DE301952C - - Google Patents

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DE301952C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/102Fastening of artificial teeth to denture palates or the like to be fixed to a frame
    • A61C13/1023Facing and backing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 301952 KLASSE 306. GRUPPE
Dr. KARL SCHNELLER in BERLIN.
Aufschiebbarer Porzellanzahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein auf seine Unterlage aufschiebbarer Porzellanzahn, der sich von den bekannten aufschiebbaren Zähnen dadurch unterscheidet, daß er am Zahnhalse einen querverlaufenden Anschlag hat, der den ganzen Kaudruck aufnimmt und infolge der ihm eigentümlichen Anordnung auch ein Abgleiten des Zahnes nach vorn verhindert.
Porzellanzähne, die auf ihre Unterlage aufgeschoben werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie zerfallen insgesamt in zwei Gruppen; die eine Gruppe umfaßt die Arten, die an der Rückenfläche eine oder mehrere Nuten tragen, hierher gehören die Steeles Facetten und der Bibersche Universalzahn. Die andere Gruppe zeigt die gerade umgekehrte Anordnung, indem der Schieber sich an der Rückenfläche des Zahnes befindet und die Nut an der Unterlage. Aber diese aufschiebbaren Zähne haben entweder überhaupt keinen Anschlag oder der Anschlag befindet sich nicht am Zahnhalse. Auch sonst sind Zähne · mit Anschlag oder anschlagähnlichen Leisten bekannt, aber der Anschlag ist bei denselben entweder auf einen kleinen Teil der Rückenfläche beschränkt oder er befindet sich nicht am Zahnhalse oder es handelt sich dabei nicht um aufschiebbare Zähne.
Ein aufschiebbarer, auswechselbarer Porzellanzähn, der einen am Zahnhalse querverlaufenden Anschlag besitzt, ist bisher nicht bekannt geworden. Aber gerade die Verbindung der schieberartigen Rückenflächen mit dem unten näher zu beschreibenden Anschlage am Zahnhalse, der zugleich ein Abgleiten nach vorn verhindert, ist es, die dem neuen Zahne
eine Überlegenheit über die bisher bekannten aufschiebbaren Zähne gibt. Denn die Zähne der erwähnten Gruppe 1, die an ihrer Rückenfläche eine oder mehrere Nuten tragen, zerspringen an diesen in der Längsrichtung liegenden schwächsten Stellen, und den Zähnen, die von beiden Seiten an der Rückenfläche gehalten werden (Gruppe 2), haftet der Nachteil an, daß auch bei ihnen die, schwächsten Stellen dem Kaudruck am meisten Widerstand leisten müssen. Denn haben diese Zähne ein wenig über der Schneide einen Anschlag, so ist es diese verhältnismäßig schwache Stelle, die den ganzen Kaudruck aushalten muß. Zudem sind- Zähne mit querverlaufendem Anschlag an der Schneide ebenso wie die sogenannten Absatzzähne nicht für alle Fälle verwendbar. Bei sogenanntem tiefen Biß haben sie einen zu großen Tiefendurchmesser. Ist aber bei diesen Zähnen überhaupt kein Anschlag vorhanden, so wird der ganze Kaudruck auf die schiefe Ebene übertragen, mit der der Zahn gegen -seine Unterlage stößt. An dieser schiefen Ebene wird die Kraft, die auf den Zahn beim Kauen einwirkt, in zwei Komponenten zerlegt, von denen die eine in der Richtung der schiefen Ebene den Zahn nach vorn ärängt, wobei wiederum die schwächsten Stellen des Zahnes, die beiden seitlichen Schiebervorsprünge, am meisten belastet und in Anspruch genommen werden.
Diese Nachteile werden vermieden, wenn der Zahn an seiner Basis am Zahnhalse eine feste Widerlage findet, indem er hier einen Anschlag erhält, der querverlaufend sowohl ein Verschieben nach oben, als auch ein Aus-
weichen nach vorn verhindert. Die Form, die man diesem Anschlag gibt, ist gleichgültig. Die einfachste Form wäre eine glatte Fläche, die mit der Rückenfläche auf dem Längsschnitt einen Winkel von 80 bis 85 ° bildet (Fig. 2), doch könnte diese Fläche auch noch eine rechtwinklige (Fig. 3) oder halbrunde Furche erhalten.
Bei einem solchen Zahne wird die ganze auf den Zahn beim Kauen einwirkende Kraft von diesem Anschlag aufgenommen und findet somit den größtmöglichen Widerstand, da der Kaudruck nur in der Längsrichtung des Zahnes wirkt und der Zahn in dieser Richtung den größten Durchmesser hat. Dabei ist es gleichgültig, ob dieser Anschlag die dem Zahnhalse entsprechende abgeschrägte Fläche etwas überragt (Fig. 2) oder nicht ganz bis an dieselbe heranreicht (Fig. 3). Ebenso ist es gleichgültig, ob die Rückenfläche schwalbenschwanzförmig gestaltet ist (Fig. 4), oder ob sie einen anderen Querschnitt zeigt, z. B. wie in den Fig. 5 und 6. Ja selbst Zähnen, die in der Mitte der Rückenfläche eine Nut zur Befestigung tragen, würde bei Vorhandensein eines Anschlages am Zahnhalse eine größere Festigkeit innewohnen.
Die angegebene Neuerung ist für alle Arten Flachzähne verwendbar, auch für die sogenannten Absatzzähne. Die Metallschienen, auf die der Zahn bei der Verarbeitung aufgeschoben und iestzementiert wird, kann jeder mit zahntechnischen Arbeiten einigermaßen Vertraute leicht selbst herstellen, doch ist auch eine fabrikmäßige Herstellung nicht ausgeschlossen.
Bei Kautschukarbeiten oder bei Arbeiten aus ähnlichem Material zum Ersatz von mehreren nebeneinanderstehenden Zähnen bedarf es einer solchen Hinterlegung mit einer Metallschiene nicht, wenn man dazu Zähne mit dem Querschnitt der Fig. 4 a, 5 a oder 6 a verwendet, bei denen der Schieber der Rückenfläche etwas stärker gehalten ist, wobei er zugleich zur sicheren Befestigung in bekannter Weise mit einem querverlaufenden Loche versehen ist, in das der Kautschuk zapfenförmig eindringen kann. Für diese Arbeiten können auch volle Bicuspidaten- und Molarenkronen mit einem solchen Schieber versehen werden.
Der Ersatz eines solchen Zahnes ist in allen Fällen sehr einfach-und sofort zu bewerkstelligen, indem man einen passenden Ersatzzahn einfach in die Nut einschiebt, in der der schadhaft gewordene oder · verloren gegangene Zahn gesessen hat, und mit einem geeigneten Zement befestigt. Etwa vorhandene Reste der in das Loch eingedrungenen Kautschukzapfen müssen natürlich zuvor entfernt werden. Eine an dieser Stelle im Kautschuk zu bildende napfförmige Vertiefung verbürgt im Verein mit dem im Zahnschieber befindlichen Loche beim Einzementieren erneut einen sicheren Halt.
Fig. ι zeigt die Rückansicht des neuen Zahnes.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt von vorn nach hinten, bei dem der Anschlag bis an den Zahnhals heranreicht.
Fig. 3 zeigt einen ebensolchen Schnitt, bei dem jedoch der Anschlag den Zahnhals nicht ganz erreicht und der zugleich die angegebene rechtwinklige Furche enthält.
Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte von Zähnen für Metallarbeiten, ·
Fig. 4 a, 5 a und 6 a solche von Zähnen für Kautschukarbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschiebbarer Porzellanzahn, dadurch gekennzeichnet, daß er am Zahnhalse einen querverlaufenden Anschlag hat, der mit der Rückenfläche einen Winkel von 80 bis 85° bildend oder mit einer Furche versehen zugleich ein Abgleiten des Zahnes nach vorn verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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