DE2746148C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches eines Trägermediums und mindestens eines darin verteilten, unlöslichen Stoffes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches eines Trägermediums und mindestens eines darin verteilten, unlöslichen Stoffes

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DE2746148C2 DE2746148A DE2746148A DE2746148C2 DE 2746148 C2 DE2746148 C2 DE 2746148C2 DE 2746148 A DE2746148 A DE 2746148A DE 2746148 A DE2746148 A DE 2746148A DE 2746148 C2 DE2746148 C2 DE 2746148C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches eines Trägermediums und mindestens eines darin verteilten, unlöslichen Stoffes, wobei man einen Gemisch-Strom durch ein Bett aus lockerem Filtermaterial (1. Stufe), anschließend längs eines Sammelraums (2. Stufe) und schließlich durch ein weiteres Bett aus Filtermaterials (3. Stufe) führt, und wobei man abwechselnd die Betten als erste bzw. dritte Stufe schaltet. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit Gemischzuleitung von unten in mindestens ein Bett aus lockerem Filtermaterial, das mit einem Sammelraum verbunden ist, an dem Ableitungen für die im Trägermedium unlöslichen Stoffe vorgesehen sind, mindestens einem weiteren Bett aus lockerem Filtermaterial mit Trägermedium-Ableitung, sowie Mitteln zum Umschalten Gemisch-Zuleitung/Trägermedium-Ableitung.
Aus der US-Patentschrift 34 50 632 ist ein Verfahren bekannt, in dem eine dreistufige Gemischbehandlung erfolgt, und zwar findet in einer ersten Stufe eine Filterung und ein Koaleszieren statt, wobei große Teilchen aufgehalten werden, danach erfolgt eine Schwerkrafttrennung, woraufhin ein weiterer Koalesziervorgang folgt, und schließlich findet noch eine weitere Schwerkrafttrennung statt Eine Umkehrung des Betriebszustands der Filtermaterialien ist jedoch
ίο hier nicht möglich, so daß die Filtermaterialien nur in einer Art und Weise verwendet werden.
Aus der US-Patentschrift ist es bekannt, ein Filter, das zur Entsalzung von Wasser dient in einem gesonderten Reinigungsvorgang mittels Umkehrung der Durchströmungsrichtung zu reinigen, wozu ein Vierwegeventil und ein Zeitschalter vorgesehen sind. Dieser Reinigungsvorgang ist aber ein gesonderter Vorgang, bei dem die bei der Reinigung entstehende Salzlösung gesondert abgeführt wird, und bei diesem Reinigungs-Vorgang wird keineswegs gleichzeitig entsalztes Wasser hergestellt
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 49 059 ist eine Filterung bekannt bei der im Gegenstrom lediglich eine Spülung bzw. Reinigung des Filters erfolgt, und die Filter werden abwechselnd in ihrer Filterfunktion und in einem reinen Spül- bzw. Filterregenerierungsvorgang betrieben.
Schließlich sind ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art aus der britischen
jo Patentschrift 14 45 692 bekannt, sofern dort von dem Kreislauf ausgegangen wird, den die Waschflüssigkeit zum Auswaschen eines Filters in der Anlage nach Fig. 2 dieser britischen Patentschrift durchläuft, wenn man nicht nur den Reinigungskreislauf als solchen sondern auch die weitere Verarbeitung der Waschflüssigkeit für den Fall betrachtet, in dem als Waschflüssigkeit eines Dispersion, insbesondere eine Wasser-Öl-Dispersion, verwendet wird, die nach dem Durchlaufen des Reinigungskreislaufs in den Haupt-Eingangsstrom des
•Ό Hauptkreislaufs eingeleitet wird. Dadurch ergibt sich ein zusammengesetzter Gesamtkreislauf für die Waschflüssigkeit.
In diesem Gesamtkreislauf der Waschflüssigkeit nach Fig. 2 der britischen Patentschrift 14 45 692 wird die Waschflüssigkeit in einer ersten Stufe in einem Gefäß A durch ein Bett von in Bewegung gebrachtem Filtermaterial geführt. Die durch das Bett von in Bewegung gebrachtem Filtermaterial zum Zwecke des Waschcns desselben hindurchgeführte Waschflüssigkeit wird dann in einer zweiten Stufe in einen Absetztank geleitet, der auch als Sammelraum bezeichnet werden kann. In diesem Sammelraum kann sich Stoff, der in der ersten Stufe zusammengeballt worden ist, absetzen, wobei es sich jedoch nicht um eine im Trägermedium unlösbare
r>5 Flüssigkeit sondern um feste Stoffe handelt.
Anschließend wird die Waschflüssigkeit in dem oben erwähnten zusammengesetzten Kreislauf der britischen Patentschrift 14 45 692 dem Haupt-Eingangsstrom wieder zugegeben, so daß gewissermaßen in einer dritten Stufe aus der Waschflüssigkeit mittels eines in einem Gefäß B befindlichen anderen Bettes von zusammengedrücktem Filtermaterial Stoffe ausfiltriert werden. Bei diesen Stoffen handelt es sich um Feststoffe, da in der Waschflüssigkeit enthaltenes öl in diesem Bett im wesentlichen nur zusammengeballt werden soll und erst oberhalb des Bettes von dem als Trägermedium vorgesehenen Wandler getrennt wird.
Weiterhin enthält die britische Patentschrift 14 45 692
noch die Lehre, daß die Betten von Filtermaterial abwechselnd in die erste und in die dritte Stufe geschaltet werden, wobei während der dritten Stufe der im Filtermaterial zurückgebliebene Stoff daraus dadurch entfernt wird, daß das Geirisch durch das Filtermaterial derart hindurchgeführt wird, daß dieses in Bewegung gebracht wird.
Insbesondere übernimmt also in dem Verfahren und der Vorrichtung nach der britischen Patentschrift 14 45 692 das erwähnte Gefäß B im ersten» Halbzyklus« das Reinspülen des Filtermaterials und kein Filtern, wogegen das genannte Gefäß A in seinem unteren Teil das Koaleszieren und im oberen Teil das Absetzen der beiden Phasen ermöglicht Das Gemisch wird grundsätzlich den Filterpaketen in den Gefäßen A und B von unten her zugeführt, d. h. das Filtermaterial wird stets aufgelockert
Im übrigen ist der oben angegebene Gesamtkreislauf der Waschflüssigkeit nach der britischen Patentschrift 14 45 692 ein hypothetisch zusammengesetzter Kreislauf, der durch die genannte britische Patentschrift tatsächlich so gar nicht vorgeschlagen wird. Denn die Waschflüssigkeit wird nach dem Absetztank nicht gesondert weiterbehandelt, sondern vielmehr einfach dem zu behandelnden Gesamtstrom des übrigen Gemisches zugeführt. Das heißt aber, daß zwar zu behandelndes Gemisch als Waschflüssigkeit verwendet werden kann, aber diese Verwendung nicht zu einer wesentlichen Reinigung führt, sondern die so verwendete Waschflüssigkeit genauso und zusammen mit der übrigen Flüssigkeit gereinigt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren zum Trennen eines Gemisches eines Trägermediums und mindestens eines darin unlöslichen Stoffes mittels mindestens zweier Betten von lockerem Filtermaterial sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfügung zu stellen, bei denen eine sehr feine Abtrennung der Flüssigkeit erfolgt und trotzdem kein gesonderter Reinigungskreislauf erforderlich irt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren, nach der Erfindung dadurch gelöst, daß man in der dritten Stufe den Strom so führt, daß das Filtermaterial zusammengepreßt wird, und daß man ein Filtermaterial einsetzt, das im Trägermedium verteilte Flüssigkeit zurückhält.
Vorrichtungsmäßig wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Räume über den Betten über d:;n Sammelraum verbunden sind.
Durch diese Ausgestaltung des Verfahrens und der 5a Vorrichtung nach der Erfindung wird tatsächlich eine sehr feine Abtrennung der unlöslichen Flüssigkeit erreicht, wobei kein gesonderter Reinigungskreislauf erforderlich ist, also die gesamte Filteranlage optimal ausgenutzt wird.
Die Erfindung ermöglicht es also, ein Gemisch in einfacher Weise derart zu trennen, daß mittels der zur Verfügung stehenden Betten von Filtermaterial während längerer Zeit eine große Gemischmenge pro Zeiteinheit geschieden werden kann.
Bei diesem Verfahren wird tatsächlich der ganze Gemischstrom, der von dem Stoff befreit werden soll, in der ersten Stufe vorbehandelt. Ein wesentlicher Teil des im Gemischstrom vorhandenen Stoffes koalesziert oder flockt zusammen dank der Bewegungen des Filtermate- t>s rials. Dieser koaleszierte und/oder zusammengeflockte Stoff läßt sich leicht ausscheiden und gelangt während der zweiten Stufe in den Sammelraurm. Außerdem wird der Gemischstrom das Bett verschmutzten Filtermaterials regenerieren. Erwartungsgemäß müßte die Ausscheidung des Stoffes aus diesem Gemischstrom erheblich schwieriger durchführbar sein, aber es hat sich ergeben, daß der Stoff, der in der dritten Stufe im Bett von Filtermaterial aufgefangen wird, darin koalesziert wodurch während des Regenerierens des gleichen Filters der Gemischstrom im wesentlichen zu großen Tropfen und/oder Flocken koaleszierten Stoff aus dem Filtermaterial mit sich führt, welche Tropfen und/oder Flocken sich ebenfalls leicht durch Schwerkraftablagerung im Sammelraum abtrennen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den F i g. 1 bis 24 dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen
F i g. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung;
F i g. 3 bis 8,11 bis 15,17,18,19,21,23 und 24 je einen vertikalen Schnitt durch eine jeweils abgewandelte Ausführung der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2;
Fig.9 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.8;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig.8;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 19;und
Fig.22 die Vorrichtung nach Fig.21 nach einer Stufen vertauschung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 3 zum Scheiden eines Trägermediums, zum Beispiel Wasser, von leichtem Stoff 7, zum Beispiel leichtem öl, und schwerem Stoff 8, zum Beispiel schwerem öl, enthält ein erstes Bett 1 aus Filtermaterial und ein zweites Bett 2 aus Filtermaterial, eine Gemischzuleitung 4, eine Trägermedium-Ableitung 5, einen Sammelraum 6 für leichten Stoff 7 und einen Sammelraum 9 für den schweren Stoff 8, welche Sammelräume 6 und 9 einen Teil eines Behälters 10 bilden. Die Betten 1 und 2 stehen durch eine Leitung 11 miteinander in Verbindung, in der der Behälter 10 untergebracht ist. Die an eine Pumpe 12 angeschlossene Gemisch-Zuleitung 4 läßt sich abwechselnd an d;e Eingänge 13 oder 14 der Betten 1 bzw. 2 durch umschaltbare Verbindungselemente anschließen, die aus Sperrgiiedern 15 und 16 bestehen, die durch eine gemeinsame Betätigungsstange 17 betätigt werden. Die Trägermedium-Ableitung 5 läßt sich an die Ausgänge 20 und 19 der Betten 2 bzw. 1 durch umschaltbare Verbindungselemente anschießen, die aus den Sperrgliedern 22 bzw. 21 bestehen, die ebenfalls und gleichzeitig durch die Betätigungsstange 17 betätigt werden. Die Betten 1 und 2 bestehen aus je einem Halter 23, 24, die mit Paketen von Filtermaterial 25, 26 gefüllt sind, die auf einem Gitter 18 ruhen. Die Sammelräume 6 und 9 sind mit einem Verschlußglied 27,28 versehen.
Die Scheidung des durch die Gemisch-Zuleitung 4 zugeführten Gemischstroms erfolgt durch das Verfahren nach der Erfindung in der Vorrichtung 3 in drei Stufen, d. h. einer ersten Stufe, in der Gemischstrom zum Koaleszieren bzw. Zusammenballen des Stoffes 7, 8 durch ein Bett sich bewegenden Filtermaterials 25 (Fig. 1) geführt wird, einer zweiten Stufe, in der der Gemischstrom längs der Sammelräume 6 und 9 geführt j'id der in der ersten Stufe koaleszierte bzw. zusammengeballte Stoff 7, 8 durch Schwerkraftablagerung aus dem Gemisch abgetrennt wird und einer dritten Stufe, in der der in der vorhergehenden Stufen
behandelte Gemischstrom durch ein nahezu den Rest der Stoffe 7, 8 abfiltrierendes, zusammerhängendes, anderes Bett von Filtermaterial 26 (Fig.l) geführt wird, welche Betten von Filtermaterial 25, 26 (Fig. 1 und 2) abwechselnd zur Behandlung des Gemischstroms in der ersten und der dritten Stufe benutzt werden. Nach Fig.l ist das Filtermaterial des Bettes 1 in Bewegung und das Filtermaterial 26 des Bettes 2 zusammengepackt wegen der Strömung des Gemisches in der in Fig.l mit Pfeilen angedeuteten Richtung, wobei die Umkehrung der Strömungsrichtung durch die Betätigungsstange 17 erfolgt. Nach Fig.l fließt das Gemisch durch die Pumpe 12, das geöffnete Absperrglied 15, den Eingang 13 und das Gitter 18 aufwärts durch das Bett von Filtermaterial 25, das zum Beispiel aus Fasern oder Körnern besteht. Diese lockern sich dabei und bilden geräumige Durchgänge für das Gemisch gemeinsam mit den im Filtermaterial aufgenommenen Stoffen 7, 8. Außerdem bieten die Fasern oder Körner durch kräftige Bewegung· den Stoffteilchen eine hohe Aufprallwahrscheinlichkeit, wodurch das Koaleszieren bzw. das Zusammenballen begünstigt wird. Das Bett 1 ist dann in der Koaleszierstufe. Dieses Bett ist dann außerdem in einer Spülstufe, da der Gemischstrom zudem das Filtermaterial 25 des Bettes 1 durchfließt und dabei die vorher im Filtermaterial 25 aufgefangenen Stoffe 7, 8 locken und mit sich führt. Das mit diesen zusätzlichen Stoffen 7, 8 geladene Gemisch fließt durch die Leitung U und den Behälter 10 und somit den Sammelräumen 6 und 9 entlang zum zweiten Bett 2. Während der zweiten Stufe im Behälter 10 scheiden sich die großen Flocken und/oder Tropfen der Stoffe 7, 8 durch Schwerkrafttrennung aus, während die kleinen Teilchen dieser Stoffe mit dem Trägermedium zum Bett 2 mitgeführt werden. Während der dritten Stufe durchfließt der Gemischstrom das Bett 2 abwärts, wodurch das Filtermaterial 26 zusammengepackt wird und in die Filtrierphase gelangt Die kleinen Teilchen der Stoffe 7, 8 werden ausfiltriert; die Verschmutzung 29 des Bettes 2 ist dargestellt. Die Stoffe 7, 8 koaleszieren in großen Flocken und/oder Tropfen. Durch das Gitter 18, den Ausgang 20, das geöffnete Absperrglied 22 und die Trägermedium-Ableitung 5 verläßt das reine Trägermedium die Vorrichtung 3. Nach Fig.l sind die Absperrglieder 21 und 16 geschlossen.
Nach F i g. 2 ist die Lage der Absperrglieder 15, 16, 21 und 22 genau umgekehrt, wobei das Bett 1 in der Filtrierphase und das Bett 2 in der Koaleszierphase betrieben werden. Zum Abführer der Stoffe 7 und 8 werden die Absperrglieder 27 bzw. 28 geöffnet.
F i g. 3 unterscheidet sich von F i g. 1 nur dadurch, daß der Ausgang jedes nitrierenden Bettes i, 2 durch ein Absperrorgan 30, 31 an die Gemisch-Zuleitung 4 angeschlossen werden kann. Die Absperrorgan 30,31 sind durch eine Betätigungsstange 32 mit einem Absperrorgan 34, 35 der Trägermedium-Ableitung 5 gekuppelt Nur während des ersten Teils der Filtrierphase des Bettes 2 (in F i g. 3) wird das Absperrorgan 31 geöffnet und das Absperrorgan 35 geschlossen, so daß das Trägermedium nicht durch die Trägermedium-Ableitung 5 austritt, sondern in die Gemisch-Zuleitung 4 hineinfließt In dieser Weise wird verhütet, daß Gemisch, das in der vorhergehenden Koaleszierphase in das Bett 2 unter das Gitter 18 und in das Filtermaterial 26 gelangt und zum Zeitpunkt des Umschaltern noch dort vorhanden ist, in die Trägermedium-Ableitung 5 gelangt
In Fig.4 wird am Ende der Koaleszierphase des Bettes 2 reines Trägermedium zum Spülen verwendet. Dazu wird mittels einer von einem Motor 37 angetriebenen Pumpe 36 Trägermedium aus der Trägermedium-Ableitung 5 durch ein geöffnetes Absperrorgan 38 in den Eingang 20 des koaleszierenden Bettes 2 geführt, während die Pumpe 12 mit dem Motor
40 stillsteht und die Einfuhr 14 mit einem Absperrorgan
41 gesperrt ist.
Mittels einer Betätigungsstange 42 werden gleichzeitig der Motor 40 angehalten, der Motor 37 angelassen, das Absperrorgan 41 geschlossen und das Absperrorgan 38 geöffnet. In gleicher Weise verstellt eine gemeinsame Betätigungsstange gleichzeitig die Absperrorgane 39 und 44 gemeinsam mit den Motoren 40 und 37, um während des letzten Teils der Koaleszierphase des Bettes 1 mit Trägermedium aus der Trägermedium-Ableitung 5 zu spülen.
Die Vorrichtung 3 nach F i g. 5 unterscheidet sich von der nach Fig.l dadurch, daß die Betten 1 und 2 gedrängt in einem gemeinsamen Gehäuse 77 untergebracht sind und ihr Filtermaterial aus einem Bett körnigen Materials, insbesondere Sand, besteht, wobei auf dem Gitter 18 eine Schicht großer Sandkörner 45 von zum Beispiel 1 bis 2 mm und darüber eine Schicht kleiner Körner 46 von zum Beispiel 0,1 bis 0,5 mm liegt. Das Gehäuse 77 wird durch eine Zwischenwand 48 aufgeteilt Die mit Pfeilen 47 angedeutete Bahn, über die das Gemisch vom Bett 1 zum Bett 2 fließt, hat die Form eines S und führt das Gemisch längs der Sammelräume 6 und 9 für den leichten Stoff 7 und den schwerer Stoff 8. Die Zwischenwand 48 läßt auf der Oberseite nur einen engen Durchgang 49 frei. Ein Stoffabtaster 50 betätigt das Sperrorgan 27, um den Stoff 7 rechtzeitig abzuführen.
In Fig.6 sind die Umschaltmittel, zum Beispiel die Absperrorgane 15, 16, 21 und 22, nicht dargestellt Die Vorrichtung 3 nach F i g. 6 entspricht grundsätzlich der nach Fig.5, jedoch umgekehrt, wobei das körnige Material der Betten 1 und 2 aus großen und kleinen, gegen uas Gitter 18 anschwimmenden Körnern, 45, 46 aus Kunststoff besteht Daher ist in der Koaleszierphase die Strömung abwärts und in der Filtrierphase aufwärts gerichtet. Der enge Durchgang 49 ist dabei auf der Unterseite der Zwischenwand 48 vorgesehen.
+5 Die Vorrichtung 3 nach F i g. 7 entspricht grundsätzlich der nach F i g. 5, aber die Vorrichtung 3 nach F i g. 7 ist in einer ausgedehnten Wasserreinigungsanlage 51 untergebracht die einen Tank 52 mit einer darin ausmündenden Gemisch-Zuleitung 4 enthält Das
so Gemisch läuft in Richtung der Pfeile 53 herum, so daß die großen Teilchen des leichten Stoffes 7 segregieren und in einen Sainmclraum 54 hochsteiger, können. Das Gemisch tritt durch einen Eingang 13, der mittels eines Schiebers 58 freigegeben wird, in das Bett 1, während der Ausgang 19 durch diesen Schieber 58 gesperrt wird, der durch eine Stange 56 betätigt wird. Der Eingang 14 des Bettes 2 wird nach Fig.7 durch einen ähnlichen, mittels einer Stange betätigten Schieber 57 gesperrt, während der Ausgang 20 durch diesen freigegeben wird.
Der geöffnete Ausgang 19 oder 20 schließt sich durch einen zusätzlichen Plattenscheider 59 an die Trägermedhjm-Ableitung 5 an. Der Sammelraum 6 und der Scheider 59 stehen durch enge Kanäle 60 bzw. 61 nut dem Sammefraum 54 in Verbindung.
Die Vorrichtung 3 nach den F i g. 8 bis 10 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Erfindung. Die Umschaltmittel bestehen hier aus Dreiweghähnen 69 und 70. Die Gemisch-Zuleitung 4 nach Fig.8 schließt
sich durch den Dreiweghahn 70 an den Eingang 14 des Bettes 2 an, welcher Eingang 14 aus einem Rohr 79 mit einem Schlitz 80 besteht. Dieses Rohr 79 bildet nach Fig. 8 den Ausgang des filtrierenden Bettes 1, der durch den Dreiweghahn 69 an die Trägermedium-Ableitung 5 angeschlossen ist.
Es sei bemerkt, daß in den Betten 1 und 2 der Vorrichtung 3 auch in der Flüssigkeit vorhandene Gase koaleszieren können. Der vom Trägermedium getragene Stoff kann aus Gas, Flüssigkeit und/oder Gas bestehen, welche Stoffe je für sich vorzugsweise leichter oder schwerer als das Trägermedium sind. Nach F i g. 5 ist eine Gas, zum Beispiel Preßluft, ausblasende Leitung 81 unter den Betten 1 und 2 angebracht, die mit je einem Absperrorgan 71, 72 versehen sind. In der Koaleszierphase kann ein Absperrorgan 71 bzw. 72 geöffnet werden. Dies kann insbesondere von Bedeutung sein im Falle eines sehr klebrigen Stoffes und zum Ermöglichen einer zusätzlichen Reinigung des Filtermaterials nach langer Zeit, zum Beispiel einmal pro Jahr. Fig.6 zeigt, daß noch ein Erwärmungskanal 73 für jedes Gitter 18 vorgesehen ist.
Die Vorrichtung 3 eignet sich besonders gut zum Abscheiden von Ol aus Wasser, aber sie eignet sich ebensogut zum Abtrennen von Wasser aus öl, das in diesem Fall das Trägermedium bildet.
Nach den Fig. 11 bis 18 ist eine Vorrichtung 203 jeweils mit einem ersten Bett 201 aus Filtermaterial und einem zweiten Bett 202 aus Filtermaterial ausgerüstet, während ein Behälter 207 durch eine Zwischenwand 208 in zwei Sammelräume 209 und 210 aufgeteilt ist. Die Betten 201 und 202 stehen über Durchgänge 211 mit den Sammelräumen 209 bzw. 210 in Verbindung. Die an eine Pumpe 212 abgeschlossene Gemisch-Zuleitung 205 läßt sich abwechselnd an Eingänge 213 und 214 der in der Koaleszierphase befindlichen Betten 201 bzw. 202 durch Umschaltmittel anschließen, die aus Absperrorganen 215 und 216 bestehen, die durch eine gemeinsame Betätigungsstange 217 betätigt werden. Eine Trägermedium-Ableitung 206 läßt sich an Ausgänge 219 und 220 des in der Filtrierphase befindlichen Bettes 201 bzw. 202 durch Umschaltmittel anschließen, die aus Absperrorganen 221 bzw. 222 bestehen, die gleichzeitig mit der Betätigungsstange 217 durch ein Zahnradtriebwerk 223 betätigt werden. Der Behälter 207 hat eine Verunreinigungsabfuhr 499 für die schweren Verunreinigungen, die mit einem Absperrorgan 228 versehen ist. Die Strömungsrichtung des Gemisches durch die Vorrichtung 203 ist mit Pfeilen angedeutet
Nach F i g. 11 fließt das Gemisch aufwärts durch das sich in der Koaleszierphase befindende Bett 201, dessen fließendes und in heftige Bewegung versetztes, körniges Filtermaterial 224 das Gemisch gemeinsam mit den in diesem Filtermaterial 224 vorher gesammelten Verunreinigungen 204 gut durchläßt Das mit den Verunreinigungen 204 beladene Medium fließt durch den Durchgang 211 und die Sammelräume 209 und 210 dem zweiten Bett 202 zu. In den Sammelräumen 209 und 210 scheiden sich die im Filterelement 201 vorher in einer Filtrierphase abfiltrierten, während der Koaleszierphase vom Gemisch mitgefühlten Verunreinigungen 204 leichter durch Schwerkrafttrennung ab, wobei die leichten Verunreinigungen bis in einen Sammelraum 500 für die leichteren Stoffe 310 hochsteigen.
Feinere Teilchen aus dem Bett 201, die sich in den Sanunelräumen 209 und 210 nicht abgeschieden haben, und feine Verunreinigungen des ursprünglich zugeführten Gemisches gelangen in das zweite Bett 202, das dann in der Filtrierphase ist, wobei der Gemischstrom abwärts das Filtermaterial 224 durchfließt, das infolgedessen zusammengepackt wird. Die Verunreinigungen des Gemisches lagern im Filtermaterial 224 ab. Die > feinen Teilchen, zum Beispiel fein verteiltes öl oder dergleichen, gelangen konzentriert in das Filtermaterial und koaleszieren im Filtermaterial 224. Durch das das Filtermaterial 224 tragende Gitter 225, den Ausgang 220, das geöffnete Absperrorgan 222 und die Trägermedium-Ableitung 206 verläßt das gereinigte Trägermedium die Vorrichtung 203.
Die Verunreinigungen 204 dringen stets weiter in das Filtermaterial 224 hinein und/oder wachsen in einer sich stets verdickenden, auf dem Filtermaterial 224 liegenden Schicht entsprechend einer längeren Dauer der Filtrierphase an. Mittels des höheren, zum Durchführen des Mediums durch das Bett 202 erforderlichen Druckes, der mit einem Manometer 230 gemessen wird, kann der Verschmutzungsgrad des Bettes 202 festge-
2« stellt werden. Das Manometer 230 liefert sein Signal über einen Verstärker 231 an eine Vergleichsvorrichtung 232, die das eintreffende Signal mit einem in einem Speicher fest eingestellten Wert vergleicht Wenn das Signal den Einstellwert des Speichers 233 überschreitet,
kann bei automatischer Betätigung dem Zahnradtriebwerk 223 ein Signal zugeführt werden, das darauf die Stange 217 betätigt, die die Absperrorgane 215,216,221 und 222 umschaltet, wodurch die Strömungsrichtung des Mediums durch die Vorrichtung 203 umgekehrt wird.
jo Infolgedessen gelangt das Bett 201 in die Filtrierphase und das Bett 202 in die Koaleszierphase.
In bestimmten Fällen kann es interessant sein, das Bett 202 so lange in der Filtrierphase zu lassen, bis koaleszierte Tropfen solcher Abmessungen, daß sie sich
r. in einem einfachen Scheider leicht abtrennen lassen, mit dem Trägermedium durch die Trägermedium-Ableitung 206 mitgeführt und in der weiteren, nicht dargestellten Reinigungsvorrichtung durch Schwerkrafttrennung vom Trägermedium abgetrennt werden.
•i'i Zum Abzapfen der schweren Verunreinigungen 204 wird das Absperrorgan 228 geöffnet, während zum Abzapfen der leichten Verunreinigungen 310 Absperrorgane 229 gegebenenfalls in Abhängigkeit von Pegelabtastern 350 geöffnet werden.
ti Die Ausgänge der filtrierenden Betten 201 und 202 sind durch Absperrorgane 218 bzw. 238 an die Gemisch-Zuleitung 205 anschließbar. Die Absperrorgane 218 und 238 sind durch eine Betätigungsstange 237 mit Absperrorganen 235 und 236 der Trägermedium-
5» Ableitung 206 gekuppelt. Nur während des ersten Teils der Filtrierphase des Bettes 202 wird das Absperrorgan 235 geöffnet und das Absperrorgan 236 geschlossen, so daß das im Fiiiermaieriai 224 befindliche, noch mit Verunreinigungen 204 beladene Medium durch die
5"» Trägermediumabfuhr 206 heraustritt, aber in die Gemisch-Zuleitung 205 zurückgeführt wird. In dieser Weise wird verhütet daß verunreinigtes Medium, das in der vorhergehenden Spülphase im Bett 202 unter dem Gitter 225 vorhanden und zum Zeitpunkt der Umschal-
bu hing dort noch anwesend ist das gereinigte Trägermedium verschmutzt Zu diesem Zweck führt die Vergleichsvorrichtung 232 ein Signal einem Uhrmechanismus 239 zu, der ein Signal für die bedienende Person 240 des Betätigungsmechanismus 501 der Betätigungsstange 237 liefert
Außerdem wird vom Uhrmechanismus 239 ein Signal einer Betätigungsvorrichtung 245 eines Dreiweghahns 244 zugeführt um chemische Reagenzien 246 zuzufüh-
ren, die mit dem gegebenenfalls gelöste Verunreinigungen enthaltenden Gemisch mittels einer in dem Sammelraum 209 angeordneten Sprühvorrichtung 243 vermischt werden, wodurch die gelösten Verunreinigungen 204 chemisch zu einem auffangbaren Stoff gebunden werden. Beim Umschalten der Strömungsrichtung durch die Vorrichtung 203 wird in gleicher Weise der Dreiweghahn 244 umgeschaltet, so daß die Sprühvorrichtung 242 die Reagenzien dem Sammelraum 210 zuführt.
Die Vorrichtung 203 nach Fig. 13 weicht dadurch von der Vorrichtung 203 nach Fig. 11 insofern ab, als auf der Unterseite der Zwischenwand 208 von einer Sprühvorrichtung fein verteilte, schwere Reagenzien in den Strom geführt werden, die schwere Verunreinigungsteilchen bis in einen Sammelraum 241 für schwere Flüssigkeit abwärts mit sich führen. Eine Signalquelle 264 in einem Sammelraum 241 steht in Wirkverbindung mit einem Signalempfänger 265, der über eine Vergleichsvorrichtung 266 im Falle einer zu starken Verunreinigung der schweren Flüssigkeit im Sammelraum 241 die Signalisiervorrichtung 267 betätigt, worauf diese schwere Flüssigkeit durch ein Absperrorgan 228 in das Sammelgefäß 268 abgeführt werden kann. Frische Reagenzien werden durch einen umgeschalteten Dreiweghahn 502 von einem Vorratsgefäß 503 durch eine Pumpe 260 der Sprühvorrichtung 258 zugeführt Wenn eine hinreichende Menge sauberer, schwerer Reagenzien im Sammelraum 241 vorhanden ist, wird der Dreiweghahn 502 umgeschaltet, worauf die Pumpe 260 vom Sammelraum 241 gespeist wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Verunreinigungen zum Beispiel mittels im Behälter 207 angebrachter Aufprallplatten, Lamellen oder elektrisch geladener Elemente auszuscheiden.
Die Vorrichtungen 203 der Fig. 14 und 15 ermöglichen eine chemische Behandlung zum Beispiel mit zwei Ionenaustauschern 279 und 280 zwischen den Betten 201 und 202. Durch die Gemisch-Zuleitung 205 und das geöffnete Absperrorgan 281 fließt das Gemisch aufwärts durch das Filtermaterial 282, das über dem Gitter 225 des Bettes 201 liegt, das in der Filtrierphase ist. wobei das Filtermaterial 282 derart gewählt wird, daß bei der verwendeten Strömungsgeschwindigkeit das Filtermaterial 282, zum Beispiel Bleierz oder dergleichen, nicht fluidiert wird. Verunreinigungen lagern dabei auf der Unterseite des Filtermaterials 282 ab.
Filtermaterial, wie zum Beispiel Polystyrolkugeln, die durch Reibung mit dem Fluid statisch aufgeladen werden, könnte in diesem Typ eines Bettes auf Filtermaterial, das sogar im fließenden Zustand passierende Verunreinigungen zurückhalten kann, vorteilhaft benutzt werdea
Das von Verunreinigungen befreite Medium fließt bei geöffnetem Absperrorgan 284 durch eine Leitung 283 und die Ionenaustauscher 279 und 280 und erreicht durch eine Leitung 285 mit einem Absperrorgan 286 das Bett 202, das sich in der Spülphase befindet Die während der vorhergehenden Filtrierphase im Filtermaterial 287 abfiltrierten Verunreinigungen 204, die sich auf der Unterseite des Filtermaterials 287 befinden, werden von dem abwärts fließenden Strom abgeführt im Sammelraum 288 aufgefangen und darauf durch die Abzapfung 292 entfernt Die leichteren Stoffe 310 steigen hinauf in den über dem Filtermaterial 287 angeordneten Sammelraum 500. Das gereinigte Medium verläßt'durch das geöffnete Absperrorgan 290 und
die Trägermedium-Ableitung 206 die Vorrichtung 203. Zum Umkehren der Strömungsrichtung werden mittels der Betätigungsstange 217 die Absperrorgane 311 und 291 geöffnet und die Absperrorgane 281 und 290 geschlossen.
Zum Regenerieren der Ionenaustauscher 279 und 280 ist (siehe Fig. 16) der Reaktionsraum 207 in vier Kammern 555 aufgeteilt, von denen stets zwei eingeschaltet sind, zum Beispiel mittels der Absperrorgane 293 und 294. Die abgeschalteten Kammern können inzwischen mittels Regenerierflüssigkeitszufuhren 298 und 299 regeneriert werden.
Die Vorrichtung 203 nach Fig. 15 unterscheidet sich von der nach Fig. 14 dadurch, daß die Reaktionskammern 277 und 278 stets in der gleichen Reihenfolge unabhängig von der Strömungsrichtung durch die Betten 201 und 202 durchflossen werden. Zu diesem Zweck haben die Leitungen 283 und 285 Zweigleitungen 300 und 302, die die Betten 201 und 202 oben mit jeder der Kammern 278 und 277 verbinden können. Zusätzliche, durch ein Gestänge 304 betätigte Absperrorgane 301 und 303 gemeinsam mit den Absperrorganen 284 und 286 ergeben die richtige Strömungsrichtung des Mediums durch die aufeinanderfolgenden Reaktionskammern 277 und 278. Es braucht nicht betont zu werden, daß anstelle der Ionenaustauscher andere chemisch oder physikalisch wirksame Betten benutzt werden können, zum Beispiel zum Waschen des Mediums, zum Absorbieren von Aromaten oder anderen organischen Verbindungen mit beispielsweise Chlor, Ozon oder dergleichen.
Die Vorrichtungen 203 nach den Fig. 17 und 18 unterscheiden sich von den vorstehend geschilderten Vorrichtungen dadurch, daß anstelle des körnigen Materials als Filtermaterial gekräuselte Kunststoffasern 305 verwendet werden, die mit horizontalen Gittern 307 in den Betten 201 und 202 verknüpft sind.
In der Vorrichtung 203 nach Fig. 17 werden die Betten 201 und 202 vom Medium in der Spülphase aufwärts durchflossen, wobei das Filtermaterial 305, das aus gekräuselten, langen Drähten zusammengesetzt ist, kräuselt und im Filtermaterial 305 zurückgehaltene Verunreinigungen löst Nach Abgabe der Verunreinigungen im Behälter 207 fließt das Medium in der Filtrierphase abwärts durch das gekräuselte Filtermaterial 305.
Nach Fig. 18 fließt das Gemisch in der Filtrierphase aufwärts durch das gekräuselte Filtermaterial 305 des Bettes 2OZ wobei die Verunreinigungen im Filtermaterial zurückbleiben. In der Koaleszierphase, die nur einen verhältnismäßig geringen Teil der Standzeit des Filterelements beansprucht fließt das Medium zum "Koaieszieren der Verunreinigungen dem Bett 2öi zu, dessen sich bewegendes Filtermaterial 305 sauber gespült wird, während die Verunreinigungen in einem Sammelraum 314 mit einer Anzapfung 315 abgegeben werden. In dieser Koaleszierphase ist das Absperrorgan
318 geöffnet, während gleichzeitig die Absperrorgane
319 geschlossen werden.
Fig. 12 zeigt als Filtermaterial in der Filtrierphase von vertikalen Gittern 308 herabhängende, lange, flache Streifen 343, zum Beispiel aus Polyvinylchlorid, und in der Koaleszierphase die gleichen Streifen im gestreckten Zustand. Um einen zu großen Abschluß des Gitters 308 zu verhüten, sind die Streifen 343 ungleicher Längen. Die Gitter 308 sind in der angedeuteten Strömungsrichtung m der Wand 339 zwischen einem Nachreiniger 340 bzw. Vorreiniger 341 und den
Kammern 209 bzw. 210 des Behälters 207 untergebracht. An eine Sprühleitung 346 sind mit Regelsperren 347 versehene Düsen 344 in dem Nach- bzw. Vorreiniger 340 bzw. 341 und den Kammern 209 und 210 für die Zufuhr chemischer Stoffe angeordnet, die die r> flüssigen Verunreinigungen im Medium binden können und in den Filtermedien auffangbare Teilchen bilden.
Selbstverständlich sind die abweichenden Einzelheiten der unterschiedlichen Ausführungsformen auch bei den anderen Ausbildungen anwendbar.
Die in den Fig. 19 und 20 dargestellte Vorrichtung 203 nach der Erfindung hat drei Betten 530 aus Filtermaterial, die einerseits an eine Gemisch-Zuleitung
205 durch ein Absperrorgan 215 andererseits durch ein Absperrorgan 318 an eine Wasserabfuhr 206 ange- ιϊ schlossen sind. Ferner sind alle Betten 530 durch ein Absperrorgan 541 mit einem Behälter 207 verbunden. Wenn das Filtermaterial 224 eines Bettes 530 zu stark verschmutzt ist, wird es in einer nächstfolgenden Koaleszierphase sauber gespült. Dazu werden die betreffenden Absperrorgane 234 geschlossen, während die gleichen, den anderen Betten 530 zugehörenden Absperrorgane in die andere Stellung geführt werden (siehe Fig. 20). Der von der Pumpe 295 erzeugte Zufuhrdruck und die Zufuhrgeschwindigkeit in der -'^ Gemisch-Zuleitung 205 sind derart, daß das Filtermaterial 224 fließend gemacht und in eine heftige Bewegung gebracht wird. In der Koaleszierphase (das untere Bett 530 nach F i g. 20) durchfließt das zum Beispiel mit öl verunreinigte Wasser die Betten 530 und das auf dem V) Gitter 225 aufgebaute Filtermaterial 224, in dem die feinen öltropfen aus dem Gemisch zu größeren Tropfen koaleszieren. Die größeren Tropfen steigen aufwärts in den Sammelraum 500 über dem Bett 530, während das Trägermedium mit kleinen Teilchen durch ein geöffne- v> tes Absperrorgan 541 dem Behälter 207 zufließt. Der Rest bewegt sich mit dem Flüssigkeitsstrom zum Behälter 207, der so groß bemessen ist, daß schwere Verunreinigungen in den Sammelraum 512 mit einer Anzapfung 562 hinuntersinken können. Die leichten *o Verunreinigungen steigen hoch in den Sammelraum 513 mit einem Absperrorgan 529. Um die Abmessungen des Sammelraums 207 zu beschränken, können Zentrifugalvorrichtungen oder dergleichen, zum Beispiel der hier gezeichnete Hydrozyklon 289, das Ausscheiden schwer abtrennbarer Verunreinigungen durch die Ausübung von Zentrifugalkräften fördern. Das im wesentlichen von Verunreinigungen befreite, aber noch etwas verschmutzte Wasser wird durch eine Druckpumpe 246 und Absperrorgane 215 zwei in der Filtrierphase 5J befindlichen Betten 530 zugeführt, von denen ab die gereinigte Flüssigkeit in die Trägemiedium-Ableitung
206 geiaiigi. Das gegebenen falls noch mii öliröpfen verschmutzte Wasser fließt durch die Trägermedium-Ableitung 206 zu einem Nachreiniger 561, in dem das öl von dem Wasser getrennt und das saubere Wasser durch eine Abzapfung 563 abgeführt wird.
Indem nunmehr die Filtrierphase und die Spülphase in den Betten 530 an die Anzahl anzubringender Betten 530 angepaßt werden, die abwechselnd in die Filtrier- «> phase und die Spülphase geführt werden, wird ein kontinuierlich wirkender Flüssigkeitsreiniger erhalten.
Die Erfindung ist nicht nur beim Trennen von Stoffen von einem flüssigen Trägermedium sondern auch beim Trennen von Stoffen von Gas, zum Beispiel Ruß und Luft, anwendbar. Dazu können die vorstehend geschilderten Vorrichtungen 3 und 203 gegebenenfalls unter Anpassung an die Behandlung von Gas benutzt werdea Die F i g. 21 und 22 zeigen daher eine Vorrichtung 403, die im wesentlichen der Vorrichtung 203 der Fig. 13 entspricht, aber zum Reinigen eines Gases dient.
Die Vorrichtung 403 nach den Fig. 21 und 22 zum Abtrennen zum Beispiel körniger oder faseriger Staubteilchen 404 aus der Luft enthält zwei Betten 401 und 402 aus Filtermaterial, eine Gemisch-Zuleitung 405 für verunreinigtes Gas, eine Trägermedium-Ableitung 406 für reines Gas und einen Sammelraum 407 für die Verunreinigungen 404, welcher Sammelraum 407 durch eine Teilplatte 408 in zwei Kammern 409 und 410 aufgeteilt ist. Das eine Bett 401 und das andere Bett 402 sind durch Leitungen 411 mit den Kammern 409 bzw. 410 verbunden. Die mit einer Pumpe 412 versehene Gemisch-Zuleitung 405 kann abwechselnd an die Eingänge 413 und 414 der koaleszierenden Betten 401 bzw. 402 durch umschaltbare Verbindungsmitte! angeschlossen werden, die aus Absperrorganen 415 und 416 bestehen, die durch eine gemeinsame Betätigungsstange 417 betätigt werden. Die Trägermedium-Ableitung 406 kann an die Filterausgänge 419 und 420 der filtrierenden Betten 401 bzw. 402 durch umschaltbare Verbindungsmittel angeschlossen werden, die aus Absperrorganen 421 bzw. 422 bestehen, die ebenfalls und gleichzeitig mit der Betätigungsstange 417 über einen Zahnstangen-Zahnradantrieb 423 betätigt werden.
Die Betten 401 und 402 enthalten je einen Filterraum 424 und ein Gitter 425. In der Koaleszierphase beansprucht das fließende und sich heftig bewegende Filtermaterial 426 einen großen Teil des Filterraums 424, während in der Filtrierphase das Filtermaterial 427, das zum Beispiel aus Körnern, losen Fasern oder dergleichen bestehen kann, im zusammengedrückten Zustand einen kleinen Teil des Filterraums 424 beansprucht. Der Sammelraum 407 hat eine durch ein Absperrorgan 428 gesperrte Verunreinigungsabfuhr.
Die Strömung der verunreinigten Gase ist in den F i g. 21 und 22 mit Pfeilen angedeutet. Die Umkehrung der Strömungsrichtung erfolgt mittels der Betätigungsstange 417.
Nach Fig. 21 fließt das Gemisch durch die Pumpe 412 aufwärts durch das Filtermaterial 426, das sich dabei lockert und einen geräumigen Durchgang für das Gas gemeinsam mit den dem Filtermaterial 426 entzogenen Verunreinigungen 404 bildet Der Gasstrom hat zum Beispiel eine Geschwindigkeit von etwa 3,048 m/sec. Das Bett 401 ist dann in der Koaloszierphase. Das mit den Verunreinigungen 404 beladene Gas fließt durch eine Leitung 411 und die Kammer 409 bzw. 410 des Sammelraums 407 zum zweiten Bett 402. Im Sammelraum scheiden sich die im Bett 401 zusammengedrungenen und vom Gas mitgeführten Verunreinigungen 404 leicht aus, 'wobei sie vorzugsweise in einem Wasserbad 431 oder dergleichen gefangen werden.
Die leichten Teilchen, zum Beispiel Flugaschenteilchen, im Gasstrom werden hindurchgeführt und gelangen in das andere Bett 402. Dieses Bett 402 ist dann in der Filtrierphase, wobei der Gasstrom das Filtermaterial 427 abwärts durchfließt, das infolgedessen zusammengedrückt wird. Die kleinen Staubteilchen 404 lagern sich als Verschmutzung 429 des Filtermaterials 427 ab.
Die mit dem Gas mitgeführten feinen Tropfen, die oft auch an feinen Staubteilchen anhaften, koaleszieren im Filtermaterial 427. Durch das Gitter 425, den Ausgang 420, das geöffnete Absperrorgan 422 und die Trägermedium-Ableitung 406 verläßt das gereinigte Gas die Vorrichtung 403. In FI g. 21 sind die Absperrorgane 321 und 416 geschlossen. In der Filtrierphase sammeln sich
im Filtermaterial 427 Verunreinigungen 404. Diese Verunreinigungen 404 dringen umso weiter in das Filtermaterial 427 ein je länger die Filtrierphase dauert und/oder es baut sich eine immer dickere Schicht auf dem Filtermaterial 427 auf. Die Verschmutzung des Bettes 402 kann zum Beispiel dadurch festgestellt werden, daß mittels eines Manometers 430 der höhere Druck gemessen wird, der zum Durchführen des Gases durch das Bett 402 erforderlich ist Das Manometer 430 liefert über einen Verstärker 455 ein Signal an eine Vergleichsvorrichtung 432, die das eintreffende Signal mit einem in einem Speicher 463 fest eingestellten Signal vergleicht Wenn das Signal das Signal des Speichers 463 überschreitet, wird eine Spannung dem Motor des Zahnstangen-Zahnradmechanismus 423 zugeführt, der dann die Stange 417 betätigt, wodurch die Absperrorgane und somit die Strömungsrichtung der Vorrichtung 403 umgekehrt werden. Dadurch gelangt die Vorrichtung 403 in die in Fig. 22 dargestellte Stellung. Die Absperrorgane 415,416,421 nehmen dann genau die umgekehrte Lage ein, wobei das Bett 401 in der Filtrierphase und das Bett 402 in der Koaleszierphase ist. Zum Abzapfen der Verunreinigungen 404 wird das Absperrorgan 428 geöffnet, worauf die im Sammelraum 407 vorhandenen Verunreinigungen 404, die gegebenenfalls in einem Wasserbad 431 gesammelt sind, die Vorrichtung 403 verlassen. In der Ausführungsform nach F i g. 22 ist die Verunreinigungenabfuhr 451 des Sammelraums 407 an einen Sack 454 zum Sammeln der trockenen, in den Kammern 409 und 410 gesammelten Verunreinigungen 404 angeschlossen, die infolge des Druckunterschieds zwischen der Vorrichtung 403 und der Umgebung durch das Absperrorgan 428 leicht die Vorrichtung 403 verlassen.
Bei der Vorrichtung 503 zur Gasreinigung nach Fig.23 ist der Sammelraum 507 zur Aufnahme eines FlCssigkeitsbads 573 in den Kammern 509 und 510 auf der Unterseite vorgesehen, in welchem Bad ein mit dem Gas mitgeführtes Gas, zum Beispiel Fluor, chemisch, zum Beispiel mittels NaOH, gebunden werden kann. Zu diesem Zweck schließt sich jeweils eine Zusatzleitung 569 mit einer Eingangsplatte 571 mit einer öffnung 570 an die Betten 501 und 502 aus Filtermaterial an. Jede
ίο Leitung 569 ist am unteren Ende, das unter der Teilplatte 508 unter dem Pegel des Flüssigkeitsbads 573 liegt, mit einer Düse 572 versehen. Zum Einschalten der betreffenden Leitung 569 in Abhängigkeit von der Gasströmungsrichtung dient eine Betätigungsstange 599, die die betreffende Einlaßplatte 571 von der Ruhestellung (siehe Bett 502) in die Arbeitsstellung (siehe Bett 501) oder umgekehrt schwingt.
Die Vorrichtung 603 zur Gasreinigung nach Fig. 24 unterscheidet sich von der nach F i g. 23 dadurch, daß sehr leichtes Filtermaterial, zürn Beispiel expandiertes Polystyrol, 626 benutzt wird. Dieses Material ist zwischen einer Durchsetzung 625 und einem oberen Gitter 674 eingesperrt. In der Koaleszierphase des Bettes 601 aus Filtermaterial durchläuft der Gasstrom dessen Filtermaterial 626 in der Abwärtsrichtung, wodurch der Zusammenhang unterbrochen wird und die aufgefangenen Verunreinigungen 604 abgeführt, mit Flüssigkeit 675 bespritzt und im Flüssigkeitsbad 673 aufgefangen werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, die trockenen Verunreinigungen 604 zum Beispiel mittels Aufprallplatten, Lamellen oder statisch aufgeladener Elemente in dem Sammelraum 607 aufzufangen. Daraufhin ist das aufwärts geflossene Bett 602 aus Filtermaterial in der Filtrierphase.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Trennen eines Gemisches eines Trägermediums und mindestens eines darin verteilten, unlöslichen Stoffes, wobei man einen Gemisch-Strom durch ein Bett aus lockerem Filtermaterial (I.Stufe), anschließend längs eines Sammelraums (2. Stufe) und schließlich durch ein weiteres Bett aus Filtermaterial (3. Stufe) führt, und wobei man abwechselnd die Betten als erste bzw. dritte Stufe schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß man in der dritten Stufe den Strom so führt, daß das Filtermaterial zusammengepreßt wird, und daß man ein Filtermaterial einsetzt, das im Trägermedium verteilte Flüssigkeit zurückhält
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Gemischzuleitung von unten in mindestens ein Bett aus lockerem Filtermaterial, das mit einem Sammelraum vtrbunden ist, an dem Ableitungen für die im Trägermedium unlöslichen Stoffe vorgesehen sind, mindestens einem weiteren Bett aus lockerem Filtermaterial mit Trägermedium-Ableitung, sowie Mitteln zum Umschalten Gemisch-Zuleitung/Trägermedium-Ableitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume über den Betten (1) und (2) über den Sammeiraum verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bett (1, 2) aus Körnern eines den unlöslichen Stoff abstoßenden Kunststoffs besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner aus Sand einer Korngröße von 0,1 bis 0,5 mm oder 1 bis 2 mm bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner aus Eisenerz-, Bleierz-oder Baritkörnern bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett aus an einem Gitter (308) befestigten, langen, biegsamen Elementen (343) besteht, die vorzugsweise ungleiche Längen aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Elemente aus gekräuseltem Drahtmaterial bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Elemente an dem liegenden oder aufrechtstehenden Gitter hängend angebracht sind.
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