DE3023057A1

DE3023057A1 - Schere

Info

Publication number: DE3023057A1
Application number: DE19803023057
Authority: DE
Inventors: Günter 5650 Solingen Pracht
Original assignee: Jaguar Stahlwaren Vertriebs GmbH
Current assignee: Jaguar Stahlwarenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1980-06-20
Filing date: 1980-06-20
Publication date: 1982-01-14
Also published as: JPS5924832B2; IT8122327A0; IT1138405B; DE3023057C2; FR2484896A1; JPS5731884A; US4345378A; MX152557A; BR8103895A; FR2484896B1; ES258547Y; ES258547U

Description

I Beieyexe-npior j

J Dorf nicht geändert wsrieii j 2*-

-2- 3023G57

Firma "Jaguar" Stahlwaren Vertriebsgesellschaft mbH. & Co. Kommanditgesellschaft, 565o Solingen 16, Ketzberger Straße 22

Schere

Die Erfindung betrifft eine Schere, Insbesondere eine Friseurschere, mit einer aus einer Gelenkschraube und einer mit einem Halsansatz versehenen Schraubenmutter aus Stahl bestehenden Gelenkverbindung, wobei die Gelenkschraube mit einet Scherenhälfte unverdrehbar verbunden 1st.

Bei Friseurscheren 1st 1m allgemeinen die Gelenkschraube durch Übermaß Ihres Gewindes maschinell 1n das mit Gewinde versehene Durchgangsloch der einen Scherenhälfte eingeschraubt und dadurch unverdrehbar. Die Scherenha'iften liegen hierdurch mit einem vorbestimmten Druck gegenseitig an. Der Friseur 1st dadurch nicht In der

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Lage, den durch den Druck, mit dem die Scherenhälften gegenseitig anliegen, bestimmten Gang der Schere seinem Wunsch entsprechend zu regulieren. Es besteht ferner keine Möglichkeit, den bei Verschleiß der Schere am Gewerbe oder an den Schneidkanten sich verringernden Anpreßdruck wieder so einzustellen, daß einwandfreies Schneiden gewährleistet 1st. Die herkömmliche Verdrehsicherung bei einer aus Gelenkschraube und Schraubenmutter aus Stahl bestehenden Gelenkverbindung durch Anordnung einer Kontermutter oder einer federnden Unterlegscheibe 1st bei Friseurscheren nicht anwendbar, well bei dieser Verdrehsicherung keine feinfühlige Regulierung des Ganges der Schere möglich 1st. Es sind zudem bei einer derartigen Verdrehsicherung zum Verdrehen der Schraubenmutter ein bzw. zwei Schraubenschlüssel sowie ein Schraubendreher erforderlich, die 1n den wenigsten Fällen zur Verfügung stehen.

Es 1st zwar bereits eine aus Gelenkschraube und Schraubenmutter bestehende Gelenkverbindung für Scheren bekannt (DE-GM 76 o9 41o), bei der die Schraubenmutter aus Kunststoff besteht und Ihr Gewinde geringes Untermaß hat, so daß sie mit einem gewissen Preßsitz auf dem Gewinde der Gelenkschraube aufsitzt. Die Schraubenmutter weist ferner einen angeformten glatten, elastischen Rand auf, mit dem sie unter Druck an der Ihr benachbarten

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Scherenhälfte anliegt. Es soll dabei durch den Rand die Schräge ausgeglichen werden, die bei Schien dadurch entsteht, daß sich die Scherenhälften nach vorn verjüngen, Bei einer derartigen Schere läßt sich jedoch Lösen der Schraubenmutter wegen des bekannten Kriechens des Kunststoffes unter Druckbeanspruchung nicht mit Sicherheit ausschließen. Es wird vielmehr die Selbsthemmung der Schraubenmutter bereits nach relativ kurzer Zeit nachlassen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Schere der eingangs beschriebenen Gattung eine Verdrehsicherung für die Schraubenmutter der Gelenkverbindung zu schaffen, durch die unbeabsichtigtes Verdrehen der Schraubenmutter sichergestellt 1st, dabei jedoch feinfühliges Einstellen des Ganges der Schere ermöglicht 1st.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) die Schraubenmutter mit Ihrem Halsansatz In einer kreisförmigen Ausnehmung der einen Scherenhälfte geführt 1st,

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b) der Halsansatz am Umfang eine ringförmige Nut aufweist, 1n der ein aus flexiblem Werkstoff bestehender ringförmiger Körper gelagert 1st, der unter Preßdruck an dem Halsansatz und der Wandung der Ausnehmung anliegt.

Infolge des auf den Halsansatz der Schraubenmutter durch den ringförmigen Körper ausgeübten Druckes 1st unbeabsichtigtes Verdrehen der Schraubenmutter mit Sicherheit verhütet. Der Anpreßdruck 1st dabei so bemessen, daß der Gang der Schere durch Verdrehen der Schraubenmutter feinfühlig reguliert werden kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schere besteht darin, daß die Schraubenmutter vorderseitig eine Nut aufweist.

Hierdurch 1st Verdrehen der Schraubenmutter behelfsmäßig beispielsweise mittels einer Fingernagelfelie, einer Taschenmesserklinge oder eines sonstigen zur Verfügung stehendes Handwerkzeuges möglich, Indem dieses in der Nut angesetzt wird.

Es 1st zwar bereits durch das vorgenannte Gebrauchsmuster bekannt, anstelle einer Schraubenmutter eine Hutmutter zu verwenden. Die Verwendung einer Hutmutter

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wirkt sich aber bei Friseurscheren Insofern nachteilig aus, als der Friseur bei der Arbelt häufig neben der Schere einen Kamm in der Hand hh'lt» wobei rie Hutmutter hinderlich ist.

Die Erfindung 1st nachstehend r. e^nem tj .γ.; ·> anhand der Zeichnung nSher er"! '.itt^t. -."s sc-f^t

Fig. 1 eine Friseurschere in Ans t_f Flg. 2 1n Teil-Ansicht in vergrößerter Ma3st?» , Fig. 3 einen Schnitt nach der L1 1e II* ff ·<?* **?. 2

und Flg. 4 einen Schnitt nach der L='-la Γ * ::^: - ~ig. 3

Die Friseurschere besteht aus de* bei , "~cher^-\. ''»fttn 1,2, die durch eine Gele.r-s 3 *t- rna verb ilen sind. Der Kopf 4 der Gelenksc!·?*. s ?ü:k '.^ am Umfang kugelförmig ge::-H * In. ε·¹» Teil in einer pfannenartigen nUi·^:·■-..u der >:r?if&₍.* hä'lfte 1. Der Schaft 6 de" .3\>: >-sc« ^äv .,-parallele Afiachungen 7 au' · " ¹^rK..- · '; ·* greift mit Jem ochaft b pin L . · -: '>:!.·.-e-u ,-rta " mit Spiel sowie ai* Luc, ^:J -i.. ■■».-'>- ^elrtc i". Loch 9 weist mit dar .ADf!a»"hu ; * . c" α" ·:<? j der Gelenkschraujö ϊ Sforr^sponü · .«ίΐ· ^v'icch^ -en auf, mit denen der Scha*. ■ >.*■>* \ i ·'·■. daß die

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Gelenkschraube 3 mit der Scherenha'lfte 2 drehfest verbunden 1st. Mit Io 1st eine auf dem Gewindeende der Gelenkschraube 3 geführte Schraubenmutter bezeichnet. Diese 1st mit einem Halsansatz 11 versehen, mit dem sie 1n einer kreisförmigen Ausnehmung 12 der Scherenhä'lfte 2 gelagert 1st. Der Halsansatz 11 besitzt eine ringförmige Nut 13. Mit 14 1st ein ringförmiger, aus flexiblem Werkstoff bestehender Körper bezeichnet, der In der Nut 13 des Halsansatzes 11 der Schraubenmutter gelagert 1st und unter Preßdruck an dem Halsansatz 11 und der Wandung der Ausnehmung 12 der Scherenhälfte 2 anliegt. Die Schraubenmutter Io weist vorderse1t1g eine Nut 15 auf, die zur Aufnahme beispielsweise einer Taschenmesserklinge oder Fingernagelfelle dient, um mit dieser die Schraubenmutter Io zu verdrehen.

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Leerseite

Claims

I Belegexemplar j Darf nicht gsämiert werfen Patentansprüche

1. Schere, Insbesondere Friseurschere, mit einer aus einer Gelenkschraube und einer mit einem Halsansatz versehenen Schraubenmutter aus Stahl bestehenden Gelenkverbindung, wobei die Gelenkschraube mit einer Scherenhälfte unverdrehbar verbunden 1st, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Schraubenmutter (lo) mit Ihrem Halsansatz (11) 1n einer kreisförmigen Ausnehmung (12) der einen Scherenhälfte (2) geführt ist,

b) der Halsansatz (11) an Umfang eine ringförmige Nut (13) aufweist, 1n der ein aus flexiblem Werkstoff bestehender ringförmiger Körper (14) gelagert 1st, der unter Preßdruck an dem Halsansatz (11) und der Wandung der Ausnehmung (12) anliegt.

2. Schere nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenmutter (lo) vorderse1t1g eine Nut (15) aufweist.

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ORIGINAL INSPECTED