DE301856C - - Google Patents

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DE301856C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wasserdurchflußreglern ist es bekannt, zur Steuerung des beweglichen Regulierorgans einen Schwimmer zu benutzen, der durch Veränderung des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäß verstellt wird.
Die Erfindung betrifft einen Wasserdurchflußregler dieser Art für Warmwasserfernheizungen, zeichnet sich aber gegenüber den bekannten ähnlichen Vorrichtungen vorteilhaft
ίο dadurch aus, daß zur Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäß behufs Bewegung des Regulierorgans nach Maßgabe mehrerer veränderlicher Größen darauf ansprechende, selbsttätige Stellvorrichtungen mit mehreren den Zufluß von Wasser zum Schwimmergefäß und den Wasserabfluß aus demselben bestimmenden Flüssigkeitsförderschläuchen derart gekuppelt sind, daß sie durch mehr oder weniger starkes Anheben der Ausflußmündung dieser Schläuche den Wasserzu- und -abfluß nach Bedarf im Verhältnis zueinander richtig abstimmen. Bei solcher Einrichtung werden die an sich schon empfindlichen Stellvorrichtungen fast gar nicht belastet, d. h. die Reguliervorrichtung arbeitet mit minimalem Widerstand, was für ihre genaue Einregulierung von großem Vorteil ist, namentlich wenn es darauf ankommt, bei Warmwasserfernheizungen mit Ausnutzung der Abwärme eines Wärmemotors (Dampfmaschine, Dampfturbine usw.) die Regulierung . des Wasserzuflusses zu der die Abwärme ausnutzenden Heizvorrichtung (Oberflächenkondensator) sowohl von der Leistung des Wärmemotors als auch von der Außenkälte und gegebenenfalls auch von der Temperatur des in der Heizung kreisenden Warmwassers abhängig zu machen. Gerade in dieser Verwendung hat die neue Reguliervorrichtung infolge des minimalen Wider-Standes die erforderliche Empfindlichkeit, um auch bei der geringsten Temperaturänderung, z. B. nur um einen Grad, sei es der Außenkälte, sei es des kreisenden Warmwassers, den Wasserdurchfluß regeln zu können.
Auf der Zeichnung ist ein für eine solche Warmwasserfernheizung ausgebildetes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einer Abänderung dargestellt.
Das als Regulierorgan dienende Schieberventil i. (Fig. 1) dient in dem angenommenen Beispiel zur Regulierung des Zutritts von Wasser zu einem Oberflächenkondensator 2 eines Dampfmotors und ist bei haubenförmiger Ausbildung auf einem geschlitzten Einsatzstück senkrecht verschiebbar. Es kann mittels einer Spindel 3 in bekannter Weise durch den Schwimmer 4, der im Gefäß 5 durch den veränderlichen Wasserspiegel x-x in der Höhe verstellt wird, gehoben und gesenkt werden. Um den Wasserspiegel x-x im Schwimmergefäß 5 zu verändern, kann der Ausfluß von Wasser aus demselben durch einen Ablaufschlauch 6 dadurch geregelt werden, daß dessen Ausflußmündung 7 durch die Zugstange 8 .vom Leistungsregler des Dampfmotors gehoben oder gesenkt wird.
Würde bei solcher Einrichtung der Zufluß zum Gefäß 5 genau gleich dem Abfluß durch Schlauch 6 sein, so würde der Wasserspiegel x-x im Gefäß 5 sich auf gleichbleibender Höhe halten. Wird aber z. B. im Falle einer Vermehrung der Kraftleistung des Dampfmotors durch
Leistungsregler, ζ. B. die Schlauchmündung 7 gehoben, scr wird der Höhenunterschied h zwischen derselben und dem Wasserspiegel x-x verkleinert, also die Menge des aus dem Gefäß 5 auslaufenden Wassers verringert. Bleibt nach wie vor der Zufluß von Wasser zum Gefäß 5 konstant, so muß also der Wasserspiegel x-x sich heben, bis die dem Höhenunterschied h entsprechende Wassersäule sich so stark vermehrt hat, daß Zu- und Abfluß wieder gleich geworden sind. Durch das Heben des Wasserspiegels x-x wird aber der Schwimmer 4 und mit ' ihm das Schieberventil 1 gehoben, also der Wasserzufluß zum Kondensator 2 vergrößert, was gerade erwünscht ist, um die Abwärme des Dampfmotors bei einer Vermehrung der Kraftleistung desselben voll auszunutzen.
Umgekehrt wird das Sinken des Wasserspiegels x-x im Schwimmergefäß 5 bei gleichbleibendem Wasserzufluß zu demselben durch eine Verminderung der augenblicklichen Leistung des Dampfmotors in ähnlicher Weise veranlaßt werden.
Nun kann aber hier auch der Wasserzufluß zum Schwimmergefäß 5 durch das Zuflußrohr. 9 in Abhängigkeit von einem Kälteregler 10 geregelt werden, bei dem ein Expansionsgefäß 11 mit auf Temperaturänderungen ansprechender Expansionsflüssigkeit durch die kalte Außenluft in dem Behälter 12 umspült wird und durch einen Kolben 13 mittels eines Hebels 14 auf das bewegliche Ausflußende 15 eines Ausflußschlauches 16 derart einwirkt, daß, wenn die äußere Luft kälter wird, der Kolben 13 abwärts geht und durch die gezeichnete Hebel- und Kupplungsvorrichtung das Schlauchende 15 gehoben wird.
Der Schlauch 16 ist an ein Wasserspeisegefäß 17 angeschlossen, in dem ein Wasserspiegel a-a mittels eines Überlaufes 18 auf gleichbleibender Höhe gehalten wird. Der Zufluß zum Gefäß 17 erfolgt mittels der Leitung 19. Das aus dem Schlauchende 15 ausfließende Wasser ergießt sich in ein Zwischengefäß 20, aus dem es durch das Rohr 9 dem Schwimmergefäß 5 zufließt. Die Menge Wasser, die dem Gefäß 17 durch Schlauch 16 entnommen wird, entspricht der Höhenstellung des Schlauchendes 15, d. h. dem Höhenunterschied h'. Einer größeren Außenkälte entspricht ein kleinerer Höhenunterschied h', d. h. ein geringerer Wasserausfluß aus dem Schlauchende 15, also weil das Zwischengefäß 20 unmittelbar in Verbindung ist mit dem Schwimmergefäß 5, ein Sinken des Wasser-Spiegels x-x in demselben, d.h. ein Sinken des Schwimmers 4 und eine Verringerung des Wasserzuflusses zum Oberflächenkondensator 2.
Möge jetzt die Leistung des Dampfmotors konstant sein, so wird diese Verringerung des Wasserzuflusses einer Erhöhung der Wassertemperatur gleichkommen und damit auch einer Vermehrung der Leistung von Wärmeabgabekörpern, Radiatoren usw., die vom Kondensator 2 gespeist werden.
In Verbindung mit dem beschriebenen Kälteregler 10 läßt sich noch eine zweite, ähnliche, in diesem Falle aber als Wärmeregler wirkende Steuervorrichtung anwenden, deren Expansionsgefäß z. B. durch das aus dem Oberflächenkondensator austretende warme Wasser umspült wird und die Ausflußmündung eines zweiten Ausflußschlauches, der ebenfalls aus dem Speisegefäß 17 Wasser entnimmt und es in das Zwischengefäß 20 ausfließen läßt, genau wie oben beschrieben, je nach der Warmwassertemperatur hebt oder senkt. Höhere Warmwassertemperatur wird einem größeren Höhenunterschied h' und umgekehrt entsprechen, und es wird eine größere Menge Wasser in das Schwimmergefäß 5 gefördert. Das Wärmerwerden des in der Heizung kreisenden Wassers bedingt also ein Steigen des Schwimmers 4 mit dem Venturi, daher eine vermehrte Wasser- · zufuhr zum Kondensator 2, und umgekehrt.
Durch entsprechendes Einstellen, sei es- durch Veränderung der Übersetzungsverhältnisse an den Stellhebeln, sei es durch mehr oder weniger starkes Öffnen der Anschlußhähne 23, 24 der Schläuche 6, 16, kann man auch von Hand die beschriebenen Vorgänge für die Schwimmerregulierung gegenseitig abstimmen, so daß als Endergebnis eine gemeinschaftliche Ausregulierung des Zirkulationswasserflusses entsteht. . Will man, immer beim gleichen Beispiel bleibend, einen Kälte- und einen Wärmeregler so miteinander verbinden, daß sie auf denselben Flüssigkeitsförderschlauch wirken, so kann dies, wie in der Abänderung gemäß Fig. 2 gezeigt, z. B. dadurch geschehen, daß die beiden ihnen zugehörenden Expansionsgefäße 25, 26 die Ex: pansion oder Kontraktion der darin enthaltenen Flüssigkeiten durch Heben oder Senken eines gemeinschaftlichen Schwimmers 27 zum Ausdruck bringen. In diesem Falle wird es gut sein, wenn die expandierenden Flüssigkeiten in den Gefäßen 25, 26 auf eine unten in demselben befindliche Quecksilbermenge 28 drücken, welche , so die Wirkung der Expansionsgefäße addiert und dementsprechend den Schwimmer 27 in der Höhe verstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: ,
    i. Wasserdurchflußregler für Warmwasserfernheizungen, mit Schwimmersteuerung für das bewegliche Regulierorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Schwimmergefäß (5) behufs · Bewegung des Regulierorgans nach Maßgabe mehrerer veränderlicher Größen darauf ansprechende, selbsttätige Stellvorrichtun- - gen mit mehreren den Zufluß von Wasser zum '
    Schwimmergefäß und den Wasserabfluß aus demselben bestimmenden Flüssigkeitsförderschläuchen (6, 16) derart gekuppelt sind, daß sie durch mehr oder weniger starkes Anheben der Ausfiußmündung dieser Schläuche den Wasserzu- und -abfluß nach Bedarf im Verhältnis zueinander richtig abstimmen.
    2. Wasserdurchflußregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei- Unterstellung des Wasserzuflusses zum Schwimmergefaß unter die Herrschaft der Außenluft- und ■ der Warmwassertemperatur ein Kälte- und ein Wärmeregler ihre Wirkung vermittels eines gemeinsamen Steuerorgans auf die Ausflußmündung des Flüssigkeitszuflußschlauches (16) übertragen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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