DE3020501A1 - Einrichtung zur aufbereitung von schweroel und/oder dieseloel, insbesondere fuer die brennstoff-aufbereitung an bord von motorschiffen - Google Patents

Einrichtung zur aufbereitung von schweroel und/oder dieseloel, insbesondere fuer die brennstoff-aufbereitung an bord von motorschiffen

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DE3020501A1
DE3020501A1 DE19803020501 DE3020501A DE3020501A1 DE 3020501 A1 DE3020501 A1 DE 3020501A1 DE 19803020501 DE19803020501 DE 19803020501 DE 3020501 A DE3020501 A DE 3020501A DE 3020501 A1 DE3020501 A1 DE 3020501A1
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oil
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backwash
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Fritz 2000 Hamburg Rixen
Hans-Ludwig Ing.(grad.) 5000 Köln Schwarz
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Boll and Kirch Filterbau GmbH
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Boll and Kirch Filterbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/10Centrifuges combined with other apparatus, e.g. electrostatic separators; Sets or systems of several centrifuges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Titel: Einrichtung zur Aufbereitung von Schweröl und/oder
  • Dieselöl, insbesondere für die Brennstoff-Aufbereitung an Bord von Motorschiffen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbereitung von Schweröl und/oder Dieselöl, insbesondere für die Brennstoff-Aufbereitung an Bord von Motorschiffen, mit einem nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Separator zur Abscheidung von Feststoffen und Wasser aus dem Öl.
  • Zur kontinuierlichen Abscheidung von Feststoffen und Wasser aus Schweröl und Dieselöl werden Separatoren, d.h. Zentrifugen, verwendet, die sich in der Praxis durchaus bewährt haben. Die für die Brennstoffaufbereitung üblicherweise verwendeten Separatoren müssen in bestimmten Intervallen zum Austrag des Feststoffkuchens stillgesetzt werden. Bei kontinuierlichem Betrieb der Anlage ergibt sich infolgedessen die Notwendigkeit, einen zweiten Separator vorzusehen, der bei Stillstand oder bei einer Störung des ersten Separators in Betrieb genommen werden kann.
  • Die für die Schwerölaufbereitung verwendeten Separatoren arbeiten mit einem automatischen Feststoffaustrag. Dabei ist es aber erforderlich, die Zeitintervalle, in denen der Feststoffaustrag erfolgt, im vorhinein festzulegen.
  • Da aber die Schweröl-Qualitäten, wie sie insbesondere in den Bunkerstationen der zahlreichen Häfen anzutreffen sind, starken Schwankungen unterliegen, kann es bei Vorwahl der Feststoff-Austragsintervalle der Separatoren zu Fehleinstellungen und als Folge hiervon zu Betriebsstörungen, z.B.
  • zu Verstopfungen der Separatoren bei übermäßig großem Feststoffanteil des Schweröls oder zu einem Wasserdurchschlag bei größerem Wasseranteil des Schweröls, kommen.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Separatoren durch RUckspülfiltersysteme zu ersetzen, die sich durch Rückspülung ihrer Filterelemente differenzdruckabhängig automatisch reinigen lassen und daher in der Lage sind, sich besser als die Separatoren wechselnden Betriebszuständen und insbesondere starken Schwankungen des Feststoff- und Wasseranteils im Schweröl anzupassen. Rückspülfilter, die sich für diese Zwecke besonders eignen, sind z.B. aus der DE-PS 18 01 441 und dem DE-GM 78 31 128 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art, bei der zur Feststoff- und Vasserabscheidung ein für diese Zwecke üblicher Separator Verwendung findet, so auszugestalten, daß ohne übermäßigen Bauaufwand die Betriebssicherheit eines solchen Aufbereitungssystems insbesondere unter Berücksichtigung der stark schwankenden Schwerölqualitäten erhöht und die Anpassung des Aufbereitungssystems an wechselnde Ölqualitäten verbessert wird.
  • Dabei soll das Aufbereitungssystem vorzugsweise auch so beschaffen sein, daß sich ein vollautomatischer Betrieb erreichen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Separator ein Rückspülfilter mit differenzdruckabhängig gesteuerter Rückspülung nachgeschaltet ist.
  • Bei dieser zweistufigen Aufbereitung des Schweröls hat der vorgeschaltete Separator, wie üblich, die Aufgabe der möglichst vollständigen Abscheidung von Feststoffen und Wasser aus dem Schweröl. Der nachgeschaltete, im Normalbetrieb nur schwach belastete Rückspülfilter dient dagegen hauptsächlich der Funktionsüberwachung des Separators und der Betriebssicherheit des Aufbereitungssystems insbesondere bei Störungen des Separators. Die Funktionsüberwachung des Separators kann dabei in einfacher und zuverlässiger Weise durch die Häufigkeit der differenzdruckabhängigen Spülungen des Rückspülfilters je Zeiteinheit durchgeführt werden. Während im Normalbetrieb des Aufbereitungssystems die Zeitintervalle zwischen den aufeinanderfolgenden Rückspülvorgängen verhältnismäßig groß sind, ergeben sich im Störfall kürzere Rückspülintervalle. Infolgedessen ist es im Betrieb ohne jede Beeinträchtigung der Betriebssicherheit der Anlage möglich, eine Überlastung oder einen Störfall des Separators aus der Rückspülhäufigkeit des Rückspülfilters zuverlässig zu erkennen und damit den Störfall rasch zu beheben. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der Rückspülfilter zur Funktionskontrolle des Separators mit einer in Abhängigkeit von seiner Spülhäufigkeit arbeitenden Überwachungsvorrichtung mit Störanzeige versehen wird. Die Störanzeige kann in Form einer optischen und/oder akustischen Störungsme 4 ung erfolgen, welche das Bedienungspersonal in die Lage versetzt, möglichst ohne Unterbrechung des Betriebs des Aufbereitungssystems zu beheben, Bei einer Überlastung des Separators durch übermäßig große Feststoffanteile des Schweröls läßt sich der Störfall im allgemeinen dadurch leicht beheben, daß die Reinigungsintervalle des Separators entsprechend herabgesetzt werden. Auch kann im Falle einer Störungsmeldung der Separator zur Behebung des Störfalls kurzzeitig stillgesetzt werden, wobei dann der Rückspülfilter und/oder ein zweiter Separator dessen Funktion zeitweilig übernimmt.
  • Anstelle einer reinen Überwachungsfunktion mit Störungsmeldung oder zusätzlich zu dieser läßt sich die Anordnung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch so treffen, daß der Rückspülfilter eine Steuerungsfunktion übernimmt, indem in Abhängigkeit von der Rückspülhäufigkeit des Rückspülfilters entweder die Reinigungshäufigkeit bzw. die Austragsintervalle des Separators automatisch eingestellt und/oder der Separator automatisch vorübergehend abgeschaltet und die Anlage mit Hilfe angesteuerter Umschaltventile auf reinen Filterbetrieb des Rückspülfilters oder auf einen Reserve-Separator geschaltet wird. Im letztgenannten Fall ist eine den Separator umgehende, durch Ventile absperrbare Umgehungsleitung vorgesehen, die hinter dem Separator über ein Umschaltventil an die den Ausgang des Separators mit dem Eingang des Rückspülfilters verbindende Leitung angeschlossen ist.
  • Bei einer kombinierten Schweröl- und Dieselöl-Aufbereitungsanlage kann zur Aufbereitung von Schweröl und Dieselöl Jeweils ein gesonderter Separator vorgesehen sein, wobei nur dem Schweröl-Separator ein Rückspülfilter nachgeschaltet ist. Dabei werden zweckmäßig die beiden parallelen Leitungsstränge für die Dieselöl- und die Schwerölaufbereitung vor und hinter den beiden Separatoren über Umgehungsleitungen und Umschaltventile verbunden, die, wie vorstehend erwähnt, als angesteuerte Ventile ausgebildet sind. Der Dieselöl-Separator kann im Störfall des Schwerölseparators kurzzeitig dessen Funktion übernehmen Die Überwachungs- und/oder Steuervorrichtung kann in diesem Fall so ausgebildet werden, daß von ihr beide Separatoren überwacht und/oder gesteuert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Belastung bzw. der Spülhäufigkeit de s des differenzdruckgesteuerten Rückspülfilters.
  • Als Rückspülfilter findet bei der erfindungsgemäßen Pinrichtung vorzugsweise ein bekannter Filter nach DE-AS 18 01 441 oder DE-GM 78 31 128 Verwendung, der mindestens zwei wechselweise ein- und abschaltbare Filterkammern mit differenzdruckabhängiger Umschaltautomatik von der einen auf die andere Filterkammer aufweist. Bin solcher Rückspülfilter ist in der Lage, sich wechselnden Betriebszuständen sowie unterschiedlichen Feststoff- und Wassermengen im Schweröl selbsttätig anzupassen, was, wie erwähnt, im Hinblick auf die unterschiedlichen Ölqualitäten vorteilhaft ist. Solche bekannten Rückspülfilter weisen mindestens zwei Filterkammern auf, wobei jeweils mindestens eine Filterkammer im Betrieb ist, während mindestens eine weitere Filterkammer gereinigt und aufgefüllt in Reserve steht. In jeder Filterkammer befindet sich eine Gruppe von mit einem Filtergewebe versehenen Filterkerzen, Es hat sich herausgestellt, daß sich mit solchen Rückspülfiltern nicht nur die Feststoffe, sondern in-folge der unterschiedlichen Oberflächenspannung von Wasser und Öl auch tasser aus dem Öl abscheiden läßt. Sobald vor und hinter der in Betrieb stehenden Filterkammer(n) ein vorbestimmter Differenzdruck vorhanden ist, wird die betreffende Filterkammer abgeschaltet und durch Rückspülung automatisch gereinigt und wieder aufgefüllt. Die Rückspülung erfolgt mit Hilfe eines gasförmigen Treibmittels, insbesondere Druckluft, welches sich beim Reinigungsvorgang explosionsartig entspannt, so daß die auf der Sauberseite der Filterkerzen sich befindliche Flüssigkeit mit großer Geschwindigkeit im Gegenstrom durch die Filtergewebe gepreßt wird und dadurch auch festanhaftende Schmutzteilchen von dem Filtergewebe löst. Das von den Filterkerzen abgespülte Gemisch wird durch ein aufsteuerbares Schlammablaßventil z0B. in einen Absetzbehälter abgelassen.
  • In weiterer Ausgestaltung mit der Erfindung wird das erfindungsgemäße Aufbereitungssystem so ausgebildet, daß der oder die Separatoren, der Rückspülfilter, die bemuachungs-und/oder Steuervorrichtung, die Pumpe(n) und ggfls. weitere Nebenaggregate, wie z.B. Wasserabscheider, Pur«pen-Schutzfilter, Öl-Vorwärmer u.dgl. auf einer gemeinsamen Grundplatte zu einer transportablen und anschlußfertigen Baueinheit zusammengefaßt sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist, wie erwähnt, insbesondere für die Brennstoff-Aufbereitung in Schiffen bestimmt, obwohl sie auch in landgebundenen Anlagen, z.B. in Kraftwerken u.dgl., Verwendung finden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Bei der dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine kombinierte Aufbereitungsanlage für Schweröl und Dieselöl.
  • Das Schweröl wird mittels eine Pumpensystems 10 über eine Leitung 11 z.B. aus einem (nicht dargestellten) Setztank oder einem sonstigen Vorratsbehälter abgezogen und einem Separator 12 der für diese Zwecke üblichen Bauart zugeführt, der hinter dem Pumpensystem 10 in der Leitung 11 angeordnet ist. Der Separator 12 scheidet die Feststoffe und das Wasser aus dem Schweröl ab, wobei die abgeschiedenen Stoffe einem Schlainmtank 13 zugeführt werden. In der Leitung 11 ist hinter dem Senarator 12 ein an sich bekannter Rückspülfilter 14 der genannten Art angeordnet, dessen Eingang mit dem Ausgang des Separators 12 verbunden ist. Das von den Feststoffen und dem Wasser weitgehend gereinigte Schweröl gelangt daher vom Separator 12 in den Rückspülfilter 14 und wird in diesem nachgereinigt. Das den Rücks#ülfilter 14 verlassende Schweröl kann dann einem (nicht dargestellten) Betriebstank zugeführt werden. In dem vollautomatisch arbeitenden Rückspülfilter erfolgt die Feinabscheidung von Feststoffen und freiem Wasser mittels Filtration. Er weist mehrere Filterkammern auf, die jeweils eine Gruppe von Filterkerzen aufnehmen, wobei jeweils mindestens eine gereinigte Filterkammer in Reserve steht. Hat der Differenzdruck zwischen der Schmutz seite und der Sauberseite des Rückspülfilters einen eingestellten Maximalvert erreicht, so wird die in Betriebstellung befindliche Filterkammer automatisch abgeschaltet und die in Reserve stehende gereinigte Filterkammer automatisch in Betrieb genommen. Die abgeschaltete Filterkammer wird dann durch Rückspülung automatisch gereinigt und wieder aufgefüllt. Die Rückspülung erfolgt dabei in bekannter Weise mit Hilfe eines gespeicherten Druckgases, insbesondere Druckluft. Das dabei von den Filterkerzen abgespülte Gemisch wird durch ein aufgesteuertes Schlammablaßventil 15 in den Schlammtank 13 abgelassen. Die differenzdruckabhängige Steuerung des Rückspülfilters 14 erfolgt durch die in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutete Steuervorrichtung 16, die über Steuerleitungen 17 und 18 mit dem Rückspülfilter 14 bzw. mit dessen Schlammablaßventil 15 verbunden ist, wobei über die Steuerleitung 17 die Umschaltung des Rückspülfilters und über die Steuerleitung 18 die Umschaltung seines Schlammablaßventils 15 erfolgt, Der Rückssülfilter kontrolliert die Funktion des ihm vorgeschalteten Separators 12 durch die Häufigkeit der differenzdruckabhängigen Spülungen. Er ist zu diesem Zweck mit einer Uberwachungs- und/oder Steuervorrichtung 19 versehen, die bei Uberschreiten einer bestimmten Spülhäufigkeit des PLückspülfilters 14 eine optische und/oder akustische Störungsmeldung liefert, wodurch das Bedienungspersonal in die Lage versetzt wird, den Störfall z.B. durch Änderung der Reinigungs- bzw. Schmutzaustragsintervalle des Separators 12 zu beheben, Bei einer vollautomatischen Anlage hat die Vorrichtung 19 eine Steuerungsfunktion, derart, daß die Reinigungs-bzw. die Schmutzaustragsintervalle des Separators 12 2 in Abhängigkeit von der Spülhäufigkeit des Rückspülfilters 14 gesteuert werden, so daß bei Überschreiten einer bestimmten Spülhäufigkeit des Rückspülfilters 14 die Reinigungshäufigkeit des Separators 12 je Zeiteinheit erhöht wird. Dies kann über die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Steuerleitung 20 erfolgen.
  • Eine den Separator 12 umgehende und durch Umschaltventile 21 bis 24 absperrbare Umgehungsleitung 25 ist über das Umschalt-ventil 22 an die den Ausgang des Separators 12 mit dem Eingang des Rückspülfilters 14 verbindende Leitung 11 angeschlossen. Die Ventile 21 bis 24 sind als Dreiwegeventile ausgebildet. Durch Umschalten dieser Ventile kann der Separator 12 vorübergehend aus dem Betrieb genommen werden, wobei das Schweröl über die den Separator 12 überbrückende Umgehungsleitung 25 dem Rückspülfilter 14 zugeführt wird.
  • Die Steuervorrichtung 19 kann hierbei so ausgebildet werden, daß sie die Umschaltventile 21 bis 24 ansteuert, was über die gestrichelt angedeuteten Steuerleitungen 26 bis 31 erfolgen kann. Sobald der Störfall behoben ist, kann durch erneutes Umsteuern der Umschaltventile 21 bis 24 der Schwerölseparator wieder in Betrieb genommen werden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Pumpensystem 10 zwei parallel zueinander angeordnete Pumpen 10' und 10" auf, die mit Hilfe von Dreiwegeventilen 32 wechselweise in Betrieb genommen.werden können. In die Leitung 11 kann zwischen das Pumpensystem und den Schwerölseparator 12 ggfls. noch ein Vorwärmer und/oder ein Wasserabscheider 33 bekannter Art eingeschaltet werden, Auch besteht die Möglichkeit, zwischen den Schwerölseparator 12 und den Rückspülfilter 14 einen Vorwärmer und/oder einen Wasserabscheider 34 mit zum Schlammtank führenden Ablaßventil 35 einzuschalten. Dem Pumpensystem vorgeschaltet ist ein Pumpenschutzfilter 36.
  • In einer zu der Leitung 11 und der Schweröl-Aufbereitungsstrecke parallelen Leitung 37, die der gleichzeitigen Aufbereitung von Dieselöl dient, ist hinter einer Pumpe 38 und einem Pumpenschutzfilter 39 ein zweiter Separator 40 eingeschaltet, der über Leitungen 41 mit der Umgehungsleitung 25 verbunden ist. Vor und hinter dem Dieselöl-Separator 40 ist jeweils ein aus einem Dreiwegeventil bestehendes Umschaltventil 42 bzw. 43 in der Leitung 37 angeordnet. Auch diese Ventile 42 und 43 können von der Steuervorrichtung 19 über Steuerleitungen 26 und 27 angesteuert werden. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß im Störfall des Schwerölseparators 12 der gleichgroß dimensionierte Dieselöl-Separator 40 kurzzeitig dessen Funktion übernimmt. Das Schweröl fließt in diesem Fall über die Umgehungsleitungen 41 und den Separator 40 zu dem Rückspiilfilter 14.
  • Der Rückspülfilter 14 kann im übrigen beide Separatoren 12 und 40 in der genannten Weise überwachen und/oder steuern, den Dieselöl-Separator 40 nur für den Fall, daß er bei abgeschaltetem Schwerölseparator 12 vorübergehend dessen Funktion übernimmt.
  • Wie in der Zeichnung durch die strichpunktierte Umrahmung 44 angedeutet ist, kann die gesamte vorstehend beschriebene Einrichtung mit den in dem umrahmten Feld liegenden Aggregatteilen zu einer geschlossenen, transportablen und einbaufertigen Baueinheit zusammengefaßt werden, wobei die verschiedenen Aggregatteile zweckmäßig auf einer gemeinsamen Grundplatte montiert sind. Der Schlammtank 13 kann mit einem Überlauftank 45 vereinigt sein, aus dem der Takküberlauf abgeführt wird. Außerdem kann er innerhalb des Schlammtanks 13 über eine Leitung 46 z.B0 einem Schlammbrenner od.dgl.
  • zugeführt werden. Die beiden Leitungen 11 und 37 können ausgangsseitig über eine Querleitung 47 und eingeschaltete Dreiwegeventile 48 und 49 untereinander verbunden sein, so daß das gereinigte Schweröl und das gereinigte Dieselöl wahlweise einem nachgeschalteten Dieselöl-Betrieb stank oder einem Schweröl-Betriebstank zugeführt werden können.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Titel: Einrichtung zur Aufbereitung von Schweröl und/oder Dieselöl, insbesondere für die Brennstoff-Aufbereitung an Bord von Motorschiffen P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Einrichtung zur Aufbereitung von Schweröl und/oder Dieselöl, insbesondere für die Brennstoff-Aufbereitung an Bord von Motorschiffen, mit einem nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Separator zur Abscheidung von Feststoffen und Wasser aus dem Öl, dadurch gekennzeichnet, daß dem Separator (12) ein Rückspülfilter (14) mit differenzdruckabhängig gesteuerter Rückstülung nachgeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspülfilter (14) zur Funktionskontrolle des Se-oarators (12) mit einer in Abhängigkeit von seiner Spülhäufigkeit arbeitenden Uberwachungsvorrichtung (19) mit Störanzeige versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Separator (12) nach Maßgabe der Spülhäufigkeit des Rückspülfilters (14) steuernde Steuervorrichtung (19) vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine den Separator (12) umgehende, durch Ventile (21 bis 24) absperrbare Umgehungsleitung (25), die hinter dem Separator (12) über ein Umschaltventil (22) an die den Ausgang des Separators (12) mit dem Eingang des Rückspülfilters (14) verbindende Leitung angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Umschaltventile (21 bis 24) nach Maßgabe der Spülhäufigkeit des Rückspülfilters (14) steuernde Steuervorrichtung (19).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprtiche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbereitung von Schweröl und Dieselöl jeweils ein gesonderter Separator (12, 40) vorgesehen ist, wobei dem Schweröl-Separator (12) der Rückspülfilter (14) nachgeschaltet ist, und daß die beiden parallelen Leitungsstränge (11, 37) für die Schweröl- und die Dieselölaufbereitung vor und hinter den beiden Separatoren (12, 40) über Umgehungsleitungen (25, 41) und Umschaltventile (21 bis 24, 42, 43) verbunden sind.
  7. 7o Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beiden Separatoren (12, 40) überwackende und/oder steuernde, in Abhängigkeit von der Spülhäufigkeit des P.ckspülfilters (14) arbeitende Uberwachungs - und/oder Steuervorrichtung (19) vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspülfilter (14), wie bekannt, mindestens zwei wechselweise automatisch ein-und abschaltbare Filterkammern mit differenzdruckabhängiger Umschaltautomatik aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückspülfilter (14), vJie bekannt, in jeder Filterkaemer eine Gruppe von mit einem Filtergewebe versehener Filterkerzen aufweist, und daß die jeweils abgeschaltete Filterkammer durch ein gasförmiges Treibmittel rückspülbar ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Separatoren (12p 40), der Rückspülfilter (14), die Überwachungs- und/oder Steuervorrichtung (16, 19), die Pumpe(n), ggfls. mit Nebenaggregaten, wie Wasserabscheidern, Ol-Vort#rmern, Pumpen-Schutzflltern u.dgl.
    auf einer gemeinsamen Grundplatte zu einer transportablen Baueinheit (44) zusammengefaßt sind.
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