DE3017566C2 - Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung - Google Patents

Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung

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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-Patentschrift 32 60 955 ist eine zweistufige Verstärkerschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt.
In Vermittlungsstellen mit Zeitmultiplex- oder elektronischen Raummultiplexkoppelfeldern sind Teilnehmerschaltungen je Teilnehmerleitung erforderlich. Deshalb ist man bestrebt, diese Teilnehmerschaltung möglichst preisgünstig zu gestalten. Wegen der großen Anzahl VDIi Teilnehmerschaltiingen erfordert dies einen möglichst hohen Integrationsgrad.
Die Verstärker von Teilnchmerschallungen liefern den Wechselstrom, sowie den Gleichstrom für die Teilnehmerleitungen. Die Größe des Leitungsstromes (Gleichstrom) ist von der Länge der Teilnehmerleitung abhängig. Um bei sehr langen Leitungen einen ausreichenden Leitungsstrom liefern zu können, beträgt die Spannung der Spannungsquelle normalerweise 48 oder 60 Volt Dies bringt mit sich, daß der Leitungsstrom bei sehr kurzen Leitungen oder bei einem Kurzschluß in der Teilnehmerleitung groß ist Aus diesem Grunde wird ein in Reihe mit der Leitung angeordneter Speisewiderstand von 400 bis 800 Ohm vorgeschrieben, womit der maximale Leitungsstrom auf 100 bis 200 mA begrenzt wird. Weil eine Teilnehmerleitung eine Zweidrahtleitung ist, enthält jede Teilnehmerschaltung für jede Ader eine Impedanz und einen Verstärker, die symmetrisch aufgebaut sind.
Der Speisewiderstand einer aus der US-PS 40 41 252 bekannten Teilnehmerschaltung wird durch zwei Impedanzen gebildet, die je einen Wert von 200 bis 400 Ohm haben. Diese Impedanzen bilden zugleich die Abschlußimpedanz der Teilnehmerleitung. Um zu vermeiden, daß die Impedanzen »Gleichtakt«-Signale, die auf der Teilnehmerleitung auftreten und beispielsweise von einer kapazitiven Kopplung der beiden Adern mit »Gleichtaktw-Störquellen, wie nicht benachbarte Nachbarkanäle oder dem Versorgungsnetz, herrühren, durch Ungleichheit der Impedanzen in »Gegentakt«-Signale umwandeln, müssen die genannten Impedanzen auf etwa 0,1% genau eingehalten werden. Der mit Hilfe des Speisewiderstandes beschränkte maximale Leitungsstrom ist noch so groß, daß der Endtransistor des Verstärkers eine relativ große Leistung verbraucht. Diese Verlustleistung war bisher dafür maßgebend, daß diese Verstärker nicht preisgünstig mit einer ausreichenden Zuverlässigkeit und mit langer Lebensdauer, beispielsweise 20 Jahre, in integrierter Form verwirklicht werden konnten.
Aus der DE-AS 21 59 095 ist ein regelbarer, mehrstufiger Verstärker mit niederohmigem Eingangs- und Ausgangswiderstand und aus der US-PS 32 60 955 ein Differentialverstärker mit großer Genauigkeit in der Verstärkung bekannt. Beide Verstärkerschaltungen weisen den Nachteil auf, daß in den Transistoren eine hohe Verlustleistung auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweistufige Verstärkerschaltung derart auszubilden, daß deren Anwendung für eine Teilnehmerschaltung unter gleichzeitiger Integration deren Halbleiterelemente ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. In der zweistufigen Verstärkerschaltung werden die Wechselspar.nungsignale im ersten Transistor (Endtransistor) verstärkt und der größte Teil des Speisegleichstroms wird vom zweiten Transistor zugeführt. Der erfindungsgemäße Verstärker weist den Vorteil auf, daß der Gleichstrom wenigstens zum größten Teil um den Endtransistor herumgeführt wird, was zu einer wesentlichen Verringerung der Verlustleistung im Endtransistor führt.
Zwar fließt der Teil, der um den Endtransistor herumgeführt wird, nun durch den zweiten Transistor, aber dadurch, daß am zweiten Transistor nur ein Teil der Spannung anliegt, ist die Verlustleistung in dem zweiten Transistor auf einen kleinen Wert begrenzt. Die Verlustleistung tritt dann hauptsächlich in der Impedanz auf, die außerhalb der integrierten Schallung, beispielsweise in Form eines extern angeschlossenen Widerstandes, angeordnet werden kann.
Verstärker gemäß der Patentansprüche 2 und 3 weisen den Vorteil auf, daß der Steuerstrom und damit die Leistung in dem Endtransistor auf einen bestimmten Wert begrenzt wird.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeich-
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nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Verstärkers gemäß der Erfindung.
F i g. 2 eine graphische Darstellung, der verläufe der Ströme des in F i g. 1 dargestellten Verstärkers.
F i g. 3 bis F i g. 6 Ausführungsformen einer Teilnehmerschaltung, in der der Verstärker gemäß der Erfindung verwendet wird.
Das in F i g. 1 dargestellte AusfOhrungsbeispiel eines Verstärkers enthält einen als Emitterfolger geschalteten Ausgangstransistor 71, dessen Kollektor an den positiven Pol 2 einer nicht dargestellten Spannungsquelle angeschlossen ist, dessen Emitter mit der Ausgangsklemme 3 verbunden ist und dessen Basis auf nicht dargestellte Weise mit dt-m Eingang 4 des Verstärkers gekoppelt ist. Die Kopplung zwischen der Eingangsklemme 4 und der Basis des Transistors 7! kann auf jede bekannte Ar* und Weise ausgebildet sein und ist, obschon erforderlich für die Wirkung des Verstärkers, fO- die Erfindung nicht von Bedeutung.
Der Verstärker kann in Schaltungsanordnungen verwendet werden, in denen außer einem der Eingangsklemme 4 zugeführten Wechselstromsignal, das der Ausgangsklemme 3 verstärkt zugeführt werden muß, zugleich ein Gleichstrom dieser Ausgangsklemme 3 zugeführt werden muß, wobei der Gleichstrom einen Wert hat, der die Amplitude des Wechselslromsignals überschreitet, wie dies u. a. bei Teilnehmerschaltungen in Fernsprechsystemen erforderlich ist. Der mit Hilfe der vorgeschriebenen Speisespannungen und des Speisewiderstandes bestimmte Leitungsstrom beträgt minimal beispielsweise 20 mA, auftretend bei sehr langen Teilnehmerleitungen und maximal beispielsweise 12OmA, auftretend bei sehr kurzen Teilnehmerleitungen oder bei einem Kurzschluß an einer Teilnehmerleitung. Der Transistor Ti erfordert bei Verwendung in einer Fernsprech-Teilnehmerschaltung etwa 5 Volt am Kollektor, um das der Eingangsklemme 4 zugeführte Wechselstromsignal (Sprachsignal) an eine mit der Ausgangsklemme 3 verbundene Ader einer Teilnehmerleitung abgeben zu können.
Der Transistor Ti verbraucht dann bei dem genannten maximalen Leitungsstrom 0,6 W. Da eine Teilnehmerschaltung mindestens zwei derartige Verstärker enthält, wird die Verwirklichung derartiger Verstärker in integrierter Form durch die genannte große Verlustleistung weitgehend erschwert. Um dies zu vermeiden, ist zwischen dem Kollektor des Transistors T\ und dem Pol 2 der Spannungsquelle ein erster Widerstand 5 vorgesehen. Außerdem enthält der Verstärker einen zweiten Transistor Γ2, dessen Basis-Emitter-Übergang parallel zum ersten Widerstand 5 liegt und dessen Kollektor über einen zweiten Widerstand 6 an die Ausgangsklemme 3 angeschlossen ist. Dadurch ist erreicht, daß bei einem Gleichstrom durch den Widerstand 5, für den die Spannung am Widerstand 5 ebenso groß ist wie die Emitter-Basis-Spannung des Transistors Γ2, dieser Transistor leitend wird.
Bei einer weiteren Zunahme des Belastungsstromes wird der zugenommene Teil des Stroms über den Transistor T2 und den zweiten Widerstand 6 zur Ausgangsklemme 3 fließen. Der Gleichstrom durch den Transistor Ti bleibt auf den genannten Wert begrenzt und damit die Verlustleistung im Transistor T1.
In Fig.2 sind diese Ströme als Funktion des insgesamt der Ausgangsklemme 2 entnommenen Belastungsstromes // aufgetragen, wobei /1 der Strom ist, der
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65 durch den Transistor Ti fließt, 11 der Strom ist, der durch den Transistor T2 fließt und /7^dIe Summe der Ströme /1 und /2 ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, wird bei Zunahme des Belasiungsstromes (Lciiungsstromes) h dieser zunächst über den Transistor Ti fließen bis bei einem Belastungsstrom mit einem Wert 4 die Sperrspannung des Transistors T2 überschritten wird. Bei weiterer Stromzunahme des Belastungsstromes U fließt dieser über den Transistor T2, bis dar Belastungsstrom den Wert 4 erreicht hat Beim Wert Ib ist der Transistor TT. gesättigt, sodaß bei einer weiteren Stromzunahme des Belastungsstromes // der Strom /1 durch den Transistor Π zunehmen wird.
Bei einem Belastungsstrom /m hat der Strom /1 einen relativ geringen Wert, wodurch die Verlustleistung im Transistor T1 kleiner ist. Weiterhin ist der Transistor 7"2 gesättigt, wodurch die Spannung zwischen dem Kollektor und dem Emitter dieses Transistors minimal ist, was eine geringe Verlustleistung in diesem Transistor ergibt Fast die ganze Verlustleistung tritt dann im zweiten Widerstand 6 auf.
Dadurch ist erreicht, daß der Verstärker in integrierter Form verwirklicht werden kann, wobei der zweite Widerstand 6 außerhalb der integrierten Schaltung 7, in F i g. 1 durch eine gestrichelte Linie eingerahmt, als diskretes Element angeschlossen werden kann.
Praktische Werte der in F i g. 1 dargestellten Elemente sind 70 Ohm für den ersten Widerstand 5 und 50 Ohm für einen zweiten Widerstand 6, wobei 10 mA Gleichstrom über den Transistor 71 und etwa 100 mA Gleichstrom über den Transistor 7"2 fließen.
Es sei bemerkt, daß der Transistor Ti nicht als Emitterfolger geschaltet zu sein braucht. So kann beispielsweise der Kollektor an die Ausgangsklemnie 3 angeschlossen sein und der Emitter an den ersten Widerstand 5. Die Steuerspannung an der Basis dieses Transistors Ti muß dann auf die Speisespannungsquelle bezogen werden.
Der betreffende Verstärker eignet sich insbesondere für die Verwendung in einer Teilnehmerschaltung mit einer Speisebrücke, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist Diese Speisebrücke enthält zwei identische integrierte Steuerkreise 8 und 9. Jeder dieser Kreise 8,9 enthält den in F i g. 1 dargestellten Verstärker mit dem extern angeschlossenen zweiten Widerstand 6. Weiterhin enthalten diese Kreise 8, 9 einen zweiten Verstärker, welcher komplementär zu dem in Fig. 1 dargestellten Verstärker ist. Dieser zweite Verstärker enthält einen dem Endtransistor Ti komplementären Endtransistor TV, einen ersten Widerstand 5' und einen dem zweiten Transistor T2 komplementären zweiten Transistor T2'. Dabei ist der erste Widerstand 5' und der Emitter des zweiten Transistors T2' an den negativen Pol 10 der nicht dargestellten Spannungsquelle angeschlossen; der Kollektor des zweiten Transistors T2' ist an den gemeinsamen zweiten Widerstand 6 angeschlossen und die Emitterelektroden der Endtransistoren Ti und TV sind mit den Basiselektroden dieser Endtransistoren sowie miteinander verbunden. Dadurch ist es nicht nur möglich, Gleichstrom über die Ausgangsklemme 3 der Belastung zuzuführen, sondern Gleichstrom kann auch über diese Ausgangsklemme 3 der Belastung entnommen werden. Zwischen den Basiselektroden und den Emitterelektroden der Endtransistoren Ti und Ti' liegt ein Widerstand 11. Dieser dient dazu, beim Übernehmen des Leitungszustandes des Endtransistors Tl durch den Endtransistor TV und umgekehrt, die nichtlinearen Verzerrungen infolge der doppelten Basis-Emitter-Spannung
zu verringern. Dies kann auf bekannte Weise dadurch verwirklicht werden, daß zwischen den Basiselektroden eine oder mehrere Dioden vorgesehen werden. Die Ausgangsklemme 3 bzw. 3' des Kreises 8 bzw. 9 ist über einen vierten Widerstand 13 bzw. 13' mit einer diesen Verstärkern zugeordneten Anschlußklemme 12 bzw. 12' verbunden.
An diese Anschlußklemmen 12 und 12' werden die a- und ώ-Adcr einer Teilnehmerleitung angeschlossen. Der Gleichstrom für diese Teilnehmerleitung verläuft, bei einer positiven Vorspannung an den miteinander verbundenen Basiselektroden der Transistoren 71 und TV des Kreises 8 und bei einer gleich großen aber entgegengesetzten Vorspannung an den miteinander verbundenen Basiselektroden der Endtransistoren Ti und TV des Kreises S, von dem positiven Po! 2 der Spcisequeüe zum größten Teil über den zweiten Transistor T2 des Kreises 8. wie an Hand der Fig. 1 näher erläutert ist, über den zweiten Widerstand 6, die Ausgangsklemme 3, den vierten Widerstand 13, zur Anschlußklemme 12 und weiter über eine Ader der Teilnehmerleitung zu einem nicht dargestellten Teilnehmerapparat und über die andere Ader zurück zu der Anschlußklemme 12', den vierten Widerstand 13', die Ausgangsklemme 3' und zum größten Teil über den zweiten Widerstand 6' und den Transistor 72' des Kreises 9 zu dem negativen Pol 10'.
Werden die Vorspannungen der Basiselektroden der Endtransistoren Ti und TY der Kreise 8 und 9 vertauscht, so fließt der Gleichstrom von dem positiven Pol 2' über den Kreis 9 in gleicher Weise wie obenstehend für den Kreis 8 beschrieben, zum größten Teil über den zweiten Widerstand 6' und über die Ausgangsklemme 3' zur Ausgangsklemme 3 in umgekehrter Richtung, wie obenstehend beschrieben, weiterhin zum größten Teil über den zweiten Widerstand 6 und den zweiten Transistor T2' zu dem negativen Pol 10.
Es ist also möglich, die Speisespannungspolarität an der Teilnehmerleitung zu wählen und umzukehren. Die vierten Widerstände 13 und 13' dienen dazu, den zum Teilnehmerapparat gelieferten Gleichstrom auf den maximalen Leitungsstrom zu begrenzen. Bei einer Speisespannung von 48 V und einem maximalen Leitungsstrom von 100 mA beträgt die Summe der Werte eines dieser Widerstände 13 und des zweiten Widerstands 6 200 Ohm und bei einer Speisespannung von 60 V und einem maximalen Leitungsstrom von ca. 100mA beträgt die Summe der Werte 400 Ohm. Mit Hilfe der obenstehend beschriebenen Kreise ist es nicht nur möglich, die Teilnehmerleitung zu speisen, sondern es kann zugleich ein Sprachsignal in die Leitung eingespeist werden. Dazu ist zwischen den Eingangsklemmen 4 und 4 eine Sprachsignaistromqueiie i4 (Mikrofon) vorgesehen, die über die Verstärker das Sprachsignal in Gegenphase den Ausgangsklemmen 3 und 3' zuführt Diese Sprachsignale werden durch die Endtransistoren Ti bzw. Γ Γ dem Gleichstrom überlagert
Fig.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Steuerkreises mit zwei komplementären Verstärkern. Statt daß der erste Widerstand in den Kollektorkreis des Endtransistors Ti bzw. Ti' aufgenommen ist, liegt dieser Widerstand 15 in dem Emiiterkreis, der den beiden Endtransistoren Ti und TV gemeinsam ist Die F i g. 4 zeigt weiterhin, daß der zweite Widerstand statt in den Emitterkreis des zweiten Transistors T2 bzw. 72' in den Kollektorkreis dieses Transistors aufgenommen werden kann. Diese zweiten Widerstände sind mit 16 bzw. 16' bezeichnet
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verstärkers, wobei auch der Steuerstrom und damit der Strom durch den Transistor 72 auf einen bestimmten Wert begrenzt ist. Dazu ist der Emitter des Endtransistors 71 über einen dritten Widerstand 17 an die Ausgangsklemme 3 angeschlossen und der vierte Widerstand 13 ist an die Anschlußklemme 12 angeschlossen. Weiterhin enthält der Verstärker einen dritten Transistor 73, dessen Basis an den Emitter des Endtransistors 71 angeschlossen ist, dessen Emitter an die Ausgangsklemme 3 und dessen Kollektor an die Basis des Endtransistors 71 angeschlossen ist. Bei einem von einem Vorverstärker (Stromquelle 18) abgegebenen bestimmten Steuerstrom ist der Strom durch die Hauptstromstrecke des Endtransistors 71 so groß, daß der Spannungsabfall am dritten Widerstand der Basis-Emitter-Spannung des dritten Transistors 73 entsprächt. Eine Zunahme des Steuerstromes läßt den Transistor 73 leitend werden, der diese Stromzunahme um den Endtransistor 71 herum der Ausgangsklemme 3 zuführt. Der Steuerstrom des Endtransistors 71 und damit der maximale Strom durch diesen Endtransistor 71 ist durch den dritten Widerstand 17 begrenzt.
Der Wert des dritten Widerstandes 17 ist derart gewählt worden, daß der Transistor 73 bei einem BeIastungsstrom leitend wird, der etwas größer ist als der Sättigungsstrom des Transistors 72, so daß die Verlustleistung des Endtransistors auch für einen Belastungsstrom, der den Sättigungsstrom des Transistors 72 überschreitet, durch die zusätzliche Begrenzung des Stromes durch diesen Transistor begrenzt ist.
Wie bereits beschrieben, ist die Funktion der vierten Widerstände 13 und 13' auch das Begrenzen des Belastungsstromes auf einen Wert von beispielsweise 100 oder 200 mA und zwar dadurch, daß diese Widerstände zusammen mit dem Wert des zweiten Widerstandes (6, 16) einen Wert von 400 bzw. 200 Ω haben. Die von diesen Widerständen aufgebrauchte Leistung beträgt daher 4 bzw. 2,88 W. Diese Widerstände dienen außer zum Begrenzen der Leitungsströme als Abschlußimpedanzen einer an die Anschlußklemmen 12, 12' angeschlossenen Teilnehmerleitung. Um zu vermeiden, daß Störsignale in Form von phasenrichtigen Signalen, sogenannte »Gleichtakte-Signale, bei ungleichen Werten der Abschlußimpedanzen in gegenphasige Signale, sogenannte »Gegentakt«-Signale, umgewandelt werden, zu welcher Gruppe von Signalen auch die Sprachsignale gehören, müssen die Impedanzen auf etwa 0,1% genau sein. Diese Genauigkeit zusammen mit der großen Leistung, die in diesen Impedanzen aufgebraucht wird, machen die vierten Widerslände 13 und 13' relativ teuer.
Die Ausführungsform der Verstärker in den Steuerkreisen der in F i g. 6 dargestellten Teilnehmerschaltung entspricht diesen Anforderungen. In dieser F i g. 6 ist eine der Teilnehmerschaltung nach F i g. 3 entsprechende Teilnehmerschaltung dargestellt wobei die in F i g. 3 dargestellten integrierbaren Teile der Steuerkreise 8 und 9 Differenzverstärker mit signalinvertierenden Eingängen 20 und 20' enthalten. Von diesen Differenzverstärkern sind die Ausgangsklemmen 3 und 3' an signalinvertierende Eingänge 20 und 20' angeschlossen, wodurch diese Verstärker einen definierten Verstärkungsfaktor aufweisen.
Weiterhin ist jeder Verstärker mit einem Rückkopplungskreis in Form eines Spannungsteilers 21, 22 bzw. 21' und 22' versehen, der eine Bezugsspannungsquelle 23 enthält Diese Spannungsteiler liegen zwischen der Anschlußklemme 12 bzw. 12' und dem positiven Pol bzw. negativen Pol der Bezugsspannungsquelle 23. Die
Abgriffe der Spannungsteiler 21,22 und 2Γ, 22' sind an die das Signal nicht invertierenden Eingänge 4 und 4' angeschlossen.
Bei einem sehr großen Verstärkungsfaktor der Differenzverstärker 18 und 19 kann dargelegt werden, daß für die Ausgangsimpedanz Rq, gesehen von der Anschlußklemme 12 oder 12' des Differenzverstärkers 18, gilt:
/?2i + Rn ο
Ro = Λ21 + Ä,3 ' Rn
Für den Differenzverstärker 19 gilt dieselbe Formel, wobei alle Größen mit einem Strich versehen sind. Weiterhin entsprechen die Bezugszeichen der durch R bezeichneten Widerstände den in F i g. 6 dargestellten Bezugszeichen der Widerstände.
Bei einer geeigneten Wahl des Wertes dieser Widerstände, beispielsweise R 21 = 1 kOhm und R 22 = 9 kOhm wird eine Ausgangsimpedanz Ro von 200 bzw. 400 Ohm erhalten, bei einem Wert von 20 bzw. 40 Ohm für den vierten Widerstand 13. Dasselbe gilt für den vierten Widerstand 13' für eine entsprechende Wahl der Widerstände 2Γ und 22'. Der vierte Widerstand R 13 bzw. R 13' verbraucht bei 100 mA nur 0,2 bzw. 0,4 W. Für diese Werte sind preisgünstige, auf 0,1% genaue Widerstände im Handel erhältlich.
Die restlichen 180 bzw. 360 Ohm der Abschlußimpedanzen 13 und 13' werden durch die elektronischen Impedanzen der Endtransistoren Tl und Ti' gebildet. Diese Impedanzen lassen sich auf einfache Weise in eine elektronische Impedanz in dem Kollektorkreis der Transistoren T2 bzw. T2' umsetzen, die mit den bereits vorhandenen Impedanzen 6 und 6' einen Wert von etwa 350 Ohm ergeben würden. Um die Transistoren T2 und T2' im Sättigungszustand zu betreiben, müssen, bei der gegebenen Speisespannung von 48 und 60 Volt, die zweiten Widerstände 6 und 6' an diese Werte angepaßt werden. Die Widerstände brauchen jedoch nicht eine Genauigkeit von 0,1% aufzuweisen, weil ein nicht völlig richtiger Wert durch einen kleinen Korrekturstrom des von dem Endtransistor Ti bzw. TV geführten Stromes ausgeglichen wird, so daß preisgünstige Widerstände verwendbar sind.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
to
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung,
mit einem ersten Transistor (Ti), dessen Emitter-Kollektor-Strecke über einen ersten Widerstand (5), eine Ausgangsklemme (3) und eine Lastimpedanz an einer Gleichspannungsque'le (2) liegt,
mit einem zweiten Transistor (T2), dessen Basis-Emitter-Strecke dem ersten Widerstand (5) parallel geschaltet ist und dessen Emitter-Kollektor-Strecke über die Ausgangsklemme (3) und die Lastimpedanz an der Gleichspannungsquelle (2) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe zur Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Transistors (T2) ein zweiter Widerstand (6) vorgesehen ist und daß — bei Einsatz des Verstärkers in einer Teilnehmerschaltung — der Arbeitspunkt des zweiten Transistors (T2) so eingestellt ist, daß sich der zweite Transistor (Tj) im Sättigungszustand befindet.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des ersten Transistors (Ti) über den ersten Widerstand (15) an die Ausgangsklemme (3) des Verstärkers angeschlossen ist,
daß der Kollektor des ersten Transistors (T\) an die Gleichspannungsquelle (+) angeschlossen ist,
daß der Emitter des zweiten Transistors (Tj) an die Ausgangsklemme (3) des Verstärkers angeschlossen ist und
daß der Kollektor des zweiten Transistors (T2) über den zweiten Widerstand (16) an die Gleichspannungsquelle (+) angeschlossen ist (F i g. 4).
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Widerstand (17) zwischen dem Emitter des ersten Transistors (Tt) und der Ausgangsklemme (3) und ein dritter Transistor (Tj) vorgesehen sind, daß die Basis des dritten Transistors [Tj) mit dem Emitter des ersten Transistors (Ti) verbunden ist, daß der Emitter des dritten Transistors (Tj) mit der Ausgangsklemme (3) verbunden ist und daß der Kollektor des dritten Transistors (Tj) an die Basis des ersten Transistors (T\) angeschlossen ist (Fig. 5).
DE3017566A 1979-05-10 1980-05-08 Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung Expired DE3017566C2 (de)

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