DE3029574A1 - Flugboot - Google Patents

Flugboot

Info

Publication number
DE3029574A1
DE3029574A1 DE19803029574 DE3029574A DE3029574A1 DE 3029574 A1 DE3029574 A1 DE 3029574A1 DE 19803029574 DE19803029574 DE 19803029574 DE 3029574 A DE3029574 A DE 3029574A DE 3029574 A1 DE3029574 A1 DE 3029574A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hull
flying boat
buoyancy
displacement
flying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803029574
Other languages
English (en)
Other versions
DE3029574C2 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. 7990 Friedrichshafen Max
Donald J. Prof. Dr. 7759 Immenstaad Ritchie
Dieter Dipl.-Ing. 7778 Markdorf Welte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier GmbH
Original Assignee
Dornier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dornier GmbH filed Critical Dornier GmbH
Priority to DE19803029574 priority Critical patent/DE3029574C2/de
Publication of DE3029574A1 publication Critical patent/DE3029574A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3029574C2 publication Critical patent/DE3029574C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugboot
  • Die Erfindung betrifft Flugboote mit einem Rumpf der einen Verdrängungsauftrieb liefernden zentralen Bootskörper enthält und Auftriebsvolumina zur Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität.
  • Flugboote, auch solche mit einer Ausbildung für den amphibischen Einsatz, weisen in der bisherigen Entwicklung für die Bewegungen auf dem Wasser zur Erzeugung von Verdrängungsauftrieb einen zentralen Bootskörper und zusätzliche Volumina zur Erzeugung ausreichender Krängungsstabilität (Rollstabilität) auf. Das Längsmomentengleichgewicht wird durch eine geeignete Form des zentralen Bootskörpers aufrechterhalten.
  • Als zusätzliche Volumina sind feststehende oder einfahrbare Stützschwimmer oder aber auch Flügelstummel, sowie Rumpfwülste, allgemein bekannt. Nur bei sehr großen Flugbooten mit relativ breitem Bootskörper kann auf derartige Zusatzvolumina verzichtet werden.
  • Die Anordnung der Zusatzvolumina führt jedoch auch zu einer Vergrößerung der im aerodynamischen Flug angeströmten Stirnfläche des Flugbootes und somit zur einer wesentlichen Erhöhung des Stirnwiderstandes. Bei einem Leistungsvergleich schneiden daher Flugboote gegenüber Landflugzeugen ungünstiger ab.
  • Aus diesem Grunde wurde versucht, den im aerodynamischen Flug wirkenden Stirnwiderstand zu reduzieren, und zwar mittels Zusatzvolumina, in der Art von seitlich des zentralen Bootskörpers vorgesehenen, zusätzlichen Auftriebskörpern, die in den Bootskörper aus- bzw. einfahrbar sind. Für das Einfahren muß dabei jedoch im zentralen Bootskörper entsprechender Raum vorgesehen werden, der für andere Zwecke, z.B. für die Aufnahme von Fracht o.dgl., verloren ist. Ferner muß ein Ausgleich für das Auftriebsvolumen des zentralen Bootskörpers vorgesehen werden, der für die Aufnahme der zusätzlichen Körper in Einfahrstellung erforderlich ist. Der Aufwand für die Einfahrbarkeitder zusätzlichen Auftriebskörper ist zudem erheblich und führt zu einer wesentlichen Gewichtszunahme.
  • Andere Entwicklungen sehen zentrale Bootskörper mit in Querrichtung ausladenden, zusätzlichen Auftriebskörpern vor. Auch hier ergeben sich durch die Teilkörper zusätzliche, im aerodynamischen Flug angeströmte Stirnflächen.
  • Es ist darüber hinaus auch bekannt, das Volumen des Bootskörpers auf eine größere Breite zu verteilen, und zwar so, daß der eigentliche Verdrängungsauftrieb liefernde zentrale Bootskörper seitliche Wülste aufweist. Durch die in Richtung der Flugzeugquerachse vergrößerte Ausladung des Auftriebsvolumens mit Berücksichtigung der erforderlichen Höhe des Flugzeugrumpfes ergibt sich hier, ebenso wie bei den anderen bekannten Ausführungen, eine relativ große, angeströmte Stirnfläche und ein daraus resultierender hoher Stirnwiderstand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Bootskörper von Flugbooten so auszubilden, daß ausgehend vom erforderlichen Verdrängunsvolumen ohne Zusatzvolumina die Rollstabilität gewährleistet ist, bei gleichzeitig geringstmöglicher Abmessung der im aerodynamischen Flug angeströmten Stirnfläche des Flugbootes bzw. geringstmöglichem Stirnwiderstand.
  • Erfindungsgemäße ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß das für die Verdrängungsfahrt des Flugbootes erforderliche, den Verdrängungsauftrieb liefernde Volumen und das Auftriebsvolumen zur Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität allein durch den zentralen Bootskörper gebildet ist, wobei sich der Bootskörper zu beiden Seiten der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene in Querrichtung bis zu einem Abstand erstreckt, bei dem die Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität gewährleistet ist, daß der Bootskörper eine zentrale Aussparung in Form eines durchgehenden Längskanals aufweist, durch den in den Flugzeugrumpf bzw. in den zentralen Bootskörper integrierte Teilauftriebsabschnitte bzw. Teilauftriebskörper in entsprechendem Abstand von der Längsmittelebene gebildet sind, und daß das Aussparungsvolumen des Längskanals,zumindest teilweise dem Volumen der Teilauftriebsabschnitte des zentralen Bootskörpers entspricht, so daß die Querschnittsfläche des Längskanals gleich oder annähernd gleich der Summe der Querschnittsflächen der Teilauftriebsabschnitte des zentralen Bootskörpers bemessen ist.
  • Durch die Verlegung des für den Verdrängungsauftrieb erforderlichen Volumens auf einen Abstand zur Flugzeuglängsmittelebene und die Bildung des durchgehenden Längskanals am zentralen Bootskörper ist eine Reduzierung der in der aerodynamischen Anströmung liegenden Gesamtstirnfläche des Flugbootes und damit des Stirnwiderstandes im Fluge bei gleichzeitig sicheren Rollstabilitätseigenschaften bei Verdrängungsfahrt gegenüber bisherigen Ausbildungen erreicht.
  • Nach dem Merkmal, daß die Teilverdrängungskörper in den Flugbootsrumpf bzw. den zentralen Bootskörper integriert sind, ergegenüber gibt sich eine /den bei Verdrängungsfahrt des Flugbootes auftretenden Beanspruchungen der Struktur widerstandsfähige Konstruktion, insbesondere hinsichtlich der in einem seitlichen Abstand am zentralen Bootskörper gebildeten Teilverdrängungskörper.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß die durch den Längskanal gebildeten Teilverdrängungskörper die Form von Hälften bzw. Abschnitten eines Stromlinienkörpers besitzen. Mittels der stromlinienförmigen Ausbildung der Teilverdrängungskörper wird sowohl bei Verdrängungsfahrt auf dem Wasser als auch im Fluge eine widerstandsarme Umströmung des Bootskörpers bzw. Flugzeugrumpfes erzielt.
  • Dadurch, daß die Ronturfläche der Teilverdrängungskörper und die Rumpfbeplankung des zentralen Bootskörpers mit allmählichem, stromlinienförmigen Verlauf ineinander übergehen, ist eine windschlüpfige Außenkontur mit geringstmöglichem Luftwiderstand für den aerodynamischen Flug geschaffen. Die Kontur begünstigt die Verdrängungsfahrt sowie Start und Landung des Flugbootes.
  • In weiterer Ausgestaltung des Haupterfindungsgedankens ist ferner bei einer Ausführungsform vorgesehen, daß die Kanalbodenfläche in Verdrängungsfahrtlage des Flugbootes oberhalb der Wasserlinie liegt. Die Kanalbodenfläche wirkt dabei in an sich bekannter Weise in der Art eines Stauflügels beim Start sowohl vom Wasser, als auch bei amphibischer Ausbildung des Flugbootes beim Start vom Erdboden aus.
  • Nach dem Merkmal, daß die Kanalbodenfläche in der Verdrängungsfahrtlage des Flugbootes eine Längsneigung im Sinne einer Anstellung gegen die aerodynamische Anströmung besitzt, wird in Verbindung mit den Kanalseitenwänden beim Start des Fluggerätes eine Düsenwirkung durch den sich in seiner Höhe in Richtung des Strömungsverlaufes mit Bezug auf die Wasserfläche einengenden Längskanals bewirkt, wobei die Düsenwirkung den Stauflügeleffekt unterstützt.
  • Ferner ist vorgesehen, daß die Teilauftriebskörper dicht verschließbare Aufnahmeräume enthalten. Die Aufnahmeräume können insbesondere für die Aufnahme des Fahrwerkes bei Amphibienflugbooten, oder aber auch zur Aufnahme von Treibstoff oder Ausrüstung dienen.
  • Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 das Flugboot der einen Ausführung in einer Seitenansicht, Fig. 2 das Flugboot gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von vorn, Fig. 3 das Flugboot gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Flugbootes nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine schematische Stirnansicht mit vergleichender Darstellung der angeströmten Stirnflächen der erfindungsgemäßen und bisherigen Ausbildungen von Flugbooten, Fig. 6 das Flugboot der zweiten Ausführung in einer Seitenansicht, Fig. 7 eine Ansicht des Flugbootes von vorn gemäß Fig. 6 und Fig. 8 eine Draufsicht auf das Flugboot gemäß Fig. 6.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele stellen Amphibienflugboote dar. Das Fahrwerk ist einziehbar vorgesehen, wobei auf die Ausbildung des Fahrwerks hier nicht näher eingegangen ist.
  • Beiden Ausführungen liegt das Konzept mit einem zentralen Bootskörper bzw. Flugzeugrumpf 1 zugrunde, ohne Zusatzvolumina, z.B. an den Tragflügeln zur Erzeugung einer stabilen Lage des Flugbootes um die Flugzeugrollachse bei Verdrängungsfahrt auf dem Wasser.
  • Nach Fig. 1 bis 5 sind die Flugzeugtragflügel 2 in der Art eines Schulterdeckers am Flugbootsrumpf 1 angeordnet und tragen die Triebwerke 3. Ferner sind das Leitwerk am Flugbootrumpf mit 4 und die einziehbaren Fahrwerksräder mit 5 bezeichnet.
  • Der Flugbootrumpf 1 weist einen oberen Abschnitt 8 und einen unteren Abschnitt 10 auf. Der untere Abschnitt 10 besitzt an seiner Unterseite eine zentrale Aussparung in der Art eines in Flugzeuglängsrichtung durchgehend verlaufenden Längskanals 11.
  • Zu beiden Seiten der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene E-E geht der zentrale, untere Rumpfabschnitt 10 in seitlichem Abstand in Teilverdrängungskörper 14 bzw. 15 über, welche in Bezug auf ihre Querschnittskontur Hälften bzw. Abschnitte eines Verdrängungsbootskörpers bzw. eines Stromlinienkörpers darstellen. Die Teilverdrängungskörper 14 bzw. 15 weisen das für die Schwimmfähigkeit des Flugbootes erforderliche Auftriebsvolumen auf und sind in einem solchen Abstand von der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene E-E angeordnet, daß das Flugboot bei Verdrängungsfahrt auf dem Wasser in Bezug auf seine Rollachse ohne zusätzliche Auftriebskörper stabil schwimmt. Der Längskanal 11 ist begrenzt durch eine ebene, oder annähernd ebene Bodenfläche in Längsrichtung, 18 un g eic gerichtet zur senkrechten Flugzeuglängsmitteleebene E-E verlaufende, annähernd senkrechte Seitenwände 19 bzw.
  • 20. Das durch den Längskanal 11 am zentralen, unteren Abschnitt 10 des Flugbootrumpfes 1 ausgesparte Volumen entspricht dabei in etwa dem Volumen der Teilverdrängungskörper 14 und 15.
  • Gleichzeitig mit der Verlegung des Volumens des zentralen Bootskörpers 10 auf einen größeren Abstand zur senkrechten Längsmittelebene ist die Summe der im Flug angeströmten Querschnittsflächen F bzw. F" der Teilverdrängungskörper 14 bzw.
  • 15 gleich oder annähernd gleich der durch den Längskanal 11 ausgesparten Querschnittsfläche F", wie in Fig. 5 vergleichend dargestellt. Die Verlegung, zumindest von Teilen des Verdrängungsauftrieb liefernden Volumens des zentralen Bootskörpers 10 auf einen größeren Abstand zur senkrechten Flugzeuglängsmittelebene E-E, bewirkt somit eine Reduzierung der im aerodynamischen Flug in der Strömung liegenden, angeströmten Fläche des Flugzeuges und damit eine Reduzierung des Stirnwiderstandes.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 ist der Längskanal 11 so bemessen, daß seine Bodenfläche 18 bei Verdrängungsfahrt unterhalb der Wasserlinie WL liegt. Zur Unterstützung des Startens vom Wasser aus, ist im hinteren Bereich des Bootskörpers 10 eine in die Strömung vorspringende, quer zur Flugzeuglängsachse verlaufende Abreißkante 22 vorgesehen. Die Abreißkante ist hierbei an der Bodenfläche 18 des Längskanals 11 angeordnet. Jeder der beiden Teilverdrängungskörper 14 bzw. 15 besitzt einen Längskiel 24 bzw. 25, der mit Hilfe der Seitenwände 19, 20 des Längskanals 11 und dem unteren Abschnitt 27 bzw. 27' der Konturfläche der Teilverdrängungskörper 14, 15 gebildet ist. Die Kiele sind zur Verbesserung der Richtungsstabilität und Verminderung der Abtrifft bei Verdrängungsfahrt des Flugbootes im Wasser vorteilhaft.
  • Ferner bilden die Teilverdrängungskörper 14 bzw. 15 die Hälften eines Stromlinienkörpers. Dazu weisen die Teilverdrängunskörper 14 bzw. 15 obere und untere Konturflächen 26, 26' bzw.
  • 27, 27' auf, die in Richtung der Flugzeuglängsachse ohne Absatz in den zentralen Bootskörperabschnitt 10 übergehen. Für den Ubergang der Konturflächen 26, 26' bzw. 27, 27' in die Seitenbeplankung 28 bzw. 29 des Bootskörperabschnittes 8 in Richtung der Flugzeughochachse, sind hohlkehlenartige Ubergangsflächenabschnitte 30 bzw. 31 vorgesehen.
  • Die Teilauftriebskörper 14 bzw. 15 sind in die tragende Struktur des Bootskörperabschnittes 8 bzw. 10 integriert und bilden so mit diesen eine bauliche Einheit. Für die Fahrwerksräder 5 sind in den Teilauftriebskörper 14 bzw. 15 durch Klappen 35 abschließbare Aufnahmekammern 36 vorgesehen. In den Fig. 1, 2 und 3 ist der Konturverlauf der Teilauftriebskörper 14 bzw. 15 und des Bootskörpers 8, 10 in Abständen mit Hilfe von Konturlinien K verdeutlicht.
  • Gemäß der Ausführung Fig. 1 bis 4 sind für den Übergang von den Vorderkanten 40 bzw. 41 (Fig. 1) in die bei Verdrängungsfahrt unterhalb der Wasserlinie WL liegende Bodenfläche 18 des Längskanals 11 strömungsgünstig gekrümmt verlaufende Ubergangsflächenabschnitte 42 vorgesehen.
  • Bei der Ausführung des Flugbootes gemäß Fig. 6 bis 8 ist zum Unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 der durchgehend verlaufende Längskanal 11 so ausgebildet, daß dessen Bodenfläche 18 bei Verdrängungsfahrt des Flugbootes oberhalb der Wasserlinie WL liegt. Bei dieser Ausführung wurden für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern, wie für die Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 verwendet. Durch die bei Verdrängungsfahrt des Flugbootes ständig oberhalb der Wasserlinie WL liegende Fläche 18 des Längskanals 11, kann die Wirkung des Stauflügeleffektes bei bestimmten Dimensionierungen des Flugbootes,bereits von Beginn des Startvorganges an,für das erleichterte Abheben des Flugbootes genutzt werden.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Flugboot mit einem Rumpf der einen Verdrängungsauftrieb liefernden zentralen Bootskörper enthält und Auftriebsvolumina zur Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Verdrängungsfahrt des Flugbootes erforderliche, den Verdrängangsauftrieb liefernde Volumen und das Auftriebsvolumen zur Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität allein durch den zentralen Bootskörper (10) gebildet ist, wobei sich der Bootskörper (10) zu beiden Seiten der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene (E-E) in Querrichtung bis zu einem Abstand erstreckt, bei dem die Aufrechterhaltung der Krängungsstabilität gewährleistet ist, daß der Bootskörper eine zentrale Aussparung in Form eines durchgehenden Längskanals (11) aufweist, durch den in den Flugzeugrumpf bzw. in den zentralen Bootskörper integrierte Teilauftriebsabschnitte bzw.
    Teilauftriebskörper (14 bzw. 15) in entsprechendem Abstand von der Längsmittelebene (E-E) gebildet sind, und daß das Aussparungsvolumen des Längskanals (11) zumindest teilweise dem Volumen der Teilauftriebsabschnitte des zentralen Bootskörpers entspricht so, daß die Querschnittsfläche (F) des Längskanals (11) gleich oder annähernd gleich der Summe der Querschnittsflächen (F' bzw. Fell) der Teilauftriebsabschnitte des zentralen Bootskörpers (10) bemessen ist.
  2. 2. Flugboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Längskanal (11) gebildeten Teilverdrängungskörper (14 bzw. 15) die Form von Hälften bzw. Abschnitten eines Stromlinienkörpers besitzen.
  3. 3. Flugboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturflächen (26, 27 bzw. 26', 27') der Teilverdrängungskörper (14 bzw. 15) und die Rumpfbeplankung (28 bzw. 29) des zentralen Bootskörpers (10) mit allmählichem, stromlinienförmigen Verlauf ineinander übergehen.
  4. 4. Flugboot nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalbodenfläche (18) in Verdrängungsfahrtlage des Flugbootes oberhalb der Wasserlinie (WL) liegt.
  5. 5. Flugboot nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalbodenfläche (18) in Verdrängungsfahrtlage des Flugbootes unterhalb der Wasserlinie (WL) liegt.
  6. 6. Flugboot nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilverdrängungskörper (14 bzw. 15) einen oder mehrere Kiele (24 bzw. 25) aufweist.
  7. 7. Flugboot nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalbodenfläche (18) in der Verdrängungsfahrtlage des Flugbootes eine Längsneigung im Sinne einer Anstellung gegen die aerodynamische Anströmung (S) besitzt.
  8. 8. Flugboot nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalseitenwände (19 bzw. 20) in Längsrichtung gleichgerichtet verlaufen.
  9. 9. Flugboot nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalseitenwände (19 bzw. 20), ausgehend von der Kanalbodenfläche (18), gegenüber der senkrechten Flugzeuglängsmittelebene (E-E) eine voneinander weggerichtete Neigung aufweisen.
  10. 10. Flugboot nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilauftriebskörper (14 bzw. 15) dicht verschließbare Aufnahmeräume (36) enthalten.
  11. 11. Flugboot nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kanalbodenfläche (18) zur Erzielung eines Abrisses der Wasserströmung in der Startphase eine oder mehrere, an sich bekannte, Abreißkanten vorgesehen sind.
  12. 12. Flugboot nach Anspruch 1 bis 11,.dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißkanten einfahrbare Abreißleisten sind.
DE19803029574 1980-08-05 1980-08-05 Flugboot Expired DE3029574C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029574 DE3029574C2 (de) 1980-08-05 1980-08-05 Flugboot

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029574 DE3029574C2 (de) 1980-08-05 1980-08-05 Flugboot

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3029574A1 true DE3029574A1 (de) 1982-02-18
DE3029574C2 DE3029574C2 (de) 1984-11-29

Family

ID=6108892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803029574 Expired DE3029574C2 (de) 1980-08-05 1980-08-05 Flugboot

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3029574C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677325A1 (fr) * 1991-06-07 1992-12-11 Tormakhov Alexei Avion amphibie.
US5277383A (en) * 1991-06-07 1994-01-11 Tormakhov Alexei J Amphibian aircraft
US5415365A (en) * 1993-11-08 1995-05-16 Ratliff; Paul D. High performance amphibious aircraft

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587354C (de) * 1930-06-03 1933-10-18 Franz Kleinhenz Dipl Ing Eigenstabiles Flugboot
FR2025610A1 (de) * 1968-12-07 1970-09-11 Lippisch Alexander
FR2074599A1 (de) * 1970-01-08 1971-10-08 Toyosha Co Ltd
US3854679A (en) * 1974-01-07 1974-12-17 Lockheed Aircraft Corp Water-based airplane especially designed for adaptation to stol

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587354C (de) * 1930-06-03 1933-10-18 Franz Kleinhenz Dipl Ing Eigenstabiles Flugboot
FR2025610A1 (de) * 1968-12-07 1970-09-11 Lippisch Alexander
FR2074599A1 (de) * 1970-01-08 1971-10-08 Toyosha Co Ltd
US3854679A (en) * 1974-01-07 1974-12-17 Lockheed Aircraft Corp Water-based airplane especially designed for adaptation to stol

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2677325A1 (fr) * 1991-06-07 1992-12-11 Tormakhov Alexei Avion amphibie.
US5277383A (en) * 1991-06-07 1994-01-11 Tormakhov Alexei J Amphibian aircraft
US5415365A (en) * 1993-11-08 1995-05-16 Ratliff; Paul D. High performance amphibious aircraft

Also Published As

Publication number Publication date
DE3029574C2 (de) 1984-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339305C3 (de) Wasserfahrzeug
DE3114143C2 (de)
DE1805171A1 (de) Flugflaechenboot
DE1254500B (de) Wasserfahrzeug
DE602004003376T2 (de) Flugzeug mit störklappen lediglich an der oberseite
DE1506810B2 (de) Vorrichtung zur steuerung und oder stabilisierung eines luft oder wasserfahrzeugs
DE3319127A1 (de) Luftkissenfahrzeug
DE2318788C2 (de) Hochgeschwindigkeitswasserfahrzeug
DE102014201040A1 (de) Luftfahrzeug
DE3029574C2 (de) Flugboot
DE2639982C2 (de) Seeflugzeug mit einem bootsartigen Rumpf
DE29806346U1 (de) Flugzeug
DE60007970T2 (de) Schwimmkörper für schnelle wasserfahrzeuge
DE1956173C3 (de) Strahlgesteuertes Flugzeug mit im Bereich des Pilotenraums angeordneten Steuerklappen
EP0392019A1 (de) Schiff für hohe geschwindigkeiten
DE2720141C3 (de) Flugzeug mit einem im unteren Teil bootsartigen Rumpf und mit doppelt geknickten Tragflügeln
DE19738215A1 (de) Wasserfahrzeug mit einer Stabilisierungseinrichtung
DE2439479A1 (de) Sicherheits-leitwerk fuer flugzeuge
DE2306811A1 (de) Flugzeug
DE1531388A1 (de) Flugboot
DE2039843C3 (de) Flugboot in Schulterdeckerbauart mit Tragflügeln, die nach hinten beiklappbar sind
DE946511C (de) Wassertragflaeche
DE587354C (de) Eigenstabiles Flugboot
DE690819C (de) Stuetzschwimmer fuer Flugzeuge
DE3015583A1 (de) Flugzeug mit doppelleitwerk

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee