DE3014664A1 - Hydraulischer schubloeffelbagger - Google Patents

Hydraulischer schubloeffelbagger

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DE3014664A1
DE3014664A1 DE19803014664 DE3014664A DE3014664A1 DE 3014664 A1 DE3014664 A1 DE 3014664A1 DE 19803014664 DE19803014664 DE 19803014664 DE 3014664 A DE3014664 A DE 3014664A DE 3014664 A1 DE3014664 A1 DE 3014664A1
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Takayasu Inui
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    • E02F3/36—Component parts
    • E02F3/42—Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
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Description

30 H 6.64
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erdbewegungsmaschine bzw. auf einen Bagger und betrifft insbesondere einen frontlader-Schublöffelbagger.
Das auf einem ringsum drehbaren Obergestell eines Raupenoder Radfahrzeugs montierte Arbeitsgerät eines Schublöffelbaggers umfaßt gewöhnlich einen mit einem Ende am Fahrzeug angelenkten Ausleger, einen mit einem Ende am äußeren Ende des Auslegers angelenkten Arm und einen am freien Ende des Arms angelenkten Löffel mit vorne liegender Öffnung. Unter Steuerung durch eine Bedienungsperson sind der Ausleger, der Arm und der Löffel mittels jeweils wenigstens eines hydraulischen Zylinders bewegbar.
Die Bewegungen des Löffels zum Graben oder Laden werden bei gewöhnlich stillstehendem Fahrzeug über das aus dem Ausleger und dem Arm gebildete Gestänge bewirkt. Darin unterscheidet sich ein Schublöffelbagger von einem herkömmlichen Frontlader, bei welchem der Vorschub der .Ladeschaufel durch Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs selbst bewerkstelligt wird. Die für die Arbeit notwendige Kraft wird also bei einem Schublöffelbagger über das hydraulisch betätigte Gestänge und bei einem herkömmlichen Frontlader über die Antriebsräder des Fahrzeugs ausgeübt.
Bei einem Schublöffelbagger müssen die Bewegungen des Löffels daher über das hydraulisch betätigte Gestänge gesteuert werden. Dies erfordert eine äußerst sorgfältige und präzise Betätigung des Gestänges. Dabei müssen für einen im wesentlichen waagerechten Vorschub des Löffels sämtliche hydraulischen Zylinder gleichzeitig betätigt werden. Dies erfordert ein hohes Maß an Übung und Konzentration auf Seiten der Bedienungsperson, was jedoch
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zu schneller Ermüdung und damit zu Bedienungsfehlern führen kann.
Bekannte Verfahren und Vorrichtungen für die Steuerung der Löffeleinstellung bei einer Vorschubbewegung des Arms sind in den US-Patentschriften 3 862 697 und 3 927 781 beschrieben.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Schublöffelbaggers mit einem hydraulisch betätigbaren Gestänge, welches bei einer Vorschubbewegung des Löffelarms eine automatische Waagerechtführung des Löffels gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Baggers der genannten Art, bei welchem der Einstellwinkel des Löffels während einer Vorschubbewegung des Arms allein durch Betätigung des Vorschubantriebs automatisch steuerbar ist.
Bei einem Schublöffelbagger der genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Erfindung erreicht durch ein Fahrzeug mit einem fahrbaren Untergestell und einem auf diesem ruhenden, drehbaren Obergestell, durch einen mit einem Ende um eine waagerechte Achse schwenkbar am Obergestell gelagerten Ausleger, durch einen mit einem Ende am äußeren Ende des Auslegers angelenkten Arm, durch einen am anderen Ende des Arms angelenkten Löffel, durch wenigstens einen mit einem Ende am Obergestell des Fahrzeugs und mit dem anderen am Ausleger angelenkten Hubzylinder mit einer kolbenstangensextigen und einer kopfseitigen Kammer, durch wenigstens einen mit einem Ende am Obergestell des Fahrzeugs und mit dem anderen am Arm angelenkten Schub zylinder, durch wenigstens einen mit einem Ende in einer senkrechten Ebene verschwenkbar am Arm
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angelenkten Hebel, durch wenigstens eine mit einem Ende am Ausleger und mit dem anderen an dem Arm angelenkte Koppelstange, durch wenigstens einen mit einem Ende an dem Hebel und mit dem anderen am Löffel angelenkten Kippzylinder zum Steuern des Einstellwinkels des Löffels, und durch wenigstens einen mit einem Ende an dem Hebel und mit dem anderen am Arm angelenkten Ausgleichszylinder mit einer kolbenstangenseitigen Kammer, welche mit der kolbenstangenseitigen Kammer des Hubzylinders strömungsverbunden ist, und einer kopfseitigen Kammer, welche mit der kopfseitigen Kammer des Hubzylinders strömungsverbunden ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
I1Ig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schublöffelbaggers mit einem Gestänge in vollständig eingezogener"Stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gestänges in der vollständig gestreckten Stellung,
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 3 und
Fig. 4- eine schematisierte Darstellung der Strömungsverbindung zwischen einem Hubzylinder und einem Ausgleichszylinder.
Fig. 1 zeigt einen hydraulischen Schublöffelbagger mit einem Gestänge 10, welches auf einem Fahrzeug 12 montiert ist. Das Fahrzeug 12 hat ein Obergestell 14-, welches mittels eines Lagers 18 drehbar auf einem Raupenfahrgestell 16 gelagert ist.
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Das Gestänge 10 weist einen Ausleger 20 auf, welcher in einem Gelenk 22 verschwenkbar am Obergestell 14 gelagert und mittels eines an ihm und am Obergestell angelenkten Hubzylinders 24 heb- und senkbar ist. Ein Löffelarm 26 ist mit einem Ende schwenkbar in einem Gelenk 28 am äußeren Ende des Auslegers 20 gelagert und mittels eines Paares von in Gelenken 32 am Ausleger 20 und in Gelenken 34 am Arm 26 selbst gelagerten ßchubzylin*- dern 30 um das Gelenk 28 herum verschwenkbar.
Ein Löffel 36 ist in einem Gelenk 38 verschwenkabr am unteren Ende des Arms gelagert. An einer im Arm 26 befestigten Querstrebe 44 sind zwei Hebel 40 in Gelenken 42 schwenkbar gelagert. An einer weiteren, im Ausleger . 20 befestigten Querstrebe 50 sind zwei Koppelstangen 46 um eine Achse 48 verschwenkbar angelenkt.
Die Kippbewegungen des Löffels 36 um das Gelenk 38 werden mittels zxieier um eine Achse 54 verschwenkbar am Löffel angelenkter Kippzylinder 52 gesteuert. Die Kolbenstangen 56 der Kippzylinder 52 sind in Gelenken 58 am freien Ende der Hebel 40 angelenkt. Ferner sind auch die freien unteren Enden der Koppelstangen 46 in den Gelenken 58 mit den Hebeln 40 verbunden, so daß also die Verbindungen der Kippzylinder 52 und der Koppelstangen 46 mit den Hebeln 40 eine gemeinsame Achse aufweisen.
In einem Gelenk 60 sind am Arm 26 zwei Ausgleichzylinder 62 angelenkt, deren Kolbenstangen 64 in Gelenken 66 mit dem Hebel 40 verbunden sind.
Wie man in I?ig. 4 erkennt, weisen die Ausgleichszylinder 62 jeweils eine kolbenstangenseitige Kammer 68 auf, welche über eine Leitung 70 mit einer kolbenstangenseitigen Kammer 72 der Hubzylinder 24 strömungsverbunden ist, sowie eine kopfseitige Kammer 74, welche über eine
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Leitung 76 mit einer kopfseitigen Kammer 78 der Hubzylinder 24- strömungsverbunden ist.
Die vorstellend beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Zu Beginn eines Arbeitsvorschubs befindet sich das Gestänge 10 mit dem Löffel 36 in der in Pig. 1 gezeigten Stellung. Durch Ausfahren der Schubzylinder 30 wird dann der Arm 26 um das Gelenk 28 verschwenkt, so daß sich der Löffel 36 vorwärts bewegt. Während dieser Phase sind die Kippzylinder 52 im xve sent liehen als feste Koppelglieder wirksam und bewirken eine Verdrehung des Löffels 36 im Gegenzeigersinn um das Gelenk 38, so daß der Löffel im wesentlichen waagerecht geführt ist.
Durch die Vorwärts Streckung des Arms 28 v/erden auch die Ausgleichszylinder 62 gestreckt, so daß das in ihren kolbenstangenseitigen Kammern 68 befindliche Druckmittel in die kolbenstangenseitigen Kammern 72 der Hubzylinder 24- strömt. Dadurch werden die Kolbenstangen der Hubzylinder 24- eingezogen, so daß der Ausleger 20 abgesenkt wird. Durch alleinige Betätigung der Schubzylinder 30 wird also das gesamte Gestänge 10 einschließlich des Auslegers 20 und des Arms 26 selbsttätig derart gesteuert, daß der Löffel 36 während der Vorschubbewegung des Arms fortlaufend im wesentlichen waagerecht geführt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern erlaubt die verschiedensten Abwandlungen desselben im Eahmen der Ansprüche.
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Leerseite

Claims (3)

DIPL-ING. HANSYH." RTLSERS PATENTANWALT D-8OOO MÜNCHEN Maximillanstraße 43 Telefon (O 89) 222862 Telex O5-29 38O Telekopierer (0 89) 22 28 Postscheckkonto München Nr. 25571-8O9 Deutsche Bank München Nr. 46/29 226 Ihr Zeichen/Your Ref. Mein Zeichen/Our. Ref. Datum/Date H-PH 158 - sg 16. April 1980 KABUSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO 3-6, 2-chome Akasaka, Minato-ku Tokyo / Japan Hydraulischer Schubloffelbagger P_a_t_e_n_t_a_n_s_£_r_ü_c_h_e
1.y Hydraulischer Schublöffelbagger, gekennzeichnet durch ein Fahrzeug (12) mit einem Fahrgestell (16) und einem darauf ruhenden, drehbaren Obergestell (14-), durch einen mit einem Ende um eine waagerechte Achse verschwenkbar am Obergestell gelagerten Ausleger (20), durch einen mit einem Ende am äußeren
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Ende des Auslegers angelenkten Arm (26), durch einen am anderen Ende des Arms angelenkten Löffel (36)? durch wenigstens einen mit einem Ende am Obergesteil des Fahrzeugs und mit dem anderen am Auslager angelenkten Hubzylinder (24) mit einer kolbenstangenseitigen und einer kopfseitigen Kammer (72 bzw. 78), durch wenigstens einen mit einem Ende am Ausleger und mit dem anderen am Arm angelenkten Schubzylinder (30), durGh wenigstens einen mit einem Ende in senkrechter Ebene verschwenkbar am Arm gelagerten Hebel (40), durch wenigstens eine mit einem Ende am Auslager und mit dem anderen an dem Hebel angelenkte Koppelstange (46), durch wenigstens einen mit einem Ende an dem Hebel und mit dem anderen am Löffel angelenkten Kippzylinder (52) zum Steuern der Stellung des Löffels, und durch wenigstens einen mit einem Ende an dem Hebel und mit dem anderen am Arm angelenkten Ausgleichszylinder (62) mit einer kolbenstangenseitigen Kammer (68), welche mit der kolben-· stangenseitigen'Kainmer des Hub Zylinders strömungs ver bunr den ist,~und einer köpfseitigen.Kammer.(74)». welche mit der. kopfseitigen Kammer des Hubzylinders~strömungs- ' verbunden ist.
2. Hydraulischer Schublöffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (46) und der Kippzylinder (52) um eine gemeinsame Achse schwenkbar an dem Hebel (40) angelenkt sind.
3. Hydraulischer Schublöffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei mit den Enden, ihrer Kolbenstangen am drehbaren Obergestell (14) angelenkte Hubzylinder (24) und zwei mit den Enden ihrer Kolbenstangen an dem Hebel (40) angelenkte Ausgleichszylinder (62) aufweist.
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