DE1195596B

DE1195596B - Kopierprojektionsanordnung

Info

Publication number: DE1195596B
Application number: DEA40451A
Authority: DE
Inventors: Satoru Ouchi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-06-15
Filing date: 1962-06-15
Publication date: 1965-06-24

Description

Kopierprojektionsanordnung Die Erfindung betrifft eine Kopierprojektionsanordnung zur vergrößerten Übertragung von Negativen auf Positivpapier mit einem Projektor, einer der Strahlung eines auf das Positivpapier projizierten Bildes ausgesetzten, auf beliebige Flächenbereiche des Bildes einstellbaren Fotozelle nebst zugehöriger Schaltelektronik zur Abschaltung des Projektors nach Abstrahlung einer vorgegebenen Belichtungsenergie und einer der Einstellung sowie dem durch die Fotozelle erfaßten Flächenbereich entsprechenden, auf der dem Projektor zugewendeten Oberfläche des Positivpapiers sichtbaren Markierung.
Es sind bereits Kopierprojektionsanordnungen der erwänhten Art bekannt, bei welchen die auf der dem Projektor zugewendeten Oberfläche des Positivpapiers sichtbare Markierung durch den Lichtkegel eines außerhalb angeordneten zusätzlichen Markierungsprojektors hergestellt wird. In der optischen Achse dieses Markierungsprojektors, welcher abschaltbar ist, befindet sich eine Fotozelle. Vor der Durchführung einer Kopierprojektion durch den Hauptprojektor muß zuerst der Strahlungskegel des Markierungsprojektors auf den von dem Bildprojektor ausgeleuchteten Flächenbereich gerichtet werden. Danach wird der Markierungsprojektor ab-und die darin enthaltene Fotozelle eingeschaltet.
Wird nunmehr durch den Bildprojektor ein Bild auf das Positivpapier projiziert, so ist die in dem Markierungsprojektor enthaltene Fotozelle genau auf diesen Bereich gerichtet.
Abgesehen von den Kosten für den zusätzlichen Markierungsprojektor ist auch der Raumbedarf einer derartigen bekannten Anordnung als nachteilig anzusehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kopierprojektionsanordnung, welche ohne Verwendung eines zusätzlichen Markierungsprojektors bzw. zusätzlichen Abbildungssystems eine genaue Festlegung des durch die Fotozelle erfaßten Flächenbereichs des projizierten Bildes ermöglicht und einen geringen Raumbedarf aufweist. Erreicht wird dies dadurch, daß die Fotozelle gegenüber der dem Projektor abgewendeten Oberfläche des Positivpapiers an dem Ende eines Bedienungshebels angeordnet ist, welcher um einen außerhalb des Projektionsbereiches vorgesehenen Zapfen schwenkbar und in Längsrichtung zu diesem Zapfen verschiebbar gelagert ist, und daß gegenüber der dem Projektor zugewendeten Oberfläche des Positivpapiers ein weiterer Bedienungshebel in gleicher Weise wie der die Fotozelle tragende Bedienungshebel um den Zapfen schwenkbar und längsverschiebbar gelagert ist, welcher an seinem Ende einen der wirksamen Fläche der Fotozelle größenmäßig entsprechenden Markierungsrahmen aufweist und unabhängig von dem die Fotozelle tragenden Hebel aus dem Projektionsbereich verschwenkbar ist.
Die Erfindung ist nachfolgend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kopierprojektionsanordnung in perspektivischer Darstellung zeigt.
Auf einer Grundplatte 19 ist eine Ständersäule 20 angebracht, welche an einem (nicht gezeigten) Ausleger einen Projektor 22 aufnimmt. Auf der Grundplatte 19 liegt ein beliebig verschiebbarer Kopierrahmen 24 mit einer darin eingelassenen, zum Auflegen von fotografischem Positivpapier bestimmten Glasplatte 26; die Dimensionen der Glasplatte 26 ergeben sich aus einer strichpunktierten Umrandungslinie 25.
Eine Fotozelle MZ ist gegenüber der dem Projektor abgewendeten Oberfläche der Glasplatte 26 bzw. des (nicht gezeigten) Positivpapiers an dem Ende eines Bedienungshebels 27 angeordnet, welcher um einen außerhalb des Projektionsbereiches an dem Kopierrahmen 24 vorgesehenen Zapfen 33 schwenkbar ist. Der Bedienungshebel 27 weist auch einen Längsschlitz 28 auf, was ermöglicht, daß der Bedienungshebel 27 auch in Längsrichtung zu dem Zapfen 33 verschoben werden kann und somit die Fotozelle MZ zwei Freiheitsgrade in einer zu der Glasplatte 26 parallelen Ebene aufweist.
Gegenüber der dem Projektor zugewendeten Oberfläche der Glasplatte 26 bzw. des Positivpapiers ist ein weiterer Bedienungshebel 30 in gleicher Weise wie der die Fotozelle MZ tragende Bedienungshebel 27 um den Zapfen 33 schwenkbar und mittels eines in dem Hebel 30 angeordneten Längsschlitzes 31 auch längsverschiebbar gelagert. An seinem Ende trägt der Bedienungshebel30 einen der wirksamen Fläche der Fotozelle MZ größenmäßig entsprechenden Markierungsrahmen 29.
Die von dem Kopierrahmen 24 nach außen ragenden Enden der Bedienungshebel 27 und 30 sind mit je einer gleichartigen Handhabe 34 bzw. 35 versehen.
Werden die Handhaben 34, 35 zur Deckung gebracht und mit einer Hand erfaßt, so können die Bedienungshebel 27,30 und damit die Fotozelle MZ sowie der Markierungsrahmen 29 gemeinsam verschwenkt und verschoben werden. Wird hingegen lediglich die Handhabe 35 allein betätigt, so kann der Markierungsrahmen 29 mittels des diesem zugeordneten Bedienungshebels 30 allein aus dem Projektionsbereich des Projektors 22 entfernt werden.
Zweckmäßigerweise ist an dem Kopierrahmen 24 ein Anschlag 36 für den Bedienungshebel 30 angebracht.
Im Betrieb wird zuerst ohne auf der Glasplatte 26 eingespanntes Positivpapier das zu kopierende Bild mittels des Projektors 22 ausgeleuchtet und bei gemeinsamer Betätigung der Bedienungshebel 27,30 der Markierungsrahmen 29 auf einen Bildflächenbereich eingestellt, welcher als Bezugsbereich für die mittels einer (nicht gezeigten) Schaltelektronik zu steuernde Belichtungszeit dienen soll. Danach wird durch alleinige Betätigung der Handhabe 35 der Markierungsrahmen 29 durch Verschwenkung oder Längsverschiebung des Bedienungshebels 30 aus dem Projektionsbereich entfernt, während die Fotozelle MZ an ihrem Platz verbleibt. Nunmehr wird das Positivpapier auf die Glasplatte 26 aufgelegt und der durch die Schaltelektronik gesteuerte Projektor 22 eingeschaltet. Wenn eine vorgegebene Lichtmenge durch die Fotozelle MZ aufgenommen wurde, erfolgt eine selbsttätige Abschaltung des Projektors 22.

Claims

Patentanspruch: Kopierprojektionsanordnung zur vergrößerten Übertragung von Negativen auf Positivpapier mit einem Projektor, einer der Strahlung eines auf das Positivpapier projizierten Bildes ausgesetzten, auf beliebige Flächenbereiche des Bildes einstellbaren Fotozelle nebst zugehöriger Schaltelektronik zur Abschaltung des Projektors nach Abstrahlung einer vorgegebenen Belichtungsenergie und einer der Einstellung sowie dem durch die Fotozelle erfaßten Flächenbereich entsprechenden, auf der dem Projektor zugewendeten Oberfläche des Positivpapiers sichtbaren Markierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle (MZ) gegenüber der dem Projektor abgewendeten Oberfläche des Positivpapiers an dem Ende eines Bedienungshebels (27) angeordnet ist, welcher um einen außerhalb des Projektionsbereiches vorgesehenen Zapfen (33) schwenkbar und in Längsrichtung zu diesem Zapfen verschiebbar gelagert ist, und daß gegenüber der dem Projektor zugewendeten Oberfläche des Positivpapiers ein weiterer Bedienungshebel (30) in gleicher Weise wie der die Fotozelle (MZ) tragende Bedienungshebel (27) um den Zapfen (33) schwenkbar und längsverschiebbar gelagert ist, welcher an seinem Ende einen der wirksamen Fläche der Fotozelle (MZ) größenmäßig entsprechenden Markierungsrahmen (29) aufweist und unabhängig von dem die Fotozelle tragenden Hebel (27) aus dem Projektionsbereich schwenkbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschriften Nr.2444675, 2800 834, 2952780.