DE3023628A1

DE3023628A1 - Motorwerkzeug und antrieb dafuer

Info

Publication number: DE3023628A1
Application number: DE19803023628
Authority: DE
Inventors: Lloyd H Tuggle
Original assignee: Beaird Poulan Inc
Current assignee: White Consolidated Industries Inc
Priority date: 1979-06-25
Filing date: 1980-06-24
Publication date: 1981-01-22
Also published as: IT1131669B; MX150344A; KR830002581A; JPS569182A; SE8800498D0; FR2464637A1; FR2464637B1; IT8023000A0; SE8800498L; AU5930980A; ES8300933A1; GB2054035A; FR2479898A1; SE8800499D0; FR2479894A1; GB2054035B; SE8004658L; BE883980A; JPH0220389B2; FR2479935A1

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf tragbare Motorwerkzeuge und betrifft insbesondere einen von Hand tragbaren, eine Brennkraftmaschine enthaltenden Antriebssatz für den Anschluß von verschiedenen Geräten und Werkzeugen wie Kantenmähern, Mulchgeräten, Iraftlaaeken, Heckenscheren, Stieksägen, Kettensägen,, Wasserpmapen, Generatoren, Komressoren, Druck- und Sauggebläsen und dergl. mehr.

Die Verwendung von Zweitakt-Bpenalsraftraaschinen. oder Elektromotoren für den Mtrieb voa Werkzeugen und Gerätes wie Kettensägen_? Rasenmähern^ Kantenraähern and dergl. ist allgemein bekannte Ss wurde verschiedentlich ver-SUClIt₅ vorhandene Antriefossäts© der genannten ilrt für die Yerwendung mit rotierend arbeitenden I-ierkseugen wie MuleJigsräten oder KantenmäheEa 3U gestalten» Ia einer typischen Inor&smag bekannt©r Ast ist sis, solelies rotie= rendes Werkzeug über sine ia siaea lsagea₉ rojarförmigen Gehäuse gelagert® Welle antriebsübertrageaa mit der Brennlsraftiaascliiae verbmideso Dabei ist die Srennkraftmasehine gewohnlich seitlich gegenüber der iatriebswell© versetzt und im 0-ebrauch hinter den Hüekaa der Bedienungs person angeordnet. Dadurch, ist Sas Ingangsetzen der Intriebsmaschia© äußerst rastiaÄlielx,, 31© Bedienungsperson Muß sie so, diesem Zweek (satwe&er auf dem Boden abstellen oder irgendwie über die ;äshi2lt®r" greifen, wobei ia Jsdem lalle beide Hände notwendig siado 3si selchen Motorwerkseugen :iit &m Mnte^en 3a.de aageo^oHetem IkR-■fespiob sind außerdem Tor dem äsxGS±®h liegeau© Handgriffe alt eiaem .'^ossslkebel notwendig₉ 7©n iselökem ein- Bowdensiig rückwärts sur üntriebsmascMae verläuft ο Sin solcher Bowdenzug saun „jedoch an BüseJasn ad, aergl« !längen bleiben, "„fas dann zu Beschädigoagea des Hotorwerkzeugs führen kann.

030084/011B

Es wurde auch bereits versucht, den Antrieb einer Kettensäge für rotierende Werkzeuge wie Kantenmäher usw. zu verwenden. Da jedoch die Antriebswelle einer mit einem Zweitaktmotor arbeitenden Kettensäge üblicherweise querliegend angeordnet ist, erfordert der Anschluß der Welle eines solchen Werkzeugs einen 90° Winkeltrieb, wodurch sich sowohl das Gewicht als auch die Kosten eines solchen Geräts beträchtlich erhöhen. Derartige Anordnungen konnten sich daher nicht durchsetzen.

Eine weitere, der Verwendung des Antriebs einer Kettensäge für einen Kantenmäher od. dergl. entgegenstehende Schwierigkeit besteht darin, daß die Kettensäge gewöhnlich einen Antrieb mit hoher Drehzahl bei relativ niedrigem Drehmoment benötigt, während für Kantenmäher und dergl. ein Antrieb mit relativ hohem Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl, erforderlich ist. Eine für den Antrieb einer Kettensäge gebräuchliche Zweitakt-Brennkraftmaschine ist daher kaum für eine solche Verwendung geeignet, es besteht vielmehr sogar die Gefahr, daß ihre Lebensdauer durch eine solche Verwendung verkürzt wird.

Ferner ist bei einem Antriebssatz für eine Kettensäge der Auspuff-Schalldämpfer gewöhnlich an einer Seite angeordnet, so daß die Maschine nicht wahlweise rechts- oder linkshändig bedient werden kann. Außerdem besteht bei dem etwa zum Hasenkantenschneiden häufig notwendigen Verdrehen der Maschine um ihre Längsachse die Gefahr von Verbrennungen.

Bei einem Gerät, dessen Antriebsmaschine im Gebrauch hinter dem Rücken der Bedienungsperson liegt, befindet sich der Schwerpunkt des Geräts zumeist rückwärts oberhalb der Hände der Bedienungsperson, wodurch eiiB sachgemäße Handhabung erheblich erschwert ist.

030064/0775

Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines eine Brennkraftmaschine enthaltenden, in der Hand zu führenden Antriebssatzes für den Anschluß von verschiedenen Werkzeugen und Geräten sowie von an einem solchen .Antriebssatz anschließbaren Geräten und Werkzeugen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebssatzes der genannten Art für den Antrieb eines rotierenden Werkzeugs über eine verlängerte Antriebswelle, bei welchem die von einem Gehäuse umschlossene Brennkraftmaschine im Gebrauch zwischen den Händen der Bedienungsperson und der Schwerpunkt des gesamten Geräts unterhalb der Hände liegt, so daß das^: Gerät gut ausgewogen und mühelos bedienbar ist.

Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kantenmähers mit einem rotierenden Mähkopf, einem verlängerten Wellenrohr und einem von einem länglichen, schmalen Gehäuse umschlossenen Antriebsmotor, welcher zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Bedienbarkeit zwischen einem vorderen und einem hinteren Handgriff angeordnet ist.

Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines tragbaren Antriebssatzes mit einem Universalanschluß zum mühelosen und schnellen Ankuppeln von verschiedenen Geräten und Werkzeugen.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung von an einem solchen Antriebssatz anschließbaren Geräten und Werkzeugen für besondere Zwecke.

Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines solchen Antriebssatzes mit einer Brennkraftmaschine und einem an der Vorderseite derselben angeordneten Auspuff-Schalldämpfer zum Ausstoßen der Abgase in einer

03006A/Ö77S

- ' 18

von der Bedienungsperson vorwärts abgewandten Richtung.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines tragbaren Antriebs mit einer von einem einen hinteren Handgriff aufweisenden Gehäuse umschlossenen Brennkraftmaschine und einem dazugehörigen Reversierstarter, dessen Zugleine an einer solchen Stelle aus dem Gehäuse herausgeführt ist, daß sich die Maschine von einer dahinter stehenden Bedienungsperson in Gang setzen läßt.

Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines tragbaren Antriebssatzes für den .Antrieb eines rotierenden Werkzeugs über ein langes Wellenrohr, mit einer Brennkraftmaschine und einem diese umschließenden, einen hinteren Handgriff aufweisenden Gehäuse, an welchem die Bedienungselemente für die Maschine derart angeordnet sind, daß sie mittels der den hinteren Handgriff haltenden Hand ohne Loslassen des Handgriffs bedienbar sind.

Koch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines ein schmales Profil aufweisenden, tragbaren intriebssatzes für den direkten Antrieb eines in seiner Verlängerung verlaufenden, ein rotierendes Werkzeug tragenden Wellenrohrs, wobei dann der Gesamtschwerpunkt der Anordnung vorwärts und unterhalb des hinteren Handgriffs liegt.

Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung einer vervesserten Kühlluftführung für eine von einem ein schmales Profil aufweisenden Gehäuse umschlossene Brennkraftmaschine eines tragbaren Antriebssatzes.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Anordnung für den lösbaren Anschluß von verschiedenen Geräten oder Werkzeugen an einem tragbaren Antriebssatz und zum Ausrichten derselben in verschiedenen Stellungen.

030Ö64/Ö775

In einer bevorzugten Ausführungsform schafft die Erfindung einen ein schmales Profil aufweisenden, tragbaren Antriebssatz mit einem von einem Gehäuse umschlossenen Motor insbesondere für den Antrieb eines über eine verlängerte Welle daran angeschlossenen, rotierenden Werkzeugs. Das den Motor umschließende, längliche Gehäuse hat einen hinteren Handgriff mit einem Griffstück, welches sich oberhalb der Welle des Motors und parallel dazu rückwärts erstreckt. Die Welle des Motors erstreckt sich entlang der Längsachse des Gehäuses und die Antriebswelle des rotierenden Werkzeugs hat ein konzentrisch mit der Motorwelle fluchtendes, rohrförmiges Anschlußteil. Der Schwerpunkt der gesamten Anordnung liegt dabei vorwärts und unterhalb der Hand einer Bedienungsperson, so daß das Gerät gut ausgewogen und leicht bedienbar ist. Vorzugsweise ist an einem die Antriebswelle des Werkzeugs, z.B. eines Kantenmähers, eines Mulchwerkzeugs od. dergl., umschließenden Rohr ein aufwärts hervorstehender vorderer Handgriff angebracht .

Bei dem Motor des Antriebssatzes handelt es sich vorzugsweise um eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit einem an der Vorderseite des Gehäuses angeordneten Auspuff-Schalldämpfer, welcher die Abgase vorwärts in von der Bedienungsperson abgewandter Richtung ausstößt und ein Verdrehen des Geräts für verschiedene Arbeiten ohne Verbrennungsgefahr für die Bedienungsperson ermöglicht.

einem weiteren Merkmal der Erfindung sind ein Zug griff eines Reversierstarters, ein Starterzug, ein Dros selhebel und ein Zündungs-Kurzschlußknopf nahe um das Griffstück des hinteren Handgriffs herum angeordnet, so daß eine Bedienungsperson die genannten Bedienungselemente sowie das angeschlossene Werkzeug beim Ingangsetzen des Antriebs im Auge behalten kann. Die Anord-

030064/0775

nung des Reversierstarters ermöglicht das Ingangsetzen des Antriebs durch, eine hinter dem ^erät stehende Bedienungsperson, und im Betrieb ist der Antrieb mit der den Handgriff umgreifenden Hand ohne Freigabe des Handgriffs steuerbar.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erstreckt sich die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in Längsrichtung des Gehäuses, und der Zylinder derselben steht lotrecht über der Kurbelwelle, wobei diese, der Zylinder und der hintere Handgriff im wesentlichen in einer durch den Schnittpunkt der Längsachse des Zylinders mit der Längsachse der Kurbelwelle definierten Ebene liegen. Dadurch erhält der Antriebssatz ein relativ schmales, symmetrisches Profil und ist durch den vorne liegenden Abtriebsanschluß und den hinten liegenden Handgriff gut ausgewogen und sowohl rechts- als auch linkshändig leicht bedienbar.

Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Kühlluft für die Brennkraftmaschine mittels eines auf der Kurbelwelle befestigten Gebläses durch im hinteren Teil des Gehäuses geformte Kühllufteinlasse hindurch angesaugt, um den Zylinder der Maschine herumgeleitet und durch eine um den Auspuff-Schalldämpfer herum im Gehäuse geformte Auslaßöffnung hindurch ausgestoßen, wobei sie sich knapp innerhalb des Gehäuses mit den aus dem Schalldämpfer austretenden Abgasen vermischt, so daß diese vor dem Austritt aus dem Gehäuse erheblich abgekühlt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Auspuff-Schalldämpfers durchströmen die den Zylinder verlassenden Abgase einen in Axialrichtung an den Auslaßschlitz des Zylinders anschließenden Bohrstutzen und beaufschlagen

030064/0775

eine unter Bildung eines verengten Durchlasses entlang dem Umfang des Rohrstutzens diesem in geringem Abstand gegenüberstellende Wand, strömen darm auswärts durch einen den Rohrstutzen umgebenden Lochmantel und treten schließlich über Auslaßschlitze in Richtung auf die Auslaßöffnung des Gehäuses aus, wobei sie auf die den Motorraum durchströmende Kühlluft eine Saugwirkung ausüben und sich mit ihr vermischen, so daß das aus dem Gehäuse austretende Gemisch aus Abgasen und Kühlluft relativ kühl ist.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist auf einer Verlängerung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ein Abtriebsanschluß mit einer Fliehkraftkupplung angeordnet. Die Fliehkraftkupplung umfaßt eine Anordnung von fest auf der Kurbelwelle angebrachten Fliehkraft-Kupplungsbacken und eine diese umgebende, mittels eines Lagers drehbar auf der Kurbelwelle gelagerte Trommel. Die Trommel ist mit einer Kupplungsbuchs verbunden, welche eine Bohrung von nicht kreisförmigem Querschnitt für die Aufnahme der Antriebswelle eines Werkzeugs oder Geräts aufweist. Das Gehäuse hat ein Gewinde für die lösbare, dabei jedoch sichere Befestigung eines Werkzeugs oder Geräts.

In der bevorzugten Ausführungsform sind an dem tragbaren Antriebssatz die verschiedensten Werkzeuge und/oder Geräte anschließbar, von denen einige im folgenden beschrieben sind.

Die Erfindung schafft somit also einen ein schmales Profil aufweisenden Antriebssatz, welcher sich besonders mühelos und sicher handhaben läßt. Der Antriebssatz hat eine schnell und sicher betätigbare und lösbare Anschlußkupplung für den Anschluß von rotierenden Werkzeugen oder Geräten, z.B. Mulchgeräten, Kantenmähern, Krafthacken,

03ÖÖ64/Ö77S

- ' 22

Bohrwerkzeugen usw. von oszillierenden Geräten und Werkzeugen wie z.B. Heckenscheren, Sägen usw. und von tragbaren Standgeräten wie z.B. Wasserpumpen, Kompressoren, Stromerzeugern usw..

Bei dem erfindungsgemäßen Antriebssatz ist eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit ihrer Kurbelwelle entlang der Längsachse eines ein schmales Profil aufweisenden Gehäuses angeordnet, welches einen hinteren Handgriff aufweist, dessen Griffstück oberhalb der Achse des Gehäuses und parallel dazu rückwärts verläuft. Der Zylinder der Brennkraftmaschine steht senkrecht auf dem Kurbelgehäuse, der Vergaser ist unterhalb des Kurbelgehäuses angeordnet, die Schwungmasse, die Zündanlage und ein Reversierstarter sind an der Rückseite der Maschine und der Brennstoffbehälter unterhalb des hinteren Handgriffs angeordnet. Der Auspuff-Schalldämpfer ist an der Vorderseite des Gehäuses angeordnet, so daß die Abgase in von der Bedienungsperson abgewandter Richtung vorwärts ausgestoßen werden und das Gerät im Gebrauch um seine Längsachse verdreht werden kann, ohne daß für die Bedienungsperson Verbrennungsgefahr besteht. Ein Handgriff des Eeversierstarters, ein Starterzug, ein Drosselhebel und ein Zündungs-Kurzschlußknopf sind nahe um das Griffstück des hinteren Handgriffs herum gruppiert, so daß die Bedienungsperson sowohl den Antriebssatz als auch das angeschlossene Gerät beim Starten der Maschine sowie während des Betriebs im Auge behalten und sicher bedienen kann. Der Antriebssatz hat ferner eine Schnellkupplung für den Anschluß von verschiedenen Werkzeugen und Geräten. Aufgrund der beschriebenen Anordnung der verschiedenen Teile ist der Antriebssatz in bezug auf seine senkrecht Längsraittenebene im wesentlichen symmetrisch und hat ein äußerst schmales Profil.

0300S4/Ö775

Die Antriebswelle eines angeschlossenen Werkzeugs, z.B. eines Kantenmähers, fluchtet mit der Kurbelwelle der Maschine, und oberhalb der Antriebswelle ist vor dem Gehäuse der Maschine ein vorderer Handgriff angeordnet. Dadurch liegt der Gesamtschwerpunkt des Geräts unterhalb und zwischen dem vorderen und dem hinteren Handgriff, so daß das Gerät gut ausbalanciert ist und sich mühelos handhaben läßt.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zschnung erläutert. Es zeigen:

3?ig. 1 eine Schrägansicht eines von einer Bedienungsperson in der Hand gehaltenen Antriebssatzes mit einem daran angeschlossenen Kantenmäher,

Fig. 2 eine Ansicht des Antriebssatzes nach Fig. 1 von hinten,

Fig. 3 eine Schrägansicht des Antriebssatzes nach Fig. von vorne links,

Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 eine vergrößerte AxialSchnittansicht einer Anschlußkupplung des Antriebssatzes,

Fig. 6 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einem daran angeschlossenen Mulchgerät,

Fig. 7 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einem daran angeschlossenen Kantenschneider,

Fig. 8 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einem daran angeschlossenen Hackgerät,

Fig. 9 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einem daran angeschlossenen Bohrgerät,

Fig. 10 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einer daran angeschlossenen Säge,

Fig. 11 eine Fig. 5 entsprechende, schematisierte Schnittansicht einer Anordnung zum Umwandeln der Drehbewegung des Aatriebssatzes in eine oszillierende Bewegung etwa für den Antrieb einer Heckenschere, einer Säge od. dergl.,

Fig. 12 eine Schrägansicht des Antriebssatzes mit einer daran angeschlossenen Heckenschere_:und

Fig. 15 eine Schrägansicht des Aatriebssatzes mit einer daran angeschlossenen Wasserpurape.

In der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende !eile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Zeichnung ist nicht überall maßstabsgetreu, es sind vielmehr gewisse Einzelheiten zum Besseren Verständnis der Erfindung übertrieben dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Form eines durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kantenmähers 10. Die Grundsätze der Erfindung sind jedoch auch für andere Zwekche anwendbar, z.B. für den rotierenden Antrieb von Werkzeugen und Geräten wie Kantenschneidern, Mulchgeräten, Hackgeräten, Schneefräsen, Kreissägen, Kettensägen, Wasserpumpen, Generatoren, Kompressoren, sowie für den oszillierenden Antrieb von Stichsägen, Heckenscheren und dergl.·

030064/0775

Im folgenden ist zum Zweck der Erläuterung die bevorzugte Ausführungsform eines Kanten- oder Fadenmähers im einzelnen beschrieben.

In Pig. 1 erkennt man einen von einer Bedienungsperson 12 leicht und mühelos bedienbaren und handhabbaren Kanten- oder Fadenmäher 10 zum Schneiden von Gras und sonstigem Pflanzenwuchs in nächster Nähe von Mauern, Zäunen, Gehwegen, Strächern und Bäumen, d.h. also an für einen gewöhnlichen Rasenmäher schwer zugänglichen Stellen. Der Kantenmäher 10 hat einen rotierenden Arbeitskopf 14, welcher am unteren Ende eines Wellenrohrs 16 befestigt ist. Das obere Ende des Wellenrohrs 16 ist an einem tragbaren Antriebssatz 18 angeschlossen. Dieser enthält eine von einem Gehäuse umschlossene Antriebsmaschine sowie einen Anschluß für die Übertragung des Antriebs über eine drehbare Welle.

Wie man insbesondere in 3¹Xg. 4 erkennt, hat der Antriebssatz 18 ein Gehäuse 20, in welchem das Kurbelgehäuse einer Antriebsmaschine 22 untergebracht ist. Bei der Antriebsmaschine 22 handelt es sich vorzugsweise um eine Vergaser-Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Kurbelgehäuse spülung, welche in der Lage ist, über lange Betriebsζexten bei relativ niedrigen Drehzahlen ein relativ hohes Drehmoment abzugeben und damit eine entsprechend lange Lebensdauer hat. Der von der Maschine erzeugte Drehantrieb wird über eine in einem rohrförmigen Gehäuse 26 angeordnete biegsame Welle 24 auf den rotierenden Arbeitskopf 14 übertragen. Das rohrförmige Gehäuse 26 hat im Vergleich zum Antriebssatz 18 eine ziemlich große Länge und ist nahe dem freien Ende abwärts gekrümmt, so daß der rotierende Arbeitskopf 14 in einem günstigen Winkel zur Längsachse 28 des Antriebssatzes und des oberen Teils des rohrförmigen Gehäuses gehalten ist. Das rohrförmige Gehäuse 26 der

030064/0775

Antriebswelle ist am oberen Ende über eine Anschlußkupplung 30 mit dem Antriebssatz und am unteren Ende über eine weitere Kupplung 32 mit dem Erbeitskopf verbunden. Die untere Kupplung 32 enthält vorzugsweise ein (nicht gezeigtes) abgedichtetes Wälzlager, und das obere Endstück der biegsamen Welle 24 ist vorzugsweise mittels einer durchgehenden Lagerbuchse 57 im rohrförmigen Gehäuse 26 stabilisiert.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten rotierenden Arbeitskopf 14 handelt es sich vorzugsweise um einen Kanten- oder Fadenmäher mit einer rotierend antreibbaren Spule 33» auf welche ein Schneidfaden 34, z.B. eine Nylon-Elementarfaser, aufgewickelt ist. Bei der Rotation der Spule wird der Faden 34 durch die Fliehkraft gestreckt, so daß er Gras und sonstigen Pflanzenwuchs abmäht. Bei Abnützung oder Bruch des Fadens wird ein weiteres Stück desselben von der Spule 33 abgezogen und auf die richtige Lange zugeschnitten. Der Grad der Abnützung des Fadens ist von der Art der jeweiligen Mäharbeit abhängig. Besonders stark ist der Verschleiß beim Mähen in der Nähe von Steinen, Mauern und Zäunen und entlang geschotterten Geh- und Fahrwegen.

Die in Fig. 4 dargestellte Zweitakt-Brennkraftmaschine 22 hat einen Zylinder 58 mit einer Anzahl von ihn umgebenden Kühlrippen 60. Ein eine Längsachse 63 aufweisender Kolben 62 ist in herkömmlicher Weise oszillierend in der Bohrung des Zylinders geführt und über eine Pleuelstange 64 mit der Kröpfung 66 einer Kurbelwelle 70 verbunden, so daß die oszillierende Bewegung des Kolbens 62 in bekannter Weise in eine Drehbewegung der Kurbelwelle 70 umgesetzt wird.

Das vordere Ende der Kurbelwelle 70 ist mittels eines herkömmlichen Nadellagers 72 im Kurbelgehäuse 76 gela-

030064/0775

gert und steht um ein Stück über dieses hervor. Das vordere Endstück der Kurbelwelle 70 trägt eine Fliehkraftkupplung 74 für die antriebsübertragende Verbindung zwischen der Kurbelwelle 70 und der mittels der Anschlußkupplung 30 angeschlossenen Antriebswelle 24. Das hintere Endstück der Kurbelwelle 70 ist mittels eines weiteren Nadellagers 78 im Kurbelgehäuse 76 gelagert und steht um ein Stück darüber hervor. Es trägt an seinem freien Ende einen Reversierstarter 50 zum Ingangsetzen der Maschine, und zwischen diesem und dem Kurbelgehäuse ein Schwungrad 82, welches magnetisch mit einer Festkörper-Zündanlage 80 zum Erzeugen des Zündstroms gekoppelt ist. Der Zündstrom wird in bekannter Veise den Elektroden einer Zündkerze 84 zugeleitet.

Das Gehäuse 20 des Antriebssatzes Ί8 hat einen hinteren Handgriff 35» dessen Griffstück 36 sich oberhalb der Längsachse 28 des Antriebssatzes und im wesentlichen parallel dazu rückwärts erstreckt. Die Kurbelwelle 70, der Kolben 62 und der hintere Handgriff 35 liegen im wesentlichen in einer durch den Schnittpunkt der Längsachse 63 des Kolbens mit der Längsachse 28 der Kurbelwelle 70 definierten Ebene. In der gleichen Ebene liegen auch ein unterhalb des Kurbelgehäuses 76 angeordneter Vergaser 90 und ein an der Vorderseite des Zylinders 58 angeschlossener Auspuff-Schalldämpfer 44. Durch diese Anordnung erhält der Antriebssatz 18 ein sehr schmales Profil. Am rohrförmigen Gehäuse 26 der Geräte-Antriebswelle ist ein vorderer Handgriff 38 verstellbar mittels einer Klemmeinrichtung 39 festgespannt. Der vordere Handgriff 38 hat ein Paar Streben 38a, 38b, welche etwas oberhalb der Vorderseite 42 des Gehäuses 20 des Antriebssatzes über ein Griffstück 40 miteinander verbunden sind (Fig. 3). Dank der beschriebenen Anordnung liegt der Gesamtschwerpunkt des Geräts 10 unterhalb und zwischen den Griff stücken 36, 40 der vorderen und hinteren Hand-

030064/0776

griffe, so daß das Gewicht des Geräts auf die beiden Handgriffe verteilt ist und sich das Gerät mühelos und sicher handhaben läßt. Da außerdem das Gehäuse 26 der Antriebswelle sowie die Antriebsmaschine in bezug auf die durch die Achsen 28 und 63 definierte senkrechte Ebene symmetrisch angeordnet sind, hängt das Gerät vollkommen ausgewogen unter den beiden Handgriffen und kann mit im wesentlichen gleicher Leichtigkeit rechts- oder linkshändig bedient werden. Die beschriebene Anordnung, bei welcher der Schwerpunkt vor der Bedienungsperson zwischen den und unterhalb der Handgriffe liegt und die Abnahme der Antriebskraft in Axialrichtung erfolgt, ist besonders vorteilhaft für den Antrieb durch eine Brennkraftmaschine, ebenso jedoch auch vorteilhaft in Verbindung mit einem Elektromotor anwendbar.

In der bevorzugten Ausführungsform der Brennkraftmas chine 22 ist zur Sicherheit der Bedienungsperson vorgesehen, daß die Abgase nach vorne, d.h. in von der Bedienungsperson abgewandter Richtung ausgestoßen werden. Zu diesem Zweck ist der Auspuff-Schalldämpfer 44 so am Auslaßschlitz 46 der Brennkraftmaschine angeschlossen, daß er um ein kleines Stück über die Vorderseite 42 des Gehäuses 20 hervorsteht und die Abgase, wie durch einen Pfeil 48 in Pig. 4 angedeutet, in der Bedienungsperson abgewandter Richtung vorwärts ausstößt.

Wie man ferner in Fig. 4 erkennt, trägt das Schwungrad 82 eine Anzahl von ein Radialgebläse bildenden Gebläseflügeln 100. Das Gehäuse 20 hat rückwärts des Gebläses 100 eine Reihe von seitlichen Kühlluft-Einlaßöffnungen und eine weitere öffnung 99 im unteren Teil der Vorderseite. Vom Gebläse 100 über die öffnungen 98 und 99 angesaugte Kühlluft umströmt den Zylinder 58 und tritt

030064/0776

durch eine ringförmige Auslaßöffnung zwischen dem Schalldämpfer 44 und dem Gehäuse 20 aus diesem aus, wie in Fig. 3 und 4 durch Pfeile 102 angedeutet. Die austretende Kühlluft umströmt den Schalldämpfer, um diesen zu kühlen, und vermischt sich mit den aus dem Schalldämpfer austretenden Abgasen, um deren Temperatur vor dem Austritt aus dem Gehäuse zu senken.

Der Schalldämpfer 44 ist aus einer vorderen und einer hinteren Hälfte 45 bzw. 47, einem inneren Rohrstutzen und einem diesen umgebenden Lochmantel 51 zusammengesetzt. Der Rohrstutzen 49 ist in einer öffnung der hinteren Hälfte 47 befestigt und in eine Bohrung des Zylinders 58 eingepaßt. Der Lochmantel 51 ist zwischen Erhebungen an den Innenseiten der vorderen und der hinteren Hälfte 45 bzw. 47 festgehalten. Der über die Bohrung des Zylinders 58 mit dem Auslaßschlitz 46 desselben stromungsverbundene Rohrstutzen 49 reicht bis nahe an eine ebene Stirnwand der vorderen Hälfte 45 heran. In dem dadurch entstehenden verengten Durchlaß ergibt sich eine Art Venturieffekt, welcher zu einer Verringerung des Drucks innerhalb des Rohrstutzens 49 sowie zur Abkühlung der Abgase führt. Die Abgase durchströmen anschließend den Lochmantel 51 und treten dann durch eine Reihe von Schlitzen 54- zwischen der Umfangswand 53 der hinteren Hälfte 47 und dem Rand der vorderen Hälfte 45 aus. Die Stelle, an welcher die durch den Pfeil 48 bezeichneten Abgase durch die von der Umfangswand 53 begrenzten Schlitze 54 austreten, ist gegenüber der die ringförmige Auslaßöffnung um den Schalldämpfer herum begrenzenden Vorderwand 42 des Gehäuses 20 so weit einwärts versetzt, daß die Temperatur der Abgase durch Vermischung mit der vom Gebläse 100 geförderten Kühlluft 102 beträchtlich gesenkt wird. Zusammen mit dem Abstand zu der den vorderen Handgriff haltenden

030064/0775

-' 30 -

Hand bewirkt diese Anordnung, daß die Handhabung des Geräts nicht beeinträchtigt ist.

Durch die Anordnung des Schalldämpfers 44 ist auch die Verbrennungsgefahr für die Bedienungsperson 12 verringert. Der Antriebssatz 28 kann dabei beliebig um seine Längsachse 28 herum verdreht werden, ohne daß sich die Bedienungsperson verbrennt oder durch die Abgase belästigt wird. Ferner kann das Gerät ohne Verbrennungsgefahr wahlweise rechts- oder linkshändig bedient werden. Ferner kann der Schalldämpfer 44 nicht in direkte Berührung mit dem Boden kommen, so daß beim Abstellen des Geräts auf bewachsenen Flächen kaum Brandgefahr besteht.

Der in Fig. 4 dargestellte Reversierstarter 50 für die Maschine 22 hat eine Zugleine 5^ mit einem Handgriff 52, welcher, wie man in Fig. 2 und 3 erkennt, oberhalb der Längsachse 28 seitlich unterhalb des hinteren Handgriffs 35 aus dem Gehäuse 20 hervorsteht. Diese Anordnung erleichtert das Ingangsetzen der Maschine beträchtlich, da die Bedienungsperson das Gerät 10 mit der rechten Hand am hinteren Handgriff 36 festhalten kann, während die linke Hand den Reversierstarter 50 betätigt. Die Bedienungsperson kann daher den rotierenden Arbeitskopf beim Ingangsetzen der Maschine dauernd im Auge behalten, so daß sich die Gefahr von Unfällen verringert. Auf diese Weise läßt sich die Maschine mühelos in Gang setzen, so daß das im übrigen sehr leicht gebaute Gerät auch von Frauen oder Kindern bedient werden kann.

Der Vergaser 90 ist an einem Gemischeinlaß 92 des Kurbelgehäuses 76 angeschlossen (Fig. 4). Rückwärts des Vergasers 90 und unterhalb eines Brennstoffbehälters 88 hat das Gehäuse 20 einen Verbrennungsluft einlaß 94 mit einem ausbaubar darin sitzenden Luftfilter 96. Zwischen dem Lufteinlaß 94 und dem Vergasergehäuse ist eine Dich-

030064/0775

tung 97 eingespannt, so daß die Verbrennungsluft nur durch das Filter 96 hindurch angesaugt werden kann. Eine Verschmutzung des Luftfilters 96 ist dank der günstigen Anordnung desselben leicht zu erkennen, und das Reinigen und/oder Auswechseln des Filters geht mühelos vonstatten.

Die beschriebene Bauweise mit dem hinter der Brennkraftmaschine liegenden Handgriff ermöglicht die Anordnung eines Zündungs-Kurzschlußknopfs 55» eines Starterzugs 56 und eines Drosselhebels 57 nahe der den Handgriff haltenden Hand. Der Drosselhebel 57 ist so am Handgriff 36 angelenkt, daß die Drehzahl der Maschine durch IPingerdruck steuerbar ist. Die Schwenkbewegung des Drosselhebels 57 wird über ein Gestänge 59 auf die Drosselklappe des Vergasers 90 übertragen. Der St art er zug 56 und der Kurzschlußknpf 55 sind nahe dem Handgriff 36 so angeordnet, daß sie mit den Fingern mühelos erreichbar sind, so daß die Bedienungsperson die genannten Elemente betätigen kann, ohne die Handgriffe loszulassen oder den Blick von dem angeschlossenen Werkzeug oder Gerät zu wenden (Fig. 2).

Wie man in Fig. 4- weiterhin erkennt, ist das Gehäuse durch eine Trennwand 85 in einen die Brennkraftmaschine 22 enthaltenden, vorderen Motorraum 86 und einen dahinter unterhalb des hinteren Handgriffs 36 liegenden Brennstoffbehälter 88 unterteilt. Dadurch ist der Brennstoffbehälter 88 bestmöglich vom Auspuff und von den Wärme abstrahlenden Teilen der Maschine getrennt. Diese Anordnung des Brennstoffbehälters ist darüber hinaus abgestimmt auf die gewünschte Lage des Schwerpunkts unterhalb der und zwischen den beiden Handgriffen. Eine Einfüllöffnung 89 ermöglicht ein müheloses Betanken des dazu auf die Seite gelegten Geräts.

030064/077

Wie man in Fig. 5 erkennt, ist eine Fliehkraftkupplung direkt auf das vordere Ende der Kurbelwelle 70 augesetzt, welches einen Gewindeabschnitt 71 und einen daran anschließenden glatten Abschnitt 73 kleineren Durchmessers aufweist. Auf den Gewindeabschnitt 71 ist eine Anordnung von Kupplungsbacken 75 der Fliehkraftkupplung 74- aufgeschraubt. Der Gang des Gewindes verläuft dabei in einer Sichtung, in welcher die Anordnung der Kupplungsbacken 75 durch die Drehung der Kurbelwelle festgehalten wird. Eine Trommel 77 der Fliehkraftkupplung ist fest mit einer Kupplungsbuchse 79 verbunden, welche mittels einer Lagerbuchse 81 drehbar auf dem glatten Abschnitt 73 der Welle 70 gelagert ist. Die Lagerbuchse 81 ist von einer am Ende der Kupplungsbuchse 79 befestigten Scheibe 83 festgehalten. Vor dem Einsetzen der Lagerbuchse 81 in die Kupplungsbuchse 79 werden eine Inbus-Kopfschraube 85 und eine Scheibe 87 in deren Bohrung eingeführt. Die Schraube 85 wird dann mittels eines durch eine öffnung 89 im äußeren Ende der Kupplungsbuchse 79 eingeführten Inbusschlüssels in das Ende des glatten Wellenabschnjtts 73 eingeschraubt. Am äußeren Ende hat die Kupplungsbuchse 79 eine Vierkantfassung 91 für die Aufnahme eines vierkantigen Endstücks 25 der Geräte-Antriebswelle 24. An der Vorderseite 42 des Gehäuses 20 steht ein Bohrstutzen 21 hervor. Dieser hat eine mit der Achse 28 der Welle konzentrische Bohrung 23« ein Außengewinde 27 und an seiner freien Stirnseite eine als Rasteinrichtung wirksame Stirnverzahnung 29-

Wie bereite erwähnt, ist der Kantenmäher 14, 16 mittels der Anschlußkupplung 30 am Antriebssatz 18 anschließbar. Die beispielsweise als Spiralkabel ausgebildete Antriebswelle 24 hat ein in die Vierkantfassung 91 einsteckbares, vierkantiges Endstück 25· Das rohrfÖrmige Gehäuse 26 der Welle 24 ist in die Bohrung 23 des Eohr-

030064/0775

Stutzens 21 einsteckbar. Ein auf dem rohrförmigen Gehäuse

26 befestigter Haltering 31 hat eine mit der Stirnverzahnung 29 des Rohrstutzens 21 in Eingriff bringbare Stirnverzahnung 93· Eine Überwurfmutter 97 stützt sich mit einer Innenstufe 99 am Haltering 31 ab und ist mit einem Innengewinde 101 auf das Außengewinde 27 des Rohrstutzens 21 aufschraubbar. Die Überwurfmutter 97 weist an der Außenseite in Längsrichtung verlaufende Nuten für einen sicheren Angriff der Hand auf und hat eine das rohrförmige Wellengehäuse 26 ziemlich eng umschließende Verlängerung 43, welche der Versteifung des Anschlusses dient. Nach Zurückschrauben der Überwurfmutter 97 um ein gewisses Stück lassen sich die Stirnverzannungen 29 und 93 voneinander lösen, so daß sich das Wellengehäuse 26 relativ zum Antriebssatz 18 verdrehen läßt, um die Lage des Arbeitskopfs nach Bedarf einzustellen. Unter Verwendung eines auf das Außengewinde

27 aufschraubbaren Gewindeteils und einer ein Vierkant-Endstück für den Eingriff mit der Vierkantfassung 91 aufweisenden Antriebswelle lassen sich die verschiedensten rotierend arbeitenden Geräte und Werkzeuge am Antriebssatz anschließen. Dabei ist ein in die Bohrung 23 einzuführendes Verlängerungsstück des Gehäuses eines solchen Geräts oder Werkzeugs gegebenenfalls nicht erforderlich. Falls eine winkelige Ausrichtung des Geräts oder Werkzeugs relativ zum Antriebssatz nicht notwendig ist, kann auch die Stirnverzahnung wegfallen.

An den Antriebssatz sind also die verschiedensten Werkzeuge und Geräte anschließbar, z.B. ein in 3?ig. 6 dargestelltes Mulchgerät 150 mit einem Sägeblatt zum Schneiden dichtem Bewuchs, Sträuchern und dünnen Bäumen. Das Mulchgerät I50 hat ein dem vorstehend beschriebenen im wesentlichen entsprechendes Wellenrohr 152, an welchem der vordere Handgriff 38 anbringbar ist, und trägt an seinem freien Ende einen Arbeitskopf 154- mit einem

030064/0775

Untersetzungsgetriebe und einem um ca. 60° abgewinkelten Winkeltrieb.

Fig. 7 zeigt einen am Antriebssatz 18 angeschlossenen Easenkantenschneider 160. Dieses Gerät hat wiederum eine Anschlußkupplung 30, einen vorderen handgriff 38 und ein Wellenrohr 162. Die Arbeitstiefe ist mittels einer Stützrolle 164 einstellbar. Das Gerät weist eine in senkrechter Ebene rotierende Schneidklinge 166 zum Schneiden von Basenkanten etwa entlang Gehwegen und dergl. auf.

Fig. 8 zeigt ein am Antriebssatz 18 angeschlossenes Hackgerät 170. Dieses hat wiederum eine Anschlußkupplung 30 und ein Wellenrohr 172 für den Antrieb einer Anordnung von Hackmessern 174 über ein herkömmliches Getriebe. Die Arbeitstiefe ist wiederum mittels einer Stützrolle 176 einstellbar.

Fig. 9 zeigt ein mittels einer Anschlußkupplung 30 am Antriebssatz 18 angeschlossenes Bohrgerät 180. Dieses braucht in einem rohrförmigen Gehäuse 26 lediglich ein Führungslager und ein Drucklager für ein herkömmliches Spannfutter 184 zu enthalten.

Fig. 10 zeigt die Verwendung des Antriebssatzes 18 für den Antrieb einer Stichsäge 190. Diese hat ein Gehäuse 192 mit einem daran befestigbaren Handgriff 194. Das Gehäuse 192 enthält eine in Fig. 11 dargestellte Anordnung zum Umwandeln des Drehantriebs in eine hin und her gehende Bewegung und ist ait einem Innengewinde 174 auf das Außengewinde am Bohrstutzen 21 des Antriebsgehäuses 20 aufschraubbar. Daa Ger&tegehäuse 192 hat ferner eine Innenstufe »um Festhalten einer Drucklagerbuchse 196 in der Bohrung 23· Die Lagerbuchse 196 kann mit der Stirnverzahnung 29 in Eingriff

030064/0775

. - 35 -

bringbare Rasteinrichtungen aufweisen und dadurch gegen Verdrehen gesichert sein. Eine in der Lagerbuchse gelagerte Antriebswelle 198 hat ein in die Vierkantfassung 91 einsteckbares, vierkantiges hinteres Endstück 200 und trägt am vorderen Ende ein Kegelrad 202. Dieses kämmt mit einem auf einer Querwelle 206 im Gehäuse 192 gelagerten Tellerrad 204, welches eine in vezug auf die Welle 206 exzentrische Ringnut 208 aufweist. Ein in einem Gleitlager 212 des Gehäuses 192 geführtes Sägeblatt 210 hat einen die Welle 206 aufnehmenden Längsschlitz 214 und einen in der Rungnut 208 geführten Zapfen 216. Beim Antrieb des Tellerrads 204 über die Welle 198 und das Kegelrad 202 gleitet der Zapfen in der exzentrischen Ringnut 208 entlang, wodurch sich das Sägeblatt 210 linear hin und her bewegt.

In Fig. 12 ist eine Heckenschere 200 am Antriebssatz 18 angeschlossen. Die Heckenschere 200 hat ein etwa dem in Fig. 11 dargestellten entsprechendes Gehäuse 203, an welchem ein Handgriff 205 befestigbar ist.

Fig. 13 zeigt den Anschluß einer Wasserpumpe 220 am Antriebsssatz 18. Die Pumpe 220 ist eine herkömmliche Schleuderpumpe mit einem Saug- und einem Druckanschluß 222 bzw. 224 und einem Fußgestell 226, mit welchem sie zusammen mit dem Antriebssatz auf einer ebenen Fläche aufstellbar ist. Das Pumpengehäuse kann unmittelbar am Rohrstutzen 21 des Antriebsgehäuses angeschlossen sein und eine Vierkantwelle aufweisen, welche wie vorstehend beschrieben in die Vierkantfassung 91 eingesteckt ist. In gleicher Weise kann auch ein Kompressor, ein Gebläse oder ein elektrischer Generator am Antriebssatz angeschlossen werden.

Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, schafft die Erfindung einen tragbaren Antriebssatz für den

030084/0775

Anschluß von verschiedenen Werkzeugen und Geräten. Der Antriebssatz eignet sich insbesondere für den Antrieb eines Kanten- oder Fadenmähers zum Mähen von Pflanzenwuchs und ist mit Yorteil auch für den Antrieb eines mit einer starren Klinge arbeitenden Mulchgeräts und eines Rasenkantenschneiders verwendbar. Ferner ist der Antriebssatz auch für den Antrieb einer Heckenschere, einer Schneefräse, einer Stichsäge, einer Kreissäge, einer Kettensäge, einer Wasserpumpe, eines Generators und dergl. mehr verwendbar. Der Antriebssatz enthält die verschiedenen Elemente in einer kompakten, synergistisch äußerst günstigen Anordnung und ist sehr gut ausbalanciert, so daß er sich mühelos handhaben läßt. Die schmale Bauweise und die Anordnung der Handgriffe gewährleisten zusammen eine hohe Sicherheit vor schädlichen Einflüssen der Abgase sowie beim Ingangsetzen und im Betrieb der Brennkraftmaschine. Die sich aus der Anordnung der Bedienungselemente sowie aus der tiefen Schwerpunktlage ergebenden Sicherheitmerkmale sind in gleicher Weise auch bei einem Antriebssatz mit einer mit Gas betriebenen Brennkraftmaschine oder mit einem Elektromotor nutzbar.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Änderungen und Abwandlungen derselben im Rahmen der Ansprüche.

030064/0775

Claims

PATENTANWÄLTE

A. GRÜNECKER H. KINKELDEY

ΟΛ-IMl

W. STOCKMAIR

K. SCHUMANN

DR. RER. NAT. - DIPL-PHYSL

P. H. JAKOB

G. BEZOLD

DR RERMAX DlPL-CHEM

8 MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

P 15 138-dg

24. Juni 1980

BEiIIED-POUIiA]J DIVISION OF EMRSON EIiECTEIG CO.
P.O. Box 9329, Shreveport, Caddo Parish,
Louisiana, USA

Motorwerkzeug und Antrieb dafür

P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_£_ü_c_h_e

ί Λ J Tragbares Motorwerkzeug, gekennzeichnet durch sin an einem Ende mit einem rotierenden
Arbeitskopf (14) verbundenes Wellenrohr (16), durch
einen am anderen JSade des Wellenrohrs angeschlossenen

Antrieb (18)_s welcher ein Gshäuse (20) und einen darin
angeordneten Motor (22) aufweist, dursh einen am Wellenrohr ang@brachten vorderen Handgriff (3S) und durch
einen ara Antrieb angebraehten hinteren Handgriff (36),
wobei das Gehäuse eise ia Mehtung der Achse (28) des

TELEFON (ODS)JOg SQ ea TELEX CS-SSSSO TELEQRAMjMB MONAPAT TaLBKOPIERER

ORIGINAL-INSPECTED

Wellenrohrs verlängerte Form aufweist, der vordere Handgriff in einigem Abstand vom Antrieb am Wellenrohr angebracht ist und der hintere Handgriff oberhalb und rückwärts des Motors angeordnet ist, so daß der Schwerpunkt des Antriebs unterhalb der und zwischen den beiden Handgriffen liegt.

2. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (22) eine Brennkraftmaschine ist, deren Auspuff-Schalldämpf er (44) so im Gehäuse (20) angeordnet ist, daß die Abgase an dessen Vorderseite austreten.

3. Motorwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (22) eine sich entlang der Längsachse des Gehäuses (20) erstrekkende Abtriebswelle (70) hat und daß das Vellenrohr (16) ein konzentrisch mit der Abtriebswelle ausgerichtetes, sich in Verlängerung der Längsachse des Gehäuses erstrekkendes, rohrförraiges Anschlußteil (26) aufweist.

4. Motorwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Motor eine Brennkraftmaschine (22) mit einem Zylinder (60), einem zum Ausführen von Kompressions- und Arbeitshüben darin oszillierenden Kolben (62), einem Kurbelgehäuse (76) und einer in diesem gelagerten, über eine Pleuelstange (64) mit dem Kolben verbundenen Kurbelwelle (70) aufweist, welche das Kurbelgehäuse in Sichtung der Längsachse des Gehäuses (20) durchsetzt und mit dem wellenrohr (16) verbunden ist, wobei die Kurbelwelle, der Kolben und die Handgriffe (36, 38) in bezug auf eine durch den Schnittpunkt zwischen der Längsachse (28) des Gehouses und der Längsachse (63) des Zylinders definierte Ebene im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.

030064/0775

_ 3 —

5. Motorwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch g ekeni zeichnet, daß sich der Zylinder (60) senkrecht über der Längsachse der Kurbelwelle (70) erhebt, und daß das Gehäuse (20) durch eine Trennwand (85) in einen vor dem hinteren Handgriff (36) liegenden, den Zylinder enthaltenden Baum (86) und einen rückwärts desselben unterhalb des hinteren Handgriffs liegenden Brennstoffbehälter (88) unterteilt ist.

6. Motorwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) Kühllufteinlässe (98) aufweist, daß der Motor eine Brennkraftmaschine (22) mit einem Zylinder (60), einem zum Ausführen von Kompressions- und Arbeitshüben darin oszillierenden Kolben (62), einem Kurbelgehäuse (76) und einer darin gelagerten, mit dem Kolben verbundenen Kurbelwelle (70) ist, welche das Kurbelgehäuse in Richtung der Längsachse (28) des Gehäuses (20) durchsetzt, daß auf der Kurbelwelle eine Anzahl von Gebläseflügeln (100) zum Ansaugen von Kühlluft durch die Einlasse befestigt ist, daß am Auslaßschlitz (46) des Zylinders ein Auspuff-Schalldämpfer (44) angeschlossen ist und daß zwischen dem ^Gehäuse und dem Umfang des Schalldämpfers ein Kühlluftaulaß geformt ist, so daß durch die Rotation der Gebläseflügel Kühlluft durch die Einlasse angesaugt, um den Zylinder und den Schalldämpfer herum geleitet und durch den Auslaß ausgestoßen wird.

7- Motorwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Schalldampfer austretenden Abgase sich vor dem Austritt aus dem Gehäuse (20) mit der Kühlluft vermischen.

8. Motorwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß

030064/G775

der Motor (22) eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit hohem Drehmoment bei relativ niedriger Drehzahl ist und daß der rotierende Arbeitskopf ein Kreiselmähkopf (14) mit einer Spule (33) und einem von dieser getragenen Faden (3*0 zum Schneiden von Pflanzenwuchs ist.

9. Motorwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (22) eine Brennkraftmaschine mit einem Spülungs-Kurbelgehäuse (72) und einem an diesem angeschlossenen Vergaser (90) ist, daß in einem hinteren Teil der Unterseite des Gehäuses (20) ein Verbrennungslufteinlaß (9²O geformt ist und daß zwischen diesem und dem Vergaser ein ausbaubarer Luftfilter (96) angeordnet ist.

10. Tragbares Motorwerkzeug, gekennzeichnet durch einen an einem Ende eines Wellenrohrs (16) angeordneten, rotierenden Arbeitskopf (14·), durch eine am anderen Ende des Wellenrohrs angeschlossene Brennkraftmaschine (22), durch ein diese umgebendes, längliches Gehäuse (20), durch einen an einem Auslaß (46) der Maschine angeschlossenen Schalldämpfer (44) zum Ableiten der Verbrennungsgase aus dem Gehäuse, welcher mit seinem Austrittsende in der Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist, durch einen sich an der Oberseite des Gehäuses rückwärts erstreckenden hinteren Handgriff (36) und durch einen um ein beträchtliches Stück oberhalb des Austrittsstrahls der Abgase angeordneten, am Wellenrohr befestigten vorderen Handgriff (38).

11. Motorwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Handgriff (38) ein Paar mit einem Ende am Wellenrohr (16) befestigter Streben (38a, 38b) aufweist, welche beiderseits außerhalb des AustrittsStrahls der Abgase verlaufen und

an den anderen Enden über ein Griff stück (40) miteinander verbunden sind.

12. Tragbares Motorwerkzeug, gekennzeichnet durch einen an einem Ende eines Wellenrohrs (16) angeschlossenen, rotierenden Arbeitskopf (14), durch eine am anderen Ende des Wellenrohrs angeschlossene Brennkraftmaschine (22), durch ein diese umschließendes, längliches Gehäuse (20) mit einem sich über dessen Oberseite entlang der Längsachse (28) der Brennkraftmaschine rückwärts erstreckenden hinteren Handgriff (36) und durch einen Beversierstarter (50), dessen Zugleine (52) an einer oberhalb der Längsachse der Maschine und seitlich unterhalb des Griffstücks des hinteren Handgriffs liegenden Stelle aus. dem Gehäuse hervorsteht.

13. Motorwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff stück des hinteren Handgriffs (36) ein Drosselhebel (67) zum Steuern der Drehzahl der Maschine (22) durch Eingerdruck angelenkt ist, daß an einer vor dem hinteren Handgriff liegenden, ohne Loslassen desselben mühelos erreichbaren Stelle ein Zündunterbrecherknopf (54) aus dem Gehäuse (20) hervorsteht und daß an der der Zugleine (52) gegenüberliegenden Seite des hinteren Handgriffs ein von Hand betätigbarer Starterzug (56) oberhalb der Längsachse (28) der Maschine (22) aus dem Gehäuse hervorsteht.

14-, Tragbares Motorwerkzeug, gekennzeichnet durch einen an einem Ende eines Wellenrohrs (16) angeschlossenen, rotierenden Arbeitskopf (14), durch eine am anderen Ende des Wellenrohrs angeschlossene Brennkraftmaschine (22), durch ein diese umschließendes, längliches Gehäuse, miteinem hinteren Handgriff (36), dessen Griffstück sich oberhalb des Gehäuses entlang der Achse (28) der Brennkraftmaschine rückwärts erstreckt,

030064/0775

durch einen vor dem Handgriff aus dem Gehäuse hervorstehenden Zündungs-Kurzschlußknopf (54-) und durch einen am Handgriff angelenkten Drosselhebel (67) zum Steuern der Drehzahl der Maschine durch 3?ingerdruck, wobei der Kurzschlußknopf und der Drosselhebel nahe beiei.na.nder in ohne Freigabe des Handgriffs mit den !Fingern erreichbaren Stellen angeordnet sind.

15. Motorwerkzeug nach Anspruch 14-, gekennzeichnet durch einen Eeversierstarter (50) mit einer Zugleine (52), welche an einer oberhalb der Längsachse (28) der Maschine (22) und, von hinten gesehen, seitlich links unterhalb des hinteren Handgriffs (36) · aus dem Gehäuse (20) hervortritt, wobei der Kurzschlußknopf (5²J-) vor dem Griffstück an der Oberseite des Handgriffs (36) hervorsteht und der Drosselhebel (67) sich unterhalb des Griffstücks in !Richtung der Langsachse desselben erstreckt.

16. Tragbarer Antrieb für ein Motorwerkzeug, gekennzeichnet durch ein längliches Gehäuse (20) mit einem sich oberhalb der Längsachse desselben und parallel dazu rückwärts erstreckenden Handgriff (36), durch eine im Gehäuse untergebrachte Brennkraftmaschine (22) mit einem eine Längsachse (63) aufweisenden Zylinder (60), einem zum Ausführen von Kompressions- und Arbeitshüben darin oszillierenden Kolben (62), einem Kurbelgehäuse (72) und einer mit dem Kolben verbundenen, das Kurbelgehäuse in Richtung der Längsachse (28) des Gehäuses durchsetzenden Kurbelwelle (70), wobei die Kurbelwelle, der Zylinder und der Handgriff in bezug auf eine durch den Schnittpunkt der Längsachse des Gehäuses mit der Längsachse des Zylinders bestimmte Ebene im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.

03Ö064/Ö77S

ORIGINAL

17'· Antrieb nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Gehäuse (20) durch eine Trennwand (85) in einen vor dem Handgriff (36) liegenden, das Kurbelgehäuse (76) und den Zylinder (60) enthaltenden Motorraum (86) und in einen rückwärts davon unter dem Handgriff liegenden Brennstoffbehälter (88) unterteilt ist.

18. Antrieb nach Anspruch 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß an einem Auslaß (46) an der "Vorderseite des Zylinders (60) ein Schalldämpfer (44) zum Ausstoßen der Abgase an der Vorderseite des Gehäuses (20) im wesentlichen parallel zur Längsachse desselben angeschlossen ist.

19· Antrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennz eichnet, daß das Gehäuse (20) an seiner Unterseite rückwärts des Motors (22) einen Verbrennungslufteinlaß (94) hat, daß der Motor einen unterhalb des Kurbelgehäuses (76) angeordneten und mit dem Verbrennungslufteinlaß stromungsverbundenen Vergaser (90) aufweist und daß im Verbrennungslufteinlaß ein ausbaubarer Luftfilter (96) angeordnet ist.

20. Antrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) eine Anzahl von Kühlluft einlass en (98) aufweist, daß eine Anzahl von Gebläseflügeln (100) zum Ansaugen von Kühlluft durch die Einlasse an der Kurbelwelle (70) befestigt ist, daß am Auslaß (46) des Zylinders (60) ein Auspuff-Schalldämpfer (44) angeschlossen ist und daß zwischen dem Umfang des Schalldämpfers und dem Gehäuse ein Kühlluftauslaß geformt ist, so daß durch die Rotation der Gebläseflügel Kühlluft durch die Einlasse angesaugt, um den Zylinder und den Schalldämpfer

030064/0775

herum geleitet und durch den Auslaß ausgestoßen wird·

21. Antrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Motorzylinder (60) senkrecht über die Langsachse (28) der Kurbelwelle (70) und der Vergaser (90) senkrecht unterhalb derselben erstreckt.

22. Anordnung zum Verbinden der Abtriebswelle eines in einem Gehäuse angeordneten Antriebs mit der Antriebswelle eines Werkzeugs, gekennzeichnet durch eine Fliehkraftkupplung (7²O mit in einer Trommel (77) angeordneten Kupplungsbacken (75)» wobei die Kupplungsbacken auf der Abtriebswelle (70) befestigt sind und die Trommel drehbar auf dieser gelagert ist, durch eine mit der Trommel verbundene und mit der Abtriebswelle fluchtende Kupplungsbuchse (79) zum Verbinden der Trommel mit der Antriebswelle (24·) des Werkzeugs, und durch einen am Gehäuse (20) des Antriebs (18) geformten Anschluß für die lösbare Verbindung mit einem Gehäuse (26) des Werkzeugs.

23· Anordnung nach Anspruch 22, ferner gekennzeichnet durch ein Werkzeug (14) mit einer mit der Fliehkraftkupplung (74-) verbindbaren Antriebswelle (24) und einem diese umgebenden, am Anschluß des Gehäuses (20) des Antriebs (18) anschließbaren und von diesem getragenen Gehäuse (26).

24. Anordnung nach Anspruch 22 oder 23« dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) eine Brennkraftmaschine (22) mit einer Kurbelwelle (70) aufweist* daß die Kupplungsbacken (75) auf der Kurbelwelle befestigt sind, daß die Trommel (77) äie Kupplungsbacken umgibt und mittels eines in einem rohrförmigen Nabenteils (79) angeordneten Lagers (81) drehbar

030064/Ö77S

auf einem über die Kupplungsbacken hervorstehenden Endstück der Kurbelwelle gelagert ist, daß die Kupplungsbuchse (91) koaxial mit der Kurbelwelle mit dem Nabenteil verbunden ist und daß die Trommel zusammen mit der Kupplungsbuchse mittels eines in das Ende der Kurbelwelle geschraubten Befestigungselements (85) auf dieser festgehalten ist.

25· Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbuchse (91) eine Bohrung von nicht kreisförmigem Querschnitt aufweist und daß der Gehäuseanschluß ein mit der Kupplungsbuchse koaxiales Gewindestück (27) aufweist.

26. Anordnung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Kupplungsbuchse (91) eine eckige Querschnittsform aufweist und daß der Gehäuseanschluß einen am Antriebsgehäuse (20) hervorstehenden Rohrstutzen (21) aufweist, auf dessen Außenseite ein Gewinde (27) geformt ist.

27- Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine in die Kupplungsbuchse (91) einsteckbare Antriebswelle (24, 25) und ein über eine Schraubverbindung (97» 101) mit dem Gewindestutzen (21, 27) verbindbares Gehäuse (26) aufweist.

28. Anordnung nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestutzen (21, 27) eine mit der Kupplungsbuchse (91) koaxiale, zylindrische Bohrung hat und daß das Werkzeug eine innerhalb der Bohrung angeordnete und wenigstens teilweise in dieser abgestützte Lageranordnung (57) aufweist.

Q3ÖÜ64/ÖH5

29· Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein rohrformiges Gehäuse (26) hat, welches mit einem Ende in der Bohrung des Gewindestutzens (21, 27) sitzt und durch eine es umgebende, mit einem Innengewinde (101) auf das Gewinde (27) des Stutzens geschraubte Überwurfmutter (97) darin festgehalten ist.

30. Anordnung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestutzen (21, 27) und das rohrförmige Gehäuse (26) einander komplementäre Basteinrichtungen (29, 93) zum nicht verdrehbaren Befestigen des rohrförmigen Gehäuses in wenigstens zwei Stellungen innerhalb der Bohrung aufweisen.

31. Werkzeug für den Anschluß an einem tragbaren Antriebssatz, welcher eine von einer Brennkraftmaschine angetriebene Kupplungsbuchse und ein Gehäuse mit einem koaxial mit der Kupplungsbuchse angeordneten, eine zylindrische Bohrung, ein Außengewinde und an der Stirnseite eine Basteinrichtung aufweisenden Anschlußstutzen aufweist, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (26), welches mittels einer am Außengewinde (27) des Stutzens (21) angreifenden Verschraubung (97) sm Antriebsgehäuse (20) befestigbar ist, und durch eine im Gehäuse gelagerte, antriebsübertragend mit der Kupplungsbuchse (91) verbindbare Antriebswelle (24).

32. Werkzeug nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) ein in die zylindrische Bohrung (23) des Stutzens (21) einführbares Teil und eine drehbar auf diesem angeordnete, zum Befestigen des Gehäuses in der Bohrung auf das Außengewinde (27) des Stutzens aufschraubbare Überwurfmutter (97) aufweist.

03ÖÖS4/077S

33. Werkzeug nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (26) eine im Vergleich zu seinem Querschnitt beträchtliche Länge aufweist und ein rotierendes Schneidwerkzeug (14) trägt und daß die Antriebswelle (24) durch das rohrförmige Gehäuse hindurch zu dem rotierenden Schneidwerkzeug verläuft.

34. Werkzeug nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (26) in Eingriff mit den Basteinrichtungen (29) an der Stirnseite des Stutzens (21) bringbare Rasteinrichtungen (93) zum unverdrehbaren Befestigen des Werkzeuggehäuses in wenigstens zwei vorbestimmten Stellungen aufweist.

35· Werkzeug nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (192) Einrichtungen (202 bis 216) zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung enthält.

36. Werkzeug nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeuggehäuse Einrichtungen zum Abstützen des tragbaren Antriebssatzes (20) und des daran angeschlossenen Werkzeugs auf einer Standfläche aufweist.

37· tragbarer Intriebsssatz mit einem Gehäuse, einer darin enthaltenen Brennkraftmaschine, welche ein Kurbelgehäuse, eine drehbar darin gelagerte Kurbelwelle, einen an einer Seite des Kurbelgehäuses angeschlossenen Zylinder, einen oszillierend im Zylinder geführten und bewegungsübertragend mit der Kurbelwelle verbundenen Kolben, einen mit dem Kurbelgehäuse strömungsverbundenen Vergaser and einen an einem Auslaß des Zylinders angeschlossenen Auspuff-Schalldämpfer zum Ausstoßen der Abgase aus dem Gehäuse aufweist, ferner mit einer Kupplung, welche

030084/077S

ein von der Kurbelwelle angetriebenes Antriebsteil und ein mit einem Anschluß für ein anzutreibendes Werkzeug verbundenes Abtriebsteil aufweist, mit einer am hinteren Ende der Kurbelwelle angreifenden Starteinrichtung und einem Traggriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (63) des Zylinders (60) in einer quer zur Längsachse der Kurbelwelle (70) verlaufenden Ebene liegt, daß der Vergaser (90) an der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite des Kurbelgehäuses (96) in derselben Ebene angeordnet ist und daß der !Traggriff (36) oberhalb der Längsachse der Kurbelwelle und rückwärts der Achse des Zylinders im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet ist.

28. Antriebssatz nach Anspruch 37· dadurch gskenaseichnet, daß der Anschluß für ein lierkseug eine Kupplungsbuchse (91) für die Aufnahme üa& den Antrieb einer Antriebswelle (24. 25) des Werkseugs aufweist und daß daß gehäuse (20) einen mit der Ilupplungsbuehse koaxialen, rohrförmigen Stutzen (21) alt einem Gewinde (27) für den Anschluß eines Gehäuses (26) des Werkzeugs hat.

59. Antriebs sat s nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,, daß der Stutzen (21) eine mit dem i ?S7) koasäale c-, sriInoLriseae Bshmm«: (2?) batr,

iiEetä £kr£ des Stefeosa (21)

(21)

.ο E^ösissieMmg-sia (29) srafwsist, üs

£^ciir ©iae E^eaak^af'aanaaehine,

330064/0775

BAD ORIGINAL

gekennzeichnet durch einen äußeren Mantel mit einander gegenüberstehenden ersten und zweiten Stirnwänden (4-5» 47), einer dazwischen verlaufenden Umfangswand und in dieser geformten, verengten Auslaßschlitzen (54·), durch einen die erste Stirnwand durchsetzenden und bis nahe an die zweite Stirnwand heranreichenden, rohrförmigen Einlaßstutzen (4-9) und durch einen zwischen diesem und der zweiten Stirnwand geformten Durchlaß, dessen Querschnitt kleiner ist als derjenige des Stutzens, so daß sich ein mit einem Druckabfall verbundener Venturieffekt zum Kühlen und Entspannen der Abgase ergibt.

4-2. Schalldämpfer nach Ansoruch 4-1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (4-9) von einem Lochmantel (51) zum Diffundieren der den Auslaßschlitzen (54·) zuströmenden Abgase umgeben ist.

4-3. Schalldämpfer nach Anspruch 4-1 oder 4-2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Mantel aus zwei die beiden Stirnwände (45, 4-7) bildenden, becherförmigen Hälften zusammengesetzt ist, welche mit ihren ümfangswänden einander um ein Stück überlappend ineinandergesteckt sind, wobei die überlappenden Bereiche der einen Hälfte Ausbuchtungen für die Bildung der Auslaßschlitze (54·) aufweist, daß der Einlaßstutzen (4-9) die erste Stirnwand durchsetzt und an dieser befestigt ist und daß der Lochmantel (51) zwischen den beiden Stirnwänden festgehalten ist.

44. Schalldämpfer nach wenigstens einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (49) am Auslaß (46) eines Zylinders (60) einer Brennkraftmaschine (22) angeschlossen ist, welche ein Kühlluftgebläse (100) antriebt und zusammen

030064/0775

- * 14 -

mit diesem und wenigstens einem Teil des Schalldämpfers von einem Kühllufteinlaßöffnungen (98) aufweisenden Gehäuse (20) umgeben ist, so daß vom Gebläse über die Einlaßöffnungen angesaugte Kühlluft um den Zylinder der Maschine und um wenigstens einen Teil des Schalldämpfers herum geleitet und aus dem Gehäuse ausgestoßen wird, wobei sich das Gehäuse wenigstens um ein Stück über die Auslaßschlitze (54·) des Schalldämpfers (44) hinaus erstreckt, so daß sich die ausc den Auslaßschlitzen austretenden Abgase vor dem Austritt aus dem Gehäuse unter Abkühlung mit der Kühlluft vermischen.

030084/0776