DE3013513C3 - Kran mit einem Untergestell - Google Patents
Kran mit einem UntergestellInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
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- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
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- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Kran ist aus der DE-OS 20 42 336 bekannt.
Der bekannte Kran weist ein Fahrgestell mit Gleislaufrädern
für das Fahren auf einem Arbeitsgleis auf. An dem Fahrgestell
können Räder für den Straßentransport des Kranes angebracht
werden.
Aus der DE-OS 28 18 612 ist darüberhinaus ein Raupenkran
bekannt, bei dem an dem Fahrgestell Aggregate mit Raupenketten
vorgesehen sind. Ein ähnlicher Raupenkran ist auch aus der US-
PS 30 36 650 bekannt.
Die GB-PS 15 29 246, die sich auch mit einem Raupenkran
beschäftigt, beschreibt Mittel, mit dem ein solcher Raupenkran
leicht zerlegt werden kann, um ihn auf einem Tieflader oder
dergleichen zu transportieren.
Jede der obengenannten Kranbauarten ist relativ spezialisiert
und hat bestimmte Vor- und Nachteile. Ein Unternehmer, der
einen Kran haben möchte, der für alle Fördervorgänge geeignet
ist, muß sich daher mehrere verschiedene Kräne anschaffen.
Diese relativ hohen Investitionen binden das dem Betrieb zur
Verfügung stehende Kapital. Da es nur selten vorkommt, daß der
Unternehmer alle seine Kräne gleichzeitig einsetzen kann, ist
eine Amortisation dieser Investitionen nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kran der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß er flexibel von der
einen in eine andere Kranart umrüstbar ist, wodurch der
Kapitaleinsatz gering gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des Untergestells in Modulbauweise kann
der Kran in verschiedene Kranarten umgebaut werden. So lassen
sich an die Modulanschlüsse wahlweise Stützen, Radsätze oder
Raupenketten anbringen, wodurch bei geringen Umbaumaßnahmen
der erfindungsgemäße Kran in einen stationären oder Mobilkran
umgewandelt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläu
tert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Unter
teils eines umrüstbaren Krans nach der
Erfindung in auseinandergezogener Darstel
lung, wobei das zentrale nabenförmige Ele
ment und gewisse damit zusammenarbeitende
Baukastenelemente gezeigt sind,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht
eines Raupenmoduls für einen umrüstbaren
Kran nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil eines
Raupenkrans nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 ge
zeigten Krans, wobei der Ausleger und
weitere Aufbauelemente weggelassen sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht des in den Fig. 3
und 4 gezeigten Krans,
Fig. 6 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
längs der Schnittebene 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das nabenförmige Ele
ment,
Fig. 8 eine Rückansicht des nabenförmigen Ele
ments,
Fig. 9 eine Unteransicht des nabenförmigen Ele
ments,
Fig. 10 und 11 Vertikalschnittansichten längs den
Ebenen 10-10 und 11-11 in Fig. 7 von dem
nabenförmigen Element,
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Unterteil des Krans,
der bestimmungsgemäß im Betriebszustand orts
fest sein soll,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Krans von Fig. 12,
bei dem aber der Ausleger und andere Auf
bauelemente weggelassen sind,
Fig. 14 eine Seitenansicht des in den Fig.
12 und 13 gezeigten Krans,
Fig. 15 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
längs der Ebene 15-15 in Fig. 12,
Fig. 16 eine Draufsicht des Krans nach der Er
findung, der zum Transport auf dem Straßen
weg umgerüstet ist, bei dem aber Beine oder
Stellstreben anmontiert sind, die zur Auf
stellung des Krans bei bestimmungsgemäßer
ortsfester Verwendung bestimmt sind,
Fig. 17 eine Seitenansicht der in Fig. 16 gezeig
ten Anordnung,
Fig. 18 eine Draufsicht auf das Unterteil des Krans
nach der Erfindung, der im Betriebszustand
ein ortsfester Kran sein soll und Gegenge
wichtswagen hat, so daß der Kran auch für
den Schwerlastbetrieb geeignet ist,
Fig. 19 eine Vorderansicht des Krans von Fig. 18
nach seiner Aufstellung, wobei der Ausleger
und andere Aufbauelemente weggelassen sind,
Fig. 20 eine Seitenansicht des Krans nach den Fig.
18 und 19,
Fig. 21 eine Draufsicht auf das Unterteil des Krans,
der als ein Raupenkran ausgebildet ist, mit
dem Hilfsgegengewichtwagen verbunden sind,
so daß der Kran für den Schwerlastbetrieb
geeignet ist, und
Fig. 22 eine Seitenansicht der in Fig. 21 ge
zeigten Anordnung.
Bei der nachstehenden Beschreibung wird eine Maschine
nach der Erfindung beispielhaft als ein "Kran" be
zeichnet, wobei unter dieser Bezeichnung alle kran
ähnlichen Maschinen zu verstehen sind. Unter "Kran"
sind demnach allgemein Maschinen zu verstehen, die
ein Unterteil und auf dem Unterteil montierte obere
Arbeitseinheiten haben, die zum Unterteil um eine
vertikale Drehachse drehbar sind, wobei die oberen
Arbeitseinheiten normalerweise einen nach oben wei
senden Ausleger und Einrichtungen aufweisen, die An
triebseinrichtungen umfassen, mit denen eine an dem
Ausleger hängende Last gehoben werden kann. Da die
oberen Arbeitseinheiten bei einem Kran nach der Erfin
dung wie an sich üblich ausgelegt und ausgebildet
sein können, sind die oberen Arbeitseinheiten in der
Zeichnung nur angedeutet und nicht detailliert darge
stellt.
Nach der Zeichnung hat ein Kran oder eine ähnliche
Maschine nach der Erfindung ein unteres Tragteil,
das ein nabenförmiges Element 5 und bestimmte Bau
kastenelemente umfaßt, die lösbar mit dem nabenför
migen Element verbunden und gewissermaßen unterein
ander austauschbar sind. Für die meisten Anwendungsfälle
weisen die mit dem nabenförmigen Element 5 verbundenen
Baukastenelemente im allgemeinen vier Beine 6 oder
Auslegerstützmodule 6 auf, die sich von dem nabenför
migen Element horizontal in Winkelabstän
den von 90° und in Winkeln von 45° zu der Längsmittel
linie des nabenförmigen Elements 5 weg erstrecken.
Lösbar und fest verbindbar mit den äußeren Enden
der Beinbauelemente 6 sind irgendwelche der ver
schiedenartig ausgelegten Trag- oder Untergrund
auflage-Bauelemente verbunden, die zum Umrüsten des
Krans untereinander austauschbar sind. Bei einem orts
festen Kran können die mit dem äußeren Ende jedes
Beinelementes fest verbundenen Baukastenelemente von
einem Stützkonsolenmodul 7 oder einem Verlängerungs
modul 8 gebildet werden, der an seinem äußeren Ende
ein Tragkonsolenelement 9 hat. Alternativ können bei
einem Raupenkran die beiden Beinbauelemente 6 auf
jeder Seite der Maschine mit ihren Enden mit einem
Raupenmodul 10 verbunden sein.
Die Beinbauelemente 6 verlaufen nach der Verbindung
mit dem nabenförmigen Element 5 in bezug zu der ver
tikalen Drehachse 11 radial nach außen, um die die
oberen Arbeitseinheiten 12 des Krans drehbar sind.
Das nabenförmige Element hat an seiner Oberseite
einen Drehkranz 14, der zu dieser Achse konzentrisch
ist und der die oberen Arbeitseinheiten 12 auf im
allgemeinen übliche Art und Weise drehbar lagert.
Wie nachstehend näher erläutert werden wird, ist
das nabenförmige Element 5 ferner derart beschaffen
und ausgelegt, daß bestimmte in Längsrichtung verlau
fende Baumodule austauschbar mit dem Element verbunden
werden können, insbesondere eine Hydraulikpumpenein
heit 16 (s. Fig. 3 und 21), die zum Antreiben der
Raupen 10 - wenn solche vorgesehen sind - oder zum
Antreiben von mit Rädern versehenen Transporteinhei
ten 17 (s. Fig. 16 und 17) bestimmt ist, die eine
Beförderung auf dem Straßenweg gestatten und ermöglichen,
daß die Maschine als Autokran bzw. Kranwagen verwendet
werden kann.
Hinsichtlich der konstruktiven Auslegung weist das
nabenförmige Element 5 eine horizontale Deckplatte 18,
eine horizontale Bodenplatte 19 und eine starre Kon
struktion 20 auf, die die Platten 18 und 19 vertikal
im Abstand übereinanderliegend in relativer Zuordnung
zueinander hält. Die starre Konstruktion 20 kann
plattenähnliche Elemente aufweisen, die hochkant zwi
schen der Deck- und der Bodenplatte verlaufen und an
diesen angeschweißt sind. Die Konstruktion 20 kann
auf irgendeine geeignete Art und Weise beschaffen
sein, wenn sie sicherstellt, daß das nabenförmige Ele
ment als Ganzes robust, starr und fähig ist, große
Zugbeanspruchungen, Druck- und Scherkräfte in jeder
Richtung aufzunehmen, wozu das nabenförmige Element
in vertikaler Richtung eine beachtliche Tiefe hat.
Allgemein gesagt ist jede Deck- und Bodenplatte 18
und 19 sowohl symmetrisch zur Längsmittelachse als
auch zu einer Quermittellinie angeordnet, die senk
recht zueinander und zur Drehachse 11 sind. Der Dreh
kranz 14, der wie üblich Lager und eine Schwenkan
triebseinrichtung aufweisen kann, ist auf der Ober
seite der Deckplatte 18 angebracht.
Das nabenförmige Element 5 hat Beinmodulhalter 21
an vier Stellen auf seinen Seiten, die äquidistant
von der vertikalen Achse 11 und in regelmäßigen Ab
ständen um diese Achse zueinander angeordnet sind.
Mit jedem dieser Halter 21 kann einer der Beinmodule 6
ohne Schwierigkeiten lösbar verbunden werden. Nach
Fig. 1 weist insbesondere jeder Beinmodulhalter eine
aufrecht stehende Widerlagerplatte 23 auf, die von
der vertikalen Achse wegweist und einen Ansatz 24 auf,
der die Oberseite der Deckplatte 18 überdeckt und über
deren Rand vorsteht. Die Widerlagerplatte 23 bil
det auch eine Bolzenaufnahme 26 und ein Paar Bolzen
aufnahmeöffnungen 27 sind in der Bodenplatte 19 vor
gesehen. Jede Widerlagerplatte 23 hat die Form eines
gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze nach unten
weist und dessen Basisabschnitt oben in der Nähe der
Deckplatte 18 des nabenförmigen Elementes liegt und
längs einem Randabschnitt derselben verläuft. Die
Bolzenaufnahmeöffnungen 27 in der Bodenplatte sind
in gleichen Abständen zu den gegenüberliegenden Seiten
des die Spitze bildenden Teils der Widerlagerplatte 23
angeordnet.
Jeder Beinmodul 6 wird vorzugsweise von einer Schweiß
konstruktion, im allgemeinen ähnlich wie das naben
förmige Element 5, gebildet und weist eine längliche
im wesentlichen horizontale obere Platte 30, eine
längliche, im wesentlichen horizontale Bodenplatte
31 und eine starre Verbindungskonstruktion 32 auf,
die die Platten 30 und 31 vertikal im Abstand über
einanderliegend in relativer Zuordnung zueinander hält.
Wie gezeigt weist die Verbindungskonstruktion 32 ein
Paar längliche plattenähnliche im Querschnitt U-förmige
Elemente auf, die hochkant zwischen den horizontalen
Platten 30 und 31 angeordnet und mit diesen verbun
den sind, die in Verbindung miteinander nach Fig. 15
ein V bilden. Jedes im Querschnitt U-förmige Element
32 ist mit seinem unteren Rand längs der Längsmittel
linie der Bodenplatte 31 angeschweißt und verläuft
divergierend zu dem anderen im Querschnitt U-förmigen
Element nach oben, wobei der obere Rand längs einer
der Längsränder der oberen Platte 30 angeschweißt ist.
An seinem inneren Ende ist jeder Beinmodul 6 derart
ausgebildet und beschaffen, daß er in Form einer
Paßverbindung mit irgendeinem der Beinmodulhalter 21
an dem nabenförmigen Element verbindbar ist. Hierzu
hat jeder Beinmodul an seinem inneren Ende eine drei
eckige innere Auflagerplatte 33, die im allgemeinen
hinsichtlich der Form und Größe ähnlich wie die Wider
lagerplatten 23 auf dem nabenförmigen Element ausge
legt ist. Wenn ein Beinmodul in einem Halter 21 auf
dem nabenförmigen Element angebracht wird, kommt die
Auflagerplatte 33 an dem Beinmodul in Flächenberührung
mit der zugeordneten dreieckigen Widerlagerplatte 23
auf dem nabenförmigen Element. Eine in Querrichtung
länglich verlaufende Zunge 35, die von einer der gegen
überliegenden Auflager- bzw. Widerlagerplatten vorsteht
(bei der dargestellten Ausführungsform von der Auf
lagerplatte 23 des Beinmoduls), greift in eine Paßnut
36 in der anderen Widerlagerplatte ein, um quer ver
laufende gegenüberliegende Anschläge zu bilden, die
die Vorausrichtung des Beinmoduls mit dem nabenförmi
gen Element erleichtern und eine vertikale Relativbe
wegung zwischen diesen Elementen verhindern.
Jeder Beinmodul ist gegen eine in Längsrichtung nach
außen gerichtete Bewegung relativ zu dem nabenförmi
gen Element mit Hilfe leicht lösbarer Verbindungen
gesichert, die Bolzen 37, 38, 39 und zwei Verbindungs
elemente 40 umfassen. Ein Bolzen 37 erstreckt sich
nach unten durch die Öffnung 26 in dem Ansatz 24 und
durch eine dazu fluchtende Öffnung 41 in der oberen
Platte 30 des Beinmoduls. Die Bolzen 38 sind in den
Öffnungen 37 in der Bodenplatte des nabenförmigen Ele
mentes aufgenommen und die Bolzen 39 sind in den Öff
nungen 42 in der unteren Platte 31 des Beinmoduls in
der Nähe seines
inneren Endes aufgenommen. Jedes
Bolzenpaar 38, 39 arbeitet mit zwei Verbindungsele
menten 40 zusammen, die am deutlichsten in den Fig.
1 und 15 gezeigt sind. Hierdurch werden boden
seitige Verbindungen zwischen dem Beinmodul und dem
nabenförmigen Element erreicht. Schlüsselkeile 44 oder
dergleichen, die durch die unteren Enden der Bolzen 38
und 39 gehen, halten die unteren Verbindungselemente
40 in ihrer Lage an den Unterseiten der koplanaren
horizontalen Platten 19 und 31. Der obere Bolzen 37
verharrt durch sein Eigengewicht und durch seine
darauf einwirkende Scherkräfte in seiner Lage. Um zu
verhindern, daß der obere Bolzen 37 durch diese Scher
kräfte seine vertikale Ausrichtung verläßt, ist eine
fachähnliche Platte 45 im Beinmodul in der Nähe seines
inneren Endes vorgesehen, die sich zwischen den im
Querschnitt U-förmigen Elementen 32 erstreckt, in de
nen eine Öffnung vorhanden ist, in der der untere End
abschnitt des Bolzens 37 aufgenommen ist.
An seinem äußeren Ende hat jeder Beinmodul 6 einen
Halter 46, der im wesentlichen ein Gegenstück zu den
Haltern 21 auf dem nabenförmigen Element ist. Auf
ähnliche Art und Weise hat somit jeder Tragelement
modul 8 und 9 einen Verbindungsabschnitt 48, der im
wesentlichen ein Gegenstück zu dem Verbindungsabschnitt
auf dem inneren Ende des Beinmoduls ist. Jede der Rau
peneinheiten 10 hat ein Paar Verbindungsabschnitte 48′
auf der Innenfläche seines Seitenrahmens, die längs
der Längserstreckung der Raupeneinheit in einem Ab
stand zueinander und in Gegenrichtungen unter Winkeln
von 45° zum Seitenrahmen angeordnet sind, mit denen
die Raupeneinheit mit zwei Beinmodulen 6 verbindbar
sind.
Zusätzlich zu den vier Beinmodulhaltern 21 hat das
nabenförmige Element 5 zwei Bauelementmodulhalter 50,
die an den diametral gegenüberliegenden Seiten zu der
vertikalen Achse 11 und jeweils in Querrichtung zwi
schen zwei Beinmodulhaltern 21 angeordnet sind, so
daß jeder Halter 50 symmetrisch zur Längsachse des
nabenförmigen Elementes angeordnet ist. Mit jedem
dieser Baumodulhalter 50 ist ein Baumodul 16 oder 17
lösbar verbindbar. Die beiden Baumodulhalter 50 sind
in gleichen Abständen zu der vertikalen Achse 11 in
einem Abstand angeordnet, jedoch sind sie in im we
sentlichen größeren Abständen von dieser Achse als
die Beinmodulhalter 21 angeordnet, so daß das naben
förmige Element als Ganzes in Längsrichtung länglich
ist, in der sich die Baumodulhalterabschnitte erstrec
ken.
Jeder Baumodulhalter weist eine rechteckige Wider
lagerplatte 51 auf, die in Flächenberührung mit einer
im allgemeinen ähnlichen Auflagerplatte 52 auf einem
Baumodul kommt. Diese gegenüberliegenden Widerlager
bzw. Auflagerplatten haben wiederum eine Zunge und
eine Nut als Verbindung, die bei der dargestellten
Ausführungsform von einer horizontalen länglichen
Zunge 53 auf der Platte 52 und einer Paßnut 54 in der
Platte 51 gebildet wird. Jede Deck- und Bodenplatte
18 und 19 des nabenförmigen Elementes 5 ist an jedem
Baumodulhalter erweitert, so daß sich ohrförmige Teile
bilden, in denen Bolzenaufnahmeöffnungen 56 vorgesehen
sind, die nach außen in einem Abstand zu den aufrecht
stehenden Rändern der Auflagerplatte 51 angeordnet sind.
Jeder Baumodul weist obere und untere Platten 57 und
58 auf, die in ähnlicher Weise mit Öffnungen versehene
ohrförmige Teile bilden. Jeder Baumodul ist mit dem
nabenförmigen Element mittels vier Sätzen von Verbin
dungselementen und Bolzen fest verbunden, die ähn
lich wie die Bolzen und Verbindungselemente 38, 39
und 40 angebracht und beschaffen sind, die die boden
seitigen Verbindungen der Beinmodule 6 bilden.
Obgleich die oberen Arbeitseinheiten 12, die auf dem
nabenförmigen Element 5 angebracht sind, selbst als
Module betrachtet werden können und zu anderen und
verschiedenartig ausgelegten oberen Arbeitseinheiten
als Bauelemente austauschbar sind, ist es im allgemei
nen zweckmäßig, ein nabenförmiges Element für jeden
oberen Arbeitseinheitenmodul zu haben, um eine aufwen
dige Demontage der oberen Arbeitseinheiten von dem
nabenförmigen Element zu vermeiden.
Üblicherweise wird ein Kran nach der Erfindung zur
Bestimmungsstelle bzw. zur Einsatzstelle mit Hilfe
von Transportermodulen 17 transportiert, die mit den
vorderen und hinteren Baumodulhaltern 50 des nabenför
migen Elementes verbunden sind. Derartige Transporter
module können von an sich bekannter Bauart sein, die
lenkbare oder servolenkbare Rädersätze haben. Auch
können sie angetriebene Räder haben, so daß sie selbst
angetriebene Baueinheiten bilden. Oder sie können auch
von Zugeinheiten gebildet werden, die von einem Zug
fahrzeug gezogen werden, wie dies mit 60 in den Fig.
16 und 17 angedeutet ist. Wenn man selbstange
triebene Transportermodule 17 verwendet, ist die Ma
schine als Ganzes ein Kranwagen und kann demzufolge
als Autokran verwendet werden.
Wenn an der Einsatzstelle Lasten gehandhabt werden
müssen, die größer als die Lasten sind, für die der
Autokran ausgelegt ist, werden Beinmodule 6 an den
Beinmodulhaltern 21 des nabenförmigen Elementes an
gebracht. Wenn eine breite Standbasis benötigt wird,
können Verlängerungsbeinmodule 8 an den Beinmodulen 6
angebracht werden, so daß der Kran eine große stabile
Standfläche hat, wie dies in den Fig. 12 bis 14,
16 und 17 gezeigt ist. An ihren äußeren Enden haben
die Verlängerungsmodule 8 mit dem Erdboden in Eingriff
kommende Konsolen 9 auf Hebeböcken 63 und diese lassen
sich nach unten bewegen, so daß sie in festen Eingriff
mit der Oberfläche kommen, um den Kran auf Niveauhöhe
einzustellen und die Räder der Transporteinheiten 17
von seinem Gewicht zu entlasten. Anschließend können
die Transportmodule 17 von dem nabenförmigen Element
gelöst werden. Wenn eine kleinere Stellfläche gewünscht
wird, kann ein Tragkonsolmodul 7 an dem äußeren Ende
jedes Beinmoduls 6 angebracht werden, wie dies in den
Fig. 18, 19 und 20 dargestellt ist. Auch diese haben
wiederum auf Hebeböcken 63 montierte Konsolen 9, die
in Eingriff mit dem Untergrund kommen. Selbstverständ
lich können die Hebeböcke von Hydraulikzylindern an
stelle von Schraubenhebern gebildet werden.
Als weitere Alternative können die Raupeneinheiten
10 an den äußeren Enden der in Querrichtung gegenüber
liegenden beiden Beinmodule 6 (Fig. 3 bis 5) ange
bracht werden. Hierbei wird ein mechanischer oder ein
hydraulischer Antriebsmodul 16 mit dem nabenförmigen
Element 15 verbunden, um mit Hilfe eines Druckmittels
oder mechanisch eine Antriebskraft zum Betreiben der
Raupen zu haben. Selbstverständlich hat der Antriebs
modul 16 geeignete (nicht gezeigte) Verbindungen mit
den Raupeneinheiten 10.
Anstelle der Raupeneinheiten können trägerähnliche
Seitenrahmen an den in Querrichtung gegenüberliegen
den beiden Beinmodulen 6 angebracht werden. Obgleich
diese Seitenrahmen als solche nicht gezeigt sind,
entsprechen sie im allgemeinen den Raupeneinheiten 10
hinsichtlich der Auslegung, der Anordnung und der
Funktion. Selbstverständlich fehlt diesen Rahmen aber
die Beweglichkeit der Raupen.
Wenn schwere Lasten zu heben sind, kann ein U-förmiger
Gegengewichtsrahmen 65 an den oberen Arbeitseinheiten
angebracht werden.
Transporteinheiten 17 können mit dem Gegengewichts
rahmen 65 verbunden werden und sind mit Hilfsgegen
gewichten 67 auf an sich bekannte Art und Weise bela
den, wie dies in den Fig. 18 und 20 dargestellt ist.
Bei der Auslegung nach den Fig. 21 und 22 sind zwei
Transportmodule 17 vorgesehen, die starr mit den Gegen
gewichtsrahmen 65 und miteinander verbunden sind. Jeder
Gegengewichtsrahmen trägt ein Hilfsgegengewicht 67.
Die beiden Transportmodule 17 sind auf den gegenüber
liegenden Seiten der Längsmittelachse der oberen Ar
beitseinheiten 12 in einem Abstand angeordnet und ein
Halteseil 68 erstreckt sich von jedem zu einem Mast
baum auf den oberen Arbeitseinheiten, so daß der Kran
nicht nur gegen ein Kippen nach vorne, sondern auch
gegen ein Kippen zur Seite hin gesichert ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die
Erfindung einen Kran oder eine ähnliche Maschine
schafft, dessen Unterteil nach dem Baukastenprinzip
ausgelegt ist, so daß der Kran oder die Maschine leicht
für einen Transport auf dem Straßenweg und zur Ver
wendung als ein Autokran oder als ein Raupenkran,
oder als ein stationärer Kran mit einer großen oder
einer schmalen Stellfläche umrüstbar ist. Die Trans
portmodule, die für den Transport auf dem Straßenweg
des Krans oder für seine Verwendung als Autokran be
stimmt sind, können auch als Hilfsgegengewichtswagen
verwendet werden, wenn die Maschine als ein stationä
rer Kran oder ein Raupenkran eingesetzt wird und
schwere Lasten zu heben sind.
Claims (8)
1. Kran mit einem Untergestell, an dem Stützen, Räder
oder Raupenketten vorgesehen sind, und einem darauf um
eine vertikale Achse drehbar angeordneten Oberteil, an
dem ein Ausleger zum Anheben einer Last angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell (5, 6) in Modulbauweise ein zen
trales nabenförmiges Element (5) aufweist, auf dem das
Oberteil (12) drehbar gelagert ist und an dessen Umfang
gleichmäßig verteilt vier erste Modulanschlüsse (21)
zum Anschließen von langgestreckten Stützenhaltermodulen (6) mit an ihnen lösbar befestigten Stützelementen (Anlagestützmodule (7, 8), Raupenmodule(n)
vorgesehen sind und das zwei zweite
Modulanschlüsse (50) zum Anschließen von
Radsatzmodulen oder von Betriebsmodulen (16) oder dergleichen vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend
zwischen je zwei ersten Modulanschlüssen angeordnet sind, wobei die an
die Modulanschlüsse (21) angeschlossenen Module (6)
in bezug auf die vertikale Drehachse radial
nach außen verlaufen.
2. Untergestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nabenförmige Element (5) eine Deckfläche (18)
und eine Bodenfläche (19) aufweist, die in einem
beträchtlichen Abstand zueinander angeordnet sind, so
daß das nabenförmige Element (5) eine beträchtliche Höhe
aufweist, daß Befestigungseinrichtungen (24, 26, 27, 56)
der ersten und der zweiten Modulanschlüsse an der Deckfläche
(18) und an der Bodenfläche (19) des nabenförmigen Elemen
tes (5) angeordnet sind, und daß auf der Deckfläche (18)
ein Drehkran (14) konzentrisch zur vertikalen Achse (11)
vorgesehen ist, auf dem das Oberteil (12) des Krans
drehbar lagert.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- und Bodenflächen jeweils von horizontalen
Deck- und Bodenplatten (18, 19) gebildet werden und daß
plattenähnliche starre Verbindungselemente (20) hochkant
zwischen der Deck- und der Bodenplatte (18, 19) verlaufen,
um diese vertikal in einem Abstand zueinander und kon
zentrisch zur vertikalen Achse (11) zu halten.
4. Untergestell nach einem der Ansprüche 1-3 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützenhalter (6) jeweils an ihrem inneren Ende
eine Deck- und eine Bodenfläche (30, 31) aufweisen, die
in einem beträchtlichen Abstand voneinander angeordnet
sind und daß an der Deckfläche (30) und an der Bodenfläche
(31) Befestigungseinrichtungen (37-42) vorgesehen sind,
die mit den Befestigungseinrichtungen (24, 26; 27) der
ersten Modulanschlüsse (21) zusammenpassen, um den Stützen
halter (6) an dem nabenförmigen Element (5) lösbar zu
befestigen, wobei jeder Stützenhalter (6) am gegenüberlie
genden äußeren Ende Befestigungseinrichtungen (46) auf
weist, an denen ein Stützelement (7, 8, 10) lösbar befestig
bar ist.
5. Untergestell nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den ersten Modulanschlüssen (21) des nabenförmigen
Elementes (5) und an jedem Stützenhalter (6) einander
gegenüberliegende ebene Widerlagerplatten (23, 33) vor
gesehen sind, die jeweils in Querrichtung verlaufende
horizontale Anschläge (35, 36) aufweisen, die in gegen
überliegender Zuordnung zusammenpassen, um den Stützen
halter (6) und das nabenförmige Element (5) gegen eine
vertikale Verschiebung relativ zueinander festzulegen.
6. Untergestell nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente als Anlagestützmodule (7, 8)
ausgebildet sind, die lösbar an dem äußeren Ende eines
Stützenhalters (6) befestigt sind.
7. Untergestell nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente als Raupenmodule (10) ausge
bildet sind, die jeweils aufweisen:
einen horizontalen langgestreckten Raupenseiten rahmen,
eine endlose mit dem Untergrund in Eingriff kommende Raupenkette, die um den Raupenseitenrahmen umläuft, und
Anschlüsse (48′) an dem Raupenseitenrahmen, mit denen jeweils ein Raupenmodul an den äußeren Enden (46) jeweils zweier Stützenhalter (6) lösbar befestigt ist.
einen horizontalen langgestreckten Raupenseiten rahmen,
eine endlose mit dem Untergrund in Eingriff kommende Raupenkette, die um den Raupenseitenrahmen umläuft, und
Anschlüsse (48′) an dem Raupenseitenrahmen, mit denen jeweils ein Raupenmodul an den äußeren Enden (46) jeweils zweier Stützenhalter (6) lösbar befestigt ist.
8. Untergestell nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antriebsmodul (16) lösbar an einem der zweiten
Modulanschlüsse (50) des nabenförmigen Elementes (5) be
festigt ist, und daß der Antriebsmodul (16) eine Ein
richtung aufweist, die Energie zum Betreiben der Raupen
module liefert.
Applications Claiming Priority (1)
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