DE3014823C2 - Matrixdrucker mit einem zur Druckspalteinstellung anstellbaren Druckkopf - Google Patents

Description

40 Fertigungsgemäß ergibt sich der weitere Vorteil, daß

Die Erfindung betrifft einen Matrixdrucker gemäß der Einsatzrahmen mit allen an ihn anzubauenden EinOberbegriff des Patentanspruches 1. Durch die DE-AS heiten unabhängig von den im Druckergehäuse fest ein-16 149 ist eine Vorrichtung zum Konstanthalten des gebauten Teilen getrennt gefertigt werden kann. In ki-Abstandes des Druckkopfes eines Matrixdruckers vom nematischen Verbindungen zwischen Antriebselemen-Aufzeichnungsträger bekannt. Dabei ist der Druckkopf 45 ten des Druckergehäuses und des Einsatzrahmens geselbst verschieblich auf dem Druckschlitten befestigt, nügt eine einfache formschlüssige Steckkupplung, die steht unter der Auflast einer zwischen dem Druckkopf eine Axialverschiebung ihrer Kupplungsteile zueinan- und dem Schlitten wirksamen Feder und stellt seinen der zuläßt.

Abstand zum Aufzeichnungsträger über eine Tastrolle In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der

selbsttätig ein, der auch bei verschiedenen Papierdicken 50 Erfindung dargestellt Es zeigt

konstant bleibt, so daß die Anschlagkraft der Druckna- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der wesentlideln in unerwünschter Weise konstant bleibt chen Teile eines Matrixdruckers und
Es ist bekannt (US- Patentschrift 4178106) mittels ei- F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1.
nes Exzenters den Matrixdruckkopf an ein flaches Der in F i g. 1 dargestellte Matrixdrucker weist einen Druckwiderlager anzustellen, wobei aufgrund der Ex- 55 Druckkopf 1 auf, der auf einem Schlitten 2 unverschiebzenterbewegung kein Problem hinsichtlich einer Hö- lieh befestigt ist. Am vorderen Ende des Schlittens 2 ist henverstellung des Matrixdruckkopfes entsteht. Ein eine zylindrische Führungshülse 3 befestigt und auf eine flaches Druckwiderlager wäre daher ohne Schwierig- Führungsstange 4 aufgesteckt. Die Führungsstange 4 ist keiten anwendbar, währenddem bei Verwendung eines parallel zu einer Druckgegenlage 7 in Form einer Frikzylindrischen Druckwiderlagers Abweichungen von der 60 tionswalze angeordnet. An beiden Enden der Führungsgewünschten Druckkopflage entstehen. Mit einer Ex- stange 4 sind Exzenter 5 und 6 angeordnet, die sich unter zenterverstellung ist allerdings auch eine wenig präzise der wirkung einer Feder ZJ (siehe F i g. 2) an entspre-Führung in Anstellrichtung verbunden. chenden Teilen des Druckergehäuses 8 anlegen.

In Verbindung mit einem zylindrischen Druckwider- Die Führungsstange 4 ist in einem Einsatzrahmen 9

lager ist es außerdem bekannt (DE-GM 71 40 524), bei 65 gehaltert.

feststehendem Matrixdruckkopf die zylindrische Druck- Weiterhin zeigt F i g. 1 einen Seilantrieb 10 zum An-

walze durch Verschwenken um eine zur Druckwalzen- trieb des Schlittens 2 und einen Hauptantriebsmotor 11

achse Darallele Schwenkachse anzustellen. Damit bleibt zum Antrieb des Seilantriebs 10. Mit der Motorwelle

des Hauptantriebsmotors 11 ist eine Taktscheibe 12 verbunden, die über eine Lichtschranke 28 die jeweilige Position des Druckschlittens 2 und damit die jeweilige Druckposition des Druckkopfes 1 einer nicht dargestellten Steuerung meldet

Zum Antriebssystem gehört weiterhin ein Nebenantriebsmotor 13, der über ein Getriebe 26 und weiter nicht beschriebene Freiläufe in einer Drehrichtung eine Welle 16 mit einem Schneckengetriebe 15 und über dieses eine Antriebswelle 14 des Farbbandsysiems und in einer anderen Drehrichtung eine Zeilenschaltvorrichtung 17 treibt Weiterhin ist zum Drehen der Druckgegenlage 7 ein Stechfreilauf 22 vorgesehen.

Am Einsatzrahmen 9 sind neben der Führungsstange 4 der Hauptantriebsmotor 11, der Seilantrieb 10, eine weitere Schlittenführung 25, der Nebenantriebsmotor 13, die Welle 16, das Getriebe 15 und die nicht eingezeichnete Farbbandkassette befestigt Zur Farbbandkassette gehört ein Farbband 21, welches ii: einem kurzen Ausschnitt eingezeichnet ist Mit einer strichpunktierten Linie 24 ist die Achse des Druckkopfes 1 bezeichnet

Am Druckergehäuse angebaut sind die Antriebselemente der Zeilenschaltvorrichtung 17, deren Eingang eine Welle 18 bildet Die Welle 18 ist mit ihrem vorderen vierkantigen Ende in eine entsprechend mit einem Innenvierkant versehene Hülse 20 eingesteckt Diese Steckverbindung bildet eine formschlüssige Kupplung 19, die das aus der Druckspalteinstellung resultierende relative Verschieben des Einsatzrahmens 9 zum Drukkergehäuse 8 ohne Unterbrechung der kinematischen Verbindung zuläßt

F i g. 2 zeigt den am Druckergehäuse 8 unter der Wirkung der Feder 23 anliegenden Exzenter 5, der hier drehfest mit der Führungsstange 4 verbunden sein soll. Zum Festlegen der Exzenterposition ist eine Schraube 29 vorgesehen. Weiterhin ist eine Gleitführungsbahn 27 des Druckergehäuses 8 angedeutet, auf der der Einsatzrahmen 9 verschieblich ruht.

40

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

45

50

55

60

65

Claims (3)

1 2 jedoch die Höhenlage der zylindrischen Druckgegenla- Patentansprüche: ge zum Druckkopf nicht erhalten. Abdrücke der Drucknadeln beim Verstellen der zylindrischen Druckgegen-

1. Matrixdrucker mit einem in Richtung auf die im lage weisen dann Schwärzungsunterschiede auf, was zu Druckergehäuse gelagerte zylindrische Druckge- 5 Inhomogenitäten im Druck führt

genlage durch Verschieben des Druckkopfes zur Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verzicht auf eine

Druckspalteinstellung anstellbaren Druckkopf, wo- selbsttätige Druckspalteinstellung einen Matrixdrucker

bei der Druckkopf auf einem Schlitten angeordnet der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der

und der Schlitten auf einer parallel zur Druckgegen- Druckspalt in vorgegebenen Bereichen unter Beibehal-

lage angeordneten Führungsstange geführt ist, da- 10 tung der präzisen Führung und Ausrichtung der beweg-

durch gekennzeichnet, daß im Druckerge- ten Teile variiert werden kann. Diese Aufgabe ist aus

hätise (8) ein Einsatzrahmen (9) linear geführt ist, der der Forderung erwachsen, einen konstruktiv einfachen,

in Richtung der Druckkopfachse (24), senkrecht zur für eine Großserienproduktion geeigneten, preiswerten

Druckgegenlage (7) verschieblich ist, zwischen dem Drucker zu schaffen.

Einsatzrahmen (9) und dem Druckergehäuse (8) eine 15 Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, den Ma-

Stellvorrichtung zum Festlegen der Verschiebeposi- trixdrucker entsprechend den im Patentanspruch 1 nie-

tion vorgesehen ist und auf dem Einsatzrahmen (9) dergelegten Merkmalen zu gestalten. Auf Ausgestaltun-

die FühruEgsstange (4), eine weitere Schlittenfüh- gen der Erfindung gemäß den Unteransprüchen wird

ruiig (25), der Schlittenantrieb und das Farbbandsy- verwiesen.

stem angeordnet sind und der Druckkopf (1) fest mit 20 Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in

dem Schlitten (2) verbunden ist technisch fortschrittlicher Weise dadurch gelöst, daß die

2. Matrixdrucker nach Anspruch 1, dadurch ge- zum Anstellen des Druckkopfes erforderliche Bewegkennzeichnet, daß die Stellvorrichtung im wesentli- lichkeit desselben in den verschieblichen Einsatzrahmen chen aus zwei an den Enden der Führungsstange (4) gelegt und dadurch eine starre Verbindung zwischen angeordneten verdreh- und arretierbaren Exzentern 25 Druckkopf und Schlitten hergestellt werden kann. Dies (5,6) besteht, die an einer Stirnkante des Druckerge- ist fertigungsgemäß und bezüglich der Fertigungskohäuses (8) unter der Wirkung einer zwischen dem sten ein erheblicher Vorteil, weil Bewegangsmechanis-Einsatzrahmen (9) und dem Druckergehäuse (8) an- men an einem bewegten Teil, unter gleichzeitiger Erfülgeordneten Feder anliegen. lung einer präzisen Führung und Ausrichtung der be-

3. Matrixdrucker nach einem der Ansprüche 1 und 30 wegten Teile, sehr aufwendig sind. Außerdem verringert 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung zwi- sich so die Masse der in Zeilenrichtung bewegten Teile, sehen am Druckergehäuse (8) angetriebenen EIe- wodurch auch die Antriebsleistung für den Druckkopf menten und am Einsatzrahmen (9) antreibenden EIe- reduziert werden kann.

menten eine eine Axialverschiebung ihrer Kupp- Patentanspruch 2 zeigt auf, daß die Druckeinstellung

lungsteile zueinander zulassende formschlüssige 35 in einfacher Weise über Exzenter erfolgen kann. Wer-

Kupplung (19) vorgesehen ist. den diese Exzenter drehfest mit der Führungsstange

verbunden, so genügt eine einfache Drehung der Füh-

rungsstange, um einen gewünschten Druckspalt einzustellen.