DE3025204A1

DE3025204A1 - Profilteil fuer eine tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE3025204A1
Application number: DE19803025204
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Volksw. 7400 Tübingen Kemmler
Original assignee: KEMMLIT BAUELEMENTE GmbH
Current assignee: KEMMLIT BAUELEMENTE GmbH
Priority date: 1980-07-03
Filing date: 1980-07-03
Publication date: 1982-01-28

Description

Profilteil für eine T~ur od. dgl.
================================ Die Erfindung betriffteinen Profilteil für eine Tür od. dgl.
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei -diee bekannten Profiitei'l, der als im Que-rschnitt recht-@er Vollprofilteil eckig ausgebildet Ist, sind dose Außenplatten bis an die äußeren Stirnkanten des Rahmenteils geführt.
Um die Stirnkanten zu entschärfen und somit insbesondere Schnittverletzungen beim Anfassen des Türrandes zu vermeiden, werden die Stirnkanten an den Außenplatten abgeschrägt. Diese Abschrägarbeiten sind zeit- und kostenaufwendig, wodurch die Herstellung verteuert wird.Außerdem kann es vorkommen, daß beim nachträglichen Abschrägen der Stirnkanten die Oberfläche der Außenplatten z.B. durch Kratzer beschädigt wird, so daß eine Wertminderung hingenommen werden muß.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Profilteil der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß nachträgliche Kantenentschärfungsarbeiten vermieden werden und gleich bei der Herstellung der Ilür ein Kantenschutz mit einfachen Mitteln unter Einsparung von Fertigungskosten erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß durch die Kantenabrundung am überstehenden Randteil der stirnseitigen Deckleiste gleich von vorne herein mit der Herstellung des Profilteils eine Kantenentschärfung erzielt wird, ohne daß irgendwelche Nacharbeitungen erforderlich sind. Die Außenplatten werden wie bisher auf Maß geschnitten, brauchen aber zum Brechen der scharfen Kante nicht mehr abgeschrägt zu werden, da sie mit ihren Schmalseiten an den Randteilen der Deckleiste anliegen und somit abgedeckt sind, wobei die Kantenabrundung der die Schmalseiten der Außenplatten abdeckenden Randteile nunmehr die eigentlichen, vollkommen eüt,schärften und nachbehandlungsfreien Stirnrandbereiche bilden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß aufgrund der mit der Erfindung erzielten Einsparung bezüglich aufwendiger Kantennacharbeitungen auch Oberflächenbeschädigungen an den Außenplatten weitgehend vermieden sind, so daß zum Vorteil einer kostengünstigen Herstellung zudem eine einwandfreie, hochwertige Produktqualität erzielt wird.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Deckleiste mindestens einen Befestigungssteg auf, dem an der äußeren Stirnseite des Rahmenteils mindestens eine Nut zugeordnet ist. Der Befestigungssteg kann, wenn dies notwendig sein sollte, am Einbauort gekürzt werden, so daß der Profilteil unmittelbar an Ort und Stelle an die gegebenen Einbauverhältnisse angepaßt werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigen. Es stellen dar: Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Türelementes und Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines Türelementes ähnlich der Fig.1, jedoch mit einem stirnseitigen Falz.
Die in den FIG.1 und 2 dargestellten Teile einer Tür 1 weisen ein Plattenelement 2 auf, das einen vorzugsweise angeschäumten Kunststoffkern 3 besitzt, der von zwei Außenplatten 4,5 abgedeckt ist, die z.B. Nelaminharz-Schichtstoffplatten sind. Das Plattenelement 2 ist stirnseitig von einem Rahmen 6 begrenzt, der ein Grundprofil 7 sowie eine Deckleiste 8 aufweist. Die Außenplatten 4,5 liegen dabei an den Seitenflächen 9,10 des Grundprofils 7 an.
Das Grundprofil 7 ist im wesentlichen als Rechteckrohr ausgeführt, das an der dem Kunststoffkern 3 abgewandten Rohrwandung 11 frei abstrebende Seitenwandungen 12,13 aufweist.
Zwischen den Seitenwandungen 12,13 erstrecken sich ebenfalls frei abstrebende, an#ungen 14,15, die eine Nut 16 begrenzen, sowie Wandungen 17,18, zwischen denen eine weitere Nut 19 ausgebildet ist. Die Wandungen 14,18 besitzen an der den Nuten 16,19 zugewandten Seiten sägezahnartig gestaltete Rastausnehmungen 20, die so gestaltet sind, daß Hinterschneidungen ausgebildet sind. Außerdem besitzt die Wandung 15 an der Xer Nut 16 -abgewandten Seite etwa im unteren Drittel ~eine sich parallel zur Rohrwandung 11 erstreckende, frei abstrebende Stütznase 21. Die frei abstrebenden Seitenwandungen 12,13 und die die Nuten 16, 19 begrenzenden, ebenfalls frei abstrebendien Wandungen 14,15,17,18 sind als schmale Teile ausgeführt und können deshalb im Bedarfsfalle ohne weiteres mit Hilfe einer Säge gekürzt werden, so daß eine Längenanpassung möglich ist.
Die Deckleiste 8 besitzt zwei Befestigungsstege 22,23, die in die Nuten 16,19 des Grundprofils 7 eingesteckt worden sind.
Die Befestigungsstege 22,23 besitzen an einer Seite Rastzähne 24, welche in den Rastausnehmungen 20 der Wandungen 14,18 unverrückbar gelagert sind. Auf Grund der schrägen Sägezahnausführung der Rastzähne 24 sowie der Rastausnehmungen 20 können die Befestigungsstege 22,23 der Deckleiste 8 leicht in die Nuten 16,19 eingedrückt werden. Die Befestigungsstege 22,23 sind ebenfalls als schmale Teile ausgeführt und können somit mit Hilfe einer Säge leicht gekürzt werden, so daß eine individuelle Anpassung des Plattenelementes 2 an die Einbauverhältnisse jeder Zeit und ohne Schwierigkeit möglich ist.
Die Deckleiste 8, die sich parallel zur Rohrwandung 11 erstreckt, liegt mit ihrer Innenseite 25 an den freien Enden der Seitenwandungen 12,13 sowie der Wandungen 14,15,17,18 an und überragt mit Randteilen 26,27 die Seitenflächen 9,10 der Seitenwandungen 12,13, wobei eine Stützfläche 28 an den Schmalseiten 29 der Außenplatten 4,5 anliegt. Die Länge des Randteils 26,27 sowie der Stützfläche 28 entspricht dabei exakt der Stärke der Außenplatte 4,5. Die Randteile 26,27 besitzen je eine Kantenabrundung 30, die als Viertelkreisbogen ausgeführt ist und sich von der Stützfläche 28 zur Außenfläche 31 der Deckleiste 8 erstreckt. Der Radius der Kantenabrundung 30 ist dabei so bemessen, daß er gleich der doppelten Stärke der Deckleiste 8 ist, Bei der Ausführung in Fig.2 weist das ratteniement 2 der Tür 1 einen Falz 32 auf Die Seitenwandung 13a sowie die Wandungen 17a, 18a der Nut 19a liegen mit ihren freien Enden mit der -vom Kunststoffkern 3 abgewandten Fläche der Stütznase 21 in einer Ebene. Außerdem wird die Deckleiste 8a durch zwei Leistenteile 33,34 gebildet. Die Länge des Befestigungsstegs 23a des Leistenteils 34 entspricht der Länge der Wandungen 17a,18a und der Seitenwandung 13a.
Die Innenseite 25a des Leistenteils 34 liegt somit auf der Stütznase 21 auf, wodurch ein zusätzlicher Halt gegeben ist. Bei dieser Falzausführung liegen die beien Leistenteile 33,34 in verschiedenen, zueinander parallelen Ebenen, wobei die Wandung 15 der Nut 16 eine den Falz mitbegrenzende Falzanschlagfläche 35 besitzt, die sich senkrecht zwischen den beiden Ebenen der Leistenteile 33,34 erstreckt.
Insgesamt ist somit durch die Erfindung die Möglichkeit einer vielseitigen und individuellen Anpassung an die baulichen Gegebenheiten bzw. an die funktionellen Erfordernisse gegebene und es wird bei einfachster Herstellung'beispielsweise im Strangpressverfahren oder im Endlosschäumverfahrenvin einem Arbeitsgang eine Stirnkantenrundung gleich produktionsseitig mitgeliefert, so daß aufwendige Nacharbeitungen zur Xantenentschärfung nicht erforderlich sind, wodurch eine Kosteneinsparung erzielt wird und Oberflächenbeschädigungen durch Verkratzen od. dgl. weitgehend vermieden sind.

Claims

Pat entansprüche 1. Profilteil für eine Tür oder dergleichen, der einen Rahmenteil aufweist, der zwei einander gegenüberlie-Seitenflächen wender für die Auflage von Außenplatten der Tür hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (6) an seiner äußeren Stirnseite wenigstens eine Deckleiste (8) aufweist, die die Seitenflächen (9,10) des Rahmenteils mit mindestens einem Randteil (26,27) überragt, der an seinem Ende mit einer Kantenabrundung (30) versehen ist.
2. Profilteil nach anspruch 1, dadurch sekennzelchnet, daß der Radius der Kantenabrundung %30) des Randteil (26,27) im wese#tliche# gleich der doppelten Stärke der Deck leiste (8) ist.
3. Profilteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des überragenden Randteils (26,27) der Deckleiste (8) gleich der Stärke der Außenplatte (4,5) ist.
4. Profilteil, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (8) mindestens einen Befestigungssteg (22,23) aufweist, dem an der äußeren Stirnseite des Rahmenteils (6) mindestens eine Nut (16,19) zugeordnet ist.
5. Profilteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (22,23) der Deckleiste (8) widerhakenartige, vorzugsweise sägezahnartige Rastelemente(24)aufweist, denen in der Nut (16,19) entsprechende Gegenrastelemente (20) zugeordnet sind.
6. Profilteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (16,19) durch zwei von der äußeren Stirnseite des Rahmenteils (6) abstehende Stege (14,15;17,18) begrenzt ist.
7. Profilteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (22,23) und die Stege (14,15;17,18) als längenkürzbare Schmalteile ausgebildet sind.
8 Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn7eintnet, daß die Deckleiste (8) zwei Leistenteile <#3,34) aufweist, an denen je einer der Befestlgungss-tege (22,23) angeordnet ist.
.9. Profilteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leistenteile (33,34) parallel zueinander liegen und daß der eine Steg (15) der Nut (16) eine in Richtung quer zu den Ebenen zwischen den Leistenteilen (33,34) sich erstreckende Falzanschlagfläche (35) aufweist.
10. Profilteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Falzanschlagfläche (35) aufweisende Steg (15) eine die Ebene der Falzanschlagfläche (35) überragende, den einen Leistenteil (34) der Deckleiste (8) untergreifende Stütznase (21) aufweist.