DE3010725A1 - Maschine zum auffalten von zuschnitten fuer eine faltschachtel - Google Patents

Maschine zum auffalten von zuschnitten fuer eine faltschachtel

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Description

-40-
dr. V. SCHMiED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · München dipping. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
GROSSE ESCHENHEIMER STR. 6OOO FRANKFURTAM M.AIN
TELEFON : (0611) 281134 + 287014 TELEX: 413
19. März 1980 Gu/Dö
The Ward Machinery Company 10615 Beaver Dam Road Cockeysville, Maryland 21030 U.S.A.
Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel
130018/0593
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel mit einem Fördermittel für die Zuschnitte und mit seitlich angeordneten Falteinrichtungen, mit denen seitliche Faltlaschen eines jeden Zuschnitts aus der flach angelieferten Lage flach auf den Zuschnitt aufgefaltet werden.
Üblicherweise werden die Zuschnitte einer derartigen Maschine aus einer vorgeschalteten Maschine zugeführt, in der die Zuschnitte geschnitten und gekerbt werden. Daran schließt sich überlicherweise noch eine Leimauftragsvorrichtung an, die bestimmte Partien der vorbehandelten Zuschnitte mit Leim versieht. Hinter der erwähnten Faltmaschine entsteht eine flach gefaltete und üblicherweise vorgeklebte Faltschachtel. Als Beispiel für den Stand der Technik sei auf die US-PS 3 122 069 verwiesen. Ähnliche Auffaltmaschinen zeigen die US-Patentschriften 3 270 628 und 3 130 650. Alle diesen vorbekannten Maschinen verwenden ein Paar endloser Förderbänder als Fördermittel sowie ein Paar endloser oberer, gedrehter Bänder, die sich an die äußeren bzw. seitlichen Faltlaschen der Zuschnitte anlegen und diese dabei auf die inneren Teile des Zuschnitts auffalten.
Eine abgeänderte Ausführungsform dieser Maschine beschreibt die US-PS 4 159 109. Dort werden anstatt der endlosen Faltbänder biegsame Faltstangen verwendet. Die Faltstangen beginnen in einer Lage, in der sie sich unter den seitlichen Faltlaschen der Zuschnitte befinden. Von dort erstrecken sie sich spiralförmig längs des Förderweges der Zuschnitte in eine Lage, in der sie sich über den seitlichen Faltlaschen
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befinden. Dadurch werden die seitlichen Faltlaschen bei ihrem Weg durch die Maschine über die inneren Zuschnittteile flach gefaltet.
Ein Problem dieser bekannten Maschinen besteht darin, daß die seitlichen Faltlaschen nicht in paralleler Berührung entweder mit den oberen Faltbändern oder den biegsamen Faltstangen beim Falten stehen. Das bedeutet, daß die vorderen Kanten der seitlichen Faltlaschen zunächst sich bei ihrem Transport an die Bänder oder Stangen anlegen. Der verbleibende Teil der Faltlaschen verbiegt sich, wenn dieser Teil den vorderen Kanten folgt. Die vorderen Kanten der seitlichen Faltlaschen sind üblicherweise Laschen der betreffenden Faltschachtel. Das bedeutet, daß sie sich in Querrichtung zu einer Faltlinie erstrecken, die vorher im Zuschnitt angelegt wurde, so daß die Faltlaschen leicht um die Faltlinie gefaltet werden können. Die vordere seitliche Faltlasche biegt sich also stärker als der verbleibende Teil der Lasche. Daraus ergibt sich, daß beim Falten die seitliche Faltlasche an den inneren Zuschnitteil anstößt. Dadurch wiederum ergeben sich Störungen in der Förderung der Zuschnitte in der Maschine bzw. unvollständig aufgefaltete Zuschnitte. Dieses Problem ist besonders schwerwiegend, wenn die Zuschnitte aus relativ dünnem Material bestehen, weil ein solches Material sich leichter verbiegt oder aufwirft als normale, relativ starre Zuschnitte.
Die US-PS 4 159 109 beschreibt einen ähnlichen Typ einer derartigen Auffaltmaschine wie eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der Erfindung enden die Faltstangen aber an einem Punkt, wo die seitlichen Faltlaschen in etwa vertikal aufgefaltet worden sind, vorzugsweise bei einem Punkt, bei dem der Faltwinkel etwa
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120° gerechnet mit der Ausgangslage einschließt. An diesem Punkt wird erfindungsgemäß wenigstens ein Paar schwenkbarer Falteinrichtungen verwendet, um die seitlichen Faltlaschen nach unten in die horizontale Lage über den inneren Teil des Zuschnitts zu falten. Damit ergibt sich der Hauptvorteil, daß beim letzten Teil des Faltvorganges die Faltstangen parallel mit den seitlichen Faltlaschen verbleiben, und zwar während des gesamten letzten Teiles dieses Faltvorganges. Die Faltlaschen können sich daher nicht mehr verbiegen und das erwähnte Verriegeln der Faltlaschen am inneren Zuschnitteil sowie eine daraus folgende Störung in der Maschine können nicht mehr auftreten.
Faltstangen sind an sich bekannt. Sie haben aber den Nachteil, daß sie relativ ortsfest zur Förderbahn der Zuschnitte bleiben. Weil die Zuschnitte üblicherweise sehr schnell und mit sehr geringen zeitlichen Abständen aufeinander folgend transportiert werden, folgen die Zuschnitte in der Maschine einander mit nur sehr geringen Abständen, häufig im Bereich von nur einigen Zentimetern. Die Faltstangen müssen also sehr kurz sein,oder die Fördergeschwindigkeit muß entsprechend verringert werden, um eine Störung zwischen der Faltstange und dem nächst folgenden Zuschnitt zu vermeiden, wenn die Faltstange in ihre Ausgangsposition zurückkehrt. Auch hierbei ergibt sich somit noch ein Verbiegen der Zuschnitte, weil nur ein kurzer Teil der vorderen Kante des Zuschnitts ergriffen werden kann.
Zu diesem Stand der Technik wird auf die US-PS 2 284 792 verwiesen. Diese Druckschrift beschreibt eine Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel, bei der eine Faltstange eingesetzt wird, um die anfängliche Faltung der seitlichen Faltlasche in eine im wesentlichen senkrechte Lage durchzuführen. Daran schließen sich FaIt-
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Stangen an, mit denen das Auffalten der Faltlasche auf den inneren Teil des Zuschnitts beendet wird. Dieser Verfahrensablauf ist also von demjenigen nach der Erfindung vollständig entgegengesetzt. Diese Druckschrift erwähnt somit keine Faltstangen, um die Faltung zu beenden, und um zu verhindern, daß die vorderen Laschen an den seitlichen Faltlaschen gegen den inneren Teil des Zuschnitts stoßen. Die Faltstangen bei dieser Druckschrift verbleiben in Förderrichtung der Zuschnitte ortsfest. Daraus ergibt sich ein lediglich begrenztes Ergreifen der seitlichen Faltlaschen durch die FaItstangen. Bei der Erfindung bewegen sich im Gegensatz dazu die Faltstangen in Förderrichtung hin und her, wodurch sich ein maximaler Kontakt zwischen den Faltstangen und den seitlichen Faltlaschen, insbesondere am Ende des Faltvorgangs ergibt.
Einen ähnlichen Stand der Technik zeigt die US-PS 3 626 660. Die dort beschriebenen Falteinrichtungen werden verwendet, um mehrfache Faltungen am Zuschnitt durchzuführen, so daß stoßabsorbierende Kanten an der Schachtel aufgefaltet werden. Auch dort bewegen sich die Falteinrichtungen nicht hin und her.
Noch weiter entfernt von der vorliegenden Erfindung liegen die Maschinen nach den US-Patentschriften 3 138 075, 3 097 575 und 3 097 576. Ein anderer Typ einer Faltmaschine ist in der US-PS 3 266 391 und der US-PS 2 898 819 beschrieben. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Falteinrichtungen einen wesentlichen Teil der seitlichen Faltlaschen beim Auffalten ergreifen, um dadurch ein Verbiegen dieser Faltlaschen zu verhindern. Dadurch wird auch ein Verklemmen der Zuschnitteile beim Auffalten verhindert. Die Maschini kann dadurch mit hoher Fördergeschwindigkeit und ohne Störungen arbeiten.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß schwenkbare Faltstangen verwendet werden, die sich an die seitlichen Faltlaschen der Zuschnitte anlegen, nachdem die Faltlaschen im wesentlichen vertikal aufgefaltet worden sind. Zusätzlich werden die Faltstangen in Förderrichtung hin und her bewegt, wodurch sie ebenfalls eine verb esserte Einwirkung zwischen den Faltstangen und den Faltlaschen beim Auffalten ergibt.
Für die Lösung der erwähnten Aufgabe gibt es mehrere Möglichkeiten, die in den Kennzeichen der Patentansprüche 1, 6 und 15 angegeben sind. Allen diesen alternativ nebeneinanderstehenden Lösungsmöglichkeiten liegt der vorstehend erwähnte Grundgedanke der schwenkbaren und hin und her bewegbaren FaIteinrichtungen zugrund e.
Wichtig für die Erfindung ist es somit unter anderem, daß die spiralförmig gebogenen Faltstangen in einem Punkt enden, in dem die seitlichen Faltlaschen im wesentlichen vertikal aufgefaltet sind. Es schließen sich daran die erwähnten schwenkbaren und hin und her beweglichen Falteinrichtungen an, die den Faltvorgang beenden. Vorzugsweise wurde vorher Klebstoff an ausgewählten Stellen auf den Zuschnitt aufgetragen, so daß hierbei der einleitend erwähnte flach gefaltete und geklebte Zuschnitt hergestellt wird.
Diese neuartigen Falteinrichtungen bzw. Faltstangen bewegen sich stromauf während ihres ersten Teiles der nach unten gerichteten Schwenkbewegung. Dadurch können die Faltstangen einen wesentlichen Teil der seitlichen Faltlaschen des Zuschnitts schnell ergreifen, weil der betreffende Zuschnitt hierbei stromab gefördert wird. Es ergibt sich dadurch ein verhältnismäßig großes Eingriffsgebiet zwischen Faltstange und Faltlasche, so daß die Faltlasche parallel in Kontakt
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mit der Faltstange gefaltet werden kann, wenn die Faltstange ihre Bewegungsrichtung umkehrt und sich stromab zusammen mit dem Zuschnitt verschiebt. Diese Anlage verhindert ein Biegen der Vorderkante der Faltlasche wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, wenn lediglich Faltstangen verwendet werden. Es können also auch dünne Zuschnitte ohne Verbiegen gefaltet werden, weil der flache Kontakt durch die schwenkbaren Faltstangen dies bewirkt. Die Hin- und Herverschiebung der Faltstangen hält weiterhin einen im wesentlichen durchgehenden Kontakt zwischen Faltlasche und Faltstange aufrecht, so daß die Zuschnitte kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit gefördert werden können.
Üblicherweise wird eine der seitlichen Faltlaschen vor der anderen seitlichen Faltlasche aufgefaltet, so daß beide Faltlaschen übereinander gefaltet werden. Es wird daher bevorzugt, wenn sich eine Faltstange vor der an der anderen Seite befindlichen Faltstange befindet. Die vorderste Faltsbange ergreift daher zunächst diejenige Faltlasche, die zuunterst gefaltet werden soll. Eine dritte Faltstange befindet sich stromab von der ersten Faltstange. Wird die erste Faltstange nicht mehr betätigt, so faltet die zweite Faltstange ihre Faltlasche zuerst, so daß die Reihenfolge der Faltungen hierbei umgekehrt wird.
Die neuartige Maschine weist außerdem eine Antriebswelle auf, die sich zwischen den unteren Schienen erstreckt. Die Antriebswelle treibt die endlosen Förderbänder an. Zusätzlich sind mit ihr Getriebezüge und Kurbelwellen verbunden, wodurch die Faltstangen bezüglich ihrer Schwenkbewegung und ihrer Hin- und Herverschiebuhg angetrieben werden. Ein Wahlhebel ist vorgesehen, mit dem wahlweise die erste und die zweite Faltstange angetrieben werden kann oder die zweite und die dritte Faltstange, so daß wahlweise
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die eine oder die andere Faltlasche vor der jeweils anderen aufgefaltet werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der neuartigen Maschine;
Fig. 2 schematisch einen Querschnitt durch die Maschine in Richtung auf die Eingangsseite gesehen mit der Darstellung eines Zuschnitts;
Fig. 3 die Situation von Fig. 2 zu einem späteren Zeitpunkt, wobei die seitlichen Faltlaschen sich an den Enden der Faltstangen befinden;
Fig. 4 die Situation von Fig. 3 bei weiter durchgeführtem Auffaltvorgang, wobei die seitlichen Faltlaschen sich am Anfang der Falteinrichtung mit den schwenkbaren und hin und her verschiebbaren Faltstangen befindet;
Fig. 5 die Situation von Fig. 4 bei einem noch späteren Zeitpunkt am Ende des Auffaltvorgangs, wobei die schwenkbaren und hin und her verschiebbaren Faltstangen die seitlichen Faltlaschen vollständig auf den inneren Teil des Zuschnitts aufgefaltet haben;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den vollständig aufgefalteten Zuschnitt (die rechten Randlinien in Fig. 6 verlaufen in Wirklichkeit gerade und parallel zu den linken Randlinien in Fig. 6);
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Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Darstellung des Getriebes mit Kurbelwelle, mit denen die Faltstangen verschwenkt und hin und her verschoben werden, wie auch die Antriebswelle;
Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX von Fig. 7;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Faltstangen zur Erläuterung ihrer Lage längs des Förderweges;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Kupplung in eine Ansicht längs der Linie XI-XI von Fig. 7;
Fig. 12 ein sinusförmiges Diagramm zur Erläuterung der Schwenkbewegung der Faltstangen relativ zu ihrer Hin- und Herverschiebung;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Kupplung längs der Linie XIII-XIII von Fig. 11;
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der neuartigen Maschine, wobei auch die in Förderrichtung ersten Falteinrichtungen schwenkbar und hin und her verschiebbar sind;
Fig. 15 einen Detailschnitt durch den Schwenkmechanismus für eine der Schwenkstangen in einem Schnitt längs der Linie XV-XV von Fig. 14.
Zunächst sei das Grundprinzip der neuartigen Maschine anhand von Fig. 1 näher erläutert. Eine Klebe- und Faltmaschine hat ein Paar eingangsseitig angeordneter Seitenrahmen 12 L und 12 R und kleinere, stromab angeordnete Seitenrahmen 14 L
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und 14 R. Ein Paar unterer Faltschienen 16 L und 16 R werden von einer eingangsseitigen Führung 18 und von einer ausgangsseitigen Führung 20 gehalten, die sich beide seitlich zwischen ihren Seitenrahmen erstrecken. Ein Paar oberer FaItschienen 22 L und 22 R sind an eingangsseitigen Führungen 24 A und 24 B gehalten, die sich seitlich zwischen Seitenrahmen 12 L und 12 R erstrecken. Ein Paar endloser Förderbänder 26 L und 26 R sind drehbar an der Innenseite ihrer unteren Führungsschienen 16 L und 16 R montiert. Die Förderbänder werden über Antriebsräder 28 L und 28 R angetrieben (das Antriebsrad 28 R ist in der Zeichnung verdeckt). Die Antriebsräder werden von einer Antriebswelle 30 angetrieben. Eine zeichnerisch nicht gezeigte Welle treibt die Antriebswelle 30 an ihrer linken Seite an. Die Welle ist üblicherweise mit einer eingangsseitig angeordneten und nicht gezeigten Faltschachtelmaschine verbunden. Diese wird über einen Hauptantrieb angetrieben, der auch die Maschine 10 antreibt. Die Förderbänder 26 L und 26 R sind so angeordnet, daß ihre oberen Trums sich nach unten in Richtung des Pfeiles 32 bewegen. Die Förderbänder dienen dazu, um Zuschnitte (vergl. auch Fig. 2-5) nacheinander durch die Maschine zu fördern, in der die seitlichen Faltlaschen der Zuschnitte aufgefaltet werden, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Zu diesem Zweck ist ein Paar seitlicher Faltstangen 36 L und 36 R an den unteren Faltschienen 16 L und 16 R über mehrere Stützen befestigt, die ihrerseits mit den Faltschienen 16 L und 16 R verbunden sind. Eine der Stützen ist mit Position 38 bezeichnet. Die anderen Stützen sind im wesentlichen gleich ausgebildet. Die Stangen 36 L und 36 R beginnen neben und außen von dem Eingangsende der Förderbänder 26 L und 26 R, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Sie erstrecken sich stromab und sind dabei spiralförmig gebogen, wie dies Fig. 1 am besten zeigt, und zwar in eine
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Lage, in der sie sich über der Oberseite ihrer Förderbänder befinden. Dort enden sie.
Eine erste Falteinrichtung 40 ist schwenkbar und hin und her beweglich. Sie befindet sich direkt stromab vom Ende der Faltstange 36 R. Eine ähnlich, zweite FaIteinrichtung 42 befindet sich im wesentlichen der ersten Falteinrichtung gegenüber, bezüglich dieser aber stromab. Sie ist an der unteren Schiene 16 L kurz unterhalb des Endes der Faltstange 36 L montiert. Eine ähnliche, dritte Falteinrichtung 44 ist an der unteren Schiene 16 R kurz unterhalb der ersten Falteinrichtung 40 vorgesehen. Eine Niederhaltestange 46 befindet sich an der unteren Schiene 16 L kurz unterhalb der zweiten Falteinrichtung 42. Die Niederhaltestange ist in ihrer Höhe über dem Förderband 26 L justierbar und auch seitlich in Querrichtung der Maschine. Sie ist aber nicht schwenkbar oder hin und her verschiebbar.
Die aufzufaltenden Zuschnitte 34 treten eingangsseitig flach in die Maschine 10 ein (verg. Fig. 2). Sie werden in der Maschine in Pfeilrichtung 32 durch die Förderbänder 26 L und 26 R transportiert. Beim Eintritt der Zuschnitte in die Maschine wird Klebstoff auf eine Klebelasche 49 der Zuschnitte aufgegeben. Fig. 2 zeigt hierzu Leimräder 35 und Anschließend bewegen sich die Zuschnitte stromab. Hierbei werden die äußeren Laschen 48 L und 48 R zunächst in eine im wesentlichen vertikale Lage aufgefaltet, die in Fig. 3 gezeigt ist. Dies erfolgt durch die Faltstangen 36 L und 36 R. Es werden die Faltlaschen dabei längs Faltlinien 50 L und 50 R aufgefaltet, die vorher angelegt wurden. Die Faltlinien fluchten im wesentlichen mit den unteren, äußeren Kanten der oberen Faltschienen 22 L und 22 R, wie Fig. 2 am besten zeigt. Das Falten der seitlichen Faltlaschen wird dadurch bewirkt, daß sie längs der Faltstangen 36 L und 36 R gleiten. Diese sind spiralförmig gebogen, wodurch das Auffalten
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bewirkt wird. Die Pfeile 52 und 54 bezeichnen die Faltwinkel. Sie liegen vorzugsweise bei etwa 120°.
Die Stützen 38 sind üblicherweise justierbar, so daß der Faltwinkel eingestellt werden kann. Dadurch kann man die jeweiligen Größen der Zuschnitte berücksichtigen, und auch ein etwaiges Verwerfen der Zuschnitte. Die Faltstangen 36 L und 36 R sind üblicherweise biegsam. Sie bestehen aus Nylon oder ähnlichem Kunststoff, so daß sie der Lage der Stützen 38 folgen. Die Faltstangen können aber auch aus starrem Material hergestellt sein und entsprechend gebogen sein. Sie können auch aus geraden Stangen bestehen, die entsprechend geneigt angeordnet sind.
Eine Mittelstütze streckt sich zwischen den Führungen 18 und 20 und ist an den Führungen befestigt. Sie dient dazu, um die Mitte der Zuschnitte längs ihres Förderweges zu unterstützen. Die Stütze ist üblicherweise nicht justierbar. Sie verbleibt in der Nähe der seitlichen Mitte der Maschine 10. Die Zuschnitte 34 haben eine mittlere Faltlinie 50 C, die sich bei der gezeigten Ausführungsform neben der Mittelstütze 56 bewegt. Die mittlere Faltlinie befindet sich bei diesem Typ der Maschine stets in der seitlichen Mitte der Maschine. Wird daher die Mittelstütze 56 etwas gegenüber der Längs-Mittelachse der Maschine versetzt, so läuft die Faltlinie 50 C nicht direkt auf der Mittelstütze.
Die unteren Faltschienen 16 L und 16 R, die auch die Faltstangen 36 L und 36 R sowie die Förderbänder 26 L und 26 R tragen, sind in seitlicher Richtung der Maschine justierbar, um sie bezüglich der Faltlinien 50 L und 50 R der Zuschnitte fluchten zu lassen. Hierbei wird angenommen, daß die Maschine verschieden große Zuschnitte erarbeiten kann. Aus demselben
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Grund sind auch die oberen Faltschienen 22 L und 22 R justierbar. Die Justierung der unteren Schienen wird über angetriebene Gewindestangen 58 A und 58 B durchgeführt, die in Gewindekugeln in der Stütze der Schienen eingeschraubt sind, Die Gewindestangen 58 A und 58 B sind einander ähnlich. Sie unterscheiden sich aber in bezug auf ihre Länge, Anordnung und die Seite der Maschine 10, von der aus sie angetrieben sind. Es können auch Zahnstangen an den Querstücken 18 und 30 montiert sein, um die unteren Schienen anstelle der Gewindestangen zu verschieben. In diesem Fall haben die Schienen 16 L und 16 R Zahnräder, die mit den Zahnstangen kämmen.
Die Zahnstangen 58 L und 58 R können an den Stützen 24 A und 24 B befestigt sein, damit die oberen Schienen 22 L und 22 R seitlich eingestellt werden können. Die oberen Schienen weisen ebenfalls Zahnräder auf, die mit den Zahnstangen kämmen, um die Schienen zu verstellen. Die Zahnstangen enden in der Nähe der Mitte der Stützen 24 A und 24 B. Ein unabhängiger Antrieb der Zahnräder gestattet eine einzelne Einstellung der Schienen für ein richtiges Positionieren bezüglich der jeweiligen Zuschnitte.
Nachdem die Zuschnitte 34 die in Fig. 3 gezeigte Lage erreicht haben, wobei die äußeren Faltlaschen im wesentlichen vertikal stehen, gelangen sie zwischen die Falteinrichtungen 40 und 42 von Fig. 1. An diesem Punkt soll erwähnt werden, daß eine der Faltlaschen vor der anderen aufgefaltet werden muß, weil die Klebelasche 59 sich entweder an der Oberseite oder der Unterseite der Faltlasche 48 L befinden muß, um die Klebelasche mit dem Zuschnitt zu verkleben. ¥enn sich die Klebelasche 49 auf der Oberseite der Faltlasche 48 L befindet, so wird eine Außenverklebung ausgebildet. Befindet sich die Klebelasche unterhalb der Faltlasche, so wird eine
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Innenverkleidung ausgebildet. Die Leimräder 35 und 37 können auch umgekehrt werden, um den Klebstoff entweder an die Oberseite oder die Unterseite der Klebelasche 49 abzugeben, wodurch entweder eine Innenverklebung oder eine Außenverklebung ausgebildet wird. Soll somit eine Innenverklebung ausgebildet werden, so wird zunächst die äußere Faltlasche 48 R dadurch gefaltet, daß die erste Falteinrichtung 40 nach innen geschwenkt wird. Anschließend wird die andere Faltlasche 48 L durch Verschwenken der zweiten Falteinrichtung 42 darauf gefaltet. Nach dem Falten wird die gefaltete Faltlasche 48 L gegen das Innenfeld 60 L gehalten, und zwar unterhalb der Klebelasche 49. Dies erfolgt durch die Niederhaltestange In diesem Zustand verläßt der flach gefaltete Zuschnitt die Maschine. Die dritte Falteinrichtung 44 wird hierbei nicht betätigt, weil die Faltlasche 48 R von der ersten Falteinrichtung 40 flach gefaltet wurde.
Soll umgekehrt eine Außenverklebung durchgeführt werden, so wird die Faltlasche 48 L zunächst dadurch flach gefaltet, daß die zweite Falteinrichtung 42 flach gefaltet wird, und zwar durch ein Verschwenken der zweiten Falteinrichtung Anschließend wird die Faltlasche 48 R mittels der dritten Falteinrichtung 44 flach gefaltet. Hierbei wird die Niederhaltestange 46 nicht benötigt, weil die zuletzt gefaltete Faltlasche 48 R von der Falteinrichtung 44 flach gehalten wird. Die Falteinrichtung 40 wird hierbei nicht verschwenkt, weil die Faltlasche 48 R zuletzt von der dritten Falteinrichtung 44 flach gefaltet wurde. Diese Alternative Betätigung der Falteinrichtungen 40 und 44 wird im folgenden erläutert.
Die Zuschnitte 34 werden in festen zeitlichen Abständen durch die Maschine gefördert. Weil die Maschine von der Gesamtmaschine angetrieben wird, sind die zeitlichen Abstände zwischen den Zuschnitten gleich. Sind also einmal die FaIt-
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einrichtungen 40 - 44 dadurch justiert, daß eine Kupplung gelöst wird, wie dies später noch näher erläutert wird, so daß sie die Faltlaschen 48 L und 48 R flach falten können, so sind keine weiteren Justierungen mehr notwendig. D.h., die Falteinrichtungen 40 oder 42 verschwenken sich in denselben zeitlichen Intervallen wie die Zuschnitte sie erreichen.
Fig. 4 zeigt, wie der Zuschnitt 34 sich unter die Falteinrichtungen 42 und 44 bewegt hat, wobei die Faltlasche 48 L als erste flach gefaltet wird, um eine Außenverklebung auszubilden. Weil die zweite Falteinrichtung 42 sich stromauf befindet, obgleich an der entgegengesetzten Seite der Falteinrichtung 44, wird die Faltlasche 48 L in die gestrichelt gezeigte Position gefaltet, indem die Falteinrichtung 42 entsprechend verschwenkt wird. Die Faltlasche 48 R wird ebenfalls in die gestrichelte Lage durch Verschwenken der Falteinrichtung 44 gebracht. Die Falteinrichtungen 42 und werden weiter nach unten geschwenkt, bis die Faltlaschen vollständig auf die Innenfelder 60 L und 60 R aufgefaltet sind, wie dies Fig. 5 zeigt. Der Zuschnitt verläßt jetzt die Maschine. Er ist rohrförmig flach gefaltet, wie dies Fig. 6 zeigt. Der Zuschnitt hat auch sich in Querrichtung erstreckende Faltlinien 62 und 64, wodurch Deckellaschen 66 und Bodenlaschen 68 ausgebildet werden. Wird der flache Zuschnitt aufgefaltet, so bilden diese Laschen den Boden bzw. den Deckel der quaderförmigen Faltschachtel aus.
Die Einrichtung für die Erzeugung der Schwenkbewegung und Hin- und Herbewegung der Falteinrichtungen 40, 42 und 44 wird im folgenden anhand der Fig. 7-11 erläutert. Die Antriebswelle 30 nach Fig. 1 geht durch ein Hauptgetriebe 70 L an der linken Seite von Fig. 1 und 70 R an der rechten Seite. Die Getriebe sind an den unteren Schienen 16 L bzw. 16 R
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durch Stützen 72 L bzw. 72 R gehalten. Fig. 7 zeigt ein Zahnrad 74, das drehbar an der Antriebswelle 30 innerhalb der Stütze 72 R befestigt ist. Ein ähnliches Zahrad 76 ist drehbar um eine Welle 78 gelagert und kämmt mit dem Zahnrad 74. Ein anderen Zahnrad 80 ist drehbar tun eine Welle 82 gelagert und kämmt mit dem Zahnrad 76. Die Zahnräder drehen sich in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Die Zahräder 74, 76 und 80 dienen dazu, die Falteinrichtung 40 zu verschwenken und hin und her zu bewegen, wie dies im folgenden anhand der Fig. 8 und 9 näher erläutert wird. Ein ähnlicher Satz Zahnräder ist in der Stütze 72 L eingeschlossen, um die Falteinrichtung 42 zu verschwenken und hin und her zu verschieben. Im folgenden wird zur Vereinfachung aber nur die Betätigung der Falteinrichtung 40 erläutert.
Ein ähnlicher Satz Zahnräder wird benutzt, um die Falteinrichtung 44 zu verschwenken und hin und her zu bewegen. Hierzu ist ein Zahnrad 84 drehbar an einer Welle 86 gelagert und kämmt mit dem Zahnrad 74 an der Antriebswelle 30 (vergl. Fig. 7). Ein weiteres Zahnrad 88 ist drehbar an einer Welle 90 gelagert und kämmt mit dem Zahnrad 84. Auch diese Zahnräder drehen sich in der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung.
Fig. 9 zeigt die Befestigung der Welle 82 an der Außenwand der Stütze 72 R über Schrauben 92. Das Zahnrad 80 ist drehbar um die Welle 82 gelagert, und zwar über ein übliches Lager 94. Das Zahnrad 80 wird an der Welle 82 über eine Nut 96 gehalten, die gegen ein Lager 94 in die Welle als Gewinde eingeschnitten ist.
Der im folgenden näher erläuterte Antrieb für die Falteinrichtung 40 schließt einen Schwenkarm 98 ein, der um eine Welle 100 schwenkbar ist. Die Welle 100 ist über eine Stütze 102 auf der Oberseite der Schiene 16 R befestigt. Der
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befestigt. Der Schwenkarm 98 schließt vorzugsweise zusätzliche Armsegmente 104 ein, die über rohrförmige Teile 106 miteinander verbunden sind, die die Welle 100 umgeben, wie dies Fig. 10 zeigt. Eine Faltstange 108 ist mit dem Schwenkarm 98 und den Segmenten 104 durch kurze Blöcke 110 verbunden, die mit Schrauben 112 festgeschraubt sind. Beim Verschwenken des Schwenkarmes 98 bewegt sich somit die Stange 108 von der vertikalen Lage, die in Fig. 9 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist,in die gestrichelte Lage, wodurch die Faltlasche 48 R in die gestrichelt dargestellte Lage gefaltet wird.
Das Schwenken des Schwenkarmes 98 wird dadurch erreicht, daß er mit einer Kurbelführung 114 verbunden wird, die sich in einer Rille 116 in einem Gleitblock 118 nach oben und unten verschiebt. Der Schwenkarm 98 ist mit der Kurbelführung über ein Gelenk 120 verbunden, das seinerseits über Stifte 122 sowohl mit dem Arm 98 wie auch mit der Kurbelführung verbunden ist. Das Gelenk 120 ermöglicht es, daß das benachbarte Ende des Armes 98 sich bogenförmig bewegt, wenn die Kurbelführung nach oben und unten bewegt wird.
Die Kurbelführung 114 wird über ein Lager 124 nach oben und unten verschoben, das mit einer Welle 126 verbunden ist, die durch das Zahnrad 80 von Fig. 9 geht. Dreht sich das Zahnrad 80, so will sich das Lager 124 um die Mittelachse des Zahnrades drehen, wodurch die Kurbelführung 114 in der Nut 116 nach oben und unten bewegt wird. Dabei wird der Schwenkarm 98 verschwenkt. Eine Stirnansicht dieser Anordnung ist in Fig. 7 gezeigt.
Beim Drehen des Zahnrades 80, wobei das Lager 124 mit dem Zahnrad getragen wird, muß sich der Gleitblock in horizontaler Richtung bewegen, wie dies Fig. 9 zeigt. Ansonsten würde das Getriebe blockieren. Diese Zwangsbewegung wird
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"benutzt, um die FaIteinrichtung 40 hin und her zu bewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Gleitblock 118 an einer Gleitstange 128 befestigt wird. Die Gleitstange 128 ist mit der Seitenfläche der unteren Schiene 16 R über eine Mittelstütze 130 verbunden, wobei die Enden der Gleitstange 128 in den Enden der Stütze 72 R getragen sind, wie Fig. 8 zeigt. Dreht sich somit das Zahnrad 80, so bewirkt die Drehbewegung des Lagers 124, daß die Kurbelführung 114 sich nach oben und unten bewegt, wie vorstehend erläutert. Gleichzeitig wird dadurch dem Gleitblock 118 eine horizontale Bewegung längs der Gleitstange 128 aufgezwungen, so daß eine zusammengesetzte Bewegung erzeugt wird, die die erwähnte Verschwenkung und Hin- und Herbewegung der Falteinrichtung 40 bewirkt.
Die Figuren 8 und 9 zeigen, daß der Gleitblock 118 längs der Gleitstange über zwei Blöcke 132 gleiten kann, die von der Nut 116 über Aussteifungen 134 beabstandet sind. Die Blöcke 132 stabilisieren denGleitblock 118 und verhindern, daß sich dieser bei seiner Hin- und Herbewegung längs der Stange 128 verklemmt. Eine Platte 136 überspannt den Abstand zwischen den Blöcken 132 und ist mit ihnen verbunden. Die Platte 136 hat eine Nut 138, durch die der Schwenkarm 98 geht. Der Gleitblock 118 schließt eine ähnlicheNut 140 ein, die demselben Zweck dient. Eine Stütze 142 für die Stange ist mit der Platte 136 verbunden und erstreckt sich über die andere Schiene 16 R (vergl. Fig. 9). Sie umgibt die Stange 100. Eine Buchse 144 ist mit dem Schwenkarm 98 mit Schrauben 146 verschraubt und ist ebenfalls innerhalb der Stütze 142 gehalten. Bewegt sich also der Gleitblock 140 längs der Stange 128 hin und her, so wird dadurch der Schwenkarm 98 längs der Stange 100 über die Verbindung hin und her bewegt, die durch die Platte 136, die Stütze 142 und die Buchse 144 ausgebildet wird. Gleichzeitig verschwenkt sich der Schwenkarm 98 um die Stange 100 über die Verbindung mit
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der Buchse 144, die längs der Stange gleitet und darum verschwenkt wird.
In Fig. 12 ist ein Diagramm gezeigt, welches die verschiedenen gleichzeitigen Hin- und Herbewegungen und Schwenkbewegungen der Falteinrichtungen 40, 42 und 44 beim Passieren der Zuschnitte verdeutlicht. Das Diagramm entspricht der Lage der Kurbelführung 114 nach Fig. 7, wo sich die KurbelfUhrung in ihrer unteren Lage befindet und die Stange 108 der Falteinrichtung 40 sich vollständig am Anfang des Zyklus befindet. Dies ist mit 0° in Fig. 12 angegeben. Die biegsame Stange 36 R (Fig. 3) faltet die Faltlasche 48 R über den Faltwinkel des Pfeiles 54 um einen Winkel auf, der ausreicht, so daß die vordere Kante des Zuschnitts 38 unter der Faltstange 108 hindurchgehen kann, ohne an die Falteinrichtung 40 an- · zustoßen, die hierbei vollständig nach oben verschwenkt ist. Die Stange 108 befindet sich hierbei in ihrer mittleren Lage bezüglich der stromauf gerichteten Bewegung. Das Spiel zwischen der Faltstange 108 und den Faltlaschen 48 L und 48 R ist in Fig. 4 gezeigt. Dasselbe Spiel erscheint auch in F3^g. 12, wo die sich zur Gänze eingangsseitig befindliche Position der Falteinrichtung vom Punkt 188 angedeutet wird, wenn die Kurbelführung 114 sich in der O°-Lage befindet. In diesem Punkt erläutert die strichpunktierte Linie 190, daß sich die vordere Kante des Zuschnitts 34 unter Abstand von der Faltstange 108 befindet, wenn die vordere Kante des Zuschnitts die O°-Lage der Falteinrichtung 40 kreuzt. Dieses Spiel ist als Verzögerung in Fig. 12 eingezeichnet, bevor nämlich die Stange 108 die Faltlasche 48 R ergreift. Es ergibt sich, daß die Faltstange 108 sich in der mittleren Lage ihrer stromauf gerichteten Bewegung in der O°-Lage der Kurbelführung 114 befindet, wie dies durch den Punkt 192 angedeutet wird. Der Kurbelmechanismus nach Fig. 7 (Zahnrad 80, Kurbelwelle 118, Kurbelführung 114) teilt der Falteinrichtung 40 eine sinusförmige Bewegung mit, wie vorstehend erläutert. Dasselbe gilt natürlich auch für die Falteinrichtungen 42 und 44.
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Folgt man also der sinusförmigen Geschwindigkeitskurve für die Schwenkbewegung der Falteinrichtung 40, so ergibt sich, daß sich die Stange 108 in der ganz aufgeschwenkten Lage befindet, wenn die Kurbelführung die O°-Lage am Boden des Gleitblocks 118 erreicht hat, wie in Fig. 7 gezeigt. Anschließend ist die Stange 108 vollständig unten , um die Faltlasche 48 R zu falten, wenn die Kurbelführung 114 sich um 180° gedreht hat. Die Stange 108 fängt an nach oben zu schwenken, wenn die Kurbelführung wieder in die 0°-Position
ο geht, und zwar nach einer Drehung des Zahnrades 80 um 360 . Dies ist in Fig. 12 durch den Punkt 194 im Schnitt der Sinuskurve und der 360°-Linie angedeutet. Fig. 12 zeigt auch,
-sich/
daß, wenn/die Stange 180 in der mittleren Lage ihrer Bewegung stromauf befindet, wie dies der Punkt 192 zeigt, dann beginnt die Stange 108 sich nach unten zu verschwenken, beginnend mit 0° Drehung der Kurbelführung 114. Die Stange 108 verschiebt sich weiter nach unten, bis die Kurbelführung 118 90° ihrer vollen Umdrehung erreicht. Während dieser Umdrehung um die ersten 90° ist die vordere Kante des Zuschnitts unter die Stange 108 gelangt, während die Stange sich immer noch stromauf bewegt. Der Zuschnitt bewegt sich weiterhin stromab, wodurch sich eine vergrößerte Anlage der Stange 108 an der Faltlasche 48 R ergibt, als wenn die Stange sich stromab bewegen würde oder stationär bliebe. Folgt man der gestrichelten Sinuskurve, so zeigt sich, daß die Stange 108 sich bei 90° der Drehung der Kurbelführung 118 stromab zu bewegen beginnt, gerade wenn sie die Mitte der nach unten gerichteten Schwenkbewegung erreicht. Sie bewegt sich in derselben Richtung wie der Zuschnitt, wobei sie gleichzeitig die Faltlasche 48 R nach unten gegen das Feld 60 R faltet. Die Stange 108 beginnt aber ihre nach oben gerichtete Schwenkbewegung bei 180°, während sie sich immer noch stromab bewegt. Sie beginnt ihre stromauf gerichtete Bewegung, bevor sie die nach oben gerichtete Bewegung vollständig erreicht hat bei einer vollen Umdrehung
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um 360° der Kurbelführung 118, wie dies die Sinuskurven erläutern. Es ergibt sich also, daß der Zyklus der Hin- und Herbewegung gegenüber dem Zyklus des Verschwenkens um 90° verschoben ist. Daraus ergibt sich eine größtmögliche Anlage der Stange 108 an der Faltlasche 48 R beim Faltvorgang.
Die Falteinrichtungen 42 und 44 arbeiten genauso.
Vorzugsweise ist das Zahnrad 80 - und auch die entsprechenden Zahnräder für die Falteinrichtungen 42 und 44 - mit dem Antriebs -Zahnrad 74 zeitlich abgestimmt, so daß die vordere Kante des Zuschnitts vom Ende der Stange 108 gerade freikommt, wenn der Zuschnitt darunter hindurchgeht. Der Zuschnitt beginnt also seine Bewegung unter der Stange beim Punkt 193 von Fig. 12, so daß der größte Betrag der seitlichen Faltlasche von der Stange 108 ergriffen wird.
Eine Umdrehung des Gleitblocks 118 entspricht dem Abstand zwischen der vorderen Kante eines Zuschnitts zur vorderen Kante des nächsten Zuschnitts. Dieser Abstand ergibt sich daraus, daß die Zuschnitte nacheinander der Maschine zugeführt werden. Werden also Zuschnitte gefördert, die kurzer als die maximale Zuschnittlänge sind, die in der Maschine bearbeitet werden kann, so bleibt der Abstand zwischen den vorderen Kanten der Zuschnitte gleich, obgleich ein Abstand zwischen der hinteren Kante des ersten und der vorderen Kante des nächsten Zuschnitts besteht. Weil die Falteinrichtungen 40, 42 und 44 bezüglich der Vorderkanten der Zuschnitte zeitlich abgestimmt sind, erfolgt das Auffalten in der richtigen Zeit unabhängig von der Länge der Zuschnitte.
Es wurde bereits erwähnt, daß eine der Falteinrichtungen 40 oder 42 ausgesucht wird, um die erste Faltung durchzuführen. Wird die Falteinrichtung 40 hierfür ausgesucht, so wird die Falteinrichtung 44 nicht betätigt. Wenn die Falteinrichtung 42 die erste Faltung durchführt, so wird die Falteinrichtung
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40 nicht betätigt. In beiden Fällen bleibt die Falteinrichtung 42 eingeschaltet und macht entweder die erste oder die zweite Faltung.
Die Auswahl der Einschaltung der Falteinrichtung 40 oder 44 erfolgt dadurch, daß das Zahnrad 46 oder 84 mit den Zahnrädern 80 oder 88 verbunden wird (vergl. Fig. 7). Dies erfolgt über eine wahlweise einschaltbare Kupplung 150 nach Fig. 11. Beispielsweise sei das Zahnrad 74 über das Zahnrad 76 mit dem Zahnrad 80 verbunden. Das Zahnrad 76 umfaßt die eine Hälfte der Kupplung 150. Das Zahnrad 152 (Fig. 11) umfaßt die andere Hälfte der Kupplung und ist dasjenige Zahnrad, daß das Zahnrad 80 antreibt. Das Zahnrad 76 - wie auch das Zahnrad 84 - dreht sich in einem Lager 156 um ein Gehäuse 154. Das bzw. die Lager 156 sind über eine Gewindemutter am Ende des Gehäuses 154 mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch wird das Zahnrad 76 am Gehäuse gehalten. Das Gehäuse 154 ist in üblicher Weise mit der Stütze 72 R fest verbunden. Die Welle 78 geht durch das Gehäuse 154. Das andere Ende der Welle ist von einem Gehäuse 160 gestützt, das mit der unteren Schiene 16 R verbunden ist. Das Zahnrad 152 dreht sich um die Welle 78 mit Lagern 162 und wird an der Welle durch eine Gewindemutter 164 gehalten.
Das Zahnrad 152 schließt ein Paar von sich diametral gegenüberstehenden Ansätzen 166 und 167 an der Seitenfläche ein, die dem Zahnrad 76 gegenüber liegt. Die Ansätze sitzen in entsprechenden Aufnahmen 168 und 169, die in einem vorstehenden Ring 171 a an der benachbarten Fläche des Zahnrades 76 ausgeformt sind. Die Ansätze bilden eine Kupplung mit einer einzigen Position aus, die nur an einer Stelle am Umfang des Zahnrades 76 eingreift. Dies wird dadurch erreicht, daß die Aufnahme 168 größer ist als die Aufnahme 169. Die hierzu passenden Ansätze 166 und 167 passen also gerade in die entsprechenden Aufnahmen, wie Fig. 13 zeigt. Dadurch
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wird die zeitliche Abstimmung des Zahnrades 152 bezüglich des Zahnrades 76 erreicht und folglich auch die zeitliche Abstimmung der Faltstange bezüglich des Antriebs-Getriebezuges der Falteinrichtung. Wenn die Ansätze kämmen, so treibt das Zahnrad 76 das Zahnrad 152 an. Wenn die Ansätze nicht in der Eingriffsstellung sind, dreht sich das Zahnrad 76, aber treibt das Zahnrad 152 nicht an. Das Zahnrad 152 wird, wie weiter unten noch näher erläutert, außer Eingriff mit dem Zahnrad 80 gebracht und dabei in die in Flg. 11 gestrichelt gezeigte Lage verschoben. Gleichzeitig werden die Ansätze 166 und 169 aus der Eingriffsstellung herausgezogen, wodurch eine Drehung des Zahnrades 80 verhindert wird. Folglich kann sich auch der Gleitblock 118 nicht mehr drehen bzw. verschieben und die Falteinrichtung 40 ist abgestellt.
Die Fig. 7 und 8 erläutern, wie die Falteinrichtungen 40 und 44 wahlweise eingeschaltet werden. In Fig. 8 ist ein Wahlhebel 176 gezeigt, der schwenkbar mittels eines Stiftes 171 in einem Joch 172 gelagert ist, das mit einer Welle verbunden ist. Die Welle geht durch die Stütze 72 R und ist in geeigneter Weise mit der unteren Schiene 16 R fest verbunden. Der Hebel 170 ist auch in eine Rille 176 über Stifte 178 in den Enden der Welle 78 eingestiftet. Die Anordnung ist so, daß,wenn der Hebel 170 nach links in der Ansicht der Fig. 8 verschoben wird, die Welle 78, auf der das Zahnrad 152 montiert ist (vergl. Fig. 11), sich auf die untere Schiene 16 R zu bewegt. Dadurch wird das Zahnrad 172 außer Eingriff mit dem Zahnrad 84 gebracht und gleichzeitig wird das andere Zahnrad 152 in Eingriff mit dem Zahnrad 80 gebracht. Dadurch wird also die Falteinrichtung 44 ausgeschaltet. Wird umgekehrt der Hebel 170 nach rechts geschoben, so wird das Zahnrad 152 außer Eingriff mit dem Zahnrad 76 gebracht und die Falteinrichtung 40 ist ausgeschaltet. Durch die beschriebenen Merkmale sind also die Falteinrichtungen 40 und 44 wahlweise einschaltbar.
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Die Niederhaltestange 46 schließt eine Stützstange 180 ein, die zwischen einem Paar von Armen 182 verklammert ist, die mit der unteren Schiene 16 L fest verbunden sind, wie dies am besten Fig. 10 zeigt. Eine Niederhaltestange 184 ist mit einem Paar Stützstangen 186 fest verbunden, die durch die Stützstange 180 gehen. Die Stützstangen 186 sind vorzugsweise mit der Stützstange 180 verklemmt, so daß die Niederhaltestange 184 seitlich um einen geringen Betrag verschoben werden kann, so daß sie sich über der Faltlasche 48 L befindet, wenn dies gewünscht wird. Zusätzlich ist die Stüztstange 180 vorzugsweise in den Armen 182 schwenkbar, so daß die Stange 184 angehoben oder abgesenkt werden kann, um einen größeren oder kleineren Druck auf die Faltlasche 48 L auszuüben.
Im Betrieb falten die biegsamen Faltstangen 36 L und 36 R die Faltlaschen 48 L und 48 R in die erwähnte und im wesentlichen vertikale Position. Zusätzlich muß festgestellt werden, welche der Faltlaschen vor der anderen niedergefaltet werden soll. Dementsprechend wird entweder die Falteinrichtung 40 oder 44 eingeschaltet. Es können jetzt die Zuschnitte aus der vorgeschalteten Maschine gefördert werden. In der Maschine 10 werden die Faltlaschen also zunächst durch die Stangen 36 L und 36 R aufgefaltet. Der Faltvorgang wird dann durch die Falteinrichtungen 40 und 42 oder 42 und 44 vollendet. Nach dem Flachfalten verlassen die Zuschnitte die Maschine
Es wurde bereits erwähnt, daß anstelle der biegsamen Faltstangen 36 L und 36 R auch mehrere Falteinrichtungen mit Faltstangen eingesetzt werden können. Eine solche Anordnung ist schematisch in Fig. 14 gezeigt. Dort sind die Falteinrichtungen 40, 42 und 44 sowie die Niederhaltestange 46 ebenfalls vorgesehen, wie vorstehend bereits erläutert. Zusätzliche Faltstangen 188 a, 190 a, 192 a und 194 a sind eingangsseitlg angeordnet. Diese Faltstangen ent-
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sprechen bezüglich ihres konstruktiven Aufbaus im wesentlichen den bereits ausführlich erläuterten Falteinrichtungen 40 - 44. Eine der Faltstangen, nämlich die Faltstange 188 a, wird im folgenden anhand von Fig. 15 näher erläutert. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die Faltstangen 188 a und 190 a so angeordnet sind, daß Stangenteile 204, die sich an die Faltlaschen 48 L und 48 R eingangsseitig der Maschine von unten anlegen. Die FaItstangen 188 a und 190 a verschwenken sich dann nach oben um einen Faltwinkel von etwa 6O°. Diese Faltstangen werden ebenfalls in der Förderrichtung der Zuschnitte hin und her verschoben. Sie werden gleichzeitig verschwenkt, weil es hier noch nicht nötig ist, eine Faltlasche vor der anderen zu falten.
Das nächste Paar von Faltstangen 192 a und 194 a führt die Faltung weiter von einem Faltwinkel von etwa 60° bis zu einem Faltwinkel von etwa 120° durch, wie dies bei der anderen Ausführungsform bereits durch die biegsamen Stangen 36 L und 36 R erfolgte. Der Hauptvorteil besteht darin, daß die Stangenteile 204 beim Faltvorgang parallel zu den Faltlaschen 48 L und 48 R sind, so daß die Faltlaschen beim Auffalten nicht verbogen werden.
Die Faltstangen 188 a - 194 a werden über eine Querwelle 208 angetrieben. Diese erstreckt sich zwischen den Seitenrahmen 12 L und 12 R und geht durch nicht gezeigte Getriebeteile ähnlich den Getriebeteilen 70 L und 70 R. Der Antrieb ist also ähnlich wie vorher beschrieben„ Die Kupplungen nach Fig. 11 und 13 werden aber nicht benötigt, weil alle Faltstangen gleichzeitig betätigt werden. Die Querwelle 208 kann dadurch angetrieben werden, daß sie mit dein Hauptantrieb verbunden wird.
Fig. 14 zeigt, daß die Faltstangen 188 a - 194 a gleichförmig an beiden Seiten der Querwelle 208 beabstandet angeordnet
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sind. Sie können daher mit ihrer Kurbelführung 114 über Schwenkarme 228 verbunden werden, wobei dasselbe Getriebe verwendet wird, wir für die Falteinrichtungen 40 - 44 beschrieben (vergl. Fig. 15). Weil aber die Faltstange 194 a von der Falteinrichtung 42 weiter entfernt liegt, da sich nämlich die Falteinrichtung 42 stromab von der Falteinrichtung 40 befindet, besteht ein Abstand zwischen der Faltstange 194 a und der Falteinrichtung 42. Die Faltlasche 48 L des Zuschnitts muß in der 120°-Stellung gehalten werden, wenn sie durch diese Lücke geht, so daß sie unter die Stange der Falteinrichtung 42 gelangt. Es ist nicht erwünscht, die Stange 204 der Faltstange 194 a entsprechend zu verlängern, weil sich nämlich die Faltstange 194 a nach oben verschwenkt, bevor die Faltlasche 48 L von der Stange 204 freikommt. Dadurch würde die Faltlasche 48 L nach oben springen, so daß sie nicht unter die Stange 108 käme.
Die Lücke zwischen der Faltstange 194 a und der Falteinrichtung 42 wird daher mit einer Niederhaltestange 200 ausgefüllt, die ähnlich wie die Niederhaltestange 46 ausgebildet ist. Sie ist lediglich kürzer. Dadurch ist es möglich, die Faltlasche um den Winkel von 120° aufzufalten. Die Faltlasche wird dann in ihrem richtigen Winkel gehalten und kann dann unter die Stange 108 der Falteinrichtung 42 kommen.
Die Stangen 204 der Faltstangeneinrichtungen 188 a und 190 a fluchten nicht in Längsrichtung mit den Stangen 204 der Faltstangeneinrichtungen 192 und 194 und fluchten auch nicht mit den Stangen 108 der Falteinrichtungen 40 - 44, jeweils in der Ansicht von Fig. 14, die eine Draufsicht auf die Maschine 10 ist. Hierzu wird nochmals auf Fig. 15 verwiesen. Weil die Faltstangeneinrichtungen 188 a und 190 a sich eingangsseitig der Maschine befinden, müssen sie angeordnet werden, daß die Stangen 104 sich unter den Faltlaschen 48 L und 48 R befinden.
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Es muß daher eine Stützstange 226 - die äquivalent mit der Stange 100 nach Fig. 9 ist - über die Schiene 16 R aber unter die Faltlasche 48 R gebracht werden, um nicht dem sich fortbewegenden Zuschnitt im Weg zu stehen. Dies erfordert ebenfalls, daß die Schiene 16 R relativ zur Höhe des Förderbandes 26 R niedriger angeordnet ist als zeichnerisch dargestellt. Die From des Schwenkarmes 228 muß auch von dem Schwenkarm 98 nach Fig. 9 unterschiedlich sein. Eine Stütze 230 für den Schwenkarm 228 muß ebenfalls anders geformt sein, und das Gelenk 120 muß langer sein, so daß der Schwenkarm 228 um den gewünschten Abstand schwenken kann. Ansonsten ist die Anordnung im wesentlichen gleich mit derjenigen nach Fig. 9, und in Fig. 15 werden daher identische Teile mit denselben Bezugsziffern versehen. Weil die Stange 204 unterschiedlich angehoben wird (beispielsweise um 60° bzw. 90°), weil nämlich die Faltungen schrittweise erfolgen, ergibt sich, daß die Stangen 204 in der Draufsicht nach Fig. 14 nicht miteinander in Längsrichtung fluchten.
Abhängig vom Abstand zwischen den Zuschnitten kann es notwendig sein, eine Niederhalteanordnung ähnlich der Niederhaltestange 200 zwischen den Faltstangenanordnungen 188 a und 192 a, zwischen den Anordnungen 192 a und 40 und zwischen den Anordnungen 190 und 194 vorzusehen, so daß die transportierten Zuschnitte in demjenigen Faltwinkel gehalten werden, der von der jeweils 3tromauf befindlichen Anordnung vorgegeben ist, und zwar eine Zeit lang, die ausreicht, so daß die darauf folgende Falteinrichtung so weit angehoben werden kann, daß sie den Zuschnitt aufnimmt. Daraus ergibt sich also, daß die Maschine 10 verlängert werden müßte, um zusätzliche Niederhaltestangen 200 aufzunehmen.
Wichtig ist es somit, daß eine Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel beschrieben wird, die mehrere Falteinrichtungen mit Faltstangen zumindest ausgangsseitig aufweist, die die seitlichen Faltlaschen der teilweise aufgefalteten Zuschnitte ergreifen und diese nach innen
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flach falten. Die Falteinrichtungen werden dabei von einer etwa senkrechten Lage in eine etwa waagrechte Lage nach innen verschwenkt. Rechtzeitig werden sie längs des Förderweges der Zuschnitte hin und her verschoben, so daß sich eine maximale Anlage zwischen den Faltstangen bzw. den Falteinrichtungen einerseits und den Faltlaschen andererseits beim Faltvorgang ergibt. Die Faltstangen sind parallel zur Faltlinie der Faltlaschen angeordnet und verhindern ein Verbiegen der Faltlaschen und eine Hemmung im Faltvorgang, die sonst insbesondere bei der Vorderkanten der Faltlaschen entstehen würde, die sich in verbogenem Zustand an den inneren Zuschnittfeldern anlegen würden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel mit einem Fördermittel für die Zuschnitte und mit seitlich angeordneten Falteinrichtungen, mit denen seitliche Faltlaschen eines jeden Zuschnitts aus der flach angelieferten Lage flach auf den Zuschnitt aufgefaltet werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Falteinrichtungen in Förderrichtung (Pfeil in Fig. 1) in erste und anschließend angeordnete zweite Falteinrichtungen (36 L, 36 R; 40, 42, 44, 46) unterteilt sind und daß die zweiten Falteinrichtungen als schwenkbare Faltstangen ausgebildet sind, die in der Förderrichtung hin und her beweglich sind.
    2. Maschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fördermittel ein Paar seitlicher Förderbänder (26 L, 26 R) aufweist.
    3. Maschine nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß über den Förderbändern (26 L, 26 R) erste und zweite obere Schienen (36 L, 36 R) angeordnet sind, die Kanten ausbilden, gegen die die seitlichen Faltlaschen (48 L, 48 R) zur Anlage gelangen und die diese in eine im wesentlichen vertikale Lage auffalten.
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    4. Maschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Falteinrichtung schwenkbare Faltstangen (188 a, 190 a, 192 a, 194 a) aufweist, die in der Nähe des stromaufgerichteten Endes des Fördermittels angeordnet sind, und die in der Förderrichtung (32) hin und her beweglich sind und dabei wesentliche Teile der seitlichen Faltlaschen (48 L, 48 R) ergreifen.
    5. Maschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Falteinrichtung Faltstangen (36 L, 36 R) aufweist, die eingangsseitig unterhalb der seitlichen Faltlaschen (36 L, 36 R) angeordnet sind und die sich in Förderrichtung nach oben in eine Position über den Fördermitteln erstrecken, in der die seitlichen Faltlaschen im wesentlichen vertikal aufgefaltet sind.
    6. Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel mit einem Fördermittel für die Zuschnitte und mit seitlich angeordneten Falteinrichtungen, mit denen seitliche Faltlaschen eines jeden Zuschnitts aus der flach angelieferten Lage flach auf den Zuschnitt aufgefaltet werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fördermittel als seitliche Förderbänder (26 L, 26 R) ausgebildet ist, daß über den Förderbändern erste und zweite obere Schienen angeordnet sind, die Kanten ausbilden, gegen die die seitlichen Faltlaschen (48 L, 48 R) zur Anlage kommen und dabei im wesentlichen vertikal aufgefaltet werden, daß erste und zweite Falteinrichtungen unter den seitlichen Faltlaschen eingangsseitig eines jeden der Förder-
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    bänder vorgesehen sind, die sich zu einer Lage erstrekken, in der sie sich über der Oberseite der Förderbänder befinden, wobei sie die seitlichen Faltlaschen im wesentlichen vertikal auffalten, daß eine erste Faltstange sich über dem Fördermittel stromab der ersten Falteinrichtung befindet, daß eine zweite Faltstange über dem Fördermittel stromab der zweiten Falteinrichttuig vorgesehen ist, wobei beide FaIteinrichtungen die seitlichen Faltlaschen von der im wesentlichen vertikalen Lage in die flach auf den Zuschnitt aufgefaltete Lage falten können, und daß beide FaItstangen aus einer im wesentlichen aufrechten Lage neben den vertikalen seitlichen Faltlaschen in eine im wesentlichen horizontale Lage verschwenkt werden können und daß sie in der Förderrichtung der Zuschnitte (34) hin und her beweglich sind.
    7. Maschine nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Faltstangen während eines ersten Abschnittes der Schwenkbewegung der Faltstangen nach unten, ausgehend von der vertikalen Lage, in die horizontale Lage in Richtung stromauf verschiebbar sind und in Richtung stromab verschiebbar sind während des restlichen Teiles der nach unten gerichteten Schwenkbewegung der FaItstangen.
    C. Maschine nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste FaItStangeneinrichtung sich stromauf bezüglich der zweiten FaItStangeneinrichtung befindet,
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    um eine der seitlichen Faltlaschen (48 L, 48 R) vor der anderen Faltlasche zu falten.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine dritte Faltstange stromab der ersten Faltstange vorgesehen ist, daß Wahlmittel zur wahlweisen Betätigung der ersten oder der dritten Faltstange vorgesehen sind, so daß die erste Faltstange eine der seitlichen Faltlaschen vor der anderen seitlichen Faltlasche faltet, die von der zweiten Faltstange gefaltet wird, und daß die dritte Faltstange eine der seitlichen Faltlaschen nach dem Falten der anderen seitlichen Faltlasche durch die zweite Faltstange faltet.
    10. Maschine nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wahleinrichtung folgende Merkmale aufweist:
    einen Hebel, der in Wirkverbindung mit der ersten Falteinrichtung und der dritten Falteinrichtung steht, um beide Falteinrichtungen wahlweise mit einem Antrieb zum Verschwenken und hin und her Bewegen der ersten bzw. dritten Faltstange zu verbinden,
    wobei die erste Falteinrichtung, wenn sie wahlweise eingeschaltet ist, eine der seitlichen Faltlaschen vor der anderen faltet, die von der zweiten Faltstange gefaltet wird, und
    wobei die dritte Faltstange, wenn sie wahlweise eingeschaltet ist, eine der seitlichen Faltlaschen faltet, nachdem die andere seitliche Faltlasche von der zweiten Faltstange gefaltet worden ist.
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    11. Maschine nach Anspruch 1O,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Falteinrichtung folgende Merkmale aufweist:
    erste und zweite, seitlich unter Abständen angeordnete Schienen (16 L, 16 R) zum Stützender Fördermittel,
    eine Antriebswelle (30), die sich in Querrichtung zwischen den unteren Schienen erstreckt,
    ein erstes Getriebe, das die Antriebswelle mit der ersten Falteinrichtung (40) verbindet,
    ein zweites Getriebe, das die Antriebswelle mit der zweiten Falteinrichtung (42) verbindet,
    ein drittes Getriebe, das die Antriebswelle mit der dritten Falteinrichtung (44) verbindet,
    wobei der Hebel eine erste Kupplung im ersten Getriebe bzw. Zahrad ergreift, um wahlweise die erste Falteinrichtung in Betriebsverbindung mit der Antriebswelle zu bringen, und
    wobei der Hebel eine zweite Kupplung im dritten Getriebe bzw. Zahrad ergreift, um die dritte Falteinrichtung wahlweise in Betriebsverbindung mit der Antriebswelle zu bringen, wenn der Hebel sich in der Wahlstellung befindet, in der die erste Falteinrichtung nicht mehr in Wirkverbindung mit der Antriebswelle steht.
    12. Maschine nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste Getriebe folgende Merkmale aufweist:
    eine erste, drehbare Kurbelwelle, die zwischen dem ersten Getriebe und der ersten Falteinrichtung vorgesehen ist, um die erste Falteinrichtung aus der im wesentlichen vertikalen Lage in die im wesentlichen
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    horizontalen Lage zu verschwenken bzw. wieder zurück in die im wesentlichen vertikale Lage, und zwar bei jeder Umdrehung der ersten Kurbelwelle, und die die erste Falteinrichtung in Förderrichtung hin und her bewegt, und zwar ebenfalls bei Jeder Umdrehung der ersten Kurbelwelle, wobei die stromab gerichtete Verschiebung der ersten Falteinrichtung nach dem Verschwenken nach unten der ersten Falteinrichtung beginnt, und
    eine zweite Kurbelwelle, die zwischen dem dritten Getriebe und der dritten Falteinrichtung vorgesehen ist, um die dritte Falteinrichtung aus der im wesentlichen vertikalen Lage in die im wesentlichen horizontale Lage bzw. wieder zurück zu verschwenken, und zwar bei jeder Umdrehung der zweiten Kurbelwelle, und die die dritte Falteinrichtung in Förderrichtung hin und her verschiebt, und zwar ebenfalls bei jeder Umdrehung der zweiten Kurbelwelle, wobei die stromab gerichtete Verschiebungsbewegung der dritten Falteinrichtung beginnt, nachdem die dritte Falteinrichtung beginnt, sich nach unten zu verschwenken,
    wobei die zweite Kurtelwelle beim Betrieb der ersten Kurbelwelle nicht arbeitet und wobei die erste Kurbelwelle beim Betrieb der zweiten Kurbelwelle nicht arbeitet.
    13. Maschine nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Niederhalteeinrichtung vorgesehen ist, die stromab von der zweiten Falteinrichtung angeordnet ist, um die jeweils andere seitliche Faltlasche in
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    der horizontalen Lage zu halten, nachdem die andere Faltlasche von der zweiten Falteinrichtung bei der Förderung des Zuschnitts längs der Fördermittel gefaltet worden ist.
    14. Maschine nach Anspruch 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste und die zweite Falteinrichtung erste und zweite biegsame Stangen aufweist und eine Vielzahl von justierbaren Stützen, über die die Stangen mit den unteren Schienen verbunden sind.
    15. Maschine zum Auffalten von Zuschnitten für eine Faltschachtel mit einem Fördermittel für die Zuschnitte und mit seitlich angeordneten FaIteinrichtungen, mit denen seitliche Faltlaschen eines jeden Zuschnitts aus der flach angelieferten Lage flach auf den Zuschnitt aufgefaltet werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fördermittel erste und zweite seitliche, unter Abstand angeordnete Förderbänder (26 L, 26 R) sind,
    daß erste und zweite, seitlich unter Abstand voneinander angeordnete Schienen (16 L, 16 R) vorgesehen sind, an denen die Förderbänder befestigt sind,
    daß erste und zweite obere Schienen über den Förderbändern angeordnet sind, die Kanten haben, gegen die die seitlichen Faltlaschen (48 L, 48 R) des Zuschnitts (34) zur Anlage kommen und die dabei im wesentlichen vertikal aufgefaltet werden,
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    erste und zweite biegsame Stangen (36 L, 36R), die sich unter den seitlichen Faltlaschen am eingangsseitigen Ende der Förderbänder befinden und die sich in eine Position über der Oberseite der Förderbänder erstrecken, wodurch die seitlichen Faltlaschen aus ihrer horizontalen Ausgangslage in eine im wesentlichen vertikale Lage gefaltet werden,
    erste Faltstangen stromab von den ersten Stangen, die schwenkbar aus einer vertikalen Lage neben einer ersten der seitlichen Faltlaschen in eine horizontale Lage schwenkbar sind, wodurch die erste seitliche Faltlasche über ein inneres Feld des Zuschnitts gefaltet wird,
    eine zweite Faltstange stromab der zweiten Stange, die von einer vertikalen Lage neben einer zweiten seitlichen Faltlasche in eine horizontale Lage verschwenkbar ist, um die zweite Faltlasche über ein zweites inneres Feld des Zuschnitts zu falten, und zwar nachdem die erste Faltlasche gefaltet worden ist,
    eine dritte Faltstange stromab der ersten Faltstange, die von einer vertikalen Lage neben der ersten seitlichen Faltlasche in eine horizontale Lage schwenkbar ist, wobei die erste Faltlasche über das erste innere Zuschnittsfeld gefaltet wird, nachdem die zweite seitliche Faltlasche aufgefaltet worden ist,
    eine Antriebswelle (30), die sich in Querrichtung zwischen den unteren Schienen erstreckt,
    erste, zweite und dritte Getriebe, die die Antriebswelle mit der ersten, der zweiten bzw. der dritten Falteinrichtung jeweils verbinden,
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    wobei die Getriebe alle drei Falteinrichtungen verschwenken und in der Förderrichtung der Zuschnitte hin und her verschieben können, so daß die Faltstangen sich mit den Zuschnitten zumindest während des letzten Teiles der Hin- und Herbewegung bewegen, und
    eine Wahleinrichtung, mit der das erste und das dritte Getriebe und somit auch die erste und die dritte Faltstange wahlweise eingeschaltet werden kann, so daß eine erste der seitlichen Faltlaschen vor der anderen seitlichen Faltlasche gefaltet werden kann.
    Der Patentanwalt
    Dr. D. Gudel
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