DE3025324A1 - Verfahren und anlage zur ausbildung einer anschwemmschicht auf filter grosser leistung - Google Patents

Verfahren und anlage zur ausbildung einer anschwemmschicht auf filter grosser leistung

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DE3025324A1
DE3025324A1 DE19803025324 DE3025324A DE3025324A1 DE 3025324 A1 DE3025324 A1 DE 3025324A1 DE 19803025324 DE19803025324 DE 19803025324 DE 3025324 A DE3025324 A DE 3025324A DE 3025324 A1 DE3025324 A1 DE 3025324A1
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water
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Withdrawn
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DE19803025324
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English (en)
Inventor
Pascal Magoni
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Brasseries Kronenbourg SA
Original Assignee
Brasseries Kronenbourg SA
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01D—SEPARATION
    • B01D37/00—Processes of filtration
    • B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

L)IPL-ING. WERNER LORENZ /92 0 H,ei den h e i m, Fasanenstr. 7 Telefon 0 73 21 / 5 27 40
• 3.
03. Juli 1980 - Kn Akte: KR
Anmelder:
S.A. Brasseries Kronenbourg 68, Route d1Oberhausbergen 67200 - Strasbourg
Frankreich
Verfahren und Anlage zur Ausbildung einer Anschwemmschicht auf Filter großer Leistung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Ausbildung einer Anschwemmschicht auf Filter großer Leistung, insbesondere Filtereinsätzen aus Papierfilterschichten und Diatomeenerde, insbesondere Kieselgur.
In der Nahrungsmittelindustrie und insbesondere in der Brauerei-Industrie nehmen die Leistungen der Filteranlagen beträchtlich zu.
Q3006A/0881
■h-
Einige Anlagen besitzen heute Filteranlagen mit einem Durchsatz von 1000 hl/h, womit in rund 10 Stunden, der gesamte Inhalt der größten heute eingesetzten Gärungsbottiche gefiltert werden kann.
Für solche Durchsatzmengen erreichen die Flächen der Filtereinsätze mehrere Quadratmeter.
Um aus diesen Filteranlagen die besten Leistungen
herauszuholen, ist es erforderlich:
- alle Filtereinsätze bis zum letzten Filtereinsatz einwandfrei zu füllen
- die Filtereinsätze auf ihre gesamte Fläche, einschließlich der Ränder, ohne Blasen auszulegen
- die hydraulischen Daten bezüglich Durchsatz und Druck im Filter nicht zu ändern
- die kleinstmöglichste Sauerstoffzugabe zu erzielen
- den kleinstmoglichsten Brillanzanteil anzustreben.
Die bekannten Verfahren für die Bildung von Filterhilfs^ stoffschichten erlauben nur geeignete Ergebnisse bei mittleren Filtern. Bei diesen Filtern größerer Leistung stellen sich die Ergebnisse der bekannten Verfahren eher als mittelmäßig, unter Berücksichtigung der größeren filtrierten Menge, heraus.
030064/0881
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vollautomatische Anlage zu schaffen, die die Filtereinsätze länger verwendet und die Dauer der Arbeiten zwischen zwei Filtrierungen sowie die Dauer der Filtrierung an und für sich verkürzt.
Die interessante Leistung des Verfahrens gemäß der Erfindung und der -Einrichtung für die Anwendung des Verfahrens sind ausführlich in der folgenden Beschreibung ausgeführt.
Hierzu betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Ausbildung einer Filteranlage, insbesondere aus Filtern aus Karton durch einander folgende Aufbringungen einer Filterhilf sstoffschicht, z.B. aus Diatomeenerde, insbesondere Kieselgur, mit einer ursprünglichen Phase größerer Durchsatzmenge, in der die Kreisläufe hergestellt werden und die Luft mittels Wasser aus einem unter leichtem Druck stehenden Behälter abgeführt wird, wobei die erste Filterhilfsstoffschicht größerer Körnung unter Verwendung von Wasser als Träger injiziert wird, ohne die Daten hinsichtlich Durchsatz und Druck im Filter zu ändern, wobei die zweite Filterhilfsstoffschicht mittlerer Körnung ohne die hydraulischen Daten des Filters zu ändern, injiziert wird, wobei der Übergang auf die Filtrierung von dem eigentlichen Bier über ein Gemisch Wasser-Bier erfolgtund wobei der Wasseranteil bis zum reinen Bier verkleinert wird und während des gesamten Vorganges dosiert durch Zusatz mittels eines speziellen Behälters bei Überwachung des Eintrages wird.
03006Α/088Ί
Die Anlage besteht aus einem Hauptwasserkreislauf mit einem Behälter unter CO2-DrUCk, wobei ein Zulaufkreislauf für eine Kieselgur-Lösung angeschlossen ist, einem getrennten Dosierungskreislauf, einer Einspritzstelle für das Bier aus den Gärungsbottichen und einem doppelten Austritt in Verbindung mit dem Spülwasserbehälter.
Durch diese Verfahrensweise entfallen alle Lufttaschen, die Filtereinsätze werden auf ihrer gesamten Nutzfläche voll belegt und sie arbeiten aufgrund einer homogenen Verteilung mit einem maximalen Wirkungsgrad.
Die Zyklusdauern verringern sich wesentlich. Die Berech nungen zeigen, daß eine Ersparnis von 50 % erreicht wer den kann.
Es werden außerordentliche Ergebnisse hinsichtlich Brillanz und Gehalt an aufgelöstem Sauerstoff, unter Berücksichtigung der größeren gefilterten Mengen erzielt.
Darüberhinaus sind die folgenden zusätzlichen Vorteile anzuführen:
- ausgezeichnete Zuverlässigkeit
- gleich von Anfang an erforderliche Brillanz für das Fertigprodukt
- überhaupt keine Lufttaschen, wobei automatische Entlu'ftungseinrichtungen wegfallen
030064/0881
- schneller Abfall des Gehaltes an aufgelöstem Sauerstoff und sehr geringe Zugabe während des Filtervorganges
- vollkommener Schutz der Bierqualität.
Die folgende Beschreibung, die keine Einschränkung darstellt, gestattet ein besseres Verständnis der Erfindung, wobei auf die beigelegte Abbildung, die die Kreisläufe der Anlage zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung darstellt, Bezug genommen wird.
Zuerst wird die Anlage beschrieben, um auf die Kreisläufe in dem Verfahrensteil Bezug nehmen zu können.
Die Filtereinrichtung besitzt einen Hauptkreislauf mit einer Anlage 2 von flachen Filtern 3 aus Papier (Karton), die im Rahmen 4 festgehalten werden.
Diese Filteranlage bildet einen Filter mit großen Durchsatzmengen von rund 10Oo hl/h, der zusammen mit einem ähnlichen Filter dem Filtrierungsbedarf einer Brauerei größeren Ausstosses (rund 10 Millionen hl/Jahr) genügen kann.
Der Hauptkreislauf besteht aus einem Trog oder Behälter für Spülwasser 5, vorzugsweise für Wasser, der unter CO2~Druck durch eine Einrichtung 6, die über eine Leitung 7 mit der Filteranlage 2 verbunden ist, entlüftet wird.
Von dieser Leitung 7 geht eine Abzweigung 8 ab für die Zufuhr von dem zu filtrierenden gegorenem Bier aus den Gärungsbottichen 9.
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In diese Leitung sind ebenfalls zwei Einspritzstutzen 10 und 11 angeordnet als jeweiliger Eintritt für den Dosierungskreislauf 12 (circuit d1alluvionnage) und den Zufuhrkreislauf 13 für die Filterhilfsstoffschicht.
Diese beiden Kreisläufe sind über eine getrennte Pumpe 14 jeweils mit einem Dosierungsbehälter 15 und mit einem Behälter 16 verbunden, wobei dieser mit entlüftetem Wasser gefüllt ist, das Kieselgur enthält, die zur Sicherstellung der Homogenität der Suspension mit einem Rührer kontinuierlich umgewälzt wird.
Der Austritt des Filters ist mit zwei getrennten Kreisläufen 18 und 19 verbunden, der zwei Abzweigungen 20 und 21 für Vor- und Nachlauf besitzt, wobei der Spülkreislauf zusätzlich ein Dreiwegventil 22 mit einer Rücklaufleitung 23 in den Behälter 5 besitzt.
Das filtrierte Bier tritt bei 24 aus, im Prinzip aus dem Kreislauf 19.
Das Verfahren der Anschwemmung (batissage) gemäß der Erfindung besteht darin, die Filteranlage mit großer Filterfläche mit Hilfe der vorstehenden Einrichtung wie folgt auszubilden.
Der Filter wird während einer ursprünglichen Phase größerer Durchsatzmenge, d.h. 1200 - 1300 hl/h, mit einem Umlauf von vorzugsweise entlüftetem Wasser vom Behälter 5 aus vorbereitet, wobei dieses Wasser mit Kohlensäure unter Druck von ca. 1,5 bar unter Druck gesetzt wird.
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■3·
Die Kreisläufe werden eingestellt, indem die Durchsatzmenge eingestellt und der Druck konstant aufrechterhalten wird.
Die zusätzliche Luft, die in dem Behälter zurückströmt, wird entlüftet.
Nach 2 bis 3 Minuten ist die Luft völlig abgeschieden. Wenn die Entlüftung und die Füllung mit Wasser völlig beendet sind, beginnt die Einspritzung (Dosierung) der ersten Filterhilfsstoffschicht mit der gleichen Durchsatzmenge .
Die erste Filterhilfsstoffschicht wird in Form einer Kieselgursuspension aus dem Behälter 16 eingespritzt mit Wasser als Trägermedium während einer Phase von ca. 15 Minuten bei der gleichen Durchsatzmenge, d.h. mit einer Wassermenge von rund 20 hl.
Die hydraulischen Daten: Durchsatzmenge,. Druck usw. werden nicht geändert.
Die zweite Filterhilfsstoffschicht aus Kieselgur mittlerer Körnung wird auf die gleiche Weise dosiert, wobei die hydraulischen Daten identisch bleiben.
Diese zweite Dosierung (Einspritzung) dauert ebenfalls ca. 15 Minuten.
Dann schaltet man auf Filtration des Biers um. Es wird angezeigt mit einem Gemisch Wasser-Bierfiach der bekannten Technik mit Vor- und Nachlauf.
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-/10-
Wenn das Bier allein fließt, beginnt dann der eigent liehe Filtervorgang bei einer Durchsatzmenge von 1000 hl/h, d.h. während ca. 10 Stunden für die zur Zeit eingesetzten Gärungsbottiche größeren Inhaltes.
Während des ganzen Vorganges wird mit der Zufuhr einer anderen Art von Kieselgur durch den Kreislauf 12 von einem besonderen Dosierungsbehalter 15 dosiert.
Diese Dosierung läuft unter einer strengen Kontrolle des Eintrages ab.
Am Ende des Filtervorganges wird das im Kreislauf verbleibende Bier durch das Wasser gedrückt und das Gemisch Wasser-Bier mit dem Nachlauf abgeführt.
Neben dem größeren Gewinn hinsichtlich der Dauer des Vorganges und der Verwendung der Filtereinsätze bietet das Verfahren gemäß der Erfindung bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf die Brillanz, wobei der EBC-Index gleich nach der zweiten Filterhilfsstoffschicht von 0,2 - 0,3 sinkt, während er bei den konventionellen Verfahren 1,5 beträgt.
In Bezug auf den Sauerstoff wird nur eine geringe Erhöhung um maximal ca. 0,2 als relativer Wert festgestellt, wobei jede Gefahr einer Oxydierung beseitigt ist.
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Claims (2)

  1. DIPL-ING. WERNER LORENZ 792 0 Heiden he im, Fasanenstr. 7 Telefon 0 7321/52740
    03. Juli 1980 - Kn Akte: KR 680
    Anmelder:
    S.A. Brasseries Kronenbourg
    68, Raute d1Oberhausbergen
    67200 - Strasbourg
    Frankreich
    Patentansprüche :
    Λ Verfahren zur Ausbildung einer Anschwenimschicht auf
    V / Filter großer Leistung, insbesondere Filtereinsätzen
    aus Papierfilterschichten und Diatomeenerde, insbesondere Kieselgur,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Filter währendjeiner ursprünglichen Phase mit höherer Durchsatzmenge von 1200 - 1300 hl/h mit einem Umlauf von vorzugsweise entlüftetem Wasser aus einem unter Druck von Kohlensäure bei ca. 1,5 bar stehendem Behälter vorbereitet wird, wobei während dieser Phase die Kreisläufe eingeleitet werden, indem die Durch satzmenge und der Druck geregelt werden, die Luft in-
    030064/0881
    nerhalb 2 bis 3 Minuten völlig abgeführt wird, die Dosierung der ersten Filterhilfsstoffschicht bei gleichen Durchsatzmengen mit einer Kieselgur-Lösung über einen getrennten Kreislauf aus einem mit einem Rührer ausgerüsteten Behälter beginnt, wobei die hydraulischen Daten nicht geändert werden, wobei diese Phase ca. 15 Minuten dauert, wobei die Dosierung der zweiten Filterhilfsstoffschicht mittlerer Körnung erfolgt, wobei die hydraulischen Daten gleich bleiben, wobei mit einem Gemisch Wasser-Bier auf die Filtrierung übergegangen wird, wobei mit einer Durchsatzmenge von 1000 hl/h gefiltert wird, während dessen eine zusätzliche Zufuhr einer anderen Art von Kieselgur (Dosierung) unter strenger Kontrolle des Eintrages, gebildet wird, wobei das Bier unter Viasserdruck abgeführt wird.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus einem Hauptkreislauf (1) mit einem Behälter (5) mit Wasser unter Kohlensäuredruck, einem Einlauf (8) des gegorenen Biers aus einem Gärungsbottich, einem Einlauf (10) für die Dosierung, einem Einlauf (11) für die Dosierung der Filterhilfsstoffschichten, einer Filteranlage (2), einer doppelten Ablaufleitung mit Rücklauf über einen der Leitungsstränge zum Behälter (5) für Druckwasser, daß der Einlauf (10), die Mündung des Dosierungskreislaufes bildet, der aus einem Dosierungstrog (15) und einer getrennten Pumpe besteht, und daß der Einlauf (11) die Mündung in den Hauptkreislauf für den Kreislauf zur Dosierung der Filterhilfsstoffschicht mit einer getrennten Pumpe und einem Behälter mit Rührer bildet.
    030064/0881
DE19803025324 1979-07-04 1980-07-04 Verfahren und anlage zur ausbildung einer anschwemmschicht auf filter grosser leistung Withdrawn DE3025324A1 (de)

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FR7917928A FR2460155A1 (fr) 1979-07-04 1979-07-04 Installation et procede pour le batissage d'un support filtrant en vue du filtrage de la biere apres fermentation

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SE (1) SE8004940L (de)

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IT1131674B (it) 1986-06-25
IT8023238A0 (it) 1980-07-04
SE8004940L (sv) 1981-01-05
GB2053709B (en) 1984-01-11
FR2460155B1 (de) 1985-05-17
BE884168A (fr) 1980-11-03

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