DE3015891C2 - Widerstands-Innenrohrstumpfschweißmaschine - Google Patents
Widerstands-InnenrohrstumpfschweißmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K11/08—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
- B23K11/093—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for curved planar seams
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Description
Die Erfindung betrifft Schweißmaschine; zum Innenstumpfschwei3en von Wasser-, Erdöl- und Erdgas-Fernrohrleitungen mit den Merkmalen des Oberbegriffs
der Ansprüche 1 und 3.
Derartige Widerstands-Innenrohrstumpfschweißmaschinen (GB-PS 9 69 248) zum Verschweißen von
überwiegend Großrohren enthalten einen langgestreckten zylinderförmigen Tragkörper, welcher teleskopartige Schweißmechanismen zur Fixierung der zu verschweißenden Rohre gegenüber der Schweißmaschine
und dem Zylinder trägt. Zwei dieser Zylinder dienen zur Auslösung der Spreizmechanismen und somit zur
Fixierung der Schweißmaschine innerhalb der zu verschweißenden Rohre, während ein dritter Zylinder
für die Axialverschiebung eines der Spreizmechanismen während der Rohrannäherung, bzw. -Stauchung bestimmt ist Wie die Mehrzahl der Innenrohrschweißmaschinen, weist auch diese Schweißmaschine einen
Antrieb und einec Motor zu deren Transport innerhalb der Rohre sowie einen Schweißtransformator auf.
Der langgestreckte zylinderförmige Tragkörper ist zentral, also in der Achse der zu verschweißenden
Rohre angeordnet und ist von den Zylindern umgeben. Die Zylinder, die sich somit außerhalb des langgestreckten zylinderförmigen Körpers befinden, haben daher
große Durchmesser, was die Herstellung dieser Innenrohrstumpfschweißmaschine sowie ihren Betrieb
und ihre Wartung erschwert Dies betrifft insbesondere die Abdichtung der langen Spalte sowohl zwischen dem
Zylinder und dem Tragkörper als auch zwischen der Ringkolbenstange und dem ringförmigen Zylindergehäuse.
Ferner besitzt der im Zentrum ingeordnete Tragkörper keine ausreichende Steifigkeit, weil sein Widerstandsmoment im Hinblick auf seinen zwangsweisen
relativ kleinen Durchmesser entsprechend gering ist. Weiter fehlt bei dieser Anordnung den Spreizmechanismen naturgemäß eine Abdeckung gegen die beim
Schweißen auftretenden Spritzer von geschmolzenem Metall.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen Mangel der bekannten
Innenrohrstumpfschweißmaschinen zu beseitigen und demgemäß Maschinen dieser Art derart weiterzuentwickeln, daß der Tragkörper eine ausreichende
Steifigkeit besitzt, ferner die Abdichtung des hydraulischen Systems nach außen erleichtert und der Schutz
der Spreizmechanismen vor Metallspritzern verbessert wird.
Die beiden erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich aus den kennzeichnenden
Merkmalender Ansprüche I und 3.
Dank der Anordnung des bewegbaren und des unbewegbaren Spreizmechanismus mit ihren .Spreizzylindern innerhalb des Tragkörpers wird die Festigkeit
der Konstruktion erheblich erhöhl.
Gemäß der Ausführungsart nach den Ansprüchen I
und 2 ist der Tragkörper in Form eines Rohres mit Schlitzen für die Spreizelemente ausgeführt, und die
beweglichen Zylinderteile sind mit Rollenstiit/en
versehen, wobei die ar; ifcr betreffenden Stützscheibe
starr befestigte Kolbenstange vom unbeweglichen Teil
des Spreizzylinders des unbewegbaren Spreizmeehanjsmus
gebildet wird, während der Vorsehubzylinder zur Axialverschiebung des bewegbaren Spreizmechanismus
sowie der Antriebszylinder dieses Mechanismus durch die gemeinsame Kolbenstange miteinander verbunden
werden, an welcher eine mittels Zustangen mit den Spreizelementen gelenkig verbundene Scheibe unbeweglich
angeordnet ist.
Dadurch, daß der Tragkörper in Form eines Rohres ausgeführt ist, wird die Festigkeit der Schweißmaschine
erheblich erhöht, was sich auf die Schweißgüte der Großrohre günstig auswirkt Außerdem dient der
rohrförmige Tragkörper gleichzeitig als ein Schutzmantel,
der die Schweißmaschinenorgane vor Funken und Spritzmetall zuverlässig schützt.
Gemäß der Ausführungsart nach den Ansprüchen 3
und 4 ist der Tragkörper von mindestens zwei Stangen gebildet, die mit ihren Enden an den Stützscheiben
befestigt sind und gleitbar aufgestellte bewegliche Zylinderteile tragen, wobei das Gehäuse des Antriebszylinders des unbewegbaren Spreizmechanismcs an dar
betreffenden Stützscheibe starr befestigt wird, während die Kolbenstange des Zylinders zur Axialverschiebung
des bewegbaren Spreizmechanismus verstellbar ausgeführt und mit dem Gehäuse des Antriebszylinders des
bewegbaren Spreizmechanismus verbunden ist und an der Kolbenstange eine Scheibe aufgestellt ist, die mittels
Blattfedern mit an den Spreizelementen angeordneten μ Schleifschuhen verbunden ist
Dadurch, daß der Tragkörper von den Stangen gebildet ist, an welchen die Spreizmechanismen gleitbar
gelagert sind, werden bei der gleichbleibenden Festigkeit der Schweißmaschine ihre Gewichte- und Außenabmessungen
weiter gemindert wodurch der Einsatz der Schweißmaschine zum Verschweißen auch von
Mittelröhren möglich wird.
Bevorzugte Ausführungen von erfindungsgemäßen Widerstands-Rohrstumpfschweißmaschinen werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert (gleiche Teile sind durchlaufend mit gleichen Bezugszeichen
versehen). Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine erste Ausführung einer Widerstands-Rohrstumpfschweißmaschine im Axialschnitt
Fig.2 schematisch eine andere Ausführung einer
Widerstands-Rohrstumpfschweißmaschine im Axialschnitt.
Die dargestellten Widerstands-Innenrohrstumpfschweißmaschinen
enthalten einen langgestreckten zylindrischen Tragkörper 1, der zwei gleichachsig
angeordnet·= Stützscheiben 2 und 3 aufweist mit denen ein ortsfester und ein bewegbarer Spreizmechanismus 4
und 5 verbunden sind. Die Spreizmechanismen 4 und S sind mit Spreizeltmenten 6 zur Fixierung der zu
verschweißenden Rohre an der Schweißmaschine versehen. Jeder Spreizmechanismus 4, 5 enthält einen
Antriebszylinder 7 bzw. 8. Zur Axialverschiebung des bewegbaren Spreizmechanismus 5 sowie zur Annäherung
der zu verschweißenden Rohrkanten weist die Schweißmaschine einen Zylinder 9 auf. der mit seinem
unbeweglichen Teil 10 an der betreffenden Stützscheibe 3 befestigt ist.
Die Schweißmaschinen weisen einen Fahrantrieb 11
mit Lauf- und Zentrierrollen 12 bzw. 13 zum Transport innerhalb der zu verschweißenden Rohre auf. Ein
Ringschweißtransformp.tnr 14 ist an der SchweiBmaschinenachse
starr befestigt Die Sekundärwindung des Schweißtransformators 14 ist mittels Schienen 15 nn
Schleifschube 16, 17 angeschlossen, die an den Spreizelemcnten 6 der Spreizmechanismen 4, 5
unbeweglich befestigt sind.
Die beiden Spreizmechanismen 4,5 und die Zylinder 7 bis 9 sind im Tragkörper 1 gleichachsig untergebracht
Die beweglichen Teile 18 und 19 der Antriebszylinder 7 und 8 sind mit den Spreizelementen 6 verbunden und an
der Innenwand des Tragkörpers 1 verschiebbar angeordnet An die Stützscheibe 3 schließt sich eine
Zelle 21 mit den hydraulischen Hilfsgeräten der Schweißmaschine an.
Jeder Zylinder besteht aus zwei Teilen, einem Zylindergehäuse und einem Kolben mit einer Kolbenstange.
Je nach den gestellten Forderungen kann das eine oder das andere Zylinderteil verschiebbar bzw.
unverschiebbar ausgeführt sein. Nachstehend wird bei der Beschreibung der Ausführungsvarianten der Erfindung
jeweils darauf hingewiesen, welches Teil in jedem einzelnen Fall beweglich ist
Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist ucr langgestreckte
Tragkörper 1 in Form eines Rohres ausgeführt Im Tragkörper 1 sind Schlitze 22 vorgesehen, durch weiche
die Spreizelemente 6 mit ihren Laschen 23 hindurchragen. jedes Spreizelement 6 enthält eine solche Lasche
23, an ueren einem Ende eine Leiste 24 mit den Schleifschuhen 16 bzw. 17 befestigt ist. Das andere Ende
der Laschen 23 ist mit den beweglichen Teilen 18 bzw. 19 der Antriebszylinder 7 und 8 der Spreizmechanismen
4 bzw. 5 gelenkig verbunden. Als bewegliche Teile 18 und 19 der Zylinder 7 und 8 dienen die Zylindergehäuse,
an deren zueinanderweisenden Stirnflächen je ein langgestreckter Baukörper 25 bzw. 26 befestigt ist der
an seinem Außenumfang um tangentiale Achsen drehbare Rollen 27 trägt welche an der Innenwand des
Tragkörpers 1 ablaufen.
Das Gehäuse 18 des Zylinders 7 im ortsfesten Spreizmechanismus 4 ist durch eine Zwischenwand 28 in
zwei Kammern geteilt, von welchen jede eine Daick- und eine Rücklaufleitung (in der Zeichnung nicht
gezeigt) aufweist. In jeder Kammer ist ein an einer gemeinsamen Kolbenstange 30 befestigter Kolben 29,
29 angeordnet. Das andere Ende der Kolbenstange 30 ist an der Stützscheibe 2 starr befestigt wodurch die
Kolbenstange 30 das unbewegliche Teil des Zylinders 7 bildet.
Jede Leiste 24 der Spreizmechanismen 4 und 5 ist mit einem Ende einer Zugstange 31 gelenkig verbunden,
deren anderes Ende an der Außenfläche des rohrförmigen Tragkörpers 1 gelenkig befestigt ist.
Das Gehäuse 10 dss Antriebszylinders 9 zum axialen
Verschieben des bewegbaren Spreizmechanismus 5 ist ebenfalls durch eine Zwischenwand 32 in zwei
KuTiniern geteilt, von weichen jede eine nicht
dargestellte Druck- und eine Rücklaufleitung aufweist. In jeder Kammer ist ein an einer Kolbenstange 20
befestigter Kolben 33 angeordnet Am anderen Ende der Kolbenstange 20 sind die Kolben 34 starr befestigt,
die in den betreffenden Kammern des Zylinders 8 des bewegbaren Spreizmechanismus 5 untergebracht sind.
Das Gehäuse 10 des Vorschubzylinders 9 ist an der Stützscheibe 3 starr befestigt und stellt das unbewegliche
Teil dieses Zylinders dar.
An der Kolbenstange 20 ist eine Scheibe 35 starr befestigt, deren radiale Endteile eine Ausnehmung im
Tragkörper 1 durchragen und eine auf der Außenwand des Tragkörpers 1 aufliegende Abdeckung, gegebenen-
falls in Form einer Huchse, tragen. An dem herausragenden
Ende der Scheibe 35 sind die linden der Zug- b/w. Druckslangen 31 angelenkt, die an ihrem anderen Ende
die als Schuhe bzw. Druckstücke wirkenden Leisten 24 tragen.
Die Schlitze 22 des Tragkörpers I, durch velche die Laschen 2.3 hindurchragen, sind durch je einen gleitbar
aufgesetzten Ring 36 abgedeckt.
Wie beschrieben, ist die Kolbenstange 20 das bewegliche Teil des Vorschubzylinders 9 zur Axialverschiebung
des Spreizmechanismus 5 und gleichzeitig das unbewegliche Teil des Spreiz/ylinders 8 dieses Mechanismus.
Dies wird nachstehend in der Beschreibung der Wirkungsweise der Schweißmaschine näher erläutert.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schweißmaschine (F i g. I) ist folgende:
Die Schweißmaschine wird in das zu verschweißende Rohr 37 eingeführt, bis sich seine Stoßkante zwischen
den Schleifschuhen 16 und 17 befindet. Hydraulikflüssigkeit
wird unter Druck in die Zylinderrätimc Λ des
ortsfesten Spreizzylinders 7 gefördert. Da die Kolbenslange 30 an der Stülzscheibe 2 starr befestigt ist, wird
das Zylindergehäuse 18 an der Innenfläche des Tragkörpers 1 in Richtung der Kante des Rohres 37
verschoben. Da die Außenenden der Laschen 23 durch die Zugstangen 31 festgelegt sind, werden die Laschen
23 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und mit den Leisten 24 an die Innenfläche des zu verschweißenden
Rohres 37 angedrückt. Die Schweißmaschine ist dadurch im ersten zu verschweißenden Rohr 37 fixiert.
An das freie Ende der Schweißmaschine wird das anzuschweißende Rohr 38 bis zum Zusammenstoß der
Kanten beider Rohre 38 und 37 herangeschoben. In die Zylinderräume B des Spreizzylinders 8 des bewegbaren
.Spreizmechanismus 5 wird Hydraulikflüssigkeit unier
Druck eingespeist. Da die Kolben 33 sich an den Kammerböden bzw. an den Flüssigkeitspolstern des
Vorschubzylinders 9 abstützen, wird das Gehäuse 19 des
.Spreizzylinders 8 in Richtung der Stoßstelle beider Rohre 37, 38 verschoben. Da die Außenenden der
Laschen 23 durch die Zugstangen 31 festgelegt sind, werden die Laschen 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wodurch die Leisten 24 an die Innenfläche des zweiten zu verschweißenden Rohres 38 angedrückt werden. Das
Rohr 38 wird dadurch ebenfalls gegenüber der Schweißmaschine fixiert.
Anschließend wird der Schweißtransformator 14 eingeschaltet und Hydraulikflüssigkeit in die Zylinderkammern
C des Vorschubzylinders 9 unter Druck eingespeist. Die Kolbenstange 20 des Zylinders 9
bewegt sich in Richtung der Stoßstelle und verstellt gleichzeitig die Scheibe 35 und das Gehäuse 19 des
Zylinders mit den Spreizelernenten δ. Das zweite von den Leisten 24 fixierte zu verschweißende Rohr 38 wird
zusammen mit dem bewegbaren Spreizmechanismus 5 axial vorgeschoben.
Unter der Stromwirkung werden die Rohrkanten erhitzt und abgeschmolzen. Nach der genügenden
Erhitzung wird die Stauchung durchgeführt, die durch die fortdauernde Bewegung der Kolbenstange 20 des
Vorschubzylinders 9 erfolgt.
Nach Abschluß des Schweißvorganges wird die Hydraulikflüssigkeit aller Zylinder 7 bis 9 in diejenigen
Zylinderräume eingeführt, die den Arbeitskammern A,
B und C gegenüberliegen, um die verschiedenen !
Bauieiie zurückzustellen. Die Schweißmaschine wird sodann vom Fahrantrieb 11 angetrieben und auf den
Laufrollen 12 in dem Rohrstrang verfahren, bis die Mitte
des Abstands /wischen den Schleifschuhen 16 und 17 in
der F.bene der freien Endkanie des /weiten Rohres 18
liegt.
Bei der Ausführung nach F i g. 2 wird der langgestreckte
Tragkörper vnn mindestens zwei Stangen I gebildet, die mit ihren Enden an den Stüt/scheiben 2 und
3 befestigt sind. An den Stangen I sind die beweglichen Teile 18, 19 und 20 der jeweiligen Zylinder 7, 8 und 9
befestigt. Als unbewegliches Teil 30 des Spreizzylinders 7 des ortsfesten .'ipreizmechanismus 4 dient das an der
Slützscheibe 2 starr befestigte Zylindergehause, welches durch eine Zwischenwand 28 in zwei Kammern mit je
einem Kolben 2H, 29 unterteilt ist. Die Kolben 29 sind an
den Kolbenstangen 18 starr befestigt, welche als das
bewegliche Teil des .Spreizzylinders 7 dient.
Am Ende der Kolbenstange 18 ist eine sternariige Stütze 25 starr befestigt, deren Öffnungen die Stangen I
des Tragkörpers im Gleitsit/ umgreifen. An den
stcrnarligen Stützen 25 sind die Laschen 23 gelenkig
angeordnet, welche an ihren freien Enden die gelenkig verbundenen Leisten 24 mit den Schleifschuhen 16, 17
tragen. Die Leisten 24 sind mit der Stützscheibe 2 über Blattfedern 31 verbunden.
Das Gehäuse 10 des Vorschubzylinders 9 zur Axialverschiebung des bewegbaren Spreizmechanismus
5 ist an der .Stützscheibe 3 starr befestigt und durch eine Zwischenwand 32 in zwei Kammern geteilt. |ede
Kamivcr enthält einen Kolben 33, welcher an der Kolbenstange 20 starr befestigt ist, die als das
bewegliche Teil des Zylinders 9 dient.
Am Ende der Kolbenstange 20 ist die Scheibe 35 befestigt, die als sternartige Stütze mit öffnungen
ausgeführt ist. die von den Stangen 1 des Tragkörpers im Gleitsit' durchragt werden. An der sternartigen
Scheibe 35 ist das Gehäuse des Spreizzylinders 8 des bewegbaren Spreizmechanismus 5 befestigt und durch
eine Zwischenwand 39 in zwei Kammern unterteilt. In jeder Kammer ist ein Kolben 34 angeordnet. Die
Kolben 34 sind an der Kolbenstange 19 starr gefestigt, welche als unbewegliches Teil des Spreizzylinders 8
dient. Am Ende der Kolbenstange 19 ist eine sternartige Stütze 26 mit Öffnungen befestigt, die von den Stangen
I im Gleitsitz durchragt werden. An der sternartigen Stütze 26 sind die Laschen 23 angelenkt, deren freie
Enden mit den Leisten 24 gelenkig verbunden sind. An den mit der Scheibe 35 über Blattfedern 31 verbundenen
Leisten 24 sind die Schleifschuhe 16,17 befestigt.
Die Sekundärwicklung des Transformators 14 ist an mindestens zwei Schienen 15 angeschlossen, die an den
Außenflächen der Blattfedern 31 des unbewegbaren Spreizmechanismus 4 befestigt sind.
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist das Ende der einen Schiene 15 über den Schleifschuh 16 mittels eines leitenden Stegs
40 an den Schleifschuh 17 des bewegbaren Spreizmechanismus 5 angeschlossen. Das Ende der zweiten (nicht
gezeigten) Schiene ist an der Blattfeder 31 befestigt und liegt nur an dem Schleifschuh 16 des unbewegbaren
Spreizmechanismus 4 an. Dadurch wird die Stromzuführung zu den Enden der zu verschweißenden Rohre
gesichert.
Die Wirkungsweise dieser Ausführung (Fig.2) ist folgende:
Die Schweißmaschine wird in das zu verschweißende Rohr 37 eingefahren, bis sich die Kante des Rohres 37
zwischen den Schleifschuhen 16 und 17 befindet. Hydraulikflüssigkeit wird in die Zylinderräume A des
Spreizzylinders 7 unter Druck gefördert Da sein Zylindergehause 30 an der Stützscheibe 2 starr befestigt
ist, wird die Kolbenstange 18 in Richtung der Kante des
Rohres 37 verstellt. IJa ferner die Stütze 25 auf den
Fiihrungsstangen I gleitet, wird die Kolbenstange 18 in
Achsenrichtung c'es Tragkörpers I verstellt. Wegen der Halterung der Außenenden der Laschen 23 durch die
Blattfedern 31 werden die Laschen 23 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und die Leisten 24 an die
Inncf'äche des Rohres 37 angedrückt. Die Schweißmaschine
i:>t somit fixiert.
Auf das freie Ende der Schweißmaschine wird das zweite zu verschweißende Rohr 38 bis zur; Zusammenstoß
der Kanten beider Rohre 37 und 38 aufgeschoben.
In die Zylinderräume Π des .Spreizzylinders 8 des
bewegbaren Spreizmechanismus 5 wird Hydraulikflüssigkeit unter Druck gefördert, so daß seine Kolbenstange
19 ebenfalls in Achsenrichtiing des Tragkörpers I dank den an den Stangen 1 gleitenden Stützen 26 in
Richtung der Stoßstclle der zu verschweißenden Rohre verschoben wird. Da die Außer:enden der Laschen 23
durch die Blattfedern 31 festgelegt sind, werden die Laschen 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt und die
Leisten 24 an die Innenfläche des zweiten anzuschweißenden Rohres 38 angedrückt. Das zweite Rohr ist auf
diese Weise ebenfalls an der Schweißmaschine fixiert und auch gegenüber dem ersten Rohr zentriert.
Nun wird der Schwcißtransformator 14 eingeschaltet und die Hydraulikflüssigkeit wird in die Zylinderräunic
f'des Vorschubzylinders 9 unter Druck gefördert. Die
Kolbenstange 20 des Vorschubzylinders 9 bewegt sich in Richtung der Stoßstelle und verstellt gleichzeitig die
Scheibe 35 und das Gehäuse des .Spreizzylinders 8 mit den Spreizelemcnten 6. Das zweite durch Leisten 24
gesicherte zu verschweißende Rohr 38 wird zusammen mit dem bewegbaren Spreizmechanismus 5 vorgeschoben.
Bei der Stromzuführung zur Stoßstclle werden die Rohrkanten erhitzt und abgeschmolzen. Nach der
genügenden Erhitzung wird eine Stauchung durch die fortdauernde Bewegung der Kolbenstange 20 des
Vorschubzylinders 9 durchgeführt.
Nach Abschluß ties Schweißvorganges wird die Hydraulikflüssig1' it in die Zylinderräunic gefördert, die
den Arbeitsräumen A, I! und C"der Zylinder 7, 8 und 9
gegenüberliegen, und die Schweißmaschincnorgane werden zurückgestellt. Die Schweißmaschine wird
sodann vom Fahrantrieb 11 angetrieben und verfährt auf den Laulrollen 12 und 13 im P.ohrstrang, bis die
Kante des Rohros 38 in einer Ebene mit der Mitte des Abstands zwischen den Schlcifschuhen 16 und 17 liegt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
230 267/303
Claims (4)
1. Widerstands-Innenrohrstumpfsebweißmasebine, bestehend aus einem ianggestreckten Tragkörper mit zwei gleichachsig angeordneten Stützscheiben, aus einem unbewegbaren sowie einem axial
bewegbaren Spreizmechanismus mit Spreizelementen zur Fixierung der zu verschweißenden Rohrenden gegenüber der Schweißmaschine, die mit den
Stützscheiben verbunden sind und Spreizzylinder aufweisen, die beide mitsamt einem Vorschubzylinder gleichachsig aufgestellt sind, wobei der Vorschubzylinder an einer Stützscheibe befestigt und
mit seinem beweglichen Teil mit dem bewegbaren Spreizzylinder verbunden ist, zu dessen axialem
Verschieben zwecks Annäherung der zu verschwel- iä
ßenden Rohrkanten, ferner aus einem Fahrantrieb und einem Ringschweißtransformator, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Tragkörpers (1) als Rohr die Spreizzylinder (7, 8)
und der, Vorschubzylinder (9) zentral innerhalb des Tragkörpars untergebracht sind, wobei die beweglichen Teile (18, 19) der Spreizzylinder (7, 8) an der
Innenfläche des Tragkörpers verschiebbar angeordnet sind und die mit den beweglichen Teilen (18,19)
zusammenwirkenden Teile der Spreizelemente (6) durch Öffnungen (22) in der Tragkörperwand
hindurchragen (F i g. 1).
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Teile (18) der beiden Spreiz- J0
zylinder (7, 8) über Stützrollen (27) im Inneren des Tragkörper (1) geführt sind,
daß das unbeweglich Teil <30) des Spreizzylinders
(7) des unbewegbaren Spreizmechanismus (4) als an der betreffenden Stützscheit - (2) starr befestigte J5
Kolbenstange dient und
daß das bewegliche Teil (20) des Vorschubzylinders (9) zur Axialverschiebung des bewegbaren Spreizmechanismus (5) sowie des Spreizzylinders (8) als
eine gemeinsame Kolbenstange dient, die über eine starre Scheibe (35) und Zugstangen (31) mit den
Spreizelementen (6) gelenkig verbunden ist (Fi g. I).
3. Widerslands- Innenrohrstumpfschweißmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildung des Tragkörpers (1)
aus mindestens zwei mit ihren Enden an den Stützscheiben (2, 3) befestigten Stangen, diese
außerhalb der zentral angeordneten Spreizzylinder (7, 8) und des zentral angeordneten Vorschubzylinders (9) liegen und als Gleitführung für die
beweglichen Teile (18,19,20) dieser Zylinder dienen
(F ig. 2).
4. Schweißmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das unbewegliche Teil (30) des Spreiz- ss Zylinders (7) des Tragkörpers (1) von mindestens zwei mit ihren Enden an den Stützscheiben (2,
3) befestigten Stange gebildet ist, auf denen die beweglichen Teile (18, 19) der Spreizzylinder (7, 8)
gleitend angeordnet sind, daß das unbewegliche Teil (30) des Spreixzytinders
(7) di;s unbeweglichen Spreizmechanismus (4) ein an
der betreffenden Stiitzscheibe (2) starr befestigtes Zyliridcrgehäuse ist und
daß das bewegliche Teil (20) des Vorschubzylinders (9) eine Kolbenstange ist, die mit dem als
Zylindergehäuse ausgeführten beweglichen Teil (19) des Spreizzylinders (8) des bewegbaren Spreizmechanismus
(5) verbunden ist und eine starre Scheibe (35) trägt, welche mittels Blattfedern (31) mit an den
Spreizelementen (6) angeordneten Schleifschuhen (17) verbunden ist (F i g. 2).
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