DE3018810C2 - - Google Patents

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DE3018810C2
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Karl-Heinz Bauer
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard

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Description

Die Erfindung geht von einem Drucktastenschalter nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1 aus.
Solche Drucktastenschalter sind bereits bekannt (DE-OS 24 23 075); dort bilden zwei V-artig geformte Blattfedern gemeinsam eine Schaltbrücke, wobei jede Blattfeder mit ihrer V-Spitze an der Gehäuseaußenwandung schwenkbar gelagert ist und wobei jede Blattfeder an ihrem einen Ende einen ortsfesten Kontakt kontaktiert und mit ihrem anderen Ende eine im freien Raum schwebende Lagerstelle mit dem anderen Ende der zweiten Blattfeder bildet. Zum Schalten wird die schwebende Lagerstelle durch den Stößel nach innen gedrückt und die Schalt­ kontakte bewegen sich quer zur Betätigungsrichtung hin zu jeweils einem anderen ortsfesten Kontakt. Die bekannte Schalteranordnung hat zwischen den ortsfesten Kontakten drei Übergangsstellen, erfordert eine Rückstellfeder, bildet einen bistabilen Schnappmechanismus (S. 5, Z. 11) und erfordert relativ viel Platz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drucktastenschalter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er bei einfachem Aufbau möglichst geringe Abmaße quer zur Betätigungsrichtung erfordert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Dadurch wird vorteilhafterweise die elektrische Kontaktierung auf einfachste Weise erreicht, ohne zusätzliche Übergangsstellen und mit nur einem kurzen, geraden Brückenelement. Vorteilhaft ist auch, daß bei einer Aneinanderreihung des Schalter-Konzeptes sehr kleine Abmessungen zu verwirklichen sind. Außerdem erfolgt die Kontaktgabe und das Vorspannen des Rückstellelementes kontinuierlich und ohne akustische, oder am Betäti­ gungsknopf spürbare Effekte, z. B. Schnappeffekte, die mit den Effekten der Rastfeder bei Mehrfachanordnungen konkurrieren und den Betätiger bezüglich des Schaltvorganges irritieren müssen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Drucktastenschalters in Verbindung mit einem Drucktastenaggregat,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Tastenschieber,
Fig. 3 eine Unteransicht des Tastenschiebers,
Fig. 4 das Schaltsystem in Stellung AUS,
Fig. 5 das Schaltsystem in Stellung EIN,
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung des Drucktastenaggregates, insbesondere der Bandumschalteinrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Drucktastenaggregat besitzt bei­ spielsweise acht Drucktasten zur Einschaltung der in den einzel­ nen Kanalspeichern voreingestellten Abstimmspannungen. Derartige Drucktastenaggregate werden zur Einschaltung der einzelnen Kanäle von HF-Empfängern, wie z. B. Rundfunk- und Fern­ sehempfängern verwendet. Durch einen einzigen Tastendruck kann jeweils die voreingestellte Abstimmspannung und damit die zugeordnete Station bzw. der Kanal eingeschaltet werden. Die Speicherung der eingestellten Abstimmspannung erfolgt im Kanalspeicher in der Form von als Spannungsteiler geschalteten Spindelwiderständen oder Drehwiderständen. Bei ihnen wird durch Drehen eines Druckdrehknopfes 12 ein Federträger 49 mit einem Schleif­ kontakt 50 längs einer Spindel 48 geführt. Der Schleifkon­ takt stellt eine elektrische Verbindung her zwischen einer Kol­ lektorbahn oder der Spindel und einem Widerstandselement 9 (siehe Fig. 6) das in Mehrfachanordnung in bekannter Weise auf einer Isolierstoffplatte aus Hartpapier oder Kunststoff aufgebracht ist. Diese Isolierstoffplatte, die in Fig. 1 mit 2 bezeichnet ist, bildet den Abschluß eines auf einer Seite offenen Gehäuses 1. Das Gehäuse selbst ist aus Gründen der Stabilität und damit auch der Wiederkehrgenauigkeit aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ragen die Lötanschlußfahnen 3 der Widerstandselemente hinten seitlich aus dem Gehäuse heraus.
An einem Ende der Spindel befindet sich ein Druckdrehknopf 12, der eine geriffelte oder sonstwie griffig gestaltete Randung besitzt. Hiermit kann der Druckdrehknopf direkt gedreht werden. Man kann jedoch den Druckdrehknopf auch mit Hilfe eines in Fig. 1 nicht dargestellten Steckschlüssels drehen. Hierzu ist der Druckdrehknopf mit einer Höhlung 13 versehen, die ein bestimmtes Innenprofil aufweist. Zur Abstimmung wird der Steckschlüssel in diese Höhlung gesteckt, wobei der Steckschlüssel ein Außenprofil besitzt, das mit dem Innenprofil im Sinne einer Mitnahme zusam­ menwirkt.
Zwischen dem Druckdrehknopf und dem Gehäuse liegt ein in Fig. 1 nicht sichtbares Kupplungselement für die Frequenzbereichsum­ schaltung, das aus Kunststoff hergestellt ist. Aus der Explo­ sionsdarstellung der Fig. 6 ist das System der Frequenzbereichs­ umschaltung oder der Bandumschaltung besser zu erkennen. Dieses Kupplungselement 51 besitzt umfangsseitig einen Federungskranz 52, der mit einer gegenüberliegenden Schräge auf der Außenseite des Druckdrehknopfes 12 zusammenwirkt. Weiter besitzt der Druckdreh­ knopf am Ende der Schräge eine achsparallele Verzahnung, deren kreuzweise angeordneten Zähne 53 im gedrückten Zustand in ein entsprechendes Innenprofil des Kupplungselementes 51 ragen und im Sinne einer Mitnehmerkupplung wirken. Durch das Eindrücken des Druckdrehknopfes wird auch das Kupplungselement 51 gegen die Gehäusewandung gedrückt. An dieser sind zwei diametral gegenüber­ liegende, vorstehende Warzen 56 angeformt, die dann in Einschnit­ ten 57 des Kupplungselementes 51 eingreifen und eine schrittweise Rastung entsprechend der Anzahl der Frequenzbereiche bewirken. Um eine bessere Führung des Druckdrehknopfes 12 zu gewährleisten, ist dieser längs einer an das Gehäuse angeformten Hülse 58 ge­ führt, die in den Druckdrehknopf 12 eintaucht.
Damit die Spindel 48 bei der Drehung des Druckdrehknopfes sich mitdreht, besitzt der Druckdrehknopf angeformte Schnapp­ zungen 59, die durch das Kupplungselement hindurch in einen Längsschnitt 60 der Spindel ragen und mit dem Gehäuse rastend zusammenwirken. Das Kupplungselement besitzt ferner einen an­ geformten Zeiger 14, der - je nach Raststellung - in einem der drei kreissegmentförmig angeordneten Anzeigefenster 15 der Sperrschiene 7 sichtbar ist. Seitlich angeformt ist an das Kupplungselement 51 ein Schwenkansatz 65, der in der Mitte einen durchgehenden Ausschnitt 66 aufweist. Durch diesen Aus­ schnitt ist eine federnde Schleife 69 einer drahtförmigen Kon­ taktfeder 68 gesteckt. Diese Kontaktfeder dient, wie noch aus­ geführt wird, der Frequenzbereichsumschaltung bzw. Bandumschal­ tung. Wird das Kupplungselement in eine seiner Raststellungen gedreht, so wird auch diese Kontaktfeder 68 entsprechend um einen kleinen Winkelbereich geschwenkt.
Zwischen den Kupplungselementen und dem Gehäuse befindet sich noch eine zweite und eine dritte Sammelschiene 62 und 63 aus Metall, die beide durch ein Isolierzwischenstück 64 elektrisch voneinander getrennt sind. Auf der Innenseite des Gehäuses ist als Gegenstück eine erste Sammelschiene 61 ebenfalls aus Metall angeordnet. Diese Sammelschienen sind allen Drucktasten gemein­ sam und ihre Anzahl entspricht der Zahl der vorwählbaren Fre­ quenzbereiche bzw. Bänder. Jede dieser Sammelschienen weist ent­ sprechend der Zahl der Drucktasten längliche Ausnehmungen 67 auf, an deren Rand an den Längsseiten Kontaktteile 70 paarweise gegen­ überliegend abgebogen sind. Diese Kontaktteile dienen zum einen als Halterung am Gehäuse, zum anderen als Gegenkontakt zu der federnden Schleife 69 der Kontaktfeder. Wie aus Fig. 6 zu ent­ nehmen ist, befinden sich diese Kontaktteile entweder am rechten Ende der Ausnehmung 67, in der Mitte oder am linken Ende, so daß insgesamt drei Schaltstellungen möglich sind.
Die Führung der Sperrschiene 7 auf der Frontaußenseite des Gehäuses erfolgt derart, daß die Sperrschiene an ihrer Längs­ seite angeformte Rastnasen 21 aufweist, die mit gehäuseseitigen Rastaufnahmen 22 rastend zusammenwirken. Außerdem ist die Sperr­ schiene auf der Unterseite mit einem von der Querseite in Ver­ schieberichtung sich erstreckenden, angeformten Steg 23 ver­ sehen, der in einer Nut 24 des Gehäuses geführt ist. Da die Rastnasen in die Rastaufnahmen ragen und die Sperrschiene einen Verschiebehub ausführen muß, sind die Rastaufnahmen als sich in Verschieberichtung erstreckende Schlitze ausgeführt, deren Länge mindestes dem Verschiebehub entsprechen muß. Ebenfalls mindestens um den Verschiebehub vergrößert sind die Durchbrüche 25 in der Sperrschiene, durch die die Druckdrehknöpfe 12 und die Drucktasten 16 ragen.
An das Gehäuse sind seitlich an der Schmalseite je eine Be­ festigungslasche 26 angeformt, mit deren Hilfe das Drucktasten­ aggregat an dem Chassis eines Fernsehempfängers befestigt werden kann.
Wie bereits erwähnt, können mit dem in Fig. 1 darge­ stellten Drucktastenaggregat acht Kanäle gespeichert werden. Sind noch mehr Kanäle erwünscht, so können mehrere Drucktasten­ aggregate bausteinartig aneinandergereiht werden. Hierzu weist jede Baueinheit auf einer Gehäuseseite je vier Schnapphaken 27 auf, die in Fig. 1 nicht dargestellten Öffnungen der Nachbar­ baueinheit eingreifen. Außerdem sind zur genauen Positionierung der Baueinheiten zueinander Arretierungsnasen vorhanden, die in Löcher 28 der Nachbarbaueinheit eingepaßt sind. Selbstverständ­ lich sollen auch hier die Drucktasten gegenseitig auslösbar sein. Zu diesem Zweck besitzt jede Sperrschiene auf einer Längsseite einen seitlichen Mitnahmeausleger 29, der in eine entsprechend profilierte Ausnehmung der Nachbarsperrschiene eingreift und eine spielfreie Mitnahme gewährleistet.
Die Drucktaste 16 besteht aus einem flachen Tastenschieber 4, dessen eines Ende in einer hinteren Längswand 11 des Schalter­ gehäuses in einer Führung geführt ist. Das andere Ende, das in einer vorderen Längswand geführt ist, trägt an seiner aus dem Gehäuse herausragenden Stirnseite einen Druckknopf 19, der im Preßsitz auf den Tastenschieber aufgedrückt ist oder der direkt an den Tastenschieber einstückig angespitzt ist. Durch eine Haltenase 37 und durch einen in Fig. 1 nicht sichtbaren An­ schlag ist jeder Tastenschieber in dem Gehäuse gehaltert und in seiner Verschieberichtung begrenzt.
Das in Fig. 1 dargestellte Drucktastenaggregat soll insbe­ sondere in Fernsehempfängern eingesetzt werden. Hierzu ist es erforderlich, daß neben der Kanaleinschaltung noch die Frequenz­ bereichsumschaltung vorgenommen wird. Deshalb werden mit dem Tastenschieber zwei voneinander unabhängige Kontaktsysteme be­ tätigt. Aus diesem Grund auch sind in länglichen Aussparungen 36 im Tastenschieber zwei Blattfedern 8 angeordnet. Jede Blatt­ feder 8 ist, wie aus Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, J-förmig ausgebildet mit einem langen Federarm 30 und einem kurzen Feder­ arm 31, wobei beide über ein bogenförmiges Zwischenstück 32 mit­ einander einstückig verbunden sind. Diese Blattfeder ist zwischen zwei Widerlager eingespannt und zwar so, daß sie einseitig leicht gewölbt ist. Man erreicht dies unter anderem dadurch, indem man die beiden Widerlager nichtfluchtend zueinander anordnet. Durch die leichte Wölbung der Blattfeder nach einer Seite soll gewähr­ leistet sein, daß, wenn die beiden Widerlager sich relativ zu­ einander bewegen, die Blattfeder sich immer nach dieser Seite weiter auswölbt.
Die Blattfeder selbst kann zur Erniedrigung des Übergangswider­ standes ganz aus Silber oder aus einem preiswerten Material her­ gestellt sein, das zumindest an seiner kontaktierenden Oberfläche mit einer Silberschicht oder einer anderen gut leitenden Kontakt­ schicht versehen ist. Die Blattfeder erfüllt auch eine Doppel­ funktion, da sie einerseits Kontaktfeder, andererseits aber auch Rückholfeder für die Drucktaste ist. Der lange Federarm über­ nimmt im wesentlichen die Funktion der Rückholfeder, während der kurze Federarm als Kontaktarm dient. Durch diese besondere J-förmige Ausgestaltung der Blattfeder ist die Drucktaste sehr leichtgängig. Da beim Drücken der Drucktaste hauptsächlich nur die Knickkraft des bereits vorgewölbten langen, relativ weichen Federarmes überwunden werden muß, zu dem noch die Anpreßkraft des kurzen Federarmes an das ortsfeste Kontaktstück hinzukommt, wobei diese Anpreßkraft jedoch im Verhältnis der Abstände der Wirkungspunkte reduziert ist. Unterstützt wird die Preßkraft noch durch die Abwinkelung des kurzen Federarmes, die etwa senkrecht zur Schieberichtung der Drucktaste steht.
Die einstückig geformte, längliche Blattfeder der Schaltanordnung ist somit Schalt- und Rückstellelement zugleich (Fig. 4 und 5). Mit der Auslenkung der Blattfeder, die gleichzeitig als Kontaktfeder wirkt, wird in einer Seitenbewegung, also quer zur Betätigungsrichtung die elektrische Verbindung zum Gegenkontakt hergestellt, indem sich die Blattfeder auf dem Gegenkontakt abstützt. Mit zunehmender Auslenkung, bis die mechanische Rastposition des Schiebers erreicht ist, wird der seitlich wirkende Kontaktdruck am Gegen­ kontakt und der längs der Blattfeder wirkende Kontaktdruck an dem als Gegenlager für die Blattfeder gestalteten Kontakt vorteilhaft erhöht. Der längere Arm der Blattfeder, welcher bei Belastung des Schiebers die Rück­ stellkraft speichert, wirkt in einer Ausgestaltung der Erfindung außerdem auf den abgewinkelten Teil des kürzeren, als Schaltbrücke genutzten Armes der Blattfeder und erzeugt mit fortschreitender Auslenkung zusätzlichen Kontaktdruck.
Das erste Widerlager 33 befindet sich im Tastenschieber 4 an dem dem Druckknopf 19 näher liegenden Ende der Aussparung. Das zweite Widerlager wird durch ein V-förmiges Schneiden­ lager 35 in einem ersten ortsfesten Kontaktstück 34 gebildet. Dieses Kontaktstück ist gleichzeitig ein Federelement, das aus Metall hergestellt ist. Mehrere Federelemente sind durch ein Verbindungsteil 41 miteinander verbunden und stellen eine erste Kontaktschiene 40 dar, dessen Lötanschlußteil 42 seitlich aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist, ist diese erste Kontaktschiene 40 an der hinteren Längswand 11 des Gehäuses befestigt. Ebenfalls an dieser hinteren Längswand ist eine zweite Kontaktschiene 43 mit dem Lötanschlußteil 53 gehaltert, wobei diese Kontaktschiene für die Kanaleinschaltung dient, während die erste Kontaktschiene für die Durchschaltung der Frequenzbereichswahl verwendet wird. Beide Kontaktschienen sind mittels Schrauben 55 so an der Längswand befestigt, daß sie elektrisch voneinander durch eine Isolierplatte 54 isoliert sind. Außerdem sind sie seitlich zueinander versetzt. Je ein Federelement der ersten und der zweiten Kontaktschiene bilden ein Paar und sie sind so angeordnet, daß sie mit den beiden Aussparungen in dem Tastenschalter fluchten. Da einerseits die paarweise zugehörigen Federelemente hintereinander liegen und andererseits die Blattfedern gleich groß sind, sind die Ausspa­ rungen im Tastenschieber unterschiedlich lang.
Ein Ende des langen Federarmes liegt in dem ersten Widerlager im Tastenschieber. Mit dem bogenförmigen Zwischenstück 32 liegt die Blattfeder 8 in dem V-förmigen Schneidenlager 35 des Feder­ elementes 34 der Kontaktschiene 40. Der kurze Federarm 31 weist an seinem freien Ende eine gegen den langen Federarm 30 gerich­ tete Abwinkelung auf. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, drückt der lange Federarm über die Abwinkelung den kurzen Federarm gegen das zweite ortsfeste Kontaktstück 38. Hierdurch wird der Kontaktdruck wesentlich erhöht. Der erste Federarm dient somit sowohl als Rückstellfeder für den Tastenschieber als auch als Unterstützung des kurzen Federarmes, der in der Einschaltstellung eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktschiene und dem zweiten ortsfesten Kontaktstück herstellt.
Entsprechend den geforderten Schaltfunktionen, nämlich Kanal­ einschaltung und Frequenzbereichswahl, sind zwei Arten von zweiten ortsfesten Kontaktstücken vorhanden. Bei der Kanalein­ schaltung besteht dies einstückig aus einem Metallteil mit einem oberen Teil, der mit dem kurzen Federarm 31 der Blatt­ feder zusammenwirkt, wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, und mit einem unteren als Kontaktstücke 72 wirkenden Teil, der zur Kon­ taktierung der Spindel 48 dient. Hierzu verläuft im unteren Teil in der Mitte von unten nach oben eine Öffnung 73, die die Spindel aufnehmen soll. In diese Öffnung ragen von beiden Seiten zwei Gabelarme herein, deren untere Enden 74 mit Rastnasen ver­ sehen sind, die in entsprechende Rastausnehmungen des Gehäuses einrasten, und dessen obere, nach innen weisende Federzungen 75 unter Vorspannung in einer Nut 76 der Spindel liegen.
Das zweite ortsfeste Kontaktstück für die Frequenzbereichsum­ schaltung besteht aus einer endseitig abgewinkelten Schlaufe 71 der Kontaktfeder.

Claims (16)

1. Drucktastenschalter
  • - mit einem Gehäuse,
  • - mit mindestens einem im Gehäuse gegen die Kraft einer Feder ge­ führten, flachen Tastenschieber, dessen eines Ende in einer Wand des Schaltergehäuses geführt ist, während sein anderes Ende stirn­ seitig einen Druckknopf trägt,
  • - und mit mindestens einer J-förmig gestalteten, parallel zur Ver­ schieberichtung in einer länglichen Aussparung des Tastenschiebers angeordneten Blattfeder, welche aus einem langen und einem über ein bogenförmiges Zwischenstück mit diesem verbundenen kurzen Federarm besteht, wobei sich die, zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren, nichtfluchtenden Widerlager einseitig gewölbt eingespannte Blattfeder mit ihrem freien Ende des langen Federarmes in einem ersten Wider­ lager im Tastenschieber und mit ihrem bogenförmigen Zwischenstück in einem zweiten Widerlager eines ersten, im Gehäuse vorhandenen ortsfesten Kontaktstücks abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einschaltstellung (Fig. 5) über den kurzen Federarm (31) eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten ortsfesten Kontaktstück (34) und wenigstens einem zweiten im Gehäuse angeordneten ortsfesten Kontaktstück (38, 71) hergestellt ist, und
daß der lange Federarm (30) gleichzeitig Rückstellfeder für den Tasten­ schieber (4) ist.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am freien Ende des kurzen Federarmes (31) eine zum langen Federarm (30) hin gerichtete Abwinkelung (39) befindet, gegen die mindestens in der Einschaltstellung der lange Federarm (30) drückt.
3. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschieber (4) durch eine angeformte Haltenase (37) in das Gehäuse (1) eingeschnappt ist.
4. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Drucktastenschalter zu einem Drucktastenaggregat zusammen­ gefaßt sind, bei dem die aus dem Gehäuse herausragenden, sich gegen­ seitig mittels einer Sperrschiene (7) auslösenden Drucktastenschalter zur Einschaltung einspeicherbarer, wahlweise einstellbarer elektrischer Werte von aus mehreren Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden Kanalspeichern dienen.
5. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder aus Silber besteht oder wenigstens mit einer Silber­ schicht versehen ist.
6. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem dem Druckknopf (19) näher liegenden Ende der Aussparung (36) das erste Widerlager (33) im Tastenschieber (4) befindet und das gegenüberliegende Ende der Aussparung offen ist.
7. Drucktastenschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktschiene (40, 43) vorhanden ist mit einer Anzahl der Drucktastenschalter entsprechenden Zahl von Federelementen (34).
8. Drucktastenschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (40, 43) aus einem Verbindungsteil (41), einem aus dem Gehäuse herausgeführten Lötanschlußteil (42) und aus den Federelementen (34) besteht.
9. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Tastenschieber (4) zwei Blattfedern (8) angeordnet sind, wobei die Aussparungen (36) in dem Tastenschieber unterschiedlich lang sind, so daß die Blattfedern hintereinander und parallel nebeneinander und damit seitlich versetzt sind.
10. Drucktastenschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktschienen (40, 43) vorhanden sind, die im Gehäuse (1) elektrisch isoliert und beabstandet voneinander befestigt sind, wobei jeweils ein Federelement (34) der ersten Kontaktschiene (40) mit einem Federelement (34) der zweiten Kontaktschiene (43) ein Paar bilden und seitlich zueinander so versetzt sind, daß die beiden Federelemente mit den beiden Aussparungen im Tastenschieber fluchtend angeordnet sind.
11. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Federarm (31) zumindest im Bereich der Auflage auf dem zweiten ortsfesten Kontaktstück (38, 71) gefiedert ausgebildet ist.
12. Drucktastenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Widerlager (35) an einem Federelement befindet und aus einem V-förmigen Schneidenlager besteht.
13. Drucktastenschalter nach einem der Anprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (36) auf einer der Längsseiten offen ist, so daß in der Einschaltstellung die stärker deformierte Blattfeder (8) mit dem Mittelteil ihrer Auswölbung aus der Aussparung herausragt.
14. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Aussparung (36) zum offenen Ende hin eine Senkung (46) aufweist.
15. Drucktastenschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von dem Boden mit geringerer Tiefe zu der eine größere Tiefe aufweisenden Senkung (46) eine zur Senkung hin abfallende Schräge (47) angeordnet ist.
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