DE3013918A1 - Schaltungsanordnung fuer eine sonderdienst-teilnehmerschaltung zur durchfuehrung des fernsprechauftragsdienstes - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine sonderdienst-teilnehmerschaltung zur durchfuehrung des fernsprechauftragsdienstes

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DE3013918A1
DE3013918A1 DE19803013918 DE3013918A DE3013918A1 DE 3013918 A1 DE3013918 A1 DE 3013918A1 DE 19803013918 DE19803013918 DE 19803013918 DE 3013918 A DE3013918 A DE 3013918A DE 3013918 A1 DE3013918 A1 DE 3013918A1
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Description

  • Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmer-
  • schaltung zur 1)urchführung des BernsprechauNtragsdienstes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes, wobei durch die Fernmeldeverwaltung die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung zu von dem mit dem Anschlußinhaber vereinbarten Zeitpunkten eine ferngesteuerte An-bzw. Abschaltung an ein Sondernetz zur Verbindung eines Anrufers mit einem Abfrageplatz erfolgt.
  • Der Fernsprechauftragsdienst ist eine Dienstleistung der Fernmeldeverwaltung, wobei bei Abwesenheit des Anschlußinhabers innerhalb von vorher vereinbarten Zeiträumen Anrufe von einer besonderen Stelle entgegengenommen werden können. Zu diesem Zweck wird der betreffende Teilnehmeranschluß vorbereitend mit einer besonderen Sonderdienst-Teilnehmerschaltung verbunden, welche die Schnittstelle zu einem Sondernetz zur Verbindung mit den Auftragsplätzen darstellt. Die Ein-bzw. Ausschaltung der Sonderdienst-2eilnehmerschaltung erfolgt dabei ferngesteuert von den betreffenden Abfragestellen.
  • Nähere Einzelheiten über die Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes, insbesondere die Anschaltung der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung und die ferngesteuerte Umschaltung derselben lassen sich der Zeitschrift "Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost" (3), Jahrgang 25 (1972) Beft 9 auf den Seiten 221 bis 228 und der Zeitschrift "UN-Nachrichten", 1970, Heft 70 auf den Seiten 13 bis 16 entnehmen.
  • Die Aufgabe besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche den Anschlußinhaber in die Lage versetzt, selbst die Umschaltung bzw. Rückschaltung vorzunehmen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Empfangs einrichtung für Wahlkennzeichen versehen ist, welche mit einer Auswerteeinrichtung verbunden ist, welche einen Speicher mit einer bestimmten Rufnummer aufweist und daß bei Empfang dieser durch den betreffenden Teilnehmeranschluß gewählten Rufnummer durch die Auswerteeinrichtung Schaltmittel betätigt werden, welche eine An-bzw. Abschaltung des Teilnehmeranschlusses an das Sondernetz veranlassen. Auch wenn der geilnehmeranschluß auf den Auftragsdienst geschaltet ist, erhält er weiterhin den Ruf bei einer ankommenden Verbindung und kann das Gespräch übernehmen. Mit der Selbstumschaltung ist jedoch dem Anschlußinhaber die Möglichkeit gegebenvden den Zeitpunkt der Anschaltung an den Fernsprechauftragsdienst ohne Absprache mit der Verwaltung selbst zu bestimmen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß von der Auswerteeinrichtung ein weiteres Schaltmittel steuerbar ist, welches die Eeilnehmeranschlußleitung vom Teilnehmeranschluß abtrennt und diese mit einer Schleifenüberwachungseinrichtung und mit der d-Ader des Eingangs des Sondernetzes verbindet.
  • Durch die Wahl einer Rufnummer wird auch eine Verbindung innerhalb des Fernsprechnetzes aufgebaut die in diesem Falle nicht erwünscht ist. Durch die Abtrennung der Teilnehmeranschlußleitung vom Teilnehmeranschluß wird die betreffende Verbindung wieder ausgelöst.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das erste Schaltmittel nach einer der Eingabe der bestimmten Rufnummer erfolgenden Nachwahl, welche von der Schleifenüberwachungseinrichtung erkannt wird, aktiviert bzw. desaktiviert wird. Während durch die Eingabe einer bestimmten Rufnummer der Umschaltevorgang eingeleitet wird, wird dieser erst mit einer Nachwahl vollzogen. Bei dieser Nachwahl kann es sich beispielsweise um die Wahl der Ziffer 1 handeln.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die bestimmte Rufnummer jeweils die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses ist. Die Verwendung der eigenen Rufnummer als Kriterium zur Einleitung der Umschaltung hat den Vorteil, daß bei der Eingabe dieser Rufnummer von Seiten des Teilnehmers auch ein entsprechender Verbindungsaufbau innerhalb der Vermittlungsanlage/tollzogen wird. Um nun nicht einen unbeteiligten GeilnehmeranschtuB zu beläStigen, wird der eigene Teilnehmeranschluß angewahlt. Dies hat bekannt das Besetztzeichen zur Folge. Da jedoch durch das zweite Schaltmittel die Teilnehmeranschlußleitung vom Teilnehmeranschluß abgetrennt wird, wird damit auch die geschlossene Schleife aufgehoben, worauf die Verbindung ausgelöst wird und der Teilnehmeranschluß in die Ruhelage zurückkehrt.
  • zum eigenen Teilnehmeranschluß Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Schleifenüberwachungseinrichtung einen besonderenHb'cn einspeist, welcher mit dem Eintreffen eines Nachwahlkennzeichens abgeschaltet wird. Zum Hinweis darauf, daß der Umschaltevorgang eingeleitet ist, erhält der Teilnehmer einen besonderen Hörton.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß im umgeschalteten Zustand mit dem Schließen der Teilnehmerschleife der Teilnehmerleitung durch die Empfangseinrichtung ein besonderer Hörton eingespeist wird, der mit dem Eintreffen des ersten Wahlkennzeichens abgeschaltet wird. Dieser Hörton dient dazu, den Teilnehmer darauf hinzuweisen, daß sein Teilnehmeranschluß auf den Fernsprechauftragsdienst geschaltet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß nach Verbindung der Teilnehmeranschlußleitung mit der Schleifenüberwachungseinrichtung ein Anreiz des Eingangs des Sondernetzes verhindert wird. Durch die doppelte Ausnutzung des zweiten Schaltmittels, welches einmal zur Vorbereitung des Umschaltevorgangs und zum andern als Anrufrelais verwendet wird, muß der Anreiz des Eingangs des Sondernetzes während des Umschaltevorgangs verhindert werden, so daß dieser nur bei einem ankommenden Anruf wirksam wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Einrichtungen zu einer Steckbare Zusatzeinrichtung zusammengefaßt sind. Da die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung keine zusätzlichen Einrichtungen einer normalen Sonderdienst-Teilnehmerschaltung benötigt, können die für die durch den Anschlußinhaber vornehmbare Anschaltung an den Fernsprech- auftragsdienst benötigten Einrichtungen als steckbare Zusatzeinrichtung vorgesehen werden. Ist diese Zusatzeinrichtung nicht gesteckt, so wird die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung wie bisher ferngesteuert von der Verwaltung umgeschaltet. Erst durch den steckbaren Zusatz ist die Möglichkeit der Selbstumschaltung gegeben.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert ~I naher, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die gezeigte Sonderdienst-Teilnehmerschaltung wird zwischen den Teilnehmeranschluß und die Teilnehmeranschlußleitung TAL eingeschleift, wobei der Teilnehmeranschluß selbst aus einer nicht gezeigten Teilnehmerschaltung und den Anschlüssen der a/b-Adern an dem Eingang der Schaltstufe AS und den Ausgang der Schaltstufe tW angeschlossen ist. Die Sonderdienst-2eilnehmerschaltung ist ausgangsseitig mit den Adern a,b, c und d mit der Eingangsschaltstufe des Sondernetzes SAS verbunden. Weitere Einzelheiten über den Anschluß der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung und den Aufbau des Sondernetzes lassen sich den bereits genannten Literaturstellen "Unterrichtsblätterund ""PnT-Nacbrichten entnehmen.
  • Wird nun ein derart vorbereiteter Teilnehmeranschluß auf den Fernsprechauftragsdienst geschaltet, so wird zu diesem Zweck über die Leitung E2 ein negativer Impuls angelegt, worauf das Relais U anspricht und sich aufgrund seines bistabilen Verhaltens weiterhält.
  • Außerdem wird über den Kontakt u2 hochohmig negatives Potential zur Sicherheit gegen ein ungewolltes Abfallen an die Wicklung angelegt. Durch den Kontakt ul wird das Relais I mit seiner Wicklung vorbereitetend an die a-Ader gelegt.
  • Wird nun ein Wähler der Schaltstufe LW auf den betreffenden Teilnehmeranschluß gesteuert, so spricht das Relais I über seine Wicklung 1 durch den auf der a-Ader auftretenden Ruf-Wechselstrom an, wobei es sich über seine Wicklung2 und den Kontakt i4 während der Rufpausen hält. Mit dem Kontakt i3 wird negatives Potential auf die c-Ader und die Anlaßleitung an zur Schaltstufe des Sondernetzes SAS gegeben, worauf ein Wähler angelassen wird, welcher auf den betreffenden über die c-Ader markierten Anschluß aufprüft. Durch das Ansprechen des Relais I wurde die Deilnehmeranschlußleitung TAL von dem Teilnehmeranschluß angetrennt und mit der Ader d des Sondernetzes SAS verbunden. Inzwischen wurde über das Sondernetz SAS eine Verbindung zu einem freien Fernsprechauftragsdienstplatz hergestellt, bis zum Eintreten dieses Platzes in die Verbindung erhält die Teilnehmeranschlußleitung TAL Ruf strom, welcher über die Ader d aus dem Sondernetz SAS eingespeist wird. Während dieser Zeit besteht für den Teilnehmer die Möglichkeit, das Gespräch selbst zu übernehmen. Der Schleifenschluß wird in dem Sondernetz SAS erkannt und durch Anlegen eines entsprechenden Potentials auf der d-Ader durch das Sondernetz SAS das sich über seine zweite Wicklung haltende Relais I abgeworfen. Damit ist die Teilnehmeranschlußleitung TAL über die Kontakte il und i2 wirder mit dem Teilnehmeranschluß verbunden.
  • Meldet sich jedoch der Teilnehmer nicht bevor sich der Fernsprechsonderdienstplatz in die Verbindung einschaltet, so wird zu diesem Zeitpunkt vom Sondernetz SAS der Ruf von der d-Ader abgetrennt. Das Relais I bleibt weiterhin über seine Wicklung 2 ge- halten, es fällt erst mit dem Gesprächsende ab.
  • Kann keine Verbindung über das Sondernetz SAS hergestellt werden, da alle Wähler der Eingangsstufe belegt sind, so wird der Kontakt g des Gestellrahmens GR geöffnet, wodurch ein Ansprechen des Relais I verhindert wird. In diesem Fall erhält die Deilnehmeranschlußleitung TAL weiterhin den Ruf. Die Inanspruchnahme des Fernsprechauftragsdienstes kann durch einen Impuls mit positivem Potential auf der Leitung E2 wieder aufgehoben werden, welcher das Relais U abwirft.
  • Bisher wurden die Funktionen einer normalen Sonderdienst-Teilnehmerschaltung beschrieben, wie sie zur Zeit verwendet wird. Durch die Einfügung einer Zusatzeinrichtung 3, welche steckbar ausgebildet ist, wird der Anschlußinhaber in die Lage versetzt, die vom Fernsprechauftragsdienst veranlaßte An-bzw. Abschaltung selbst zu vollziehen, wobei die bisher beschriebenen Funktionen unverändert beibehalten werden.
  • Die Zusatzeinrichtung B besteht aus einer Empfangseinrichtung E, einer Schleifenüberwachungseinrichtung SU, einer Auswerteeinrichtung AW mit einem Speicher SP und weiteren nicht gezeigten Einrichtungen. Die Empfangseinrichtung E nimmt die auf den Sprechadern a/b seriell auftretenden Wahlkennzeichen auf und gibt diese parallel an die Auswerteeinrichtung AW weiter. Dort findet ein Vergleich der gewählten Rufnummer mit einer im Speicher SP eingespeicherten Rufnummer statt. Die Schleifenüberwachungseinrichtung SU ist derart ausgebildet, daß diese eine Schleifenbildung bzw. Unterbrechung erkennt und außerdem selbst das Schließen der /* eines Relais Schleife veranlassen kann. Die Empfangseinrichtung E und die Schleifenüberwachungseinrichtung SU sind außerdem zum Einspeisen eines Hörtons ausgestattet, welcher über die Leitung RT übermittelt wird.
  • Mit dem Abheben des Handapparates der geilnehmerstation wird die Schleife der Deilnehmerans¢hlußleitunz TAL geschlossen und damit
    einSeF
    Schaltstufe AS angelassen. Die Übermittlung der von der Teilnehmerstation eingegebenen Wahlkennzeichen erfolgt auf dem gleichen Weg, sie dienen zur Einstellung einer Verbindung zu einem gewünschten Teilnehmer. Die Wahlkennzeichen werden außerdem durch die parallel geschaltete Empfangseinrichtung E aufgenommen. Wünscht nun der Anschlußinhaber die Entgegennahme zu erwartender Bnrure durch den Fernsprechauftragsdienst, so wählt er hierzu seine eigene Rufnummer. In diesem Fall ergiht der Vergleich der gewählten Rufnummer mit der im Speicher SP enthaltenen Rufnummer eine obereinstimmung, wodurch in der Einrichtung B die Einleitung des Umschaltevorgangs erkannt wird. Mit dem Erkennen der Ruf nummer des betreffenden Anschlusses wird über die Leitungen 2 und 4 das Relais I über seine Wicklung 1 gebracht und gehalten. Mit den gontakten i1 und i2 wird die Teilnehmeranschlußleitung TAL von dem Teilnehmeranschluß abgetrennt und mit der Schleifenüberwachungseinrichtung SU verbunden.
  • Außerdem wird die Ader a der Teilnehmeranschlußleitung TAL mit der Ader d des Sondernetzes SAS verbunden. Um zu verhindern, daß mit dem Kontakt i3 ein Wähler des Sondernetzes SAS angelassen wird, wird durch ein entsprechendes Gegenpotential auf der Leitung 4 das Anlasspotential der Ader c des Sondernetzes unterdrückt. Zum Zeichen, daß der Umschaltevorgang eingeleitet ist, erhält der Teilnehmer aus der Schleifenüberwachungseinrichtung SU einen besonderen Hörton.
  • Durch die Nachwahl einer Ziffer, beispielsweise einer 1, wird der Umschaltevorgang vollzogen, in dem durch die Auswerteeinrichtung AW über die Leitung 1 das Relais U gebracht wird, welches aufgrund seines bistabilen Verhaltens in Selbsthaltung geht. Mit dem Abtrennen der Teilnehmeranschlußleitung TAL wird die Verbindung in der Vermittlungsanlage (Schaltstufen AS,LW) wieder aufgetrennt. Sobald in der Empfangseinrichtung E die Ruhelage erkannt wird, stellt diese eine Schleife zwischen den Sprechadern a/b her, worauf in der Schaltstufe LW der betreffende Teilnehmeranschluß als besetzt gekennzeichnet wird.
  • Durch eine taktweise Anschaltung des Hörtons an die Sprechadern durch die Schleifenüberwachungseinrichtung SU kann der Teilnehmer auf den umgeschalteten Zustand seines Anschlusses hingewiesen werden. Das Einhängen wird ebenfalls von dieser Einrichtung erkannt, worauf das Relais I abgeworfen wird. Bei einem ankommenden Anruf über die Schaltstufe LW laufen die Vorgänge unverändert in der bereits beschriebenen Form ab. Wird nun im umgeschalteten Zustand der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung der Handapparat abgehoben, so wird über die Empfangseinrichtung E ein besonderer Hörton eingespeist, welcher zusammen mit dem Wählton aus der Schaltstufe AS der Deilnehmeranschlußleitung TAL zugeführt wird. Mit diesem besonderen Ton wird der Teilnehmer auf den Umschaltzustand hingewiesen. Bei dem besonderen Hörton RT kann es sich beispielsweise um einen Ton von 800Hz handeln.
  • Wie bereits beschrieben, werden drei unterschiedliche Hörtöne benötigt und zwar zur Markierung des Umschaltezustandes, zur Markierung, daß die Umschaltung eingeleitet ist, und zur Markierung, daß die Umschaltung vollzogen ist. Für alle drei Zustände kann beispielsweise der gleiche Hörton verwendet werden, da im ersten Fall, wie bereits beschrieben der Hörton zusammen mit dem Wählton auf die Teilnehmeranschlußleitung TAL gelangt, im zweiten Fall der Hörton als Dauerton angelegt werden kann und im dritten Fall die Anschaltung desselben rhgthmisch erfolgen könnte.
  • Die Aufhebung der Umschaltung erfolgt in gleicher Weise, in dem der Teilnehmer seine eigene Rufnummer wählt. Er erhält daraufhin wieder den besonderen Hörton. Durch wiederum eine Nachwahl der gleichen Ziffer (1) oder auch einer anderen Ziffer oder auch nur durch den Einhängevorgang kann die Umschaltung aufgehoben werden, indem von der Auswerteeinrichtung AW ein positiver Impuls auf die Leitung 1 gegeben wird, welcher das Relais U abwirft.
  • Da für die durch den Anschlußinhaber selbst vorzunehmende Umschaltung der Sonderdienst-Teilnehmerschaltung keine zusätzlichen zu den bereits vorhandenen Schaltmitteln benötigt werden, kann die Einrichtung B als steckbare Zusatzeinrichtung betrieben werden, wobei im nicht gesteckten Zustand die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung in bekannter Weise arbeitet und erst in Verbindung mit der Einrichtung B eine Selbstumschaltung ermöglicht.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes Patent ans p r ü cli e: ( Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung zur Durchführung des Fernsprechauftragsdienstes, wobei durch die Fernmeldeverwaltung die Sonderdienst-Teilnehmerschaltung zu von dem mit dem Anschlußinhaber vereinbarten Zeitpunkten eine ferngesteuerte An-bzw. Abschaltung an ein Sondernetz zur Verbindung eines Anrufes mit einem Abfrageplatz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiger Deilnehmeranschluß mit einer Empfangseinrichtung (E) für Wahlkennzeichen versehen ist, welche mit einer Auswerteeinrichtung (AW) verbunden ist, welche einen Speicher (SP) mit einer bestimmten Rufnummer aufweist und daß bei Empfang dieser durch den betreffenden Teilnehmeranschluß gewählten Rufnummer durch die Auswerteeinrichtung (AW) Schaltmittel (U,I) betätigt werden, welche eine An-bzw. Abschaltung des Teilnehmeranschlusses an das bzw. von dem Sondernetz veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Auswerteeinrichtung (AW) ein weiteres Schaltmittel (I) steuerbar ist, welches die Teilnehmeranschlußleitung (TAL) vom Deilnehmer- anschluß abtrennt und diese mit einer Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) und mit der d-Ader des Eingangs des Sondernetzes (SAS) verbindet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltmittel (U) nach einer der Eingabe der bestimmten Rufnummer erfolgenden Nachwahl, welche von der Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) erkannt wird, aktiviert bzw. desaktiviert wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Rufnummer jeweils die Ruf nummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) einen besonderen Hörton einspeist, welcher mit dem Eintreffen eines Nachwahlkennzeichens abgeschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im umgeschalteten Zustand mit dem Schließen der Schleife der Teilnehmeranschlußleitung (TAL) durch die Empfangseinrichtung (E)ein besonderer Hörton eingespeist wird, der mit dem Eintreffen des ersten Wahlkennzeichens abgeschaltet wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verbindung der Teilnehmeranschlußleitung (TAL) mit der Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) ein Anreiz des Eingangs des Sondernetzes (SAS) verhindert wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (E,AW,SU,SP) zu einer steckbaren Zusatz einrichtung (B) zusammengefaßt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019134A1 (de) * 1980-05-20 1981-11-26 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur ausloesung der gebuehrenzaehlung waehrend der informationseingabe von einer fernsprech-teilnehmerstation
DE3039950A1 (de) * 1980-10-23 1982-05-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Einrichtung zur ausscheidung eines sonderdienstverkehrs

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1962950B2 (de) * 1968-12-18 1971-05-19 Western Electric Co , Ine , New York, NY (VStA) Schaltungsanordnung fuer teilnehmer mit sonderbedingungs merkmalen (anrufumleitung kurzwahl) in fernmelde insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen

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Non-Patent Citations (2)

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Z.: "TN-Nachrichten" 1970, Heft 70, Seiten 13 bis 16 *
Z.: "Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost",(B), Jahrgang 25 (1972) Heft 9, Seiten 221 bis 228 *

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