DE3023758A1

DE3023758A1 - Zwei miteinander verbindbare auspuffrohre, insbesondere fuer ackerschlepper

Info

Publication number: DE3023758A1
Application number: DE19803023758
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Henning 6900 Heidelberg Adickes
Original assignee: Deere and Co European Office
Current assignee: Deere and Co European Office
Priority date: 1979-07-26
Filing date: 1980-06-25
Publication date: 1981-03-12
Also published as: AT370503B; FR2462554B1; ES260296Y; GB2054779A; FR2462554A1; IT8049225A0; ATA388280A; US4387915A; GB2054779B; CA1151555A; DE3023758C2; ES260296U; IT1145378B

Description

DEERE & COMPANY

o=OPtV. OFHiGE

Zwei miteinander verbindbare Auspuffrohre, insbesondere für Ackerschlepper

Die Erfindung bezieht sich auf zwei miteinander yerbindbare, ander Verbindungsstelle ineinander steckbare Auspuffrohre, insbesondere für Ackerschlepper.

Auspuffrohre, normalerweise ein mit dem Schalldämpfer verbindbares Endrohr, werden in der Regel über Schellen miteinander fest verbunden, so daß zum Auswechseln Werkzeuge erforderlich sind. Hinzu kommt, daß die Rohre über ein größeres"Stütik"ineinander gesteckt sind, und in diesem Bereich eine größere Gefahr von Rostbildung bzw. Festbrennen der Rohre besteht.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Rohre ohne Werkzeuge zu montieren bzw. zu demontieren.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß in einem Rohr ein das andere Rohrende übergreifender Einsatz und mit Abstand von diesem ein gegen die Außenwand dieses Rohrendes anliegender Vorsprung vorgesehen sind. Auf diese Weise besteht zwischen den beiden Rohren nur noch eine zweifache Linienberührung, die eine einwandfreie, Toleranz unempfindliche Verbindung der Rohre ermöglicht. Gleichzeitig wird ein großflächiger Kontakt zwischen den beiden Rohren vermieden, so daß es nicht mehr möglich ist, daß die beiden Rohre festrosten oder festbrennen.

Bei Schiebemuffen für Leitungsrohre ist es bereits bekannt geworden (DE-AS 1 295 931 bzw. DE-PS 939 848), ringförmige Vorsprünge zu verwenden, jedoch dienen diese normalerweise der Abdichtung.

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Erfindungsgemäß ist der Vorsprung als ein mit der Innenwand des Rohres verbundener Ring ausgebildet. Damit die Kontaktfläche möglichst klein bleibt, ist der Ring im Querschnitt ballig.

Ferner kann nach der Erfindung der Einsatz konvergierend und als Düse ausgebildet.sein. . . .

Dadurch daß das Rohr am anderen Rohrende vorgesehene. Rippen übergreifende Schlitze aufweist, wird eine Verdrehsicherung erreicht, die eine Relativbewegung zwischen den beiden Rohren verhindert und eine einwandfreie Orientierung der normalerweise auf einem Rohr vorzusehenden Wetterkappe ermöglicht. Dadurch wird eine mechanische Abnutzung der Berührungsstellen und somit eine Spielerweiterung verhindert, so daß die Gesamtverbindung besonders verschleißsicher ist.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

In der Zeichnung ist mit 10 ein Schalldämpfer bezeichnet, der normalerweise unter der der Einfachheit halber nicht dargestellten Haube eines Ackerschleppers angeordnet ist. Dieser Schalldämpfer ist mit einem vertikalen Ausgangsrohr 12 versehen, das durch eine öffnung in der Motorverkleidung geführt ist und dessen Rohrende 14 halbkonisch ausgebildet ist. Der Schalldämpfer 10 ist ferner herkömmlicher Bauart, weist jedoch hochstehende äußere Rippen 16 auf, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Aft sich handelt es sich hierbei um die Ziehränder des Ausgangsrohres, die miteinander verschweißt sind. Normalerweise würde man diese Ziehränder nach innen verlegen. Ferner ist ein vertikales Endrohr 18 mit einem Einsatz 20 vorgesehen, der an seinen oberen und unteren Enden mit der inneren Oberfläche des Endrohres verschweißt ist und aus einem oberen halbkonischen Teil 22, der nach unten konvergiert,

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und einem unteren halbkonischen Teil 24 besteht, der nach oben konvergiert, jedoch eine unterschiedliche Neigung mit Bezug auf das Rohrende 14 des Ausgangsrohres 12 aufweist.

Das Endrohr 18 weist auf seiner ganzen Länge bis auf sein unteres Ende einen konstanten Durchmesser auf. Am unteren Ende ist der Durchmesser etwas vergrößert, dadurch daß dort eine Schulter 26 vorgesehen ist, gegen die ein Ring 28 aus Stahl anliegt, der im Querschnitt ballig ausgebildet ist. Der Ring 28 ist angeschweißt. Ferner sind diametral sich gegenüberliegende Schlitze 30 vorgesehen, von denen jedoch nur einer dargestellt ist. Diese verlaufen parallel zur Achse des Endrohres 18, und zwar von dessen Bodenkante aus, und übergreifen die Rippen 16.

Um nun das Endrohr 18 mit dem Ausgangsrohr 12 des Schalldämpfers 10 zu verbinden, ist es lediglich erforderlich, daß das untere Ende des Endrohres 18 auf das Ausgangsrohr 12 gesteckt wird, wobei die Schlitze 30 und Rippen 16 zueinander ausgerichtet sein müssen. Das Endrohr wird so weit nach unten geschoben, bis die Rippen 16 in die Schlitze 30 eingreifen und das Rohrende 14 des Ausgangsrohres 12 gegen den unteren Teil 24 des Einsatzes 20 anliegt. Dann kann das Auspuffsystem eingesetzt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Kontaktflächen zwischen dem Einsatz 20 und dem Ausgangsrohr 12 und zwischen dem Ring 28 und dem Ausgangsrohr 12 sehr klein sind. Während des Einsatzes sind die Rohre den heißen Auspuffgasen ausgesetzt, wodurch die Neigung zur Rostbildung an den Kontaktflächen und ein Festbrennen gefördert wird. Da jedoch bei der vorliegenden Erfindung diese Kontaktflächen so klein sind, ist es in der Regel sehr einfach, das Rohr 18 von dem Ausgangsrohr 12 wieder abzuziehen, wenn dies beispielsweise bei Reparaturarbeiten erforderlich werden sollte. Die durch Rippen und Schlitze gebildete Verdrehsicherung ermöglicht eine einwandfreie Orien-

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tierung einer der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellten Wetterkappe und verhindert eine Relativbewegung zwischen dem Ausgangsrohr und dem Endrohr.

Durch die besondere Ausbildung des Einsatzes, und zwar des halbkonischen oberen und unteren Teils, entsteht eine Düse, deren Profil so abgestimmt ist, daß sie sich in einer ringförmigen, horizontal gelegenen Linie auf das Rohrende des Ausgangsrohres abstützt. Die Düse selbst wiederum beschleunigt den Strom der Auspuffgase, reduziert den Gegendruck und glättet den Gasstrom, was sich akkustisch gesehen als positiv darstellt.

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Claims

DEERE & COMPANY

Case No. 8178 GFR

tURO^EAN OFFICE

Patentansprüche

J Zwei miteinander verbindbare, an der Verbindungsstelle ineinander steckbare Auspuffrohre, insbesondere für Ackerschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rohr (18) ein das andere Rohrende (14) übergreifender Einsatz (20) und mit Abstand von diesem ein gegen die Außenwand dieses Rohrendes (14) anliegender Vorsprung vorgesehen sind.
2. Auspuffrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als ein mit der Innenwand des Rohres (18) verbundener Ring (28) ausgebildet ist.
3. Auspuffrohre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (28) im Querschnitt ballig ausgebildet ist.
4. Auspuffrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) konvergierend ausgebildet ist.
5. Auspuffrohre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der konvergierende Einsatz (20) als Düse ausgebildet ist.
6. Auspuffrohre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (18) am anderen Rohrende vorgesehene, Rippen (16) übergreifende Schlitze (30) aufweist.

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