DE3023756A1 - Selbstfahrender maehdrescher - Google Patents
Selbstfahrender maehdrescherInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
- Selbstfahrender Mähdrescher
- Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher mit mindestens zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden rotierenden Dresch- und Abscheidetrommeln, die von einem Gehäuse umgeben sind, das im Bereich unterhalb der Trommeln als Dresch- und Abscheidekorb sowie oberhalb der Trommeln als Leitwand mit Führungseinbauten für das durchfließende Gut ausgebildet ist.
- Bei Mähdreschern, die nach dem Axialflußsystem arbeiten, ist es üblich, zwei Dreschtrommeln nebeneinander anzuordnen, wobei aede Dreschtrommel von einem separaten Gehäuse umgeben ist, das im unteren Bereich Korbleisten aufweist.
- Es werden folglich zwei voneinander getrennt arbeitende Drescheinheiten geschaffen. Der Nachteil derartig ausgebildeter Mähdrescher liegt zum einen darin, daß das zu dreschende Gut in zwei Ströme aufgeteilt werden muß, was erfahrungsgemäß wegen der ineinander vei flochtenen Halmgutteile äußerst schwierig ist. Nicht selten staut sich deshalb das Gut vor den beiden Drescheinheiten. Zumindest aber erfolgt eine ungleichmäßige Gutaufteilung und damit auch eine ungleichmäßige Belastung der Drescheinheiten. Ein weiterer wesentlicher Nachteil derartig ausgebildeter Mähdrescher ist darin zu sehen, daß durch die extreme Umlenkung des Gutstromes das Gut unerwünscht stark zerkleinert wird. Die Folge davon ist ein zu hoher Kurzstrohanteil, eine Überlastung der Windsiebeinrichtung und damit erhöhter Kornverlust hinter dem Mähdrescher. Unserer vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß die an ihn zu stellenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf eine reibungslose Funktion und möglichst geringen Kornverlust in zufriedenstellender Weise erfüllt sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei Dresch- und Abscheidetrommeln achsparallel zueinander in einem Gehäuse angeordnet und gleichsinnig antreibbar sind und daß beiden Dreschtrommeln ein gemeinsamer Dresch- und Abscheidekorb zugeordnet ist. Mit Vorteil ist dabei der unterhalb der Dreschtrommel befindliche Gehäusebereich als Dreschkorb ausgebildet. Um einen wendelförmigen Verlauf des Dreschgutes um beide Dreschtrommeln zu erreichen, weist der Dreschkorb im Einzugsbereich eine Guteintrittsstufe auf, die an einen den wendelförmigen Gutverlauf einleitenden schräg angeordneten Gutzuführförderer anschließt. Dadurch, daß die Dreschtrommeln im Einzugsbereich konisch auslaufen und mit Einzugsschneckenwindungen besetzt sind, wird der Einlauf des Gutes in die Förderorgane noch weiter unterstützt. Zweckmäßiger Weise sind die beiden Dreschtrommeln unterschiedlich lang, so daß an dem Gutauslaufende eine Abwurfstufe gebildet wird. Es empfiehlt sich, daß in diesem Fall auch der Dreschkorb im Bereich der Abwurfhaube ausgespart ist. Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß eine Dreschkorb-Trommeleinheit unmittelbar hinter den Einzugsorganen quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist und mit der Schneidwerksmulde eines Mähdreschers verbunden ist. Um zu erreichen, daß das Gut an einem Ende der Dreschtrommel zugeführt werden kann, sind die Einzugsfinger der Einzugswalze an deren einem Ende angeordnet. Dabei weist die Rückwand der Schneidwerksmulde im Bereich der Einzugsfinger eine Durchtrittsöffnung auf. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das die Dreschtrommel umgebene teilweise mit Korbleisten bestückte Gehäuse eine seitlich versetzte Auswurföffnung auf.
- Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt; Fig. 1 im Teilschnitt einen Mähdrescher in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Blick von oben in das Dreschergehäuse auf die gleichlangen Dreschtrommeln, Fig. 3 einen Blick von oben auf die ungleichlangen Dreschtrommeln mit eingezeichneter Laufbahn des Gutes Fig. 4 den vorderen Teil eines Schleppers mit angebauter Dr es cheinri chtung und Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Einzugs- und Dreschbereich in der Draufsicht.
- Mit 1 ist ein selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet, der vordere Einzugsorgane aufweist, die einen Schrägförderer 2 umfassen. An das Abgabeende dieses Schrägförderers 2 schließen sich mindestens zwei in Fahrtrichtung des Mähdreschers erstreckende Dresch- und Abscheidetrommeln 3 und 4 an, die in ihrem Aufgabebereich konisch ausgebildet sind und mit Schnekkeneinzugswindungen 5 und 6 besetzt sind. Beide Trommeln 3 und 4 sind über Stirnräder 7 und 8 sowie die Keilriemenscheibe 9 gleichsinnig antreibbar und in einem gemeinsamen Gehäuse 10 gelagert. Dieses Gehäuse 10 ist im Bereich unterhalb der Dreschtrommeln 3 und 4 als Dresch- und Abscheidekorb 11 ausgebildet, wobei der Korb 11 im Guteinzugsbereich eine schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Guteintrittsstufe 12 aufweist, in die ein Förderband 13 mit einem Ende eingreift. Das von dem Schrägförderer 2 eingezogene Gut gelangt zunächst sowohl in den Bereich der Schneckeneinzugswindungen 5 und 6 wie auch in den Bereich des schräg angeordneten Förderbandes 13, welches das einlaufende Gut in Zusammenwirkung mit den Schneckenwindungen 5 und 6 in eine schräg zu den Dreschtrommeln 3 und 4 verlaufende Richtung zwingt, wodurch der wendelförmige Umlauf des Dreschgutes um die Trommeln 3 und 4 eingeleitet wird, hierbei wird das Getreide auf seinem Weg zur Auslaufhaube 14 hin völlig ausgedroschen und das Korngut abgeschieden. Wie die Fig. 3 zeigt, kann die Dreschtrommel 3a kürzer ausgebildet sein, als die Dreschtrommel 4a, so daß am Gutauslaufende eine Stufe 15 gebildet wird, die den Auswurf des Gutes unterstützt. In Abwandlung der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung ist es, wie die Fig. 4 und 5 darstellen, möglich, zwei parallel zueinander und gleichsinnig antreibbare Dreschtrommeln 16 und 17 in einem gemeinsamen Gehäuse 18 anzuordnen, wobei das Gehäuse zur zur Fahrtrichtung angeordnet und fest mit der Schneidwerksmulde 19 verbunden ist.
- Diese Einrichtung ist mittels einer Dreipunktaufhängung 20 an einem Schlepper 21 angebaut. Das Dreschgut wird in diesem Fall durch eine vordere seitliche Gehäuseöffnung 22 in die Dresch- und Trenneinrichtung gegeben und durch eine zweite versetzt zur Einlaßöffnung angeordnete hintere Gehäuseöffnung 23 aus dem Gehäuse 18 nach Abschluß der Dresch-Abscheideprozeßes herausgeführt. Das ausgedroschene Korn wird dann durch unterhalb des einen Teil des Gehäuses 18 bildenden Dreschkorb 24 angeordnete Schnecken 25 zu dem Elevator 26 gebracht. Um das Dreschgut auch tatsächlich vor die Öffnung 22 transportieren zu können, sind die Einzugsfinger 26 der Einzugswalze 27 an dem Ende der Walze 27 angeordnet, das im Bereich der Öffnung 22 liegt.
- Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche 1.) Selbstfahrender Mähdrescher mit mindestens zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende rotierende Dresch-und Abscheidetrommeln, die von einem Gehäuse umgeben sind, das im Bereich unterhalb der Dreschtrommel als Dreschkorb und oberhalb der Trommel als Leitwand mit Führungseinbauten für das durchfließende Gut ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens zwei Dresch- und Abscheidetrommeln (3,4; 3a, 4a; 16, 17) achsparallel zueinander in einem Gehäuse (10, 18) angeordnet und gleichsinnig antreibbar sind und daß diesen beiden Trommeln ein gemeinsamer Dresch- bzw. Abscheidekorb (11, 24) zugeordnet ist.
- 2.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der unterhalb der Trommeln (3,4; 3a, 4a) befindliche Gehäusebereich als Dresch- bzw. Abscheidekorb (11) ausgebildet ist.
- 3.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dreschkorb (11) im Einzugsbereich eine Guteintrittsstufe (12) aufweist, die an einen schräg angeordneten Gutzuführförderer (13) anschließt.
- 4.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dreschtronieln (3,4; 3a, 4a) im Einzugsbereich konisch auslaufen und iit Einzugsschneckenwindungen (5,6) besetzt sind.
- 5.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dreschtrommeln (3a, 4a) unterschiedlich lang sind, derart, daß an der Gutauslaufseite eine Abwurfstufe (15) gebildet ist.
- 6.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dreschkorb (11) im Bereich der Abwurfstufe (15) ausgespart ist.
- 7.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Dreschkorb-Trommeleinheit (16, 17, 24) unmittelbar hinter den Einzugsorganen quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist und mit der Schneidwerksmulde (19) verbunden wird.
- 8.) Selbstfahrender Mähdrescher nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e II n z e i c h n e t, daß die Einzugsfinger (26) der Einzugswalze (27) an deren einem Ende angeordnet sind und daß die Rückwand der Schneidwerksmulde im Bereich der Einzugsfinger eine Durchtrittsöffnung (22) aufweist.
- 9.) Selbstfahrender Mähdrescher nach den Ansprüchen 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das die Dreschtrommeln (16, 17) umgebende teilweise mit Korbleisten (24) bestückte Gehäuse (18) eine seitlich versetzte Auswurföffnung (23) aufweist.
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- 1981-06-19 ZA ZA814167A patent/ZA814167B/xx unknown
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