sämtliche Antriebswellen, Zahnradüber
setzungen und Antriebsbänder verzichtet wird bzw. statt dessen ein
stark gummiertes Stromkabel 20, 20 a (Fig. 2) die Aufgabe über
nimmt, die Energie der Stromherstellungsanlage 28 zur Wasser
schraubenanlage 5, 5 a bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b weiter
zuleiten und durch eine weitere Inanspruchnahme einer zusätzli
chen Kraftfahrzeugschaltung 48, 48 a, 48 b die Antriebsräder 18 in
Ruhestellung verbleiben, obwohl die Wasserschraubenanlage 5, 5 a
bzw. die Luftschraubenanlage 3, 3 a das Kajütenboot antreibt. In
weiterer Ausgestaltung der Ausführung, wie Fig. 3 zeigt, stehen
die vorderen Räder 32 des Kraftfahrzeuges 2, durch Begrenzungs
halterungen 34 eingeklemmt, auf zwei drehbar voneinander unab
hängigen Plattformen 6, 6 a, die in den Bodenplanken 8 eingebaut
sind.
Besonders deutlich ist in Fig. 4 zu sehen, daß das Mittelstück
steuerbords 11 c, backbords 11 f des Spanngestänges 11, 11 a durch
Haltestützen 16 mit Zurrvorrichtungen 16 a am Kraftfahrzeug 2
lösbar angebracht ist. Die Haltestützen 16 werden ohne elastische
Spannmittel, je nach Kräftebedarf, an dem Kraftfahrzeug 2 be
festigt und gespannt.
Ein wesentliches Merkmal ist, daß das Kraftfahrzeug 2 zwischen
dem Bootsboden und der Trittfläche wasserdichte Luftkammern 13 a
besitzt, die mit luftgefüllten Kunststoffbällen ausgefüllt sind,
und daß das Luftkissen so ausgebildet ist, daß es die Hoch
leistungsdruckpumpe 19 und das Wasserlaufgehäuse 31 umgibt und
für das Wasserlaufgehäuse 31 eine Durchgangsöffnung besitzt. Das
Kraftfahrzeug 2 besitzt, je nach Ausführung, mehrere bzw. einen
als Mast 9 getarnten Auspuff, der lösbar an den ursprünglichen
Auspuff 9 a des Kraftfahrzeuges 2 angeschlossen ist.
Um eine wirkungsvolle Verspannung zu erreichen, wurde die Maß
nahme getroffen, daß eine Spannhülle 22 unmittelbar das Spann
gestänge 11, 11 a an Steuerbord und andererseits eine weitere
Spannhülle 22 a unmittelbar das Spanngestänge 11, 11 a an Backbord
wirkungsvoll umhüllt und verspannt.
Ferner ist aus Fig. 1, 2, 5 zu entnehmen, daß das Stützgestänge
14, das für den, bzw. die Elektromotoren 3 a, 5 vorgesehen ist,
auch ohne die Elektromotoren 3 a, 5 als Aufhängeanlage für eine
Düsenstrahlanlage 17, 19 dienen kann, aber auch für eine Luft
schraubenanlage 3 a, 3 b bzw. für eine Wasserschraubenanlage 5, 5 a
und für eine weitere zusätzliche Steuerruderanlage 49 benutzt
werden kann. Das Stützgestänge 14 ist so ausgebildet, daß es für
die Düsenstrahlanlage 17, 19, Luftschraubenanlage 3 a, 3 b bzw. für
die Wasserschraubenanlage 5, 5 a und Steuerruderanlagen 49 zu be
nutzen ist, und die genannten Anlagen auf jede gewünschte Höhe
und Tiefe unabhängig voneinander eingestellt werden können. Das
Stützgestänge 14 besitzt zwei verstellbare Halterungen 47, 47 a
und die erwähnte verstellbare Steuerruderanlage 49.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die Außenhaut 1 aufgetrennt ist
und mit Verbindungsmitteln 28 a, und mit einer Perlonleine 28 b mit
dem Kraftfahrzeug 2 verspannt ist. Auch ist hier zu ersehen, daß
neben dem Luftsteuerruder 3 c der Luftschraubenanlage 3 a, 3 b ein
zusätzliches Steuerruder 49 a auf die untere Halterung 47 a des
Stützgestänges 14 lösbar befestigt wird. Bei dieser Ausführung,
ist keine Düsenstrahlanlage 17, 19 montiert.
Der Transport des Bootes zum Stand wird mit Transportrollen 30
durchgeführt, welche auf dem Wasser als Bordwandpuffer 30 a Ver
wendung finden und aus Perlon, Hartgummi bzw. Lederumhüllungen
bestehen. In Fig. 6 ist deutlich die Anwendung der Transport
rollen 30 als Bordwandpuffer 30 a zu sehen.
Besonders deutlich ist in Fig. 7 zu sehen, daß beim Antrieb
durch Düsenstrahlanlage 17, 19 bzw. Luftschraubenanlage 3 a, 3 b
die Steuerruderanlage 49 des Stützgestänges 14 benutzt wird.
Weiterhin ist zu erkennen, daß die Hochleistungsdruckpumpe 19,
die mit der Strahldüse 17 verbunden ist, die Drehbewegung un
mittelbar von der Antriebswelle 43 des Kraftfahrzeuges 2
empfängt, und ein Wasserlaufgehäuse 31 vom Bootsboden mittschiffs
bis zur Hochleistungsdruckpumpe 19 verläuft, das Wasserlaufge
häuse 31 am Bootsboden mittschiffs eine wasserdichte Abdichtung
besitzt und das Wasserlaufgehäuse 31 unter den Bodenplanken 8 bei
41 isoliert und lösbar befestigt ist.
Es wäre noch zu erwähnen, daß die Leitung zwischen der Hoch
leistungsdruckpumpe 19 und der Strahldüse 17 durch eine ovale,
gut befestigte wasserdichte und lösbare Abdichtung 17 a an der
elastischen Heckwand geführt ist und der Propeller 3 b der Luft
schraubenanlage 3 a, 3 b am Stützgestänge 14 ein zusammenlegbares
Sicherheitsnetz 37 besitzt.
Fig. 7 zeigt abschließend, daß mit Inanspruchnahme des Kraft
fahrzeugantriebes 2 b, der unmittelbar die Drehbewegung durch die
Antriebswelle 43 an die Hochleistungsdruckpumpe 19 der Düsen
strahlanlage 17, 19 weitergibt und bei Inanspruchnahme einer
zusätzlichen Kraftfahrzeugschaltung 48 b, die Gleitfahrt bei
stehenden Antriebsrädern 18 beginnt.