DE3023548C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
- E04G9/02—Forming boards or similar elements
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- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
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- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
- E04G9/02—Forming boards or similar elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalungstafel mit den Merkmalen des Ober
begriffes des Patentanspruches 1.
Bei Schalungstafeln ist weniger die Tragfähigkeit der die Schalhaut
bildenden Platte von Bedeutung als vielmehr deren elastische Durch
biegung unter Einwirkung des vom in die Schalung eingegossenen Beton
auf die Schalhaut einwirkenden Druckes. Schalungstafeln lassen sich
nur dann ohne Beanstandung zum Betonieren verwenden, wenn die vom Beton
verursachte Durchbiegung der Schalhaut und der tragenden Rahmenkon
struktion so gering ist, daß die Betonoberfläche nahezu eben ausfällt.
Es sind Schalungstafeln bekannt (DE-GM 79 19 023 und DE-OS 22 03 999),
bei denen die die Schalhaut bildende Platte im mittleren Bereich von
einer hinter ihr liegenden Trägerrostkonstruktion abgestützt wird,
während an den äußeren Rahmenprofilen keine Auflagerung für die Platte
vorhanden ist. Wegen des Fehlens einer Unterstützung der die Schalhaut
bildenden Platte an den äußeren Rahmenprofilen wirkt diese in diesem
Bereich als Kragplatte, so daß sie hier besonders durchbiegungsempfind
lich ist. Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu überbrücken,
daß man eine besonders dicke und somit steifere Platte als Schalhaut
einbaut. Dies führt zu dem großen Nachteil, daß im mittleren Bereich
der Schalungstafel die Schalhaut stark überdimensioniert ist, wodurch
sich unnötige Kosten und ein zu hohes Gewicht für die Schalungstafel
ergeben.
Ferner wurde versucht, diesen Nachteil durch zusätzliche Quer- und Längs
rippen der Rahmenkonstruktion auszuschalten. Dies hat aber ebenfalls
die Folge, daß die tragende Rahmenkonstruktion im mittleren Bereich
überdimensioniert ist, wodurch sich gleichfalls hohe Kosten und ein
zu hohes Gewicht ergeben.
Da Schalungstafeln preisgünstig sein sollen und vor allem für die Hand
habung auf der Baustelle ein geringes Eigengewicht haben müssen, ging
man vielfach dazu über, die massiven Rahmenprofile durch spezielle Hohl
profile zu ersetzen. Diese Hohlprofile sind im wesentlichen weiterent
wickelte Vierkantrohre und so ausgebildet, daß an der dem Beton zuge
wandten Seite der Schalungstafel eine Einbuchtung im Hohlprofil vor
handen ist, welche als Auflager für den äußeren Rand der die Schalhaut
bildenden Platte dient. Hohlprofile dieser Art verursachen bei der
Herstellung und der Verarbeitung hohe Kosten. So können derartige Pro
file nicht einfach mit Löchern versehen werden, um zwei nebeneinander
angeordnete Schalungstafeln mittels durchgesteckter Bolzen miteinander
zu verbinden, da derartige Löcher das Einfließen von Betonschlempe in
das Hohlprofil ermöglichen, wodurch nach kurzer Zeit die Schalungstafel
unbrauchbar würde. Auch läßt sich eine Feuerverzinkung - eine in zu
nehmendem Umfang angewendete Rostschutzmaßnahme - nicht ohne zusätzliche
und kostspielige Vorkehrungen durchführen.
Schließlich ist es bei Schalungstafeln der eingangs genannten Gattung
auch bekannt (DE-OS 21 47 870), den umlaufenden Rahmen aus gewalztem
Stahlprofil herzustellen, das am oberen Rand einen nach außen gerichteten
abgewinkelten Flansch aufweist, der als Auflage für die Außenkante der
die Schalhaut bildenden Platte und zum Schutz der Kanten dieser Platte
dient. Die Herstellung eines derartigen gewalzten Profils ist jedoch
kostspielig, nicht zuletzt deshalb, weil hierzu speziell profilierte
und/oder angeordnete Walzen notwendig sind. Hinzu kommt, daß der das
Auflager für den Kantenbereich der Schalhaut bildende, nach außen vor
stehende abgewinkelte Flansch die seitliche Anlagefläche der Rahmen
profile reduziert. Schließlich verläuft dieser Flansch über die gesamte
Länge jedes Profils, so daß er auch in den Eckbereichen vorhanden ist,
wo eine zusätzliche Auflage für die Schalhaut nicht nötig wird, weil
in den Bereichen der Ankerlöcher Hüllen für die Ankerstäbe vorgesehen
sind, welche als Auflager für die Schalhaut benutzt werden können.
Außerdem müssen derartige profilierte gewalzte Stahlprofile in den Eck
bereichen auf Gehrung geschnitten und zusammengebaut werden. Dement
sprechend ist auch eine solche Rahmenkonstruktion verhältnismäßig kost
spielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalungstafel, bei
welcher die eingebaute Schalhaut in allen Bereichen gleichmäßig unter
stützt ist, um zu große und/oder unregelmäßige Durchbiegungen zu ver
meiden, zu schaffen, welche möglichst einfach herzustellen und preis
wert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schalungstafel der eingangs
genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß man erfindungsgemäß das äußere Rahmenprofil mit nach innen
weisenden Einbuchtungen versieht, welche zur Schalhaut etwa parallel
verlaufende Auflagerflächen haben, läßt sich in einfacher Weise eine
Abstützung der Außenkanten der Schalhaut im Bereich der äußeren Rahmen
profile dort erreichen, wo eine Durchbiegung zu befürchten ist. Die
Einbuchtungen können also gezielt dort vorgesehen sein, wo sie benötigt
werden. In den Eckbereichen der Rahmenkonstruktion, in denen aus anderen
Gründen eine Auflage der Schalhaut in der Rahmenkonstruktion vorgesehen
ist, werden derartige Einbuchtungen nicht benötigt. Deshalb können
einfache und preiswerte Flachprofile für die Rahmenkonstruktion benutzt
werden, ebenso wie einfache Einrichtungen zum Erzeugen der Einbuchtungen
in derartigen Flachprofilen benutzt werden können.
Hierbei ist es sinnvoll, den Abstand der Auflageflächen der
Einbuchtungen von der dem Beton zugewandten Seite der Dicke der
Schalhaut anzupassen.
Bei der Suche nach geeigneten Formen für diese Einbuchtungen hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, diese durch parallele Linien so
zu begrenzen, daß die Linien parallel zur Längsrichtung des
Rahmenprofils verlaufen, so daß die Einbuchtungen einen recht
eckigen Querschnitt aufweisen.
Eine andere zweckmäßige Form der Einbuchtung ergibt sich, wenn
das äußere Rahmenprofil nur im Bereich der Auflageflächen beim
Stanzen der Einbuchtung einen Einschnitt erhält und der übrige
Teil kugelförmig plastisch nach innen gedrückt wird, so daß die
Einbuchtung etwa die Form einer Viertelkugel erhält.
Bei der Gestaltung dieser Einbuchtungen ist darauf zu achten,
daß der Querschnitt des Rahmenprofils garnicht oder nur sehr
wenig geschwächt wird, da der auf die Schalungstafel wirkende
Betondruck von den Rahmenprofilen zu den Ankerstellen übertragen
werden muß. Die bei der plastischen Verformung notwendigen Ein
schnitte zur Herstellung der Einbuchtungen sollten daher parallel
zur Längsrichtung des Rahmenprofils verlaufen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Rückansicht einer Schalungstafel gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäß a-a .
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das äußere Rahmenprofil
gemäß b-b.
Die in Fig. 1 in der Rückansicht gezeigte Schalungstafel besitzt
ein umlaufendes äußeres Rahmenprofil (1), welches aus einem
Flachstahl besteht. Zur Aussteifung der Konstruktion und zum
Tragen der Schalhaut (2) sind Quer- und Längsrippen (3) ange
ordnet, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Flachstahl be
stehen. Die Höhe der Längs- und Querrippen (3) ist gegenüber der
Höhe des äußeren Rahmenprofils (1) um das Maß der Dicke der
Schalhaut (2) geringer. Hierdurch wird die Schalhaut (2) vom
äußeren Rahmenprofil (1) so umfaßt, daß ihre Kanten gegen
Beschädigungen geschützt sind. - Anstelle des hier beschriebenen
Flachstahls könnten als Rahmenprofil (1) auch L-förmige Profile
oder dergl. Verwendung finden.
Um die Schalungstafel mit einer ihr gegenüber stehenden
Schalungstafel verankern zu können, befinden sich am Rand Anker
öffnungen (4). Zur Verbindung nebeneinander stehender Schalungs
tafeln sind Öffnungen (5) im äußeren Rahmenprofil (1) angeordnet.
In Fig. 2 ist zu erkennen wie die erfindungsgemäß angeordnete
Einbuchtung (6) im äußeren Rahmenprofil (1) so weit nach innen
vorsteht, daß ihre zur Schalhaut (2) parallel verlaufende Auf
lagerfläche (7) der Schalhaut (2) eine ausreichende Abstützung
bietet.
Die Ausbuchtung (6) ist in diesem Falle so gestaltet, daß der
Abstand der Auflagerfläche (7) von der dem Beton zugewandten
Seite der Dicke der Schalhaut (2) entspricht.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das äußere Rahmenprofil (1)
gemäß b-b dargestellt. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ein
buchtung wird durch parallele Linien begrenzt, die parallel zur
Längsrichtung des Rahmenprofils verlaufen.
Eine weitere sehr zweckmäßige Möglichkeit zur Gestaltung der
Einbuchtung ist in Fig. 1 angedeutet. Diese Einbuchtungen (8) haben
etwa die Form einer Viertelkugel, wobei die eine Schnittfläche
der Viertelkugel der Auflagefläche (7) entspricht, während die
andere Fläche der Viertelkugel mit der äußeren Begrenzungslinie
des äußeren Rahmenprofils (1) zusammenfällt.
Es sind durchaus noch weitere Gestaltungen für derartige Ein
buchtungen denkbar. Wichtig ist, daß alle diese Einbuchtungen,
die durch plastische Verformungen des äußeren Rahmenprofils
erzeugt werden, eine ausreichend große, der Schalhaut zugewandte
Auflagerfläche aufweisen.
Claims (3)
1. Schalungstafel mit einer die Schalhaut bildenden Platte aus
Holz oder Kunststoff, sowie einer tragenden Konstruktion aus
Stahl oder dergl., bei welcher der die Schalungstafel be
grenzende, umlaufende Rahmen aus einem Flachstahl oder einem
ähnlichen massiven Profil besteht und die Schalhaut so ein
schließt, daß ihre dem Beton zugewandten Seiten in nahezu
gleicher Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rahmenseite mit nach innen weisenden Einbuchtungen (6)
versehen ist, welche zur Schalhaut (2) etwa parallel verlaufende
Auflagerflächen (7) aufweisen und der Abstand dieser Auflage
flächen (7) von der dem Beton zugewandten Seite des Rahmen
profils (1) der Dicke der Schalhaut (2) entspricht.
2. Schalungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einbuchtungen (6) durch parallele
Linien begrenzt sind, die parallel zur Längsrichtung des
Rahmenprofils (1) verlaufen.
3. Schalungstafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einbuchtungen (8) etwa die Form
einer Viertelkugel haben.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803023548 DE3023548A1 (de) | 1980-06-24 | 1980-06-24 | Schalungstafel |
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ID=6105315
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19808016639U Expired DE8016639U1 (de) | 1980-06-24 | 1980-06-24 | Schalungstafel |
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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1980
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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