DE301269C - - Google Patents

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DE301269C
DE301269C DENDAT301269D DE301269DA DE301269C DE 301269 C DE301269 C DE 301269C DE NDAT301269 D DENDAT301269 D DE NDAT301269D DE 301269D A DE301269D A DE 301269DA DE 301269 C DE301269 C DE 301269C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0037Production of three-dimensional images

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57b. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Zusatz zum Patent 281369.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1916 ab. Längste Dauer: 19. Dezember 1925.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Kopieren, die dem Anspruch 2 des Patentes 281369 entsprechen und bei denen jener verschieblich angeordnete Angriffspunkt seine Bewegungen durch ein zweigliedriges Schlittensystem erfährt. Die in jener Patentschrift beispielsweise dargestellte Vorrichtung gestattet, die aus einem Photostereogramm zu entnehmende Oberfläche, und im besonderen als Höhenlinien bezeichnete lineare Elemente dieser Oberfläche, zu' kopieren, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Objektivachsen bei der Aufnahme der Photogramme parallel zu einer die Horizontalprojektion der Standlinie enthaltenden Ebene gerichtet waren. In manchen Fällen, z. B. beim Aufnehmen der Photogramme eines Gegenstandes von einem Luftfahrzeug aus oder beim Aufnehmen von Schluchten von einer Anhöhe aus, ist es vorteilhaft, von der horizontalen Lage der Objektivachsen abzusehen. Eine Vorrichtung, die gestattet, auch Höhenlinien zu kopieren, die aus einem Photostereogramm entnommen sind, das mit schräg in den Raum gerichteten Objektivachsen gewonnen ist, bildet den Gegenstand der Erfindung.
Im folgenden soll auf die Verhältnisse bei der Aufnahme eines solchen Photostereogramms eingegangen werden. Dabei seien folgende Bezeichnungen getroffen:
b Verbindungslinie der Objektive (Standlinie),
fx Brennweite des linken Objektivs,
f2 Brennweite des rechten Objektivs,
α Neigungswinkel der linken Objektivachse gegen die Senkrechte zur Standlinie, gemessen in der Horizontalprojektion,
P1 Neigungswinkel der linken Objektivachse gegen die Horizontalebene,
ß2 Neigungswinkel der rechten Objektivachse gegen die Horizontalebene,
γ Neigungswinkel der beiden Objektivachsen gegeneinander, gemessen in der Horizontalprojektion,
ε Neigungswinkel der Standlinie gegen die Horizontalebene.
Denkt man sich das linke Objektiv als Anfang eines rechtwinkligen, räumlichen Koordinatensystems, dessen eine Ebene (die X Z-Ebene) die Horizontalebene, dessen zweite so Ebene (die Y Z-Ebene) die die linke Objektivachse enthaltende Vertikalebene und dessen dritte Ebene (die XY-Ebene) die zu den beiden anderen Ebenen senkrechte ist; denkt man sich ferner den Durchstoßpunkt der linken Objektivachse mit dem linken Photo-
*) Früheres Zusatzpatent: 301285.
gramm und den der rechten Objektivachse mit dem rechten Photogramm je als den Anfang eines in der Ebene des betreffenden Photogramms liegenden rechtwinkligen Ko-5 ordinatensystems, dessen eine Achse (die x1- bzw. λ;2-Achse) wagerecht ist, während die andere Achse (die y1- bzw. y2-Achse) senkrecht zu ihr verläuft, so bestehen zwischen den
fl
cos P1
15 2· y1
fx
2ο 2 a. cos2 P1
oder
yl
fl
f*
Y cos2 P1Z sin P1 cos' Koordinaten X, Y und Z eines Objektpunktes in bezug auf jenes räumliche Koordinatensystem und den Koordinaten x1 und y1 bzw. x2 und y2 der Bilder dieses Objektpunktes auf dem linken bzw. rechten Photogramm bezüglich des betreffenden ebenen Koordinatensystems die folgenden Beziehungen:
COS ß2
Y cos ßi—Z sin P1
Y sin P1 + Z cos P1 '
X cos γ Z sin γ + b cos ε cos (α + γ) X sin γ + Y tg ß2 + Z cos γ + δ cos ε sin (α + γ) + δ sin ε tg P2
X sin γ sin p2 + Y cos P2Z cos γ sin β2 — δ cos ε sin (α + γ) sin P2 + δ sin ε cos P2 X sin γ cos p2 + Y sin P2 + Z cos γ cos P2 + δ cos ε sin (a + γ) cos ·β2 + δ sin ε sin β2'
Beim Kopieren müssen dann die Schlitten der Vorrichtung jeweils eine solche gegenseitige Lage einnehmen, daß diese vier Beziehungen zwischen den Koordinaten X, Y und Z, die dem von dem Werkzeug an dem Kopieträger angegebenen Objektpunkt zugehören, und den Koordinaten x1 und y1 bzw. x2 und y% der Objektpunktbilder, die diesem Objektpunkt entsprechen und mittels des Mikroskops beobachtet werden können, bestehen.
Nach der Erfindung wird dies durch die folgende Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht. Der verschiebliche Angriffspunkt, der seine Bewegungen durch ein zweigliedriges Schlittensystem erfährt, wird noch längs einer Geradführung einstellbar gemacht, die auf dem oberen Schlitten dieses Systems so angeordnet ist, daß ihre Neigung gegen den Kopieträger durch eine Drehung um eine zur Breitenrichtung und zur Tiefenrichtung des Kopieträgers senkrechte Achse eingestellt werden kann. Außerdem wird eine gegenseitige Einstellbarkeit des Werkzeugs und des Kopieträgers in der Tiefenrichtung vorgesehen, die von den Bewegungen der Kreuzschlittenan-Ordnung A1, B1, C1 in dieser Richtung unabhängig ist. Um dabei die Beziehung, die zwischen der Koordinate y1 und den Koordinaten X, Y und Z besteht, während des Kopierens aufrechtzuerhalten, lassen sich vorteilhaft zwei Konstruktionen treffen, deren einer die Gleichung 2 und deren anderer die Glei-
chung 2 a zugrunde liegt. Werden nämlich die Bewegungen des zum Verschieben der Photogramme oder des Mikroskops in der Höhenrichtung dienenden Schlittens A wie in dem Ausführungsbeispiel der Patentschrift 281369 mittels eines Hebels auf die Kreuzschlittenanordnung A1, B1, C1 übertragen, der aus zwei starr miteinander verbundenen Armen besteht und in einer durch die Höhenrichtung und die Tiefenrichtung des Kopieträgers bestimmten Ebene drehbar angeordnet ist, so läßt sich die Gleichung 2 erfüllen, wenn der Abstand des Drehpunktes des Hebels vom Angriffspunkt an der Kreuzschlittenanordnung gleich Ytgßj + Z und vom Angriffspunkt am
f Komparatorsystem gleich —-~— gewählt wird.
COS P1
Außerdem ist zum Zweck des Justierens der Vorrichtung eine Einrichtung vorzusehen, χ mittels deren das Doppelmikroskop und die Photogramme in deren Höhenrichtung unabhängig von den Bewegungen der Kreuzschlittenanordnung gegeneinander eingestellt werden
können. Da
für große Winkel ß, ver
cos2 P1
hältnismäßig groß wird, wird auch jener Abstand groß, was im Interesse einer gedrängten Konstruktion nicht erwünscht ist. Man kann mit einem kleineren Abstand, nämlich einem solchen vom Werte flt auskommen, wenn man die Vorrichtung der Gleichung 2 a ent-
sprechend wie folgt ausbildet. Die beiden Arme des Hebels werden in dessen Drehebene gegeneinander einstellbar gemacht. Außerdem wird der Schlitten A1, der den Angriffspunkt des Hebels an der Kreuzschlittenanordnung A1, B1, C1 enthält, so angeordnet, daß seine Neigung gegen die Höhenrichtung des Kopieträgers eingestellt werden kann. Zu dem Zwecke wird die Führung des Schlittens um
ίο eine Achse drehbar angeordnet, die zur Drehebene des Hebels senkrecht ist. Dabei ist die Konstruktion so zu treffen, daß diese Drehachse in einer Ebene liegt, die die Tiefenrichtung des Kopieträgers enthält. Ein Maß für die Höhe des', jeweils im Komparatorsystem eingestellten Objektpunktes ist dann die in die Höhenrichtung fallende Projektion des Abstandes des Angriffspunktes des Hebels von der Drehachse der Schlittenführung.
Während des Kopierens ein und derselben Höhenlinie können, gleichgültig, welche von diesen beiden Konstruktionen getroffen ist, die durch die Gleichungen 1 bis 3 ausgedrückten Beziehungen selbsttätig aufrechterhalten werden; die Aufrechterhaltung der durch die Gleichung 4 ausgedrückten Beziehung kann, da sie im allgemeinen nur eine gelegentliche und geringfügige Nachstellung des einen Photogramms in seiner Höhenrichtung erfordert, einer von Hand oder Fuß zeitweise zu betätigenden Einstellvorrichtung überlassen werden.
In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel eine der Zusatzerfindung entsprechende Vorrichtung zum Kopieren von Höhenlinien auf einer Zeichenfläche im Grundriß dargestellt. Die Bezeichnung der einzelnen Teile entspricht, soweit angängig, der im Beispiel der Patentschrift 281369 angewandten Bezeichnung. Entgegen der dort getroffenen Anordnung trägt in diesem Falle der Schlitten A des Komparatorsystems das Doppelmikroskop ä, während der Doppelschlitten B und B, C nur in der Breitenrichtung verschieblich angeordnet ist. Weil so dieser Doppelschlitten an der Bewegung von A nicht teilnimmt, konnte seine Verbindung mit den Doppelhebeln i3, i4 und k3, &4 einfacher gestaltet werden, indem die Mitnehmer m und η unmittelbar an B bzw. B, C angebracht sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Abstand jedes dieser Mitnehmer von dem zugehörigen Hebeldrehpunkt verändert werden kann.
Der die Bewegungen des Schlittens A auf die Kreuzschlittenanordnung übertragende Doppelhebel ist so ausgebildet, daß seine beiden Arme j3 und j'4 gegeneinander eingestellt werden können. Zu diesem Zweck ist der Ami j3 mit einer Kreisbogenführung /6 versehen, längs der der Arm /* beweglich ist. Zum Feststellen dient eine Schraube w*. Mit einem Schlitz j'2 ist der Arm j3 auf einem Mitnehmer «des Schlittens A1 geführt. Damit die Neigung der Verschiebungsrichtung des Schlittens A1 geändert werden kann, ist der Schlitten A1 auf einem Drehschlitten u1 angeordnet, dessen Achse parallel der Drehachse des Hebels j3, jl ist, mit ihr in ein und derselben Tiefenebene liegt, und von ihr denselben Abstand (h) hat wie der Mitnehmer 0 des Hebels i3, i4 von der Drehachse dieses Hebels, gemessen in der Tiefenrichtung. Zum Feststellen des Drehschlittens gegenüber dem Tiefenschlitten C1 dient eine Schraube w6. Die Höhenskala ν ist wiederum parallel der Breitenrichtung. Der zugehörige Zeiger y1, , der mit einem Schlitz v2· auf einem Mitnehmer u% des Schlittens A1 geführt ist, ist längs einer der Skala parallelen Welle v3 verschieblich angeordnet.
Damit die Vorrichtung unabhängig von einer bestimmten Brennweite der Aufnahmeobjektive wird, kann der ■ Abstand des Mitnehmers t von .dem Drehpunkt des Winkelhebels verändert werden, zu welchem Zweck ein entsprechender Schlitz in dem Hebel vorgesehen ist. Um zum Zweck des Justierens der Vorrichtung das Doppelmikroskop und die Photogramme in der Höhenrichtung der Photogramme gegeneinander einstellen zu können, greift dabei der Mitnehmer t nicht unmittelbar am Schlitten A an, sondern an einem Zwischenstück t1, längs dessen der Schlitten A einstellbar ist und auf dem er mittels einer Schraube w5 festgestellt werden kann. Uni das rechte Photogramm in seiner Höhenrichtung von Zeit zu Zeit nachstellen zu können, ist es auf einem Zwischenschlitten D angeordnet, der mittels eines Handrades ζ parallel der Verschiebungsrichtung des Schlittens A verschoben werden kann.
Eine weitere Änderung gegenüber der im Beispiel der Patentschrift 281369 getroffenen Anordnung weist der Angriff des Hebels k3, A4 an der Kreuzschlittenanordnung A\ B1, C1 auf. Der Mitnehmer p ist nämlich nicht unmittelbar auf dem Schlitten p1 des Kreuzschlittensystems p1, p2 angebracht, sondern auf einem Schlitten p3, der längs einer Schlitzführung ft4· eines auf dem Schlitten p1 parallel der Drehebene des Hebels k3, k4· drehbar angeordneten und gegenüber diesem Schlitten einstellbaren Drehschlittens p5 eingestellt werden kann. Mittels einer Schraube w1 kann der Schlitten p3 auf dem Drehschlitten p& und mittels einer Schraube ze»8 kann der Drehschlitten p5 auf dem Schlitten p1 festgestellt werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Achse des Drehschlittens ps mit der Drehachse des Hebels k3, kl in ein und derselben Tiefenebene liegt und von ihr denselben Abstand (h) hat wie der Mit-
nehmer ο des Hebels is, »4 von der Drehachse dieses Hebels, gemessen in der Tiefenrichtung, daß also die Achse des Drehschlittens mit dem Mitnehmer ο in ein und derselben Breitenebene liegt, wenn die Schlitten p1, p2 und ps sich in ihren Nullstellungen befinden, wobei an sämtlichen Skalen der Wert Null angezeigt wird. Dann fällt der Mitnehmer p mit der Achse des Drehschlittens zusammen.
ίο Schon wenn man noch das Zeichenbrett d% gegenüber dem Gestell d der Vorrichtung oder den Zeichenstift gegenüber dem Breitenschlitten B1 in der Tiefenrichtung des Kopieträgers einstellbar macht, so läßt sich nach erfolgter Einstellung und nach Anziehen sämtlicher Klemmschrauben die der jeweils am Höhenschlitten A1 eingestellten Koordinate Y entsprechende Höhenlinie zeichnen. Um eine andere Höhenlinie zeichnen zu können, müßte die neue Koordinate Y eingestellt werden, außerdem müßte aber noch der Zeichenstift f> gegenüber dem Breitenschlitten B1 oder das Zeichenbrett d2 gegenüber dem Gestell d in der Tiefenrichtung, und ferner der Schlitten ps längs des Schlitzes pl eingestellt werden. Um die Zahl dieser Einstellungen zu verringern, wird vorteilhaft der Kopieträger oder das Werkzeug derart mit dem Schlitten A1 der Kreuzschlittenanordnung A1, B1, C1 gekuppelt, daß jeder Verschiebung dieses Schlittens gegen den nächstunteren eine gegenseitige Einstellung des Kopieträgers und des Werkzeugs in der Tiefenrichtung entspricht. Würde man noch den Schlitten ps, der den Mitnehmer p trägt, so mit dem Schlitten A1 kuppeln, daß jeder Verschiebung dieses Schlittens eine Verschiebung des Schlittens p3 längs seiner Schlitzführung entspricht, so könnte man sogar ganz x1 = o, y1 = o;
Y cos ß2Z cos γ sin beliebige Linien der Oberfläche des Objektes kopieren.
Durch die Zeichnung wird eine solche Kupplung des Zeichenstiftes mit dem Höhenschlitten A1 dargestellt, die folgendermaßen ausgebildet ist. Auf dem Tiefenschlitten C1 ist in der Tiefenrichtung verschieblich ein Schlitten s gelagert, der zwei in die Breitenrichtung fallende Schlitze s1 und s2 aufweist. In dem Schlitz s1 ist der Mitnehmer u des Hebels js, jl, in dem Schlitz s2 ist der Zeichenstift geführt. Damit der Zeichenstift die erforderliche Bewegung in der Tiefenrichtung erfahren kann, ist er noch in einem Schlitz f des Breitenschlittens B1 geführt. Die Zeichnung entspricht dem Justierungszustand der Vorrichtung für das Photostereogramm e, e, bei dessen Aufnahme jener allgemeinste Fall vorgelegen haben soll. In diesem Justierungszustand gibt der Zeichenstift auf dem Zeichenbrett d% denjenigen Objektpunkt an, der bei der Aufnahme dem Durchdringungspunkt der Objektivachse des linken Photogramms mit der die Objektivachse des rechten Photogramms enthaltenden Lotebene entspricht. Die Koordinaten dieses Objektpunktes in bezug auf jenes räumliche Koordinatensystem sind:
X = O,
ε cos
Y)
sin γ
Z =
b cos ε cos (α + γ)
= o, y2 = fa
sm γ
während die Koordinaten der Bilder dieses Objektpunktes auf den beiden Photogrammen folgende Werte besitzen:
ß2b cos ε sin (α -f γ) sin ß2 -f δ sin ε cos ß2
Y sin ß2 -\- Z cos γ cos ß2 -|- b cos ε sin (a -j- γ) cos ß2 + b sin ε sin ß2'
In diesem Justierungszustand nehmen die einzelnen Teile der Vorrichtung die folgende Stellung ein: Der Doppelhebel iz, i4 und die Hebelarme j'4 und ä4 sowie der eine Arm des Winkelhebels sind parallel der Tiefenrichtung, wobei die Photogramme e, e so auf den Schlitten B bzw. D orientiert sind, daß durch das Doppelmikroskop α die Bilder jenes Objektpunktes mit den beiden Marken des Doppelmikroskops zusammenfallend dargeboten werden. Die Verschiebungsrichtung des Höhenschlittens A1 ist gegen die Breitenrichtung um den Winkel ßx geneigt, und der Höhenschlitten ist so eingestellt, daß der Zeiger v1 an der Skala ν den Wert Y = konst. Z tg ßx anzeigt, konst. dabei dem Verkleinerungsmaßstab der Kopie entsprechend. Die Hebelarme j3 und ks sind gegen die Tiefenrichtung um den Winkel ßx bzw. γ geneigt, wobei der Tiefenschlitten C1 diejenige Lage einnimmt, in der der Abstand des Angriffspunktes des Hebelarms j3 am Höhenschlitten A1 von dem Hebeldrehpunkt j°, gemessen in der Tiefenrichtung, den Wert h' = konst. Z besitzt. Denselben Abstand hat dann infolge der Kupplung mit dem Höhenschlitten Ax der Zeichenstift von der Nulltiefenebene C0. Der Angriffspunkt 0 des Hebelarms is am Breitenschlitten Z?1 hat von dem Hebeldrehpunkt einen Abstand h = konst. (Z + Y tg P1), während der Angriffspunkt p des Hebelarms kz am Breitenschlitten B1 die durch nachstehend angegebene Schlittenstellungen bedingte Lage hat: Die Schlitten p1 und p2 sind um den Betrag
120 konst. (b cos ε sin α -j- b sin ε tg ßa cos γ) bzw.
konst. (b cos ε cos α -\- δ sin ε tg ßa sin γ)
aus ihren Nullstellungen verschoben, so daß die Achse des Drehschlittens -p5 von der Drehachse des Hebels A3, kl, in der Tiefenrichtung gemessen, den Abstand
konst. (Z -j- Y tg ßx 4- b cos ε sin α -f b sin ε tg ß2 cos γ)
und, in der Breitenrichtung gemessen, den Abstand
konst. (δ .cos ε cos α + δ sin ε tg ß2 sin γ)
hat. Der Drehschlitten <p5 ist so eingestellt, daß die Verschiebungsrichtung des Schlittens p3 um einen Winkel d gegen die Breitenrichtung geneigt ist, wobei & durch die Gleichung bestimmt ist:
ic tff 8» cos ν — tg ßi
te ό = sJiL .
5 - tg P8SiIi7'
Endlich ist der Schlitten ps um den Betrag konst. Y Y tg2 ßi + tg2 ß2 — 2 tg ßj tg ß2 cos γ aus seiner Nullstellung verschoben, welchen Wert dann auch der Abstand des Mitnehmers p von der Achse des Drehschlittens p'6 annimmt. Der Abstand des Mitnehmers m von dem Hebeldrehpunkt hat den Wert ' 1
COS
des Mitnehmers η von dem Hebeldrehpunkt £° den Wert %- und der des Mitnehmers t vom
cos β.
Drehpunkt des Winkelhebels q° den Wert fv Sind sämtliche Klemmschrauben festgestellt, so ist die derart eingestellte Vorrichtung gebrauchsfertig zum Kopieren einer der Koordinate Y entsprechenden Höhenlinie. Um eine andere Höhenlinie kopieren zu können, z. B. eine solche, die eine Koordinate Y1 besitzt, ist nach Lösen der Klemmschraube w und w7 der Schlitten A1 gemäß der Koordinate Y1 einzustellen und der Schlitten ps längs der Schlitzführung um einen Betrag
konst. (Y1 — Y) ]/tg2 ß1 + tg2 ß2 — 2 tg ßx tg ß2 cos γ
zu verschieben, worauf nach Befestigung der Klemmschrauben die Vorrichtung wiederum gebrauchsfertig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung nach Anspruch 2 des Patentes 281369, bei der jener verschieblich angeordnete Angriffspunkt seine Bewegungen durch ein zweigliedriges Schlittensystem erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt noch längs einer Geradführung einstellbar ist, die auf dem oberen Schlitten dieses Schlittensystems so angeordnet ist, daß ihre Neigung gegen den Kopieträger durch eine Drehung um eine zur Breitenrichtung und zur Tiefenrichtung des Kopieträgers senkrechte Achse eingestellt werden kann, und weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Kopieträger und das Werkzeug in der Tiefenrichtung eine gegenseitige Einstellung erfahren können, die von den Bewegungen der ~Kreuzschlittenanordnung (A1, B1, C1) in dieser Richtung unabhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegungen des zum Verschieben der Photogramme oder des Mikroskops in der Höhenrichtung dienenden Schlittens (A) mittels eines zweiarmigen Hebels auf die Kreuzschlittenanordnung (A1, B1, C1) über-
tragen werden, der in einer durch die Höhenrichtung und die Tiefenrichtung des Kopieträgers bestimmten Ebene drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme dieses Hebels in dessen Drehebene gegeneinander einstellbar sind, und daß ferner, um die Neigung des den Angriffspunkt des Hebels an der Kreuzschlittenanordnung enthaltenden Schlittens (A1) gegen die Höhenrichtung des Kopieträgers einstellen zu können, die Führung des Schlittens um eine Achse drehbar angeordnet ist, die zur Drehebene des Hebels senkrecht ist und mit der Drehachse des Hebels in einer die Tiefenrichtung des Kopieträgers enthaltenden Ebene liegt, wobei die Projektion des Abstandes des Angriffspunktes von der Drehachse der Schlittenführung ein Maß für die Höhe des jeweils im Komparatorsystem eingestellten Objektpunktes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopieträger oder das Werkzeug derart mit dem Schlitten (A}) der Kreuzschlittenanordnung (A1, B1, C1) gekuppelt ist, daß jede Verschiebung dieses Schlittens gegen den nächstunteren eine gegenseitige Einstellung des Kopieträgers und des Werkzeugs in der Tiefenrichtung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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